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9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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<strong>1499</strong> 157<br />

angends uf gschriftliche klag und bit des herren von Cusante,<br />

(375) gab [1288] si wider die | herschaft von S. Gylian, als Burgun<br />

zuogehoerend, und des prinzen von Oranien, ires burgers, lehen ,).<br />

20. April. Und hienach, uf den 20. tag Abrellen, kamend gon Bern<br />

die herren graf Claudius von Varambon 2 ), her Hans von Vile s<br />

und her Claudius von Pontesal, welchen in gmein die andren<br />

herschaften zustünden; erwurbend einen vertrag, also dass si<br />

und ire herschaften, von getanem eid ledig, einer loblichen stat<br />

Bern mit ewigem burgrecht sin verpflicht, ussgenommen und<br />

vorbehalten den Salzbrunnen zuo S. Hipoliten in der grafschaft io<br />

zuor Fluoh, des hern von Varambon, gelegen; von <strong>dem</strong>selben, biss<br />

uf witer verkomnuess, ein verzigbrief und ouch obgemelt schirmgelt<br />

geben soeltid 3 ). Diss alles, mit gegenverschribungen [1289]<br />

uf egenanten tag ufgericht und vertragen, aber nit ewig, wie<br />

verschriben, ja nit lang bestanden, ward den nuewen burgern ire is<br />

lantpaner und vaenle wider geben, und der salzbrun, deshalb<br />

fuernemlich dise reis beschehen, erobret und behalten. Um welchen<br />

zu bekommen ein stat Bern in vergangnem jar durch eigne botschaft<br />

und durch den herzogen von Meyland an Roemschen kueng<br />

nissig hat geworben. Mocht gesuchten nuz nit bringen, noch 2»<br />

gehabnen kosten abtragen. Lert fuersichtiklich handien.<br />

Bern ordnnng.<br />

Uf dis erzaelte reis, ghorsame zuo behalten und mit fuersich-<br />

(376) tikeit gwarsam zehandlen, lies ein wise | herschaft Bern in stat<br />

und land streng gebieten, fuerahin kein ufbruch, gloef, noch reis 2»<br />

on ir [1290] wissen, willen und gheis zetuon; uf die Burgunsch,<br />

Valendiser, Bassler und Nuerenbergschen kofluet nuet viendlichs<br />

fuerzenemen, ir luet und gueeter faren lassen, so zuo Granson, Betterlingen,<br />

Ölten und zuo Wallenburg angenommen 4 ).<br />

i) Raths-Man. 102, p. 61 (20. April).<br />

2) Besitzer der Herrschaft La Roche (zur Flüh).<br />

3) Original im Staats-Archiv Bern. Abschrift und Ueberaetzung im<br />

Ob. Spr. Buch. 0. p. 681—691. Ueber die ganze Angelegenheit vergleiche<br />

v. Stürler, Archiv, d. h. Ver. Bd. VII. S. 16-i u. ff.<br />

4) Solothurn hatte eine Anzahl Kaufleute gefangen gesetzt, vergleiche<br />

Eidg. Absch. III. 1. 602.

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