9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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nuewlich geschaediget warend, Bader und Keiserstuoler, zugencl ins
Klaeckgoew gon Hallow, was des Bischofs von Costentz, das willig
den Eidgnossen ghorsame schwuor. Mornedigs zugends über die
Wuotten i) uf den Schwarzwald, berowten und verbrämen 7 doerfer
(366) und brachten des tags den row, vil gut und vich, | für das 5
staetle Nuenkilch, war ouch ggenants bischofs; das ergab sich ouch
willig an d'Eidgnossen, die das und Hallow besaztend. Also
zugend der graf von Lupfen und der von Blumneck mit irem
zueg, dise plaez inzenemen geruest, des tags, und ouch d'Eidgnossen
mornedigs, an ir gwarsame wider hindersich heim. >o
[1273] Wie Hallow verbrent, der kilchof erhalten, und
d'viend ungejagt fluheud.
3. April Hienach uf den dritten tag Abrell kam der Swaebsch zueg, ob
4000 stark zuo ross und zuo fuoss, widerum obgemelte plaez zegwinnen
oder zeschleizen, hielt oben uf dem berg eine halt, 15
und lies etliche harfuer ins veld, ein gezeg zemachen. Deren
sobald die zuo Hallow gewar wurden, besamten sich die buren
und ir zuosaz uf 250 man in iren kilchhof und uf den kilchturn,
uss denen bi hundreten liefen über die acker den berg uf, mit
den ersechnen vienden zescharmuetzen. In dem lies sich ein 20
teil reisiger und lanzknecht durch die holen strass herab, die
Eidgnossen ze hinderziehen und rettung zeweren; so brachend
die reisigen und der ganz zueg uss siner halt, trungend gaeh uf
si; [1274] do schussend die uss dem kilchturn Warnung und ouch
uf den hufen, so d'Eidgnossischen knecht wolt hinderziehen. Also 25
wichend die knecht mit fechtender band hindersich, irem kilchof
zuo, muostend sich ouch mit hartem kämpf hinin bringen, in
(367) welchem | gvecht dri man Züricher zuosaz, 8 von Hallow und
von vienden da und nacher mit schiessen und werfen ob 30 umkamend.
Der kilchof vor den starken vienden mit strenger arbeit 30
und redlicher manheit so lang erhalten, unss dass die viend, des
sturms und zuoloufender rettung gewar, das ober dorf verbranten
i) Wutach.
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