9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

150 1499
anfang diss kriegs, in nammen sines fuersten trungenlich begerende
und bittende, von im, dem herzogen, vil begerte, von allen orten
vergrifne, und von vieren angenommene vereinung zil volstrecken,
abrichtung der ansprachen anzenemen, [1270] und wolgevallen
5 diss kriegs, wie im mit unwarheit zugelegt, in keinen weg zeglouben,
sunder dass er von anfang, uss herzlichem missvallen
der sach, habe zwischen der Roemsch kuenglichen majestat und
Grawpuentern, und hienach gmeinen Eidgnossen, als sinen liebsten
fruenden und nachburen, erwegte ufruor zestillen flissig durch
iö sine brief und boten gehandlet, und noch, wo einer loblichen
Eidgnoschaft gevaellig, ungesparts kostens und arbeit, mit hoechster
begird flissig zehandlen begere.
Ward im hoch gedankt und zugelassen, was zu erlichem
friden diente, zeschaffen, den ansprecheren tag und schidluet
IÖ geben, mit Frankreich vereinung fuergefaren, aber mit Meyland
stilgestanden; wan der | herzog verunglimpft ward getaner hilf (365)
an gelt, spis und harnesch sinem swager dem Roemschen kueng.
[1271] Von einem row, durch deren von Solaturn knecht
erfolgt.
20 Indes als dis oberzaelte Sachen durch d'Eidgnossen uf egemelten
tagen gehandlet sind, stund dennocht der krieg nit stil,
sunder so beschahen fuer und fuer angrif an vilen orten; nämlich
uf den 17. tag Merz — als denen von Solaturn vor unlang einillbt
schad war beschehen — zugend der iren bi 300 frier knechten
26 von Dornach under Basel hinab gon Kerns, tribend haruf mit
gwaltiger hand ein row, 200 hopt gehoernt vichs, on einichen
schaden in ir gwarsame.
Wie Hallow, Mnkirch ingenommen und etliche dorfer
uf dem Schwarzwald berowt nnd verbrent von Eid-
«> gnossen.
[1272] Des glichen uf den 21. tag Merz besamnet sich ein 21. Min
frier huf, uf 1500 knecht, fuernemlich Züricher, Schafhuser, so da