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9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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<strong>1499</strong> 147<br />

Nämlich, dass der genant kueng, zuo Stärkung diser dingen,<br />

gelobt und verheisst uns getruewe hilf, bistand und schirm wider<br />

al und ietlich unser viend, in sinen eignen kosten.<br />

[1264] Und zuo bewarung soelicher lieb und fruentschaft sol<br />

sin kuenglich majestat uns zechen jar nächst nach enander, ze- s<br />

rechnen von datum diss briefs, wärende, al und iedes jars uf<br />

unser lieben frowen tag zuor liechtmess, nächst künftig anzevahen,<br />

uns oder unsern gwalts boten in siner stat Lyon ussrichten, geben<br />

und bezalen für ein jaerliche pension 20,000 franken, glich<br />

under uns obgenante ort zeteilen, ie<strong>dem</strong> 2000 franken gehörend, w<br />

Und ob sich zuo einicher zit fueegte, dass wir Eidgnossen den<br />

genanten kueng in unsern kriegen, so wir iezt oder fuerhin haben<br />

wider wen joch das wäre, um hilf erfordreten, und er siner<br />

eignen kriegen halb uns nit hilf geben moecht, sol er uns iedes<br />

vierteil jars wärend unsers <strong>kriegs</strong> in obgenanter stat Lyon be- 15<br />

zalen und geben 20,000 Rinsch gülden in gold, und nutzet dester<br />

minder die sum der obgedachten franken, zuo zilen und tagen<br />

wie ob stat, verschaffen ze bezalen.<br />

Ob auch sich begab, dass der obgenant kueng in sinen geschäften<br />

[1265] und kriegen unser hilf notuerftig und uns darum so<br />

ervordren wurd, aldan soellen wir im lassen ein zal gewapneter<br />

(361)lueten, als uns das erlich und | nuzlich ist, zukommen, ob wir<br />

mit eignen gschäften oder kriegen nit beladen und verhindret<br />

wären. Und nützet dester minder den unsern, so <strong>dem</strong> kueng<br />

frigs willens begerten zedieneu, im ze hilf zekommen, ouch 25<br />

zuo verwilligen und nachzelassen, doch in sinen kosten und besoldung;<br />

doch unser knecht und soeldner uns unerfordret nit annemen.<br />

Sol aber ie<strong>dem</strong> derselben unser gewapneten fuer einen monatsold,<br />

ein jar fuer 12 monat zuo rechnen, geben fuenfthalben Ryn- so<br />

sehen gülden, und sobald die unsern von iren huesem gond, so<br />

sol der drien monaten sold anfahen, und sol ouch ie<strong>dem</strong> sin<br />

ersten monatsold gon Zürich oder Lucern schicken, und die andren<br />

zwen monatsoeld gon Jenf oder an ein ander end, uns gelegen.<br />

Den unsern sind ouch luter vorbehalten alle und iede des 35

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