9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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so da sin wirt, zuo Lucern uf Sontag mittevasten, mit vollem
gwalt zuo erschinen und usstraeglich antwort zegebeni).
Beschluss und ufrichtuug der vereinung mit dem kueng
von Frankrich.
Also ward uf mitte vasten 2 ), uf zuosagen der merteil orten, 6
ein vereinung in nachvolgender form mit dem kueng von Frankrich
zuo Lucern ufgericht, und beschlossen, Bern, Swytz und
Underwalden, so mit Meyland in pflicht stünden, harin zuo vermoegen.
Deshalb, si darum anzekeren, Lucern, Ure, Zug, Fry-
(358) bürg und Solaturn von Eidgnossen verordnet wurden. | io
[1260] Wie ein lobliche stat Bern ouch in die Französische
vereinung gangen.
Als dan ein ersam stat Bern nochmals uf irem gesezten
fuernaemen stund, nämlich mit keinem usslaendischen herren, land
oder stat um gelts willen hilfliche Verbindung anzenemen, — und 15
ouch dise puentnuess dem heiligen, grossen, und ouch dem meylaendischen
pund, so noch diss jars pension hat ussgericht, widerwärtig
— hattend ire tagboten, her Rudolf von Erlach, her
Ruodolf von Scharnental und her venner Hetzel, zuozesagen keinen
gwalt 3 ). Also uf ir heimbringen beschreib ein stat Bern der 20
iren von stat und land botschaften, mit irem wissen und willen
hierin zehandlen. [1261] Uf welchen bestirnten tag — was der
2LMän 21. Merz — erschinend ouch egenanter orten boten, trungenlich
begerende, dass ein lobliche stat Bern, angesechen ganzer Eidgnoschaft
gmein und schwere kriegsnot, sich nit welle vom mer- 25
teil der Eidgnossen sündren, sunder gmeiner Eidgnoschaft zu
guot, hilf und einung, zuo inen in angenomne des möchtigen kuengs
von Frankreich vereinung ston. Und so das beschaech, werde an
') Eidg. Absch. III. 1. S. 596 und 597; wo der ganze Vortrag der Gesandtschaft
in kürzerer Fassung.
2) Am 16. März (Eidg. Absch. III. 1. S. 601.)
3 ) Eidg. Absch. III. 1. S. 600.
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