9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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ligend, bittend, und harum einen brantschaz zenemen begerend.
Do wurdend si von Eidgnossen ufgenommen und begnadet, also
dass si den 7 orten [1234] soeltid 2200 gülden Schätzung geben,
und allen kosten und atzung bezalen, und zuo buergschaft von den
160 gfangnen iedem der 7 orten 10 man lassen. Uf dise ab- 5
redung wurbend die von Torbuerren und die Bregenzwaelder an
gmeiner Eidgnossen boten, zuo Lucern versamt, damit inen der
kost der atzung gemindret wurd, dass man die armen luet, und
vil witwen und weisen ansehe, und von inen iezt den halben
teil Schätzung bar, und den andren wol verbürgt nemen und ire a
gevangnen geben weite •) Also namend gmein Eidgnossen dise
erbietung an, dass zuo ufgenomner buergschaft uss [1235] den
gvangnen zechen die fuernemsten unss zuo voller abrichtung Pflichtiger
schuld zuo Roschach behalten, und die geledigeten mit eiden,
nuet diss kriegs wider ein Eidgnoschaft zetuon, verbunden wurdid. •*
Und zuo ussrichtung dises Vertrags ward von gmeineu Eidgnossen
mit vollem gwalt verordnet der amman Landolt von Glaris, der
ouch angends nach sinem bevelch die sach volendet.
Ab- und heimzng beder heren der Eidgnoschaft.
Nach dem nun die von Torbuerren und die Bregentzwaelder 2o
(344)sich mit den Eidgnossen im veld hattend ver | tragen, [1236]
ouch niena kein viend sich herfuer tat, zugend d'Eidgnossen mit
ir ufrechten, sighaften paneren und zeichen uss der vienden land
ab und heim. Item und die Walliser, so mit 800 man und irem
landvaenle, nach ergangnen Sachen, bis gon Rinegk warend kommen, 25
Und also kamend einer loblichen Eidgnoschaft des ersten
veldzugs beide her mit grossem lob um S. Mathistag 2 ) wider heim.
Wie die Etschluet das Miinstertal gewueest und ir läger
gon Latsch und Mals geschlagen.
So bald nun d'Eidgnossen am abzug [1237] warend, sind die 30
Oesterrischen Etschluet mit macht ins Muenstertal brochen, da
i) Eidg. Abach. III. 1. S. 597 und 598 (11. März); ebendaselbst auch
der bezügliche Beschluss.
2) 24. Februar.