9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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widrig, oder so doch hie zugegen, im Hoegoew, noch vil und gross
einer Eidgnoschaft beleidiger ungestraft; nach des hoptmans von
Schafhusen rat, welid si iren ker wider die selbigen nemen, begerende
gmeinlichen inen harzuo zewilligen und ze verhelfen.
s Stoul'en, Singen, Riethem, Hiltzingen etc. plueudret und
verforent.
Brachend hie mitan uf zuo Fridingen und zuo Stuesslingen, und
zugend, wie vor, in zweien hufen gegen Hiltzingen, so ouch um
den vorzug gemarktet, und zuom Vorzeichen [1214] der wirt daio
selbs an sin nuew hus einen Swytzer mit einer kuo und schantlichen
rimen gemalet hat; lagend da ubernacht, und underwegen
wurdend Singen, das schloss dero von Randeck, Stauffen und
ander plaez gepluendret und verbrent; Riethemi), durch pit und
buergschaft des abts von Stein 2 ), so zins, zehenden und höf da
iö hat, um 1600 gülden gebrandschazt und gepluendret; und als der
bär das bschissen 3 ) wirtshus zuo Hiltzingen mit brinnendem strouwisch
wolt faegen und wischen, und es aber zuo nach der kilchen,
zerreiss ers zuo kleinen stuecken, truogs | an einen hufen, da wards (334)
mit dem ganzen dorf zuo aeschen gefaegt und gewischt.
20 [1215] Das staetle Engen augeloffen, Witertingen, Weltschingen,
Worblingeu, Niiwenhusen etc. gepluendret
und verbrent,
Und als nun d'Eidgnossen dise mulfrechen puren, iren wirt
und sinen maier tuer bezalt hatten, zugend si fuerbass, lagerten
25 sich gon Witertingen. Da schussend die frien und gmeinen knecht
fuer an das staetle Engen, da, und zuo Aach der stolz Hoegoewisch adel
bi irem hoptman, her Cuonrad von Schellenberg, versampt, sich
ganz stil inhielt, des Wirtenbergischen zuegs, so zuo ross und zuo
fuoss was uf der ban, wartend. Und [1216] als die knecht am
•) Rietheim.
*) Der Abt des Klosters zu Stein am Rhein.
3 ) Mit dem oben erwähnten Spottbilde beschmiert.