9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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uech, dass solcher handel, in uwerem schriben angezeigt, vor
und emalen uns uwer schriben zukommen, an uns gelangt ist,
darein wir uns, als Roemscher kueng und herzog zuo Oesterrich,
als uns gebuert, geschikt, und unserm lieben neffen und kurfuersten,
5 dem erzbischof von Mentz, als erzkanzlern des heiligen richs,
geschriben und bevolen, in unserm namm'en allenthalb in das rieh
manbrief ussgon zelassen und daneben unserm fuer [1170]sten, dem
bischof von Ougspurg, und graf Wolfgangen zuo Oettingen zuo gebieten,
alles das, so zuo hinlegung soelicher ufruor dienet, zehandlen.
io Das woellen wir uch nit verhalten. Und nachdem ir uch alzit
gegen uns und dem heiligen rieh in guoter ghorsame gehalten
habt, und wir uns dess noch zuo uch noch gänzlichen versehen,
begeren wir an uch mit besondrem fliss, ir welid den genanten
unsern zweien fuersten von Ougspurg und Oetingen in soelichem
i5 das best helfen handien, als wir uch getruwen. | Daran erzeigt (311)
ir uns sunder gevallen, das wir mit gnaden gegen uch und
gmeiner stat erkennen wollen.
Geben zuo Antwerpen, am Samstag vor dem Sontag Reminiscere,
in der vasten, was der 23. tag Hornung im 99. jar'). 23. Febr.
so Des Bischofs von Mentz fuernemeu, d'Eidgnossen zezaemen.
Der bischof von Mentz achtet vilicht, sin meinung wurde
fuergang haben, so er zuo Lindow der Eidgnossen boten hat fürgehalten,
nämlich: der fund wäre funden, dass er weite d'Eidgnossen
mit papir, feder und dinten zaemen, wiewol im lachend
25 ein Eidgnoss daruf [1171] antwort: es waer misslich, sitmal es
oft mit spiessen, halbarten und buechsen widerstanden, noch nit
erlangt sie.
Gliche antwort dem Roemschen kueng.
Desglich dem Roemschen kueng zuo Insbruck, so da sprach:
so wo d'Eidgnossen sich nit anders in d'sach schiktid, würd er
vornen dran gon — antwort schimpflich her Cuonrat Swend,
l ) Das Schreiben scheint nicht erhalten zu sein.