9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern
9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern
9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
110 <strong>1499</strong><br />
enandren zehandlen. Was nuzlich angesehen, aber schädlich [1166]<br />
nit gehalten, von erst von kuengschen gebrochen. Verschuof, dass<br />
al ir aemter an der Aren uf enander und uf ir nachburen von<br />
Solaturn ein flissige wart hieltid, wo not ungesumpte hilf zetuon.<br />
* Bern antwort uf Luceru manuug und Frankrich gleitsvordrung.<br />
Schreib iren lieben Eidgnossen von Lucern uf ir manung<br />
und Franzesischer botschaft gleitsvordrung dis gebuerliche antwort<br />
:<br />
io Unser frintlich, willig dienst und was wir £ren und guots<br />
vermögend, alzit zuovor, from, fuersichtig, | wis, besunder guoten frind (308)<br />
und getruwen lieben Eidgnossen. Uwer schriben, uns iez zukommen,<br />
mit anzeig, wie ir mit uewer stat vaenlin hinweg gerukt<br />
sien, haben wir verstanden. Und fuerwar, so beduret uns nit<br />
i5 wenig der anfang soelicher Widerwärtigkeit, und besunders, dass<br />
ein soemliche erhebung an not, als wir achten, und an vorgehabnen<br />
ratschlag gmeiner Eidgnossen sol understanden werden.<br />
Wir moechtid wol erliden, dass uwer und unser Eidgnossen von<br />
Ure den handel anders bedacht, und sich nit also ilends und<br />
so über das wir, gmeiner Eidgnoschaft [1167] zu guot und frid,<br />
unser botschaft, so diser zit bi der Roemsch kuenglichen majestat<br />
und an denen orten, do si libs und lebens sorg muoss haben,<br />
erhaept, sunder ouch darqjt wir unser schloss und lantschaft vorhin<br />
der notturft nach hättid mögen versehen und verwaren. Doch,<br />
25 wie <strong>dem</strong> allen, diewil es die gstalt gewonnen, dass uwer lieb uns<br />
vor und iez ersucht hat, uns zeruesten und uf si guot ufsehen<br />
zehaben, wellen wir soelichs tuon, und sobald uns witer ersuochung<br />
begegnet, uch aldan und andren unsern lieben Eidgnossen zuziehen,<br />
und, mit zuosätzung libs und guots, nit zuo verlassen, alzit<br />
so der guoten hofnung, uwer und unser Eidgnoschaft anwaelt, so in<br />
das vaeld gevertiget sind, das ervolgen, so disen vast sorglichen<br />
handel werde gueetig machen. | (309)<br />
Sodan, getruewen, lieben Eidgnossen, war nit not gwesen, uns<br />
um gleit gegen der Frankrichischen botschaft zuo ersuchen; dan