9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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under Kreien zuo Muelhusen •) benachtet, und morgen, als die streifrueter
und die uf den schlössen der irrung gewar wurden, versamneten
si sich schnei ob tusent pferd, ilten uf si gon Ruelisingen
an die Ach, da d'brugk schon was abgeworfen. Da hul-
5 fend d'Eidgnossen enandren mit arbeit hindurch an ein hoelzle,
machtend schnei ein igelsordnung mit spiessen und buechsen.
ruktend mit werender hand in ein riet, sich da, wie sin muost,
ze erweren oder zesterben, und wie vast si, von ruetern umgeben
und ingeton, mit emsigem gschuez und mit spizigen fuchschwaenzen
io wurden genoet, so wartend si sich doch [II. 51] mit spiessen,
buechsen und steinen so riterlich, dass die riterlichen rueter, so
diss huefle Sweizer zuo gwissem marterspil meinten gar ingesakt
haben, si ussliessen und mit spot und verlust abzugend. Nämlich
so liessends tod hicder inen die edlen Casper von | Randegk (447)
15 und Klingenberg, einen von Rechberg, und einen von Kinseck 2 ).
Der wild, hinkend Ernst von Fuerst, welcher als ein berueemter
Switzerviend der Eidgnossen botschaft zuo Tübingen ire herberg
mit kuoschwaenzen behenkt, ward uebel wund, verlor ein knecht
und zwei tuere pferd.
20 Hans Speet, riter.
Wild Hans Speet, von siner wilde gnemt Tuefel, trüg ein
gülden tuefel an sinem huot und tuefel antlit an hosen vor uf den
knuewen; hatt vi] riterlicher taten wider den riehen herzog Jörgen
von Beiern, als abgesagter viend, begangen, [IL 52] und an
25 disem scharmuz sinen wietenden hengst und einen waghals verloren.
Sagt und gotsmartret öffentlich, wie ichs dozmal zuo Tübingen
selbs gehört hab, die Swyzer werid handvest, redlich luet,
und wenns im gebuerte, so gluste in zuo inen zeston, woelte ouch
mueessig gon, und sine hut nit me wagen fuer sine grosshansen,
so herren und junkherren, so da oben am se in staeten, an betten
laegid, doerftid kein Swizer ansehen, kum ein kuohorn lueeijen. Der
i) Hohen-Krähen im Hegau. Am Fusse des Burghügels liegt das Dorf
Mühlhausen.
2) Königseck.