9^ 1499 Anhab eins grimmen kriegs zwischen dem ... - DigiBern

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dis verruochte toeffer im Schwaderloch al toft, also dass ir keiner
wider heim kam").
[1159] Gegenruestung und staerkung der kurstiftlueten, mit
innemung und besatzung etlicher ires bischofs platzen.
Als sich nun, wie vor gesagt, die Insbruckischen und ober- 5
ländischen regenten, Oesterricher und Swaben, mit iren gweren
und lueten gerist hieltend und sich starktend, ruestend und starktend
sich hargegen die kurstiftluet, so nuewlich uf versechnen krieg
zuo den obren zweien puenden in den ewigen punt der siben orten
der Eidgnoschaft warend gangen 1 ), und dahar ouch ein fuerneme 1»
kriegsbewegung erwegt, fuerkamend die Etscher und namend
(304) Münster, da 18 waechter | erstochen wurden, und die acht gericht
im Brettigöw zuo iren handen in, [1160] verwartend und besazten
etlich rick und plaez, irem forsten, dem bischof, zuständige,
und das schloss Fuerstenberg 2 ) mit 200 man, beruoftend zuo 15
inen ins veld iren herren, dem si nit wol truewten. Manten ouch
zuo inen die obren puend des Grauwen punts, die ouch von stund
an inen mächtig zuozugend.
Xanung an das land Ure.
Do nun bed partien gegenenander in eim bestand eines ver- 2»
träges also geruest im veld lagend, und nit frid, wie gewaent, sunder
kriegs glimpfliche urhab gesucht ward, indem, wie ouch hernach
beschach, dass iede parti uss der andren angrif vermeint des
kriegs glimpf und füg zeschoepfen und zehaben, [1161] wurdend
die hantvesten, truewen Eidgnossen von Ure vom stathalter und 25
raten zuo Tysetis 3 ) nach lut diss briefs gemant.
Der erst manbrief.
Den frommen, fuersichtigen, wisen lantaman und raten zuo Ure,
unseren guoten fruenden und getruewen, lieben pundgnossen.
") Der ganze Abschnitt von: Im sie nun — kam, ist später, doch von
der Hand A's. zugefügt.
1) Am 6. April 1497, siehe oben IL 06.
2) Fürstenburg im Pintschgau, meist Residenz des Bischofs von Chur.
3 ) Dissentis.