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20 Jahre Inselsberg Klinik Tabarz Rehabilitation nach ...

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6winnspielndheits-Urlaubstagezu gewinnenWicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.www.Kurhessen-Therme.de<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Inselsberg</strong> <strong>Klinik</strong> <strong>Tabarz</strong><strong>Rehabilitation</strong> <strong>nach</strong> Krebserkrankung im grünen Herzen Deutschlandsvon Alfred StollbergK E R3 Deutscher Reha-TagSeit eh und je kennt man die kleineGemeinde am Nordrand des ThüringerKunsttherapie in der Wicker-<strong>Klinik</strong>Waldes als gute Adresse in Bezug aufNachsorge und <strong>Rehabilitation</strong> <strong>nach</strong> derschweren Diagnose Krebs, aber auchhinsichtlich Krankheitsannahme undKrankheitsbewältigung einschließlichnötiger Hilfe zur Selbsthilfe.Die Zeitschrift der Wicker-GruppeNach bald genau 22 <strong>Jahre</strong>n MauerfallS. 6 StolpersteineS. 10-11 Gesundheit im Garten S. <strong>20</strong>-21 Süße Träume…und 21 www.wicker-magazin.de <strong>Jahre</strong>n Wiedervereinigung kannnun auch die <strong>Inselsberg</strong> <strong>Klinik</strong> auf einBestehen von zwei Jahrzehnten verweisenund mit Recht stolz sein.Dr. med. Sigurd Scholze, niedergelassenerArzt in <strong>Tabarz</strong> und Facharzt fürChirurgie sowie heute Landesvorsitzenderdes Kneipp-Bundes, leitete biszum 16.10.1991 eine kleine Nachsorge-Einrichtung, das „Haus Veronika“ imherrlichen Lauchagrund.Ihm ist es zu verdanken und gar nichtzu verdenken, dass er sofort <strong>nach</strong> derGrenzöffnung Kontakte zu ähnlichenEinrichtungen bzw. zu Kollegen suchteund diese in Bad Sooden-Allendorf,in der Sonnenberg <strong>Klinik</strong>, auch fand.Im Gepäck hatte er viele Ideen undZukunftspläne für den Ort <strong>Tabarz</strong> unddessen Bewohner. Als Gemeinderatsmitgliedwaren ihm die wenigen, aber lohnenswertenMöglichkeiten und Chancenbekannt und man konnte davon ausgehen,dass das oberhalb des Ortes monströserscheinende Erholungsheim derZollverwaltung der DDR wohl nicht mehrmit Erholungssuchenden zu betreibensei und als Bundesvermögen veräußertwerden sollte. Das blieb dem damals geradeerst 34 jährigen Dipl.-BetriebswirtMichael Wicker, seit 1985 im Familienunternehmentätig, nicht verborgen und<strong>Inselsberg</strong>klinik in <strong>Tabarz</strong>.Peter Ditter, <strong>Tabarz</strong>


17. Ausgabe · Januar-Dezember <strong>20</strong>11 · www.wicker-magazin.de7sein unternehmerisches Streben richtetesich <strong>nach</strong> dem Osten, <strong>nach</strong> <strong>Tabarz</strong> aus.Mit Mut, Engagement und nicht ohneRisiko hat er in kürzester Zeit die heutige<strong>Klinik</strong> mit damals nur 68 einzurichtendenDoppelzimmern erworbenund bereits im Oktober 1991 in Betriebgenommen. Nicht nur die Patienten ausden be<strong>nach</strong>barten Reha-Einrichtungen„Haus Waldenfels“ in Tambach-Dietharzund dem hiesigen „Haus Veronika“erlebten einen Bilderbuchstart derstationären medizinischen <strong>Rehabilitation</strong>unter Federführung der damaligenBfA, auch die Mitarbeiterinnen undMit arbeiter wurden übernommen.Die ärztliche Leitung bekleitete kurzfristigDr. Scholze bis zum Eintritt vonMR Dr. med. Volker von Paris im Januar1992, der das Haus bis zum 31.10.<strong>20</strong>06führte und an Chefarzt Dr. med. AchimRichter aktuell übergab. Die <strong>Klinik</strong>wurde in den <strong>Jahre</strong>n 1995 bis 1997 auf248 Betten erweitert, modernisiert underhielt das notwendige Hallenbad. Seitden ersten Stunden zählte die <strong>Klinik</strong>inzwischen ca. 500 Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter, davon sind heute noch41, etwa ein Drittel der aktuellen Belegschaft,vom ersten Tag an hier imDienste der Gesundheit tätig. Über 100Zivildienstleistende sowie 55 Jugendlicheim FSJ durften zudem das Team inseiner Arbeit unterstützen.Zu uns fi nden Patienten <strong>nach</strong> einer bösartigenTumor- bzw. Systemerkrankungüber die Deutsche Rentenversicherung,teils über die Krankenversicherung oderauch eine Berufsgenossenschaft (Anschlussrehabilitationbzw. Antragsverfahren).Für folgende Tumorentitäten besitzt die<strong>Klinik</strong> die Zulassung zur Anschlussrehabilitation:10 b Verdauungsorgane, 10 c Atmungsorgane,10 d Niere, ableitende Harnwegeund männliche Genitale, 10 e Brustdrüse,10 f Weibliches Genitale, 10 j Haut,10 k Maligne Systemerkrankungen, 10 lSchilddrüse.Die medizinische Betreuung erfolgt durchein multiprofessionelles Team von Ärzten,Psychologen, Krankenschwestern,Sport- und Physiotherapeuten, Gestaltungs-bzw. Ergotherapeuten und einerSozialarbeiterin, das langjährige Erfahrungenin der klinischen Onkologie undonkologischen <strong>Rehabilitation</strong> aufweisenkann. Die stationäre <strong>Rehabilitation</strong> vonPatienten mit Krebserkrankungen zeichnetsich durch eine vielseitige und umfassendeTherapie aus, ausgerichtet aufdie physischen, psychischen und sozialenAspekte der Tumorkrankheit. Dabei berücksichtigenwir sowohl die Art unddas Stadium der Erkrankung als auchdas Maß der Funktionseinbußen. Unsergemeinsames Ziel ist zunächst, die körperlicheLeistungsfähigkeit zu verbessern,die oft schweren Therapiefolgen zuüberwinden, den Umgang mit bleibendenKrankheitsdefi ziten und Behandlungsfolgenzu erlernen und vor allemdie Tumorkrankheit seelisch zu verarbeiten.Schlussendlich soll die umfassendeTeilhabe der Patientinnen und Patientenim bisherigen Umfeld wieder hergestelltund gesichert werden.Wir nehmen unser <strong>20</strong>-jähriges Bestehenausserdem besonders gern zum Anlass,den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternfür die ausgezeichnete, engagierte undmit Empathie erfüllte Arbeit zu danken.Die Kraft, die Ausdauer und die Kompetenzderer, die im täglichen Ringen umeine hohe Prozess- und Ergebnisqualitätam Patienten arbeiten, ist nicht hoch genugeinzuschätzen und verlangt deshalbAnerkennung und Achtung!Ebenso gilt unser Dank den Leistungsträgernbundesweit, unseren Partnern undZu weisern für das empfangene Vertrauenin unsere Arbeit, verbunden mit der Hoffnungauf den Fortbestand dieser in einervon schwierigen demografi schen Entwick -lungen und resultierenden Grenzen wirtschaftlicherArt gekennzeichneten Zeit.Unser Kredo: „Der Mensch ist die Medizindes Menschen“ weist auf ein Miteinanderund Füreinander hin, auf einestarke Solidarität in allen Lebenssituationenund in allen gegebenen gesellschaftlichenZwängen!Dr. med. Achim Richter

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