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Das M + G FirmenPortrait - Gewerbeverein Herzebrock-Clarholz

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6 M+G<br />

Osterferien in Frankreich<br />

Schüleraustausch in der Partnerstadt Le Chambon-Feugerolles<br />

Æ (hc – Anne Ellerbrock) Zehn Tage<br />

haben 28 Schülerinnen und Schüler<br />

zwischen 13 und 17 Jahren aus <strong>Herzebrock</strong>-<strong>Clarholz</strong><br />

und Rheda-Wiedenbrück<br />

die französische Partnerstadt<br />

Le Chambon-Feugerolles besucht.<br />

Neben einem umfangreichen Programm<br />

bekamen sie die Möglichkeit<br />

in ihren Gastfamilien das tägliche<br />

Leben in Frankreich kennen zu lernen.<br />

Hierbei stellten die meisten fest,<br />

dass Frankreich – wenn auch unser<br />

Nachbarland – in vielerlei Hinsicht<br />

anders ist.<br />

Nach knapp 13 Stunden Fahrt macht<br />

sich beim Ortseingang Le Chambon-<br />

Feugerolles plötzlich Aufregung und<br />

Nervosität im Bus breit: „Guck mal,<br />

vielleicht wohne ich dort, das Haus<br />

sieht schön aus!“ Spekulationen<br />

nach den ersten Eindrücken werden<br />

angestellt und bald darauf kreischen<br />

die Mädels durch den Bus, als sie den<br />

ersten französischen Austauschpartner<br />

erblicken.<br />

Nachdem auch der letzte seine<br />

Schüchternheit überwunden hat und<br />

aus dem Versteck hinter dem Bus<br />

hervorkommt, wird die Gruppe vom<br />

Bürgermeister und weiteren Organisatoren<br />

des Austauschs freundlich<br />

begrüßt. Die Schülerinnen und Schüler<br />

werden in die Obhut ihrer französischen<br />

Gastfamilien übergeben<br />

und zurückhaltende erste Kommunikationsversuche<br />

mit Händen und<br />

Füßen begleiten sie auf dem Heimweg.<br />

In den folgenden neun Tagen wird<br />

den Jugendlichen ein umfangreiches<br />

Programm geboten: Beginnend mit<br />

einem Orientierungslauf im Park,<br />

über zwar gut gemeinte, aber viel zu<br />

ausführliche Trainingseinheiten im für<br />

Frankreich typischen Boule-Spiel, bis<br />

hin zu Bowling und Shopping-Tour<br />

in St. Etienne, kommt bei vielen Aktivitäten<br />

eine Menge Spaß auf. Im<br />

anschließenden Feedback bekommt<br />

auch der Ausflug in die kulturträchtige<br />

Stadt Le Puy, sowie auch das an-<br />

Gruppenfoto beim Orientierungslauf in St. Etienne<br />

schließende Paintball-Spiel von vielen<br />

Teilnehmern gute Noten.<br />

Da viele französische Korrespondenten<br />

am Programm kaum teilnehmen<br />

können, da in Frankreich derzeit<br />

keine Schulferien sind, haben so nun<br />

die Deutschen die Möglichkeit auch<br />

Einblicke in den Schulalltag zu gewinnen.<br />

An zwei Vormittagen lernen<br />

die meisten die heimische Schule zu<br />

schätzen, fernab von Frontal- und<br />

vier Tagen Nachmittagsunterricht in<br />

der Woche.<br />

<strong>Das</strong> Osterwochenende verbringen<br />

alle in ihren Gastfamilien, die sich mit<br />

wenigen Ausnahmen ebenfalls viel<br />

Mühe für ein tolles Freizeitprogramm<br />

geben. So fahren einige nach Lyon,<br />

andere verbringen viel Zeit mit anderen<br />

Austauschschülern bei Crêpe-<br />

Abenden, und ein Junge kommt<br />

sogar in den Genuss, dem Schnee zu<br />

entfliehen und das Wochenende am<br />

Mittelmeer zu verbringen.<br />

Spätestens jetzt sind die Jugendlichen<br />

trotz Wasser ohne Kohlensäure, ungewohntem<br />

und langem Essen und<br />

täglichem Baguette zumindest von<br />

der Gastfreundschaft der Franzosen<br />

überzeugt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler trotzen<br />

Kälte und Schnee, finden jeden Tag<br />

neue, spannende Unterschiede zu<br />

ihrer eigenen Lebensweise – bis hin<br />

zu der für ihre Freunde erstaunlichen<br />

Beobachtung eines Mädchens, dass<br />

selbst der Regen in Frankreich anders<br />

sei.<br />

Der Aufenthalt endet mit einer rauschenden<br />

Abschiedsfete mit allen<br />

Austauschteilnehmern sowie einigen<br />

Tränen beim Abschiednehmen am<br />

Bus. Jetzt freuen sich die meisten, den<br />

Franzosen beim Schüleraustausch im<br />

April in <strong>Herzebrock</strong>-<strong>Clarholz</strong> Deutschland<br />

zu zeigen, „wo man als Jugendlicher<br />

schon mehr Freiheiten hat und<br />

auch ohne Bademütze ins Schwimmbad<br />

gehen darf“. Œ

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