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Lass wachsen – Reiskörner fallen nicht vom Himmel - Kindernothilfe

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Entwurf Familiengottesdienst<br />

Auf dem Altar, der für den Erntedank hergerichtet ist, kann die<br />

Mitte besonders mit Reis und Reisprodukten dekoriert werden.<br />

1. Begrüßung:<br />

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes<br />

feiern wir diesen Gottesdienst zum Erntedankfest. Wir wollen<br />

Gott danken für das Essen und Trinken. Wir wollen für das<br />

Gott danken, was von den Feldern kommt, die Ernte. Viele<br />

haben daran mitgearbeitet, dass wir so viel haben.<br />

Für was können wir denn danken? Was wächst auf den Feldern?<br />

(Die Frage wird an die Gemeinde gestellt und einige Zurufe<br />

abgewartet.)<br />

Es gibt so viele Sachen, für die wir Gott danken möchten. In<br />

diesem Gottesdienst soll es besonders um Reis gehen. Von<br />

Reis wird mehr als die Hälfte der Menschheit satt. Und<br />

Hühnerfrikassee schmeckt eigentlich auch nur mit Reis.<br />

Bei Reis fällt mir aber auch <strong>wachsen</strong> ein, die Kraft <strong>vom</strong> Kleinen<br />

zum Großen. Das Reich Gottes, das aus Unscheinbarem herauswächst<br />

und größer wird. Wie aus einem kleinen Reiskorn<br />

eine volle Ähre wird.<br />

2. Gebet:<br />

Guter Gott wir möchten dir danken für all das, was du uns<br />

tagtäglich schenkst.<br />

Danke für die Kleidung zum Anziehen am Morgen,<br />

das Nutellabrötchen beim Frühstück,<br />

die Spagetti mit Tomatensoße zum Mittagessen,<br />

das Spielzeug am Nachmittag,<br />

die Leberwurst zum Abendbrot,<br />

die neue Musik CD am Abend, mein Bett zum Schlafen.<br />

3. Schöpfungspsalm<br />

Das hast du gut gemacht, Gott<br />

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!<br />

Du hast sie alle weise geordnet,<br />

und die Erde ist voll deiner Güter.<br />

Gut, dass es <strong>nicht</strong> dunkel ist auf der Welt.<br />

Wir können sehen: viele Formen, bunte Farben.<br />

Guter Gott, das hast du gut gemacht.<br />

Gut, dass es die feste Erde gibt und die leichte Luft.<br />

Wir haben Boden unter den Füßen<br />

Und der Wind bläst uns ins Gesicht.<br />

Guter Gott, das hast du gut gemacht.<br />

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!<br />

Du hast sie alle weise geordnet,<br />

und die Erde ist voll deiner Güter.<br />

Gut, dass es Wasser gibt, Regen und Flüsse und das Meer.<br />

Überall wächst das Grün auf der Erde:<br />

Gräser, Blumen, Büsche und Bäume.<br />

Guter Gott, das hast du gut gemacht.<br />

Gut, dass es Tag und Nacht gibt,<br />

LITURGISCHE BAUSTEINE FÜR DIE GOTTESDIENSTE<br />

Sonne und Mond sich abwechseln.<br />

Wir können wach sein, spielen und arbeiten.<br />

Wir können uns hinlegen, still sein und schlafen.<br />

Guter Gott, das hast du gut gemacht.<br />

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!<br />

Du hast sie alle weise geordnet,<br />

und die Erde ist voll deiner Güter.<br />

Gut, dass es Fische im Wasser gibt und Vögel am <strong>Himmel</strong>.<br />

Wir können im Wasser schwimmen<br />

Und die Vögel bewundern wir bei ihrem Flug.<br />

Guter Gott, das hast du gut gemacht.<br />

Gut, dass wir <strong>nicht</strong> allein sind auf der Welt.<br />

Es gibt viele Tiere, von der Mücke bis zum Elefant,<br />

<strong>vom</strong> Affen bis zum Zebra.<br />

Und es gibt die Menschen: Meine Freundinnen und Freunde,<br />

meine Eltern und Geschwister und Markus und Bettina ...<br />

(Hier können die Kinder ihre Namen einsetzen)<br />

Wir sind miteinander auf der Welt<br />

Und können füreinander da sein.<br />

Guter Gott, das hast du gut gemacht.<br />

Herr, wie sind deine Werke so groß und viel!<br />

Du hast sie alle weise geordnet,<br />

und die Erde ist voll deiner Güter.<br />

(aus: Bei dir bin ich zu Hause: Texte für die Liturgie im Gottesdienst mit Kindern;<br />

Lutz Geiger, Gottfried Mohr (Hrsg.); Leinfelden-Echterdingen; 2001)<br />

4. Mitmachgeschichte: <strong>Lass</strong> <strong>wachsen</strong><br />

Das Gleichnis <strong>vom</strong> Sämann wird als Mitmachgeschichte<br />

erzählt. Immer, wenn eine Aktion vorgemacht wird, sind<br />

Eltern und Kinder eingeladen, diese mitzumachen. Bei der<br />

Geschichte werden wir durch den Kirchenraum wandern (Die<br />

Aktionen können auch auf dem Platz nachgemacht werden.<br />

Je nach Gottesdienstbesucher/-innen können auch nur die<br />

Kinder aufgefordert werden, die Aktionen mitzumachen.).<br />

Den Familien wird Mut gemacht, sich aktiv an den Aktionen<br />

zu beteiligen.<br />

(Die Aktionen zum Spielen sind fett gedruckt.)<br />

Kinder und Er<strong>wachsen</strong>e werden gebeten, sich bei dem<br />

Erzähler, der Erzählerin zu versammeln.<br />

Jesus erzählte einmal eine Geschichte <strong>vom</strong> Sämann. Heute<br />

würden wir zu dem Sämann Bauern sagen.<br />

Ob er Reis gesät hat, weiß ich <strong>nicht</strong>. Aber wenn er Reis gesät<br />

hätte, wäre es bestimmt so passiert:<br />

Jetzt war es wieder soweit. Der Bauer musste zu seinem Feld<br />

und säen. Schon Tage vorher hatte er seinen Ochsen vor den<br />

Pflug gespannt und das Feld gepflügt. Das war immer sehr<br />

anstrengend. Danach musste das ganze Feld unter Wasser<br />

gesetzt werden. Das Wasser floss durch Kanäle direkt auf das<br />

Feld. Drei Tage dauerte es, bis das Feld richtig überflutet war.<br />

Der Bauer machte sich auf den Weg. Er schmiss die Tasche<br />

voller Samen über die Schulter (überwerfen) und ging zu<br />

seinem Feld los (trampeln).<br />

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