01.12.2012 Aufrufe

Hinweise zu Entwurf, Bau und Ausstattung von ... - Brandenburg

Hinweise zu Entwurf, Bau und Ausstattung von ... - Brandenburg

Hinweise zu Entwurf, Bau und Ausstattung von ... - Brandenburg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Hinweise</strong><br />

<strong>zu</strong> <strong>Entwurf</strong>, <strong>Bau</strong> <strong>und</strong> <strong>Ausstattung</strong> <strong>von</strong> Kreisverkehren (KV)<br />

an B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Landesstraßen<br />

Diese <strong>Hinweise</strong> können auch für KV im Zuge <strong>von</strong> Kreis- <strong>und</strong> Gemeindestraßen<br />

verwendet werden.<br />

Fachbereich Straßenentwurf<br />

Stand: 16.05.2011


<strong>Hinweise</strong> <strong>zu</strong> Kreisverkehren<br />

Seite 2<br />

Das Merkblatt für die Anlage <strong>von</strong> Kreisverkehren (Ausgabe 2006) ist für <strong>Brandenburg</strong><br />

mit dem R<strong>und</strong>erlass des Ministeriums für Infrastruktur <strong>und</strong> Raumordnung, Abteilung<br />

4 – Nr. 7/2009 -Straßenentwurf- vom 20. April 2009 eingeführt worden. Die<br />

Veröffentlichung erfolgte im Amtsblatt für <strong>Brandenburg</strong> – Nr. 21 vom 3. Juni 2009;<br />

S. 1102.<br />

Bildnummern beziehen sich auf das Merkblatt für die Anlage <strong>von</strong> Kreisverkehren<br />

(Ausgabe 2006).<br />

Planung <strong>und</strong> <strong>Bau</strong> <strong>von</strong> Minikreisverkehren<br />

Planung<br />

1. Unter Beachtung der Einsatzkriterien für Minikreisverkehre aus dem Merkblatt<br />

der FGSV sind derartige Lösungen innerorts anwendbar. In beengten<br />

Innenstadtbereichen stellen sie oft die einzige Möglichkeit dar, für alle<br />

Verkehrsteilnehmer ausreichend Verkehrsraum bereit<strong>zu</strong>stellen.<br />

<strong>Ausstattung</strong><br />

2. Minikreisverkehre überraschen die Verkehrsteilnehmer mit der Vorfahrt des<br />

<strong>von</strong> links Kommenden ohne dass sich das bauliche Erscheinungsbild bei<br />

Gegenlicht, Dunkelheit <strong>und</strong> Regen oder Schnee deutlich <strong>von</strong> einer Rechts- vor<br />

Links –Kreu<strong>zu</strong>ng abhebt. Die Anwendung <strong>von</strong> Minikreisverkehren erfordert <strong>zu</strong>r<br />

Sicherung der Erkennbarkeit <strong>und</strong> <strong>zu</strong>r sicheren Führung des Fußgängerverkehrs<br />

innerorts die <strong>Ausstattung</strong> aller Zu- <strong>und</strong> Ausfahrten mit FGÜ<br />

(„Zebrastreifen“). Die Ausweisung der FGÜ in den Zu- <strong>und</strong> Ausfahrten <strong>von</strong><br />

Minikreisverkehren ist innerhalb des Planungsprozesses mit den unteren<br />

Verkehrsbehörden ab<strong>zu</strong>stimmen.<br />

3. FGÜ sind gemäß R-FGÜ 2001 stets ausreichend <strong>zu</strong> beleuchten.<br />

Planung <strong>und</strong> <strong>Bau</strong> kleiner Kreisverkehre<br />

<strong>Entwurf</strong><br />

1. Im Einführungserlass des MIR <strong>zu</strong>m Merkblatt für die Anlage <strong>von</strong><br />

Kreisverkehren (Ausgabe 2006) werden für die Berücksichtigung <strong>von</strong><br />

regelmäßigen Militärtransporten folgende Gestaltungsgr<strong>und</strong>sätze aufgeführt:<br />

„Für regelmäßige Militärtransporte werden <strong>von</strong> der B<strong>und</strong>eswehr folgende<br />

Planungsparameter gefordert:<br />

Mindestaußendurchmesser: 40,00 m<br />

Nutzbare Kreisfahrbahnbreite: 8,50 m<br />

Fahrstreifenbreite der Kreis<strong>zu</strong>fahrt<br />

(statt: Fahrbahnbreite im Einfahrbereich): 4,25 m<br />

Fahrstreifenbreite der Kreisausfahrt<br />

(statt: Fahrbahnbreite im Ausfahrbereich): 4,50 m<br />

Eckausr<strong>und</strong>ungsradien<br />

(statt: Bordradien) mindestens 15 m<br />

Die Planungsparameter sind in jedem Einzelfall mit der B<strong>und</strong>eswehr<br />

ab<strong>zu</strong>stimmen.“<br />

FB Straßenentwurf Stand: 16.05.2011


<strong>Hinweise</strong> <strong>zu</strong> Kreisverkehren<br />

Seite 3<br />

Hier<strong>zu</strong> sind Erläuterungen notwendig:<br />

a) Der Sachverhalt „Für regelmäßige Militärtransporte“ ist nicht allein durch eine<br />

Planung im MSGN gegeben. Hierfür ist das tatsächliche<br />

Schwerstverkehrsaufkommen <strong>von</strong> oder <strong>zu</strong> Kasernen oder Standorten <strong>zu</strong><br />

ermitteln. Bei regelmäßigen Militärtransporten mit Schwerstverkehr ist z. B.<br />

sowohl an schwere Nkfz in Kolonnen als auch an regelmäßige<br />

Panzertransporte auf Tiefladern gedacht.<br />

b) Für die Kreisverkehre mit baulichen Lösungen <strong>zu</strong>r Durchfahrt durch die<br />

Kreisinsel sind damit auch i.d.R. alle <strong>Entwurf</strong>sgr<strong>und</strong>sätze für die sichere<br />

Führung <strong>von</strong> regelmäßigen Militärtransporten gegeben.<br />

c) Die Forderung unter Pkt. 1 unterscheidet hinsichtlich des Mindestaußendurchmesser<br />

<strong>von</strong> 40 m nicht nach innerorts oder außerorts. Innerorts ist eine<br />

derartige Forderung i.d.R. nicht umsetzbar. Es gilt hierfür eine möglichst große<br />

Breite des Kreisringes <strong>zu</strong> realisieren <strong>und</strong> bei der baulichen Gestaltung der<br />

Kreisinsel bis ca. 1 m vom Außenrand mit Großpflaster oder Schrägborden mit<br />

nur geringen Höhen <strong>zu</strong> arbeiten (Bild 58 <strong>und</strong> 59), um damit das Überfahren<br />

oder auch nur das Überstreichen dieser Bereiche durch Tieflader i.d.R.<br />

problemlos <strong>zu</strong> ermöglichen.<br />

c) Die Forderung nach einer nutzbaren Kreisfahrbahnbreite <strong>von</strong> 8,50 m passt<br />

nicht <strong>zu</strong> den Angaben im Merkblatt für die Anlage <strong>von</strong> Kreisverkehren, die in<br />

Tabelle 2 den Zusammenhang <strong>von</strong> Außendurchmesser D <strong>und</strong> der Breite des<br />

Kreisrings Bk erläutert. Gerade große Außendurchmesser ermöglichen<br />

schmalere Kreisringbreiten.<br />

Innerorts kann dieser Forderung durch eine entsprechende Verbreiterung, des<br />

nicht für den Kfz-Verkehr gedachten Innenringes entsprochen werden.<br />

Außerorts sollte - obwohl nicht als Regellösung - hier ein Innenring<br />

mindestens abmarkiert werden.<br />

KV mit 40 m Außendurchmesser <strong>und</strong> mehr <strong>und</strong> Ringbreiten <strong>von</strong> 8,50 m lassen<br />

im Gegensatz <strong>zu</strong> den Planungsgr<strong>und</strong>sätzen <strong>von</strong> KV hohe Geschwindigkeiten<br />

beim Befahren <strong>und</strong> ggf. sogar zweistreifiges Fahren <strong>zu</strong>. Deshalb sind die<br />

<strong>zu</strong>vor beschrieben Sonderlösungen sorgfältig <strong>zu</strong> prüfen <strong>und</strong> rechtzeitig ist eine<br />

Abstimmung mit der B<strong>und</strong>eswehr <strong>zu</strong> führen.<br />

d) Sowohl Fahrstreifenbreiten für Kreis<strong>zu</strong>fahrt <strong>und</strong> Kreisausfahrt sowie die für<br />

den Schwerstverkehr gewünschten Mindesteckausr<strong>und</strong>ungen sind inner- wie<br />

außerorts beim Vorliegen <strong>von</strong> militärischen Schwerstverkehr umsetzbar.<br />

2. Alle Kreisverkehrsplanungen sind mit den Anforderungen <strong>von</strong><br />

mobilitätseingeschränkten Personen gemäß den da<strong>zu</strong> erlassenen B<strong>und</strong>es-<br />

<strong>und</strong> Landesgesetzen sowie den Planungsgr<strong>und</strong>sätzen gemäß RASt 06,<br />

Abschnitt 4.7 <strong>und</strong> 6.1.6.2 ab<strong>zu</strong>stimmen. Es sind sowohl für den Einzelknotenpunkt<br />

als auch eingeb<strong>und</strong>en in Wegenetze die erforderlichen baulichen<br />

Lösungen <strong>zu</strong>r Führung mobilitätseingeschränkten Menschen in der<br />

Fläche <strong>und</strong> entsprechend angepasste Bordlösungen <strong>zu</strong> erarbeiten.<br />

FB Straßenentwurf Stand: 16.05.2011


<strong>Hinweise</strong> <strong>zu</strong> Kreisverkehren<br />

Seite 4<br />

Es sind dabei folgende Bordhöhen erforderlich:<br />

0 cm für mobilitätseingeschränkte Menschen <strong>und</strong><br />

3 cm für blinde/sehschwache Menschen.<br />

Damit wird i.d.R. eine doppelte Querung erforderlich. Hilfreich da<strong>zu</strong> sind die<br />

Abstimmungen mit Vertretern der Behindertenverbände (in der Gemeinde oder<br />

im Landkreis) <strong>und</strong> ein Vergleich mit den zahlreich vorhandenen Arbeitshilfen<br />

anderer B<strong>und</strong>esländer.<br />

Eine Liste der Ansprechpartner ist als Anlage 1 mit Stand: April 2009<br />

beigefügt.<br />

3. Sind ergänzende Pflasterflächen in den Bordeckausr<strong>und</strong>ungen <strong>zu</strong>m<br />

Überfahren durch den Schwerverkehr vor<strong>zu</strong>sehen, so sind diese nicht bis in<br />

den Querungsbereich der Fußgänger <strong>zu</strong> erstrecken. Damit soll verhindert<br />

werden, dass die abgesenkten Pflasterflächen <strong>von</strong> den Fußgängern als<br />

Warteflächen genutzt werden (Abbildung 1 <strong>und</strong> 2).<br />

Abbildung 1 Hier könnten Fußgänger die ergänzende Pflasterflächen <strong>zu</strong>m Warten nutzen<br />

Abbildung 2 Hier könnten Fußgänger die ergänzenden Pflasterflächen <strong>zu</strong>m Warten nutzen<br />

FB Straßenentwurf Stand: 16.05.2011


<strong>Hinweise</strong> <strong>zu</strong> Kreisverkehren<br />

Seite 5<br />

Abbildung 3 Mögliche Lösung - ergänzende Pflasterflächen mit klarer Trennung <strong>von</strong> Fahrbahn <strong>und</strong> Gehweg<br />

4. In den Zufahrten kleiner Kreisverkehre kann vor dem Fahrbahnteiler eine<br />

einleitende nach oben gewölbte Pflasterfläche <strong>zu</strong>r besseren Erkennbarkeit<br />

vorgesehen werden. In Einzelfällen muss ein Fahrbahnteiler auch<br />

verlängert werden (z. B. über den Kuppenbereich hinaus oder bis an den<br />

Beginn einer scharfen Kurve).<br />

5. Zur Einengung der Fahrstreifenbreite <strong>von</strong> Zu- oder Ausfahrten am KV tragen<br />

Fahrbahnteiler in der Form <strong>von</strong> „Elefantenfüßen“ bei (siehe Merkblatt KV,<br />

Bild 25).<br />

6. Die Wahrnehmbarkeit des Fahrbahnteilers wird durch Strauchbepflan<strong>zu</strong>ng<br />

verbessert. Bei Fahrbahnteilern mit Querungsfunktion ist die Strauchbepflan<strong>zu</strong>ng<br />

auf eine Höhe <strong>von</strong> maximal 0,60 m <strong>zu</strong> begrenzen, um die Sicht auf<br />

querende Kinder <strong>zu</strong> gewährleisten.<br />

7. Eine verkehrssichere Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn setzt eine<br />

möglichst geringe Breite des Kreisringes voraus. Damit wird das Überholen<br />

<strong>von</strong> Radfahrern durch Kfz im Kreisverkehr verhindert.<br />

Bei Kreisverkehren mit dem kleinsten Außendurchmesser <strong>von</strong> D = 26,00 m<br />

kann deshalb auch mit einer kleineren Kreisringbreite gearbeitet werden, als<br />

sie im Merkblatt in der Tabelle 2 ausgewiesen ist (statt mit einer Breite für BK =<br />

9,00 m besser mit Werten <strong>von</strong> 7,50 m bis 8,00 m Ringbreite). In diesen Fällen<br />

sollte die Breite der (asphaltierten) Kreisfahrbahn reduziert werden.<br />

<strong>Ausstattung</strong><br />

1. Für <strong>Brandenburg</strong> wurde der Punkt 7 des Merkblattes wie folgt präzisiert: Es<br />

gelten für die notwendige Markierung <strong>und</strong> Beschilderung die Bilder Nr. 51 <strong>und</strong><br />

52 in folgender geänderter Form:<br />

FB Straßenentwurf Stand: 16.05.2011


<strong>Hinweise</strong> <strong>zu</strong> Kreisverkehren<br />

Seite 6<br />

Bild 51 <strong>und</strong> 52 des Merkblattes <strong>zu</strong>r Anlage <strong>von</strong> Kreisverkehren 2006 mit Anpassungen für die SBV <strong>Brandenburg</strong>s<br />

2. Die Anordnung des Breitstrichs Z 295 zwischen Kreisfahrbahn <strong>und</strong> Innenring<br />

ist bei deutlich erkennbaren Unterschieden in der Befestigung gegenüber der<br />

Fahrbahn (z. B. in Pflaster für den Innenring <strong>und</strong> bei einer Anwendung <strong>von</strong><br />

eingefärbten Betonborden bzw. Natursteinborden) nicht erforderlich.<br />

3. Im Bild 52 kann auf das Verkehrszeichen Z 205, 150 m bis 300 m vor einem<br />

Kreisverkehr verzichtet werden, wenn das Verkehrszeichen Z 205 in den<br />

Vorwegweiser Z 438 übernommen wird.<br />

4. Im Bild 51 ist das Verkehrszeichen Z 211 in der Regel entbehrlich. In der<br />

Praxis haben weitere Standorte für die Wegweisung mittels Z 418 ihre Vorteile<br />

nachgewiesen (siehe Abbildung 3 bis 7):<br />

Zu den nachfolgenden Abbildungen:<br />

1. Anfang der 90er Jahre hat sich der AK Verkehrstechnik der SBV <strong>Brandenburg</strong>s<br />

über die Bodenfreiheit <strong>von</strong> VZ verständigt <strong>und</strong> Erfahrungen ausgetauscht. Während<br />

schon in der VwV <strong>zu</strong>r StVO <strong>zu</strong> den §§ 39-43 Randnummer 41 gefordert wird, in der<br />

Regel eine Bodenfreiheit <strong>von</strong> 2,0 m ein<strong>zu</strong>halten (die dort auch angegebenen<br />

Bodenfreiheiten für VZ auf Inseln sind für die Kombination 222-20 + 605-24 gemeint,<br />

nicht für Fahrbahnteiler an KV) wurde für <strong>Brandenburg</strong> einheitlich 2,25 m festgelegt.<br />

Damit wurde ein Kompromiss für die Sicht <strong>von</strong> Lkw-Fahrern, der erforderlichen<br />

Höhenfreiheit für Unterhaltungsfahrzeuge <strong>und</strong> einer Minimierung <strong>von</strong> Vandalismus<br />

gef<strong>und</strong>en.<br />

2. Tiefere Schilder sind schon wegen der Verdeckung durch ein vorausfahrendes<br />

Fahrzeug für den nachfolgenden Verkehr unbrauchbar. Durch kurzfristiges Sehen<br />

der Wegweiser bei der (verdeckten) Vorbeifahrt können Schreckbremsungen mit<br />

Auffahrunfällen erzeugt werden.<br />

3. Aufgr<strong>und</strong> der Optimierung der Sichtbeziehungen sowohl für den fließenden<br />

Verkehr als auch für die Beschilderung <strong>und</strong> die Sicht auf den nächsten Konfliktpunkt<br />

sind vor<strong>zu</strong>gsweise Pfeilwegweiser <strong>zu</strong> verwenden. Diese sollten in der Regel auf den<br />

Fahrbahnteilern (siehe Bild 51 <strong>und</strong> 52) aufgestellt werden.<br />

FB Straßenentwurf Stand: 16.05.2011


<strong>Hinweise</strong> <strong>zu</strong> Kreisverkehren<br />

Seite 7<br />

Abbildung 4 hoch gesetzter Wegweiser<br />

Abbildung 5 sehr hoch gesetzter Wegweiser (hier kann es Probleme mit der Statik geben<br />

<strong>und</strong> das Verdrehen wird offensichtlich leicht möglich sein)<br />

FB Straßenentwurf Stand: 16.05.2011


<strong>Hinweise</strong> <strong>zu</strong> Kreisverkehren<br />

Seite 8<br />

Abbildung 6 Wegweiser im Seitenraum <strong>von</strong> Zufahrten<br />

- Nach StVO <strong>und</strong> RWB steht dieser Wegweiser falsch. Der Kraftfahrer hat vor dem<br />

Pfeilwegweiser ab<strong>zu</strong>biegen. Hier besteht die Gefahr, dass „Geisterfahrer“ aus dem<br />

Kreisverkehr über die Kreis<strong>zu</strong>fahrt ausfahren. Ein Gr<strong>und</strong> für eine derartige Lösung<br />

kann in einer häufiger des Autobahnumleitungsverkehrs liegen.<br />

Würde anstelle des Pfeils ein Tabellenwegweiser stehen, wäre der Standort <strong>zu</strong>lässig.<br />

Abbildung 7 Wegweiser in der Kreismitte<br />

- Wie oben gesagt, ist dieser Aufstellort ungünstig. Der Kraftfahrer muss sich<br />

gleichzeitig auf seine Kreisfahrbahn, den <strong>zu</strong>fließenden Verkehr <strong>und</strong> sein Ausfahrtziel<br />

konzentrieren. An diesem speziellen Standort wurde dennoch dieser Aufstellplatz<br />

gewählt, da hier häufig militärischer Verkehr auftritt, der durch die Beschilderung auf<br />

der Insel behindert werden würde. Das Bild zeigt, dass trotzdem vor dem Pfeil<br />

ab<strong>zu</strong>biegen ist (vgl. Abbildung 6).<br />

FB Straßenentwurf Stand: 16.05.2011


<strong>Hinweise</strong> <strong>zu</strong> Kreisverkehren<br />

Seite 9<br />

Abbildung 8 Wegweiser in der Kreismitte<br />

- Hier ist deutlich <strong>zu</strong> erkennen, dass die Inseln flach, befestigt <strong>und</strong> überfahrbar<br />

ausgestattet sind. Überfahrbare vergrößerte Ausfahrbereiche <strong>und</strong> auch die nicht<br />

genutzte Bodenhülse auf der Insel erleichtern die häufige militärische Überfahrt.<br />

Innerorts<br />

5. Aus Verkehrssicherheitsgründen (z. B. <strong>zu</strong>r Sicherung der Erkennbarkeit, der<br />

notwendigen Sichtbeziehungen <strong>und</strong> der Erhaltung einer ungeteilten<br />

Aufmerksamkeit) sind keine großflächigen Werbetafeln in die Kreisinsel<br />

ein<strong>zu</strong>ordnen.<br />

In der Fläche der Kreisinsel sind Denkmale oder bauliche Lösungen mit<br />

Be<strong>zu</strong>g <strong>zu</strong>r Geschichte der Gemeinde möglich.<br />

6. Die Anwendung <strong>von</strong> Bypässen an Kreisverkehren erfolgt mit zwei<br />

Zielstellungen:<br />

a. die Verkehrsmenge, die den Kreisverkehr befährt <strong>zu</strong> reduzieren, um die<br />

Leistungsfähigkeit des Knotenpunktes <strong>zu</strong> sichern,<br />

b. bei vorhandenen Zwangspunkten in der Geometrie der kreuzenden<br />

Straßen <strong>zu</strong> einer sicheren Verkehrsführung <strong>zu</strong> gelangen.<br />

Beide Anwendungsfälle <strong>von</strong> Bypässen lassen sich nur bei einer guten<br />

Verträglichkeit <strong>zu</strong>m querenden Fußgänger- <strong>und</strong> Radverkehr umsetzen.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausbildung <strong>von</strong> Bypässen <strong>zu</strong> einem<br />

„zügigeren“ Kfz-Verkehr am Kreisverkehr führt, obwohl Kreisverkehre <strong>zu</strong>r<br />

Senkung der Kfz-Fahrgeschwindigkeit im Knotenpunkt führen sollen.<br />

Deshalb unterscheiden sich die Zeichnungen im Bild 21:<br />

Mit FGÜ für geringen bis mittleren Rad- <strong>und</strong> Fußgängerverkehr <strong>und</strong> einer<br />

insgesamt langsameren Führung des Kfz-Verkehrs,<br />

ohne FGÜ für geringen Rad- <strong>und</strong> Fußgängerverkehr ohne <strong>zu</strong>sätzliche<br />

Schutzwürdigkeit <strong>und</strong> einer zügigen Führung des Kfz-Verkehrs.<br />

FB Straßenentwurf Stand: 16.05.2011


<strong>Hinweise</strong> <strong>zu</strong> Kreisverkehren<br />

Seite 10<br />

Im LS gibt es <strong>zu</strong>rzeit einen KV (innerorts) mit einem Bypass. Es handelt sich<br />

hier um den Umbau einer sehr spitzwinkligen Straßenkreu<strong>zu</strong>ng <strong>und</strong> der<br />

Bypass ermöglicht eine sichere Führung des Linienbusverkehrs bei einem<br />

insgesamt nur mittleren Verkehrsaufkommen.<br />

Eine bauliche Trennung des querenden Fußgänger- <strong>und</strong> Radverkehrs durch<br />

Über- oder Unterführungsbauwerke lässt sich aus Kostengründen nur in<br />

Ausnahmefällen umsetzen.<br />

7. Wird über eine Zufahrt oder Ausfahrt Radverkehr im Zuge gemeinsamer Geh-<br />

/Radwege geführt, kann dies nach Prüfung der örtlichen Verhältnisse bei<br />

geringem Rad- <strong>und</strong> Fußgängerverkehr ohne Furtmarkierungen erfolgen.<br />

8. Zur Sicherung des querenden Radverkehrs (speziell bei Radverkehr in beiden<br />

Richtungen im Zuge gemeinsamer Rad-/Gehwege) ist für die Ausbildung der<br />

Markierung <strong>und</strong> die Anordnung der vorfahrtsregelnden Verkehrszeichen<br />

gemäß Bild 39 <strong>zu</strong> verfahren. Zusätzlich <strong>zu</strong>r FGÜ-Markierung ist eine<br />

vollständige, beidseitige Furtmarkierung des Radweges vor<strong>zu</strong>sehen. Statt<br />

des „Radfahrerpiktogramms“ ist das Radfahrersymbol nach § 39 StVO in<br />

einem Kreis <strong>zu</strong> markieren. Diese Markierungen als Hinweis auf den<br />

Radverkehr in beiden Richtungen sind sowohl in den Zu- als auch in den<br />

Ausfahrten notwendig. Rote Markierungen auf der Fahrbahn sind nicht<br />

rechtsverbindlich, aber im Einzelfall möglich <strong>und</strong> zweckmäßig.<br />

9. Der Einsatz <strong>von</strong> Glasmarkern ist insbesondere bei fehlender Beleuchtung <strong>zu</strong><br />

empfehlen. Es ist <strong>zu</strong> berücksichtigen, dass durch ein hohes Schwerverkehrsaufkommen<br />

<strong>und</strong> durch die Winterdienstfahrzeuge Glasmarker schnell<br />

beschädigt <strong>und</strong> zerstört werden.<br />

Außerorts<br />

10. Auf die Anordnung des Breitstrichs Z 295 zwischen Kreisfahrbahn <strong>und</strong><br />

Kreisinsel kann bei deutlich erkennbarer Unterschiede in der Befestigung<br />

gegenüber der Fahrbahn (z. B. Bepflan<strong>zu</strong>ng <strong>und</strong> bei einer Anwendung <strong>von</strong><br />

hell eingefärbten Betonborden bzw. Natursteinborden) verzichtet werden<br />

(siehe angepasstes Bild 52). Die Anordnung des Breitstrichs Z 295 <strong>zu</strong>r<br />

Verringerung der Breite der Kreisfahrbahn ist weiterhin prinzipiell möglich.<br />

11. Werden Schutzeinrichtungen um den Kreisverkehr erforderlich, so sind diese<br />

auf Gr<strong>und</strong> der Fahrzeug-Überhänge mindestens in einem Abstand vom Rand<br />

der befestigten Kreisbahn <strong>zu</strong>r Vorderkante der Schutzeinrichtung <strong>von</strong> 1,0 m <strong>zu</strong><br />

setzen. Bei einem umlaufenden Geh-/Radweg werden die Schutzplanken<br />

hinter den Geh-/Radweg gesetzt. Dabei ist zwischen dem Geh-/Radweg <strong>und</strong><br />

der Vorderkante der Schutzeinrichtungen mindestens ein Abstand <strong>von</strong> 0,5 m<br />

ein<strong>zu</strong>halten.<br />

12. Der Einsatz <strong>von</strong> Glasmarker soll <strong>zu</strong>mindest an allen Inselköpfen im Abstand<br />

<strong>von</strong> 0,5 m <strong>zu</strong>einander erfolgen. Ein Einsatz bei den übrigen Konstruktionsteilen<br />

des Kreisverkehrs ist <strong>zu</strong> prüfen.<br />

13. Es sind für die Verkehrszeichen in der Kreismitte <strong>und</strong> auf den Fahrbahnteilern<br />

Folien mit der Reflektionsklasse RA 3 erforderlich.<br />

FB Straßenentwurf Stand: 16.05.2011


<strong>Hinweise</strong> <strong>zu</strong> Kreisverkehren<br />

Seite 11<br />

<strong>Bau</strong>liche Gestaltung<br />

1. Innerorts ist die Befestigung des Kreisinnenringes mit Großpflaster aus<br />

gestalterischen Gründen der Einpassung in die Ortslage <strong>und</strong> <strong>zu</strong>r sicheren<br />

Verkehrsführung die Regellösung. Die Pflasterbauweise stößt nach geltenden<br />

Regelwerk für Verkehrsflächen mit besonderer Verkehrsbelastung (<strong>Bau</strong>klasse<br />

III <strong>und</strong> höher) an ihre Grenzen. Im Vergleich <strong>zu</strong> den Standardbauweisen mit<br />

Asphalt <strong>und</strong> Beton kann bei der Pflasterbauweise (auch bei der geb<strong>und</strong>enen<br />

Sonderbauweise) nicht <strong>von</strong> der gleichen Dauerhaftigkeit ausgegangen<br />

werden.<br />

2. Die geb<strong>und</strong>ene Pflasterbauweise ist im Straßenbauregelwerk bisher nicht<br />

geregelt. Aufgr<strong>und</strong> der besonderen Beanspruchung in einem Kreisverkehr ist<br />

aber ab <strong>Bau</strong>klasse III die Verwendung <strong>von</strong> Pflaster nur mit einer geb<strong>und</strong>enen<br />

<strong>Bau</strong>weise sinnvoll (siehe auch: die Handlungsempfehlungen <strong>zu</strong> geb<strong>und</strong>enen<br />

Pflasterkonstruktionen des LS).<br />

Sollen durch Verkehr belastete Bereiche der Kreisverkehrsanlage (Innenringe,<br />

überfahrbare Ergän<strong>zu</strong>ngsflächen) in Pflasterbauweise ausgeführt werden, ist<br />

Folgendes - abweichend <strong>zu</strong>r RStO 01, Tafel 3 - <strong>zu</strong> beachten:<br />

a. Verwendung <strong>von</strong> Natursteingroßpflaster (ungebraucht, d > 16 cm),<br />

b. oberer Fugenabschluss ist möglichst dicht aus<strong>zu</strong>führen,<br />

c. da bei Pflasterbefestigungen das Risiko für das Eindringen <strong>von</strong><br />

Feuchtigkeit über die Fugen in die Konstruktion hinein höher ist als bei der<br />

Asphalt- oder Betonbauweise, müssen die darunter liegenden<br />

Konstruktionsschichten eine ausreichende Wasserdurchlässigkeit besitzen,<br />

d. Schichten ohne Bindemittel (SoB) aus RC-Material sind nicht <strong>zu</strong><br />

verwenden,<br />

e. Festigkeitswerte der geb<strong>und</strong>enen Schichten <strong>und</strong> Verformungsmodule der<br />

ungeb<strong>und</strong>enen Schichten sind auf die Verkehrsbeanspruchung ab<strong>zu</strong>stimmen.<br />

3. Als Trennbord zwischen befestigtem Innenring <strong>und</strong> Fahrbahn sind<br />

vor<strong>zu</strong>gsweise ein Tiefbord oder ein R<strong>und</strong>bord jeweils aus Naturstein in<br />

möglichst geringer Länge <strong>zu</strong> verwenden. Diese Bordsteine sind ab<strong>zu</strong>r<strong>und</strong>en<br />

(siehe Abbildung 9).<br />

Abbildung 9 der Bordstein <strong>zu</strong>m Innenring ist zweckmäßigerweise besser ab<strong>zu</strong>r<strong>und</strong>en<br />

FB Straßenentwurf Stand: 16.05.2011


<strong>Hinweise</strong> <strong>zu</strong> Kreisverkehren<br />

Seite 12<br />

4. Bei der Verwendung <strong>von</strong> Radienborden wurden gute Erfahrungen gemacht.<br />

Dafür ist es erforderlich, die Eckausr<strong>und</strong>ungsradien an handels-übliche<br />

Abmessungen an<strong>zu</strong>passen (i.d.R. sind im Abstand <strong>von</strong> jeweils 2 m<br />

entsprechende Radien lieferbar).<br />

5. Für die Führung <strong>von</strong> Schwer- <strong>und</strong> Großraumtransporte durch die Kreisinsel<br />

(siehe Bild 30 <strong>und</strong> Abbildung 10) sind anstatt Rasenpflasterflächen standfeste<br />

<strong>und</strong> tragfähige Befestigungen <strong>zu</strong> wählen. Die Beschilderungen sind<br />

demontierbar ein<strong>zu</strong>bauen. Dabei sind solche Befestigungssysteme<br />

an<strong>zu</strong>wenden, die nach der Demontage des Verkehrszeichens das gefahrlose<br />

Überfahren der F<strong>und</strong>amente ermöglichen. Ein Vertauschen sollte durch<br />

geeignete Mittel, z. B. Beschriftung analog <strong>zu</strong> Signalgebern an Lichtsignalanlagen,<br />

erfolgen.<br />

Abbildung 10: versetzte Durchfahrt durch die Kreisinsel, baulich vorbereitet<br />

6. Schrägborde <strong>zu</strong>sammen mit 3 Reihen Großpflaster (in Beton gesetzt) sollten<br />

immer <strong>zu</strong>r Begren<strong>zu</strong>ng der Fahrstreifen in den Zu- <strong>und</strong> Ausfahrten eingesetzt<br />

werden, besonders außerorts vor den sonst unbefestigten Bankettbereichen.<br />

So werden Bankettzerstörungen <strong>und</strong> <strong>zu</strong>sätzliche Unterhaltungskosten<br />

vermieden.<br />

7. Falls bei sehr starken Schwerverkehr durch Lastzüge ein häufiges Überfahren<br />

der Kreismitte wahrscheinlich wird (Abbildung 11) kann die Lösung nach dem<br />

Umbau (Abbildung 12) bewirken, dass spurtreu gefahren wird.<br />

8. Unterhaltungsarbeiten <strong>und</strong> Reparaturen an KV erfordern aufwändige<br />

Sperrungen <strong>und</strong> Umleitungen mit den entsprechenden vorbereitenden<br />

Abstimmungen dafür.<br />

FB Straßenentwurf Stand: 16.05.2011


<strong>Hinweise</strong> <strong>zu</strong> Kreisverkehren<br />

Seite 13<br />

Abbildung 11 - KV in Treuenbrietzen, Lastzüge überfahren trotz Hochbord die Kreisinsel<br />

Abbildung 12 - KV in Treuenbrietzen, durch den Einbau eines ca. 0,8 m hohen Pflasterringes wird deutlich spurtreuer<br />

gefahren<br />

Bepflan<strong>zu</strong>ng<br />

1. Aus den Erfahrungen der letzten Jahre <strong>zu</strong> Bepflan<strong>zu</strong>ngen <strong>von</strong> Kreisinseln<br />

wird empfohlen, einen Bereich <strong>von</strong> ca. 0,50 bis 1,00 m neben der<br />

Kreisfahrbahn in der Kreisinsel <strong>von</strong> Bepflan<strong>zu</strong>ng frei<strong>zu</strong>halten.<br />

2. Die Bepflan<strong>zu</strong>ng <strong>von</strong> Fahrbahnteilern <strong>und</strong> der Kreisinsel leidet durch den<br />

Winterdienst (Ausbringen <strong>von</strong> Streusalz). Es sind salzverträgliche Stauden<br />

<strong>zu</strong> planen.<br />

FB Straßenentwurf Stand: 16.05.2011


<strong>Hinweise</strong> <strong>zu</strong> Kreisverkehren<br />

Seite 14<br />

3. Zur Bepflan<strong>zu</strong>ng innerorts wird auf die Straßenbaumliste der GALK<br />

(Ständige Konferenz der Gartenamtsleiter beim Deutschen Städtetag,<br />

2006) verwiesen. Es ist für alle Fälle außer - wie innerorts eine<br />

standortgerechte Pflanzenwahl vor<strong>zu</strong>nehmen.<br />

4. Aus Gründen der Verkehrssicherheit sowie <strong>zu</strong>r Einhaltung des<br />

Lichtraumprofils <strong>und</strong> <strong>zu</strong>r Sicherung der Arbeitsräume für den Betriebsdienst<br />

sind <strong>Bau</strong>mpflan<strong>zu</strong>ngen an den Außenrändern <strong>von</strong> Kreisverkehren hinter<br />

den Wegen (Gehweg, Geh-Radweg, Radweg) <strong>zu</strong> pflanzen.<br />

5. Es ist <strong>zu</strong> berücksichtigen, dass für den <strong>Bau</strong>mschnitt <strong>zu</strong>künftig<br />

Verkehrssperrungen erforderlich werden.<br />

6. Es ist in der Regel zweckmäßig eine Aufstellfläche für Bepflan<strong>zu</strong>ngs-<br />

Pflege- <strong>und</strong> Wässerungsmaßnahmen (i.d.R. am Außenrand oder etwas <strong>von</strong><br />

Kreisverkehr abgesetzt) schon im Rahmen der <strong>Entwurf</strong>splanung <strong>zu</strong><br />

konzipieren. Damit können Verkehrsbeeinträchtigungen durch Wartungsarbeiten<br />

verringert oder vermieden werden.<br />

7. Bei der Planung <strong>von</strong> Pflan<strong>zu</strong>ngen ist eine kostengünstige Unterhaltung der<br />

Bepflan<strong>zu</strong>ng sowie die Sicherstellung der Unterhaltungspflege <strong>zu</strong><br />

berücksichtigen (ggf. auch durch Dritte; auf die Unterstüt<strong>zu</strong>ng Dritter kann<br />

mit kleinen Tafeln hingewiesen werden).<br />

Aktualisierung <strong>von</strong> Richtlinienbezügen im Merkblatt <strong>zu</strong>r Anlage <strong>von</strong><br />

Kreisverkehren<br />

1. Seite 34, Punkt 8.2, 4. Absatz: Die ZTV T-StB ist bezüglich der<br />

Anforderungen an Asphaltbefestigungen in der TL Asphalt-StB <strong>und</strong><br />

ZTV Asphalt-StB aufgegangen.<br />

2. Seite 35, Punkt 8.2, 10. Absatz: Für geb<strong>und</strong>ene Pflasterbefestigungen gilt<br />

das Arbeitspapier FGSV 618/2 <strong>und</strong> die Handlungsempfehlungen <strong>zu</strong><br />

geb<strong>und</strong>enen Pflasterkonstruktionen des LS.<br />

FB Straßenentwurf Stand: 16.05.2011


Anlage 1: Liste der Behindertenbevollmächtigten bei Gemeinden oder für Landkreise in <strong>Brandenburg</strong>, Stand: April 2009<br />

Seite 1<br />

Stand: April 2009 – kBB - Liste für die Öffentlichkeit (e) – ehrenamtlich (h) - hauptamtlich<br />

Landkreis/Kommune<br />

Landkreis Prignitz<br />

Berliner Straße 49<br />

19348 Perleberg<br />

Landkreis Potsdam-Mittelmark<br />

Niemöllerstraße 1<br />

Dienstgebäude Papendorfer Weg<br />

14806 Belzig<br />

Landkreis Oder-Spree<br />

Breitscheidstr. 7<br />

15848 Beeskow<br />

Landkreis Elbe-Elster<br />

Ludwig-Jahn-Straße 2<br />

04916 Herzberg/Elster<br />

Landkreis Barnim<br />

Am Markt 1<br />

16225 Eberswalde<br />

Landkreis Oberspreewald-Lausitz<br />

Dubina-Weg 1<br />

01968 Senftenberg<br />

Name<br />

Frau Angelika Hahn<br />

(h)<br />

Gleichsstellungs-,<br />

Ausländer- <strong>und</strong><br />

Behindertenbeauftragte<br />

Herr Udo Zeller<br />

(h)<br />

Frau Wanda Nikulka<br />

(h)<br />

Gleichstellungs-,<br />

Ausländer, Behinderten-<br />

<strong>und</strong> Seniorenbeauftragte<br />

Herr Jürgen Brückner<br />

(h)<br />

Frau Sabine Jäger<br />

(h)<br />

Frau Carola Wolschke<br />

(h)<br />

Telefon-Nummer<br />

03876/713106<br />

033841/91653<br />

03366/351050<br />

03535/461292<br />

03334/2141335<br />

03573/8704104<br />

Fax-Nummer<br />

03876/713291<br />

033841/91594<br />

03366/351055<br />

03535/461242<br />

03334/2142335<br />

03573/8704010<br />

e-mail/ Internet<br />

angelika.hahn@lkprignitz.de<br />

udo.zeller@potsdam-mittelmark.de<br />

wanda.nikulka@landkreis-oder-spree.de<br />

Juergen.Brueckner@lkee.de<br />

behindertenbeauftragte@kvbarnim.de<br />

carola-wolschke@osl-online.de


Anlage 1: Liste der Behindertenbevollmächtigten bei Gemeinden oder für Landkreise in <strong>Brandenburg</strong>, Stand: April 2009<br />

Seite 2<br />

Landkreis/Kommune<br />

Landkreis Märkisch-Oderland<br />

Puschkinplatz 12<br />

15301 Seelow<br />

Landkreis Dahme-Spreewald<br />

Reutergasse 12<br />

15907 Lübben<br />

Landkreis Ostprignitz-Ruppin<br />

Virchowstraße 14-16<br />

16816 Neuruppin<br />

Spree-Neiße-Kreis<br />

Heinrich-Heine-Straße 1<br />

03149 Forst<br />

Landkreis Havelland<br />

Platz der Freiheit 1<br />

14712 Rathenow<br />

Landkreis Teltow-Fläming<br />

Am Nuthefließ 2<br />

14943 Luckenwalde<br />

Landkreis Oberhavel<br />

Adolf-Dechert-Straße 1<br />

16515 Oranienburg<br />

Name<br />

Frau Birgit Gruber<br />

(h)<br />

Frau Elke Voigt<br />

(h)<br />

Herr Gerd-Uwe Masberg<br />

(e)<br />

Frau Monika Wagschal<br />

(h)<br />

Integrations- <strong>und</strong><br />

Behindertenbeauftragte<br />

Frau Gabi Steidl<br />

(h)<br />

Gleichstellungs-,<br />

Ausländer- <strong>und</strong><br />

Behindertenbeauftragte<br />

Frau Ina Landmann<br />

(h)<br />

Herr Albert Bösenberg<br />

(h)<br />

Telefon-Nummer<br />

03346/850487 (Die)<br />

03341/354557 (Fr)<br />

03344/46719 (Mi)<br />

03546/201110<br />

0173/7214540<br />

03394/465435<br />

03391/400800<br />

03562/98610003<br />

03385/5511231<br />

03371/6081086<br />

03301/601458<br />

Fax-Nummer<br />

03346/420<br />

03546/201109<br />

03394/465404<br />

03263/98610088<br />

03385/5511555<br />

03371/6089400<br />

03301/601100<br />

e-mail/ Internet<br />

buero_landrat@landkreismol.de<br />

Elke.Voigt@dahme-spreewald.de<br />

Regina.Ziervogel@dahme-spreewald.de<br />

gronaumasberg@aol.com<br />

gmasberg@o-p-r.de<br />

m.wagschal-beauftragte@lkspn.de<br />

gabriele.steidl@havelland.de<br />

Ina.Landmann@teltow-flaeming.de<br />

Albert.boesenberg@oberhavel.de


Anlage 1: Liste der Behindertenbevollmächtigten bei Gemeinden oder für Landkreise in <strong>Brandenburg</strong>, Stand: April 2009<br />

Seite 3<br />

Landkreis/Kommune<br />

Landkreis Uckermark<br />

Postfach<br />

17281 Prenzlau<br />

Stadt Cottbus<br />

Am Neumarkt 5<br />

03046 Cottbus<br />

Stadt <strong>Brandenburg</strong><br />

Neuendorfer Straße 90<br />

14770 <strong>Brandenburg</strong><br />

Stadt Frankfurt an der Oder<br />

Marktplatz 1<br />

15234 Frankfurt an der Oder<br />

Stadt Potsdam<br />

Friedrich-Ebert-Straße 79-81<br />

14461 Potsdam<br />

Stadt Eberswalde<br />

Breite Straße 42<br />

16225 Eberswalde<br />

Name<br />

Frau Haike Fleischmann<br />

(h)<br />

Gleichstellungs-,<br />

Behinderten- <strong>und</strong><br />

Seniorenbeauftragte<br />

Frau Irena Wawrzyniak<br />

(h)<br />

Frau Katrin Tietz<br />

(h)<br />

Frau Sabine Stuchlick<br />

(h)<br />

Gleichstellungs- <strong>und</strong><br />

Behindertenbeauftragte<br />

Herr Karsten Häschel<br />

(h)<br />

Frau Barbara Ebert<br />

(h)<br />

Behinderten- <strong>und</strong><br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Telefon-Nummer<br />

03984/702200<br />

0355/6122017<br />

03381/581601<br />

03381/581610<br />

0335/5521340<br />

0331/2891085<br />

0331/2891081<br />

(Sekretariat)<br />

03334/64501<br />

Fax-Nummer<br />

03984/704099<br />

(Vorzimmer Landrat)<br />

0355/6122019<br />

03381/581604<br />

0335/5521329<br />

0331/2891082<br />

03334/64570<br />

e-mail/ Internet<br />

haike.fleischmann@uckermark.de<br />

Irena.Wawrzyniak@neumarkt.cottbus.de<br />

Katrin.Tietz@stadt-brandenburg.de<br />

Sabine.Stuchlick@frankfurt-oder.de<br />

Karsten.haeschel@rathaus.potsdam.de<br />

b.ebert@eberswalde.de


Anlage 1: Liste der Behindertenbevollmächtigten bei Gemeinden oder für Landkreise in <strong>Brandenburg</strong>, Stand: April 2009<br />

Seite 4<br />

Landkreis/Kommune<br />

Stadt Eisenhüttenstadt<br />

Zentraler Platz<br />

15890 Eisenhüttenstadt<br />

Stadt Hennigsdorf<br />

Rathausplatz 1<br />

16761 Hennigsdorf<br />

Stadtverwaltung Guben<br />

Stabstelle Gleichstellungs- <strong>und</strong><br />

Behindertenbeauftragte/Familie/<br />

Ortsteile<br />

Gasstraße 4<br />

03172 Guben<br />

Stadt Schwedt/Oder<br />

Berliner Straße 66<br />

16303 Schwedt/Oder<br />

Auguststraße 2 (dienstlich)<br />

Ofenstadt Velten<br />

Rathausstraße 10<br />

16721 Velten<br />

Stadt Oranienburg<br />

Amt für Schule, Kultur, Sport<br />

Schloßplatz 1<br />

16515 Oranienburg<br />

Stadt Königs Wusterhausen<br />

Schlossstrasse 3<br />

15711 Königs Wusterhausen<br />

Name<br />

Frau Andrea Peisker<br />

(h)<br />

Behinderten-,<br />

Seniorenbeauftragte,<br />

Projektleitung Soziale<br />

Stadt<br />

Herr Jörg Rühle<br />

(h)<br />

Frau Regina Bellack<br />

(h)<br />

Frau Ursel Birlem<br />

(e)<br />

Frau Christa Rettschlag<br />

(h)<br />

Herr Holger Dreher<br />

(e)<br />

Frau Petra Gröhnke<br />

(h)<br />

Telefon-Nummer<br />

03364/566380<br />

03364/566256<br />

Sekretariat<br />

03302/877119<br />

03561/68711061<br />

03332/839565<br />

1.+3.Dienstag 14.00-<br />

16.00 Uhr Sprechzeit<br />

03304/379116<br />

03301/208901<br />

03375/273352<br />

Fax-Nummer<br />

03364/566338<br />

03302/877396<br />

03561/68714000<br />

03332/839565<br />

03304/379201<br />

03301/208902<br />

03375/272133<br />

e-mail/ Internet<br />

Andrea.Peisker@eisenhuettenstadt.de<br />

jruehle@hennigsdorf.de<br />

gba@guben.de<br />

ubirlem@swschwedt.de<br />

rettschlag@velten.de<br />

Ho.dreher@web.de<br />

petra.groehnke@stadt-kw.brandenburg.de


Anlage 1: Liste der Behindertenbevollmächtigten bei Gemeinden oder für Landkreise in <strong>Brandenburg</strong>, Stand: April 2009<br />

Seite 5<br />

Landkreis/Kommune<br />

Stadt Doberlug-Kirchhain<br />

Dorfstraße 23, OT Dübrichen<br />

03253 Doberlug-Kirchhain<br />

Stadt Lauchhammer<br />

Elsterweg 6<br />

01979 Lauchhammer<br />

Fontanestadt Neuruppin<br />

Arthur-Becker-Straße 9<br />

16816 Neuruppin<br />

Gemeinde Mühlenbecker Land<br />

Mühlenbeck - Ortsteil<br />

Liebenwalder Straße 1<br />

16567 Mühlenbecker Land<br />

Gemeinde Rangsdorf<br />

Behinderten- <strong>und</strong><br />

Seniorenbeauftragter<br />

Ladestraße 6<br />

15834 Rangsdorf<br />

Gemeinde Petershagen/Eggersdorf<br />

Bötzseestraße 99<br />

15345 Petershagen<br />

Name<br />

Herr Dieter Natusch<br />

(e)<br />

Frau Bärbel Glaser<br />

(e)<br />

Frau Brigitte Heinrich<br />

(e)<br />

Frau Katja Boll<br />

(e)<br />

Horst Leder<br />

(e)<br />

Herr Wolfgang Hänsch<br />

(e)<br />

Telefon-Nummer<br />

035322/53432<br />

03574/86300<br />

03391/512136 (bei<br />

Sprechst<strong>und</strong>en<br />

montags 10.00-11.00 Uhr))<br />

033056/ 84153<br />

033708/70347<br />

03341/302079<br />

Fax-Nummer<br />

03574/860361<br />

033056/84170<br />

e-mail/ Internet<br />

DieterNatusch@b<strong>und</strong>eswehr.org<br />

baerbelglaser@gmx.de<br />

behindertenbeauftr@gmx.de<br />

buergeramt@g-m-l.de<br />

leder.horst@web.de<br />

HippiHaensch@aol.com


Anlage 1: Liste der Behindertenbevollmächtigten bei Gemeinden oder für Landkreise in <strong>Brandenburg</strong>, Stand: April 2009<br />

Seite 6<br />

Landkreis/Kommune<br />

Amt Fürstenberg<br />

Berner Straße 34<br />

16798 Fürstenberg<br />

Amt Gransee<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 67a<br />

16775 Gransee<br />

Frau Cornelia Bathe-Hagmann<br />

c/o Gemeinde Schönwalde-Glien<br />

Amselsteig 12<br />

14621 Schönwalde<br />

Gemeinde Brieselang<br />

Am Markt 3<br />

14656 Brieselang<br />

Stadt Bad Freienwalde<br />

Behindertenbeauftragter<br />

c/o Tornower Straße 5<br />

16259 Bad Freienwalde<br />

Gemeinde Oberkrämer<br />

Behindertenbeauftragte<br />

Wiesenweg 25<br />

16727 Oberkrämer/OT Vehlefanz<br />

Landesbeauftragter für die Belange<br />

behinderter Menschen<br />

c/o Ministerium für Arbeit, Soziales,<br />

Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Familie<br />

Heinrich-Mann-Allee 103<br />

14473 Potsdam<br />

Name<br />

Frau Käte Zarges<br />

(e)<br />

Frau Bischof<br />

(e)<br />

Frau Bathe-Hagmann<br />

(e)<br />

Herr Huhnd (e)<br />

Herr Gutzeit (e)<br />

Herr Ulrich Weyel<br />

(e)<br />

Frau Silvia Schüler<br />

(e)<br />

Herr Rainer Kluge<br />

(h)<br />

Telefon-Nummer<br />

033093/32785<br />

03306/29167<br />

03322/236073<br />

033232/238944<br />

033232/238856<br />

03344/415707<br />

03304/253687<br />

0331/8665241 oder 5246<br />

Fax-Nummer<br />

03322/238219<br />

0331/8665209<br />

e-mail/ Internet<br />

Kurt.bischof@freenet.de<br />

mail@dr-hagmann.de<br />

hh@naturheilpraxis-havelland.de<br />

leonhardg@gmx.de<br />

Über<br />

Sandra.schmidt@stephanus-werkstaetten.de<br />

Schueler-vehlefanz@t-online.de<br />

rainer.kluge@masgf.brandenburg.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!