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Anja Ebert Die Musikindustrie im Wandel: Untergang oder Chance?

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In einem Artikel der Zeitschrift c’t wurde mit 50 Cent je Track gerechnet<br />

– ohne GEMA Gebühren (Abb. 10). In dem Modell der c’t<br />

sollte die Abrechnung nach Einzellizenzen durch die Labels <strong>oder</strong> die<br />

Shops erfolgen. So ließen sich die Lizenzeinnahmen genau den<br />

Künstlern zuweisen, deren Werke auch tatsächlich herunter geladen<br />

wurden. <strong>Die</strong> Kosten für DRM wurden in diesem Modell ebenfalls unberücksichtigt<br />

gelassen.<br />

Ob dieses Modell tatsächlich marktfähig gewesen wäre, bleibt zu<br />

bezweifeln. <strong>Die</strong> GEMA kann nicht komplett aus dem Schema gestrichen<br />

werden. Hätte die Verwertungsgesellschaft jedoch nicht auf<br />

ihrem Anteil beharrt und die Gebühren für einen Download denen für<br />

einen physischen Tonträger angeglichen, hätte Popfile dem iTunes<br />

Music Store durchaus Konkurrenz machen können. Eine Gleichbehandlung<br />

von Downloads und CD wäre also auch jetzt noch eine<br />

sinnvolle Lösung. Somit könnten die Preise für einen Einzeltrack-<br />

Download gesenkt werden, was wiederum zu stärkerem Kaufverhalten<br />

der Kunden führen könnte.<br />

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