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Anja Ebert Die Musikindustrie im Wandel: Untergang oder Chance?

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Musik bespielt. Insgesamt wären das 168 Millionen Kopien, wobei<br />

der Anteil an illegalen CDs 24,4 Millionen Stück beträgt. 67<br />

2%<br />

5%<br />

11%<br />

20%<br />

29%<br />

36%<br />

1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Abbildung 4: Ausstattung der Haushalte mit CD-Brennern 68<br />

Der Kauf von CD-Rohlingen in Deutschland ist in den letzten Jahren<br />

<strong>im</strong>mer weiter gesunken. <strong>Die</strong> Zahlen verdeutlichen das: Während<br />

der Handel <strong>im</strong> Jahr 2005 mit 882 Millionen verkauften CD/DVD-<br />

Rohlingen sein Absatzmax<strong>im</strong>um verbuchen konnte, waren es <strong>im</strong> Jahr<br />

2008 nur noch insgesamt etwa 598 Millionen CD/DVD-Rohlinge, die<br />

über die Ladentheke gingen. 69 Das entspricht einem Rückgang um<br />

rund 32 Prozent. Immerhin 72 Prozent dieser Rohlinge wurden 2007<br />

für Musikkopien genutzt. In 53 Prozent aller Haushalte besteht derzeit<br />

der Zugriff auf einen CD-Brenner. 70 Etwa 370 CD-Einheiten werden<br />

mit Musik bespielt. Im Gegensatz dazu stehen nur noch knapp<br />

145 Millionen verkaufte CD-Alben, wie in Abbildung 5 dargestellt.<br />

Auch hier lohnt sich ein Vergleich mit der Audiokassette, denn<br />

das nachfolgende Diagramm beweist, dass vor Einführung des CD-<br />

Brenners, der Absatz leerer Audiokassetten genauso hoch war, wie<br />

der von CD Rohlingen jetzt. 1992 wurden 144 Millionen Leerkassetten<br />

verkauft. Nachdem die CD-Brenner auf den Markt kamen, ging<br />

der Konsum von Audio-Leerkassetten deutlich zurück (Abb. 6).<br />

67<br />

ebenda<br />

68<br />

eigene Darstellung der Autorin aus den Brennerstudien des Bundesverbandes <strong>Musikindustrie</strong><br />

http://www.musikindustrie.de/statistik-publikationen/, 05.03.2010<br />

69<br />

Bundesverband <strong>Musikindustrie</strong>: Brennerstudie 2009, S. 11<br />

http://www.musikindustrie.de/uploads/media/Brenner_Studie_2009.pdf, 05.03.2010<br />

70<br />

ebenda, S. 6<br />

41%<br />

46%<br />

48%<br />

50%<br />

51%<br />

53%<br />

20

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