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Unverzichtbar allerdings ist ein unmittelbarer, also zumindest überdachter Verbindungsgang zwischen Schule und<br />
Turnhalle. Da die bestehende Turnhalle erhalten bleiben soll, wird hier kein Hinweis auf eine bauliche Verbindung<br />
gegeben.<br />
Auch die zweite Halle steht bisher nur isoliert daneben, das ist leider nicht alltagstauglich, es entspricht nicht den<br />
Anforderungen.<br />
Die Parkplätze entlang der Straße geben trotz der Baumpflanzungen ein städtisches Bild, das nicht dem heutigen<br />
Ort entspricht. Die „grüne Mitte“ als Pausenhof anzubieten, entspricht nicht den Zielvorstellungen.<br />
Insgesamt ein starkes Konzept mit einigen wenigen Einschränkungen – dem entspricht auch die schematische<br />
Plangrafik.<br />
Die zu erwartende Energiebilanz fällt hoch aus, die großen Fensterflächen lassen keinen anderen Schluss zu.<br />
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Zu allererst sind es die Ansichten und Schnitte, die hier für die Arbeit werben:<br />
Ein wirklich schön proportionierter Baukörper, fein gegliedert und maßstäblich in Bezug zur Nachbarschaft.<br />
Eine starke Bildkraft und Atmosphäre, die hier in die Arbeit einführt, und der Schulbau funktioniert richtig gut:<br />
Über eine zentrale Halle, regelmäßige Treppenläufe erschließen sich die Klassenräume, die in den einzelnen<br />
Jahrgangsstufen wiederum über ein nicht zu kleines Foyer erreicht werden.<br />
Die neue Turnhalle bildet den zweiten Baukörper in dem Gesamtensemble, eine räumliche Verbindung ist aufgrund<br />
dieser Typologie leicht nachzubessern.<br />
Die Sportflächen außen liegen richtig und werden keine Störungen verursachen.<br />
Unklar und unübersichtlich scheint der Pausenhof, zusätzlich differenziert durch Freiräume im EG, die den<br />
Klassenräumen unmittelbar zugewiesen sind.<br />
Die Eingänge verursachen in diesem Konzept das größte Konfliktpotential – führen sie äußerst knapp an den<br />
Klassenräumen vorbei.<br />
Insgesamt eine interessante Arbeit, die mit einer sehr feinen Architektursprache und gestalterisch hohem Niveau<br />
vorgetragen wird.<br />
Die zu erwartende Energiebilanz und -effizienz sind vertretbar.<br />
Der Sportbetrieb muss während der Bauphase ausgelagert werden.<br />
1145<br />
Mit dem kompakten, 3-geschossigen Schulbaukörper und den beiden Turnhallen wird ein gut dimensionierter<br />
Pausenhof geschaffen. Die äußere Erschließung der drei Gebäude wird dadurch sehr übersichtlich. Doch wurde<br />
die Dreigeschossigkeit kontrovers diskutiert, vor allem im Hinblick auf den Nutzen für die Gesamtanlage.<br />
Das vorgeschlagene Schulgebäude lebt vor allem vom vertikal fließenden Raum, der alle Geschosse verbindet.<br />
Es kommt zu überzeugenden innenräumlichen Verknüpfungen, die hohen Erlebniswert erwarten lassen.<br />
Die Organisation der Räume ist bis auf die unpraktikable Trennung der Verwaltungsräume auf zwei Stockwerke gut<br />
gelöst.<br />
Die Fassaden sind zwar differenziert durchgearbeitet, können aber im Ausdruck des Gebäudes nicht überzeugen.<br />
Der Pausenhof schließt ohne weitere Zäsur unmittelbar an die Killermannstraße an und ist daher für eine<br />
Grundschule zu ungeschützt.<br />
Die Erreichbarkeit des angebotenen Boulderhofes auf der neu zu bauenden Sporthalle ist nicht nachgewiesen.<br />
Der überdeckte Übergang vom Schulgebäude zu den Turnhallen fehlt.<br />
Die Wirtschaftlichkeit liegt durchwegs im Mittelwert. Die Hauptnutzfläche wird überschritten. Das Konzept weist eine<br />
hohe Energieeffizienz auf, sowie eine gute Behaglichkeit im Sommer wie im Winter.<br />
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