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Unverzichtbar allerdings ist ein unmittelbarer, also zumindest überdachter Verbindungsgang zwischen Schule und<br />

Turnhalle. Da die bestehende Turnhalle erhalten bleiben soll, wird hier kein Hinweis auf eine bauliche Verbindung<br />

gegeben.<br />

Auch die zweite Halle steht bisher nur isoliert daneben, das ist leider nicht alltagstauglich, es entspricht nicht den<br />

Anforderungen.<br />

Die Parkplätze entlang der Straße geben trotz der Baumpflanzungen ein städtisches Bild, das nicht dem heutigen<br />

Ort entspricht. Die „grüne Mitte“ als Pausenhof anzubieten, entspricht nicht den Zielvorstellungen.<br />

Insgesamt ein starkes Konzept mit einigen wenigen Einschränkungen – dem entspricht auch die schematische<br />

Plangrafik.<br />

Die zu erwartende Energiebilanz fällt hoch aus, die großen Fensterflächen lassen keinen anderen Schluss zu.<br />

1130<br />

Zu allererst sind es die Ansichten und Schnitte, die hier für die Arbeit werben:<br />

Ein wirklich schön proportionierter Baukörper, fein gegliedert und maßstäblich in Bezug zur Nachbarschaft.<br />

Eine starke Bildkraft und Atmosphäre, die hier in die Arbeit einführt, und der Schulbau funktioniert richtig gut:<br />

Über eine zentrale Halle, regelmäßige Treppenläufe erschließen sich die Klassenräume, die in den einzelnen<br />

Jahrgangsstufen wiederum über ein nicht zu kleines Foyer erreicht werden.<br />

Die neue Turnhalle bildet den zweiten Baukörper in dem Gesamtensemble, eine räumliche Verbindung ist aufgrund<br />

dieser Typologie leicht nachzubessern.<br />

Die Sportflächen außen liegen richtig und werden keine Störungen verursachen.<br />

Unklar und unübersichtlich scheint der Pausenhof, zusätzlich differenziert durch Freiräume im EG, die den<br />

Klassenräumen unmittelbar zugewiesen sind.<br />

Die Eingänge verursachen in diesem Konzept das größte Konfliktpotential – führen sie äußerst knapp an den<br />

Klassenräumen vorbei.<br />

Insgesamt eine interessante Arbeit, die mit einer sehr feinen Architektursprache und gestalterisch hohem Niveau<br />

vorgetragen wird.<br />

Die zu erwartende Energiebilanz und -effizienz sind vertretbar.<br />

Der Sportbetrieb muss während der Bauphase ausgelagert werden.<br />

1145<br />

Mit dem kompakten, 3-geschossigen Schulbaukörper und den beiden Turnhallen wird ein gut dimensionierter<br />

Pausenhof geschaffen. Die äußere Erschließung der drei Gebäude wird dadurch sehr übersichtlich. Doch wurde<br />

die Dreigeschossigkeit kontrovers diskutiert, vor allem im Hinblick auf den Nutzen für die Gesamtanlage.<br />

Das vorgeschlagene Schulgebäude lebt vor allem vom vertikal fließenden Raum, der alle Geschosse verbindet.<br />

Es kommt zu überzeugenden innenräumlichen Verknüpfungen, die hohen Erlebniswert erwarten lassen.<br />

Die Organisation der Räume ist bis auf die unpraktikable Trennung der Verwaltungsräume auf zwei Stockwerke gut<br />

gelöst.<br />

Die Fassaden sind zwar differenziert durchgearbeitet, können aber im Ausdruck des Gebäudes nicht überzeugen.<br />

Der Pausenhof schließt ohne weitere Zäsur unmittelbar an die Killermannstraße an und ist daher für eine<br />

Grundschule zu ungeschützt.<br />

Die Erreichbarkeit des angebotenen Boulderhofes auf der neu zu bauenden Sporthalle ist nicht nachgewiesen.<br />

Der überdeckte Übergang vom Schulgebäude zu den Turnhallen fehlt.<br />

Die Wirtschaftlichkeit liegt durchwegs im Mittelwert. Die Hauptnutzfläche wird überschritten. Das Konzept weist eine<br />

hohe Energieeffizienz auf, sowie eine gute Behaglichkeit im Sommer wie im Winter.<br />

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