Justizzentrum Gelsenkirchen - Landesinitiative StadtBauKultur NRW
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Auf dem grundstücksareal bochumer Straße /<br />
Junkerweg / Claire-Waldoff-Straße im südlichen<br />
Stadtteil Ückendorf in gelsenkirchen soll ein <strong>Justizzentrum</strong><br />
entstehen. Die neuen Nutzer des <strong>Justizzentrum</strong>s<br />
gelsenkirchen werden das Amtsgericht,<br />
das Sozialgericht, das Arbeitsgericht und der<br />
ambulante Soziale Dienst der Justiz <strong>NRW</strong> mit den<br />
Fachbereichen bewährungshilfe, Führungsaufsicht<br />
und gerichtshilfe sein. Sämtliche Nutzungen<br />
sollen in einem gebäudekomplex mit gemeinsamem<br />
Foyer untergebracht werden.<br />
Um architektonisch, funktional und wirtschaftlich<br />
eine optimale lösung für die gestellte Aufgabe zu<br />
erreichen, hat die Niederlassung Münster des bau-<br />
und liegenschaftsbetriebs <strong>NRW</strong> (blb <strong>NRW</strong>) im<br />
September 2009 einen europaweiten teiloffenen<br />
generalplaner-Wettbewerb ausgelobt. Fünfzehn<br />
büros konnten sich an diesem Wettbewerb beteiligen:<br />
Sechs von ihnen wurden direkt vom Auslober<br />
gesetzt, die anderen neun Teilnehmer wurden im<br />
losverfahren ermittelt.<br />
Ein wichtiges Kriterium für die beurteilung der<br />
dreizehn eingereichten Entwürfe war neben der<br />
architektonischen Qualität, der Funktionalität und<br />
der Wirtschaftlichkeit insbesondere die städtebauliche<br />
Einbindung des geplanten gebäudes.<br />
Wir freuen uns, der Öffentlichkeit die Entwürfe und<br />
Modelle vom 29. April bis 12. Mai 2010 präsentieren<br />
zu können. Sie eröffnen den gerichtsbarkeiten,<br />
die durch die Zusammenführung an einem<br />
Standort von Synergien profitieren werden, die<br />
Perspektive einer ansprechenden, zeitgemäßen<br />
und nutzungsorientierten baulichen gestaltung<br />
eines gemeinsamen <strong>Justizzentrum</strong>s.<br />
Markus vieth<br />
leiter der Niederlassung Münster<br />
des bau- und liegenschaftsbetriebs <strong>NRW</strong>