Justizzentrum Gelsenkirchen - Landesinitiative StadtBauKultur NRW

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ANERKENNUNg
Nord-West Ansicht
schlossen. Die Eingangshalle bildet die Schnittstelle
und wirkt in ihrer Form wie ein gelenk zwischen
den gerichten und der Öffentlichkeit. von hier aus
werden die Justizangehörigen und die besucher
in die verschiedenen bereiche des Justizzentrums
geleitet. Rechts wie links der gläsernen Eingangshalle
betritt man die Wandeloder Wartehallen vor
den Sälen. Die beiden, den jeweiligen gerichten
zugeordneten Saaltrakte werden so auf kurzen
Wegen erreicht. Im nordwestlichen Flügel ist das
Amtsgericht mit der bücherei und der Kantine und
im südöstlichen Flügel das Sozial- und das Arbeitsgericht
angeordnet. Der ambulante soziale Dienst
ist in den vier oberen geschossen im südwestlichen
Teil des Sozial- und Arbeitsgerichtes mit separater
Erschließung gelegen. (.)
grundriss Erdgeschoss
bEURTEIlUNg DES PREISgERICHTS
Mit zwei zueinander versetzten Riegeln, die mit
einer glashalle verknüpft sind, wird mit dem vorgelegten
Entwurf ein richtiges und klares stadträumliches
Konzept erreicht: ein sich zur Stadt
hin öffnender großzügiger Eingangsplatz und ein
nach Nordosten sich öffnender grüner Hofplatz.
Mit diesem städtebaulichen Konzept erreicht der
verfasser auch eine klare grundrissgliederung. Dabei
diskutierte die Jury kontrovers, inwieweit die
beiden Riegel die Inhalte des Raumprogramms
in ihrer Zweiteiligkeit sinnvoll widerspiegeln können.
Die Ausbildung der glashalle in ihrer zylindrischen
Form stößt ebenfalls auf bedenken, auch wegen
der problematischen verschneidung mit den flankierenden
beidseitigen Riegeln. Das Durchfließen
von außen und innen im bereich der glashalle
führt zu offenen Durchblicken und wohltuend
selbstverständlichen orientierungen innerhalb
und außerhalb der gebäude. Jedoch besteht ein