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Justizzentrum Gelsenkirchen - Landesinitiative StadtBauKultur NRW

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ANERKENNUNg<br />

Nord-West Ansicht<br />

Die Fassade am Junkerweg wirkt sehr stark auf<br />

den vorbeifahren-den Autofahrer, aber vor allem<br />

auch auf den Passanten, der von Norden her aus<br />

der City kommt. Sie ist neben dem Platz vor dem<br />

Haupteingang ein Element des Sprungs über den<br />

Junkerweg, welches auch bei Dunkelheit durch<br />

die beleuchteten Atrien seine Wirkung hat.<br />

Im Inneren ist das gebäude geprägt durch den<br />

strukturellen Aufbau und die regelmäßig gerasterten<br />

Fassaden der ‚Sprossen’. Diese Struktur ermöglicht<br />

eine optimale orientierung und eine perfekte<br />

Identität der einzelnen gerichtseinheiten. glatte,<br />

sehr hochwertige Sichtbetonflächen in verbindung<br />

mit Holz, Metall, glas, akzentuiert mit Farbe<br />

und vor allem Tageslicht bestimmen optisch das<br />

bild.<br />

Die intensiv begrünten Atrien geben die notwendige<br />

Distanz zwischen den ‚Sprossen’ und wirken<br />

gleichzeitig auch verbindend. (.)<br />

grundriss Erdgeschoss<br />

bEURTEIlUNg DES PREISgERICHTS<br />

Das langgestreckte grundstück zwischen Junkerweg<br />

und Claire-Waldoff-Straße wird mit einer fünfgeschossigen<br />

Kammstruktur mit linearer innerer<br />

Erschließungsachse überbaut. Dem grundstückszuschnitt<br />

folgend verjüngt sich die Struktur nach<br />

Norden. Im Westen lehnt sich diese Struktur eng an<br />

die Straßenkante des Junkerwegs an, fasst diesen<br />

Straßenraum, während sie auf der ostseite – etwa<br />

12 m hinter die Straßenkante der Claire-Waldoff-<br />

Straße – zurücktritt und damit der östlich hinter<br />

dieser Straße liegenden niedrigeren bebauung<br />

luft und Raum lässt. Dies wird als entscheidender,<br />

die Nachbarschaft respektierender, Aspekt der<br />

baumassenverteilung gewürdigt.<br />

Die verteilung des Raumprogramms auf insgesamt<br />

6 – vom verfasser so genannte „Sprossen“ – ist aus<br />

Sicht des Nutzers nicht optimal. Die Kammstruktur<br />

mit den verglasten Atrien zwischen den „Sprossen“<br />

führt zu immer begrüßenswerter Transparenz.

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