Justizzentrum Gelsenkirchen - Landesinitiative StadtBauKultur NRW

Süd-ost Ansicht
bringung des Saaltraktes mit allen Funktionen als
Eingangsgebäude am Platz. Dies bedingt jedoch
einen versatz in den geschosshöhen, die jedoch
gut durch die Erschließungskerne aufgenommen
wird. Negativ gesehen wird die Unterbringung der
garagen im Erdgeschoss. Dies ermöglicht jedoch
eine einwandfreie Zufahrtssituation und Erschließung
der Untergeschosse der Tiefgarage. Die ringförmig
angelegten geschossgrundrisse lassen eine
hohe Funktionalität zu, die orientierung, auch für
besucher, ist dadurch gut gelöst. Der Zugang zum
Ambulanten Sozialen Dienst folgt von der rückseitigen
Erschließung an weniger präsenter Stelle,
was begrüßt wird. Die Atrien dienen vornehmlich
der belichtung von verkehrsflächen und untergeordneten
Räumen, so dass alle Hauptnutzflächen
gleichwertige belichtungen erhalten. Die Fassadengliederungen
sind sehr stringent und lassen
kaum eine Ablesbarkeit der Funktionen zu. Auch
im Modell wird deutlich, dass die Fassadengliederung
zu Monotonie neigt. besonders in den Übergängen
der unterschiedlichen geschosshöhen
kann es problematische Fassadenanschlussstellen
geben. Eine gefälligere und ablesbarere Fassadengestaltung
wäre wünschenswert.
Der Entwurf bietet gute voraussetzungen, die gestellten
Anforderungen erfüllen zu können und
stellt einen guten Wettbewerbsbeitrag dar. Die
grünflächen im Außenbereich entsprechen nicht
der städtebaulichen Situation gelsenkirchens, hier
wäre ein Mehr an grünflächen wünschenswert.
Nord-ost Ansicht
Innenraum
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PREISgRUPPE