Ausbilder und angehende Azubis verlieren nicht viel Zeit

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01.12.2012 Aufrufe

Das Date und unser Dank Ausbildungsvergabe auf neuen Wegen Fisch sucht Fahrrad Statt „Fisch sucht Fahrrad“ heißt es „Ausbildungsvergabe auf neuen Wegen“ zur Erhöhung der Trefferquote. Es ist die Chance für SchülerInnen wie auch für Unternehmen, ein gezieltes, persönliches Gespräch mit dem potentiellen zukünftigen „Partner“ zu führen. Zur Übersetzung: Azubi-Speed-Dating ist keine Infobörse, sondern eine Plattform für verbindliche Vorstellungsgespräche. Etwa zehn bis zwanzig Minuten dauert so ein „date“, an dem sich beide Seiten von den Qualitäten des Gegenübers überzeugen können. Ziel ist es, Unternehmen zu unterstützen, eine gute Vorauswahl realer KandidatInnen für ihre Ausbildungsplätze zu treffen – und für die SchülerInnen, gleich aus dem Stand direkte Vorstellungsgespräche mit den AusbilderInnen verschiedener Firmen zu führen. Dies spart mehrere Schritte bei den Unternehmen und SchülerInnen. Der kurze Flirt bedeutet das Bekunden gegenseitigen Interesses; die große Liebe ist in diesem Fall der unterschriebene Ausbildungsvertrag. Und selbst wer am Abend wieder als „Single“ nach Hause geht, hat gewonnen: Erfahrung und Eindrücke zum Beispiel sowie Kontakte, die vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt relevant werden. Etwa dann, wenn eine Stelle kurzfristig nachbesetzt werden muss. Werner Eckart, Vorstand KULTFABRIK Marketing und ECKware AG „...ich bin sehr zufrieden mit den speed-datings. Es sieht dabei in der Tonhalle aus wie bei unseren Messen, nur dass viel mehr junge Leute da sind. Es entspricht unserer Intention, dass wir auf unserem Gelände Jugendlichen bei der Auswahl ihrer Ausbildungsplätze behilflich sind.“ (Interview bildungsagentur GmbH) Wir danken für finanzielle Unterstützung KULTFABRIK und Tonhalle Stiftung Otto Eckart IHK für München und Oberbayern IHK Nürnberg für Mittelfranken IHK Oberfranken Bayreuth Castringius Kinder- und Jugendstiftung BayWa Stiftung und den Münchner Patenorganisationen: v.a. Aktiv-Senioren, Rock-your-Life, Joblinge, Caritas Zentrum München, Patenmodell Ausbildungsbrücke 16 7 Den Sprung wagen

Unterstützung 8 JOBSTARTER dual++ Die JOBSTARTER-Projekte – gefördert aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BIBB) und aus dem Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union – haben zahlreiche Innovationen, die die Berufsbildungslandschaft nachhaltig verbessern werden, in der Praxis implementiert.Dazu zählen unter anderem fortschrittliche Konzepte zur Verbesserung des Matchings zwischen Ausbildungsplatzinteressenten und -anbietern. In der Projektphase 2009 bis 2011 hat die Bildungsagentur Fürstenfeld neben zahlreichen anderen Projektaktivitäten wie Azubi- Campus auch das Modell „speed-dating“, der Plattform für terminierte Vorstellungsgespräche, entwickelt und sechs speed-datings im Förderzeitraum durchgeführt. Die bildungsagentur GmbH führt das Format speed-dating seit dem Jahr 2012 in Eigenregie unter dem Namen Azubi-Speed-Dating durch. „...In Anbetracht dessen bestätige ich Ihnen gern, dass die Programmstelle JOBSTARTER beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) eine dauerhafte Etablierung der Speed-Datings in der Zielregion aufgrund des Erfolgs der Speed-Datings sehr begrüßen würde und nach den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten eine solche Einrichtung unterstützen würde. Dies geschieht unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und des Transfers von Projektergebnissen sowie der Verbesserung regionaler Ausbildungsstrukturen. Wünschenswert wäre auch die dauerhafte Übertragung des Speed-Datings auf andere Regionen, in denen es eine solche Einrichtung bisher noch nicht gibt. Zum Speed-Dating ist zu bemerken, dass es sich um eine neue Form handelt, Jugendliche als Auszubildende zu rekrutieren und im Nachgang passgenau in Unternehmen zu vermitteln. Sowohl Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, als auch Unternehmen, die einen solchen Platz anbieten, können vom Speed- Dating profitieren. Das Speed-Dating, dass mit den Jugendlichen in den Schulen vorbereitet wird, findet im Rahmen von Infobörsen, Ausbildungsmessen oder ähnlichen Veranstaltungen statt. Dort ist dann ein ca. 30 Minuten dauerndes Bewerbungsgespräch vorgesehen, bei dem sich Jugendliche und Unternehmensvertreterinnen und –vertreter (erstmals oder besser) kennenlernen können. Das Speed-Dating stellt ein schnelles, unkompliziertes und effizientes Procedere dar, welches ohne großen bürokratischen Aufwand durchzuführen ist...“ Auszug aus einem Schreiben vom 11.11.2011 der Projektleitung beim BIBB an die Bildungsagentur Fürstenfeld IHK für München und Oberbayern – MdL – Bürgermeisterin Förderer Brief zur Verlängerung des Projekts Jobstarter dual++ „... die IHK für München und Oberbayern hat in den letzten zwei Jahren die Entwicklung des JobstarterProjekts dual++ aufmerksam verfolgt und dabei den Eindruck gewonnen, dass die Kooperation des Projekts mit den Unternehmen der Metropolregion sehr gut gelungen ist. Die Entwicklung des speed-datings ist hierfür ein mustergültiges Beispiel. Unserer Meinung nach stellt das von der Bildungsagentur entwickelte Veranstaltungsformat eine zeitgemäße und hochprofessionelle Form des Azubi-Rekrutings dar, das zielführend ist. Wir glauben, dass nach drei durchgeführten und von uns beobachteten und begleiteten speed-datings sagen zu können. Dies liegt an der exzellenten Systemlösung die die Bildungsagentur Fürstenfeld entwickelt hat... Deshalb wird die IHK München ihre Zusammenarbeit mit jobstarter dual++, der Stiftung und dem Unternehmen OTEC in diesen Punkten ausweiten und vertiefen. ...“ Auszug aus einem Brief vom 25. April 2011 von Dr. Josef Amann, Geschäftsführer Berufsbildung der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern Auszug aus der Übernahme der Schirmherrschaft beim Azubi- Speed-Dating in München vom 20.10.2012 „...Es gibt viele junge, leistungsstarke und motivierte Menschen, die nicht die Arbeit oder den Ausbildungsplatz finden, der zu ihnen passt. Umgekehrt gibt es viele gute und namhafte Firmen, denen es an engagiertem, talentiertem Nachwuchs fehlt...Aber während man speed-dating bei der Partnersuche durchaus kritisch hinterfragen kann, bietet dieses moderne Kommunikationsinstrument bei der Arbeitsvermittlung ungeahnte Möglichkeiten. Ohne viel Bürokratie und die Versuchung, sich schon vorab ein Urteil zu bilden, treffen hier junge Leute und Unternehmen aufeinander, um zu sehen, ob es passen könnte. Und weil man nicht nur einen Bewerber oder einen Unternehmer trifft, ergibt sich auch die Möglichkeit zum unmittelbaren Vergleich. Das ist großartig und eröffnet die Möglichkeit, dass wirklich zusammenfindet, was zusammenpasst... Da schafft die bildungsagentur Abhilfe. Und das kann man, finde ich, nur unterstützen. „ Martin Neumeyer MdL, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung Stadt Erlangen „...das erste speed-dating war meines Erachtens ein großer Erfolg. Sowohl für die vielen Jugendlichen , die mit gewisser Aufregung aber vor allem mit viel Ernsthaftigkeit ihre Chance zu ihrem persönlichen Bewerbungstermin mit den potentiellen Chefs ganz bewusst wahrgenommen haben, als auch für die 34 Firmen, die vor Ort zum ersten Mal diese Art des Bewerbungsgesprächs durchführten... Für eine Wiederholung dieser gemeinschaftlichen Aktion des speed-datings im nächsten Jahr werde ich mich einsetzen, und ich würde mich freuen, wenn wir hier wieder kooperieren könnten...“ Auszug aus einem Brief vom 23. Januar 2012 von Birgit Aßmus, Bürgermeisterin der Stadt Erlangen Zeitgemäße Form des Azubi-Rekrutings 9

Unterstützung<br />

8<br />

JOBSTARTER<br />

dual++<br />

Die JOBSTARTER-Projekte – gefördert aus Mitteln des B<strong>und</strong>esministeriums<br />

für Bildung <strong>und</strong> Forschung (BIBB) <strong>und</strong> aus dem<br />

Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union – haben zahlreiche<br />

Innovationen, die die Berufsbildungslandschaft nachhaltig<br />

verbessern werden, in der Praxis implementiert.Dazu zählen unter<br />

anderem fortschrittliche Konzepte zur Verbesserung des Matchings<br />

zwischen Ausbildungsplatzinteressenten <strong>und</strong> -anbietern.<br />

In der Projektphase 2009 bis 2011 hat die Bildungsagentur Fürstenfeld<br />

neben zahlreichen anderen Projektaktivitäten wie Azubi-<br />

Campus auch das Modell „speed-dating“, der Plattform für terminierte<br />

Vorstellungsgespräche, entwickelt <strong>und</strong> sechs speed-datings<br />

im Förderzeitraum durchgeführt.<br />

Die bildungsagentur GmbH führt das Format speed-dating seit dem<br />

Jahr 2012 in Eigenregie unter dem Namen Azubi-Speed-Dating durch.<br />

„...In Anbetracht dessen bestätige ich Ihnen gern, dass die Programmstelle<br />

JOBSTARTER beim B<strong>und</strong>esinstitut für Berufsbildung (BIBB)<br />

eine dauerhafte Etablierung der Speed-Datings in der Zielregion<br />

aufgr<strong>und</strong> des Erfolgs der Speed-Datings sehr begrüßen würde<br />

<strong>und</strong> nach den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten eine solche<br />

Einrichtung unterstützen würde. Dies geschieht unter dem Aspekt<br />

der Nachhaltigkeit <strong>und</strong> des Transfers von Projektergebnissen sowie<br />

der Verbesserung regionaler Ausbildungsstrukturen. Wünschenswert<br />

wäre auch die dauerhafte Übertragung des Speed-Datings<br />

auf andere Regionen, in denen es eine solche Einrichtung bisher<br />

noch <strong>nicht</strong> gibt.<br />

Zum Speed-Dating ist zu bemerken, dass es sich um eine neue<br />

Form handelt, Jugendliche als Auszubildende zu rekrutieren <strong>und</strong><br />

im Nachgang passgenau in Unternehmen zu vermitteln. Sowohl<br />

Jugendliche, die einen Ausbildungsplatz suchen, als auch Unternehmen,<br />

die einen solchen Platz anbieten, können vom Speed-<br />

Dating profitieren. Das Speed-Dating, dass mit den Jugendlichen<br />

in den Schulen vorbereitet wird, findet im Rahmen von Infobörsen,<br />

Ausbildungsmessen oder ähnlichen Veranstaltungen statt. Dort ist<br />

dann ein ca. 30 Minuten dauerndes Bewerbungsgespräch vorgesehen,<br />

bei dem sich Jugendliche <strong>und</strong> Unternehmensvertreterinnen<br />

<strong>und</strong> –vertreter (erstmals oder besser) kennenlernen können. Das<br />

Speed-Dating stellt ein schnelles, unkompliziertes <strong>und</strong> effizientes<br />

Procedere dar, welches ohne großen bürokratischen Aufwand<br />

durchzuführen ist...“<br />

Auszug aus einem Schreiben vom 11.11.2011 der Projektleitung beim BIBB<br />

an die Bildungsagentur Fürstenfeld<br />

IHK für München <strong>und</strong> Oberbayern – MdL – Bürgermeisterin<br />

Förderer<br />

Brief zur Verlängerung des Projekts Jobstarter dual++<br />

„... die IHK für München <strong>und</strong> Oberbayern hat in den letzten zwei<br />

Jahren die Entwicklung des JobstarterProjekts dual++ aufmerksam<br />

verfolgt <strong>und</strong> dabei den Eindruck gewonnen, dass die Kooperation<br />

des Projekts mit den Unternehmen der Metropolregion sehr gut<br />

gelungen ist.<br />

Die Entwicklung des speed-datings ist hierfür ein mustergültiges<br />

Beispiel. Unserer Meinung nach stellt das von der Bildungsagentur<br />

entwickelte Veranstaltungsformat eine zeitgemäße <strong>und</strong> hochprofessionelle<br />

Form des Azubi-Rekrutings dar, das zielführend ist. Wir<br />

glauben, dass nach drei durchgeführten <strong>und</strong> von uns beobachteten<br />

<strong>und</strong> begleiteten speed-datings sagen zu können. Dies liegt an der<br />

exzellenten Systemlösung die die Bildungsagentur Fürstenfeld<br />

entwickelt hat...<br />

Deshalb wird die IHK München ihre Zusammenarbeit mit jobstarter<br />

dual++, der Stiftung <strong>und</strong> dem Unternehmen OTEC in diesen Punkten<br />

ausweiten <strong>und</strong> vertiefen. ...“<br />

Auszug aus einem Brief vom 25. April 2011 von Dr. Josef Amann, Geschäftsführer<br />

Berufsbildung der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer für München <strong>und</strong> Oberbayern<br />

Auszug aus der Übernahme der Schirmherrschaft beim Azubi-<br />

Speed-Dating in München vom 20.10.2012<br />

„...Es gibt <strong>viel</strong>e junge, leistungsstarke <strong>und</strong> motivierte Menschen,<br />

die <strong>nicht</strong> die Arbeit oder den Ausbildungsplatz finden, der zu ihnen<br />

passt. Umgekehrt gibt es <strong>viel</strong>e gute <strong>und</strong> namhafte Firmen, denen es<br />

an engagiertem, talentiertem Nachwuchs fehlt...Aber während man<br />

speed-dating bei der Partnersuche durchaus kritisch hinterfragen<br />

kann, bietet dieses moderne Kommunikationsinstrument bei der<br />

Arbeitsvermittlung ungeahnte Möglichkeiten. Ohne <strong>viel</strong> Bürokratie<br />

<strong>und</strong> die Versuchung, sich schon vorab ein Urteil zu bilden, treffen<br />

hier junge Leute <strong>und</strong> Unternehmen aufeinander, um zu sehen, ob<br />

es passen könnte. Und weil man <strong>nicht</strong> nur einen Bewerber oder<br />

einen Unternehmer trifft, ergibt sich auch die Möglichkeit zum<br />

unmittelbaren Vergleich. Das ist großartig <strong>und</strong> eröffnet die Möglichkeit,<br />

dass wirklich zusammenfindet, was zusammenpasst...<br />

Da schafft die bildungsagentur Abhilfe. Und das kann man, finde<br />

ich, nur unterstützen. „<br />

Martin Neumeyer MdL, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung<br />

Stadt Erlangen<br />

„...das erste speed-dating war meines Erachtens ein großer Erfolg.<br />

Sowohl für die <strong>viel</strong>en Jugendlichen , die mit gewisser Aufregung<br />

aber vor allem mit <strong>viel</strong> Ernsthaftigkeit ihre Chance zu ihrem persönlichen<br />

Bewerbungstermin mit den potentiellen Chefs ganz bewusst<br />

wahrgenommen haben, als auch für die 34 Firmen, die vor Ort zum<br />

ersten Mal diese Art des Bewerbungsgesprächs durchführten...<br />

Für eine Wiederholung dieser gemeinschaftlichen Aktion des<br />

speed-datings im nächsten Jahr werde ich mich einsetzen, <strong>und</strong> ich<br />

würde mich freuen, wenn wir hier wieder kooperieren könnten...“<br />

Auszug aus einem Brief vom 23. Januar 2012 von Birgit Aßmus, Bürgermeisterin<br />

der Stadt Erlangen<br />

<strong>Zeit</strong>gemäße Form des Azubi-Rekrutings<br />

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