Auf dem Weg zum Gespräch Azubi- Speed-Dating Vorwort 5 Fisch sucht Fahrrad 6 JOBSTARTER Dual++ 8 Förderer, Partner 9 Erfolgsbilanz in Zahlen 10 Azubi-Speed-Dating 12 Azubi-Speed-Training, Azubi-Speed-Minutes 13 Azubi-Speed-Training Xlarge 15 EduPlan 16 Dialogzentrum ProfilPass 17 Kritik <strong>und</strong> Lob 18 Presse 19 Inhaltsverzeichnis 3
München Tonhalle Kultfabrik 2012 4 Azubi- Speed-Dating ist meine Leidenschaft... Dr. Jutta Thinesse-Demel Geschäftsführerin bildungsagentur GmbH Radio Energy: 11. Januar 2011: Ausbildung via Azubi-Speed-Dating … da wieder Ausbildungs-Bewerbungszeit ist, haben sich findige Menschen von der Bildungsagentur was Tolles ausgedacht, <strong>und</strong> zwar mithilfe eines Blitzinterviews, dem Azubi- Speed-Date, einem potentiellen Arbeitgeber gegenüber zu sitzen, ein Vorstellungsgespräch zu führen <strong>und</strong> dabei <strong>viel</strong>leicht einen Job abzustauben. Frage: Warum haben Sie das Azubi-Speed-Dating entwickelt? Azubi-Speed-Datings geben die Möglichkeit, dass sich eben Unternehmer <strong>und</strong> Jugendliche durch kleine Vorstellungsgespräche schon mal vorab kennen lernen können <strong>und</strong> sich dann auch sicherer sind, ob sie miteinander weitermachen <strong>und</strong> in eine Ausbildung einsteigen wollen. Den Firmen bieten die Blitzinterviews vor allem einen Vorteil: Sie bekommen die Chance, in kurzer <strong>Zeit</strong> möglichst <strong>viel</strong>e Bewerber kennen zu lernen <strong>und</strong> im besten Fall für sich zu gewinnen. Wir sind hier so etwas wie „Kuppler“, die in lockerer Atmosphäre zusammenführen, was zusammenpasst. Funkhaus Nürnberg, 15. Januar 2012: Frage: Wodurch unterscheidet sich Azubi-Speed-Dating von den <strong>viel</strong>en Angeboten an Infobörsen? Azubi-Speed-Dating ist keine Infobörse, sondern eine Plattform für vereinbarte Vorstellungsgespräche. Die jungen Menschen kommen <strong>nicht</strong> hin, um sich zu informieren, sondern sie sind vorinformiert <strong>und</strong> fest terminiert. D.h. sie haben mehrere 10-Minuten-Gesprächstermine im Halbst<strong>und</strong>enrhythmus bei den Unternehmen. Umgekehrt wissen die Unternehmen, dass <strong>und</strong> welche SchülerInnen zu welchen <strong>Zeit</strong>einheiten zu ihnen kommen. Das macht einen Unterschied zur Infobörse. Dies bedeutet aber auch, dass die gesamte Arbeit im Vorfeld stattfindet: das Firmen- <strong>und</strong> Schüler-Recruiting, das Matchen der Termine, der Versand der Terminlisten nach Hause, die Gespräche mit Eltern <strong>und</strong> Lehrern, das Azubi-Speed-Training. Mit den Azubi-Speed-Datings gehen wir neben bekannten Messe- Locations (Kuko in Rosenheim oder IHK-Weiterbildungszentrum in Bamberg) an Orte, wo die Jugendlichen sich wohlfühlen – wie die Tonhalle in München, das E-Werk in Erlangen oder Kloster Fürstenfeld. Für die Firmen sind manche Orte gewöhnungsbedürftig, da sie diese eher mit Freizeit verbinden. Auf diese Weise entsteht aber ein Augenhöhenprinzip <strong>und</strong> das ist der Vorteil von Azubi-Speed-Dating. TVO, 26. Oktober 2012: Frage: Ist das terminierte Gespräch wichtig? Wir wollen Atmosphären schaffen, in denen sich beide Teile, Unternehmen auf der einen Seite <strong>und</strong> SchülerInnen auf der anderen Seite möglichst ungezwungen begegnen. Beide begegnen sich in einem Areal, das eigentlich den Jugendlichen sehr vertraut ist, <strong>und</strong> das bewirkt in gewisser Weise Augenhöhe. Die jungen Menschen werden von den Firmen erwartet <strong>und</strong> das bedeutet, dass sich die Jugendlichen auch die Fragen zu stellen trauen, die sie sich in anderen unvorbereiteten Zusammenhängen <strong>nicht</strong> trauen. BR, Bayern 2: 13. Januar 2011 <strong>und</strong> TV München/münchen heute: 5.10.2012 im Münchner Presseclub Frage BR: Ist die <strong>Zeit</strong> von 10 Minuten <strong>nicht</strong> etwas knapp bemessen? Für den ersten Eindruck genügen zehn Minuten. Vor allem Bewerber mit <strong>nicht</strong> ganz so brillanten Zeugnissen haben durch die neue Methode größere Chancen als wenn die erste Hürde, wie sonst üblich, die schriftliche Bewerbung ist. Frage TV München: Sehen Sie in den 10 Minuten einen Vorteil? Es ist ein absoluter Vorteil. Denn in dem Moment, wo ich mich als Firmenvertreter hinter den Bewerberunterlagen meines Gegenübers verschanze, kann ich mich <strong>nicht</strong> mehr so ganz auf die Persönlichkeit mir gegenüber konzentrieren. Ich werde auch abgelenkt durch eine Note, die mir <strong>nicht</strong> ganz so gut gefällt <strong>und</strong> werde dadurch in meinem Urteil beeinflusst. Es sollte ein ganzheitlicher Eindruck sein, der rüberkommt, denn es ist eben <strong>nicht</strong> nur die Papierform, sondern es ist der Mensch, der mir gegenübersitzt <strong>und</strong> dieser Mensch soll eine Chance kriegen. Auszüge aus interviews 5