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Bereit für die Zukunft - UPU - Universal Postal Union

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World <strong>Postal</strong> Business ForumPaketzustellung beschleunigt TransformationUm den Postsektor konkurrenzfähigzu machen, ist er auf Innovationenangewiesen. Dies schärfte <strong>UPU</strong>-Generaldirektor Edouard Dayan denTeilnehmern am World <strong>Postal</strong> BusinessForum, das jeweils im Rahmender Branchenmesse Post-Expo durchgeführtwird, ein. «Die Entwicklungder digitalen Wirtschaft hat demPostsektor aufgezeigt, dass er seinProdukt- und Dienstleistungsspektrumum digitale Post<strong>die</strong>nste erweiternmuss», so Dayan weiter.Während mancher Postanbieterseine Produkt- und Service-Palettediversifiziert, mahnte Dayan auch zuVorsicht: «Die <strong>UPU</strong> weiss genau, dassdas Internet nicht alle Kundenbedürfnisseabzudecken vermag. Brief- undPaketsendungen bilden nach wie vordas Kerngeschäft der meisten Postunternehmen»,sagte der <strong>UPU</strong>-Generalsekretär.Johnny Thijs, CEO vom vorgesehenenbelgischen Postbetreiber bpost,kann dem nur zustimmen: «UnsereAmbitionen sind auf das Kerngeschäftbeschränkt, in dem wir unsereStärken ausspielen müssen.» Derweltweit wohl <strong>die</strong>nstältester CEOeines Postunternehmens erklärt, dasses <strong>die</strong> Strategie von bpost war, sichvon einem Brief- zu einem Paket<strong>die</strong>nstleisterzu wandeln.KundenorientiertKhalil Daoud, Geschäftsführer vonLiban Post, dem vorgesehenenAnbieter im Libanon, sagte, dass <strong>die</strong>Entscheidung fiel, als sein Unternehmenden langfristigen Wandel einleitete.«Alle Postbetreiber erfinden ihrGeschäft neu. Und allen gemeinsamsind <strong>die</strong> hohen Festkosten; der Aufwandentsteht, egal ob ein Brief odereine Million Briefe bearbeitet werden»,weiss Khalil.Und Dato’ Khalid bin Abdol Rahman,der CEO von Pos MalaysiaBerhad, verriet, dass sein Unternehmenvon einer produktzentrierten zueiner lösungs- und kundenorientiertenStrategie übergeht. Die Ertragsdiversifikationist in vollem Gange, seitder Postanbieter 2011 vom DRB-HICOM-Konglomerat übernommenwurde. «Wir können auf unsere Kernkompetenzenaufbauen, zumal wirZugang zu 80% der Unternehmen,ob mit oder ohne Adresse, haben.Zudem haben wir einen Kontaktpunktauf 5000 Einwohner in Malaysia»,sagt Khalid.Am dreitägigen Forum in Brüsseldebattierten zahlreiche CEOs undPostbetriebsexperten, wie der Sektordurch <strong>die</strong>se schwierigen Zeiten zulotsen ist. Zwar gibt es keine Zauberformel,doch <strong>die</strong> Teilnehmer warenbestrebt, der Postindustrie Wege aufzuzeigen,auf denen sie in <strong>die</strong> <strong>Zukunft</strong>schreiten können.Das World <strong>Postal</strong> Forum wird vonder <strong>UPU</strong> jeweils als Bestandteil derPost-Expo durchgeführt, an der jedesJahr durchschnittlich 3000 Vertreterdes Postsektors teilnehmen. FMInternationaler AntwortscheinNeues Design aus TschechienDie tschechische Republik ist <strong>die</strong>Gewinnerin des <strong>UPU</strong>-Wettbewerbsfür <strong>die</strong> Gestaltung eines neuen InternationalenAntwortscheins (IAS). DerEntwurf des tschechischen Künstlersund Grafikers Michal Sindelar widerspiegeltdas Thema «Water for Life»,das im Rahmen des InternationalenJahres der Wasserkooperation 2013der UNO gewählt wurde.Der neue IAS wird ab 1. Juli 2013erhältlich sein. Postkunden haben bisEnde 2017 <strong>die</strong> Gelegenheit, ihn einzulösen.Er wird den derzeitigenSchein ersetzen, der auch «Nairobi-Modell» genannt wird und am 1. Juli2009 eingeführt wurde. Dieser behältbis zum 31. Dezember 2013 seineGültigkeit.Antwortscheine können in jedemMitgliedstaat der <strong>UPU</strong> gegen Briefmarkenim Wert einer herkömmlichenPriority- oder Luftpostsendungins Ausland eingetauscht werden.Während nicht alle PostbetreiberAntwortscheine ausstellen, sind siealle verpflichtet, <strong>die</strong>se anzunehmen.Bis 31. Oktober 2012 haben120 Postbetreiber weltweit über4 Millionen Exemplare des Nairobi-Modells im Gesamtwert von rund5 Millionen USD ausgestellt.Fast 105 Jahre nach ihrer Einführungsind Antwortscheine nach wievor von Nutzen. Nebst ihrem herkömmlichenVerwendungszweck fürAntwortsendungen verwenden Stu<strong>die</strong>rendein vielen Ländern Antwort­scheine für ihre Korrespondenz mitUniversitäten und anderen Bildungseinrichtungen,um sich beispielsweiseüber den Stand ihres Zulassungsantrageszu informieren. JDAb Juli 2013erhältlich.4/2012 <strong>Union</strong> <strong>Postal</strong>e · 7

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