PERSONALSUCHE - Wirtschaftszeitung - nbsp GmbH

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● WIRTSCHAFTSZEITUNG REGENSBURG/KÖLN. Für behinderte Menschengibtesberuflich „vielmehr Möglichkeiten als den meisten Mitbürgern bekannt und bewusst ist“, betonteDiplom-PsychologinGudrunVater beim ersten Regensburger Inklusionsforum. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation an der Universität Köln berichtete über erste Ergebnisse eines Forschungsprojekts. Dabei wird untersucht, wie Barrieren abgebautwerdenkönnen, um Jugendliche in Ausbildung und in Arbeit zu bringen. Arbeitsplatzprofile in Unternehmenpassenmeistnichtfürbehinderte Menschen. Viele Entscheidungsträger in den Firmen haben außerdem keine oderkaumErfahrungmitbehinderten Menschen. Das liegt nicht zuletzt daran, dass behinderte Menschen in den vergangenen Jahrzehnten in speziellen Einrichtungen zwar gut betreut und gefördert wurden, andererseits aber dort entfernt vom allgemeinen gesellschaftlichen Leben separat beschult wurden und abgeschottet gelebthaben. Die Bundesrepublik Deutschland hatimMärz2009dieUN-Behindertenkonvention unterschrieben. Damit verpflichtet sich Deutschland,in allen Lebensbereichen – auch in der Ausbildung und im Berufsleben – die Menschenrechte einzuhalten. Das Leitbild müssedemnachsein,soGudrunVater: „Nichts darf stattfinden ohne MenschenmitBehinderung!“ Damit die geforderte „Inklusion“ auchimBerufslebenverwirklichtwerden kann, müssen zwei Faktoren erfüllt werden: Jeder Betroffene muss selber Zielperspektiven entwickeln unddieUnternehmermüssenentsprechende Konditionen schaffen, damit diese Zielperspektiven umgesetzt werden können. Viele Jugendliche beginnen den Start ins Berufsleben mit Unsicherheit und ohne konkrete Berufsperspektive. Die meisten behinderten Jugendlichen münden daher in Übergangsmaßnahmen, berichtet Gudrun Vater BERUFSLEBEN aus dem Forschungsprojekt. Im Jahr 2009befandensichbundesweit70000 Jugendliche in Rehabilitationsmaßnahmen.UnterdenJugendlichenherrsche eine große Passivität. Sie würden sich alleine auf das verlassen, was ihnen Berufsberater und Lehrkräfte an der Schwelle von der Schule zum Beruf sagen, so Vater. Ziel müsse es aber sein, Qualitäten der Jugendlichen zu erkennen und zu fördern. Es gelte Kompetenzen zu vermitteln, die auch dasEntwickelnundDurchsetzeneigener Interessen ermöglichen. Jeder Be- FREITAG, 13. MAI 2011 | SEITE 17 InklusionalsChancefürFirmenundBehinderte EinForschungsprojektanderUniversitätKölnstößtaufNachhilfebedarfbeiLehrern,BeraternundEntscheidungsträgerninUnternehmen VON ENGELBERT WEISS INTERVIEW ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● GUDRUN VATER, DIPLOM PSYCHOLOGIN, UNIVERSITÄT KÖLN, IM GESPRÄCH Praktikakönnenhelfen Für behinderte Jugendliche gibt es viel mehr Möglichkeiten, einen Beruf zu erlernen, als den meisten bekannt oder bewusst ist. Das sagt Diplom Psychologin Gudrun Vater, wissenschaftlicheMitarbeiterinamLehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation an der UniversitätKöln. FrauVater,habenbehinderteJugendliche guteChancen,nachEndederSchulausbildungeinenBerufzuerlernen? Gudrun Vater: 80 Prozent der behindertenJugendlichenhabenkeinen Schulabschluss. Die größte Gruppe unter ihnen sind Jugendliche mit Lernbehinderung. Für diese Jugendlichen gib es Übergangsmaßnahmen, weil sie im allgemeinen Arbeitsleben nicht unterkommen. Und in diesen Übergangsmaßnahmen landen die meisten. HabenSiedazukonkreteZahlenzur Hand? Gudrun Vater Vater: Insgesamt ist die Datenlage schwer zu interpretieren. In erster Linie, weil Bestands- mit Zugangszahlen vermischt werden und eine Überschneidung der Maßnahmen nicht ausgeschlossen werden kann. In Rehabilitationsmaßnahmen zur beruflichen Eingliederung befanden sich 2009 etwa 70 000 Jugendliche. Ungefähr 14 000 Jugendliche haben 2009 einen Ausbildungsvertrag nach besonderenBedingungenabgeschlossen und etwa 4500 behinderte und schwerbehinderte junge Menschen ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Es gibt etwa 300 Ausbildungsberufe. In den Werkstätten für behinderte Menschen stehen aber nur etwa 15 ArbeitsbereichezurVerfügung.BehinderteMenschenzeigeninTeilbereichenoftüberraschendeFähigkeiten.Diese gilteszuerkennenundzufördern,wiehierimBerufsbildungswerkim OberlindhausinPotsdam. Foto:dpa-Archiv haben eine Ausbildung begonnen, die finanziell von der Bundesagentur für Arbeitunterstütztwurde. WarumgehensovieleinÜbergangsmaßnahmenundsowenigeinAusbildung? Vater: Unter den behinderten Jugendlichen herrscht eine große Passivität. Die allermeisten verlassen sich auf das, was ihnen ihre Lehrkräfte sagen. Viele starten ins Berufsleben mit Unsicherheit und ohne konkrete Berufsperspektiven. Waskannmandagegentun? Vater: Es geht darum, Kompetenzen zu vermitteln, aber vor allem darum, persönliche Qualitäten zu erkennen und zu entwickeln. Die behinderten Jugendlichen müssen ermutigt werden, ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Jeder Berufsweg beginntmiteinemerstenSchritt. SiehabendazueinForschungsprojekt durchgeführt,wassagtdasErgebnis? Vater:Wichtigistvorallem,Barrieren abzubauen, damit Jugendliche in Arbeit kommen. Betriebliche Ausbildungskonzepte müssen so gestaltet oderangepasstwerden,dasssichauch behinderte Menschen angesprochen fühlen. Allein durch InfoveranstaltungenundSchnupperpraktikainBetriebenkönntemanvielerreichen.Es gibt viel mehr Möglichkeiten, als vielewissen. DasInterview führteEngelbertWeiß BAMBERG. Die Bamberger Lebenshilfe-Werkstätten beschäftigen rund 500 Menschen. Etwa 100 von ihnen sind in gemeindenahen Arbeitsplätzen ein „soziales Kapital“ in der Region, so WerkstattleiterKunoEichner. Begonnen hat alles mit einem behinderten Mitarbeiter, der unbedingt in der Pflege arbeiten wollte. „Er hat mich gnadenlos genervt“, berichtet Eichner. Geklappt hat es dann über einen Altenheimleiter, den Eichner gutgekannthat.„Netzwerke“sindfür das Bamberger Modell „integra mensch“deshalbderSchlüsselbegriff. „Jeder Mensch lebt in Beziehungen“, betont der Werkstattleiter. Das seien in unserer Lebenswelt Ressourcen,diemannutzenkönne.„Siefunktionierenwechselseitig.“BeieinerKolonialisierung der Lebenswelten gehe es darum, Verantwortung durch gewachsene Nähe, Betroffenheit und selbstverständliche Normen wahrzunehmen. Die Hilfeformen würden konkret, alltäglich und gegenseitig stattfinden.DasErgebnisseihorizontgebundene Hilfe ohne RechtsanspruchmitZusammenhaltalsVoraussetzung und Effekt. Es gebe etwa 300 Ausbildungsberufe, rückt Eichner ins Bewusstsein. In den Werkstätten für behinderteMenschen(WfbM)gebees abernuretwa15Tätigkeitsbereiche. Jeder Mensch hat einen Sozialraum, in dem sich Menschen bewegen,dieerkennt.DietypischenWerkstätten für behinderte Menschen seien in sich abgeschlossen. Es gebe kaumKontaktenachaußen,zuNachbarn,KundenoderAuftraggebern.Die WfbM seien „eine Welt, die für sich funktioniert“.Dasmüssemanändern! Dass es behinderte Menschen gibt, unddasssiearbeitenwollenundkönnen,dasmusseinThemafüralleMenschen in der gesamten Region sein. „Alle müssten sich auseinandersetzen mit dem Willen, den Wünschen und den Zielen aller Beteiligten.“ Bei der Beschäftigung behinderter Menschen sei das gesamte sozialräumliche Umfeld einzubeziehen. „Unsere neue Werkstatt ist die ganze Stadt“, betont Eichner. Und alle Beteiligten seien stolz darauf und würden sich freuen, ihrenBeitragzuleisten. Man müsse sich trauen, Forderungen zu stellen, betont Eichner. Und Werkstattträger müssten ihr Selbstverständnis und ihre Organisations- rufsweg beginne mit einem ersten Schritt,soVater.GeradebehinderteJugendlichemüsstenermuntertwerden, diesen ersten Schritt mutig zu gehen. Esdürfenichtsein,dassdiemeistenin Förderlehrgängen münden und nur wenige in Ausbildung. Sie verabschieden sich dann mit der Zeit und nehmenauchkeineMaßnahmenmehrin Anspruch. Viele behinderte Jugendliche trauen sich gar nicht, sich um einen AusbildungsplatzinrenommiertenUnternehmen,etwainderAutoindustrie,zu bewerben. Sie fühlen sich von den betrieblichen Ausbildungskonzepten nicht angesprochen. Verschiedene Faktoren sind für diese Situation verantwortlich: Weil den EntscheidungsträgernpersönlicheErfahrungimUmgangmitbehindertenMenschenfehlt, empfinden sie Unsicherheiten und Ängste. Wirtschaftliche Gesichtspunkte und Konkurrenzdruck stehen im Vordergrund. Und in den eingespielten betrieblichen Routinen kommen behinderte Menschen nicht vor. Dazu kommen oft fehlende Informationen über notwendige VoraussetzungenunddiefinanzielleFörderung. Abhelfen könnten hier gezielte Informationsveranstaltungen, so Gudrun Vater. Die Zusammenarbeit der Förderschulen mit Unternehmen müsse daher ausgebaut werden. Schnupperpraktika für behinderte Jugendliche könnten Barrieren abbauen helfen. „Behinderte Jugendliche brauchen vor allem am Anfang mehr Unterstützung, sind aber später umso dankbarer“, betont Gudrun Vater an die Entscheidungsträger in den Unternehmen gerichtet. Und die Jugendlichenmahntsiezu„mehrMut,sichan dieUnternehmenzuwenden,aktivzu werden und nicht nur auf Maßnahmen zu warten“. Zielrichtung für alle Beteiligten sollte sein, die JugendlicheninBeschäftigungzubringen. Ziel:WohnortnaheArbeitsplätze BeimBambergerModell„integramensch“giltdasKonzeptderSozialraumorientierung Manuel Zink (Mitte) fühlt sich am Bauhof der Gemeinde Pommersfelden als Mitarbeitervollakzeptiert–beiKollegenundBürgern. Foto:WfbMBamberg entwicklung umstellen. Durch Netzwerkarbeitseieineneueundeffektive Steuerung möglich. Auf sozialpolitischer Ebene geht es darum, persönlicheBeziehungenaufzubauen.AufOrganisationsebenegeltealsZiel,dasses für die Beteiligten „chic“ sei, dabei zu sein. Ein angemessener Arbeitsplatz für einen behinderten Menschen in einem Betrieb müsse „Chefsache“ sein.In Netzwerkenseieinregionaler Unterstützerkreis und ein persönliches Kompetenzteam aufzubauen. Für jeden müsse es ein Anliegen werden, ein Ambiente zu schaffen, das Wertschätzungvermittelt. �� Infos:www.integra-mensch.de
● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● SEITE 18 | FREITAG, 13. MAI 2011 INNOVATIONSPREIS WIRTSCHAFTSZEITUNG DerAqua-LifterhebtsichüberdieKonkurrenz DieIdeedesMonats:HerrmannAGausPösingentwickelteeinzigartigeFahrzeug-HebebühnereinmitLuftundWasser VON ROMAN HIENDLMAIER RODING. Sie ist das Herz einer jeden Werkstatt: die Hebebühne. An ihren kräftigen Armen hängen im Laufe der Jahre Millionenwerte und nicht zuletztGesundheitundLebenderWerkstatt-Mitarbeiter. Entgegen dieser großen Bedeutung dieserAnlagen,wirdihrStellenwertin der alltäglichen Praxis in den Fahrzeug-Werkstätten eher nüchtern betrachtet:Siesollfunktionieren,basta. Diese Entwicklung ist auch der Herrmann AG nicht verborgen geblieben. Als Werkstatt-Ausrüster mit knapp 40-jähriger Erfahrung haben der Mittelständler aus Pösing (Kreis Cham) nicht nur mit einem alteingesessen Markt in Deutschland zu kämpfen, sondern auch mit einer langen Investitions-Zurückhaltung. „Kurz gesagt: In den deutschen Werkstätten stehen heute sehr oft Anlagen, die15,20Jahreodergarältersindund entsprechend anfällig,“ sagt Johannes Herrmann.DerFirmengründersuchte also nach einer Idee, den verschlafenenMarktaufzumischen. Der Fingerzeig kam mit dem nicht nur in Deutschland wachsenden Umweltgedanken:HoheWartungskosten, steigendeBehördenauflagenundnicht zuletzt ein gutes Image vor der Kundschaft – einer sauberen Hebebühne auch in Werkstätten zu tragen, machteSinnundrechnetsichzusehends. Vor drei Jahren war die Antwort aus Pösing fertig: Die weltweit einzige Hebebühne, die ausschließlich mit Wasser und Luft hebt. „Unsere Aqua- Lift braucht keinen Stromanschluss und ist auch daher vielseitig einsetzbar,“erklärtHerrmann,einDruckluftanschlussgenüge.DaspatentiertePro DerÖko-Heber: JohannesHermannund seinAqua-Lifter Foto:R.Schlcht dukt gehört zur Kategorie der sogenannten „Unterflurhebebühnen“, was bedeutet, dass bis auf die Fahrzeug- Träger die gesamte Anlage im Boden versenkt ist. Das System arbeitet mit einer einfachen Wasser-Hydraulik, erklärt Hermann. Mithilfe von externer Druckluft wird innerhalb eines integrierten Wasservorratsbehälters Druck erzeugt. Über pneumatische Sicherheitsventile gelangt Wasser in den Arbeitsraum und erzeugt die Hubkraft. Bis zu sechs Tonnen kann das stärkste Aqua Lift-Modell in knapp zweiMeterHöheheben.Knackpunkte der Konstruktion waren dabei die Dichtungen, so Herrmann. Bei den ÜberlegungenfürdiesesProblemkam man auf die Hersteller von Hochsee- Windkraftanlagen, deren Produkte über Jahre hinweg Luft und Feuchtigkeit zuverlässig zu trotzen haben. Die Anfrage der Pösinger Techniker bei den erfahrenen Energielieferanten zahltesichaus:Nichtnur,dassdiepassendenDichtungengefundenwurden, nun sind alle pneumatischen/hydraulischen Komponenten aus korrosionsbeständigen Metallen oder Kunststoffen hergestellt. Die Ausstattung ermöglicht die minimalen Wartungs- kosten, die auch Betriebsinhaber, die mit spitzem Bleistift rechnen, überzeugensollen.BisherüblicheUnterflur-Liftsarbeiten mit einer Hochdruck-Öl-Hydraulik, elektrischen Antrieben und benötigen zur Erfüllung der internationalenSicherheitsstandardselektronische Steuerungen, Sensoren und Software. ZudieserKomplexitätkommteineBelastung des Untergrunds durch Undichtigkeit,diejährlichmiteinemVerlustvonrundeinemLiterdasErdreich verschmutzt. Die in eine mächtige Kunststoff- Kassette gepackte Technik des Aqua Lifts dagegen hält dicht - und selbst wenn: Mehr als Wasser könnten daraus nicht entweichen. Für seinen Erfolgentscheidendwirdjedochsein,ob die Kundschaft auch von der Wirtschaftlichkeit der Innovation überzeugt ist. Laut einer Kalkulation des Herstellers rechnet sich die rund sieben Prozent teurere Wasser-Hebebühne gegenüber der Öl-Hydraulik-Konkurrenz nach nicht einmal zehn Jahren. Addiert man dazu den kleineren Platzbedarf der Aqua Lift, sei das System auch gegenüber den deutlich preiswerteren Überflur-Anlagen wettbewerbsfähig. Weniger Platz bedeute mehr Bühnen auf gleichem Raum, geringe Bau- und niedrigere Unterhaltskosten – kurz: größere Einsparungen. Bei einem gut ausgelasteten Betrieb könnedieAmortisationszeitsogarnur wenigeMonatebetragen. Im Portfolio des rund 35 MitarbeiterstarkenMittelständlersmachendie Aqua-Varianten aktuell rund ein Drittel des Umsatzes von knapp fünf Millionen Euro aus – Tendenz allerdings deutlich steigend. Was laut dem Seniorchef jedoch auch an der Aufge- schlossenheitderHandwerkeranderer Länder liegt. Zwei von drei Anlagen wandern mittlerweile in den Export. Herrmann hat seine jahrzehntelange BranchenerfahrungzumAufbaueines internationalen Vertriebsnetzes genutzt, dass sich von Österreich und Dänemark bis nach USA, Japan und sogarChinaerstreckt. AberauchwennderEinbauorttausende Kilometer entfernt ist, bis auf weiteres erhält jede Hebebühne das Prädikat „Hergestellt in Bayern“. Jährlich werden rund 700 Systeme am Hauptsitz hergestellt und gehen von dort aus in den Versand. Auch dank dem Aqua Lift soll die Kapazität mittelfristigverdoppeltwerden. INNOVATIONSPREIS 2011 ZEITUNGSPATE GroßeAufmerksamkeit fürunterstützendeUnternehmen Siewissen ausErfahrung:täglichZeitung lesenmacht schlauer. Es erhöht dieLesekompetenz,verbessertdieAllgemeinbildung undsorgtdafür,besserüberdieWeltBescheidzu wissen. MitdemProjekt„Zeitungspate“möchteder MittelbayerischeVerlagdafürsorgen,dassauch dieSchulklassenausderRegiondieseVorteile habenundtäglichZeitunglesen.HelfenSieuns dabeiundabonnierenSiedieMittelbayerische ZeitungfüreineSchuleIhrerWahl. Engagementzeigenschonab 28,90€im Monat! 1.SieabonnierenbeliebigvieleExemplarederMittelbayerischenZeitungundbestimmen, anwelcheSchulenIhreAbosverteiltwerden 2.WirerrichtenbesondershervorgehobeneLese- EckeninderSchuleundbelieferndiesetäglich mitentsprechendvielenExemplarenderZeitung 3.WirbegleitendasProjektwährendderganzen Abo-Zeitundberichtenredaktionelldarüber 4.ZusammenfördernwirdieJugendund machensiefitfürdasBerufsleben Wirberichten in der Zeitung und online über Ihr sozialesEngagement. Wirinformieren Sie gern: MittelbayerischeZeitung,MyriamLung,KumpfmühlerStraße9,93047 Regensburg Telefon:0941/207-952 E-Mail:myriam.lung@mittelbayerische.de ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Inder<strong>Wirtschaftszeitung</strong>präsentieren wirIhnendasganzeJahrüberjeweils eine„IdeedesMonats“.AusdenvorgestelltenIdeenwähltdieJuryamEndedenPreisträgeraus.DerSiegerbekommtnebendemAwardeinedoppelseitigeFirmenpräsentationinder<strong>Wirtschaftszeitung</strong>imGegenwertvon 10 000Euro. Wieesgeht:SkizzierenSieunsineinerMailIhreGeschäftsidee.Siemüssen keinbisinsDetail ausgearbeitetes Konzeptpräsentieren,solltenaberIhreIdeemöglichstkonkretformulieren. Kontaktadresse: christine. hochreiter@ mittelbayerische.de. ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 1 und 2: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 3 und 4: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 5 und 6: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 7 und 8: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 9 und 10: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 11 und 12: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 13 und 14: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 15: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 19 und 20: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 21 und 22: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 23 und 24: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 25 und 26: MARKT ● ● ● ● ● ● ●
Seite 27 und 28: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 29 und 30: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 31 und 32: ● ● ● ● ● ● ● ● ●
Seite 33 und 34: ● ● ● ● ● ● ● ● ●

PERSONALSUCHE - Wirtschaftszeitung - nbsp GmbH

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?