Roth - Gemeinde Kammerstein
Roth - Gemeinde Kammerstein
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Mitteilungsblatt<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong><br />
Ausgabe 8<br />
Oktober 2011<br />
Engagement gewürdigt 3<br />
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Partnerschaft mit<br />
4/5<br />
Petrovac-Drinic 6/7<br />
Einladung zum Waldmarkt 8<br />
Besuch aus Brentwood 9<br />
Ferienprogramm 10/11<br />
Einladung zur Kunstausstellung 12<br />
Erste Kürbiskern-Ölmühle<br />
in Bayern 15<br />
Kerwa Barthelmesaurach 17<br />
Einladung Bürgerversammlung 18<br />
Einladung zum Seniorentag 21<br />
Abschied aus <strong>Kammerstein</strong> 27<br />
Bürgermeister Walter Schnell (Mitte)<br />
gratuliert Landrat Herbert Eckstein (links)<br />
und seiner Gattin Elke zur Wiederwahl.<br />
Wahlergebnisse aus der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> finden Sie auf Seite 12.<br />
| Albersreuth | Barthelmesaurach Günzersreuth | Haag | Hasenmühle | Haubenhof |<br />
| <strong>Kammerstein</strong> | Mildach | Neppersreuth | Oberreichenbach | Poppenreuth | Putzenreuth |<br />
| Rudelsdorf | Schattenhof | Waikersreuth | Volkersgau |<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> hat seit wenigen Tagen eine neue <strong>Gemeinde</strong>partnerschaft: Mit der <strong>Gemeinde</strong><br />
Petrovac-Drinic in Bosnien-Herzegowina wurde eine Partnerschaftsurkunde unterzeichnet.<br />
Übereinstimmend stellte die <strong>Kammerstein</strong>er Delegation fest, dass Herzlichkeit und Gastfreundschaft<br />
der Menschen in Petrovac-Drinic nicht zu überbieten waren. Die Menschen in dieser bosnischen <strong>Gemeinde</strong><br />
mussten im Jugoslawien-Krieg viel Leid ertragen. Gemeinsam wollen die beiden <strong>Gemeinde</strong>n für ein<br />
friedliches Miteinander in Europa arbeiten. Siehe dazu den ausführlichen Beitrag auf den Seiten 6 und 7.<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
die Freiwilligen Feuerwehren in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> leisten einen unverzichtbaren<br />
Beitrag zur Sicherheit unserer Bürger. Mit ihrer<br />
flächendeckenden Präsenz gewährleisten sie<br />
innerhalb kürzester Zeit ein Eintreffen am Einsatzort<br />
und eine wirkungsvolle Hilfe bei Bränden,<br />
Unglücksfällen und Katastrophen.<br />
Die Angehörigen unserer Feuerwehren, alles<br />
Bürgerinnen und Bürger unserer <strong>Gemeinde</strong>,<br />
engagieren sich vorbildlich für unser demokratisches<br />
Gemeinwesen, in dem sie sich freiwillig<br />
und selbstlos Gefahren aussetzen und ihre Freizeit<br />
für die gute Sache opfern. Das ist gelebte<br />
Bürgerkultur. Nicht reden, sondern handeln ist<br />
die Devise.<br />
www.kainz.de<br />
Stell dir vor,<br />
du drückst und<br />
alle drücken<br />
sich.<br />
Keine Ausreden!<br />
MITMACHEN!<br />
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Freiwillige Feuerwehr<br />
Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit<br />
Für unser auf Ehrenamtlichkeit beruhendes<br />
Feuerwehrwesen ist es von entscheidender<br />
Bedeutung, immer wieder engagierte Bürgerinnen<br />
und Bürger für den Dienst in der Feuerwehr<br />
zu gewinnen. Nur so kann auch in Zukunft<br />
sichergestellt werden, dass den Menschen<br />
überall in unserem Land schnell und professionell<br />
geholfen wird.<br />
Wir wünschen uns, dass sich noch mehr Menschen<br />
von der Begeisterung für den Dienst am<br />
Nächsten erfassen lassen. Daher mein Appell<br />
an alle Bürgerinnen und Bürger: Machen Sie<br />
mit. Engagieren Sie sich in einer unserer Freiwilligen<br />
Feuerwehren! Innere Befriedigung,<br />
aber auch Anerkennung Ihrer Mitmenschen<br />
sind Ihnen sicher.<br />
Ihre Feuerwehren und Ihr Bürgermeister freuen<br />
sich auf Ihre Mitarbeit!<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr/Euer<br />
Walter Schnell<br />
Erster Bürgermeister
Seite 2 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />
Telefon 0 91 22 / 92 55 - 0<br />
Telefax 0 91 22 / 92 55 - 40<br />
Internet: www.kammerstein.de<br />
e-mail: info@kammerstein.de<br />
Bankverbindungen:<br />
Sparkasse Mittelfranken-Süd,<br />
BLZ 764 500 00, Konto-Nr. 83717<br />
Raiffeisenbank <strong>Roth</strong>-Schwabach,<br />
BLZ 764 600 15, Konto-Nr. 4995<br />
Leitung der Verwaltung:<br />
Walter Schnell, 1. Bürgermeister<br />
Zimmer 5 92 55 - 15<br />
Geschäftsleitung, Bauleitplanung,<br />
Kämmerei:<br />
Mario Gersler, Dipl.-Verwaltungswirt (FH)<br />
Zimmer 7 92 55 - 17<br />
e-mail: mario.gersler@kammerstein.de<br />
Bauverwaltung, Gemeindliche<br />
Bau angelegen heiten, EDV:<br />
Michael Pfeiffer, Verwaltungsfachangestellter<br />
Zimmer 9 92 55 - 19<br />
e-mail: michael.pfeiffer@kammerstein.de<br />
Sekretariat Bürgermeister,<br />
Mitteilungsblatt, Kindertagesstätte:<br />
Helga Ohr, Verwaltungsangestellte<br />
Zimmer 6 92 55 - 16<br />
e-mail: helga.ohr@kammerstein.de<br />
Standesamt, Personalangelegenheiten:<br />
Andrea Riepel, Verwaltungsfachangestellte<br />
Zimmer 10 92 55 - 11<br />
e-mail: andrea.riepel@kammerstein.de<br />
Melde- und Passamt, Gewerberecht,<br />
Soziale Angelegenheiten, VHS:<br />
Claudia Seebacher, Verwaltungsfachangestellte<br />
Zimmer 1 92 55 - 10<br />
e-mail: claudia.seebacher@kammerstein.de<br />
Steuern und Gebühren, Gewerbesteuer,<br />
Beitrags- und Erschließungswesen:<br />
Bertram Ritter, Verwaltungsangestellter<br />
Zimmer 8 92 55 - 14<br />
e-mail: bertram.ritter@kammerstein.de<br />
<strong>Gemeinde</strong>kasse:<br />
Christl Dunger, Verwaltungsangestellte<br />
Zimmer 2 92 55 - 12<br />
e-mail: christl.dunger@kammerstein.de<br />
Auszubildende:<br />
Katharina Seitzinger<br />
Zimmer 2 92 55 - 0<br />
e-mail: katharina.seitzinger@kammerstein.de<br />
Bauhof/Kläranlagen:<br />
Horst Schneider, Bauhofleiter<br />
Telefon 0 91 22/1 88 56 91<br />
<strong>Gemeinde</strong>archiv:<br />
Horst Danner, Archivpfleger<br />
Telefon 0 91 22/8 54 16<br />
VHS <strong>Kammerstein</strong><br />
Eva Pretscher<br />
Günzersreuth 23, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />
Telefon 0162/9885266<br />
e-mail: eva.pretscher@yahoo.de<br />
Wasserzweckverband<br />
Heidenberggruppe:<br />
Bernd Scheer, Wassermeister<br />
Inge Lehner, Verwaltungsangestellte<br />
Telefon 0 91 78 / 8 64<br />
Öffnungszeiten:<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Kammerstein</strong><br />
Montag 8:00 – 12:00 Uhr<br />
Dienstag 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Mittwoch 9:00 – 12:00 Uhr<br />
Donnerstag 8:00 – 12:00 Uhr<br />
Freitag 8:00 – 12:00 Uhr<br />
Wir bitten freundlich um Beachtung der<br />
Öffnungszeiten. Dies ist erforderlich, weil wir<br />
mehrere Teilzeitkräfte beschäftigen, häufig auch<br />
Außen- und Behördentermine wahrnehmen und<br />
gleitende Arbeitszeit haben.<br />
Um unnütze Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir<br />
Termine mit Herrn Bürgermeister Walter Schnell<br />
möglichst vorher zu verein baren.<br />
Bitte besprechen Sie auch Termine, die außerhalb der<br />
Besuchszeiten liegen, vorher mit dem in Frage kommenden<br />
Sachbearbeiter.<br />
Aus dem<br />
Standesamt<br />
Geburten:<br />
12.08.2011<br />
Antonia Sauberbeck<br />
Nördlinger Straße 8, Barthelmesaurach<br />
30.08.2011<br />
Alina Birgitta Katharina Gsänger<br />
Espanstraße 11, <strong>Kammerstein</strong><br />
02.09.2011<br />
Philipp Rupert Hoffmann<br />
Kiefernstraße 5, Barthelmesaurach<br />
07.09.2011<br />
Tim Buchwald<br />
Amselstraße 8, Barthelmesaurach<br />
Eheschließungen<br />
26.08.2011<br />
Thomas Ralph Kernstock und<br />
Julia Franz<br />
Volkachstraße 11, Volkersgau<br />
03.09.2011<br />
Steven Schuhmann und<br />
Marlen Radetzki<br />
Hauptstraße 15, <strong>Kammerstein</strong><br />
10.09.2011<br />
Marko Kozar und<br />
Jasmina Asida Fleischer<br />
Stuttgart, früher Barthelmesaurach<br />
10.09.2011<br />
Andreas Spath und<br />
Sabrina Heisler<br />
Untere Rangaustraße 12, Haag<br />
Sterbefälle<br />
14.09.2011<br />
Erika Siebentritt<br />
Luitpoldstraße 3, Oberreichenbach<br />
19.09.2011<br />
Hans Hechtel<br />
Angerstraße 5, <strong>Kammerstein</strong>
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Walter Schnell<br />
ist seit 15 Jahren<br />
Erster Bürgermeister der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Überrascht wurde Bürgermeister Walter<br />
Schnell in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat und seinem Team vom Rathaus<br />
und Bauhof. Als Geschäftsleiter Mario<br />
Gersler die Sitzung wegen eines wichtigen<br />
zusätzlichen Tagesordnungspunktes<br />
unterbrach, wusste er noch nicht, dass<br />
ihn eine Ehrung für 15 Jahre an vorderster<br />
Spitze der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
erwartete. Auch seine Frau Gisela hatte<br />
nichts verraten und betrat kurz nach<br />
Sitzungsbeginn mit einer Schar von<br />
Gratulanten den Sitzungssaal.<br />
Seit 1. Mai 1996 ist das Urgestein der Freien<br />
Wähler Walter Schnell Erster Bürgermeister von<br />
<strong>Kammerstein</strong>. Mit visionärer Politik und einem<br />
umsichtigen, zukunftsorientierten Handeln hat<br />
er die kleinste <strong>Gemeinde</strong> im Landkreis <strong>Roth</strong><br />
seither gestaltet.<br />
Visionär mit Weitblick<br />
„15 Jahre Erfolgsgeschichte!“, so fasste es<br />
Bernd Weiß bei seiner Dankesrede für die Freien<br />
Wähler zusammen. „Ich höre immer wieder<br />
von außen: ,Ihr in <strong>Kammerstein</strong> habt es gut, bei<br />
Euch geht was!‘“. Er hob besonders den Ideenreichtum<br />
und den Durchsetzungswillen von<br />
Schnell hervor. Die Errichtung des Nahversorgungszentrums<br />
<strong>Kammerstein</strong>, die Ausweisung<br />
des Gewerbeparks Barthelmesaurach und einiger<br />
Wohngebiete, laufende Dorf- und Flurneuordnungsverfahren,<br />
die Aufnahme <strong>Kammerstein</strong>s<br />
in das Städtebauförderungsprogramm<br />
und vielzählige Baumaßnahmen haben das Bild<br />
<strong>Kammerstein</strong>s in den letzten 15 Jahren verändert<br />
und Lebensqualität in die <strong>Gemeinde</strong> gebracht.<br />
„Bauen lag dem Walter schon immer und er tut<br />
es heute noch gerne, was man an den vielen<br />
Projekten in unserer <strong>Gemeinde</strong> sieht“, so Jutta<br />
70 Jahre<br />
Wir<br />
gratulieren<br />
02.09.2011<br />
Leonhard Schwab<br />
Dorfstraße 8, <strong>Kammerstein</strong><br />
14.09.2011<br />
Getrud Trautnitz<br />
Schulgasse 3, Volkersgau<br />
21.09.2011<br />
Christa Lämmermann<br />
Waikersreuth 7<br />
24.09.2011<br />
Lothar Dommel<br />
Rosenstraße 17,<br />
Barthelmesaurach<br />
75 Jahre<br />
24.09.2011<br />
Gunda Lausecker<br />
Mildach 11a,<br />
Niedermann-Kriegel, stellvertretend für die<br />
SPD, und nannte als aktuelles Beispiel die Kinderkrippe.<br />
Aber auch der <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt,<br />
der <strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer, das<br />
Ritter- und Sagenfest, Veranstaltungen von<br />
Bürgermeister Walter Schnell initiiert, haben<br />
<strong>Kammerstein</strong> weit über die Region hinaus bekannt<br />
gemacht. „Geholfen haben ihm dabei<br />
sicherlich seine vielzähligen Kontakte, die er<br />
seit Jahren pflegt.“<br />
„Walter Schnell vereint hierbei vieles in sich:<br />
Bürgermeister, Unternehmer und Moderator“,<br />
machte Jürgen Melzer von der CSU deutlich.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> könne sich glücklich<br />
schätzen so einen Bürgermeister zu haben.<br />
Fleiß, Bürgernähe und zukunftsorientiertes<br />
Denken seien die Grundlagen des politischen<br />
Erfolges, so Melzer.<br />
Haus mit Weitblick gebaut<br />
Melzer hob hervor, dass Walter Schnell stets an<br />
einem Konsens interessiert und offen für Argumente<br />
sei. Bildhaft stellte dies auch Jutta Niedermann-Kriegel<br />
dar, als sie von der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> von einem „Haus mit Fenstern<br />
und Weitblick, Türen zum Öffnen, sowie einem<br />
soliden Dach, das Wind und Wetter standhält“<br />
sprach. Energetisch steht es als Musterhaus da.<br />
80 Jahre<br />
30.09.2011<br />
Luise Seidl<br />
Schwabacher Straße 8, Haag<br />
90 Jahre<br />
23.09.2011<br />
Christina Kündinger<br />
Friedrichstraße 4, Oberreichenbach<br />
91 Jahre<br />
22.09.2011<br />
Maria Beck<br />
Falkenstraße 17, Barthelmesaurach<br />
Ehejubiläum<br />
50 Jahre<br />
30.09.2011<br />
Georg und Anneliese Oppel<br />
Austraße 28, Haag<br />
Seite 3<br />
<strong>Gemeinde</strong>räte und Mitarbeiter gratulieren Walter<br />
Schnell in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung.<br />
Es hat viele Räume, in denen immer noch ausund<br />
umgebaut werden kann. Die Wärme und<br />
das Wohlbefinden, die einen als Mitbenutzer<br />
dieses Hauses entgegenkommen, können wir<br />
als zur Untermiete wohnenden <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
nur bestätigen.“<br />
Dank an Familie<br />
Dass dieses Engagement nicht umsonst zu haben<br />
ist, machte Bernd Weiß deutlich: „Deine<br />
Familie musste in den letzten 15 Jahres des öfteren<br />
auf Dich verzichten“. Aus diesem Grund<br />
war auch Gisi Schnell zur <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
eingeladen worden, um ihr, stellvertretend für<br />
ihre Familie, einfach Danke zu sagen.<br />
Nur im Team leistbar<br />
Walter Schnell bedankte sich sichtbar gerührt<br />
bei den Anwesenden und betonte, dass eine<br />
solche Erfolgsgeschichte nur im Team und im<br />
guten Miteinander geschrieben werden kann.<br />
Gerade die Zusammenarbeit im <strong>Gemeinde</strong>rat,<br />
die keine Parteigrenzen kenne, habe dies möglich<br />
gemacht.
Seite 4 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Flächennutzungsplan Albersreuth<br />
wird geändert<br />
Im <strong>Gemeinde</strong>teil Albersreuth wird derzeit<br />
erstmalig die Kanalisation gebaut. Um eine<br />
Übereinstimmung zwischen dem Flächennutzungsplan<br />
und dem Abrechnungsgebiet für<br />
die Herstellungsbeiträge zur Abwasseranlage<br />
zu bekommen, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat in seiner<br />
jüngsten Sitzung den Flächennutzungsplan<br />
im <strong>Gemeinde</strong>teil Albersreuth geringfügig geändert.<br />
So wurden z. B. die sog. Wochenendgrundstücke<br />
im Südwesten des <strong>Gemeinde</strong>teils<br />
Albersreuth als gemischte Bauflächen in den<br />
Flächennutzungsplan aufgenommen.<br />
Ausschreibung für die Sanierung<br />
des Kirchenwegs aufgehoben<br />
Die Arbeiten für die Sanierung des Kirchenwegs<br />
und des Kirchplatzes in <strong>Kammerstein</strong> wurden in<br />
den vergangenen Wochen ausgeschrieben. Das<br />
Leistungsverzeichnis wurde an zehn Firmen versandt.<br />
Lediglich zwei Firmen haben ein Angebot<br />
abgegeben. Nachdem selbst der günstigste Anbieter<br />
187.000 über der Kostenschätzung lag,<br />
hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die Ausschreibung für die<br />
Arbeiten zur Umgestaltung des Kirchenwegs<br />
und des Kirchplatzes aufgehoben und die Verwaltung<br />
beauftragt die Arbeiten in verschiedene<br />
Bauabschnitte und Lose aufzuteilen und neu<br />
auszuschreiben. Der <strong>Gemeinde</strong>rat erhofft sich<br />
damit, dass die Arbeiten deutlich günstiger vergeben<br />
werden können. Inzwischen wurden die<br />
Pflasterarbeiten für den ersten Bauabschnitt an<br />
die Fa. Winkler in Thalmässing vergeben. Erfreulicherweise<br />
konnte auch eine Kosteneinsparung<br />
erzielt werden.<br />
Erhöhung der Schulwegsicherheit<br />
in Barthelmesaurach<br />
Bereits in der Sitzung vom 31. Mai 2011 hat<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen, dass zur Erhöhung<br />
der Schulwegsicherheit in Barthelmesaurach<br />
die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />
in der Nördlinger Straße im Bereich der Schule<br />
(vom Abzweig am Hirtenberg bis zum Abzweig<br />
Moosweg) auf 30 km/h beschränkt wird.<br />
Die Polizeiinspektion Schwabach hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> darauf hingewiesen, dass<br />
eine zwingende Notwendigkeit für die Anordnung<br />
dieser Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
ohne zeitliche Beschränkung nicht erkennbar<br />
ist. Die Anordnung soll deshalb nicht den ganzen<br />
Tag gelten, sondern auf die Schulzeiten<br />
beschränkt werden. Seitens der Polizeiinspektion<br />
Schwabach wurde deshalb eine zeitliche<br />
Beschränkung von 7 bis 17 Uhr vorgeschlagen.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat nahm die Stellungnahme zur<br />
Kenntnis und stimmte dieser Maßnahme einstimmig<br />
zu. Bis zum Abschluss der Baumaßnahmen<br />
auf der B 466 können nach Angaben<br />
der Polizei die bisherigen Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />
bestehen bleiben.<br />
<strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer<br />
war ein voller Erfolg<br />
Der <strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer fand heuer<br />
zum fünften Mal statt. Insgesamt beinhaltete er<br />
fünf Veranstaltungen. Ein Konzert mit Oldtime-<br />
Hits, ein Abend mit Opern, Operetten und Musicals,<br />
zwei Kabarett-Vorstellungen und ein Jubiläumskonzert<br />
der <strong>Kammerstein</strong>er Blasmusik.<br />
Zwei der fünf Veranstaltungen mussten wegen<br />
des unbeständigen Wetters in die Bauhofhalle<br />
verlegt werden. Der <strong>Kammerstein</strong>er Musik-<br />
Sommer war rundum eine gelungene Veranstaltung.<br />
Die Verpflegung durch den SV <strong>Kammerstein</strong><br />
gelang reibungslos.<br />
Insgesamt besuchten rund 900 Gäste die fünf<br />
Veranstaltungen. Die Besucherzahl stieg im<br />
Vergleich zum vergangenen Jahr (747 Besucher)<br />
erneut an. Die Ausgaben lagen etwas<br />
über den Einnahmen. Bürgermeister Walter<br />
Schnell dankte in diesem Zusammenhang allen<br />
Sponsoren, ohne die ein Musikfestival in dieser<br />
Art nicht möglich wäre.<br />
Für 2012 sind bereits drei Veranstaltungen fest<br />
geplant. Am 5. Juli 2012 wird Viva Voce, eine<br />
a capella Gruppe nach <strong>Kammerstein</strong> kommen,<br />
am 12. Juli 2012 gibt es einen Auftritt von Egon<br />
Helmhagen und am 19. Juli 2012 werden die<br />
Dalheimer Salonpianisten unterschiedlichste<br />
Klavierstücke vortragen. Aus den Reihen des<br />
<strong>Gemeinde</strong>rats wurden einige Vorschläge für die<br />
nächsten Jahre gemacht.
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Keine Einwände gegen Bebauungsplan<br />
der Stadt Abenberg<br />
Die Stadt Abenberg beabsichtigt die Aufstellung<br />
des Bebauungsplans Nr. 20 „Hochreuthstraße“.<br />
Das künftige Baugelände umfasst die<br />
Fläche der zwischenzeitlich stillgelegten ehemaligen<br />
Gärtnerei Meckert. Auf dieser Fläche<br />
sollen sieben Bauplätze für Einfamilienhausbebauung<br />
entstehen.<br />
Nachdem die Belange der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
von der Planung nicht berührt sind,<br />
stimmte der <strong>Gemeinde</strong>rat der Änderung des<br />
Flächennutzungsplanes und der Aufstellung<br />
des Bebauungsplanes zu und erhob keine Bedenken<br />
oder Anregungen.<br />
Bauvorhaben zugestimmt<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte der Errichtung eines<br />
Einfamilienhauses mit Doppelgarage und der<br />
Errichtung eines Doppelcarports in Volkersgau<br />
sowie dem Antrag auf isolierte Befreiung von<br />
den Festsetzungen des Bebauungsplanes für<br />
ein Nebengebäude in Barthelmesaurach zu.<br />
Oberflächenentwässerung<br />
in Barthelmesaurach erneuert<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> hat in den letzten<br />
Wochen einen am Hirtenberg in Barthelmesaurach<br />
verlaufenden Oberflächenkanal erneuert.<br />
Die hinter dem ehemaligen Feuerwehrhaus<br />
verlaufende Oberflächenentwässerung war<br />
völlig desolat und erneuerungsbedürftig. Das<br />
Teilstück war total ausgeschwemmt, so dass<br />
eine Sanierung bzw. Erneuerung unabdingbar<br />
wurde. Aufgrund von Einsturzgefahr für die benachbarten<br />
Gebäude bestand darüber hinaus<br />
dringender Handlungsbedarf.<br />
Im Zuge der Baumaßnahme stellte sich heraus,<br />
dass entgegen dem Angebot ein zusätzlicher<br />
Ortbetonschacht zu erstellen ist. Zusätzlich<br />
haben sich Massenmehrungen beim Rohrgrabenaushub<br />
und beim Mineralbeton ergeben.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte der Vergabe der<br />
Arbeiten mit brutto 11.000 Euro zu und genehmigte<br />
die Kosten dieser Baumaßnahme.<br />
Klimawandel:<br />
Stürmische Zeiten<br />
Im Jahr 2000 stieg die Zahl der Naturkatastrophen<br />
auf ein Rekordniveau: Die<br />
Münchner Rück registrierte mehr als 850<br />
Katastrophen, deren Forschungsabteilung<br />
prognostizierte aufgrund des weltweiten<br />
Klimawandels noch häufigere<br />
und extremere Wetterphänomene.<br />
Leider hatten die Forscher recht: Für 2010<br />
meldete die Münchner Rück mehr als 950<br />
Naturkatastrophen. Das Erdbeben in Haiti, die<br />
Hitzewelle in Russland und die Überschwemmung<br />
in Pakistan sind noch in Erinnerung und<br />
forderten alleine fast 300 000 Menschenleben.<br />
Allerdings kam ein ganz anderes Naturereignis<br />
dem Klima zugute: Der Vulkanausbruch auf<br />
Island brachte für einige Tage fast den ge-<br />
samten Flugverkehr in Nordeuropa zum Erliegen.<br />
Er zeigte deutlich auf, wie abhängig wir<br />
doch eigentlich von der Natur sind und wie<br />
leicht verletzlich unsere hochtechnisierte und<br />
globalisierte Welt ist.<br />
Auch 2011 scheint dem Trend in nichts nachstehen<br />
zu wollen: Das Erdbeben in Japan mit<br />
der daran anschließenden Atomkatastrophe<br />
und die massive Hungersnot in Ostafrika durch<br />
die schwere Dürre machen einmal mehr deutlich,<br />
wie wenig wir unseren Planeten (und<br />
selbst unsere eigene Technik) beherrschen, wie<br />
unverantwortlich wir mit unserer Erde umgehen,<br />
wie ungerecht wir eigentlich im Überfluss<br />
vorhandene Nahrung verteilen, ...<br />
Wir tun immer noch viel zu wenig, sind immer<br />
noch viel zu bequem etwas zu verändern, die<br />
Politiker der Welt spielen immer noch „CO2-<br />
Mikado“ (Wer sich zuerst bewegt, hat verloren)<br />
Seite 5<br />
– dabei geht es um nichts weniger als um<br />
unsere eigene Lebensgrundlage.<br />
Inseln gehen unter<br />
Manche Probleme lösen sich so auch von selbst.<br />
Zum Beispiel der Streit zwischen Indien und<br />
Bangladesch um eine kleine Insel. Die ist im<br />
Meer versunken, durch den steigenden Meeresspiegel<br />
– verursacht durch den Klimawandel!<br />
(aus Schwabacher Tagblatt, 17.4.2011)<br />
So wird manchen Völkern das Land unter den<br />
Füßen verschwinden, manche Paradiese sind<br />
bedroht, viele Tierarten werden für immer aussterben,<br />
Landtriche vertrocknen und somit der<br />
Nahrungsanbau unmöglich, Gletscher werden<br />
verschwinden, die Stürme werden zunehmen,<br />
... Auch bei uns in Mittelfranken wird sich einiges<br />
ändern: Mehr Trockenheit und heiße Sommer,<br />
weniger Frost im Winter und mehr sinflutartiger<br />
Regen sind hier prognostiziert.<br />
Ein eigenes Bild über die möglichen Veränderungen<br />
kann man sich auf der Homepage des<br />
Deutschen Wetterdienstes machen. Dort sind<br />
mehrere Simulationen und Schaubilder zusammengestellt,<br />
die verschiedene Auswirkungen<br />
verdeutlichen sollen.<br />
Schlussfolgerungen aus all dem müssen wir<br />
aber selbst ziehen. Es hilft kein Warten auf die<br />
anderen oder kein „wir sind doch schon besser<br />
als die anderen“ – nein, wir, jeder einzelne von<br />
uns kann etwas beitragen. Dass man dabei<br />
meist auf nichts verzichten muss, sogar zusätzlich<br />
oft noch Geld einsparen kann, wurde u.a.<br />
in diesen eea-Tipps schon aufgezeigt.<br />
Der Mensch reagiert immer erst, wenn es knallt.<br />
Scheinbar knallt unsere Erde immer noch nicht<br />
laut genug?<br />
Quellen und weitere Informationen:<br />
www.fairkehr-magazin.de, www.dwd.de,<br />
Schwabachter Tagblatt, „Was bald verschwindet“<br />
(17.4.)<br />
Rainer Kühlewind
Seite 6 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Partnerschaft<br />
Petrovac-Drinic<br />
<strong>Kammerstein</strong> begründet Partnerschaft<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong> in Bosnien und<br />
Herzegowina<br />
Partnerschaftsurkunde<br />
mit Petrovac-Drinic<br />
unterzeichnet<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> hat eine<br />
neue <strong>Gemeinde</strong>partnerschaft: Bei einem<br />
Besuch einer hochkarätigen Delegation<br />
aus <strong>Kammerstein</strong> mit 1. Bürgermeister<br />
Walter Schnell, 2. Bürgermeister Heinrich<br />
Muschweck, 3. Bürgermeister Richard<br />
Götz und weiteren Vertretern aus dem<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat wurde in Petrovac-Drinic<br />
(Bosnien und Herzegowina) eine Partnerschaftsurkunde<br />
unterzeichnet. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
bestätigte mit einem einstimmigen<br />
Beschluss die neue Partnerschaft.<br />
Bereits im November 2010 nahm Bürgermeister<br />
Dejan Prosic aus Petrovac-Drinic erstmals Kontakt<br />
mit Bürgermeister Walter Schnell auf. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> aus Bosnien und Herzegowina stieß<br />
bei Internetrecherchen auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> Petrovac-Drinic suchte<br />
eine ähnlich große <strong>Gemeinde</strong>, die im Bereich<br />
des European Energy Award® erfolgreich tätig<br />
ist und Erfahrungen hat.<br />
Bürgermeister Walter Schnell lud anschließend<br />
eine Delegation aus Petrovac-Drinic in die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> ein. Im Frühjahr kamen<br />
die Vertreter der bosnischen <strong>Gemeinde</strong> nach<br />
Franken. Bedingt durch das Schwerpunktthema<br />
Energie besuchten sie verschiedene Biogasanlagen<br />
und Windkraftanlagen, nahmen aber<br />
auch an gesellschaftlichen Veranstaltungen wie<br />
dem Sagenfest in <strong>Kammerstein</strong> teil.<br />
Nach diesem Besuch wurde die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> zu einem Gegenbesuch nach Petrovac-Drinic<br />
eingeladen. Die Delegation wurde<br />
überaus gastfreundlich und herzlich empfan-<br />
Die beiden Bürgermeister Dejan Prosic und Walter Schnell unterschreiben die Partnerschaftsurkunde.<br />
gen und war von den Eindrücken des Landes<br />
und der <strong>Gemeinde</strong> überwältigt. Der Delegation<br />
wurde die <strong>Gemeinde</strong> Petrovac-Drinic mit ihren<br />
Einrichtungen ausführlichst gezeigt. Darüber<br />
hinaus erfolgte eine Besichtigungsfahrt durch<br />
den Nationalpark Una, die Teilnahme an einem<br />
kulturellen Fest und ein Empfang in der Nachbargemeinde<br />
Bosanski-Petrovac.<br />
„Wenn wir die Europäische Union als ein großes<br />
Haus betrachten, bin ich mir sicher, dass es<br />
in diesem Haus einen kleinen Raum für Bosnien<br />
und Herzegowina gibt. Ich denke, in den letzten<br />
Jahren war das Leben hier nicht einfach, und wir<br />
waren sehr erschüttert, als wir die verbrannten<br />
und verwüsteten Häuser auf dem Weg zu Ihnen<br />
gesehen haben, aber dennoch hoffen wir, dass<br />
die Menschen hier in Frieden und Harmonie zusammen<br />
leben können“, betonte Walter Schnell<br />
beim Willkommensempfang im Rathaus.<br />
Herzlichkeit nicht zu überbieten<br />
„Euere Gastfreundschaft und Herzlichkeit ist<br />
nicht zu überbieten“, stellte Bürgermeister<br />
Walter Schnell fest. Die <strong>Kammerstein</strong>er Delegation<br />
– unter ihnen auch die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />
Jutta Niedermann-Kriegel, Jürgen Melzer,<br />
Georg Schnell und Richard Zeller sowie<br />
Michael Pfeiffer vom Rathausteam – war auch<br />
von den persönlichen Begegnungen sehr angetan.<br />
Alenka und Marco Fruntzek halfen mit<br />
ihren ausgezeichneten Sprachkenntnissen.<br />
Partnerschaftsurkunde unterzeichnet<br />
Die Unterzeichnung einer Partnerschaftsurkunde<br />
war daher die folgerichtige Konsequenz. In<br />
einem feierlichen Akt wurden die Dokumente<br />
im Rathaus von Petrovac-Drinic von den beiden<br />
Bürgermeistern Dejan Prosic und Walter Schnell<br />
unterschrieben. Als äußeres Zeichen wurde von<br />
den beiden Bürgermeistern gemeinsam ein<br />
Apfelbaum als Friedensbaum vor dem Rathaus<br />
gepflanzt.<br />
Mit der Unterschrift der Partnerschaftsurkunde<br />
vereinbarten beide Kommunen ihre Freundschaft<br />
und Zusammenarbeit mit dem Ziel der<br />
Förderung freundschaftlicher Beziehungen<br />
zwischen den Bürgern der <strong>Gemeinde</strong>n in allen<br />
Lebens- und Arbeitsbereichen. Dabei soll der<br />
Austausch in kulturellen, sozialen, sportlichen<br />
und wirtschaftlichen Bereichen und das gegenseitige<br />
Kennenlernen weiterentwickelt werden.<br />
Bürgermeister Walter Schnell betonte, dass mit<br />
der Partnerschaft der gemeinsame Wille zur<br />
Völkerverständigung, zum Erhalt des Friedens<br />
und der Freiheit sowie zum Zusammenwachsen<br />
der Staaten in Europa zum Ausdruck gebracht<br />
werde.<br />
Alle Teilnehmer an der Fahrt nach Petrovac-<br />
Drinic lobten die Herzlichkeit der Aufnahme.<br />
Beeindruckt zeigten sie sich von der großen<br />
Aufbauleistung nach dem Krieg und dem Willen<br />
zur Zusammenarbeit mit benachbarten <strong>Gemeinde</strong>n,<br />
Volksgruppen und Religionen. Dies<br />
kam auch bei einem Besuch der bosnischen<br />
Nachbargemeinde Bosanski-Petrovac zum Ausdruck.<br />
Der dortige Bürgermeister Ermin Haider<br />
und sein Kollege in Petrovac-Drinic pflegen eine<br />
hervorragende Zusammenarbeit.
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Als äußeres Zeichen wurde gemeinsam ein Apfelbaum als Friedensbaum vor dem Rathaus gepflanzt.<br />
Aufbau nach dem Krieg<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> Petrovac-Drinic in Bosnien und<br />
Herzegowina liegt in der Republik Srepska.<br />
Drinic befindet sich im westlichen Teil dieser<br />
Republik. Das Gebiet der <strong>Gemeinde</strong> ist 146<br />
Quadratkilometer groß. Dort leben derzeit<br />
2.044 Einwohner. Nach dem Krieg und der Unterzeichnung<br />
des Dayton-Abkommens wurden<br />
weite Teile der <strong>Gemeinde</strong> nochmals zerstört. Im<br />
Jahre 1996 standen in der <strong>Gemeinde</strong> Petrovac-<br />
Drinic noch drei Häuser.<br />
Inzwischen wurde die gesamte <strong>Gemeinde</strong> wieder<br />
aufgebaut. Es sind keinerlei Kriegsschäden<br />
mehr zu sehen. Der <strong>Gemeinde</strong> ist es gelungen,<br />
eine Grundinfrastruktur wieder herzustellen.<br />
Neben dem Rathaus wurde auch eine neue<br />
Kirche errichtet. Darüber hinaus verfügt die <strong>Gemeinde</strong><br />
über eine Schule, ein Gesundheitszentrum,<br />
eine Bank und eine Post, einen Supermarkt<br />
und Übernachtungsmöglichkeiten. Wirtschaftsschwerpunkt<br />
ist die Verarbeitung von Holz.<br />
Schwerpunkt Holzverarbeitung<br />
Die Delegation aus <strong>Kammerstein</strong> besichtigte<br />
drei Sägewerke mit über 450 Mitarbeitern.<br />
Kultur und Tradition wird in der <strong>Gemeinde</strong> sehr<br />
groß geschrieben. In der <strong>Gemeinde</strong> liegt einer<br />
der höchsten Berge in Bosnien und Herzegowina.<br />
Derzeit gibt es Überlegungen, diese Region<br />
für den Wintertourismus zu erschließen.<br />
„Wir nehmen im Herzen nur die schönsten Erinnerungen<br />
mit, und die Gastfreundschaft hat<br />
alle unsere Erwartungen übertroffen. Ich muss<br />
zugeben, am Anfang waren wir skeptisch, wir<br />
haben nicht gewusst, was uns erwartet und wie<br />
die Situation in Euerem Land ist, jetzt haben wir<br />
Seite 7<br />
Alenka und Marco Fruntzek halfen mit ihren ausgezeichneten<br />
Sprachkenntnissen.<br />
aber erlebt, dass die Serben ein friedliches und<br />
gastfreundschaftliches Volk sind, geschichtsreich,<br />
mit wunderbarer Kultur und Tradition und<br />
mit einem großen Herzen. Ich hoffe, wir sehen<br />
uns wieder in <strong>Kammerstein</strong>, Ihr seid herzlich<br />
willkommen und ich hoffe, dass dies nur der<br />
Anfang einer wunderbaren Freundschaft ist“,<br />
sagte Walter Schnell bei der Verabschiedung<br />
vor dem Rathaus in Petrovac-Drinic.
Seite 8 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Herzliche<br />
Einladung<br />
zum<br />
16. <strong>Kammerstein</strong>er<br />
Waldmarkt<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ein zartes Pflänzchen hat sich gut entwickelt:<br />
Der <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt – ein<br />
besonderer und in seiner Art einzigartiger<br />
Markt in Franken. Ein Markttag, an dem sich<br />
alles um den Wald, Winter und Weihnachten<br />
dreht. Dazu lade ich Sie herzlich ein:<br />
Samstag, 19. November 2011,<br />
9.30 Uhr – 16.00 Uhr,<br />
<strong>Kammerstein</strong>/Rathausplatz<br />
Am <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt beteiligen<br />
sich ausschließlich Privatleute, Landwirte,<br />
Firmen und Vereine aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
und der näheren Umgebung. Der<br />
<strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt hat klein angefangen.<br />
Im ersten Jahr waren es neun Verkaufsstände.<br />
In diesem Jahr bieten wieder<br />
rund 80 Marktstände ihre Produkte zu erschwinglichen<br />
Preisen an. Essen und Trinken<br />
wie „Gott in Franken“ wird auf dem <strong>Kammerstein</strong>er<br />
Waldmarkt groß geschrieben.<br />
Zeitgleich findet im Bürgersaal eine große<br />
Kunstausstellung mit Werken heimischer<br />
Künstler statt.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr<br />
am 19. November 2011<br />
Walter Schnell<br />
1. Bürgermeister
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Aktuelles<br />
29-köpfige Delegation besuchte<br />
den Landkreis <strong>Roth</strong> und die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong><br />
Besuch aus Brentwood<br />
Am 19. Mai 1979 wurde die Partnerschaft<br />
(„Twinning“) zwischen dem „Borough of<br />
Brentwood“ in der Nähe von London und<br />
dem Landkreis <strong>Roth</strong> offiziell besiegelt.<br />
Während dieser 32 Jahre haben sich Delegationen<br />
aus beiden Ländern jährlich<br />
besucht. Dieser Tage weilten 29 englische<br />
Gäste in unserem Landkreis.<br />
Das Programm zusammengestellt hat Ingeborg<br />
Werner, die Vorsitzende des Freundeskreises,<br />
zusammen mit Heidi Bittner, Susanne Köbler<br />
und Alfred Ostertag. Eva Dorner hatte von Seiten<br />
des Landratsamts die Vorbereitung übernommen.<br />
Im Sitzungssaal des Landratsamts<br />
<strong>Roth</strong> fand auch die offizielle Begrüßung statt.<br />
„Welcome to Landkreis <strong>Roth</strong>“ stand in Beamer-<br />
Projektion auf der Leinwand zu lesen. „A sweet<br />
welcome“ in Form einer Praline liegt auf jedem<br />
Tisch. „Dear friends of Brentwood“, begann der<br />
stellvertretende Landrat Walter Schnell seine<br />
Begrüßungsrede. „Freundschaften muss man<br />
pflegen“, betont Schnell, „ich danke Ihnen,<br />
dass Sie gekommen sind, um diese Freundschaft<br />
zu pflegen und voranzutreiben.“<br />
Mit dabei war auch Roy Stevenson, „der Inbegriff<br />
der englischen Herzlichkeit“. Er ist von<br />
Anfang an mit dabei, sozusagen ein Vater der<br />
Partnerschaft. Bevor Stevenson 1979 das erste<br />
Mal nach Deutschland kam, dachte er, das sei<br />
sein erster und letzter Besuch. Jetzt ist er bereits<br />
32 Jahre dabei und war schon bei mehreren<br />
Familien in verschiedenen Orten des Landkreises<br />
ein gern gesehener Gast.<br />
„Dank für 32 Jahre“<br />
Trotz seiner 83 Jahre war er diesmal selber mit<br />
dem Auto von Brentwood nach <strong>Roth</strong> gefahren.<br />
„Herzlichen Dank für 32 Jahre!“, sagte er am<br />
Schluss seiner Rede.<br />
Joan Holmes, die Bürgermeisterin von Brentwood,<br />
war wegen einer Familienfeier verhindert.<br />
Bernard Francis und Roy Stevenson verlasen<br />
ihre Grußworte, in denen sie sich auf den<br />
Gegenbesuch im nächsten Jahr in Brentwood<br />
freuen. Gewissermaßen als Vertreter fungierten<br />
die ehemaligen Bürgermeister, die „Mayors of<br />
Brentwood“, Anne Long und Tony Sleep. Tony<br />
Sleep war bei seinem Besuch vor zwei Jahren<br />
in <strong>Roth</strong> und Heideck Mayor of Brentwood gewesen.<br />
Nicht minder herzlich wurde Ingeborg Werner<br />
begrüßt. Sie ist die rührige Vorsitzende des<br />
Freundeskreises Brentwood. Während ihrer<br />
Amtszeit hat sie viele neue Freunde gewonnen.<br />
Ihr Dank galt den Gastgebern für Aufnahme<br />
und Betreuung der englischen Gäste. Nach<br />
dem gegenseitigen Überreichen von Geschenken<br />
stellt Laura Brems vom Landratsamt den<br />
Landkreis mit vielen interessanten Details vor.<br />
Nach dem offiziellen Empfang am Freitag im<br />
Landratsamt und anschließender Weiterfahrt<br />
nach Nürnberg, dem Besuch der Würzburger<br />
Fürstbischöflichen Residenz und einer Mainschifffahrt<br />
nach Veitshöchheim, fand am Sonntag<br />
ein zweisprachiger Festgottesdienst in der<br />
katholischen Kirche in <strong>Roth</strong> statt.<br />
In ansprechender Form gestaltete Pfarrer Dr.<br />
Christian Löhr die zweisprachige Feier. Viele besuchten<br />
das <strong>Roth</strong>er Altstadtfest, andere fuhren<br />
nach Abenberg. Auf große Bewunderung stieß<br />
das „lace-making“, das Klöppeln.<br />
Seite 9<br />
Foto oben: Herzlich empfangen wurden die englischen Gäste mit fröhlichen Liedern unserer Kita-Kinder.<br />
Foto unten: Roy Stevenson und Walter Schnell enthüllen eine Hinweistafel nach Brentwood.<br />
Besuch in <strong>Kammerstein</strong><br />
Weiter ging es dann nach <strong>Kammerstein</strong>. In seine<br />
Heimatgemeinde hatte Bürgermeister und<br />
Stellvertretender Landrat Walter Schnell eingeladen.<br />
„Welcome“ stand auf dem Transparent,<br />
das der Kindergartenchor zu seinem anrührenden<br />
Begrüßungslied hochhielt. Eine besondere<br />
Ehre wurde Roy Stevenson zuteil. Er durfte einen<br />
Wegweiser mit der Aufschrift „Brentwood<br />
999 km“ enthüllen.<br />
In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> besuchten die<br />
englischen Gäste auch die Firma TX-Sports.<br />
Dort wurden sie von Sven Eckert begrüßt. Beeindruckt<br />
war die Delegation aus Brentwood<br />
auch von der Bartholomäuskirche in Barthelmesaurach.<br />
Pfarrer Ekkehard Aupperle hieß die<br />
Gäste willkommen.<br />
Den <strong>Kammerstein</strong>-Besuch rundete eine Brauereiführung<br />
in der Brauerei Gundel ab. In geselliger<br />
Runde ließ man diesen mit einer Bierprobe<br />
auf den Barthelmesauracher Dorfplatz ausklingen.
Seite 10 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Ferienprogramm<br />
Rekordzahlen beim <strong>Kammerstein</strong>er<br />
Ferienprogramm<br />
Programm bot viel<br />
Abwechslung<br />
Sechs Wochen Ferien sind vorbei und es<br />
herrschte kein bisschen Langeweile.<br />
Dafür sorgte das abwechslungsreiche<br />
Ferienprogramm der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>.<br />
Die Rekordteilnehmerzahl von 632<br />
Kindern bei 56 Veranstaltungen ist ein<br />
Beleg für die Beliebtheit des <strong>Kammerstein</strong>er<br />
Ferienprogramms.<br />
Bürgermeister Walter Schnell dankt allen ehrenamtlichen<br />
Helfern und Vereinen, die zum<br />
Gelingen beigetragen haben. „Es ist toll, was<br />
wir unseren Kindern und Jugendlichen auch in<br />
diesem Jahr wieder geboten haben“. Dabei<br />
dankte der Bürgermeister insbesondere Claudia<br />
Seebacher vom Rathaus für die perfekte<br />
Organisation und den vielen ehrenamtlichen<br />
Helfern in den Vereinen. Nahezu alle Veranstaltungen<br />
waren bis auf den letzten Platz ausgebucht.<br />
Bei einigen Aktionen wurden sogar zusätzliche<br />
Termine angeboten um möglichst<br />
vielen Kindern die Teilnahme zu ermöglichen.<br />
Kreative Kids<br />
Altbewährte Aktionen wie Töpfern mit Barbara<br />
Hechtel, Acrylmalen oder Glitzerbilder mit Uschi<br />
Heubeck ließen die Kinder zu jungen Künstlern<br />
und Künstlerinnen werden. Der Gartenbauverein<br />
<strong>Kammerstein</strong> gestaltete mit den Kindern<br />
farbige Schürzen mit der Kartoffeldruckmethode.<br />
Erstmals wurde „Wir bringen Farbe auf das<br />
Holz“ bei Familie Schnell in Neppersreuth angeboten.<br />
Dabei entstanden farbenfrohe und<br />
individuelle Werke. Einfache lange Holzbretter<br />
wurden mit viel Farbe und Ideen zur pfiffigen<br />
Dekoration für den Garten.<br />
Else Elsterer ließ die Rathausscheune duften.<br />
Bürgermeister Walter Schnell schaute beim Ferienprogramm<br />
vorbei und ließ sich von den Kindern<br />
erklären wie man Seifen mit ätherischen<br />
Ölen, Kräutern und Blüten macht.<br />
TX Sports bot allerlei Kurse an<br />
Von der Skate-Akademie für Anfänger bis zum<br />
Fortgeschrittenenkurs konnten Skateboard-<br />
Fans allerlei Tricks und Tipps zum Umgang mit<br />
dem Board mit nach Hause nehmen. Auf dem<br />
Gelände des TX Sports Park fand heuer auch<br />
erstmals der Jugendkulturtag des KJR <strong>Roth</strong><br />
statt. Neben verschiedenen Ganztagesworkshops<br />
zu Skaten, Raps, Graffiti oder Videoproduktion<br />
erwarteten die Jugendlichen Themen<br />
wie Musikproduktion, Djing, Breakdance oder<br />
Dirt-Bike fahren.<br />
Handwerkliches Geschick gefragt<br />
Wie bereits in den vergangenen Jahren dauerte<br />
es keine drei Tage bis die Schnitzerwerkstatt<br />
mit Ulli Hallmeyer und die Werkstatt auf dem<br />
Wagen mit Johannes L.M. Koch ausgebucht<br />
waren. Im Gegensatz zur Schnitzerwerkstatt,<br />
bei der die kleinen Handwerker Holz bearbeiteten,<br />
war bei der Werkstatt auf dem Wagen Stahl<br />
und Eisen das Arbeitsmaterial, das von den Kindern<br />
gelötet, gefeilt und gebogen wurde.<br />
Musik und Tanz<br />
Die Tanzpädagogin Eva Pretscher übte mit den<br />
Tänzern und Tänzerinnen eine HipHop-Choreographie<br />
ein. In einem weiteren Kurs vertanzte<br />
sie mit den Kindern die Geschichte von „Felix,<br />
dem kleinen Hasen“.<br />
Taktgefühl und Rhythmus bewiesen die Teilnehmer<br />
und Teilnehmerinnen beim Trommeln mit<br />
Heike Friedrich.<br />
Spielbus und Mini-<strong>Roth</strong><br />
Der Spielbus des Kreisjugendrings <strong>Roth</strong> kam<br />
heuer mit dem Motto „Miniaturarchitektur“
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
nach Barthelmesaurach. Dort wurden die Kinder<br />
zu kleinen Nachwuchsarchitekten und bauten<br />
und planten die verschiedensten Konstrukte.<br />
Mit dem Bus ging es für 13 Kinder nach <strong>Roth</strong> zu<br />
MINI-<strong>Roth</strong> – dem Spiellandkreis, bei dem die<br />
Kinder in die Rolle der Erwachsenen schlüpften<br />
und einen Tag lang in verschiedenen Werkstätten,<br />
Betrieben und Ateliers arbeiteten und ihr<br />
eigenes Geld in Form Mini-<strong>Roth</strong>-Euros verdienten.<br />
Tierische Welten<br />
Ebenfalls mit dem Bus fuhren 50 Kinder in den<br />
Nürnberger Tiergarten. Bei einer Führung durch<br />
den großen Park durften die Teilnehmer hinter<br />
die Kulissen schauen und sahen so manche<br />
Dinge, die die Besucher nie zu Gesicht bekommen.<br />
Kleine Preise lockten die Kinder bei der<br />
Tiergarten-Ralley mitzumachen.<br />
Christa Schellartz vom Amt für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten führte eine Gruppe<br />
bei einer halbtägigen Entdeckungsreise durch<br />
den Heidenberg. Bei einem spannenden Streifzug<br />
durch das schöne Waldgebiet erläuterte<br />
Christa Schellartz den Kindern die Vielzahl der<br />
Lebewesen. Unter anderem erfuhren die Kinder<br />
wie wichtig z.B. Bienen für das Ökosystem Wald<br />
sind.<br />
Ein Alpaka-Erlebnis bot Daniela Schmidt an.<br />
Kinder führten die zutraulichen Tiere durch einen<br />
Hindernisparcours und konnten von Daniela<br />
Schmidt vieles über Alpakas lernen.<br />
Weitere Highligts<br />
Beliebte Aktionen waren außerdem das Tenniscamp<br />
mit Alexandra Maier, die Autogrammstunde<br />
mit FCN-Profi Christian Eigler oder der<br />
Wasser-Spiele-Geschicklichkeitsparcours der<br />
Freiwilligen Feuerwehr <strong>Kammerstein</strong>.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> wünscht allen Kindern<br />
und Jugendlichen ein schönes und erfolgreiches<br />
neues Schuljahr und freut sich schon<br />
auf das nächste Ferienprogramm.<br />
Tenniscamp<br />
in Barthelmesaurach<br />
Seite 11<br />
Als Nicht-Tennisspielerin und zufällige<br />
Zuschauerin des Tennis-Camps<br />
2011 in Barthelmesaurach war ich<br />
restlos begeistert was den Kleinen<br />
geboten wurde.<br />
Der jüngste inoffizielle Teilnehmer war gerade<br />
mal drei Jahre alt. Aufwärmtraining<br />
gepaart mit Gleichgewichtsübungen, aber<br />
auch die Konzentration wurde spielerisch<br />
gefördert. Die zwei Altersgruppen wurden<br />
von Trainerin Alexandra Maier (Bayern-<br />
Liga-Spielerin) und ihrem Vater trainiert.<br />
Es wurde Vor- und Rückhand trainiert,<br />
aber auch der Positionswechsel, sogar der<br />
Kleinste brachte nahezu jeden Ball über<br />
das Netz, die Kinder waren voll bei der<br />
Sache.<br />
Es wurde von beiden Trainern viel gelobt<br />
und alle hatten sichtlich Spaß – ich als<br />
Zuschauerin genauso wie die Teilnehmer.<br />
Die älteren Teilnehmer spielten mit Werner<br />
Maier, was schon sehr professionell<br />
aussah. Wegen der großen Hitze wurden<br />
ausreichend Pausen gemacht und es wurde<br />
darauf geachtet, dass genug getrunken<br />
wurde. Jedes Kind konnte sich bedienen:<br />
Brezen, Äpfel oder Riegel – und zur Belohnung<br />
gab es Gummibärchen.<br />
Eine halbe Stunde vor Schluss gab es mit<br />
viel Hallo eine Abkühlung unter dem Rasensprenger.<br />
Ich, als unbeteiligte Zuschauerin<br />
war begeistert von dem Tenniscamp<br />
und kann es für die nächsten Ferien nur<br />
jedem empfehlen.<br />
Andrea Bogendörfer
Seite 12 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Herzliche Einladung<br />
zur 10. Kunstausstellung<br />
zum <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />
im Bürgersaal, Dorfstraße 27<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> und die beteiligten<br />
Künstlerinnen und Künstler laden<br />
recht herzlich ein zur zehnten Kunstausstellung<br />
anlässlich des <strong>Kammerstein</strong>er<br />
Waldmarktes. Wir freuen uns auf eine außergewöhnliche<br />
künstlerische Vielfalt<br />
und auf folgende Ausstellungskünstler:<br />
Bauer Bärbel, Aquarell, Acryl<br />
Bimüller Reinhold, Holz, Stein, Acryl<br />
Bromm Inge, Aquarell<br />
Bromm Friedrich, Aquarell<br />
Gabler Hanna, Keramik<br />
Gabler Karl, Aquarell<br />
Güthler Brigitte, floristisches Objekt<br />
Hallmeyer Ulrich, Holzbildhauerei<br />
Helmreich Erika, Aquarell , Acryl<br />
Hechtel Barbara, Keramik<br />
Heubeck Uschi, 24 Karat Edelrost,<br />
fränkische Vögel<br />
Hölle Roswitha Madlon, Keramikskulpturen<br />
Knichalla Lisa, Malerei<br />
Liewald-Mulzer Marion, Acryl<br />
Meierhöfer Petra, Acryl, Wachs<br />
Probst Willi, Aquarell<br />
Ramspeck Angelika, Aquarell, Pappmaché<br />
Reutner Irmgard, Aquarell<br />
Schnell Karl, Holzbildhauerei<br />
Teufel Dieter, Acryl<br />
Warnick Gaby, Aquarell, Acryl<br />
Dr. Warnick Bernd, Aquarell<br />
Wenczel Csilla, Filzarbeiten<br />
Die Vernissage findet am Montag, 7. November<br />
2011, um 19.00 Uhr im Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>,<br />
Dorfstraße 27 statt. Wir laden alle Kunstfreunde<br />
und Interessierte zur Vernissage und/<br />
oder zum Besuch der Ausstellung recht herzlich<br />
ein.<br />
Die Ausstellung ist wie folgt geöffnet:<br />
Freitag, 11. 11. 18.00 bis 20.00 Uhr<br />
Samstag, 12.11. 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sonntag, 13.11. 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag, 18.11. 18.00 bis 20.00 Uhr<br />
Samstag, 19.11. 09.30 bis 16.00 Uhr<br />
Besuchen Sie uns im Internet unter<br />
www.kammerstein.de<br />
Ergebnis zur Landratswahl am 25. September 2011<br />
Ergebnis zur Landratswahl 2011 am 25. September 2011<br />
Bei der Landratswahl am 25. September 2011 haben in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
1.159 von 2.251 Stimmberechtigten abgestimmt. Damit lag die Beteiligung an der<br />
Abstimmung an der Abstimmung bei 51,49 51,49 Prozent Prozent (Landkreis <strong>Roth</strong>: (Landkreis 46,48 Prozent). <strong>Roth</strong>: 46,48 Prozent).<br />
Bei der Landratswahl am 25. September 2011 haben in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> 1.159 von 2.251 Stimmberechtigten abgestimmt. Damit lag die Beteiligu<br />
Stimmbezirke<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong><br />
gesamt<br />
Stimmbezirk 1<br />
(Albersreuth,<br />
Günzersreuth, Haag,<br />
<strong>Kammerstein</strong>,<br />
Neppersreuth,<br />
Poppenreuth,<br />
Schattenhof)<br />
Stimmbezirk 2<br />
(Barthelmesaurach,<br />
Hasenmühle,<br />
Haubenhof,<br />
Mildach, Rudelsdorf)<br />
Stimmbezirk 3<br />
(Oberreichenbach,<br />
Putzenreuth,<br />
Volkersgau,<br />
Waikersreuth)<br />
Stimmbezirk<br />
<strong>Kammerstein</strong><br />
Rathaus (Briefwahl)<br />
Herbert Eckstein<br />
(SPD) 74,74 % 71,93 % 76,03 % 83,53 % 71,83 %<br />
Robert Frank<br />
(CSU) 25,26 % 28,07 % 23,97 % 16,47 % 28,17 %<br />
Wahlbeteiligung<br />
(Stimmbezirke ohne<br />
Briefwähler)<br />
51,49 % 43,45 % 37,74 % 47,90 %<br />
Eine Auflistung aller Ergebnisse im Landkreis<br />
<strong>Roth</strong> gibt es im Internet unter www.wahlenroth.de.<br />
Erster Bürgermeister Walter Schnell und die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
<strong>Kammerstein</strong> bedanken sich<br />
bei allen ehrenamtlichen Wahlhelfern ganz<br />
herzlich für ihren Einsatz: „Die reibungslose,<br />
sorgfältige und erfolgreiche Durchführung von<br />
Wahlen hängt zu einem Großteil von dem Einsatz<br />
der zahlreichen ehrenamtlichen Helfern ab,<br />
Eine Auflistung aller Ergebnisse im Landkreis <strong>Roth</strong> gibt es im Internet unter www.wahlen‐roth.de.<br />
die bereit sind, hierfür ihre Freizeit zu opfern,<br />
um das demokratische Grundrecht auf allge-<br />
Erster Bürgermeister Walter Schnell und die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Kammerstein</strong> bedanken sich bei allen ehrenamtlichen Wahlhelfern ganz herzlich für ihren<br />
Einsatz: „Die reibungslose, sorgfältige und erfolgreiche Durchführung von meine, Wahlen freie hängt zu und einem geheime Großteil von Wahlen dem Einsatz zu der sichern",<br />
zahlreichen ehrenamtlichen<br />
Helfern ab, die bereit sind, hierfür ihre Freizeit zu opfern, um das demokratische Grundrecht auf allgemeine, freie und geheime Wahlen zu sichern", so<br />
Bürgermeister Walter Schnell. „Alle Wahlhelfer haben dazu beigetragen, so dass Bürgermeister die Wahl zügig, ordnungsgemäß Walter Schnell. und problemlos „Alle Wahlhel-<br />
abgewickelt werden konnte.<br />
Ihnen gilt der besondere Dank und die Anerkennung für den vorbildlichen Einsatz und die hohe Einsatzbereitschaft.“<br />
fer haben dazu beigetragen, dass die Wahl zügig,<br />
ordnungsgemäß und problemlos abgewickelt<br />
werden konnte. Ihnen gilt der besondere<br />
Dank und die Anerkennung für den vorbild-<br />
lichen Einsatz und die hohe Einsatzbereitschaft.“<br />
./.
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Wirtschaft<br />
Firmenbesuch bei Genter GmbH<br />
Größter Arbeitgeber<br />
vor Ort<br />
Landrat Herbert Eckstein und Bürgermeister<br />
Walter Schnell informierten sich<br />
bei der Firma Gentner GmbH in Barthelmesaurach,<br />
dem größten Arbeitgeber in<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>. Die Firma<br />
Gentner beschäftigt derzeit 160 Mitarbeiter.<br />
Die Firma Gentner, Leitbetrieb im Gewerbepark<br />
Barthelmesaurach, hat im Sommer 2002 als<br />
erster Betrieb die Produktion aufgenommen.<br />
Die Firma stellt hochwertigen Kunststoff für die<br />
Automobilbranche her und beliefert nahezu<br />
alle namhaften Automobilhersteller weltweit.<br />
Zum Beispiel werden für BMW oder Mercedes<br />
die Abdeckungen für die Airbags bei der Firma<br />
Gentner in Barthelmesaurach gefertigt.<br />
Geschäftsführer Klaus Kellner stellte seinen Betrieb<br />
vor und erläuterte die Produktionsabläufe<br />
und Produktpalette seines Unternehmens.<br />
„Aufgrund der derzeit guten Auftragslage ist<br />
unsere Firma vollkommen ausgelastet“, erklärte<br />
der Unternehmer.<br />
Erfolgreicher Familienbetrieb<br />
Klaus Kellner, der dieses Unternehmen zusammen<br />
mit seiner ganzen Familie leitet, betonte,<br />
dass es derzeit nicht immer leicht ist, qualifiziertes<br />
Fachpersonal zu bekommen. Deshalb<br />
setzt die Firma Gentner im großen Stil auf interne<br />
Fortbildungen und Weiterbildungen, um sich<br />
und die Mitarbeiter auf den aktuellen Stand zu<br />
bringen.<br />
Für 2015 strebt die Firma Gentner eine neue<br />
Zertifizierung an, die z.B. auch den Energieverbrauch<br />
der Maschinen beurteilt. Die Firma<br />
Gentner macht sich intensiv Gedanken über einen<br />
effizienteren Umgang mit den Energieressourcen.<br />
Die derzeitige gute Auftragslage lässt<br />
sich laut Aussage von Klaus Kellner nur deshalb<br />
bewältigen, weil die Firma trotz großer Einbrüche<br />
in den Jahren 2009 und 2010 bemüht<br />
war, das Personal auch in dieser schwierigen<br />
Zeit weiter zu beschäftigen.<br />
Lob des Landrats<br />
Landrat Herbert Eckstein lobt diese Personalpolitik.<br />
Der Erfolg des Landkreises hänge auch<br />
unmittelbar an solchen mittelständischen Unternehmen<br />
für die Verlässlichkeit, Verantwortung<br />
für die Mitarbeiter, persönliche Bindung,<br />
lokale Verwurzelung genauso wichtig sind wie<br />
wirtschaftlicher Erfolg. Er betonte, dass der<br />
Landkreis und er persönlich für die Unternehmen<br />
im Landkreis immer als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Bürgermeister Walter Schnell dankte der Familie<br />
Kellner für ihren Einsatz in der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong>. Der Bürgermeister lobte ebenso<br />
wie Landrat Herbert Eckstein den unternehmerischen<br />
Mut der Familie Kellner. „Die Firma<br />
Gentner ist als größter Arbeitgeber immer ein<br />
verlässlicher Partner der <strong>Gemeinde</strong>“, so der<br />
Bürgermeister. Vor allem dank der vielen sozialversicherungspflichtigen<br />
Arbeitsplätze bei der<br />
Firma Gentner seien in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
viele wohnortnahe Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
entstanden.<br />
Seite 13<br />
V.l.n.r.: Bürgermeister Walter Schnell, Landrat<br />
Herbert Eckstein, Andreas Kellner, Brigitte Kellner,<br />
Klaus Kellner und Simone Kellner-Fricke.<br />
<strong>Kammerstein</strong>er<br />
Blasmusik<br />
Neue Instrumentalkurse<br />
bei der <strong>Kammerstein</strong>er<br />
Blasmusik<br />
Seit September 2011 bietet die <strong>Kammerstein</strong>er<br />
Blasmusik wieder Musikunterricht<br />
für Blech- und Holzblasinstrumente<br />
sowie für Schlagzeug durch qualifizierte<br />
Dozenten an.<br />
Kommt doch einfach einmal donnerstags ab<br />
19:00 Uhr zu unserer Probe in den Bürgersaal<br />
<strong>Kammerstein</strong> und probiert selbst aus, welches<br />
Instrument zu Euch passt. Leihinstrumente<br />
können wir gerne zur Verfügung stellen!<br />
Weitere Infos erhaltet Ihr bei:<br />
2. Vorsitzender Richard Heubeck, <strong>Kammerstein</strong><br />
Tel.: 09122 / 63 18 616, 0179/4648917
Seite 14 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Zweckverband<br />
Heidenberg-Gruppe<br />
Der Zweckverband zur Wasserversorgung<br />
Heidenberg-Gruppe lässt Zahlen<br />
sprechen:<br />
Unsere Wasserqualität<br />
Das vom Zweckverband zur Wasserversorgung<br />
der Heidenberg-Gruppe abgegebene Trinkwasser<br />
wird im Wasserwerk Götzenreuth aus vier<br />
Flachbrunnen (50–60 m) und einem Tiefbrunnen<br />
(190 m) gewonnen und gemischt.<br />
Das Wasser entspricht den Anforderungen<br />
der Trinkwasserverordnung vom<br />
21.05.2001. Stoffe zur Pflanzenbehandlung<br />
und Schädlingsbekämpfung sind nicht nachweisbar.<br />
Wenn Sie noch Fragen zur Wasserqualität haben,<br />
weitere Informationen erhalten Sie beim-<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung der Heidenberg-Gruppe<br />
Schopfhofer Str. 2, 91186<br />
Büchenbach-Götzenreuth, Tel. 09178/864, Fax:<br />
09178/5759, e-Mail: wasser@heidenberggruppe.de<br />
Ab 01.10.2011 neue Wassergebühr<br />
Pro Kubikmeter entnommenen Wassers<br />
1,20 EUR (bisher 1,10 EUR)<br />
Wirtschaft<br />
Weihnachtsaktion 2011<br />
N-ERGIE spendet für<br />
Senioren in Nürnberg<br />
und der Region<br />
Die N-ERGIE Aktiengesellschaft verteilt<br />
seit 2008 keine Weihnachtsgeschenke<br />
mehr an ihre Kunden und Partner. Stattdessen<br />
wird der Gegenwert der Geschenke<br />
zusammengelegt, um ehrenamtlich<br />
geführte Projekte im Rahmen der N-ER-<br />
GIE Weihnachtsaktion zu unterstützen.<br />
Während im letzten Jahr Initiativen und Aktivitäten<br />
für Familien gefördert wurden, stehen<br />
2011 Projekte mit der Zielgruppe Senioren im<br />
Fokus.<br />
Die Weihnachtsaktion unterstützt Projekte, die<br />
soziale oder karitative Inhalte haben, beziehungsweise<br />
sich mit Bildungs-, Umwelt- oder<br />
Energiethemen beschäftigen. Die Projekte sollen<br />
zudem eine nachhaltige Wirkung besitzen.<br />
Mögliche Interessenten können in einem Fragebogen<br />
ihr Projekt vorstellen und näher beschreiben.<br />
Alle Projektvorschläge, die bis zum<br />
16. Dezember 2011 eingehen, werden geprüft.<br />
Folgende Werte sind „Mittelwerte” des aus dem Wasserwerk Götzenreuth<br />
abgegebenen Trinkwassers. Probeentnahmedatum: 12.05.2011<br />
Parameter Maßeinheit Grenzwert Analysewert des Trinkwassers<br />
pH-Wert 6,5 bis 9,5 7,72<br />
Leitfähigkeit bei 25°C µS/cm 2500 393<br />
Gesamthärte °dH 11,2<br />
Härtebereich Mittelhart<br />
E. coli 1/100 ml 0 0<br />
Enterokokken 1/100 ml 0 0<br />
Coliforme Keime 1/100 ml 0 0<br />
Calcium mg/l 42<br />
Magnesium mg/l 23<br />
Kalium mg/l 4,7<br />
Natrium mg/l 200,0 2,7<br />
Nitrat mg/l 50 26<br />
Nitrit mg/l 0,50
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Wirtschaft<br />
Familie Schnell stellte in Neppersreuth<br />
die ungewöhnliche Investition vor –<br />
Neue Nische in der Landwirtschaft –<br />
Eckstein und Schnell zollen Respekt<br />
Mahlen, kneten, rösten,<br />
pressen: Erste Kürbiskern-Ölmühle<br />
in Bayern<br />
Eine solche Maschine hat sonst niemand<br />
in Bayern: Das Landwirtsehepaar Martin<br />
und Petra Schnell aus Neppersreuth hat<br />
die erste Ölmühle für Kürbiskerne im<br />
Freistaat gekauft und in ihrem neuen<br />
Hofladen im kleinen <strong>Kammerstein</strong>er<br />
Ortsteil installiert.<br />
Zudem ist sie erst die zweite Ölmühle dieser Art<br />
in ganz Deutschland. „Nur in Berlin gibt es<br />
schon eine“, sagte Martin Schnell bei der Vorstellung<br />
der ungewöhnlichen Investition.<br />
98.000 Euro hat die raumfüllende Mühle gekostet.<br />
Das zeigt: Schnells schauen zuversichtlich<br />
in die Zukunft.<br />
Anbau auf 70 Hektar<br />
Ihr mutiges Konzept: Neben dem Tabakanbau<br />
und der Schweinehaltung setzen sie immer<br />
mehr auf den Kürbisanbau. „2004 haben wir<br />
auf einem Hektar begonnen“, blickt der Agrarbetriebswirt<br />
zurück. Inzwischen sind daraus 70<br />
Hektar geworden. Einzigartig in der bayerischen<br />
Landwirtschaft. „Ohne meine Frau ginge das<br />
nicht“, betont er. Petra Schnell ist gelernte<br />
Hauswirtschaftslehrerin, kehrt aber nach der<br />
Kinderpause nicht mehr in den Beruf zurück.<br />
Sie unterstützt voll ihren Mann und leitet mit<br />
ihm das Familienunternehmen.<br />
Ein Drittel der Kerne verkaufen Schnells an<br />
Bäckereien, ein Drittel veredeln sie zu feinen<br />
Knabbereien und aus dem dritten Drittel wird<br />
Kürbiskernöl. „Bisher haben wir unsere Kerne<br />
in der Steiermark pressen lassen. Dort gehören<br />
Kürbiskerne fast zu den Grundnahrungsmitteln“,<br />
so Schnell.<br />
Doch die 600 Kilometer sind eine weite Strecke,<br />
der Aufwand entsprechend groß. „Und als Direktvermarkter<br />
regionaler Produkte passt das<br />
auf Dauer auch nicht“, findet Martin Schnell.<br />
Einige Jahre haben seine Frau und er überlegt<br />
und gerechnet, gerechnet und überlegt. Und<br />
sich dann entschieden.<br />
Bauernhaus saniert<br />
2011 wurde zum großen Jahr der Investitionen.<br />
Ein altes Bauernhaus im elterlichen Betrieb<br />
wurde saniert, in den Hofladen umgestaltet<br />
und im Nebenraum die Ölmühle eingebaut. „In<br />
ihr werden die Kürbiskerne gemahlen, gekne-<br />
Petra und Martin Schnell vor ihrem neuen Hofladen.<br />
tet, geröstet und schließlich gepresst“, erklärt<br />
Martin Schnell. „Wichtig ist vor allem das Rösten.<br />
Dadurch bekommt das Kürbiskernöl seinen<br />
feinen nussigen Geschmack.“ 2500 Liter hat er<br />
im vergangenen Jahr gepresst. Im eigenen Haus<br />
sollen es bis zu 10000 Liter werden. „Kürbiskernöl<br />
ist kalt gepresstes Öl. Das soll man nicht<br />
erhitzen, also nicht damit braten“, erläutert<br />
Petra Schnell. Bestens eignet sich Kürbiskernöl<br />
aber für Salate oder zur Verfeinerung von<br />
Kürbissuppe.<br />
Öl auf Vanilleeis<br />
„Besonders gut schmeckt es auch auf Vanilleeis.<br />
Und es sieht darauf auch gut aus“, gibt sie<br />
noch einen kleinen Tipp. Für die Vermarktung<br />
haben sich Schnells inzwischen mehrere Wege<br />
erarbeitet. „Am wichtigsten sind Hof- und Bauernläden.<br />
Aber auch Messen und Märkte. Zum<br />
Beispiel sind wir auf der Consumenta“, beschreibt<br />
Schnell seinen Vertrieb. Zudem geht<br />
sein Kürbiskernöl über die „Regionaltheke“<br />
auch in Rewe-, Marktkauf und Edeka-Märkte.<br />
Standbein Tagestourismus<br />
Ein weiteres Standbein soll der Tagestourismus<br />
werden. In der Ölmühle soll es Schauvorführungen<br />
geben. Im ersten Stock wird ein Raum für<br />
Seminare eingerichtet. Die Gäste der Präsentation<br />
und der Hofladeneröffnung zeigten sich<br />
beeindruckt. „Ihr habt ein echtes Alleinstellungsmerkmal<br />
und mit sehr, sehr, sehr viel Fleiß<br />
Eure Idee verwirklich. Mein ehrlicher und tiefer<br />
Respekt“, sagte Landrat Herbert Eckstein.<br />
„Das sanierte Haus ist ein Schmuckstück geworden“,<br />
freute sich <strong>Kammerstein</strong>s Bürgermeister<br />
Walter Schnell auch aus einem privaten<br />
Seite 15<br />
Grund: „Hier stammt mein Vater raus.“ Der<br />
neue Hofladen sei ein weiteres wichtiges Stück<br />
Infrastruktur für die <strong>Gemeinde</strong>. „Euer Mut beeindruckt!”<br />
„Mit Öl in Saudi Arabien wird man vielleicht<br />
schnell reich. Aber irgendwann geht es zu Ende.<br />
Öl aus Neppersreuth ist dagegen ein echtes<br />
Beispiel für nachhaltige Landwirtschaft“, sagte<br />
Hans Walter vom Amt für Landwirtschaft.<br />
Günther Wilhelm<br />
Öffnungszeiten Hofladen Schnell:<br />
Mittwoch und Donnerstag: 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Freitag: 9.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr<br />
Samstag: 9.00 – 13.00 Uhr
Seite 16 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
KUNST<br />
Peter Helmstetter in der galerie +kunst<br />
in Barthelmesaurach<br />
Spaltprodukte<br />
„Einfach aber eindrucksvoll – das Material<br />
Holz auf eine solche kunstvolle Weise<br />
uns näher zu bringen“, so die begrüßenden<br />
Worte von <strong>Kammerstein</strong>s Ersten Bürgermeister<br />
Walter Schnell zu Peter Helmstetters<br />
neuen Werken bei der Eröffnung<br />
der Ausstellung.<br />
Peter Helmstetter aus Abenberg zeigt in seiner<br />
zweiten Einzelausstellung in der galerie +kunst<br />
in Barthelmesaurach, <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>,<br />
einen neuen Werkzyklus, der den unspektakulären<br />
Titel „Spaltprodukte“ trägt. Unspektakulär<br />
in so fern, als man ein Holz-Spaltprodukt<br />
eher als ein Stück Brennholz definiert. Helmstetter<br />
schafft es aber, gerade in den Dimensionen<br />
seiner Arbeiten, von einem einfachen Stück<br />
Holz als „Brennstoff“ in eine ganz andere Richtung<br />
zu weisen: das Holz, in seiner natürlichen<br />
Art, seiner „Grazie“ und Ästhetik, die in der<br />
Natur entstanden ist.<br />
Fern von figürlichen Ansätzen hat Helmstetter<br />
sich zu einem strukturellen – oder „konkreten“<br />
– Künstler in den vergangenen Jahren entwickelt,<br />
immer darauf bedacht, das Material „an<br />
sich“ hervorzuheben – ohne Beschönigung einer<br />
hinzugefügten Gestaltung von Menschenhand.<br />
Der Vorgang des Spaltens, durchaus hart und<br />
brachial in seiner Art, wird bei Peter Helmstetter<br />
zum künstlerischen Vorgang, der uns das Wesen<br />
und vor allem die Schönheit und Vielfalt des<br />
Holzes noch deutlicher werden lässt. Die Fasern,<br />
Maserungen und die Farbigkeit des Naturmaterials<br />
werden in seinen Skulpturen zu etwas<br />
Besonderem. „Man wünscht sich, diesen Natur-<br />
Werkstoff nicht einfach nur zum Feuer schüren<br />
benutzen zu müssen“, so eine begeisterte Besucherin<br />
der Ausstellung.<br />
Einen Zug von „Post-Romantik“ sieht der<br />
Kunsthistoriker Harald Tesan bei seiner Einführungsrede<br />
im Werk von Helmstetter. Der brutale<br />
Vorgang des Spaltens wird überzeichnet von<br />
der Erhöhung des Materials in eine Ebene des<br />
ästhetischen Genusses, lässt uns dabei aber<br />
über die uns umgebende Natur, über unsere<br />
Wälder, neu nachdenken und rückt den Gedanken<br />
der „Nachhaltigkeit“, des Bewahrens der<br />
Natur, in den Vordergrund.<br />
Das Symposium konnte auf Grund einer bisher<br />
einmaligen Kooperation zwischen der Volkshochschule<br />
der <strong>Gemeinde</strong>n des Landkreises<br />
<strong>Roth</strong>, der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>, den Museen<br />
der Burg Abenberg, der Stadt und dem Zweckverband<br />
Abenberg, dem Amt für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten in <strong>Roth</strong> und dem<br />
Berufsverband Bildender Künstlerinnen und<br />
Künstler Nürnberg Mittelfranken ins Leben gerufen<br />
werden.<br />
Mehr Information zur Ausstellung von Peter<br />
Helmstetter<br />
galerie +kunst<br />
Walter Hettich und Monika Lehner<br />
Leitenweg 1, Barthelmesaruach<br />
91126 <strong>Kammerstein</strong><br />
info@pluskunst.de, www.pluskunst.de<br />
geöffnet mittwochs – sonntags von 14–18 Uhr<br />
Peter Helmstetter erklärt die Skulptur<br />
„Ein Kubikmeter Eiche“.<br />
V.l.n.r.: Peter Helmstetter, Helmut Bauz<br />
(1. Bürgermeister Büchenbach), Walter Schnell,<br />
Monika Lehner, Walter Hettich, Dr. Harald Tesan.
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Kerwa<br />
Barthelmesaurach<br />
Kirchweih-Turnier in Barthelmesaurach<br />
bescherte Teilnehmern reichlich Wasser-<br />
Kontakt<br />
Bad in der Aurach<br />
war inbegriffen<br />
Der Kirchweih-Sonntag in Barthelmesaurach<br />
bietet alljährlich eine spektakuläre<br />
Attraktion. An der Brücke über die Aurach<br />
steht nämlich nicht nur das Kirchweihzelt.<br />
Dort ist auch der Schauplatz<br />
der Kerwaspiele.<br />
Dabei lassen sich die Kerwaboum immer etwas<br />
Neues einfallen. Die Aurach spielt dabei stets<br />
die Hauptrolle. Trocken bleiben dabei allenfalls<br />
die zahlreichen Zuschauer.<br />
In diesem Jahr galt es, eine wackelige Brücke<br />
durch den Fluss mit einem Fahrrad zu überwinden<br />
sowie ein Teil des Kirchweihbaums vom<br />
vergangenen Jahr so kunstvoll und weit wie<br />
möglich ins Wasser zu werfen. Bei der dritten<br />
Aufgabe wurde die gesamte Aurach zwischen<br />
Stein- und Straßenbrücke zur Bühne. Die Gladiatoren<br />
mussten die Strecke auf einem Surfbrett<br />
zurücklegen. Motor und Seil ersetzten dabei<br />
Wind und Wellen.<br />
Fahrrad „halbiert“<br />
Das Radfahren war nicht nur wegen des<br />
schmalen Stegs und der Wasserbomben von<br />
der Brücke höchst „wackelig“. Die Kerwaboum<br />
hatten in das Klapprad aus den siebziger Jahren<br />
offenbar auch eine Sollbruchstelle eingebaut.<br />
Nach seinem Sturz tauchte ein Wasserradler<br />
nämlich mit zwei Fahrradteilen wieder<br />
auf und konnte den Wettbewerb nur noch laufend<br />
beenden.<br />
Acht Teams zu je zwei Mann gingen an den<br />
Start und sorgten für einen vergnüglichen<br />
Sonntagnachmittag. Für manche Mannschaft<br />
wäre es allerdings besser gewesen, wenn die<br />
Kunstfertigkeit der Figur beim Sturz ins Wasser<br />
über Sieg und Niederlage entschieden hätte.<br />
Wie immer aber zählten Zeiten und Weiten, so<br />
dass schließlich die Kräftigsten, Geschicktesten<br />
und wohl auch die Unerschrockensten den Sieg<br />
davontrugen. Tobias Meermann und Philipp<br />
Kromer waren die Besten. Kerwaboum-Chef<br />
Seite 17<br />
Marco Schneider und sein Bruder Andreas belegten<br />
Platz zwei gefolgt von Thomas Rahnhöfer<br />
und Max Freller auf Rang drei.<br />
ROBERT SCHMITT<br />
Feuerwehr Oberreichenbach erhielt Spende<br />
von der Sparkasse Mittelfranken-Süd<br />
Im Rahmen des Feuerwehrjubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Oberreichenbach<br />
wurde von der Sparkasse Mittelfranken Süd eine Spende über 450,00 € zugesagt.<br />
In der ersten Übung nach dem Fest wurde die Spende von Jürgen Bierlein, Filialleiter der<br />
Sparkasse Siechweiher-Unterreichenbach an die aktiven Feuerwehrkameraden in Oberreichenbach<br />
offiziell übergeben.
Seite 18 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />
informiert:<br />
Öffentliche Bekanntmachung<br />
Einladung zur<br />
Bürgerversammlung<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> lädt<br />
gem. Art. 18 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />
zu Bürgerversammlungen ein. Die<br />
Bürgerversammlungen dienen der Erörterung<br />
der gemeindlichen Angelegenheiten<br />
und finden einmal jährlich<br />
statt. Für das Gebiet der Altgemeinden<br />
Barthelmesaurach, <strong>Kammerstein</strong><br />
und Volkersgau wird jeweils eine Bürgerversammlung<br />
abgehalten.<br />
Die nächsten Bürgerversammlungen finden<br />
wie folgt statt:<br />
Mittwoch, 19.10.2011, 19.30 Uhr,<br />
Gasthaus Ohr, Oberreichenbach,<br />
für die Orte Volkersgau, Oberreichenbach,<br />
Putzenreuth und Waikersreuth<br />
Mittwoch, 26.10.2011, 19.30 Uhr,<br />
Gasthaus Gundel, Barthelmesaurach,<br />
für die Orte Barthelmesaurach, Hasen-<br />
mühle, Haubenhof, Mildach und Rudelsdorf<br />
Mittwoch, 02.11.2011, 19.30 Uhr,<br />
Bürgersaal, Dorfstraße 27, <strong>Kammerstein</strong>,<br />
für die Orte Albersreuth, Günzersreuth,<br />
Haag, <strong>Kammerstein</strong>, Neppersreuth,<br />
Poppenreuth und Schattenhof<br />
Tagesordnung:<br />
1. Bericht des 1. Bürgermeisters<br />
2. Verschiedenes und Aussprache<br />
<strong>Kammerstein</strong>, 13. September 2011<br />
Walter Schnell<br />
1. Bürgermeister<br />
Ein besonderes Angebot der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong>! Aktion bis März 2012<br />
verlängert<br />
Kostenloses Bahnfahren<br />
mit der Mobicard!<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> ist seit drei<br />
Jahren eine von 15 Pilotgemeinde für<br />
den European Energy Award ® . Im Jahr<br />
der angestrebten Zertifizierung möchte<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> mit einem<br />
kostenlosen Verleih von Tickets der Verkehrsverbund<br />
Großraum Nürnberg GmbH<br />
(VGN) dazu beitragen, dass der öffentliche<br />
Nahverkehr stärker genutzt wird. Da<br />
das Angebot zum Testen der MobiCard<br />
in den vergangenen Monaten recht gut<br />
angenommen wurde, wird die Aktion bis<br />
März 2012 verlängert.<br />
Bürgermeister Walter Schnell hat mit dem Verkehrsverbund<br />
Großraum Nürnberg GmbH (VGN)<br />
Kontakt aufgenommen und freut sich darüber,<br />
dass er bei dieser Aktion auf die Unterstützung<br />
des VGN zählen kann. Die Fahrkarten können<br />
bei Helga Ohr, Telefon 09122/9255-16, Telefax<br />
09122/9255-40, E-Mail info@kammerstein.de,<br />
in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung reserviert und ausgeliehen<br />
werden. Bürgermeister Schnell: "Wir<br />
wollen damit den öffentlichen Personennahverkehr<br />
mit seinen vielfältigen Möglichkeiten<br />
stärker ins Bewusstsein unserer Bürgerschaft<br />
rücken".<br />
Die Tickets im Überblick<br />
9-Uhr-MobiCard<br />
Verbundweit gültig werktags ab 9 Uhr, am Wochenende<br />
und Feiertag sogar rund um die Uhr<br />
für bis zu sechs Personen (davon maximal zwei<br />
Erwachsene) bzw. für 2 Fahrräder anstelle von<br />
zwei Personen. Die Mitnahme eines Hundes ist<br />
frei.<br />
Die 9-Uhr-MobiCard steht in den Monaten<br />
Oktober, November und Dezember 2011 zur<br />
Verfügung.<br />
31-Tage-MobiCard<br />
Verbundweit gültig ganztägig für eine Person<br />
31 Tage lang, ab 9.00 Uhr für bis zu sechs Personen<br />
(davon maximal zwei Erwachsene) bzw. für<br />
zwei Fahrräder anstelle von zwei Personen. Die<br />
Mitnahme eines Hundes ist frei.<br />
Die 31-Tage-MobiCard steht in den Monaten<br />
Januar, Februar und März 2012 zur Verfügung.<br />
Die kostenlose Nutzung der Tickets ist nicht für<br />
eine Dauernutzung gedacht, sondern stellt ein<br />
Angebot zum Testen dar.<br />
Mit den Tickets können alle öffentlichen Verkehrsmittel<br />
wie Nahverkehrszüge, Busse, U-<br />
Bahnen im gesamten VGN-Raum genutzt werden.<br />
Damit sind z.B. Fahrten von <strong>Kammerstein</strong><br />
nach Nürnberg, Bayreuth, Bamberg, Ansbach,<br />
<strong>Roth</strong>enburg/Tauber, Treuchtlingen, Amberg<br />
usw. möglich.<br />
Ausleihbedingungen:<br />
• Das Angebot richtet sich ausschließlich an<br />
Bürgerinnen und Bürger der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>.<br />
• Ein Bürger kann eine Karte grundsätzlich<br />
immer nur für einen Tag bzw. Wochenende<br />
ausleihen, nicht jedoch für mehrere Tage in<br />
Folge.<br />
• Selbstverständlich gilt das Prinzip „wer zuerst<br />
kommt, mahlt zuerst“.<br />
• Die Reservierung sollte wegen einer eventuell<br />
erforderlichen Vorlaufzeit mindestens eine<br />
Woche vorher erfolgen.<br />
• Der Verleih erfolgt jeweils für einen Tag gegen<br />
Quittierung (Unterschrift).<br />
• Bei Verlust des Tickets ist dessen Restwert zu<br />
ersetzen.<br />
• Das Ticket muss bis spätestens 8.30 Uhr des<br />
Folgetages bei der <strong>Gemeinde</strong> bzw. in deren<br />
Briefkasten zurückgegeben werden.<br />
• Es können keinerlei Haftungsansprüche gegen<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> geltend gemacht<br />
werden.<br />
Stukkateurmeisterbetrieb<br />
Anton Hief<br />
• Stukkateurarbeiten aller Art<br />
• Vollwärmeschutz • Altbausanierung<br />
• Trockenbau • Malerarbeiten • Gerüstverleih<br />
Fichtenweg 9 · 91189 Rohr-Dechendorf<br />
Tel. 0 98 76 / 3 54 · Telefax 0 98 76 / 97 62 42
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Wirtschaft<br />
Neueröffnung in Barthelmesaurach<br />
Wohlfühlen<br />
im Brückencafe<br />
„Wieder ein kleiner Beitrag, der die Lebensqualität<br />
für die Bürgerschaft in unserer<br />
<strong>Gemeinde</strong> verbessert“. Mit diesen<br />
Worten dankte Bürgermeister Walter<br />
Schnell bei der Eröffnung des neuen Barthelmesauracher<br />
Brückencafes den Betreibern<br />
Martin und Gertrud Sura.<br />
Seit Jahren arbeiten die Familien Sura und<br />
Gsänger an diesem in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
einmaligen Projekt. In liebevoller Detailarbeit<br />
wurde die alte Scheune der ehemaligen<br />
Posthalterei saniert und in ein schmuckes Café<br />
umgebaut.<br />
Vom besonderen Flair des Cafés waren alle<br />
Gäste bei der Eröffnung sehr angetan. Und<br />
auch die angebotenen Produkte ließen keine<br />
Wünsche offen.<br />
Menschen<br />
Manuel Steinsdörfer aus Haag<br />
singt auf den Bühnen dieser Welt<br />
Erste große Hauptrolle<br />
„Ehrgeizig, aufstrebend, bodenständig“,<br />
diese drei Wörter charakterisieren den<br />
gebürtigen Haager Manuel Steinsdörfer,<br />
der bereits mit 27 Jahren einen mehr als<br />
bemerkenswerten Erfolg<br />
als Musicaldarsteller vorweisen<br />
kann. Denn nach<br />
gerade einmal sechs Jahren<br />
Erfahrung im Theatergenre<br />
ergatterte Manuel<br />
Steinsdörfer im Musical<br />
„Avenue Q“ seine erste<br />
Hauptrolle.<br />
Der ehemalige Wolfram-von-<br />
Eschenbach-Gymnasiast stellte<br />
sein Können beim Casting<br />
AGENTUR SHANTI<br />
des Broadway-Musicals für<br />
die Hauptrolle des „Princeton“<br />
unter Beweis und setzte sich<br />
gegen mehrere hundert Tänzer, Sänger und<br />
Schauspieler durch. „Princeton“ alias Manuel<br />
Steinsdörfer spielt in „Avenue Q“ einen Collageabsolventen<br />
mit großen Träumen und schmalem<br />
Geldbeutel, der eine Wohnung in der<br />
fiktiven New Yorker Straße „Avenue Q“ sucht,<br />
wo er skurrilen Nachbarn begegnet. Das Beson-<br />
So wünschte Bürgermeister Walter Schnell,<br />
dass dieses einmalige Kleinod in Barthelmesaurach<br />
von vielen Gästen besucht wird. „Nur<br />
wenn wir in unsere Gasthäuser und in unsere<br />
Läden gehen, können sich diese auch halten“,<br />
so Walter Schnell.<br />
dere an diesem Musical ist, dass auf der Bühne<br />
sowohl Mensch wie auch Puppe stehen und<br />
miteinander zu einem Charakter verschmelzen.<br />
Wie alles anfing<br />
Mit 17 spielte Manuel die Titelrolle in "Joseph<br />
And The Amazing Tecnicolor Dreamcoat". Es<br />
war sein erster Auftritt in einem Musical. Das<br />
erste Mal tanzen, spielen, singen zur gleichen<br />
Zeit. An diesem Abend in einer Schulaula in<br />
Franken entdeckte Manuel sein Talent und seine<br />
Liebe zum Musical. Eine Leidenschaft war<br />
entfacht. Der Traum, ein Musicaldarsteller zu<br />
sein, geboren.<br />
Um aber erstmal einen „anständigen<br />
Beruf“ zu lernen, strebte<br />
Manuel nach dem Abitur ein Eventmanagement<br />
Studium an. „Das ist<br />
aber sowas von in die Hose gegangen,<br />
die wollten mich nicht einmal<br />
mal aufnehmen“, sagte Manuel bei<br />
einem Interview mit dem Schwabacher<br />
Tagblatt.<br />
Weil seine Gesangslehrerin an ihn<br />
glaubte, fuhr sie mit Manuel zu einem<br />
Vorsprechen zu einem der großen<br />
internationalen Musical-Produzenten,<br />
der Stage-Entertainment nach<br />
Hamburg. Dort wurde ihm prompt ein Platz in<br />
einem Workshop in den Bereichen Tanz, Schauspiel<br />
und Gesang angeboten.<br />
Entdecktes Talent<br />
Sein Talent wurde schnell entdeckt, deshalb<br />
folgte ab 2004 eine vierjährige Ausbildung an<br />
der Bayerischen Theaterakademie. Seit dem Ab-<br />
Seite 19<br />
Pfarrer Ekkehard Aupperle freute sich über<br />
das neue Brückencafe in seiner unmittelbaren<br />
Nachbarschaft. Auch er wünschte den notwendigen<br />
geschäftlichen Erfolg und sprach Worte<br />
des Segens für die Gäste und die Familien<br />
Gsänger und Sura.<br />
Öffnungszeiten: Sa./So. 14.00 – 18.00 Uhr.<br />
schluss 2008 darf er sich „Diplom-Musicaldarsteller“<br />
nennen. Während dieser Jahre knüpfte<br />
Manuel Kontakte zu Theatermachern und<br />
Regisseuren und ergatterte dadurch noch während<br />
der Ausbildung kleine Rollen wie in „Der<br />
kleinen Horrorladen“ und in „Manche mögen´s<br />
heiß“ 2007 und Größere z.B. im Stück „On The<br />
Town“ des Nürnberger Staatstheaters .<br />
Abseits der Musical-Welt trat er auch noch als<br />
einer der „Jungen Tenöre“ 2005 bei der Eröffnung<br />
der Allianz-Arena in München auf.<br />
2008/2009 folgte die nächste Rolle in „The<br />
Producers“ welches sowohl in Wien wie auch<br />
in Berlin gespielt wurde. Seit dieser Rolle war<br />
die österreichische Hauptstadt seine neue<br />
Heimat. Manuel ist nicht nur als Schauspieler<br />
und Sänger, sondern auch als Musiker im Stück<br />
„Buddy – Die Buddy Holly Story“ auf der Bühne<br />
zu bestaunen. Mit seinem Saxophon spielte er<br />
hier allabendlich live auf der Bühne.<br />
Und dann kam „Avenue Q“ – seine erste<br />
Hauptrolle. Wieder ein Musical. Jedoch möchte<br />
er sich nicht nur auf diese Klassifikation festlegen,<br />
denn auch als Synchronsprecher in einigen<br />
Disney-Produktionen zeigte er Können und Begeisterung.<br />
Es läuft richtig gut<br />
Egal ob Musical, Theater oder etwas anderes, es<br />
läuft richtig gut für Manuel. Bürgermeister Walter<br />
Schnell wünscht dem Musicaldarsteller für<br />
seine Karriere den Erfolg, den er anstrebt und<br />
immer ein gutes Händchen bei seinen Entscheidungen.<br />
Er freut sich auch, dass Manuel seine<br />
Verbundenheit zu seiner Heimat beibehält.
Seite 20 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />
informiert:<br />
Rund 45 000 Personen werden in Bayern<br />
erneut befragt<br />
Befragung zur<br />
Qualitätsprüfung<br />
des Zensus<br />
Im Rahmen des Zensus 2011 wird<br />
seit Juli bei fünf Prozent der für die<br />
Stichprobe des Zensus ausgewählten<br />
Anschriften eine Wiederholungsbefragung<br />
durchgeführt. Ziel dieser Wiederholungsbefragung<br />
ist es, die Qualität und<br />
Hunde anmelden!<br />
Nach der Satzung über die Erhebung der<br />
Hundesteuer vom 01.01.2003 unterliegt<br />
die Haltung eines Hundes, der älter als<br />
4 Monate ist, der Hundesteuer, soweit<br />
kein Befreiungstatbestand nach § 2 der<br />
Satzung besteht (z.B. für Blinden- oder<br />
Rettungshunde).<br />
Wir weisen darauf hin, dass jeder Hund in der<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung anzumelden ist. Bei einem<br />
Wegzug aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
oder im Falle des Vorliegens von Gründen für<br />
den Wegfall der Steuerpflicht muss der Hund<br />
abgemeldet werden, da sonst die Steuer weiter<br />
erhoben wird.<br />
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam,<br />
dass bei Zuwiderhandlung die Möglichkeit einer<br />
Verfolgung als Ordnungswidrigkeit oder<br />
Straftat besteht.<br />
Leider sind von den Ermittlungen der Polizei<br />
und Staatsanwaltschaft auch immer wieder<br />
Bürger unserer <strong>Gemeinde</strong> betroffen.<br />
Der Steuersatz beträgt 35,00 € soweit keine<br />
Steuerermäßigung nach § 6 der Satzung,<br />
z.B. für Jagdhunde, in Frage kommt. Für jeden<br />
Kampfhund wird das 20-fache des allgemeinen<br />
Steuersatzes, somit derzeit 700,00 € erhoben.<br />
Wir bitten die <strong>Gemeinde</strong>bürger um Beachtung.<br />
Zuverlässigkeit der Zensusergebnisse im<br />
Hinblick auf die Ermittlung der amtlichen<br />
Einwohnerzahlen zu überprüfen.<br />
Der Fragebogen umfasst weniger Angaben<br />
als der der Haushaltsstichprobe und lässt sich<br />
in fünf Minuten beantworten. Das Bayerische<br />
Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung<br />
weist darauf hin, dass sich alle Fragen der Wiederholungsbefragung<br />
auf den Zensusstichtag<br />
(9. Mai 2011) beziehen und dass auch hier eine<br />
Auskunftspflicht besteht.<br />
Die Wiederholungsbefragung wird von Juli bis<br />
Oktober dieses Jahres durchgeführt. Dabei wird<br />
ein Erhebungsbeauftragter durchschnittlich 150<br />
Personen im persönlichen Interview befragen.<br />
Da der Fragebogen nur zwei Seiten umfasst, die<br />
sich auf wenige demographische Merkmale wie<br />
Der SV <strong>Kammerstein</strong> wartet mit vielfältigem<br />
neuen Herbst- Angebot auf.<br />
Seit Montag, 19.09.2011<br />
• Wirbelsäulengymnastik<br />
von 18:30 – 19:30 Uhr*<br />
(Kräftigung der Wirbelsäule mit und ohne<br />
Geräten)<br />
• Fit von Kopf bis Fuß:<br />
Bunter Mix aus Ausdauer- und Muskelaufbautraining<br />
für alle! Wir wollen Stress und<br />
Kalorien abbauen!<br />
19:30 – 20:15 Uhr<br />
Stepaerobic, low-impact usw.<br />
(Konditionsaufbau)<br />
20:15 – 21:00 Uhr<br />
Krafttraining<br />
mit verschiedenen Geräten<br />
z.B. Stretchbänder, Hanteln usw.<br />
Jede Stunde kann separat besucht werden,<br />
keine Altersbeschränkung.<br />
Geburtsdatum, Geschlecht und Familienstand<br />
konzentrieren, wird die Befragung für den ausgewählten<br />
Bürger maximal fünf Minuten dauern.<br />
Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich alle<br />
gestellten Fragen, wie schon bei der Haushaltsstichprobe,<br />
auf den 9. Mai 2011, den Stichtag<br />
des Zensus beziehen.<br />
Bei Fragen zur Wiederholungsbefragung können<br />
sich die für die Befragung ausgewählten<br />
Bürger an das Zensusteam in Fürth unter 0911/<br />
98 208 120 wenden. Das Zensusteam ist für<br />
die Dauer der Befragung montags bis freitags<br />
von 8 bis 19:30 Uhr erreichbar. Für schriftliche<br />
Anfragen können die Bürger das Kontaktformular<br />
im Internetauftritt des Statistischen<br />
Landesamtes nutzen (https://www.statistik.<br />
bayern.de/statistik/zensus-kontakt/).<br />
Vielfältiges<br />
Herbst- Angebot<br />
Seit Dienstag, 20.09.2011<br />
• Bewegung zur Förderung<br />
des Muskel-Skelettsystems*<br />
von 19:00 – 20:00 Uhr<br />
Elemente aus verschiedenen<br />
Gymnastikarten<br />
z.B. Bodyforming, Callanetics usw.<br />
Seit Donnerstag, 22.09.2011<br />
• Bewegung zur Förderung<br />
des Muskel- Skelettsystems*<br />
von 20:00 – 21:00 Uhr<br />
vorwiegend Pilates, Stretching usw.<br />
Die mit * gekennzeichneten Kurse können<br />
bei regelmäßiger Teilnahme von den<br />
Krankenkassen bezuschusst werden.<br />
Kurskarten und weitere Infos bei Heike<br />
Schöller 09122/889252.
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Geburtstag<br />
Christina Kündinger<br />
feierte 90. Geburtstag<br />
Anlässlich ihres 90. Geburtstages besuchte<br />
Bürgermeister Walter Schnell<br />
Christina Kündinger in Oberreichenbach,<br />
um ihr zu diesem besonderen Geburtstag<br />
die herzlichsten Glückwünsche der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> zu überbringen.<br />
Auch viele Nachbarn und Bekannte ließen es<br />
sich nicht nehmen, der Jubilarin einen Geburtstagsbesuch<br />
abzustatten. Zum Geburtstag kamen<br />
auch eine Reihe von Vereinsabordnungen.<br />
Christina Kündinger ist auch mit 90 Jahren<br />
Mitglied beim SC 04 Schwabach und beim<br />
VdK.<br />
Christina Kündinger wohnt bereits seit 1965 im<br />
<strong>Kammerstein</strong>er <strong>Gemeinde</strong>teil Oberreichenbach.<br />
Die Jubilarin ist bei guter Gesundheit und versorgt<br />
ihren Haushalt noch weitgehend selbst.<br />
Unterstützung erhält sie durch ihre Tochter<br />
Erika und ihren Schwiegersohn Armin.<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Senioren-Tag<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
im Bürgersaal der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />
am Sonntag, 23. Oktober 2011<br />
Beginn: 14.00 Uhr, Ende: 17.00 Uhr<br />
Programm:<br />
� Begrüßung durch unseren 1. Bürgermeister Walter Schnell und<br />
unsere gemeindliche Seniorenbeauftragte Helga Lausecker<br />
� Vortrag zum Thema: „Trickbetrüger an der Haustüre“<br />
Referent: Walter Eibl, Kriminalhauptkommissar<br />
� Lustige Gedichte und Sketche<br />
� Musikalische Umrahmung durch Josef Beck und Herbert Werner<br />
� Das neue Team für Seniorenarbeit stellt sich vor<br />
� Kaffee und Kuchen (Bewirtung durch die Gruppe Aktiv & Gesund)<br />
Wir laden herzlich ein und würden uns über Ihren Besuch sehr<br />
freuen!<br />
Walter Schnell Helga Lausecker<br />
1. Bürgermeister Seniorenbeauftragte<br />
Tochter Erika mit Schwiegersohn Armin feiern mit Christa Kündinger.<br />
Das Landratsamt<br />
<strong>Roth</strong><br />
informiert:<br />
Existenzgründerseminar<br />
der Wirtschaftsförderung<br />
am 22. Oktober 2011<br />
Seite 21<br />
Die Wirtschaftsförderung des Landratsamtes <strong>Roth</strong> veranstaltet<br />
am Samstag, den 22. Oktober, das zweite Existenzgründerseminar<br />
in diesem Jahr.<br />
Ein erfahrenes Referententeam wird den Seminarteilnehmern die wichtigen,<br />
einschlägigen Informationen zur Existenzgründung vermitteln.<br />
Das Existenzgründerseminar ist vor allem für Personen gedacht, die sich<br />
mit dem Gedanken tragen, ein eigenes Unternehmen zu gründen oder<br />
sich bereits in der Gründungsphase befinden. Das Seminar findet am<br />
Samstag, den 22. Oktober 2011, von 9.00 – ca. 18.00 Uhr im Landratsamt<br />
<strong>Roth</strong> statt.<br />
Die Seminargebühr beträgt 40,– EUR inkl. Tagungsgetränken, Mittagsimbiss<br />
und Seminarunterlagen.<br />
Anmeldungen nimmt das<br />
Landratsamt <strong>Roth</strong> – Wirtschaftsförderung – Tel.: 09171/81-325 oder<br />
326, Fax: 09171/81-301 entgegen.<br />
juergen.tibursky@landratsamt-roth.de<br />
www.wirtschaftsfoerderung-roth.de
Seite 22 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Feldhecken<br />
im <strong>Gemeinde</strong>bereich<br />
Barthelmesaurach<br />
Laut Definition ist eine Hecke (von althochdeutsch<br />
hegga = hegen, einhegen,<br />
umzäunen) ein linienförmiger Aufwuchs<br />
(ein- oder mehrreihig) dicht stehender,<br />
stark verzweigter Sträucher.<br />
Naturhecken sind seit der landwirtschaftlichen<br />
Nutzung des menschlichen Lebensraumes<br />
spontan aufkommende Gehölze, die sich<br />
entlang von Wegrainen, Lesesteinhaufen und<br />
-riegel dort bildeten, wo Menschen den Aufwand<br />
scheuten, aufkommende Gehölze zu beseitigen.<br />
Seit alters her werden Pflanzenteile,<br />
Blüten und Beeren zur Herstellung von gesundheitsfördernden,<br />
aromatischen Säften, Marmeladen<br />
und Speisen verwendet. Die Heilkräuter<br />
sind unverzichtbar in der Naturheilkunde. Darüber<br />
hinaus tragen sie insbesondere in ausgeräumten<br />
Landschaften zur Biodiversität (Artenvielfalt)<br />
und Vernetzung von Biotopen bei.<br />
Idealerweise gliedert sich eine Hecke in Saumzone<br />
– Mantelzone – Kernzone – Mantelzone<br />
– Saumzone. Anhand der Kartierergebnisse aus<br />
den wöchentlichen Flurbegehungen im Zeitraum<br />
April bis Juli wurde nachfolgend aufgeführter<br />
Sachstand ermittelt.<br />
Nur zwischen Mildach und Neppersreuth konnte<br />
sich über die gesamte Feldflur entlang des<br />
ehemaligen „Alten Handelsweges” eine einseitig<br />
begleitende, naturnahe Heckenzeile (meist<br />
Schlehen, Holunder, Wildrosen) mit einer<br />
schmalen Begleitvegetation halten. Festzuhalten<br />
war auch, dass die Hecke mitsamt der<br />
Saumstruktur immer mehr von angrenzenden<br />
Feldern eingeengt wird. Zudem ist der unmittelbare<br />
Verlauf des Jakobuswegs entlang des<br />
schmalen Heckensaumes v. a. für störempfindliche<br />
Vogelarten, wie die ermittelten Rote-Liste-<br />
Arten Rebhuhn, Wachtel, Neuntöter und Dorngrasmücke<br />
sehr abträglich.<br />
Die „Mildacher Flur” ist, mit seinen weiteren<br />
fünf, nahe bei einander liegenden und mehrere<br />
hundert Meter langen Heckenstreifen, v. a. in<br />
der Schlehen-Blütezeit, immer noch ein Naturgenuss.<br />
Deshalb auch aus landschaftsästhetischer<br />
Sicht ein Paradebeispiel, wie im Zusammenspiel<br />
von nachhaltiger Landwirtschaft und<br />
praktiziertem Artenschutz unser aller Naherholungswert<br />
erhalten bleiben kann.<br />
Das zweite großflächige Flurgebiet über dem<br />
Ort Hasenmühle kann hingegen kaum Hecken<br />
aufweisen. In der freien Feldflur totale Fehlanzeige.<br />
An den Weg- und Waldrändern gelegentliche,<br />
kurze Heckenzeilen. Selbst überlebenswichtige,<br />
schmale Saumstreifen für unsere<br />
heimischen, blütenreichen Ackerwildkräuter<br />
(Feldthymian, Wilde Möhre, Schafgarbe, Ackerwitwenblume<br />
usw.) fehlten meist, waren durch<br />
Spritz- und Düngemitteleintrag beeinträchtigt,<br />
oder in der Blütezeit gemäht.<br />
Allein zwei neu geschaffene Hecken-Saum-<br />
Strukturen am südlichen Flurrand (Lehner-<br />
Streuobstfläche und <strong>Gemeinde</strong>ausgleichsfläche)<br />
bieten eine gewisse Existenzsicherung für<br />
unsere bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Neben<br />
Reh, Hase und Igel kann man auch Wachtel,<br />
Neuntöter und eine Vielzahl von Insekten<br />
(Schmetterlinge, Libellen, Wildbienen, Heuschrecken)<br />
beobachten und hören.<br />
In der kleinräumigen Haubenhofer Flur und im<br />
Bereich Kapsdorfer Berg besiedeln nur wenige,<br />
kleine Heckenzeilen (meist Schlehe, Haselnuss)<br />
die Waldrand- bzw. Hangbereiche.<br />
Kurz zusammengefasst muss man von einem<br />
sehr dürftigen Heckenbestand (ausgenommen<br />
Mildacher Flur) mit meist mangelhafter Saumstruktur<br />
und somit artenarmer Tier- und Pflanzenwelt<br />
in den untersuchten Flurgebieten sprechen.<br />
Klaus Reitmayer<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> plant Bildband<br />
– Aufruf an alle Bürger/innen<br />
Impressionen aus<br />
unserer schönen<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> beabsichtigt<br />
einen Bildband mit Impressionen<br />
aus unserer schönen <strong>Gemeinde</strong> zu<br />
veröffentlichen. Bürgermeister Walter<br />
Schnell und die zuständige Mitarbeiterin<br />
Claudia Seebacher führen bereits<br />
Gespräche mit einem Verlag.<br />
Bürgermeister Walter Schnell möchte in diesem<br />
Buch die schönsten und aussagekräftigsten<br />
Bilder aus den verschiedensten Themenbereichen<br />
abdrucken lassen. Ein bunter Mix<br />
aus den Bereichen „Feste und Veranstaltungen“,<br />
„Menschen“, „Gebäude“, „Landschaft“,<br />
„Kunst“, „Brauchtum“ etc. sollen<br />
das Buch zu einer besonderen Erinnerung<br />
machen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> bittet nun ihre<br />
Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe bei der<br />
Erstellung des Bandes: Wer hat schöne, aussagekräftige<br />
Fotos und würde sie der <strong>Gemeinde</strong><br />
zur Verfügung stellen? Wichtig ist, dass die<br />
Bilder möglichst digital oder in DIA-Form sind.<br />
Bitte bei Claudia Seebacher, Tel.: 09122/9255-<br />
10, oder eMail: claudia.seebacher@kammerstein.de<br />
melden!<br />
Interessiert ist die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung auch<br />
an alten Fotografien oder Postkarten. Alle<br />
Dokumente werden selbstverständlich wieder<br />
zurückgegeben.
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
KABA beim<br />
Challenge 2011<br />
Das Triathlon-Fieber geht immer wieder<br />
um im Landkreis <strong>Roth</strong> ... wen wundert's<br />
wo doch jährlich dieses sportliche Top-<br />
Ereignis: „Challenge in <strong>Roth</strong>” stattfindet.<br />
Dieses Jahr hat es in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
verstärkt Sportler infiziert. Gabi Schaller<br />
aus Oberreichenbach hat bereits zum fünften<br />
Mal als Einzelstarterin teilgenommen – diesmal<br />
absolvierte sie die drei Disziplinen in 12:53:36<br />
Stunden.<br />
Ihr Lebensgefährte Walter Kifmann war auch<br />
noch als Radfahrer in einer Staffel dabei. Zusammen<br />
mit der Barthelmesauracherin Sabine<br />
Croci fürs Schwimmen zuständig, sowie Roland<br />
Krauss (Oberreichebach) vom Lauftreff KABA<br />
für den Marathon, es war sein 45ster, zuständig<br />
So gab jeder sein Bestes – doch der Spaß und<br />
die Freude am „Auch wir sind dabei” war wundervoll<br />
– das Ergebnis von 10:50:33 ergab den<br />
107. Platz bei den Mixed-Staffeln.<br />
bildeten Sie die „KAMMERSTEIN-BEISSER”! Roland Krauss (Laufen), Sabine Croci (Schwimmen), V.l.n.r.: Roland Krauss (Laufen), Sabine Croci<br />
Silberne Raute<br />
für den SVB<br />
SV<br />
Barthelmesaurach<br />
Bei einem Ehrenabend hat der SV Barthelmesaurach<br />
die Silberne Raute des<br />
Bayerischen Fußballverbandes erhalten.<br />
Gewürdigt wurde das große ehrenamtliche<br />
Engagement der Mitglieder vor allem<br />
in der Jugendarbeit.<br />
Zu den Gratulanten zählten Landrat Herbert<br />
Eckstein, die beiden <strong>Kammerstein</strong>er Bürgermeister<br />
Walter Schnell und Heinrich Muschweck,<br />
Kreisspielleiter Anton Pfahler sowie der<br />
Kreisehrenamtsbeauftragte Stefan Merkel. Letzterer<br />
erklärte bei der Überreichung, dass diese<br />
Auszeichnung nichts mit sportlichen Erfolgen<br />
zu tun habe, sondern als Gütesiegel zu sehen<br />
sei, die das Engagement des Vereins und seiner<br />
Mitglieder in den Sparten Ehrenamt, Prävention,<br />
Jugendarbeit und Breitensport reflektiere.<br />
Von über 4300 Vereinen im BFV hätten bisher<br />
lediglich 750 diese Voraussetzungen erfüllt.<br />
Landrat Herbert Eckstein betonte in seinem<br />
Grußwort die Wichtigkeit eines Vereins, der<br />
neben einem sozialen Umfeld auch den Zusammenhalt<br />
stärkt. Damit werden auch schwierige<br />
Zeiten gemeistert. Auch Bürgermeister<br />
Walter Kifmann (Radfahren) nehmen die Einzelstarterin<br />
Gabi Schaller mit Respekt ... und Spaß „quer”.<br />
(Schwimmen), Walter Kifmann (Radfahren) im<br />
Challenge-Finisher-Glück am Ziel.<br />
Seite 23<br />
Der heftige Platzregen beim abschließenden<br />
Marathon war auch bald wieder vergessen,<br />
das Finisherglück überwog alles! Allen vier<br />
Challenge-Startern war am Abend beim Feuerwerk<br />
klar: Wir sind im nächsten Jahr wieder dabei<br />
... und die Vorfreude ist jetzt schon groß!<br />
V.l.n.r.: Albert Bundschuh, Stefan Merkel und Hans Aschenneller, Ehrenamtsbeauftragter beim SVB.<br />
Walter Schnell freute sich mit dem SVB über<br />
diese Auszeichnung und stellte fest, dass das<br />
Für- und Miteinander im Verein stimmt. Im SV<br />
Barthelmesaurach werde schon seit Jahren auf<br />
einem hohen Niveau Sport, Jugendarbeit und<br />
Gemeinschaft gepflegt. Kreisspielleiter Anton<br />
Pfahler zeigte sich erfreut, dass ein weiterer<br />
Verein aus seinem Spielkreis diese Auszeichnung<br />
entgegen nehmen konnte.<br />
Rückblick auf Vereinsgeschichte<br />
In einem Rückblick ließ 2. Vorsitzender Dieter<br />
Stieglitz anschließend die Entwicklung und<br />
Highlights des Vereins Revue passieren. So erinnerte<br />
er an großartige Aufstiege der Fußballer<br />
wie auch an den Bau der Sportanlage am<br />
Schwalbenweg. Gegründet wurde der Verein<br />
1947.<br />
Für den SV Barthelmesaurach nahm 1. Vorsitzender<br />
Albert Bundschuh die Auszeichnung<br />
von Kreisehrenamtsbeauftragten Stefan Merkel<br />
entgegen. Musikalisch wurde die Feier vom<br />
Jungbläserchor des Posaunenchors Barthelmesaurach<br />
eindrucksvoll umrahmt.
Seite 24 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />
informiert:<br />
Hundekot belastet<br />
Landwirtschaft und<br />
Gesundheit<br />
Für den einen ist der Hund der beste<br />
Freund des Menschen. Dem anderen wird<br />
er zum Ärgernis, wenn die Hinterlassenschaften<br />
der Vierbeiner Wege, Spiel-<br />
plätze, Grünanlagen oder landwirtschaftliche<br />
Flächen verschmutzen.<br />
Hundekot in Wiesen und Äckern stellt ein Problem<br />
dar. Erntet der Landwirt dort Grünfutter<br />
oder Heu, wird der Hundekot durch die Mäh-<br />
und Erntemaschinen fein im Futter verteilt. Dies<br />
führt nicht nur dazu, dass sie Tiere das verunreinigte<br />
Futter wegen der Geruchsbelästigung<br />
kaum noch fressen.<br />
Schwerwiegender ist, dass im Hundekot enthaltene<br />
Keime bei Rindern Krankheiten auslösen<br />
können, die für einen landwirtschaftlichen<br />
Betrieb erhebliche negative Folgen haben und<br />
gegen die es bisher keine direkten Behandlungsmöglichkeiten<br />
gibt.<br />
Es bleibt festzuhalten, dass während der Vegetationszeit<br />
(ca. April – Oktober) landwirtschaft-<br />
lich genutzte Flächen (Wiesen und Äcker) generell<br />
nicht betreten werden dürfen. Nach dem<br />
Bayerischen Naturschutzgesetz beschränkt sich<br />
das Betretungsrecht während dieser Zeit nur<br />
auf die vorhandenen Wege. Dies gilt auch für<br />
Hundehalter und deren Tiere.<br />
Sachbeschädigungen müssen nicht<br />
hingenommen werden<br />
Sachbeschädigungen in Form von Verschmutzungen<br />
durch Hundekot, aufgewühlte Löcher<br />
im Boden etc. müssen durch den Eigentümer<br />
oder Bewirtschafter nicht einfach hingenommen<br />
werden. Dies bestätigte das Amtsgericht Fürth<br />
im Rahmen eines abgeschlossenen Vergleiches:<br />
Eine Hundehalterin hatte den Landwirt zur Abgabe<br />
einer strafbewährten Unterlassungserklärung<br />
verklagt, nachdem dieser sich bei der vergeblichen<br />
Aufforderung, den Hund anzuleinen<br />
und das Grundstück zu verlassen, aus Verärgerung<br />
in seiner Wortwahl vergriffen hatte. Bestätigt<br />
wurde durch den Vergleich zwar, dass der<br />
Landwirt gegenüber der Hundehalterin weder<br />
eine Beleidigung noch die Androhung von körperlicher<br />
Gewalt aussprechen darf. Andererseits<br />
musste sich der Hundehalter verpflichten, ihren<br />
Hund während der Vegetationszeit nicht frei in<br />
der Wiese springen, sondern eng angeleint zu<br />
lassen, damit künftig weder Verunreinigungen<br />
noch sonstige Beschädigungen der Wiese ermöglicht<br />
würden.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> appelliert deshalb an alle Hundehalter,<br />
die Verschmutzung von Wiesen und<br />
Äckern durch Hundekot zu verhindern, indem<br />
die Tiere von genutzten landwirtschaftlichen<br />
Grundstücken ferngehalten werden. Landwirte<br />
können bei der Kreisgeschäftstelle des Bayerischen<br />
Bauernverbandes Informationstafeln beziehen<br />
und an Spazierwegen aufstellen.<br />
Grünflächen schonen<br />
Auch unser gemeindlicher Bauhof klagt über<br />
Verunreinigung durch Hundekot. Das Mähen<br />
verschmutzter öffentlicher Grünflächen ist<br />
für die betroffenen Mitarbeiter mitunter eine<br />
Zumutung.<br />
Aus dem<br />
Einwohnermeldeamt<br />
Einwohnerzahlen<br />
Zahl der Einwohner mit Hauptwohnsitz<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> 2.776<br />
Zahl der Einwohner mit Nebenwohnsitz<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> 156<br />
Geburten im August 2011 2<br />
Sterbefälle im August 2011 2<br />
Zuzüge im August 2011 0<br />
Wegzüge im August 2011 10<br />
Stand zum 31. August 2011 2.932
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Feuerwehr<br />
Barthelmesaurach/<br />
Günzersreuth-Albersreuth<br />
Wichtiger Bauabschnitt<br />
am neuen Feuerwehrhaus<br />
abgeschlossen<br />
Die Feuerwehren Barthelmesaurach und<br />
Günzersreuth-Albersreuth haben den<br />
letzten großen Schritt zur Fertigstellung<br />
des neuen Feuerwehrhauses getan. Rund<br />
um das Haus wurden die Außenanlagen<br />
angelegt.<br />
Zuerst wurde der Lärmschutzwall etwas angepasst,<br />
damit die Ein- und Ausfahrt der Einsatzfahrzeuge<br />
erleichtert wird. Danach begannen<br />
die Pflasterarbeiten am Platz vor und hinter<br />
dem Haus sowie an der Ostseite. Auch die Zufahrt<br />
zur Wiese im Westen und zum Waschplatz<br />
direkt am Haus wurde gepflastert. Die großen<br />
Flächen wurden von der Firma Böhm mit Hilfe<br />
einer Pflastermaschine verlegt. Die Feinarbeiten<br />
haben die Kameraden beider Wehren übernommen.<br />
Zur besseren Abgrenzung der Parkplätze zum<br />
restlichen Feuerwehrhof sind eine Reihe von<br />
Metallrohren montiert worden. Durch den Abschluss<br />
dieses letzten Bauabschnitts ist jetzt ein<br />
ordentlicher Feuerwehrbetrieb am neuen Haus<br />
möglich. Die Kosten für die Pflasterarbeiten in<br />
Höhe von 47.250 Euro wurden von unserer <strong>Gemeinde</strong><br />
übernommen.<br />
Außerdem sind für das Vervollständigen der Inneinrichtung<br />
in den letzten Monaten noch weitere<br />
Spenden bei den Wehren eingegangen.<br />
Wir möchten uns noch mal herzlich bei allen<br />
Spendern für Ihre Unterstützung bedanken.<br />
Spender:<br />
Kraft Reiner; Meyer Georg; Schreiber Markus;<br />
Verge Roland; Wambach Siegfried; Weigel<br />
Gerhardt; Wittmann Georg<br />
Ihre Freiwilligen Feuerwehren<br />
Barthelmesaurach und<br />
Günzersreuth-Albersreuth<br />
◆ Straßenbau<br />
◆ Pflasterarbeiten<br />
◆ Kanalbau<br />
◆ Unterhaltsarbeiten<br />
Haager Winkel 4<br />
91126 <strong>Kammerstein</strong>-Haag<br />
Tel. 09122/93 58-0<br />
Fax 091 22 /93 58-10<br />
info@ft-fuchs.de<br />
www.ft-fuchs.de<br />
Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />
informiert:<br />
Erhebung<br />
der Grundsteuer<br />
Die Berechnung der Grundsteuer durch<br />
die <strong>Gemeinde</strong> basiert auf der Festsetzung<br />
des Einheitswerts und Messbetrags<br />
durch das Finanzamt. Bei Änderungen in<br />
der Bewertung oder in den Eigentumsverhältnissen<br />
an Grundstücken erlässt<br />
das Finanzamt einen Grundsteuer-Messbescheid.<br />
Im Falle von Bedenken gegen die Richtigkeit<br />
der Festsetzungen durch das Finanzamt ist<br />
bereits hiergegen fristgerecht Widerspruch zu<br />
erheben. Bitte warten Sie in diesem Falle nicht,<br />
bis Sie einen Grundsteuerbescheid der Gemein-<br />
Seite 25<br />
de erhalten haben. Es besteht sonst die Gefahr,<br />
dass Sie die Widerspruchsfrist beim Finanzamt<br />
versäumen.<br />
Das Finanzamt kann im Falle eines eingelegten<br />
Widerspruchs über einen Antrag auf Aussetzung<br />
der Vollziehung entscheiden. Diese Entscheidung<br />
ist auch für die <strong>Gemeinde</strong> bezüglich<br />
der Grundsteuererhebung bindend.<br />
Gemäß § 9 Abs. 1 des Grundsteuergesetzes<br />
wird die Grundsteuer nach den Verhältnissen<br />
zu Beginn des Kalenderjahres festgesetzt.<br />
Änderungen im Grundstücksbestand, der<br />
Bebauung oder in den Eigentumsverhältnissen<br />
im Laufe eines Kalenderjahres bewirken somit<br />
eine Änderung der Grundsteuer zum 1. Januar<br />
des Folgejahres. Hiervon abweichende Vereinbarungen<br />
können im notariellen Vertrag getroffen<br />
werden, sind aber zwischen den Vertragspartnern<br />
selbst auszugleichen.
Seite 26 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Das Landratsamt<br />
<strong>Roth</strong><br />
informiert:<br />
Der Landkreis schafft<br />
vier Freiwilligen-Stellen<br />
Was hat ein „Seepferdchen“ mit freiwilligem<br />
Engagement zu tun? Vieles, wie<br />
der Kreisausschuss in seiner jüngsten Sitzung<br />
feststellen konnte: Ein Schwimmassistent<br />
soll ab 1. September 2011 im<br />
Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahrs<br />
(FSJ) Grundschullehrer im Schwimmunterricht<br />
unterstützen.<br />
Damit hat der Landkreis eine erste Stelle, die<br />
auf einen der drei bundesweit möglichen Freiwilligendienste<br />
basiert. Nach Wegfall der Wehrpflicht<br />
– und damit auch des Zivildienstes –<br />
werden die Freiwilligendienste FSJ, Freiwilliges<br />
Ökologisches Jahr (FÖJ) und der neu eingerichtete<br />
Bundesfreiwilligendienst (BFD) immer<br />
wichtiger. Noch ist zwar nicht abzusehen, ob<br />
der BFD die Lücken, die der entfallene Zivildienst<br />
hinterlassen hat, füllen kann. Doch der<br />
Landkreis <strong>Roth</strong> will mit der Stelle des<br />
Schwimmassistenten erste Erfahrungen sammeln.<br />
Der Landkreis greift damit eine Initiative der<br />
Metropolregion Nürnberg auf, in der seit einem<br />
Jahr das Projekt „Seepferdchen“ läuft. Ein erklärtes<br />
Ziel dieses Projektes ist es, so viele Kinder<br />
wie möglich zum Ablegen des<br />
„Seepferdchen“-Schwimmabzeichens zu motivieren.<br />
Die Stadt Fürth hat bereits im letzten<br />
Jahr in Kooperation mit einem Sportverein eine<br />
eigene FSJ-Stelle für den Schwimmunterricht in<br />
den Grundschulen installiert und den Lehrkräften<br />
damit einen Assistenten für den Schwimmunterricht<br />
zur Seite gestellt. Das bisherige<br />
Fazit: Rundum positiv.<br />
Als Landrat Herbert Eckstein und die „Für Einander-Koordinatorin“,<br />
Annegret Thümmler, bei<br />
den Landkreis-Grundschulen mit Lehrschwimmbecken<br />
die Idee eines FSJ-Schwimmassistenten<br />
unter der fachlichen Obhut der Wasserwacht<br />
vorstellten, rannten sie offene Türen ein. Ob<br />
Georgensgmünd, Abenberg, Hilpoltstein oder<br />
Greding – alle Schulen reagierten laut Thümmler<br />
„absolut positiv“ auf diesen Vorschlag.<br />
Denn: „Für Lehrer ist es oft schwierig, in einer<br />
Klasse Schwimmen zu unterrichten, in der das<br />
Können von ,gar nicht´ bis ,ausgezeichnet´<br />
reicht“, so Thümmler, die die Freiwilligendienste<br />
im Kreisausschuss vorstellte. Aber mit einem<br />
Schwimmassistenten an der Seite sei ein individuellerer<br />
Unterricht mit gezielter Förderung<br />
möglich.<br />
Eine gute Initiative, die nicht auf die lange Bank<br />
geschoben werden soll – so urteilte auch der<br />
Kreisausschuss, der einstimmig grünes Licht für<br />
die vom Landkreis finanzierte FSJ-Stelle gab.<br />
Drei weitere Stellen<br />
Neben der Schwimmassistenten-Stelle hat der<br />
Kreisausschuss für kommendes Jahr auch die<br />
Schaffung dreier weiterer Freiwilligendienst-<br />
Stellen – egal ob FSJ, FÖJ oder BFD – beschlossen.<br />
Die Kosten pro Stelle liegen bei rund 7.000<br />
Euro im Jahr. Landrat Herbert Eckstein sieht<br />
gute Einsatzmöglichkeiten für Freiwilligendienst-Kräfte<br />
– im sozialen, kulturellen oder<br />
sportlichen Bereich ebenso wie im Umwelt-<br />
oder Naturschutz, im Zivil- und Katastrophenschutz.<br />
„Wir wollen eine Handlungsoption haben,<br />
wenn wir Bewerbungen bekommen.“<br />
Die BFD-Stellen weisen im Vergleich zum Zivildienst<br />
zwei wesentliche Unterschiede auf: Zum<br />
einen können sich für den BFD Interessenten<br />
aller Generationen, Männer wie Frauen, bewerben.<br />
Zum anderen können auch Landkreise,<br />
Städte und <strong>Gemeinde</strong>n solche Stellen einrichten.<br />
„Der Landkreis <strong>Roth</strong> bietet mit den vier<br />
Freiwilligen-Stellen Menschen, die sich für das<br />
Gemeinwesen engagieren wollen, die Möglichkeit,<br />
einer sinnvollen Arbeit nachzugehen“,<br />
sagt Thümmler.
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Pfarrer Bek-Baier wird Chefredakteur<br />
beim <strong>Roth</strong>enburger „Sonntagsblatt“<br />
Abschied<br />
aus <strong>Kammerstein</strong><br />
Der evangelische Pfarrer aus <strong>Kammerstein</strong>,<br />
Martin Bek-Baier wird neuer Chefredakteur<br />
des in <strong>Roth</strong>enburg o.d.T. erscheinenden<br />
„Evangelischen Sonntagsblatts“.<br />
Wie Verlagsleiter Wolfgang<br />
Schneider dem edp bestätigte, wird Bek-<br />
Baier die Stelle am 1. Oktober übernehmen.<br />
Bek-Baier ist als Redakteur der Zeitung<br />
bereits seit 2007 auf einer halben<br />
Stelle tätig.<br />
Feuerwehr<br />
Oberreichenbach<br />
Feuerwehr hilft den<br />
Kleinen und Kleinsten<br />
Bereits 1993 als Vikar war der heute 48-Jährige<br />
in <strong>Kammerstein</strong> tätig. Er teilte sich den Dienst<br />
in der Kirchengemeinde mit seiner Frau, Pfarrerin<br />
Sabine Baier. Auch sie wird jetzt die <strong>Gemeinde</strong><br />
verlassen, hat aber noch keine neue Aufgabe,<br />
teilte das Paar im jüngsten <strong>Gemeinde</strong>brief<br />
mit.<br />
Mit einer Spende über 500,– € sorgte<br />
eine Delegation der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Oberreichenbach für eine freudige<br />
Überraschung bei der Lebenshilfe.<br />
Robert Feghelm, 1. Kommandant, Jürgen Ohr,<br />
2. Kommandant, Günther Bub, 2. Vorstand<br />
und Kassier Bernd Nusselt überreichten ei-<br />
Seite 27<br />
Bek-Baier wird Nachfolger von Helmut Frank.<br />
Der Chefredakteur des Münchner „Evangelischen<br />
Sonntagsblatts“ hatte knapp fünf Jahre<br />
lang zugleich die Redaktion in <strong>Roth</strong>enburg geleitet.<br />
nen entsprechenden symbolischen Scheck an<br />
den Leiter der Frühförderung der Lebenshilfe,<br />
Werner Schemm und den Geschäftsführer<br />
Martin Keller.<br />
Beim 50-jährigen Jubiläum der Wehr hatte man<br />
auf Erinnerungsgeschenke zum Festumzug verzichtet<br />
und beschlossen, stattdessen für einen<br />
guten Zweck zu spenden.<br />
Von den ersten Lebenswochen bis zur Einschulung<br />
reiche die Altersspanne der Kinder,<br />
die über die interdisziplinäre Frühförderung<br />
und Beratungsstelle betreut würden, erläuterte<br />
Leiter Werner Schemm bei der kurzen Besichtigung<br />
seiner Einrichtung. Dabei konnte er den<br />
Vertretern der Wehr auch gleich zeigen, dass<br />
die Spende unmittelbar für die Arbeit mit den<br />
Kindern Verwendung finden wird.<br />
Besonders erfreut zeigte sich Geschäftsführer<br />
Martin Keller darüber, dass die jahrzehntelange<br />
Spendenpartnerschaft mit den Feuerwehren in<br />
der Stadt und dem Landkreis auch weiter besteht<br />
und bat darum, einen herzlichen Dank an<br />
alle Beteiligten weiterzugeben.
Seite 28 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Programm<br />
Herbst/Winter 2011<br />
Auskünfte und Anmeldung bei:<br />
<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Kammerstein</strong><br />
Claudia Seebacher<br />
Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />
Telefon: 0 91 22 / 92 55-10<br />
Telefax: 0 91 22 / 92 55-40<br />
22150<br />
Motorsägenkurs<br />
für Brennholzselbstwerber<br />
Fr., 11. November, 18.00–21.30 Uhr (Theorie)<br />
Sa., 12. November, 9.00–16.00 Uhr<br />
(Praxis im Wald),<br />
<strong>Kammerstein</strong>, OT Haag, Fa. Götz,<br />
Schwabacher Straße 5–7<br />
Gebühr: 90,– EUR<br />
Peter Helmstetter, Michael Schütt<br />
Fr., 11. November, 18.00-21.30 Uhr (Theorie)<br />
Sa., 12. November, 9.00-16.00 Uhr (Praxis im Wald)<br />
45335<br />
Gesundheit durch Entlastung<br />
Mi., 19. Oktober, 19.30–21.00 Uhr,<br />
<strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 19, Praxis<br />
Gebühr: 10,– EUR<br />
Heike Friedrich<br />
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Klimaschutz fängt zu Hause an<br />
Heizungsmodernisierung, Gebäudedämmung und bewusstes Verhalten<br />
senken den CO2-Ausstoß und sparen bares Geld<br />
Ein Fünftel der CO2-Emissionen in<br />
Deutschland und rund 40 Prozent des<br />
Energieverbrauchs fallen im Gebäudebereich<br />
an. Auch private Haushalte haben<br />
daran einen beträcht lichen Anteil. Wer dort<br />
mit dem Energiesparen anfängt, kann also<br />
viel für den Klimaschutz tun.<br />
Nur ein Grad weniger Raumtemperatur spart<br />
sechs Prozent Heizenergie.<br />
Der größte Teil der Energie in Haushalten<br />
entfällt auf Raumwärme – rund 75 Prozent.<br />
Damit liegen die größten Potenziale für den<br />
Klimaschutz in einer effi zienten Wärmeversorgung<br />
des Wohnraums. Hausbesitzer<br />
können durch die energetische Sanierung<br />
des Gebäudes bis zu drei Viertel der zur Beheizung<br />
erforderlichen Energie ein sparen.<br />
Die Modernisierung von Heizung und Fenstern,<br />
eine Fassaden- oder Geschossdeckendämmung,<br />
aber auch die Umstellung auf<br />
Vollständiges Programm<br />
im Rathaus<br />
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Was die Augenüber Ihren Gesundheitszustand<br />
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Mi., 9. November, 19.00–21.00 Uhr, 6 x,<br />
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Aquarellmalen<br />
für Anfänger und Fortgeschrittene<br />
Do., 10. November, 19.15–21.30 Uhr, 10 x,<br />
<strong>Kammerstein</strong>, OT Volkersgau,<br />
Feuerwehrhaus, Flurstraße 4a<br />
Gebühr: 77,– EUR<br />
Willi Probst<br />
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Socken stricken<br />
Do., 24. November, 19.00–20.30 Uhr, 4 x,<br />
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eine Wärmepumpe sind geeignete Mittel<br />
dafür. Mit Solaranlagen lässt sich Warmwasser<br />
klimaschonend erzeugen. Und wer<br />
neu baut, kann mit einem Passivhaus den<br />
Bedarf an Wärmeenergie nahezu auf Null<br />
verringern.<br />
Doch auch für Mieter gibt es Möglichkeiten,<br />
aktiv zum Klimaschutz beizutragen:<br />
Wer im Winter seine Heizung um nur ein<br />
Grad runterdreht, spart etwa sechs Prozent<br />
Heizenergie. Fenster lassen sich mit<br />
Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen<br />
abdichten. Auch richtiges Lüften<br />
spart Energie. Statt die Fenster dauerhaft<br />
zu kippen, sorgt Stoßlüften für einen<br />
schnellen Luftaustausch, ohne die Wohnung<br />
auszukühlen.<br />
Möchten Sie mehr darüber wissen, wie Sie<br />
zum Klimaschutz beitragen können? Dann<br />
nutzen Sie die Energie- und Umweltberatung<br />
der N-ERGIE: Im Kundenzentrum am<br />
Plärrer in Nürnberg bietet der Energieversorger<br />
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Tanztheater „Frau Holle”<br />
für Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />
Sa. 28. Januar, 14.00-15.30 Uhr,<br />
<strong>Kammerstein</strong>, Kindertagesstätte, Dorfstraße<br />
29, Turnraum<br />
Gebühr: 8,– EUR<br />
Eva Pretscher<br />
Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />
informiert:<br />
Elektronische Lohnsteuerkarte<br />
Finanzämter zuständig<br />
Das Einwohnermeldeamt weist darauf<br />
hin, dass seit dem Jahr 2011 die Zuständigkeit<br />
für die Änderung der Lohnsteuerabzugsmerkmale<br />
(zum Beispiel<br />
Steuerklassenwechsel, Eintragung von<br />
Kinderfreibeträgen) von den <strong>Gemeinde</strong>n<br />
auf die Finanzämter gewechselt ist.<br />
Für Änderungen der Meldedaten an sich (z. B.<br />
Heirat, Geburt, Kirchenein- oder -austritt) sind<br />
aber weiterhin die <strong>Gemeinde</strong>n zuständig.<br />
Klimaschutz –<br />
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auch Sie helfen, den CO2-Ausstoß zu<br />
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wir Sie gerne. Testen Sie jetzt auch Ihr<br />
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Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Zu Gast im Kneipp-<br />
garten in Schwabach<br />
Bei herrlichem Sommerwetter begrüßte<br />
Gesundheitspädagogin, Frau Heike Sebald<br />
die Sonnenstrahlenkinder mit Erzieherin<br />
Elfi Held und Violene Erhardt auf<br />
der wunderschönen Kneippwiese, deren<br />
Namensgeber Pfarrer Sebastian Kneipp<br />
war:<br />
Er legte bereits vor 150 Jahren den Grundstein<br />
für ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, mit<br />
dem er nicht nur sich selbst, sondern auch andere<br />
Menschen heilte.<br />
Frau Sebald erzählte uns, dass wir nach Kneipp<br />
mit dem Einsatz von Wasser, Luft, Licht, Bewegung,<br />
Entspannung und einer natürlichen<br />
Ernährung sehr viel für die Erhaltung der Gesundheit<br />
tun können. Von großer Bedeutung ist<br />
das Wissen über die heilende Wirkung verschiedener<br />
Heilpflanzen, z.B. Pfefferminze, Salbei,<br />
Fenchel und frisches Wasser.<br />
Nach unserem Picknick mit Pfefferminztee aus<br />
dem Kneippgarten, gemischt mit etwas Apfelsaft,<br />
hatten wir großen Spaß beim Taulaufen<br />
auf der Wiese und beim Durchschreiten des<br />
Barfußparcours.<br />
Anschließend krempelten wir uns die Hose<br />
hoch und übten uns im Wassertreten. Mit einer<br />
Runde im kalten Wasser des Kneippgartens trainierten<br />
wir somit schon unser Immunsystem.<br />
Alle Kinder waren mit großer Begeisterung<br />
dabei und genossen zum Abschluss das Schaukeln,<br />
Rutschen und Klettern an den Spielgeräten<br />
sowie die Ruhe, die von dem idyllisch gelegenen<br />
Kneippgarten ausgeht.<br />
Herzlichen Dank an Heike Sebald für den tollen<br />
Vormittag!<br />
Elfi Held,<br />
Erzieherin in der Sonnenstrahlengruppe<br />
Das Landratsamt<br />
<strong>Roth</strong><br />
informiert:<br />
Kreisjugendamt fördert<br />
Kinderbetreuung<br />
Neben den ABC-Schützen starteten im<br />
September auch viele Kleinkinder in<br />
einen neuen Lebensabschnitt – sie besuchen<br />
zum ersten Mal einen Kindergarten<br />
oder eine Kinderkrippe. In den<br />
Tageseinrichtungen, zu denen auch die<br />
Horte gezählt werden, soll ihre Entwicklung<br />
zu einer eigenverantwortlichen und<br />
gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert<br />
werden. Doch das kostet Geld.<br />
Für Familien, die dieses Geld nicht aufbringen<br />
können, kann das Kreisjugendamt<br />
<strong>Roth</strong> die Beiträge teilweise oder<br />
ganz übernehmen.<br />
Ob eine Finanzierung durch das Amt möglich<br />
ist, wird nach den Vorschriften des Sozialgesetzbuches<br />
XII (SGB) ermittelt. Dabei errechnet<br />
sich ein Bedarf für die Familie, der als Einkommensgrenze<br />
herangezogen wird. Liegt das Einkommen<br />
unter dieser Grenze, werden die Kosten<br />
komplett übernommen. Liegt das<br />
Einkommen lediglich knapp darüber, muss die<br />
Familie nur einen Eigenanteil der Gebühren bezahlen.<br />
Das Amt bezuschusst den nötigen Restbetrag.<br />
Im vergangenen Jahr hat der Landkreis<br />
in diesem Bereich rund 394.000 Euro an Fördergeldern<br />
ausgegeben.<br />
Seite 29<br />
Grundsätzlich werden vom Kreisjugendamt nur<br />
die Beiträge für den Besuch eines Halbtagsplatzes<br />
gewährt. Ausnahmen liegen vor, wenn die<br />
Eltern des Kindes berufstätig sind, und die Betreuung<br />
des Kindes während der Berufstätigkeitszeiten<br />
der Eltern nicht gesichert ist.<br />
Auskunft erteilen die Mitarbeiter des Kreisjugendamtes<br />
unter der Telefonnummer 09171/<br />
81-224.<br />
Auch Tagespflege wird gefördert<br />
Neben dem Besuch einer Kindertagesstätte bezuschusst<br />
der Landkreis eine weitere Betreuungsform:<br />
die Kindertagespflege. Die Betreuung<br />
des Kindes durch eine Tagesmutter oder<br />
einen Tagesvater ist dann förderungsfähig,<br />
wenn die Familie beziehungsweise der alleinerziehende<br />
Elternteil berufstätig oder derzeit arbeitsuchend<br />
ist, das Einkommen eine im SGB<br />
XII festgelegte Obergrenze nicht übersteigt und<br />
die Betreuung eine Mindeststundenanzahl in<br />
der Woche beträgt. Diese liegt bei einem zusätzlichen<br />
Kindergartenbesuch bei fünf, ansonsten<br />
bei zehn Wochenstunden.<br />
Das Kreisjugendamt <strong>Roth</strong> hilft nicht nur bei der<br />
Finanzierung einer Tagespflege, sondern auch<br />
bei der Suche nach einer geeigneten Betreuungsperson.<br />
Ansprechpartnerin ist Gabriele<br />
Lauhoff, Telefon: 09171 81-242. Sie berät die<br />
Familien und vermittelt geeignete Betreuungspersonen.<br />
Nähere Informationen zur Förderung von Kindern<br />
in Tageseinrichtungen und in der Tagespflege<br />
auch unter www.jugendamt-roth.de, in<br />
der Kategorie „Hilfen“. Dort steht auch der Antrag<br />
auf Förderung zum kostenlosen Herunterladen<br />
bereit.
Seite 30 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Marktplatz<br />
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<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />
Telefon 0 91 22/92 55-0<br />
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Beim Ferienprogramm sind einige<br />
Sachen liegen geblieben.<br />
Wer eines der folgenden Gegenstände<br />
vermisst, soll sich im Fundamt der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>, bei Claudia<br />
Seebacher, melden:<br />
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Das Landratsamt<br />
<strong>Roth</strong><br />
informiert:<br />
Frist endet am 31. Oktober 2011<br />
Antrag auf Fahrkostenerstattung<br />
rechtzeitig einreichen<br />
Ende Oktober 2011 läuft die Ausschlussfrist<br />
für die Abgabe der Anträge auf Kostenerstattung<br />
für die im Schuljahr<br />
2010/2011 angefallenen Fahrtkosten auf<br />
dem Schulweg ab. Damit der Anspruch<br />
nicht erlischt, müssen die Anträge beim<br />
Landratsamt <strong>Roth</strong> bis spätestens Montag,<br />
31. Oktober, eingereicht werden.<br />
Das Landratsamt erstattet nach dem Gesetz<br />
über die Kostenfreiheit des Schulweges allen<br />
Schülern aus dem Landkreis <strong>Roth</strong> ab der Jahrgangsstufe<br />
11 für den Besuch der nächstgelegenen<br />
Gymnasien, Berufsfach-, Berufsaufbau-,<br />
Berufsober- und Fachoberschulen sowie der<br />
Berufsschulen im Teilzeitunterricht die Kosten<br />
der notwendigen Beförderung – soweit sie die<br />
Familienbelastungsgrenze von 395 Euro im<br />
Schuljahr 2010/2011 übersteigen.<br />
Die Anrechnung dieses Eigenanteils entfällt,<br />
wenn für mindestens drei Kinder Kindergeld<br />
nach dem Bundeskindergeldgesetz bezogen<br />
wird. Ebenso haben Empfänger von Leistungen<br />
zum Lebensunterhalt nach dem Sozialgesetzbuch<br />
II (Arbeitslosengeld II) oder nach dem Sozialgesetzbuch<br />
XII keinen Eigenanteil zu tragen.<br />
Abgabefrist beachten<br />
Die Kostenerstattung für das Schuljahr<br />
2010/2011 kann jedoch nur auf Antrag erfolgen.<br />
Diesem sind alle Originalfahrscheine und<br />
die erforderlichen Nachweise (z.B. Kindergeldnachweis,<br />
evtl. Stundenplan) beizufügen. Die<br />
Ausschlussfrist für die Abgabe der Anträge ist<br />
am Montag, 31. Oktober, 2011. Die Anträge<br />
sind beim Landratsamt <strong>Roth</strong>, Weinbergweg 1,<br />
91154 <strong>Roth</strong> einzureichen.<br />
Die Antragsvordrucke werden von den Schulen<br />
ausgegeben. Sie können auch beim Landratsamt<br />
<strong>Roth</strong> angefordert werden unter<br />
Telefon: 09171/81-333 oder per E-Mail:<br />
markus.weissmann@landratsamt-roth.de,<br />
roswitha.leonhard@landratsamt-roth.de.
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
Das Landratsamt<br />
<strong>Roth</strong><br />
informiert:<br />
Dem Gelben Sack<br />
auf der Spur<br />
Die Sammlung gebrauchter Verkaufsverpackungen<br />
über den Gelben Sack durch<br />
die Dualen Systeme in Deutschland erfolgt<br />
im Landkreis <strong>Roth</strong> schon seit 1993.<br />
Dennoch tauchen immer wieder Fragen<br />
zur Handhabung des Gelben Sackes auf:<br />
Was gehört in den Gelben Sack?<br />
Alle Verkaufsverpackungen mit dem „Grünen<br />
Punkt“ aus Kunststoffen und Verbundstoffen,<br />
die entleert sind, werden über den Sack gesammelt.<br />
Das sind Verpackungen, die man braucht,<br />
um das, was man gekauft hat, nach Hause zu<br />
bringen. Dazu gehören beispielsweise Joghurtbecher,<br />
Shampooflaschen, Folien, Kaffeevakuumverpackungen,<br />
aber auch saubere Styroporformteile<br />
und Milch- bzw. Safttüten.<br />
Gilt das auch für Glas- und<br />
Metallbehälter?<br />
Nein. Diese Verpackungen gehören in die bereitstehenden<br />
Altglas- bzw. Altmetallcontainer<br />
(Standorte: siehe Abfuhrplan für die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong>) oder, falls diese nun mit Pfand<br />
belegt sein sollten, zurück zur Verkaufsstelle.<br />
Warum dürfen keine anderen Plastikgegenstände<br />
in den Gelben Sack?<br />
Weil nur Verkaufsverpackungen gesammelt<br />
werden. Für die Einsammlung und Verwertung<br />
der leeren Verpackungen müssen die Hersteller<br />
von diesen ein Entgelt an die Dualen Systeme<br />
in Deutschland bezahlen, mit denen das Sammelsystem<br />
des Gelben Sackes finanziert wird.<br />
Plastikgegenstände, die keine Verpackungen<br />
sind, wie beispielsweise Baumaterial aus PVC,<br />
Spielsachen, Plastikschüsseln, -körbe, -wannen<br />
oder Video-, Musikkassetten und deren Hüllen,<br />
die in die Gelben Säcke eingegeben werden,<br />
verursachen dem Dualen System Kosten, denen<br />
keine Einnahmen gegenüberstehen. Sie müssen<br />
deshalb als Restmüll entsorgt werden.<br />
Wie und wo erhält man Gelbe Säcke?<br />
Es gibt vier Möglichkeiten, an Gelbe Säcke zu<br />
gelangen:<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe ist am<br />
24. Oktober 2011<br />
Wir bitten um kurze Beiträge sowie um Fotos. Die Redaktion behält sich<br />
Kürzungen der eingereichten Berichte vor. Wir wollen ein aktuelles Mitteilungsblatt.<br />
Daher sollten die Beiträge nur von Ver anstaltungen der zurückliegenden<br />
sechs Wochen berichten.<br />
Rote Bestellkarte<br />
In jeder Rolle Gelber Säcke erscheint beim vorletzten<br />
Sack eine rote Nachbestellkarte. Diese<br />
ausfüllen und an dem bereitgestellten Gelben<br />
Sack befestigen. Bei der Abholung des Sackes<br />
teilt der Fahrer diesem Haushalt dann eine neue<br />
Rolle Gelber Säcke zu.<br />
Telefonische Nachbestellung<br />
Die Gelben Säcke können auch telefonisch<br />
beim DSD-Vertragspartner, der Firma Hofmann,<br />
unter der kostenlosen Telefonnnummer<br />
0800/1004337 angefordert werden.<br />
Internet<br />
Unter www.hofmann.denkt.de, Rubrik Service<br />
24, Anfrage/Bestellung kann man Gelbe Säcke<br />
von zu Hause aus online bestellen.<br />
Abholung an den Recyclinghöfen<br />
Die Bürger des Landkreises <strong>Roth</strong> können sich<br />
Gelbe Säcke auch an den Recyclinghöfen des<br />
Landkreises <strong>Roth</strong> in Georgensgmünd, Pyras<br />
und Wendelstein, im Landratsamt <strong>Roth</strong> oder bei<br />
der Firma Hofmann in Büchenbach abholen.<br />
Der Gelbe Sack ist<br />
kein Restmüllbehältnis!<br />
Abfälle oder verunreinigte Verpackungen<br />
haben im Gelben Sack nichts zu suchen!<br />
Hierdurch wird die Nachsortierung, die<br />
manuell an einem Sortierband erfolgt, erheblich<br />
gestört und verursacht zum Teil hohe<br />
Kosten.<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong>,<br />
1. Bürgermeister Walter Schnell<br />
Herstellung:<br />
DAS SIEB, Roland Pichert, Bergstraße 6, 91126 Barthelmesaurach<br />
Auflage: 1.400 Stück, Druck: Druckerei Scheffel, Wendelstein<br />
Das Mitteilungsblatt erscheint 10 x im Jahr und wird kostenlos an<br />
alle Haushalte in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> verteilt und zusätzlich<br />
an verschiedene Ämter und Medien versandt.<br />
Seite 31<br />
Rest-/Biomüll<br />
Montags, jeweils in der ungeraden<br />
Kalenderwoche: Albersreuth, Barthelmesaurach,<br />
Günzersreuth, Hasenmühle,<br />
Haubenhof, Mildach, Oberreichenbach,<br />
Putzenreuth, Rudelsdorf, Volkersgau,<br />
Waikersreuth.<br />
Mittwochs, jeweils in der ungeraden<br />
Kalenderwoche: <strong>Kammerstein</strong>, Haag,<br />
Neppersreuth, Poppenreuth,<br />
Schattenhof.<br />
Altpapiertonne und<br />
Gelber Sack<br />
Für die Orte <strong>Kammerstein</strong>, Albersreuth,<br />
Barthelmesaurach, Günzersreuth, Hasenmühle,<br />
Haubenhof, Mildach, Neppersreuth,<br />
Poppenreuth, Rudelsdorf<br />
Mittwoch, 09. November<br />
Mittwoch, 07. Dezember<br />
Für die Orte Haag, Ober reichenbach,<br />
Putzenreuth, Schattenhof, Volkersgau<br />
Waikersreuth<br />
Dienstag, 08. November<br />
Dienstag, 06. Dezember<br />
Gartenabfälle<br />
Container-Standort:<br />
Barthelmesaurach, Brennerei<br />
26. Februar bis 28. November 2011<br />
Volkersgau, Feuerwehrhaus<br />
Mittwoch bis Donnerstag<br />
26. bis 27. Oktober 2011<br />
Oberreichenbach, Feuerwehrhaus<br />
Samstag bis Montag<br />
12. November bis 14. November 2011<br />
Umweltmobil<br />
<strong>Kammerstein</strong>, Rathausplatz<br />
Mittwoch, 02. November 2011<br />
09.30 – 10.30 Uhr<br />
TERMINE<br />
Oktober<br />
Mi., 19.10. bis Do., 20.10.<br />
Messe „Kommunale“ in Nürnberg<br />
Messezentrum Nürnberg<br />
Mi., 19.10., 19:30 Uhr<br />
Bürgerversammlung<br />
für die Altgemeinde Volkersgau<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Gasthaus Ohr, Oberreichenbach<br />
Do., 20.10. bis So., 23.10.<br />
Herbstausflug<br />
SPD-Ortsverein <strong>Kammerstein</strong>
Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />
TERMINE<br />
Sa., 22.10.<br />
200. Geburtstag des Komponisten Franz Liszt<br />
Gestorben: 1886)<br />
So., 23.10., 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
Seniorentag<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> und<br />
Gruppe Aktiv und Gesund<br />
Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />
Mo., 24.10., 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />
Blutspenden<br />
Bayerisches Rotes Kreuz<br />
Rotkreuz-Zentrum, Abenberger Str. 9, Schwabach<br />
Di., 25.10., 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />
Blutspenden<br />
Bayerisches Rotes Kreuz<br />
Rotkreuz-Zentrum, Abenberger Str. 9, Schwabach<br />
Di., 25.10., 19:00 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />
Mi., 26.10. bis Mo., 31.10.<br />
täglich 09:30 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Consumenta Nürnberg<br />
Messe Nürnberg<br />
Mi., 26.10., 19:30 Uhr<br />
Bürgerversammlung<br />
für die Altgemeinde Barthelmesaurach<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Gasthaus Gundel, Barthelmesaurach<br />
Do., 27.10., 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>n <strong>Kammerstein</strong> und Büchenbach<br />
auf der Consumenta<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Kammerstein</strong> und Büchenbach sind<br />
beim Landkreis <strong>Roth</strong>-Stand vertreten.<br />
Messe Nürnberg<br />
So., 30.10., 03:00 Uhr<br />
Ende der Sommerzeit<br />
Uhren eine Stunde zurück stellen!<br />
So., 30.10., 11:30 Uhr<br />
Karpfenessen<br />
G’sellige Aurachtaler<br />
Gasthaus Gundel, Barthelmesaurach<br />
Mo., 31.10. bis Fr., 04.11.<br />
Herbstferien<br />
November 2011<br />
Di., 01.11.<br />
Allerheiligen<br />
Di., 01.11., 14:00 Uhr<br />
Kreisquiz<br />
ELJ Kreisverband <strong>Roth</strong>/Schwabach<br />
Evang. Jugendheim, Mühlgasse 6, 91154 <strong>Roth</strong><br />
Mi., 02.11., 19:30 Uhr<br />
Bürgerversammlung<br />
für die Altgemeinde <strong>Kammerstein</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />
Sa., 05.11., 14:00 Uhr<br />
Blumenschmuckpreisverleihung<br />
Gartenbauverein <strong>Kammerstein</strong><br />
Gasthaus Zwick-Seitzinger, Rudelsdorf<br />
Sa., 05.11., 13:00 bis 18:00 Uhr und<br />
So., 06.11., 10:00 bis 18:00 Uhr<br />
25. Büchenbacher Kunstausstellung<br />
Jubiläumsausstellung<br />
<strong>Gemeinde</strong> Büchenbach<br />
Turnhalle, Büchenbach<br />
Mo., 07.11., 19:00 Uhr<br />
Vernissage zur Kunstausstellung<br />
zum Waldmarkt 2011<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />
Fr., 11.11.<br />
Pelzmärtelaktion<br />
ELJ <strong>Kammerstein</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Anmeldung bei ELJ <strong>Kammerstein</strong>,<br />
Katja Geistmann, Tel. 0160/90943866<br />
Fr., 11.11., 10:30 Uhr<br />
Martinigans-Essen<br />
Gasthaus Zwick-Seitzinger, Rudelsdorf<br />
Reservierung unter Tel.: 09871/368<br />
Fr., 11.11., 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />
Kunstaustellung<br />
zum <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />
Fr., 11.11., 20:00 Uhr<br />
Stammtisch<br />
Pferdefreunde Bechhofen u. U.<br />
Gasthaus Ostertag, Bechhofen<br />
Sa., 12.11., 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Kunstaustellung<br />
zum <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />
Sa., 12.11., 19:00 Uhr<br />
Katholischer Gottesdienst<br />
Katholische Pfarrgemeinde St. Vitus Veitsaurach<br />
Bartholomäuskirche Barthelmesaurach<br />
So., 13.11.<br />
Volkstrauertag<br />
Volkersgau, <strong>Kammerstein</strong>, Barthelmesaurach<br />
08:30 Uhr Gedenktafel/Friedhof Volkersgau,<br />
10:00 Uhr Ehrenmal/Kirche Barthelmesaurach,<br />
11:00 Uhr Mahnmal/Friedhof <strong>Kammerstein</strong><br />
So., 13.11., 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Kunstaustellung<br />
zum <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />
Mo., 14.11., 08:00 Uhr<br />
Badefahrt nach Bad Windsheim<br />
Gruppe Aktiv und Gesund<br />
Treffpunkt: Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />
Di., 15.11., 19:30 Uhr<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Freie Wähler <strong>Kammerstein</strong><br />
Gasthaus Meermann, Mildach<br />
Mi., 16.11.<br />
Buß- und Bettag<br />
Mi., 16.11., 09:30 Uhr und 20:00 Uhr<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
zum Buß- und Bettag<br />
Kirchengemeinde <strong>Kammerstein</strong><br />
Mi., 16.11 bis So., 20.11., 10:30 Uhr<br />
Fisch- und Ganspartie<br />
Gasthaus Zwick-Seitzinger, Rudelsdorf<br />
Reservierung unter Tel.: 09871/368<br />
Do., 17.11., 19:00 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Feuerwehrhaus <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 25<br />
Fr., 18.11., 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />
Kunstaustellung<br />
zum <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />
Samstag<br />
W<br />
Seite 32<br />
19. November 2011<br />
9.30 – 16.00 Uhr, Rathausplatz<br />
<strong>Kammerstein</strong>er<br />
Waldmarkt<br />
Der besondere Markt in Franken<br />
um<br />
Sa., 19.11., 09:30 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
<strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong><br />
Wald_2011_Flyer_A5.indd 2 11.10.2011 18:23:20 Uhr<br />
Sa., 19.11., 09:30 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
Kunstaustellung<br />
zum <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />
Sa., 26.11., 19:30 Uhr<br />
Weihnachtsfeier<br />
FFW Barthelmesaurach<br />
Gasthaus Gundel, Barthelmesaurach<br />
Sa., 26. 11. bis So., 27.11.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Stadt Abenberg<br />
Stillaplatz und Burg Abenberg<br />
Sa., 26. 11. bis So., 27.11.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
<strong>Gemeinde</strong> Büchenbach<br />
Rathausplatz und Bürgersaal, Büchenbach<br />
Sa., 26.11. bis So., 27.11.<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Stadt Spalt<br />
Spalt, Altstadt<br />
So., 27.11., 10:00 Uhr<br />
Familiengottesdienst und Eintopfessen<br />
zum 1. Advent<br />
Kirchengemeinde <strong>Kammerstein</strong><br />
Evangelisches <strong>Gemeinde</strong>haus <strong>Kammerstein</strong>,<br />
Am Schulbuck 1<br />
Di., 29.11., 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />
Schnarchen – und wie man es los werden<br />
kann<br />
Kreisklinik <strong>Roth</strong>, Raum E.08<br />
Gesundheitszentrum, Weinbergweg 14, 91154 <strong>Roth</strong><br />
Anmeldung unter: Tel.: 09171/802-555 oder<br />
per E-Mail: kurse@kreisklinik-roth.de