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Roth - Gemeinde Kammerstein

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Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong><br />

Ausgabe 8<br />

Oktober 2011<br />

Engagement gewürdigt 3<br />

Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Partnerschaft mit<br />

4/5<br />

Petrovac-Drinic 6/7<br />

Einladung zum Waldmarkt 8<br />

Besuch aus Brentwood 9<br />

Ferienprogramm 10/11<br />

Einladung zur Kunstausstellung 12<br />

Erste Kürbiskern-Ölmühle<br />

in Bayern 15<br />

Kerwa Barthelmesaurach 17<br />

Einladung Bürgerversammlung 18<br />

Einladung zum Seniorentag 21<br />

Abschied aus <strong>Kammerstein</strong> 27<br />

Bürgermeister Walter Schnell (Mitte)<br />

gratuliert Landrat Herbert Eckstein (links)<br />

und seiner Gattin Elke zur Wiederwahl.<br />

Wahlergebnisse aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong> finden Sie auf Seite 12.<br />

| Albersreuth | Barthelmesaurach Günzersreuth | Haag | Hasenmühle | Haubenhof |<br />

| <strong>Kammerstein</strong> | Mildach | Neppersreuth | Oberreichenbach | Poppenreuth | Putzenreuth |<br />

| Rudelsdorf | Schattenhof | Waikersreuth | Volkersgau |<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> hat seit wenigen Tagen eine neue <strong>Gemeinde</strong>partnerschaft: Mit der <strong>Gemeinde</strong><br />

Petrovac-Drinic in Bosnien-Herzegowina wurde eine Partnerschaftsurkunde unterzeichnet.<br />

Übereinstimmend stellte die <strong>Kammerstein</strong>er Delegation fest, dass Herzlichkeit und Gastfreundschaft<br />

der Menschen in Petrovac-Drinic nicht zu überbieten waren. Die Menschen in dieser bosnischen <strong>Gemeinde</strong><br />

mussten im Jugoslawien-Krieg viel Leid ertragen. Gemeinsam wollen die beiden <strong>Gemeinde</strong>n für ein<br />

friedliches Miteinander in Europa arbeiten. Siehe dazu den ausführlichen Beitrag auf den Seiten 6 und 7.<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

die Freiwilligen Feuerwehren in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong> leisten einen unverzichtbaren<br />

Beitrag zur Sicherheit unserer Bürger. Mit ihrer<br />

flächendeckenden Präsenz gewährleisten sie<br />

innerhalb kürzester Zeit ein Eintreffen am Einsatzort<br />

und eine wirkungsvolle Hilfe bei Bränden,<br />

Unglücksfällen und Katastrophen.<br />

Die Angehörigen unserer Feuerwehren, alles<br />

Bürgerinnen und Bürger unserer <strong>Gemeinde</strong>,<br />

engagieren sich vorbildlich für unser demokratisches<br />

Gemeinwesen, in dem sie sich freiwillig<br />

und selbstlos Gefahren aussetzen und ihre Freizeit<br />

für die gute Sache opfern. Das ist gelebte<br />

Bürgerkultur. Nicht reden, sondern handeln ist<br />

die Devise.<br />

www.kainz.de<br />

Stell dir vor,<br />

du drückst und<br />

alle drücken<br />

sich.<br />

Keine Ausreden!<br />

MITMACHEN!<br />

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Freiwillige Feuerwehr<br />

Unsere Freizeit für Ihre Sicherheit<br />

Für unser auf Ehrenamtlichkeit beruhendes<br />

Feuerwehrwesen ist es von entscheidender<br />

Bedeutung, immer wieder engagierte Bürgerinnen<br />

und Bürger für den Dienst in der Feuerwehr<br />

zu gewinnen. Nur so kann auch in Zukunft<br />

sichergestellt werden, dass den Menschen<br />

überall in unserem Land schnell und professionell<br />

geholfen wird.<br />

Wir wünschen uns, dass sich noch mehr Menschen<br />

von der Begeisterung für den Dienst am<br />

Nächsten erfassen lassen. Daher mein Appell<br />

an alle Bürgerinnen und Bürger: Machen Sie<br />

mit. Engagieren Sie sich in einer unserer Freiwilligen<br />

Feuerwehren! Innere Befriedigung,<br />

aber auch Anerkennung Ihrer Mitmenschen<br />

sind Ihnen sicher.<br />

Ihre Feuerwehren und Ihr Bürgermeister freuen<br />

sich auf Ihre Mitarbeit!<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr/Euer<br />

Walter Schnell<br />

Erster Bürgermeister


Seite 2 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />

Telefon 0 91 22 / 92 55 - 0<br />

Telefax 0 91 22 / 92 55 - 40<br />

Internet: www.kammerstein.de<br />

e-mail: info@kammerstein.de<br />

Bankverbindungen:<br />

Sparkasse Mittelfranken-Süd,<br />

BLZ 764 500 00, Konto-Nr. 83717<br />

Raiffeisenbank <strong>Roth</strong>-Schwabach,<br />

BLZ 764 600 15, Konto-Nr. 4995<br />

Leitung der Verwaltung:<br />

Walter Schnell, 1. Bürgermeister<br />

Zimmer 5 92 55 - 15<br />

Geschäftsleitung, Bauleitplanung,<br />

Kämmerei:<br />

Mario Gersler, Dipl.-Verwaltungswirt (FH)<br />

Zimmer 7 92 55 - 17<br />

e-mail: mario.gersler@kammerstein.de<br />

Bauverwaltung, Gemeindliche<br />

Bau angelegen heiten, EDV:<br />

Michael Pfeiffer, Verwaltungsfachangestellter<br />

Zimmer 9 92 55 - 19<br />

e-mail: michael.pfeiffer@kammerstein.de<br />

Sekretariat Bürgermeister,<br />

Mitteilungsblatt, Kindertagesstätte:<br />

Helga Ohr, Verwaltungsangestellte<br />

Zimmer 6 92 55 - 16<br />

e-mail: helga.ohr@kammerstein.de<br />

Standesamt, Personalangelegenheiten:<br />

Andrea Riepel, Verwaltungsfachangestellte<br />

Zimmer 10 92 55 - 11<br />

e-mail: andrea.riepel@kammerstein.de<br />

Melde- und Passamt, Gewerberecht,<br />

Soziale Angelegenheiten, VHS:<br />

Claudia Seebacher, Verwaltungsfachangestellte<br />

Zimmer 1 92 55 - 10<br />

e-mail: claudia.seebacher@kammerstein.de<br />

Steuern und Gebühren, Gewerbesteuer,<br />

Beitrags- und Erschließungswesen:<br />

Bertram Ritter, Verwaltungsangestellter<br />

Zimmer 8 92 55 - 14<br />

e-mail: bertram.ritter@kammerstein.de<br />

<strong>Gemeinde</strong>kasse:<br />

Christl Dunger, Verwaltungsangestellte<br />

Zimmer 2 92 55 - 12<br />

e-mail: christl.dunger@kammerstein.de<br />

Auszubildende:<br />

Katharina Seitzinger<br />

Zimmer 2 92 55 - 0<br />

e-mail: katharina.seitzinger@kammerstein.de<br />

Bauhof/Kläranlagen:<br />

Horst Schneider, Bauhofleiter<br />

Telefon 0 91 22/1 88 56 91<br />

<strong>Gemeinde</strong>archiv:<br />

Horst Danner, Archivpfleger<br />

Telefon 0 91 22/8 54 16<br />

VHS <strong>Kammerstein</strong><br />

Eva Pretscher<br />

Günzersreuth 23, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />

Telefon 0162/9885266<br />

e-mail: eva.pretscher@yahoo.de<br />

Wasserzweckverband<br />

Heidenberggruppe:<br />

Bernd Scheer, Wassermeister<br />

Inge Lehner, Verwaltungsangestellte<br />

Telefon 0 91 78 / 8 64<br />

Öffnungszeiten:<br />

der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Kammerstein</strong><br />

Montag 8:00 – 12:00 Uhr<br />

Dienstag 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Mittwoch 9:00 – 12:00 Uhr<br />

Donnerstag 8:00 – 12:00 Uhr<br />

Freitag 8:00 – 12:00 Uhr<br />

Wir bitten freundlich um Beachtung der<br />

Öffnungszeiten. Dies ist erforderlich, weil wir<br />

mehrere Teilzeitkräfte beschäftigen, häufig auch<br />

Außen- und Behördentermine wahrnehmen und<br />

gleitende Arbeitszeit haben.<br />

Um unnütze Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir<br />

Termine mit Herrn Bürgermeister Walter Schnell<br />

möglichst vorher zu verein baren.<br />

Bitte besprechen Sie auch Termine, die außerhalb der<br />

Besuchszeiten liegen, vorher mit dem in Frage kommenden<br />

Sachbearbeiter.<br />

Aus dem<br />

Standesamt<br />

Geburten:<br />

12.08.2011<br />

Antonia Sauberbeck<br />

Nördlinger Straße 8, Barthelmesaurach<br />

30.08.2011<br />

Alina Birgitta Katharina Gsänger<br />

Espanstraße 11, <strong>Kammerstein</strong><br />

02.09.2011<br />

Philipp Rupert Hoffmann<br />

Kiefernstraße 5, Barthelmesaurach<br />

07.09.2011<br />

Tim Buchwald<br />

Amselstraße 8, Barthelmesaurach<br />

Eheschließungen<br />

26.08.2011<br />

Thomas Ralph Kernstock und<br />

Julia Franz<br />

Volkachstraße 11, Volkersgau<br />

03.09.2011<br />

Steven Schuhmann und<br />

Marlen Radetzki<br />

Hauptstraße 15, <strong>Kammerstein</strong><br />

10.09.2011<br />

Marko Kozar und<br />

Jasmina Asida Fleischer<br />

Stuttgart, früher Barthelmesaurach<br />

10.09.2011<br />

Andreas Spath und<br />

Sabrina Heisler<br />

Untere Rangaustraße 12, Haag<br />

Sterbefälle<br />

14.09.2011<br />

Erika Siebentritt<br />

Luitpoldstraße 3, Oberreichenbach<br />

19.09.2011<br />

Hans Hechtel<br />

Angerstraße 5, <strong>Kammerstein</strong>


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Walter Schnell<br />

ist seit 15 Jahren<br />

Erster Bürgermeister der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Überrascht wurde Bürgermeister Walter<br />

Schnell in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat und seinem Team vom Rathaus<br />

und Bauhof. Als Geschäftsleiter Mario<br />

Gersler die Sitzung wegen eines wichtigen<br />

zusätzlichen Tagesordnungspunktes<br />

unterbrach, wusste er noch nicht, dass<br />

ihn eine Ehrung für 15 Jahre an vorderster<br />

Spitze der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

erwartete. Auch seine Frau Gisela hatte<br />

nichts verraten und betrat kurz nach<br />

Sitzungsbeginn mit einer Schar von<br />

Gratulanten den Sitzungssaal.<br />

Seit 1. Mai 1996 ist das Urgestein der Freien<br />

Wähler Walter Schnell Erster Bürgermeister von<br />

<strong>Kammerstein</strong>. Mit visionärer Politik und einem<br />

umsichtigen, zukunftsorientierten Handeln hat<br />

er die kleinste <strong>Gemeinde</strong> im Landkreis <strong>Roth</strong><br />

seither gestaltet.<br />

Visionär mit Weitblick<br />

„15 Jahre Erfolgsgeschichte!“, so fasste es<br />

Bernd Weiß bei seiner Dankesrede für die Freien<br />

Wähler zusammen. „Ich höre immer wieder<br />

von außen: ,Ihr in <strong>Kammerstein</strong> habt es gut, bei<br />

Euch geht was!‘“. Er hob besonders den Ideenreichtum<br />

und den Durchsetzungswillen von<br />

Schnell hervor. Die Errichtung des Nahversorgungszentrums<br />

<strong>Kammerstein</strong>, die Ausweisung<br />

des Gewerbeparks Barthelmesaurach und einiger<br />

Wohngebiete, laufende Dorf- und Flurneuordnungsverfahren,<br />

die Aufnahme <strong>Kammerstein</strong>s<br />

in das Städtebauförderungsprogramm<br />

und vielzählige Baumaßnahmen haben das Bild<br />

<strong>Kammerstein</strong>s in den letzten 15 Jahren verändert<br />

und Lebensqualität in die <strong>Gemeinde</strong> gebracht.<br />

„Bauen lag dem Walter schon immer und er tut<br />

es heute noch gerne, was man an den vielen<br />

Projekten in unserer <strong>Gemeinde</strong> sieht“, so Jutta<br />

70 Jahre<br />

Wir<br />

gratulieren<br />

02.09.2011<br />

Leonhard Schwab<br />

Dorfstraße 8, <strong>Kammerstein</strong><br />

14.09.2011<br />

Getrud Trautnitz<br />

Schulgasse 3, Volkersgau<br />

21.09.2011<br />

Christa Lämmermann<br />

Waikersreuth 7<br />

24.09.2011<br />

Lothar Dommel<br />

Rosenstraße 17,<br />

Barthelmesaurach<br />

75 Jahre<br />

24.09.2011<br />

Gunda Lausecker<br />

Mildach 11a,<br />

Niedermann-Kriegel, stellvertretend für die<br />

SPD, und nannte als aktuelles Beispiel die Kinderkrippe.<br />

Aber auch der <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt,<br />

der <strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer, das<br />

Ritter- und Sagenfest, Veranstaltungen von<br />

Bürgermeister Walter Schnell initiiert, haben<br />

<strong>Kammerstein</strong> weit über die Region hinaus bekannt<br />

gemacht. „Geholfen haben ihm dabei<br />

sicherlich seine vielzähligen Kontakte, die er<br />

seit Jahren pflegt.“<br />

„Walter Schnell vereint hierbei vieles in sich:<br />

Bürgermeister, Unternehmer und Moderator“,<br />

machte Jürgen Melzer von der CSU deutlich.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> könne sich glücklich<br />

schätzen so einen Bürgermeister zu haben.<br />

Fleiß, Bürgernähe und zukunftsorientiertes<br />

Denken seien die Grundlagen des politischen<br />

Erfolges, so Melzer.<br />

Haus mit Weitblick gebaut<br />

Melzer hob hervor, dass Walter Schnell stets an<br />

einem Konsens interessiert und offen für Argumente<br />

sei. Bildhaft stellte dies auch Jutta Niedermann-Kriegel<br />

dar, als sie von der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong> von einem „Haus mit Fenstern<br />

und Weitblick, Türen zum Öffnen, sowie einem<br />

soliden Dach, das Wind und Wetter standhält“<br />

sprach. Energetisch steht es als Musterhaus da.<br />

80 Jahre<br />

30.09.2011<br />

Luise Seidl<br />

Schwabacher Straße 8, Haag<br />

90 Jahre<br />

23.09.2011<br />

Christina Kündinger<br />

Friedrichstraße 4, Oberreichenbach<br />

91 Jahre<br />

22.09.2011<br />

Maria Beck<br />

Falkenstraße 17, Barthelmesaurach<br />

Ehejubiläum<br />

50 Jahre<br />

30.09.2011<br />

Georg und Anneliese Oppel<br />

Austraße 28, Haag<br />

Seite 3<br />

<strong>Gemeinde</strong>räte und Mitarbeiter gratulieren Walter<br />

Schnell in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung.<br />

Es hat viele Räume, in denen immer noch ausund<br />

umgebaut werden kann. Die Wärme und<br />

das Wohlbefinden, die einen als Mitbenutzer<br />

dieses Hauses entgegenkommen, können wir<br />

als zur Untermiete wohnenden <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

nur bestätigen.“<br />

Dank an Familie<br />

Dass dieses Engagement nicht umsonst zu haben<br />

ist, machte Bernd Weiß deutlich: „Deine<br />

Familie musste in den letzten 15 Jahres des öfteren<br />

auf Dich verzichten“. Aus diesem Grund<br />

war auch Gisi Schnell zur <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

eingeladen worden, um ihr, stellvertretend für<br />

ihre Familie, einfach Danke zu sagen.<br />

Nur im Team leistbar<br />

Walter Schnell bedankte sich sichtbar gerührt<br />

bei den Anwesenden und betonte, dass eine<br />

solche Erfolgsgeschichte nur im Team und im<br />

guten Miteinander geschrieben werden kann.<br />

Gerade die Zusammenarbeit im <strong>Gemeinde</strong>rat,<br />

die keine Parteigrenzen kenne, habe dies möglich<br />

gemacht.


Seite 4 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Flächennutzungsplan Albersreuth<br />

wird geändert<br />

Im <strong>Gemeinde</strong>teil Albersreuth wird derzeit<br />

erstmalig die Kanalisation gebaut. Um eine<br />

Übereinstimmung zwischen dem Flächennutzungsplan<br />

und dem Abrechnungsgebiet für<br />

die Herstellungsbeiträge zur Abwasseranlage<br />

zu bekommen, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat in seiner<br />

jüngsten Sitzung den Flächennutzungsplan<br />

im <strong>Gemeinde</strong>teil Albersreuth geringfügig geändert.<br />

So wurden z. B. die sog. Wochenendgrundstücke<br />

im Südwesten des <strong>Gemeinde</strong>teils<br />

Albersreuth als gemischte Bauflächen in den<br />

Flächennutzungsplan aufgenommen.<br />

Ausschreibung für die Sanierung<br />

des Kirchenwegs aufgehoben<br />

Die Arbeiten für die Sanierung des Kirchenwegs<br />

und des Kirchplatzes in <strong>Kammerstein</strong> wurden in<br />

den vergangenen Wochen ausgeschrieben. Das<br />

Leistungsverzeichnis wurde an zehn Firmen versandt.<br />

Lediglich zwei Firmen haben ein Angebot<br />

abgegeben. Nachdem selbst der günstigste Anbieter<br />

187.000 über der Kostenschätzung lag,<br />

hat der <strong>Gemeinde</strong>rat die Ausschreibung für die<br />

Arbeiten zur Umgestaltung des Kirchenwegs<br />

und des Kirchplatzes aufgehoben und die Verwaltung<br />

beauftragt die Arbeiten in verschiedene<br />

Bauabschnitte und Lose aufzuteilen und neu<br />

auszuschreiben. Der <strong>Gemeinde</strong>rat erhofft sich<br />

damit, dass die Arbeiten deutlich günstiger vergeben<br />

werden können. Inzwischen wurden die<br />

Pflasterarbeiten für den ersten Bauabschnitt an<br />

die Fa. Winkler in Thalmässing vergeben. Erfreulicherweise<br />

konnte auch eine Kosteneinsparung<br />

erzielt werden.<br />

Erhöhung der Schulwegsicherheit<br />

in Barthelmesaurach<br />

Bereits in der Sitzung vom 31. Mai 2011 hat<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat beschlossen, dass zur Erhöhung<br />

der Schulwegsicherheit in Barthelmesaurach<br />

die zulässige Höchstgeschwindigkeit<br />

in der Nördlinger Straße im Bereich der Schule<br />

(vom Abzweig am Hirtenberg bis zum Abzweig<br />

Moosweg) auf 30 km/h beschränkt wird.<br />

Die Polizeiinspektion Schwabach hat die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong> darauf hingewiesen, dass<br />

eine zwingende Notwendigkeit für die Anordnung<br />

dieser Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

ohne zeitliche Beschränkung nicht erkennbar<br />

ist. Die Anordnung soll deshalb nicht den ganzen<br />

Tag gelten, sondern auf die Schulzeiten<br />

beschränkt werden. Seitens der Polizeiinspektion<br />

Schwabach wurde deshalb eine zeitliche<br />

Beschränkung von 7 bis 17 Uhr vorgeschlagen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat nahm die Stellungnahme zur<br />

Kenntnis und stimmte dieser Maßnahme einstimmig<br />

zu. Bis zum Abschluss der Baumaßnahmen<br />

auf der B 466 können nach Angaben<br />

der Polizei die bisherigen Geschwindigkeitsbeschränkungen<br />

bestehen bleiben.<br />

<strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer<br />

war ein voller Erfolg<br />

Der <strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer fand heuer<br />

zum fünften Mal statt. Insgesamt beinhaltete er<br />

fünf Veranstaltungen. Ein Konzert mit Oldtime-<br />

Hits, ein Abend mit Opern, Operetten und Musicals,<br />

zwei Kabarett-Vorstellungen und ein Jubiläumskonzert<br />

der <strong>Kammerstein</strong>er Blasmusik.<br />

Zwei der fünf Veranstaltungen mussten wegen<br />

des unbeständigen Wetters in die Bauhofhalle<br />

verlegt werden. Der <strong>Kammerstein</strong>er Musik-<br />

Sommer war rundum eine gelungene Veranstaltung.<br />

Die Verpflegung durch den SV <strong>Kammerstein</strong><br />

gelang reibungslos.<br />

Insgesamt besuchten rund 900 Gäste die fünf<br />

Veranstaltungen. Die Besucherzahl stieg im<br />

Vergleich zum vergangenen Jahr (747 Besucher)<br />

erneut an. Die Ausgaben lagen etwas<br />

über den Einnahmen. Bürgermeister Walter<br />

Schnell dankte in diesem Zusammenhang allen<br />

Sponsoren, ohne die ein Musikfestival in dieser<br />

Art nicht möglich wäre.<br />

Für 2012 sind bereits drei Veranstaltungen fest<br />

geplant. Am 5. Juli 2012 wird Viva Voce, eine<br />

a capella Gruppe nach <strong>Kammerstein</strong> kommen,<br />

am 12. Juli 2012 gibt es einen Auftritt von Egon<br />

Helmhagen und am 19. Juli 2012 werden die<br />

Dalheimer Salonpianisten unterschiedlichste<br />

Klavierstücke vortragen. Aus den Reihen des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rats wurden einige Vorschläge für die<br />

nächsten Jahre gemacht.


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Keine Einwände gegen Bebauungsplan<br />

der Stadt Abenberg<br />

Die Stadt Abenberg beabsichtigt die Aufstellung<br />

des Bebauungsplans Nr. 20 „Hochreuthstraße“.<br />

Das künftige Baugelände umfasst die<br />

Fläche der zwischenzeitlich stillgelegten ehemaligen<br />

Gärtnerei Meckert. Auf dieser Fläche<br />

sollen sieben Bauplätze für Einfamilienhausbebauung<br />

entstehen.<br />

Nachdem die Belange der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

von der Planung nicht berührt sind,<br />

stimmte der <strong>Gemeinde</strong>rat der Änderung des<br />

Flächennutzungsplanes und der Aufstellung<br />

des Bebauungsplanes zu und erhob keine Bedenken<br />

oder Anregungen.<br />

Bauvorhaben zugestimmt<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte der Errichtung eines<br />

Einfamilienhauses mit Doppelgarage und der<br />

Errichtung eines Doppelcarports in Volkersgau<br />

sowie dem Antrag auf isolierte Befreiung von<br />

den Festsetzungen des Bebauungsplanes für<br />

ein Nebengebäude in Barthelmesaurach zu.<br />

Oberflächenentwässerung<br />

in Barthelmesaurach erneuert<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> hat in den letzten<br />

Wochen einen am Hirtenberg in Barthelmesaurach<br />

verlaufenden Oberflächenkanal erneuert.<br />

Die hinter dem ehemaligen Feuerwehrhaus<br />

verlaufende Oberflächenentwässerung war<br />

völlig desolat und erneuerungsbedürftig. Das<br />

Teilstück war total ausgeschwemmt, so dass<br />

eine Sanierung bzw. Erneuerung unabdingbar<br />

wurde. Aufgrund von Einsturzgefahr für die benachbarten<br />

Gebäude bestand darüber hinaus<br />

dringender Handlungsbedarf.<br />

Im Zuge der Baumaßnahme stellte sich heraus,<br />

dass entgegen dem Angebot ein zusätzlicher<br />

Ortbetonschacht zu erstellen ist. Zusätzlich<br />

haben sich Massenmehrungen beim Rohrgrabenaushub<br />

und beim Mineralbeton ergeben.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte der Vergabe der<br />

Arbeiten mit brutto 11.000 Euro zu und genehmigte<br />

die Kosten dieser Baumaßnahme.<br />

Klimawandel:<br />

Stürmische Zeiten<br />

Im Jahr 2000 stieg die Zahl der Naturkatastrophen<br />

auf ein Rekordniveau: Die<br />

Münchner Rück registrierte mehr als 850<br />

Katastrophen, deren Forschungsabteilung<br />

prognostizierte aufgrund des weltweiten<br />

Klimawandels noch häufigere<br />

und extremere Wetterphänomene.<br />

Leider hatten die Forscher recht: Für 2010<br />

meldete die Münchner Rück mehr als 950<br />

Naturkatastrophen. Das Erdbeben in Haiti, die<br />

Hitzewelle in Russland und die Überschwemmung<br />

in Pakistan sind noch in Erinnerung und<br />

forderten alleine fast 300 000 Menschenleben.<br />

Allerdings kam ein ganz anderes Naturereignis<br />

dem Klima zugute: Der Vulkanausbruch auf<br />

Island brachte für einige Tage fast den ge-<br />

samten Flugverkehr in Nordeuropa zum Erliegen.<br />

Er zeigte deutlich auf, wie abhängig wir<br />

doch eigentlich von der Natur sind und wie<br />

leicht verletzlich unsere hochtechnisierte und<br />

globalisierte Welt ist.<br />

Auch 2011 scheint dem Trend in nichts nachstehen<br />

zu wollen: Das Erdbeben in Japan mit<br />

der daran anschließenden Atomkatastrophe<br />

und die massive Hungersnot in Ostafrika durch<br />

die schwere Dürre machen einmal mehr deutlich,<br />

wie wenig wir unseren Planeten (und<br />

selbst unsere eigene Technik) beherrschen, wie<br />

unverantwortlich wir mit unserer Erde umgehen,<br />

wie ungerecht wir eigentlich im Überfluss<br />

vorhandene Nahrung verteilen, ...<br />

Wir tun immer noch viel zu wenig, sind immer<br />

noch viel zu bequem etwas zu verändern, die<br />

Politiker der Welt spielen immer noch „CO2-<br />

Mikado“ (Wer sich zuerst bewegt, hat verloren)<br />

Seite 5<br />

– dabei geht es um nichts weniger als um<br />

unsere eigene Lebensgrundlage.<br />

Inseln gehen unter<br />

Manche Probleme lösen sich so auch von selbst.<br />

Zum Beispiel der Streit zwischen Indien und<br />

Bangladesch um eine kleine Insel. Die ist im<br />

Meer versunken, durch den steigenden Meeresspiegel<br />

– verursacht durch den Klimawandel!<br />

(aus Schwabacher Tagblatt, 17.4.2011)<br />

So wird manchen Völkern das Land unter den<br />

Füßen verschwinden, manche Paradiese sind<br />

bedroht, viele Tierarten werden für immer aussterben,<br />

Landtriche vertrocknen und somit der<br />

Nahrungsanbau unmöglich, Gletscher werden<br />

verschwinden, die Stürme werden zunehmen,<br />

... Auch bei uns in Mittelfranken wird sich einiges<br />

ändern: Mehr Trockenheit und heiße Sommer,<br />

weniger Frost im Winter und mehr sinflutartiger<br />

Regen sind hier prognostiziert.<br />

Ein eigenes Bild über die möglichen Veränderungen<br />

kann man sich auf der Homepage des<br />

Deutschen Wetterdienstes machen. Dort sind<br />

mehrere Simulationen und Schaubilder zusammengestellt,<br />

die verschiedene Auswirkungen<br />

verdeutlichen sollen.<br />

Schlussfolgerungen aus all dem müssen wir<br />

aber selbst ziehen. Es hilft kein Warten auf die<br />

anderen oder kein „wir sind doch schon besser<br />

als die anderen“ – nein, wir, jeder einzelne von<br />

uns kann etwas beitragen. Dass man dabei<br />

meist auf nichts verzichten muss, sogar zusätzlich<br />

oft noch Geld einsparen kann, wurde u.a.<br />

in diesen eea-Tipps schon aufgezeigt.<br />

Der Mensch reagiert immer erst, wenn es knallt.<br />

Scheinbar knallt unsere Erde immer noch nicht<br />

laut genug?<br />

Quellen und weitere Informationen:<br />

www.fairkehr-magazin.de, www.dwd.de,<br />

Schwabachter Tagblatt, „Was bald verschwindet“<br />

(17.4.)<br />

Rainer Kühlewind


Seite 6 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Partnerschaft<br />

Petrovac-Drinic<br />

<strong>Kammerstein</strong> begründet Partnerschaft<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong> in Bosnien und<br />

Herzegowina<br />

Partnerschaftsurkunde<br />

mit Petrovac-Drinic<br />

unterzeichnet<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> hat eine<br />

neue <strong>Gemeinde</strong>partnerschaft: Bei einem<br />

Besuch einer hochkarätigen Delegation<br />

aus <strong>Kammerstein</strong> mit 1. Bürgermeister<br />

Walter Schnell, 2. Bürgermeister Heinrich<br />

Muschweck, 3. Bürgermeister Richard<br />

Götz und weiteren Vertretern aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat wurde in Petrovac-Drinic<br />

(Bosnien und Herzegowina) eine Partnerschaftsurkunde<br />

unterzeichnet. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

bestätigte mit einem einstimmigen<br />

Beschluss die neue Partnerschaft.<br />

Bereits im November 2010 nahm Bürgermeister<br />

Dejan Prosic aus Petrovac-Drinic erstmals Kontakt<br />

mit Bürgermeister Walter Schnell auf. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong> aus Bosnien und Herzegowina stieß<br />

bei Internetrecherchen auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> Petrovac-Drinic suchte<br />

eine ähnlich große <strong>Gemeinde</strong>, die im Bereich<br />

des European Energy Award® erfolgreich tätig<br />

ist und Erfahrungen hat.<br />

Bürgermeister Walter Schnell lud anschließend<br />

eine Delegation aus Petrovac-Drinic in die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong> ein. Im Frühjahr kamen<br />

die Vertreter der bosnischen <strong>Gemeinde</strong> nach<br />

Franken. Bedingt durch das Schwerpunktthema<br />

Energie besuchten sie verschiedene Biogasanlagen<br />

und Windkraftanlagen, nahmen aber<br />

auch an gesellschaftlichen Veranstaltungen wie<br />

dem Sagenfest in <strong>Kammerstein</strong> teil.<br />

Nach diesem Besuch wurde die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong> zu einem Gegenbesuch nach Petrovac-Drinic<br />

eingeladen. Die Delegation wurde<br />

überaus gastfreundlich und herzlich empfan-<br />

Die beiden Bürgermeister Dejan Prosic und Walter Schnell unterschreiben die Partnerschaftsurkunde.<br />

gen und war von den Eindrücken des Landes<br />

und der <strong>Gemeinde</strong> überwältigt. Der Delegation<br />

wurde die <strong>Gemeinde</strong> Petrovac-Drinic mit ihren<br />

Einrichtungen ausführlichst gezeigt. Darüber<br />

hinaus erfolgte eine Besichtigungsfahrt durch<br />

den Nationalpark Una, die Teilnahme an einem<br />

kulturellen Fest und ein Empfang in der Nachbargemeinde<br />

Bosanski-Petrovac.<br />

„Wenn wir die Europäische Union als ein großes<br />

Haus betrachten, bin ich mir sicher, dass es<br />

in diesem Haus einen kleinen Raum für Bosnien<br />

und Herzegowina gibt. Ich denke, in den letzten<br />

Jahren war das Leben hier nicht einfach, und wir<br />

waren sehr erschüttert, als wir die verbrannten<br />

und verwüsteten Häuser auf dem Weg zu Ihnen<br />

gesehen haben, aber dennoch hoffen wir, dass<br />

die Menschen hier in Frieden und Harmonie zusammen<br />

leben können“, betonte Walter Schnell<br />

beim Willkommensempfang im Rathaus.<br />

Herzlichkeit nicht zu überbieten<br />

„Euere Gastfreundschaft und Herzlichkeit ist<br />

nicht zu überbieten“, stellte Bürgermeister<br />

Walter Schnell fest. Die <strong>Kammerstein</strong>er Delegation<br />

– unter ihnen auch die <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

Jutta Niedermann-Kriegel, Jürgen Melzer,<br />

Georg Schnell und Richard Zeller sowie<br />

Michael Pfeiffer vom Rathausteam – war auch<br />

von den persönlichen Begegnungen sehr angetan.<br />

Alenka und Marco Fruntzek halfen mit<br />

ihren ausgezeichneten Sprachkenntnissen.<br />

Partnerschaftsurkunde unterzeichnet<br />

Die Unterzeichnung einer Partnerschaftsurkunde<br />

war daher die folgerichtige Konsequenz. In<br />

einem feierlichen Akt wurden die Dokumente<br />

im Rathaus von Petrovac-Drinic von den beiden<br />

Bürgermeistern Dejan Prosic und Walter Schnell<br />

unterschrieben. Als äußeres Zeichen wurde von<br />

den beiden Bürgermeistern gemeinsam ein<br />

Apfelbaum als Friedensbaum vor dem Rathaus<br />

gepflanzt.<br />

Mit der Unterschrift der Partnerschaftsurkunde<br />

vereinbarten beide Kommunen ihre Freundschaft<br />

und Zusammenarbeit mit dem Ziel der<br />

Förderung freundschaftlicher Beziehungen<br />

zwischen den Bürgern der <strong>Gemeinde</strong>n in allen<br />

Lebens- und Arbeitsbereichen. Dabei soll der<br />

Austausch in kulturellen, sozialen, sportlichen<br />

und wirtschaftlichen Bereichen und das gegenseitige<br />

Kennenlernen weiterentwickelt werden.<br />

Bürgermeister Walter Schnell betonte, dass mit<br />

der Partnerschaft der gemeinsame Wille zur<br />

Völkerverständigung, zum Erhalt des Friedens<br />

und der Freiheit sowie zum Zusammenwachsen<br />

der Staaten in Europa zum Ausdruck gebracht<br />

werde.<br />

Alle Teilnehmer an der Fahrt nach Petrovac-<br />

Drinic lobten die Herzlichkeit der Aufnahme.<br />

Beeindruckt zeigten sie sich von der großen<br />

Aufbauleistung nach dem Krieg und dem Willen<br />

zur Zusammenarbeit mit benachbarten <strong>Gemeinde</strong>n,<br />

Volksgruppen und Religionen. Dies<br />

kam auch bei einem Besuch der bosnischen<br />

Nachbargemeinde Bosanski-Petrovac zum Ausdruck.<br />

Der dortige Bürgermeister Ermin Haider<br />

und sein Kollege in Petrovac-Drinic pflegen eine<br />

hervorragende Zusammenarbeit.


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Als äußeres Zeichen wurde gemeinsam ein Apfelbaum als Friedensbaum vor dem Rathaus gepflanzt.<br />

Aufbau nach dem Krieg<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> Petrovac-Drinic in Bosnien und<br />

Herzegowina liegt in der Republik Srepska.<br />

Drinic befindet sich im westlichen Teil dieser<br />

Republik. Das Gebiet der <strong>Gemeinde</strong> ist 146<br />

Quadratkilometer groß. Dort leben derzeit<br />

2.044 Einwohner. Nach dem Krieg und der Unterzeichnung<br />

des Dayton-Abkommens wurden<br />

weite Teile der <strong>Gemeinde</strong> nochmals zerstört. Im<br />

Jahre 1996 standen in der <strong>Gemeinde</strong> Petrovac-<br />

Drinic noch drei Häuser.<br />

Inzwischen wurde die gesamte <strong>Gemeinde</strong> wieder<br />

aufgebaut. Es sind keinerlei Kriegsschäden<br />

mehr zu sehen. Der <strong>Gemeinde</strong> ist es gelungen,<br />

eine Grundinfrastruktur wieder herzustellen.<br />

Neben dem Rathaus wurde auch eine neue<br />

Kirche errichtet. Darüber hinaus verfügt die <strong>Gemeinde</strong><br />

über eine Schule, ein Gesundheitszentrum,<br />

eine Bank und eine Post, einen Supermarkt<br />

und Übernachtungsmöglichkeiten. Wirtschaftsschwerpunkt<br />

ist die Verarbeitung von Holz.<br />

Schwerpunkt Holzverarbeitung<br />

Die Delegation aus <strong>Kammerstein</strong> besichtigte<br />

drei Sägewerke mit über 450 Mitarbeitern.<br />

Kultur und Tradition wird in der <strong>Gemeinde</strong> sehr<br />

groß geschrieben. In der <strong>Gemeinde</strong> liegt einer<br />

der höchsten Berge in Bosnien und Herzegowina.<br />

Derzeit gibt es Überlegungen, diese Region<br />

für den Wintertourismus zu erschließen.<br />

„Wir nehmen im Herzen nur die schönsten Erinnerungen<br />

mit, und die Gastfreundschaft hat<br />

alle unsere Erwartungen übertroffen. Ich muss<br />

zugeben, am Anfang waren wir skeptisch, wir<br />

haben nicht gewusst, was uns erwartet und wie<br />

die Situation in Euerem Land ist, jetzt haben wir<br />

Seite 7<br />

Alenka und Marco Fruntzek halfen mit ihren ausgezeichneten<br />

Sprachkenntnissen.<br />

aber erlebt, dass die Serben ein friedliches und<br />

gastfreundschaftliches Volk sind, geschichtsreich,<br />

mit wunderbarer Kultur und Tradition und<br />

mit einem großen Herzen. Ich hoffe, wir sehen<br />

uns wieder in <strong>Kammerstein</strong>, Ihr seid herzlich<br />

willkommen und ich hoffe, dass dies nur der<br />

Anfang einer wunderbaren Freundschaft ist“,<br />

sagte Walter Schnell bei der Verabschiedung<br />

vor dem Rathaus in Petrovac-Drinic.


Seite 8 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Herzliche<br />

Einladung<br />

zum<br />

16. <strong>Kammerstein</strong>er<br />

Waldmarkt<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ein zartes Pflänzchen hat sich gut entwickelt:<br />

Der <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt – ein<br />

besonderer und in seiner Art einzigartiger<br />

Markt in Franken. Ein Markttag, an dem sich<br />

alles um den Wald, Winter und Weihnachten<br />

dreht. Dazu lade ich Sie herzlich ein:<br />

Samstag, 19. November 2011,<br />

9.30 Uhr – 16.00 Uhr,<br />

<strong>Kammerstein</strong>/Rathausplatz<br />

Am <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt beteiligen<br />

sich ausschließlich Privatleute, Landwirte,<br />

Firmen und Vereine aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

und der näheren Umgebung. Der<br />

<strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt hat klein angefangen.<br />

Im ersten Jahr waren es neun Verkaufsstände.<br />

In diesem Jahr bieten wieder<br />

rund 80 Marktstände ihre Produkte zu erschwinglichen<br />

Preisen an. Essen und Trinken<br />

wie „Gott in Franken“ wird auf dem <strong>Kammerstein</strong>er<br />

Waldmarkt groß geschrieben.<br />

Zeitgleich findet im Bürgersaal eine große<br />

Kunstausstellung mit Werken heimischer<br />

Künstler statt.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

am 19. November 2011<br />

Walter Schnell<br />

1. Bürgermeister


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Aktuelles<br />

29-köpfige Delegation besuchte<br />

den Landkreis <strong>Roth</strong> und die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong><br />

Besuch aus Brentwood<br />

Am 19. Mai 1979 wurde die Partnerschaft<br />

(„Twinning“) zwischen dem „Borough of<br />

Brentwood“ in der Nähe von London und<br />

dem Landkreis <strong>Roth</strong> offiziell besiegelt.<br />

Während dieser 32 Jahre haben sich Delegationen<br />

aus beiden Ländern jährlich<br />

besucht. Dieser Tage weilten 29 englische<br />

Gäste in unserem Landkreis.<br />

Das Programm zusammengestellt hat Ingeborg<br />

Werner, die Vorsitzende des Freundeskreises,<br />

zusammen mit Heidi Bittner, Susanne Köbler<br />

und Alfred Ostertag. Eva Dorner hatte von Seiten<br />

des Landratsamts die Vorbereitung übernommen.<br />

Im Sitzungssaal des Landratsamts<br />

<strong>Roth</strong> fand auch die offizielle Begrüßung statt.<br />

„Welcome to Landkreis <strong>Roth</strong>“ stand in Beamer-<br />

Projektion auf der Leinwand zu lesen. „A sweet<br />

welcome“ in Form einer Praline liegt auf jedem<br />

Tisch. „Dear friends of Brentwood“, begann der<br />

stellvertretende Landrat Walter Schnell seine<br />

Begrüßungsrede. „Freundschaften muss man<br />

pflegen“, betont Schnell, „ich danke Ihnen,<br />

dass Sie gekommen sind, um diese Freundschaft<br />

zu pflegen und voranzutreiben.“<br />

Mit dabei war auch Roy Stevenson, „der Inbegriff<br />

der englischen Herzlichkeit“. Er ist von<br />

Anfang an mit dabei, sozusagen ein Vater der<br />

Partnerschaft. Bevor Stevenson 1979 das erste<br />

Mal nach Deutschland kam, dachte er, das sei<br />

sein erster und letzter Besuch. Jetzt ist er bereits<br />

32 Jahre dabei und war schon bei mehreren<br />

Familien in verschiedenen Orten des Landkreises<br />

ein gern gesehener Gast.<br />

„Dank für 32 Jahre“<br />

Trotz seiner 83 Jahre war er diesmal selber mit<br />

dem Auto von Brentwood nach <strong>Roth</strong> gefahren.<br />

„Herzlichen Dank für 32 Jahre!“, sagte er am<br />

Schluss seiner Rede.<br />

Joan Holmes, die Bürgermeisterin von Brentwood,<br />

war wegen einer Familienfeier verhindert.<br />

Bernard Francis und Roy Stevenson verlasen<br />

ihre Grußworte, in denen sie sich auf den<br />

Gegenbesuch im nächsten Jahr in Brentwood<br />

freuen. Gewissermaßen als Vertreter fungierten<br />

die ehemaligen Bürgermeister, die „Mayors of<br />

Brentwood“, Anne Long und Tony Sleep. Tony<br />

Sleep war bei seinem Besuch vor zwei Jahren<br />

in <strong>Roth</strong> und Heideck Mayor of Brentwood gewesen.<br />

Nicht minder herzlich wurde Ingeborg Werner<br />

begrüßt. Sie ist die rührige Vorsitzende des<br />

Freundeskreises Brentwood. Während ihrer<br />

Amtszeit hat sie viele neue Freunde gewonnen.<br />

Ihr Dank galt den Gastgebern für Aufnahme<br />

und Betreuung der englischen Gäste. Nach<br />

dem gegenseitigen Überreichen von Geschenken<br />

stellt Laura Brems vom Landratsamt den<br />

Landkreis mit vielen interessanten Details vor.<br />

Nach dem offiziellen Empfang am Freitag im<br />

Landratsamt und anschließender Weiterfahrt<br />

nach Nürnberg, dem Besuch der Würzburger<br />

Fürstbischöflichen Residenz und einer Mainschifffahrt<br />

nach Veitshöchheim, fand am Sonntag<br />

ein zweisprachiger Festgottesdienst in der<br />

katholischen Kirche in <strong>Roth</strong> statt.<br />

In ansprechender Form gestaltete Pfarrer Dr.<br />

Christian Löhr die zweisprachige Feier. Viele besuchten<br />

das <strong>Roth</strong>er Altstadtfest, andere fuhren<br />

nach Abenberg. Auf große Bewunderung stieß<br />

das „lace-making“, das Klöppeln.<br />

Seite 9<br />

Foto oben: Herzlich empfangen wurden die englischen Gäste mit fröhlichen Liedern unserer Kita-Kinder.<br />

Foto unten: Roy Stevenson und Walter Schnell enthüllen eine Hinweistafel nach Brentwood.<br />

Besuch in <strong>Kammerstein</strong><br />

Weiter ging es dann nach <strong>Kammerstein</strong>. In seine<br />

Heimatgemeinde hatte Bürgermeister und<br />

Stellvertretender Landrat Walter Schnell eingeladen.<br />

„Welcome“ stand auf dem Transparent,<br />

das der Kindergartenchor zu seinem anrührenden<br />

Begrüßungslied hochhielt. Eine besondere<br />

Ehre wurde Roy Stevenson zuteil. Er durfte einen<br />

Wegweiser mit der Aufschrift „Brentwood<br />

999 km“ enthüllen.<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> besuchten die<br />

englischen Gäste auch die Firma TX-Sports.<br />

Dort wurden sie von Sven Eckert begrüßt. Beeindruckt<br />

war die Delegation aus Brentwood<br />

auch von der Bartholomäuskirche in Barthelmesaurach.<br />

Pfarrer Ekkehard Aupperle hieß die<br />

Gäste willkommen.<br />

Den <strong>Kammerstein</strong>-Besuch rundete eine Brauereiführung<br />

in der Brauerei Gundel ab. In geselliger<br />

Runde ließ man diesen mit einer Bierprobe<br />

auf den Barthelmesauracher Dorfplatz ausklingen.


Seite 10 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Ferienprogramm<br />

Rekordzahlen beim <strong>Kammerstein</strong>er<br />

Ferienprogramm<br />

Programm bot viel<br />

Abwechslung<br />

Sechs Wochen Ferien sind vorbei und es<br />

herrschte kein bisschen Langeweile.<br />

Dafür sorgte das abwechslungsreiche<br />

Ferienprogramm der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>.<br />

Die Rekordteilnehmerzahl von 632<br />

Kindern bei 56 Veranstaltungen ist ein<br />

Beleg für die Beliebtheit des <strong>Kammerstein</strong>er<br />

Ferienprogramms.<br />

Bürgermeister Walter Schnell dankt allen ehrenamtlichen<br />

Helfern und Vereinen, die zum<br />

Gelingen beigetragen haben. „Es ist toll, was<br />

wir unseren Kindern und Jugendlichen auch in<br />

diesem Jahr wieder geboten haben“. Dabei<br />

dankte der Bürgermeister insbesondere Claudia<br />

Seebacher vom Rathaus für die perfekte<br />

Organisation und den vielen ehrenamtlichen<br />

Helfern in den Vereinen. Nahezu alle Veranstaltungen<br />

waren bis auf den letzten Platz ausgebucht.<br />

Bei einigen Aktionen wurden sogar zusätzliche<br />

Termine angeboten um möglichst<br />

vielen Kindern die Teilnahme zu ermöglichen.<br />

Kreative Kids<br />

Altbewährte Aktionen wie Töpfern mit Barbara<br />

Hechtel, Acrylmalen oder Glitzerbilder mit Uschi<br />

Heubeck ließen die Kinder zu jungen Künstlern<br />

und Künstlerinnen werden. Der Gartenbauverein<br />

<strong>Kammerstein</strong> gestaltete mit den Kindern<br />

farbige Schürzen mit der Kartoffeldruckmethode.<br />

Erstmals wurde „Wir bringen Farbe auf das<br />

Holz“ bei Familie Schnell in Neppersreuth angeboten.<br />

Dabei entstanden farbenfrohe und<br />

individuelle Werke. Einfache lange Holzbretter<br />

wurden mit viel Farbe und Ideen zur pfiffigen<br />

Dekoration für den Garten.<br />

Else Elsterer ließ die Rathausscheune duften.<br />

Bürgermeister Walter Schnell schaute beim Ferienprogramm<br />

vorbei und ließ sich von den Kindern<br />

erklären wie man Seifen mit ätherischen<br />

Ölen, Kräutern und Blüten macht.<br />

TX Sports bot allerlei Kurse an<br />

Von der Skate-Akademie für Anfänger bis zum<br />

Fortgeschrittenenkurs konnten Skateboard-<br />

Fans allerlei Tricks und Tipps zum Umgang mit<br />

dem Board mit nach Hause nehmen. Auf dem<br />

Gelände des TX Sports Park fand heuer auch<br />

erstmals der Jugendkulturtag des KJR <strong>Roth</strong><br />

statt. Neben verschiedenen Ganztagesworkshops<br />

zu Skaten, Raps, Graffiti oder Videoproduktion<br />

erwarteten die Jugendlichen Themen<br />

wie Musikproduktion, Djing, Breakdance oder<br />

Dirt-Bike fahren.<br />

Handwerkliches Geschick gefragt<br />

Wie bereits in den vergangenen Jahren dauerte<br />

es keine drei Tage bis die Schnitzerwerkstatt<br />

mit Ulli Hallmeyer und die Werkstatt auf dem<br />

Wagen mit Johannes L.M. Koch ausgebucht<br />

waren. Im Gegensatz zur Schnitzerwerkstatt,<br />

bei der die kleinen Handwerker Holz bearbeiteten,<br />

war bei der Werkstatt auf dem Wagen Stahl<br />

und Eisen das Arbeitsmaterial, das von den Kindern<br />

gelötet, gefeilt und gebogen wurde.<br />

Musik und Tanz<br />

Die Tanzpädagogin Eva Pretscher übte mit den<br />

Tänzern und Tänzerinnen eine HipHop-Choreographie<br />

ein. In einem weiteren Kurs vertanzte<br />

sie mit den Kindern die Geschichte von „Felix,<br />

dem kleinen Hasen“.<br />

Taktgefühl und Rhythmus bewiesen die Teilnehmer<br />

und Teilnehmerinnen beim Trommeln mit<br />

Heike Friedrich.<br />

Spielbus und Mini-<strong>Roth</strong><br />

Der Spielbus des Kreisjugendrings <strong>Roth</strong> kam<br />

heuer mit dem Motto „Miniaturarchitektur“


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

nach Barthelmesaurach. Dort wurden die Kinder<br />

zu kleinen Nachwuchsarchitekten und bauten<br />

und planten die verschiedensten Konstrukte.<br />

Mit dem Bus ging es für 13 Kinder nach <strong>Roth</strong> zu<br />

MINI-<strong>Roth</strong> – dem Spiellandkreis, bei dem die<br />

Kinder in die Rolle der Erwachsenen schlüpften<br />

und einen Tag lang in verschiedenen Werkstätten,<br />

Betrieben und Ateliers arbeiteten und ihr<br />

eigenes Geld in Form Mini-<strong>Roth</strong>-Euros verdienten.<br />

Tierische Welten<br />

Ebenfalls mit dem Bus fuhren 50 Kinder in den<br />

Nürnberger Tiergarten. Bei einer Führung durch<br />

den großen Park durften die Teilnehmer hinter<br />

die Kulissen schauen und sahen so manche<br />

Dinge, die die Besucher nie zu Gesicht bekommen.<br />

Kleine Preise lockten die Kinder bei der<br />

Tiergarten-Ralley mitzumachen.<br />

Christa Schellartz vom Amt für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Forsten führte eine Gruppe<br />

bei einer halbtägigen Entdeckungsreise durch<br />

den Heidenberg. Bei einem spannenden Streifzug<br />

durch das schöne Waldgebiet erläuterte<br />

Christa Schellartz den Kindern die Vielzahl der<br />

Lebewesen. Unter anderem erfuhren die Kinder<br />

wie wichtig z.B. Bienen für das Ökosystem Wald<br />

sind.<br />

Ein Alpaka-Erlebnis bot Daniela Schmidt an.<br />

Kinder führten die zutraulichen Tiere durch einen<br />

Hindernisparcours und konnten von Daniela<br />

Schmidt vieles über Alpakas lernen.<br />

Weitere Highligts<br />

Beliebte Aktionen waren außerdem das Tenniscamp<br />

mit Alexandra Maier, die Autogrammstunde<br />

mit FCN-Profi Christian Eigler oder der<br />

Wasser-Spiele-Geschicklichkeitsparcours der<br />

Freiwilligen Feuerwehr <strong>Kammerstein</strong>.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> wünscht allen Kindern<br />

und Jugendlichen ein schönes und erfolgreiches<br />

neues Schuljahr und freut sich schon<br />

auf das nächste Ferienprogramm.<br />

Tenniscamp<br />

in Barthelmesaurach<br />

Seite 11<br />

Als Nicht-Tennisspielerin und zufällige<br />

Zuschauerin des Tennis-Camps<br />

2011 in Barthelmesaurach war ich<br />

restlos begeistert was den Kleinen<br />

geboten wurde.<br />

Der jüngste inoffizielle Teilnehmer war gerade<br />

mal drei Jahre alt. Aufwärmtraining<br />

gepaart mit Gleichgewichtsübungen, aber<br />

auch die Konzentration wurde spielerisch<br />

gefördert. Die zwei Altersgruppen wurden<br />

von Trainerin Alexandra Maier (Bayern-<br />

Liga-Spielerin) und ihrem Vater trainiert.<br />

Es wurde Vor- und Rückhand trainiert,<br />

aber auch der Positionswechsel, sogar der<br />

Kleinste brachte nahezu jeden Ball über<br />

das Netz, die Kinder waren voll bei der<br />

Sache.<br />

Es wurde von beiden Trainern viel gelobt<br />

und alle hatten sichtlich Spaß – ich als<br />

Zuschauerin genauso wie die Teilnehmer.<br />

Die älteren Teilnehmer spielten mit Werner<br />

Maier, was schon sehr professionell<br />

aussah. Wegen der großen Hitze wurden<br />

ausreichend Pausen gemacht und es wurde<br />

darauf geachtet, dass genug getrunken<br />

wurde. Jedes Kind konnte sich bedienen:<br />

Brezen, Äpfel oder Riegel – und zur Belohnung<br />

gab es Gummibärchen.<br />

Eine halbe Stunde vor Schluss gab es mit<br />

viel Hallo eine Abkühlung unter dem Rasensprenger.<br />

Ich, als unbeteiligte Zuschauerin<br />

war begeistert von dem Tenniscamp<br />

und kann es für die nächsten Ferien nur<br />

jedem empfehlen.<br />

Andrea Bogendörfer


Seite 12 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Herzliche Einladung<br />

zur 10. Kunstausstellung<br />

zum <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />

im Bürgersaal, Dorfstraße 27<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> und die beteiligten<br />

Künstlerinnen und Künstler laden<br />

recht herzlich ein zur zehnten Kunstausstellung<br />

anlässlich des <strong>Kammerstein</strong>er<br />

Waldmarktes. Wir freuen uns auf eine außergewöhnliche<br />

künstlerische Vielfalt<br />

und auf folgende Ausstellungskünstler:<br />

Bauer Bärbel, Aquarell, Acryl<br />

Bimüller Reinhold, Holz, Stein, Acryl<br />

Bromm Inge, Aquarell<br />

Bromm Friedrich, Aquarell<br />

Gabler Hanna, Keramik<br />

Gabler Karl, Aquarell<br />

Güthler Brigitte, floristisches Objekt<br />

Hallmeyer Ulrich, Holzbildhauerei<br />

Helmreich Erika, Aquarell , Acryl<br />

Hechtel Barbara, Keramik<br />

Heubeck Uschi, 24 Karat Edelrost,<br />

fränkische Vögel<br />

Hölle Roswitha Madlon, Keramikskulpturen<br />

Knichalla Lisa, Malerei<br />

Liewald-Mulzer Marion, Acryl<br />

Meierhöfer Petra, Acryl, Wachs<br />

Probst Willi, Aquarell<br />

Ramspeck Angelika, Aquarell, Pappmaché<br />

Reutner Irmgard, Aquarell<br />

Schnell Karl, Holzbildhauerei<br />

Teufel Dieter, Acryl<br />

Warnick Gaby, Aquarell, Acryl<br />

Dr. Warnick Bernd, Aquarell<br />

Wenczel Csilla, Filzarbeiten<br />

Die Vernissage findet am Montag, 7. November<br />

2011, um 19.00 Uhr im Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>,<br />

Dorfstraße 27 statt. Wir laden alle Kunstfreunde<br />

und Interessierte zur Vernissage und/<br />

oder zum Besuch der Ausstellung recht herzlich<br />

ein.<br />

Die Ausstellung ist wie folgt geöffnet:<br />

Freitag, 11. 11. 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Samstag, 12.11. 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Sonntag, 13.11. 15.00 bis 18.00 Uhr<br />

Freitag, 18.11. 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Samstag, 19.11. 09.30 bis 16.00 Uhr<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter<br />

www.kammerstein.de<br />

Ergebnis zur Landratswahl am 25. September 2011<br />

Ergebnis zur Landratswahl 2011 am 25. September 2011<br />

Bei der Landratswahl am 25. September 2011 haben in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

1.159 von 2.251 Stimmberechtigten abgestimmt. Damit lag die Beteiligung an der<br />

Abstimmung an der Abstimmung bei 51,49 51,49 Prozent Prozent (Landkreis <strong>Roth</strong>: (Landkreis 46,48 Prozent). <strong>Roth</strong>: 46,48 Prozent).<br />

Bei der Landratswahl am 25. September 2011 haben in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> 1.159 von 2.251 Stimmberechtigten abgestimmt. Damit lag die Beteiligu<br />

Stimmbezirke<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong><br />

gesamt<br />

Stimmbezirk 1<br />

(Albersreuth,<br />

Günzersreuth, Haag,<br />

<strong>Kammerstein</strong>,<br />

Neppersreuth,<br />

Poppenreuth,<br />

Schattenhof)<br />

Stimmbezirk 2<br />

(Barthelmesaurach,<br />

Hasenmühle,<br />

Haubenhof,<br />

Mildach, Rudelsdorf)<br />

Stimmbezirk 3<br />

(Oberreichenbach,<br />

Putzenreuth,<br />

Volkersgau,<br />

Waikersreuth)<br />

Stimmbezirk<br />

<strong>Kammerstein</strong><br />

Rathaus (Briefwahl)<br />

Herbert Eckstein<br />

(SPD) 74,74 % 71,93 % 76,03 % 83,53 % 71,83 %<br />

Robert Frank<br />

(CSU) 25,26 % 28,07 % 23,97 % 16,47 % 28,17 %<br />

Wahlbeteiligung<br />

(Stimmbezirke ohne<br />

Briefwähler)<br />

51,49 % 43,45 % 37,74 % 47,90 %<br />

Eine Auflistung aller Ergebnisse im Landkreis<br />

<strong>Roth</strong> gibt es im Internet unter www.wahlenroth.de.<br />

Erster Bürgermeister Walter Schnell und die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

<strong>Kammerstein</strong> bedanken sich<br />

bei allen ehrenamtlichen Wahlhelfern ganz<br />

herzlich für ihren Einsatz: „Die reibungslose,<br />

sorgfältige und erfolgreiche Durchführung von<br />

Wahlen hängt zu einem Großteil von dem Einsatz<br />

der zahlreichen ehrenamtlichen Helfern ab,<br />

Eine Auflistung aller Ergebnisse im Landkreis <strong>Roth</strong> gibt es im Internet unter www.wahlen‐roth.de.<br />

die bereit sind, hierfür ihre Freizeit zu opfern,<br />

um das demokratische Grundrecht auf allge-<br />

Erster Bürgermeister Walter Schnell und die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Kammerstein</strong> bedanken sich bei allen ehrenamtlichen Wahlhelfern ganz herzlich für ihren<br />

Einsatz: „Die reibungslose, sorgfältige und erfolgreiche Durchführung von meine, Wahlen freie hängt zu und einem geheime Großteil von Wahlen dem Einsatz zu der sichern",<br />

zahlreichen ehrenamtlichen<br />

Helfern ab, die bereit sind, hierfür ihre Freizeit zu opfern, um das demokratische Grundrecht auf allgemeine, freie und geheime Wahlen zu sichern", so<br />

Bürgermeister Walter Schnell. „Alle Wahlhelfer haben dazu beigetragen, so dass Bürgermeister die Wahl zügig, ordnungsgemäß Walter Schnell. und problemlos „Alle Wahlhel-<br />

abgewickelt werden konnte.<br />

Ihnen gilt der besondere Dank und die Anerkennung für den vorbildlichen Einsatz und die hohe Einsatzbereitschaft.“<br />

fer haben dazu beigetragen, dass die Wahl zügig,<br />

ordnungsgemäß und problemlos abgewickelt<br />

werden konnte. Ihnen gilt der besondere<br />

Dank und die Anerkennung für den vorbild-<br />

lichen Einsatz und die hohe Einsatzbereitschaft.“<br />

./.


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Wirtschaft<br />

Firmenbesuch bei Genter GmbH<br />

Größter Arbeitgeber<br />

vor Ort<br />

Landrat Herbert Eckstein und Bürgermeister<br />

Walter Schnell informierten sich<br />

bei der Firma Gentner GmbH in Barthelmesaurach,<br />

dem größten Arbeitgeber in<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>. Die Firma<br />

Gentner beschäftigt derzeit 160 Mitarbeiter.<br />

Die Firma Gentner, Leitbetrieb im Gewerbepark<br />

Barthelmesaurach, hat im Sommer 2002 als<br />

erster Betrieb die Produktion aufgenommen.<br />

Die Firma stellt hochwertigen Kunststoff für die<br />

Automobilbranche her und beliefert nahezu<br />

alle namhaften Automobilhersteller weltweit.<br />

Zum Beispiel werden für BMW oder Mercedes<br />

die Abdeckungen für die Airbags bei der Firma<br />

Gentner in Barthelmesaurach gefertigt.<br />

Geschäftsführer Klaus Kellner stellte seinen Betrieb<br />

vor und erläuterte die Produktionsabläufe<br />

und Produktpalette seines Unternehmens.<br />

„Aufgrund der derzeit guten Auftragslage ist<br />

unsere Firma vollkommen ausgelastet“, erklärte<br />

der Unternehmer.<br />

Erfolgreicher Familienbetrieb<br />

Klaus Kellner, der dieses Unternehmen zusammen<br />

mit seiner ganzen Familie leitet, betonte,<br />

dass es derzeit nicht immer leicht ist, qualifiziertes<br />

Fachpersonal zu bekommen. Deshalb<br />

setzt die Firma Gentner im großen Stil auf interne<br />

Fortbildungen und Weiterbildungen, um sich<br />

und die Mitarbeiter auf den aktuellen Stand zu<br />

bringen.<br />

Für 2015 strebt die Firma Gentner eine neue<br />

Zertifizierung an, die z.B. auch den Energieverbrauch<br />

der Maschinen beurteilt. Die Firma<br />

Gentner macht sich intensiv Gedanken über einen<br />

effizienteren Umgang mit den Energieressourcen.<br />

Die derzeitige gute Auftragslage lässt<br />

sich laut Aussage von Klaus Kellner nur deshalb<br />

bewältigen, weil die Firma trotz großer Einbrüche<br />

in den Jahren 2009 und 2010 bemüht<br />

war, das Personal auch in dieser schwierigen<br />

Zeit weiter zu beschäftigen.<br />

Lob des Landrats<br />

Landrat Herbert Eckstein lobt diese Personalpolitik.<br />

Der Erfolg des Landkreises hänge auch<br />

unmittelbar an solchen mittelständischen Unternehmen<br />

für die Verlässlichkeit, Verantwortung<br />

für die Mitarbeiter, persönliche Bindung,<br />

lokale Verwurzelung genauso wichtig sind wie<br />

wirtschaftlicher Erfolg. Er betonte, dass der<br />

Landkreis und er persönlich für die Unternehmen<br />

im Landkreis immer als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Bürgermeister Walter Schnell dankte der Familie<br />

Kellner für ihren Einsatz in der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong>. Der Bürgermeister lobte ebenso<br />

wie Landrat Herbert Eckstein den unternehmerischen<br />

Mut der Familie Kellner. „Die Firma<br />

Gentner ist als größter Arbeitgeber immer ein<br />

verlässlicher Partner der <strong>Gemeinde</strong>“, so der<br />

Bürgermeister. Vor allem dank der vielen sozialversicherungspflichtigen<br />

Arbeitsplätze bei der<br />

Firma Gentner seien in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

viele wohnortnahe Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

entstanden.<br />

Seite 13<br />

V.l.n.r.: Bürgermeister Walter Schnell, Landrat<br />

Herbert Eckstein, Andreas Kellner, Brigitte Kellner,<br />

Klaus Kellner und Simone Kellner-Fricke.<br />

<strong>Kammerstein</strong>er<br />

Blasmusik<br />

Neue Instrumentalkurse<br />

bei der <strong>Kammerstein</strong>er<br />

Blasmusik<br />

Seit September 2011 bietet die <strong>Kammerstein</strong>er<br />

Blasmusik wieder Musikunterricht<br />

für Blech- und Holzblasinstrumente<br />

sowie für Schlagzeug durch qualifizierte<br />

Dozenten an.<br />

Kommt doch einfach einmal donnerstags ab<br />

19:00 Uhr zu unserer Probe in den Bürgersaal<br />

<strong>Kammerstein</strong> und probiert selbst aus, welches<br />

Instrument zu Euch passt. Leihinstrumente<br />

können wir gerne zur Verfügung stellen!<br />

Weitere Infos erhaltet Ihr bei:<br />

2. Vorsitzender Richard Heubeck, <strong>Kammerstein</strong><br />

Tel.: 09122 / 63 18 616, 0179/4648917


Seite 14 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Zweckverband<br />

Heidenberg-Gruppe<br />

Der Zweckverband zur Wasserversorgung<br />

Heidenberg-Gruppe lässt Zahlen<br />

sprechen:<br />

Unsere Wasserqualität<br />

Das vom Zweckverband zur Wasserversorgung<br />

der Heidenberg-Gruppe abgegebene Trinkwasser<br />

wird im Wasserwerk Götzenreuth aus vier<br />

Flachbrunnen (50–60 m) und einem Tiefbrunnen<br />

(190 m) gewonnen und gemischt.<br />

Das Wasser entspricht den Anforderungen<br />

der Trinkwasserverordnung vom<br />

21.05.2001. Stoffe zur Pflanzenbehandlung<br />

und Schädlingsbekämpfung sind nicht nachweisbar.<br />

Wenn Sie noch Fragen zur Wasserqualität haben,<br />

weitere Informationen erhalten Sie beim-<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung der Heidenberg-Gruppe<br />

Schopfhofer Str. 2, 91186<br />

Büchenbach-Götzenreuth, Tel. 09178/864, Fax:<br />

09178/5759, e-Mail: wasser@heidenberggruppe.de<br />

Ab 01.10.2011 neue Wassergebühr<br />

Pro Kubikmeter entnommenen Wassers<br />

1,20 EUR (bisher 1,10 EUR)<br />

Wirtschaft<br />

Weihnachtsaktion 2011<br />

N-ERGIE spendet für<br />

Senioren in Nürnberg<br />

und der Region<br />

Die N-ERGIE Aktiengesellschaft verteilt<br />

seit 2008 keine Weihnachtsgeschenke<br />

mehr an ihre Kunden und Partner. Stattdessen<br />

wird der Gegenwert der Geschenke<br />

zusammengelegt, um ehrenamtlich<br />

geführte Projekte im Rahmen der N-ER-<br />

GIE Weihnachtsaktion zu unterstützen.<br />

Während im letzten Jahr Initiativen und Aktivitäten<br />

für Familien gefördert wurden, stehen<br />

2011 Projekte mit der Zielgruppe Senioren im<br />

Fokus.<br />

Die Weihnachtsaktion unterstützt Projekte, die<br />

soziale oder karitative Inhalte haben, beziehungsweise<br />

sich mit Bildungs-, Umwelt- oder<br />

Energiethemen beschäftigen. Die Projekte sollen<br />

zudem eine nachhaltige Wirkung besitzen.<br />

Mögliche Interessenten können in einem Fragebogen<br />

ihr Projekt vorstellen und näher beschreiben.<br />

Alle Projektvorschläge, die bis zum<br />

16. Dezember 2011 eingehen, werden geprüft.<br />

Folgende Werte sind „Mittelwerte” des aus dem Wasserwerk Götzenreuth<br />

abgegebenen Trinkwassers. Probeentnahmedatum: 12.05.2011<br />

Parameter Maßeinheit Grenzwert Analysewert des Trinkwassers<br />

pH-Wert 6,5 bis 9,5 7,72<br />

Leitfähigkeit bei 25°C µS/cm 2500 393<br />

Gesamthärte °dH 11,2<br />

Härtebereich Mittelhart<br />

E. coli 1/100 ml 0 0<br />

Enterokokken 1/100 ml 0 0<br />

Coliforme Keime 1/100 ml 0 0<br />

Calcium mg/l 42<br />

Magnesium mg/l 23<br />

Kalium mg/l 4,7<br />

Natrium mg/l 200,0 2,7<br />

Nitrat mg/l 50 26<br />

Nitrit mg/l 0,50


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Wirtschaft<br />

Familie Schnell stellte in Neppersreuth<br />

die ungewöhnliche Investition vor –<br />

Neue Nische in der Landwirtschaft –<br />

Eckstein und Schnell zollen Respekt<br />

Mahlen, kneten, rösten,<br />

pressen: Erste Kürbiskern-Ölmühle<br />

in Bayern<br />

Eine solche Maschine hat sonst niemand<br />

in Bayern: Das Landwirtsehepaar Martin<br />

und Petra Schnell aus Neppersreuth hat<br />

die erste Ölmühle für Kürbiskerne im<br />

Freistaat gekauft und in ihrem neuen<br />

Hofladen im kleinen <strong>Kammerstein</strong>er<br />

Ortsteil installiert.<br />

Zudem ist sie erst die zweite Ölmühle dieser Art<br />

in ganz Deutschland. „Nur in Berlin gibt es<br />

schon eine“, sagte Martin Schnell bei der Vorstellung<br />

der ungewöhnlichen Investition.<br />

98.000 Euro hat die raumfüllende Mühle gekostet.<br />

Das zeigt: Schnells schauen zuversichtlich<br />

in die Zukunft.<br />

Anbau auf 70 Hektar<br />

Ihr mutiges Konzept: Neben dem Tabakanbau<br />

und der Schweinehaltung setzen sie immer<br />

mehr auf den Kürbisanbau. „2004 haben wir<br />

auf einem Hektar begonnen“, blickt der Agrarbetriebswirt<br />

zurück. Inzwischen sind daraus 70<br />

Hektar geworden. Einzigartig in der bayerischen<br />

Landwirtschaft. „Ohne meine Frau ginge das<br />

nicht“, betont er. Petra Schnell ist gelernte<br />

Hauswirtschaftslehrerin, kehrt aber nach der<br />

Kinderpause nicht mehr in den Beruf zurück.<br />

Sie unterstützt voll ihren Mann und leitet mit<br />

ihm das Familienunternehmen.<br />

Ein Drittel der Kerne verkaufen Schnells an<br />

Bäckereien, ein Drittel veredeln sie zu feinen<br />

Knabbereien und aus dem dritten Drittel wird<br />

Kürbiskernöl. „Bisher haben wir unsere Kerne<br />

in der Steiermark pressen lassen. Dort gehören<br />

Kürbiskerne fast zu den Grundnahrungsmitteln“,<br />

so Schnell.<br />

Doch die 600 Kilometer sind eine weite Strecke,<br />

der Aufwand entsprechend groß. „Und als Direktvermarkter<br />

regionaler Produkte passt das<br />

auf Dauer auch nicht“, findet Martin Schnell.<br />

Einige Jahre haben seine Frau und er überlegt<br />

und gerechnet, gerechnet und überlegt. Und<br />

sich dann entschieden.<br />

Bauernhaus saniert<br />

2011 wurde zum großen Jahr der Investitionen.<br />

Ein altes Bauernhaus im elterlichen Betrieb<br />

wurde saniert, in den Hofladen umgestaltet<br />

und im Nebenraum die Ölmühle eingebaut. „In<br />

ihr werden die Kürbiskerne gemahlen, gekne-<br />

Petra und Martin Schnell vor ihrem neuen Hofladen.<br />

tet, geröstet und schließlich gepresst“, erklärt<br />

Martin Schnell. „Wichtig ist vor allem das Rösten.<br />

Dadurch bekommt das Kürbiskernöl seinen<br />

feinen nussigen Geschmack.“ 2500 Liter hat er<br />

im vergangenen Jahr gepresst. Im eigenen Haus<br />

sollen es bis zu 10000 Liter werden. „Kürbiskernöl<br />

ist kalt gepresstes Öl. Das soll man nicht<br />

erhitzen, also nicht damit braten“, erläutert<br />

Petra Schnell. Bestens eignet sich Kürbiskernöl<br />

aber für Salate oder zur Verfeinerung von<br />

Kürbissuppe.<br />

Öl auf Vanilleeis<br />

„Besonders gut schmeckt es auch auf Vanilleeis.<br />

Und es sieht darauf auch gut aus“, gibt sie<br />

noch einen kleinen Tipp. Für die Vermarktung<br />

haben sich Schnells inzwischen mehrere Wege<br />

erarbeitet. „Am wichtigsten sind Hof- und Bauernläden.<br />

Aber auch Messen und Märkte. Zum<br />

Beispiel sind wir auf der Consumenta“, beschreibt<br />

Schnell seinen Vertrieb. Zudem geht<br />

sein Kürbiskernöl über die „Regionaltheke“<br />

auch in Rewe-, Marktkauf und Edeka-Märkte.<br />

Standbein Tagestourismus<br />

Ein weiteres Standbein soll der Tagestourismus<br />

werden. In der Ölmühle soll es Schauvorführungen<br />

geben. Im ersten Stock wird ein Raum für<br />

Seminare eingerichtet. Die Gäste der Präsentation<br />

und der Hofladeneröffnung zeigten sich<br />

beeindruckt. „Ihr habt ein echtes Alleinstellungsmerkmal<br />

und mit sehr, sehr, sehr viel Fleiß<br />

Eure Idee verwirklich. Mein ehrlicher und tiefer<br />

Respekt“, sagte Landrat Herbert Eckstein.<br />

„Das sanierte Haus ist ein Schmuckstück geworden“,<br />

freute sich <strong>Kammerstein</strong>s Bürgermeister<br />

Walter Schnell auch aus einem privaten<br />

Seite 15<br />

Grund: „Hier stammt mein Vater raus.“ Der<br />

neue Hofladen sei ein weiteres wichtiges Stück<br />

Infrastruktur für die <strong>Gemeinde</strong>. „Euer Mut beeindruckt!”<br />

„Mit Öl in Saudi Arabien wird man vielleicht<br />

schnell reich. Aber irgendwann geht es zu Ende.<br />

Öl aus Neppersreuth ist dagegen ein echtes<br />

Beispiel für nachhaltige Landwirtschaft“, sagte<br />

Hans Walter vom Amt für Landwirtschaft.<br />

Günther Wilhelm<br />

Öffnungszeiten Hofladen Schnell:<br />

Mittwoch und Donnerstag: 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Freitag: 9.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr<br />

Samstag: 9.00 – 13.00 Uhr


Seite 16 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

KUNST<br />

Peter Helmstetter in der galerie +kunst<br />

in Barthelmesaurach<br />

Spaltprodukte<br />

„Einfach aber eindrucksvoll – das Material<br />

Holz auf eine solche kunstvolle Weise<br />

uns näher zu bringen“, so die begrüßenden<br />

Worte von <strong>Kammerstein</strong>s Ersten Bürgermeister<br />

Walter Schnell zu Peter Helmstetters<br />

neuen Werken bei der Eröffnung<br />

der Ausstellung.<br />

Peter Helmstetter aus Abenberg zeigt in seiner<br />

zweiten Einzelausstellung in der galerie +kunst<br />

in Barthelmesaurach, <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>,<br />

einen neuen Werkzyklus, der den unspektakulären<br />

Titel „Spaltprodukte“ trägt. Unspektakulär<br />

in so fern, als man ein Holz-Spaltprodukt<br />

eher als ein Stück Brennholz definiert. Helmstetter<br />

schafft es aber, gerade in den Dimensionen<br />

seiner Arbeiten, von einem einfachen Stück<br />

Holz als „Brennstoff“ in eine ganz andere Richtung<br />

zu weisen: das Holz, in seiner natürlichen<br />

Art, seiner „Grazie“ und Ästhetik, die in der<br />

Natur entstanden ist.<br />

Fern von figürlichen Ansätzen hat Helmstetter<br />

sich zu einem strukturellen – oder „konkreten“<br />

– Künstler in den vergangenen Jahren entwickelt,<br />

immer darauf bedacht, das Material „an<br />

sich“ hervorzuheben – ohne Beschönigung einer<br />

hinzugefügten Gestaltung von Menschenhand.<br />

Der Vorgang des Spaltens, durchaus hart und<br />

brachial in seiner Art, wird bei Peter Helmstetter<br />

zum künstlerischen Vorgang, der uns das Wesen<br />

und vor allem die Schönheit und Vielfalt des<br />

Holzes noch deutlicher werden lässt. Die Fasern,<br />

Maserungen und die Farbigkeit des Naturmaterials<br />

werden in seinen Skulpturen zu etwas<br />

Besonderem. „Man wünscht sich, diesen Natur-<br />

Werkstoff nicht einfach nur zum Feuer schüren<br />

benutzen zu müssen“, so eine begeisterte Besucherin<br />

der Ausstellung.<br />

Einen Zug von „Post-Romantik“ sieht der<br />

Kunsthistoriker Harald Tesan bei seiner Einführungsrede<br />

im Werk von Helmstetter. Der brutale<br />

Vorgang des Spaltens wird überzeichnet von<br />

der Erhöhung des Materials in eine Ebene des<br />

ästhetischen Genusses, lässt uns dabei aber<br />

über die uns umgebende Natur, über unsere<br />

Wälder, neu nachdenken und rückt den Gedanken<br />

der „Nachhaltigkeit“, des Bewahrens der<br />

Natur, in den Vordergrund.<br />

Das Symposium konnte auf Grund einer bisher<br />

einmaligen Kooperation zwischen der Volkshochschule<br />

der <strong>Gemeinde</strong>n des Landkreises<br />

<strong>Roth</strong>, der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>, den Museen<br />

der Burg Abenberg, der Stadt und dem Zweckverband<br />

Abenberg, dem Amt für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Forsten in <strong>Roth</strong> und dem<br />

Berufsverband Bildender Künstlerinnen und<br />

Künstler Nürnberg Mittelfranken ins Leben gerufen<br />

werden.<br />

Mehr Information zur Ausstellung von Peter<br />

Helmstetter<br />

galerie +kunst<br />

Walter Hettich und Monika Lehner<br />

Leitenweg 1, Barthelmesaruach<br />

91126 <strong>Kammerstein</strong><br />

info@pluskunst.de, www.pluskunst.de<br />

geöffnet mittwochs – sonntags von 14–18 Uhr<br />

Peter Helmstetter erklärt die Skulptur<br />

„Ein Kubikmeter Eiche“.<br />

V.l.n.r.: Peter Helmstetter, Helmut Bauz<br />

(1. Bürgermeister Büchenbach), Walter Schnell,<br />

Monika Lehner, Walter Hettich, Dr. Harald Tesan.


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Kerwa<br />

Barthelmesaurach<br />

Kirchweih-Turnier in Barthelmesaurach<br />

bescherte Teilnehmern reichlich Wasser-<br />

Kontakt<br />

Bad in der Aurach<br />

war inbegriffen<br />

Der Kirchweih-Sonntag in Barthelmesaurach<br />

bietet alljährlich eine spektakuläre<br />

Attraktion. An der Brücke über die Aurach<br />

steht nämlich nicht nur das Kirchweihzelt.<br />

Dort ist auch der Schauplatz<br />

der Kerwaspiele.<br />

Dabei lassen sich die Kerwaboum immer etwas<br />

Neues einfallen. Die Aurach spielt dabei stets<br />

die Hauptrolle. Trocken bleiben dabei allenfalls<br />

die zahlreichen Zuschauer.<br />

In diesem Jahr galt es, eine wackelige Brücke<br />

durch den Fluss mit einem Fahrrad zu überwinden<br />

sowie ein Teil des Kirchweihbaums vom<br />

vergangenen Jahr so kunstvoll und weit wie<br />

möglich ins Wasser zu werfen. Bei der dritten<br />

Aufgabe wurde die gesamte Aurach zwischen<br />

Stein- und Straßenbrücke zur Bühne. Die Gladiatoren<br />

mussten die Strecke auf einem Surfbrett<br />

zurücklegen. Motor und Seil ersetzten dabei<br />

Wind und Wellen.<br />

Fahrrad „halbiert“<br />

Das Radfahren war nicht nur wegen des<br />

schmalen Stegs und der Wasserbomben von<br />

der Brücke höchst „wackelig“. Die Kerwaboum<br />

hatten in das Klapprad aus den siebziger Jahren<br />

offenbar auch eine Sollbruchstelle eingebaut.<br />

Nach seinem Sturz tauchte ein Wasserradler<br />

nämlich mit zwei Fahrradteilen wieder<br />

auf und konnte den Wettbewerb nur noch laufend<br />

beenden.<br />

Acht Teams zu je zwei Mann gingen an den<br />

Start und sorgten für einen vergnüglichen<br />

Sonntagnachmittag. Für manche Mannschaft<br />

wäre es allerdings besser gewesen, wenn die<br />

Kunstfertigkeit der Figur beim Sturz ins Wasser<br />

über Sieg und Niederlage entschieden hätte.<br />

Wie immer aber zählten Zeiten und Weiten, so<br />

dass schließlich die Kräftigsten, Geschicktesten<br />

und wohl auch die Unerschrockensten den Sieg<br />

davontrugen. Tobias Meermann und Philipp<br />

Kromer waren die Besten. Kerwaboum-Chef<br />

Seite 17<br />

Marco Schneider und sein Bruder Andreas belegten<br />

Platz zwei gefolgt von Thomas Rahnhöfer<br />

und Max Freller auf Rang drei.<br />

ROBERT SCHMITT<br />

Feuerwehr Oberreichenbach erhielt Spende<br />

von der Sparkasse Mittelfranken-Süd<br />

Im Rahmen des Feuerwehrjubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Oberreichenbach<br />

wurde von der Sparkasse Mittelfranken Süd eine Spende über 450,00 € zugesagt.<br />

In der ersten Übung nach dem Fest wurde die Spende von Jürgen Bierlein, Filialleiter der<br />

Sparkasse Siechweiher-Unterreichenbach an die aktiven Feuerwehrkameraden in Oberreichenbach<br />

offiziell übergeben.


Seite 18 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />

informiert:<br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

Einladung zur<br />

Bürgerversammlung<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> lädt<br />

gem. Art. 18 der <strong>Gemeinde</strong>ordnung<br />

zu Bürgerversammlungen ein. Die<br />

Bürgerversammlungen dienen der Erörterung<br />

der gemeindlichen Angelegenheiten<br />

und finden einmal jährlich<br />

statt. Für das Gebiet der Altgemeinden<br />

Barthelmesaurach, <strong>Kammerstein</strong><br />

und Volkersgau wird jeweils eine Bürgerversammlung<br />

abgehalten.<br />

Die nächsten Bürgerversammlungen finden<br />

wie folgt statt:<br />

Mittwoch, 19.10.2011, 19.30 Uhr,<br />

Gasthaus Ohr, Oberreichenbach,<br />

für die Orte Volkersgau, Oberreichenbach,<br />

Putzenreuth und Waikersreuth<br />

Mittwoch, 26.10.2011, 19.30 Uhr,<br />

Gasthaus Gundel, Barthelmesaurach,<br />

für die Orte Barthelmesaurach, Hasen-<br />

mühle, Haubenhof, Mildach und Rudelsdorf<br />

Mittwoch, 02.11.2011, 19.30 Uhr,<br />

Bürgersaal, Dorfstraße 27, <strong>Kammerstein</strong>,<br />

für die Orte Albersreuth, Günzersreuth,<br />

Haag, <strong>Kammerstein</strong>, Neppersreuth,<br />

Poppenreuth und Schattenhof<br />

Tagesordnung:<br />

1. Bericht des 1. Bürgermeisters<br />

2. Verschiedenes und Aussprache<br />

<strong>Kammerstein</strong>, 13. September 2011<br />

Walter Schnell<br />

1. Bürgermeister<br />

Ein besonderes Angebot der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong>! Aktion bis März 2012<br />

verlängert<br />

Kostenloses Bahnfahren<br />

mit der Mobicard!<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> ist seit drei<br />

Jahren eine von 15 Pilotgemeinde für<br />

den European Energy Award ® . Im Jahr<br />

der angestrebten Zertifizierung möchte<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> mit einem<br />

kostenlosen Verleih von Tickets der Verkehrsverbund<br />

Großraum Nürnberg GmbH<br />

(VGN) dazu beitragen, dass der öffentliche<br />

Nahverkehr stärker genutzt wird. Da<br />

das Angebot zum Testen der MobiCard<br />

in den vergangenen Monaten recht gut<br />

angenommen wurde, wird die Aktion bis<br />

März 2012 verlängert.<br />

Bürgermeister Walter Schnell hat mit dem Verkehrsverbund<br />

Großraum Nürnberg GmbH (VGN)<br />

Kontakt aufgenommen und freut sich darüber,<br />

dass er bei dieser Aktion auf die Unterstützung<br />

des VGN zählen kann. Die Fahrkarten können<br />

bei Helga Ohr, Telefon 09122/9255-16, Telefax<br />

09122/9255-40, E-Mail info@kammerstein.de,<br />

in der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung reserviert und ausgeliehen<br />

werden. Bürgermeister Schnell: "Wir<br />

wollen damit den öffentlichen Personennahverkehr<br />

mit seinen vielfältigen Möglichkeiten<br />

stärker ins Bewusstsein unserer Bürgerschaft<br />

rücken".<br />

Die Tickets im Überblick<br />

9-Uhr-MobiCard<br />

Verbundweit gültig werktags ab 9 Uhr, am Wochenende<br />

und Feiertag sogar rund um die Uhr<br />

für bis zu sechs Personen (davon maximal zwei<br />

Erwachsene) bzw. für 2 Fahrräder anstelle von<br />

zwei Personen. Die Mitnahme eines Hundes ist<br />

frei.<br />

Die 9-Uhr-MobiCard steht in den Monaten<br />

Oktober, November und Dezember 2011 zur<br />

Verfügung.<br />

31-Tage-MobiCard<br />

Verbundweit gültig ganztägig für eine Person<br />

31 Tage lang, ab 9.00 Uhr für bis zu sechs Personen<br />

(davon maximal zwei Erwachsene) bzw. für<br />

zwei Fahrräder anstelle von zwei Personen. Die<br />

Mitnahme eines Hundes ist frei.<br />

Die 31-Tage-MobiCard steht in den Monaten<br />

Januar, Februar und März 2012 zur Verfügung.<br />

Die kostenlose Nutzung der Tickets ist nicht für<br />

eine Dauernutzung gedacht, sondern stellt ein<br />

Angebot zum Testen dar.<br />

Mit den Tickets können alle öffentlichen Verkehrsmittel<br />

wie Nahverkehrszüge, Busse, U-<br />

Bahnen im gesamten VGN-Raum genutzt werden.<br />

Damit sind z.B. Fahrten von <strong>Kammerstein</strong><br />

nach Nürnberg, Bayreuth, Bamberg, Ansbach,<br />

<strong>Roth</strong>enburg/Tauber, Treuchtlingen, Amberg<br />

usw. möglich.<br />

Ausleihbedingungen:<br />

• Das Angebot richtet sich ausschließlich an<br />

Bürgerinnen und Bürger der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>.<br />

• Ein Bürger kann eine Karte grundsätzlich<br />

immer nur für einen Tag bzw. Wochenende<br />

ausleihen, nicht jedoch für mehrere Tage in<br />

Folge.<br />

• Selbstverständlich gilt das Prinzip „wer zuerst<br />

kommt, mahlt zuerst“.<br />

• Die Reservierung sollte wegen einer eventuell<br />

erforderlichen Vorlaufzeit mindestens eine<br />

Woche vorher erfolgen.<br />

• Der Verleih erfolgt jeweils für einen Tag gegen<br />

Quittierung (Unterschrift).<br />

• Bei Verlust des Tickets ist dessen Restwert zu<br />

ersetzen.<br />

• Das Ticket muss bis spätestens 8.30 Uhr des<br />

Folgetages bei der <strong>Gemeinde</strong> bzw. in deren<br />

Briefkasten zurückgegeben werden.<br />

• Es können keinerlei Haftungsansprüche gegen<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> geltend gemacht<br />

werden.<br />

Stukkateurmeisterbetrieb<br />

Anton Hief<br />

• Stukkateurarbeiten aller Art<br />

• Vollwärmeschutz • Altbausanierung<br />

• Trockenbau • Malerarbeiten • Gerüstverleih<br />

Fichtenweg 9 · 91189 Rohr-Dechendorf<br />

Tel. 0 98 76 / 3 54 · Telefax 0 98 76 / 97 62 42


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Wirtschaft<br />

Neueröffnung in Barthelmesaurach<br />

Wohlfühlen<br />

im Brückencafe<br />

„Wieder ein kleiner Beitrag, der die Lebensqualität<br />

für die Bürgerschaft in unserer<br />

<strong>Gemeinde</strong> verbessert“. Mit diesen<br />

Worten dankte Bürgermeister Walter<br />

Schnell bei der Eröffnung des neuen Barthelmesauracher<br />

Brückencafes den Betreibern<br />

Martin und Gertrud Sura.<br />

Seit Jahren arbeiten die Familien Sura und<br />

Gsänger an diesem in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

einmaligen Projekt. In liebevoller Detailarbeit<br />

wurde die alte Scheune der ehemaligen<br />

Posthalterei saniert und in ein schmuckes Café<br />

umgebaut.<br />

Vom besonderen Flair des Cafés waren alle<br />

Gäste bei der Eröffnung sehr angetan. Und<br />

auch die angebotenen Produkte ließen keine<br />

Wünsche offen.<br />

Menschen<br />

Manuel Steinsdörfer aus Haag<br />

singt auf den Bühnen dieser Welt<br />

Erste große Hauptrolle<br />

„Ehrgeizig, aufstrebend, bodenständig“,<br />

diese drei Wörter charakterisieren den<br />

gebürtigen Haager Manuel Steinsdörfer,<br />

der bereits mit 27 Jahren einen mehr als<br />

bemerkenswerten Erfolg<br />

als Musicaldarsteller vorweisen<br />

kann. Denn nach<br />

gerade einmal sechs Jahren<br />

Erfahrung im Theatergenre<br />

ergatterte Manuel<br />

Steinsdörfer im Musical<br />

„Avenue Q“ seine erste<br />

Hauptrolle.<br />

Der ehemalige Wolfram-von-<br />

Eschenbach-Gymnasiast stellte<br />

sein Können beim Casting<br />

AGENTUR SHANTI<br />

des Broadway-Musicals für<br />

die Hauptrolle des „Princeton“<br />

unter Beweis und setzte sich<br />

gegen mehrere hundert Tänzer, Sänger und<br />

Schauspieler durch. „Princeton“ alias Manuel<br />

Steinsdörfer spielt in „Avenue Q“ einen Collageabsolventen<br />

mit großen Träumen und schmalem<br />

Geldbeutel, der eine Wohnung in der<br />

fiktiven New Yorker Straße „Avenue Q“ sucht,<br />

wo er skurrilen Nachbarn begegnet. Das Beson-<br />

So wünschte Bürgermeister Walter Schnell,<br />

dass dieses einmalige Kleinod in Barthelmesaurach<br />

von vielen Gästen besucht wird. „Nur<br />

wenn wir in unsere Gasthäuser und in unsere<br />

Läden gehen, können sich diese auch halten“,<br />

so Walter Schnell.<br />

dere an diesem Musical ist, dass auf der Bühne<br />

sowohl Mensch wie auch Puppe stehen und<br />

miteinander zu einem Charakter verschmelzen.<br />

Wie alles anfing<br />

Mit 17 spielte Manuel die Titelrolle in "Joseph<br />

And The Amazing Tecnicolor Dreamcoat". Es<br />

war sein erster Auftritt in einem Musical. Das<br />

erste Mal tanzen, spielen, singen zur gleichen<br />

Zeit. An diesem Abend in einer Schulaula in<br />

Franken entdeckte Manuel sein Talent und seine<br />

Liebe zum Musical. Eine Leidenschaft war<br />

entfacht. Der Traum, ein Musicaldarsteller zu<br />

sein, geboren.<br />

Um aber erstmal einen „anständigen<br />

Beruf“ zu lernen, strebte<br />

Manuel nach dem Abitur ein Eventmanagement<br />

Studium an. „Das ist<br />

aber sowas von in die Hose gegangen,<br />

die wollten mich nicht einmal<br />

mal aufnehmen“, sagte Manuel bei<br />

einem Interview mit dem Schwabacher<br />

Tagblatt.<br />

Weil seine Gesangslehrerin an ihn<br />

glaubte, fuhr sie mit Manuel zu einem<br />

Vorsprechen zu einem der großen<br />

internationalen Musical-Produzenten,<br />

der Stage-Entertainment nach<br />

Hamburg. Dort wurde ihm prompt ein Platz in<br />

einem Workshop in den Bereichen Tanz, Schauspiel<br />

und Gesang angeboten.<br />

Entdecktes Talent<br />

Sein Talent wurde schnell entdeckt, deshalb<br />

folgte ab 2004 eine vierjährige Ausbildung an<br />

der Bayerischen Theaterakademie. Seit dem Ab-<br />

Seite 19<br />

Pfarrer Ekkehard Aupperle freute sich über<br />

das neue Brückencafe in seiner unmittelbaren<br />

Nachbarschaft. Auch er wünschte den notwendigen<br />

geschäftlichen Erfolg und sprach Worte<br />

des Segens für die Gäste und die Familien<br />

Gsänger und Sura.<br />

Öffnungszeiten: Sa./So. 14.00 – 18.00 Uhr.<br />

schluss 2008 darf er sich „Diplom-Musicaldarsteller“<br />

nennen. Während dieser Jahre knüpfte<br />

Manuel Kontakte zu Theatermachern und<br />

Regisseuren und ergatterte dadurch noch während<br />

der Ausbildung kleine Rollen wie in „Der<br />

kleinen Horrorladen“ und in „Manche mögen´s<br />

heiß“ 2007 und Größere z.B. im Stück „On The<br />

Town“ des Nürnberger Staatstheaters .<br />

Abseits der Musical-Welt trat er auch noch als<br />

einer der „Jungen Tenöre“ 2005 bei der Eröffnung<br />

der Allianz-Arena in München auf.<br />

2008/2009 folgte die nächste Rolle in „The<br />

Producers“ welches sowohl in Wien wie auch<br />

in Berlin gespielt wurde. Seit dieser Rolle war<br />

die österreichische Hauptstadt seine neue<br />

Heimat. Manuel ist nicht nur als Schauspieler<br />

und Sänger, sondern auch als Musiker im Stück<br />

„Buddy – Die Buddy Holly Story“ auf der Bühne<br />

zu bestaunen. Mit seinem Saxophon spielte er<br />

hier allabendlich live auf der Bühne.<br />

Und dann kam „Avenue Q“ – seine erste<br />

Hauptrolle. Wieder ein Musical. Jedoch möchte<br />

er sich nicht nur auf diese Klassifikation festlegen,<br />

denn auch als Synchronsprecher in einigen<br />

Disney-Produktionen zeigte er Können und Begeisterung.<br />

Es läuft richtig gut<br />

Egal ob Musical, Theater oder etwas anderes, es<br />

läuft richtig gut für Manuel. Bürgermeister Walter<br />

Schnell wünscht dem Musicaldarsteller für<br />

seine Karriere den Erfolg, den er anstrebt und<br />

immer ein gutes Händchen bei seinen Entscheidungen.<br />

Er freut sich auch, dass Manuel seine<br />

Verbundenheit zu seiner Heimat beibehält.


Seite 20 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />

informiert:<br />

Rund 45 000 Personen werden in Bayern<br />

erneut befragt<br />

Befragung zur<br />

Qualitätsprüfung<br />

des Zensus<br />

Im Rahmen des Zensus 2011 wird<br />

seit Juli bei fünf Prozent der für die<br />

Stichprobe des Zensus ausgewählten<br />

Anschriften eine Wiederholungsbefragung<br />

durchgeführt. Ziel dieser Wiederholungsbefragung<br />

ist es, die Qualität und<br />

Hunde anmelden!<br />

Nach der Satzung über die Erhebung der<br />

Hundesteuer vom 01.01.2003 unterliegt<br />

die Haltung eines Hundes, der älter als<br />

4 Monate ist, der Hundesteuer, soweit<br />

kein Befreiungstatbestand nach § 2 der<br />

Satzung besteht (z.B. für Blinden- oder<br />

Rettungshunde).<br />

Wir weisen darauf hin, dass jeder Hund in der<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung anzumelden ist. Bei einem<br />

Wegzug aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

oder im Falle des Vorliegens von Gründen für<br />

den Wegfall der Steuerpflicht muss der Hund<br />

abgemeldet werden, da sonst die Steuer weiter<br />

erhoben wird.<br />

Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam,<br />

dass bei Zuwiderhandlung die Möglichkeit einer<br />

Verfolgung als Ordnungswidrigkeit oder<br />

Straftat besteht.<br />

Leider sind von den Ermittlungen der Polizei<br />

und Staatsanwaltschaft auch immer wieder<br />

Bürger unserer <strong>Gemeinde</strong> betroffen.<br />

Der Steuersatz beträgt 35,00 € soweit keine<br />

Steuerermäßigung nach § 6 der Satzung,<br />

z.B. für Jagdhunde, in Frage kommt. Für jeden<br />

Kampfhund wird das 20-fache des allgemeinen<br />

Steuersatzes, somit derzeit 700,00 € erhoben.<br />

Wir bitten die <strong>Gemeinde</strong>bürger um Beachtung.<br />

Zuverlässigkeit der Zensusergebnisse im<br />

Hinblick auf die Ermittlung der amtlichen<br />

Einwohnerzahlen zu überprüfen.<br />

Der Fragebogen umfasst weniger Angaben<br />

als der der Haushaltsstichprobe und lässt sich<br />

in fünf Minuten beantworten. Das Bayerische<br />

Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung<br />

weist darauf hin, dass sich alle Fragen der Wiederholungsbefragung<br />

auf den Zensusstichtag<br />

(9. Mai 2011) beziehen und dass auch hier eine<br />

Auskunftspflicht besteht.<br />

Die Wiederholungsbefragung wird von Juli bis<br />

Oktober dieses Jahres durchgeführt. Dabei wird<br />

ein Erhebungsbeauftragter durchschnittlich 150<br />

Personen im persönlichen Interview befragen.<br />

Da der Fragebogen nur zwei Seiten umfasst, die<br />

sich auf wenige demographische Merkmale wie<br />

Der SV <strong>Kammerstein</strong> wartet mit vielfältigem<br />

neuen Herbst- Angebot auf.<br />

Seit Montag, 19.09.2011<br />

• Wirbelsäulengymnastik<br />

von 18:30 – 19:30 Uhr*<br />

(Kräftigung der Wirbelsäule mit und ohne<br />

Geräten)<br />

• Fit von Kopf bis Fuß:<br />

Bunter Mix aus Ausdauer- und Muskelaufbautraining<br />

für alle! Wir wollen Stress und<br />

Kalorien abbauen!<br />

19:30 – 20:15 Uhr<br />

Stepaerobic, low-impact usw.<br />

(Konditionsaufbau)<br />

20:15 – 21:00 Uhr<br />

Krafttraining<br />

mit verschiedenen Geräten<br />

z.B. Stretchbänder, Hanteln usw.<br />

Jede Stunde kann separat besucht werden,<br />

keine Altersbeschränkung.<br />

Geburtsdatum, Geschlecht und Familienstand<br />

konzentrieren, wird die Befragung für den ausgewählten<br />

Bürger maximal fünf Minuten dauern.<br />

Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich alle<br />

gestellten Fragen, wie schon bei der Haushaltsstichprobe,<br />

auf den 9. Mai 2011, den Stichtag<br />

des Zensus beziehen.<br />

Bei Fragen zur Wiederholungsbefragung können<br />

sich die für die Befragung ausgewählten<br />

Bürger an das Zensusteam in Fürth unter 0911/<br />

98 208 120 wenden. Das Zensusteam ist für<br />

die Dauer der Befragung montags bis freitags<br />

von 8 bis 19:30 Uhr erreichbar. Für schriftliche<br />

Anfragen können die Bürger das Kontaktformular<br />

im Internetauftritt des Statistischen<br />

Landesamtes nutzen (https://www.statistik.<br />

bayern.de/statistik/zensus-kontakt/).<br />

Vielfältiges<br />

Herbst- Angebot<br />

Seit Dienstag, 20.09.2011<br />

• Bewegung zur Förderung<br />

des Muskel-Skelettsystems*<br />

von 19:00 – 20:00 Uhr<br />

Elemente aus verschiedenen<br />

Gymnastikarten<br />

z.B. Bodyforming, Callanetics usw.<br />

Seit Donnerstag, 22.09.2011<br />

• Bewegung zur Förderung<br />

des Muskel- Skelettsystems*<br />

von 20:00 – 21:00 Uhr<br />

vorwiegend Pilates, Stretching usw.<br />

Die mit * gekennzeichneten Kurse können<br />

bei regelmäßiger Teilnahme von den<br />

Krankenkassen bezuschusst werden.<br />

Kurskarten und weitere Infos bei Heike<br />

Schöller 09122/889252.


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Geburtstag<br />

Christina Kündinger<br />

feierte 90. Geburtstag<br />

Anlässlich ihres 90. Geburtstages besuchte<br />

Bürgermeister Walter Schnell<br />

Christina Kündinger in Oberreichenbach,<br />

um ihr zu diesem besonderen Geburtstag<br />

die herzlichsten Glückwünsche der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> zu überbringen.<br />

Auch viele Nachbarn und Bekannte ließen es<br />

sich nicht nehmen, der Jubilarin einen Geburtstagsbesuch<br />

abzustatten. Zum Geburtstag kamen<br />

auch eine Reihe von Vereinsabordnungen.<br />

Christina Kündinger ist auch mit 90 Jahren<br />

Mitglied beim SC 04 Schwabach und beim<br />

VdK.<br />

Christina Kündinger wohnt bereits seit 1965 im<br />

<strong>Kammerstein</strong>er <strong>Gemeinde</strong>teil Oberreichenbach.<br />

Die Jubilarin ist bei guter Gesundheit und versorgt<br />

ihren Haushalt noch weitgehend selbst.<br />

Unterstützung erhält sie durch ihre Tochter<br />

Erika und ihren Schwiegersohn Armin.<br />

Herzliche Einladung zum<br />

Senioren-Tag<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

im Bürgersaal der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />

am Sonntag, 23. Oktober 2011<br />

Beginn: 14.00 Uhr, Ende: 17.00 Uhr<br />

Programm:<br />

� Begrüßung durch unseren 1. Bürgermeister Walter Schnell und<br />

unsere gemeindliche Seniorenbeauftragte Helga Lausecker<br />

� Vortrag zum Thema: „Trickbetrüger an der Haustüre“<br />

Referent: Walter Eibl, Kriminalhauptkommissar<br />

� Lustige Gedichte und Sketche<br />

� Musikalische Umrahmung durch Josef Beck und Herbert Werner<br />

� Das neue Team für Seniorenarbeit stellt sich vor<br />

� Kaffee und Kuchen (Bewirtung durch die Gruppe Aktiv & Gesund)<br />

Wir laden herzlich ein und würden uns über Ihren Besuch sehr<br />

freuen!<br />

Walter Schnell Helga Lausecker<br />

1. Bürgermeister Seniorenbeauftragte<br />

Tochter Erika mit Schwiegersohn Armin feiern mit Christa Kündinger.<br />

Das Landratsamt<br />

<strong>Roth</strong><br />

informiert:<br />

Existenzgründerseminar<br />

der Wirtschaftsförderung<br />

am 22. Oktober 2011<br />

Seite 21<br />

Die Wirtschaftsförderung des Landratsamtes <strong>Roth</strong> veranstaltet<br />

am Samstag, den 22. Oktober, das zweite Existenzgründerseminar<br />

in diesem Jahr.<br />

Ein erfahrenes Referententeam wird den Seminarteilnehmern die wichtigen,<br />

einschlägigen Informationen zur Existenzgründung vermitteln.<br />

Das Existenzgründerseminar ist vor allem für Personen gedacht, die sich<br />

mit dem Gedanken tragen, ein eigenes Unternehmen zu gründen oder<br />

sich bereits in der Gründungsphase befinden. Das Seminar findet am<br />

Samstag, den 22. Oktober 2011, von 9.00 – ca. 18.00 Uhr im Landratsamt<br />

<strong>Roth</strong> statt.<br />

Die Seminargebühr beträgt 40,– EUR inkl. Tagungsgetränken, Mittagsimbiss<br />

und Seminarunterlagen.<br />

Anmeldungen nimmt das<br />

Landratsamt <strong>Roth</strong> – Wirtschaftsförderung – Tel.: 09171/81-325 oder<br />

326, Fax: 09171/81-301 entgegen.<br />

juergen.tibursky@landratsamt-roth.de<br />

www.wirtschaftsfoerderung-roth.de


Seite 22 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Feldhecken<br />

im <strong>Gemeinde</strong>bereich<br />

Barthelmesaurach<br />

Laut Definition ist eine Hecke (von althochdeutsch<br />

hegga = hegen, einhegen,<br />

umzäunen) ein linienförmiger Aufwuchs<br />

(ein- oder mehrreihig) dicht stehender,<br />

stark verzweigter Sträucher.<br />

Naturhecken sind seit der landwirtschaftlichen<br />

Nutzung des menschlichen Lebensraumes<br />

spontan aufkommende Gehölze, die sich<br />

entlang von Wegrainen, Lesesteinhaufen und<br />

-riegel dort bildeten, wo Menschen den Aufwand<br />

scheuten, aufkommende Gehölze zu beseitigen.<br />

Seit alters her werden Pflanzenteile,<br />

Blüten und Beeren zur Herstellung von gesundheitsfördernden,<br />

aromatischen Säften, Marmeladen<br />

und Speisen verwendet. Die Heilkräuter<br />

sind unverzichtbar in der Naturheilkunde. Darüber<br />

hinaus tragen sie insbesondere in ausgeräumten<br />

Landschaften zur Biodiversität (Artenvielfalt)<br />

und Vernetzung von Biotopen bei.<br />

Idealerweise gliedert sich eine Hecke in Saumzone<br />

– Mantelzone – Kernzone – Mantelzone<br />

– Saumzone. Anhand der Kartierergebnisse aus<br />

den wöchentlichen Flurbegehungen im Zeitraum<br />

April bis Juli wurde nachfolgend aufgeführter<br />

Sachstand ermittelt.<br />

Nur zwischen Mildach und Neppersreuth konnte<br />

sich über die gesamte Feldflur entlang des<br />

ehemaligen „Alten Handelsweges” eine einseitig<br />

begleitende, naturnahe Heckenzeile (meist<br />

Schlehen, Holunder, Wildrosen) mit einer<br />

schmalen Begleitvegetation halten. Festzuhalten<br />

war auch, dass die Hecke mitsamt der<br />

Saumstruktur immer mehr von angrenzenden<br />

Feldern eingeengt wird. Zudem ist der unmittelbare<br />

Verlauf des Jakobuswegs entlang des<br />

schmalen Heckensaumes v. a. für störempfindliche<br />

Vogelarten, wie die ermittelten Rote-Liste-<br />

Arten Rebhuhn, Wachtel, Neuntöter und Dorngrasmücke<br />

sehr abträglich.<br />

Die „Mildacher Flur” ist, mit seinen weiteren<br />

fünf, nahe bei einander liegenden und mehrere<br />

hundert Meter langen Heckenstreifen, v. a. in<br />

der Schlehen-Blütezeit, immer noch ein Naturgenuss.<br />

Deshalb auch aus landschaftsästhetischer<br />

Sicht ein Paradebeispiel, wie im Zusammenspiel<br />

von nachhaltiger Landwirtschaft und<br />

praktiziertem Artenschutz unser aller Naherholungswert<br />

erhalten bleiben kann.<br />

Das zweite großflächige Flurgebiet über dem<br />

Ort Hasenmühle kann hingegen kaum Hecken<br />

aufweisen. In der freien Feldflur totale Fehlanzeige.<br />

An den Weg- und Waldrändern gelegentliche,<br />

kurze Heckenzeilen. Selbst überlebenswichtige,<br />

schmale Saumstreifen für unsere<br />

heimischen, blütenreichen Ackerwildkräuter<br />

(Feldthymian, Wilde Möhre, Schafgarbe, Ackerwitwenblume<br />

usw.) fehlten meist, waren durch<br />

Spritz- und Düngemitteleintrag beeinträchtigt,<br />

oder in der Blütezeit gemäht.<br />

Allein zwei neu geschaffene Hecken-Saum-<br />

Strukturen am südlichen Flurrand (Lehner-<br />

Streuobstfläche und <strong>Gemeinde</strong>ausgleichsfläche)<br />

bieten eine gewisse Existenzsicherung für<br />

unsere bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Neben<br />

Reh, Hase und Igel kann man auch Wachtel,<br />

Neuntöter und eine Vielzahl von Insekten<br />

(Schmetterlinge, Libellen, Wildbienen, Heuschrecken)<br />

beobachten und hören.<br />

In der kleinräumigen Haubenhofer Flur und im<br />

Bereich Kapsdorfer Berg besiedeln nur wenige,<br />

kleine Heckenzeilen (meist Schlehe, Haselnuss)<br />

die Waldrand- bzw. Hangbereiche.<br />

Kurz zusammengefasst muss man von einem<br />

sehr dürftigen Heckenbestand (ausgenommen<br />

Mildacher Flur) mit meist mangelhafter Saumstruktur<br />

und somit artenarmer Tier- und Pflanzenwelt<br />

in den untersuchten Flurgebieten sprechen.<br />

Klaus Reitmayer<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> plant Bildband<br />

– Aufruf an alle Bürger/innen<br />

Impressionen aus<br />

unserer schönen<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> beabsichtigt<br />

einen Bildband mit Impressionen<br />

aus unserer schönen <strong>Gemeinde</strong> zu<br />

veröffentlichen. Bürgermeister Walter<br />

Schnell und die zuständige Mitarbeiterin<br />

Claudia Seebacher führen bereits<br />

Gespräche mit einem Verlag.<br />

Bürgermeister Walter Schnell möchte in diesem<br />

Buch die schönsten und aussagekräftigsten<br />

Bilder aus den verschiedensten Themenbereichen<br />

abdrucken lassen. Ein bunter Mix<br />

aus den Bereichen „Feste und Veranstaltungen“,<br />

„Menschen“, „Gebäude“, „Landschaft“,<br />

„Kunst“, „Brauchtum“ etc. sollen<br />

das Buch zu einer besonderen Erinnerung<br />

machen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> bittet nun ihre<br />

Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe bei der<br />

Erstellung des Bandes: Wer hat schöne, aussagekräftige<br />

Fotos und würde sie der <strong>Gemeinde</strong><br />

zur Verfügung stellen? Wichtig ist, dass die<br />

Bilder möglichst digital oder in DIA-Form sind.<br />

Bitte bei Claudia Seebacher, Tel.: 09122/9255-<br />

10, oder eMail: claudia.seebacher@kammerstein.de<br />

melden!<br />

Interessiert ist die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung auch<br />

an alten Fotografien oder Postkarten. Alle<br />

Dokumente werden selbstverständlich wieder<br />

zurückgegeben.


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

KABA beim<br />

Challenge 2011<br />

Das Triathlon-Fieber geht immer wieder<br />

um im Landkreis <strong>Roth</strong> ... wen wundert's<br />

wo doch jährlich dieses sportliche Top-<br />

Ereignis: „Challenge in <strong>Roth</strong>” stattfindet.<br />

Dieses Jahr hat es in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

verstärkt Sportler infiziert. Gabi Schaller<br />

aus Oberreichenbach hat bereits zum fünften<br />

Mal als Einzelstarterin teilgenommen – diesmal<br />

absolvierte sie die drei Disziplinen in 12:53:36<br />

Stunden.<br />

Ihr Lebensgefährte Walter Kifmann war auch<br />

noch als Radfahrer in einer Staffel dabei. Zusammen<br />

mit der Barthelmesauracherin Sabine<br />

Croci fürs Schwimmen zuständig, sowie Roland<br />

Krauss (Oberreichebach) vom Lauftreff KABA<br />

für den Marathon, es war sein 45ster, zuständig<br />

So gab jeder sein Bestes – doch der Spaß und<br />

die Freude am „Auch wir sind dabei” war wundervoll<br />

– das Ergebnis von 10:50:33 ergab den<br />

107. Platz bei den Mixed-Staffeln.<br />

bildeten Sie die „KAMMERSTEIN-BEISSER”! Roland Krauss (Laufen), Sabine Croci (Schwimmen), V.l.n.r.: Roland Krauss (Laufen), Sabine Croci<br />

Silberne Raute<br />

für den SVB<br />

SV<br />

Barthelmesaurach<br />

Bei einem Ehrenabend hat der SV Barthelmesaurach<br />

die Silberne Raute des<br />

Bayerischen Fußballverbandes erhalten.<br />

Gewürdigt wurde das große ehrenamtliche<br />

Engagement der Mitglieder vor allem<br />

in der Jugendarbeit.<br />

Zu den Gratulanten zählten Landrat Herbert<br />

Eckstein, die beiden <strong>Kammerstein</strong>er Bürgermeister<br />

Walter Schnell und Heinrich Muschweck,<br />

Kreisspielleiter Anton Pfahler sowie der<br />

Kreisehrenamtsbeauftragte Stefan Merkel. Letzterer<br />

erklärte bei der Überreichung, dass diese<br />

Auszeichnung nichts mit sportlichen Erfolgen<br />

zu tun habe, sondern als Gütesiegel zu sehen<br />

sei, die das Engagement des Vereins und seiner<br />

Mitglieder in den Sparten Ehrenamt, Prävention,<br />

Jugendarbeit und Breitensport reflektiere.<br />

Von über 4300 Vereinen im BFV hätten bisher<br />

lediglich 750 diese Voraussetzungen erfüllt.<br />

Landrat Herbert Eckstein betonte in seinem<br />

Grußwort die Wichtigkeit eines Vereins, der<br />

neben einem sozialen Umfeld auch den Zusammenhalt<br />

stärkt. Damit werden auch schwierige<br />

Zeiten gemeistert. Auch Bürgermeister<br />

Walter Kifmann (Radfahren) nehmen die Einzelstarterin<br />

Gabi Schaller mit Respekt ... und Spaß „quer”.<br />

(Schwimmen), Walter Kifmann (Radfahren) im<br />

Challenge-Finisher-Glück am Ziel.<br />

Seite 23<br />

Der heftige Platzregen beim abschließenden<br />

Marathon war auch bald wieder vergessen,<br />

das Finisherglück überwog alles! Allen vier<br />

Challenge-Startern war am Abend beim Feuerwerk<br />

klar: Wir sind im nächsten Jahr wieder dabei<br />

... und die Vorfreude ist jetzt schon groß!<br />

V.l.n.r.: Albert Bundschuh, Stefan Merkel und Hans Aschenneller, Ehrenamtsbeauftragter beim SVB.<br />

Walter Schnell freute sich mit dem SVB über<br />

diese Auszeichnung und stellte fest, dass das<br />

Für- und Miteinander im Verein stimmt. Im SV<br />

Barthelmesaurach werde schon seit Jahren auf<br />

einem hohen Niveau Sport, Jugendarbeit und<br />

Gemeinschaft gepflegt. Kreisspielleiter Anton<br />

Pfahler zeigte sich erfreut, dass ein weiterer<br />

Verein aus seinem Spielkreis diese Auszeichnung<br />

entgegen nehmen konnte.<br />

Rückblick auf Vereinsgeschichte<br />

In einem Rückblick ließ 2. Vorsitzender Dieter<br />

Stieglitz anschließend die Entwicklung und<br />

Highlights des Vereins Revue passieren. So erinnerte<br />

er an großartige Aufstiege der Fußballer<br />

wie auch an den Bau der Sportanlage am<br />

Schwalbenweg. Gegründet wurde der Verein<br />

1947.<br />

Für den SV Barthelmesaurach nahm 1. Vorsitzender<br />

Albert Bundschuh die Auszeichnung<br />

von Kreisehrenamtsbeauftragten Stefan Merkel<br />

entgegen. Musikalisch wurde die Feier vom<br />

Jungbläserchor des Posaunenchors Barthelmesaurach<br />

eindrucksvoll umrahmt.


Seite 24 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />

informiert:<br />

Hundekot belastet<br />

Landwirtschaft und<br />

Gesundheit<br />

Für den einen ist der Hund der beste<br />

Freund des Menschen. Dem anderen wird<br />

er zum Ärgernis, wenn die Hinterlassenschaften<br />

der Vierbeiner Wege, Spiel-<br />

plätze, Grünanlagen oder landwirtschaftliche<br />

Flächen verschmutzen.<br />

Hundekot in Wiesen und Äckern stellt ein Problem<br />

dar. Erntet der Landwirt dort Grünfutter<br />

oder Heu, wird der Hundekot durch die Mäh-<br />

und Erntemaschinen fein im Futter verteilt. Dies<br />

führt nicht nur dazu, dass sie Tiere das verunreinigte<br />

Futter wegen der Geruchsbelästigung<br />

kaum noch fressen.<br />

Schwerwiegender ist, dass im Hundekot enthaltene<br />

Keime bei Rindern Krankheiten auslösen<br />

können, die für einen landwirtschaftlichen<br />

Betrieb erhebliche negative Folgen haben und<br />

gegen die es bisher keine direkten Behandlungsmöglichkeiten<br />

gibt.<br />

Es bleibt festzuhalten, dass während der Vegetationszeit<br />

(ca. April – Oktober) landwirtschaft-<br />

lich genutzte Flächen (Wiesen und Äcker) generell<br />

nicht betreten werden dürfen. Nach dem<br />

Bayerischen Naturschutzgesetz beschränkt sich<br />

das Betretungsrecht während dieser Zeit nur<br />

auf die vorhandenen Wege. Dies gilt auch für<br />

Hundehalter und deren Tiere.<br />

Sachbeschädigungen müssen nicht<br />

hingenommen werden<br />

Sachbeschädigungen in Form von Verschmutzungen<br />

durch Hundekot, aufgewühlte Löcher<br />

im Boden etc. müssen durch den Eigentümer<br />

oder Bewirtschafter nicht einfach hingenommen<br />

werden. Dies bestätigte das Amtsgericht Fürth<br />

im Rahmen eines abgeschlossenen Vergleiches:<br />

Eine Hundehalterin hatte den Landwirt zur Abgabe<br />

einer strafbewährten Unterlassungserklärung<br />

verklagt, nachdem dieser sich bei der vergeblichen<br />

Aufforderung, den Hund anzuleinen<br />

und das Grundstück zu verlassen, aus Verärgerung<br />

in seiner Wortwahl vergriffen hatte. Bestätigt<br />

wurde durch den Vergleich zwar, dass der<br />

Landwirt gegenüber der Hundehalterin weder<br />

eine Beleidigung noch die Androhung von körperlicher<br />

Gewalt aussprechen darf. Andererseits<br />

musste sich der Hundehalter verpflichten, ihren<br />

Hund während der Vegetationszeit nicht frei in<br />

der Wiese springen, sondern eng angeleint zu<br />

lassen, damit künftig weder Verunreinigungen<br />

noch sonstige Beschädigungen der Wiese ermöglicht<br />

würden.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> appelliert deshalb an alle Hundehalter,<br />

die Verschmutzung von Wiesen und<br />

Äckern durch Hundekot zu verhindern, indem<br />

die Tiere von genutzten landwirtschaftlichen<br />

Grundstücken ferngehalten werden. Landwirte<br />

können bei der Kreisgeschäftstelle des Bayerischen<br />

Bauernverbandes Informationstafeln beziehen<br />

und an Spazierwegen aufstellen.<br />

Grünflächen schonen<br />

Auch unser gemeindlicher Bauhof klagt über<br />

Verunreinigung durch Hundekot. Das Mähen<br />

verschmutzter öffentlicher Grünflächen ist<br />

für die betroffenen Mitarbeiter mitunter eine<br />

Zumutung.<br />

Aus dem<br />

Einwohnermeldeamt<br />

Einwohnerzahlen<br />

Zahl der Einwohner mit Hauptwohnsitz<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> 2.776<br />

Zahl der Einwohner mit Nebenwohnsitz<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> 156<br />

Geburten im August 2011 2<br />

Sterbefälle im August 2011 2<br />

Zuzüge im August 2011 0<br />

Wegzüge im August 2011 10<br />

Stand zum 31. August 2011 2.932


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Feuerwehr<br />

Barthelmesaurach/<br />

Günzersreuth-Albersreuth<br />

Wichtiger Bauabschnitt<br />

am neuen Feuerwehrhaus<br />

abgeschlossen<br />

Die Feuerwehren Barthelmesaurach und<br />

Günzersreuth-Albersreuth haben den<br />

letzten großen Schritt zur Fertigstellung<br />

des neuen Feuerwehrhauses getan. Rund<br />

um das Haus wurden die Außenanlagen<br />

angelegt.<br />

Zuerst wurde der Lärmschutzwall etwas angepasst,<br />

damit die Ein- und Ausfahrt der Einsatzfahrzeuge<br />

erleichtert wird. Danach begannen<br />

die Pflasterarbeiten am Platz vor und hinter<br />

dem Haus sowie an der Ostseite. Auch die Zufahrt<br />

zur Wiese im Westen und zum Waschplatz<br />

direkt am Haus wurde gepflastert. Die großen<br />

Flächen wurden von der Firma Böhm mit Hilfe<br />

einer Pflastermaschine verlegt. Die Feinarbeiten<br />

haben die Kameraden beider Wehren übernommen.<br />

Zur besseren Abgrenzung der Parkplätze zum<br />

restlichen Feuerwehrhof sind eine Reihe von<br />

Metallrohren montiert worden. Durch den Abschluss<br />

dieses letzten Bauabschnitts ist jetzt ein<br />

ordentlicher Feuerwehrbetrieb am neuen Haus<br />

möglich. Die Kosten für die Pflasterarbeiten in<br />

Höhe von 47.250 Euro wurden von unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

übernommen.<br />

Außerdem sind für das Vervollständigen der Inneinrichtung<br />

in den letzten Monaten noch weitere<br />

Spenden bei den Wehren eingegangen.<br />

Wir möchten uns noch mal herzlich bei allen<br />

Spendern für Ihre Unterstützung bedanken.<br />

Spender:<br />

Kraft Reiner; Meyer Georg; Schreiber Markus;<br />

Verge Roland; Wambach Siegfried; Weigel<br />

Gerhardt; Wittmann Georg<br />

Ihre Freiwilligen Feuerwehren<br />

Barthelmesaurach und<br />

Günzersreuth-Albersreuth<br />

◆ Straßenbau<br />

◆ Pflasterarbeiten<br />

◆ Kanalbau<br />

◆ Unterhaltsarbeiten<br />

Haager Winkel 4<br />

91126 <strong>Kammerstein</strong>-Haag<br />

Tel. 09122/93 58-0<br />

Fax 091 22 /93 58-10<br />

info@ft-fuchs.de<br />

www.ft-fuchs.de<br />

Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />

informiert:<br />

Erhebung<br />

der Grundsteuer<br />

Die Berechnung der Grundsteuer durch<br />

die <strong>Gemeinde</strong> basiert auf der Festsetzung<br />

des Einheitswerts und Messbetrags<br />

durch das Finanzamt. Bei Änderungen in<br />

der Bewertung oder in den Eigentumsverhältnissen<br />

an Grundstücken erlässt<br />

das Finanzamt einen Grundsteuer-Messbescheid.<br />

Im Falle von Bedenken gegen die Richtigkeit<br />

der Festsetzungen durch das Finanzamt ist<br />

bereits hiergegen fristgerecht Widerspruch zu<br />

erheben. Bitte warten Sie in diesem Falle nicht,<br />

bis Sie einen Grundsteuerbescheid der Gemein-<br />

Seite 25<br />

de erhalten haben. Es besteht sonst die Gefahr,<br />

dass Sie die Widerspruchsfrist beim Finanzamt<br />

versäumen.<br />

Das Finanzamt kann im Falle eines eingelegten<br />

Widerspruchs über einen Antrag auf Aussetzung<br />

der Vollziehung entscheiden. Diese Entscheidung<br />

ist auch für die <strong>Gemeinde</strong> bezüglich<br />

der Grundsteuererhebung bindend.<br />

Gemäß § 9 Abs. 1 des Grundsteuergesetzes<br />

wird die Grundsteuer nach den Verhältnissen<br />

zu Beginn des Kalenderjahres festgesetzt.<br />

Änderungen im Grundstücksbestand, der<br />

Bebauung oder in den Eigentumsverhältnissen<br />

im Laufe eines Kalenderjahres bewirken somit<br />

eine Änderung der Grundsteuer zum 1. Januar<br />

des Folgejahres. Hiervon abweichende Vereinbarungen<br />

können im notariellen Vertrag getroffen<br />

werden, sind aber zwischen den Vertragspartnern<br />

selbst auszugleichen.


Seite 26 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Das Landratsamt<br />

<strong>Roth</strong><br />

informiert:<br />

Der Landkreis schafft<br />

vier Freiwilligen-Stellen<br />

Was hat ein „Seepferdchen“ mit freiwilligem<br />

Engagement zu tun? Vieles, wie<br />

der Kreisausschuss in seiner jüngsten Sitzung<br />

feststellen konnte: Ein Schwimmassistent<br />

soll ab 1. September 2011 im<br />

Rahmen des Freiwilligen Sozialen Jahrs<br />

(FSJ) Grundschullehrer im Schwimmunterricht<br />

unterstützen.<br />

Damit hat der Landkreis eine erste Stelle, die<br />

auf einen der drei bundesweit möglichen Freiwilligendienste<br />

basiert. Nach Wegfall der Wehrpflicht<br />

– und damit auch des Zivildienstes –<br />

werden die Freiwilligendienste FSJ, Freiwilliges<br />

Ökologisches Jahr (FÖJ) und der neu eingerichtete<br />

Bundesfreiwilligendienst (BFD) immer<br />

wichtiger. Noch ist zwar nicht abzusehen, ob<br />

der BFD die Lücken, die der entfallene Zivildienst<br />

hinterlassen hat, füllen kann. Doch der<br />

Landkreis <strong>Roth</strong> will mit der Stelle des<br />

Schwimmassistenten erste Erfahrungen sammeln.<br />

Der Landkreis greift damit eine Initiative der<br />

Metropolregion Nürnberg auf, in der seit einem<br />

Jahr das Projekt „Seepferdchen“ läuft. Ein erklärtes<br />

Ziel dieses Projektes ist es, so viele Kinder<br />

wie möglich zum Ablegen des<br />

„Seepferdchen“-Schwimmabzeichens zu motivieren.<br />

Die Stadt Fürth hat bereits im letzten<br />

Jahr in Kooperation mit einem Sportverein eine<br />

eigene FSJ-Stelle für den Schwimmunterricht in<br />

den Grundschulen installiert und den Lehrkräften<br />

damit einen Assistenten für den Schwimmunterricht<br />

zur Seite gestellt. Das bisherige<br />

Fazit: Rundum positiv.<br />

Als Landrat Herbert Eckstein und die „Für Einander-Koordinatorin“,<br />

Annegret Thümmler, bei<br />

den Landkreis-Grundschulen mit Lehrschwimmbecken<br />

die Idee eines FSJ-Schwimmassistenten<br />

unter der fachlichen Obhut der Wasserwacht<br />

vorstellten, rannten sie offene Türen ein. Ob<br />

Georgensgmünd, Abenberg, Hilpoltstein oder<br />

Greding – alle Schulen reagierten laut Thümmler<br />

„absolut positiv“ auf diesen Vorschlag.<br />

Denn: „Für Lehrer ist es oft schwierig, in einer<br />

Klasse Schwimmen zu unterrichten, in der das<br />

Können von ,gar nicht´ bis ,ausgezeichnet´<br />

reicht“, so Thümmler, die die Freiwilligendienste<br />

im Kreisausschuss vorstellte. Aber mit einem<br />

Schwimmassistenten an der Seite sei ein individuellerer<br />

Unterricht mit gezielter Förderung<br />

möglich.<br />

Eine gute Initiative, die nicht auf die lange Bank<br />

geschoben werden soll – so urteilte auch der<br />

Kreisausschuss, der einstimmig grünes Licht für<br />

die vom Landkreis finanzierte FSJ-Stelle gab.<br />

Drei weitere Stellen<br />

Neben der Schwimmassistenten-Stelle hat der<br />

Kreisausschuss für kommendes Jahr auch die<br />

Schaffung dreier weiterer Freiwilligendienst-<br />

Stellen – egal ob FSJ, FÖJ oder BFD – beschlossen.<br />

Die Kosten pro Stelle liegen bei rund 7.000<br />

Euro im Jahr. Landrat Herbert Eckstein sieht<br />

gute Einsatzmöglichkeiten für Freiwilligendienst-Kräfte<br />

– im sozialen, kulturellen oder<br />

sportlichen Bereich ebenso wie im Umwelt-<br />

oder Naturschutz, im Zivil- und Katastrophenschutz.<br />

„Wir wollen eine Handlungsoption haben,<br />

wenn wir Bewerbungen bekommen.“<br />

Die BFD-Stellen weisen im Vergleich zum Zivildienst<br />

zwei wesentliche Unterschiede auf: Zum<br />

einen können sich für den BFD Interessenten<br />

aller Generationen, Männer wie Frauen, bewerben.<br />

Zum anderen können auch Landkreise,<br />

Städte und <strong>Gemeinde</strong>n solche Stellen einrichten.<br />

„Der Landkreis <strong>Roth</strong> bietet mit den vier<br />

Freiwilligen-Stellen Menschen, die sich für das<br />

Gemeinwesen engagieren wollen, die Möglichkeit,<br />

einer sinnvollen Arbeit nachzugehen“,<br />

sagt Thümmler.


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Pfarrer Bek-Baier wird Chefredakteur<br />

beim <strong>Roth</strong>enburger „Sonntagsblatt“<br />

Abschied<br />

aus <strong>Kammerstein</strong><br />

Der evangelische Pfarrer aus <strong>Kammerstein</strong>,<br />

Martin Bek-Baier wird neuer Chefredakteur<br />

des in <strong>Roth</strong>enburg o.d.T. erscheinenden<br />

„Evangelischen Sonntagsblatts“.<br />

Wie Verlagsleiter Wolfgang<br />

Schneider dem edp bestätigte, wird Bek-<br />

Baier die Stelle am 1. Oktober übernehmen.<br />

Bek-Baier ist als Redakteur der Zeitung<br />

bereits seit 2007 auf einer halben<br />

Stelle tätig.<br />

Feuerwehr<br />

Oberreichenbach<br />

Feuerwehr hilft den<br />

Kleinen und Kleinsten<br />

Bereits 1993 als Vikar war der heute 48-Jährige<br />

in <strong>Kammerstein</strong> tätig. Er teilte sich den Dienst<br />

in der Kirchengemeinde mit seiner Frau, Pfarrerin<br />

Sabine Baier. Auch sie wird jetzt die <strong>Gemeinde</strong><br />

verlassen, hat aber noch keine neue Aufgabe,<br />

teilte das Paar im jüngsten <strong>Gemeinde</strong>brief<br />

mit.<br />

Mit einer Spende über 500,– € sorgte<br />

eine Delegation der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Oberreichenbach für eine freudige<br />

Überraschung bei der Lebenshilfe.<br />

Robert Feghelm, 1. Kommandant, Jürgen Ohr,<br />

2. Kommandant, Günther Bub, 2. Vorstand<br />

und Kassier Bernd Nusselt überreichten ei-<br />

Seite 27<br />

Bek-Baier wird Nachfolger von Helmut Frank.<br />

Der Chefredakteur des Münchner „Evangelischen<br />

Sonntagsblatts“ hatte knapp fünf Jahre<br />

lang zugleich die Redaktion in <strong>Roth</strong>enburg geleitet.<br />

nen entsprechenden symbolischen Scheck an<br />

den Leiter der Frühförderung der Lebenshilfe,<br />

Werner Schemm und den Geschäftsführer<br />

Martin Keller.<br />

Beim 50-jährigen Jubiläum der Wehr hatte man<br />

auf Erinnerungsgeschenke zum Festumzug verzichtet<br />

und beschlossen, stattdessen für einen<br />

guten Zweck zu spenden.<br />

Von den ersten Lebenswochen bis zur Einschulung<br />

reiche die Altersspanne der Kinder,<br />

die über die interdisziplinäre Frühförderung<br />

und Beratungsstelle betreut würden, erläuterte<br />

Leiter Werner Schemm bei der kurzen Besichtigung<br />

seiner Einrichtung. Dabei konnte er den<br />

Vertretern der Wehr auch gleich zeigen, dass<br />

die Spende unmittelbar für die Arbeit mit den<br />

Kindern Verwendung finden wird.<br />

Besonders erfreut zeigte sich Geschäftsführer<br />

Martin Keller darüber, dass die jahrzehntelange<br />

Spendenpartnerschaft mit den Feuerwehren in<br />

der Stadt und dem Landkreis auch weiter besteht<br />

und bat darum, einen herzlichen Dank an<br />

alle Beteiligten weiterzugeben.


Seite 28 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Programm<br />

Herbst/Winter 2011<br />

Auskünfte und Anmeldung bei:<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Kammerstein</strong><br />

Claudia Seebacher<br />

Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />

Telefon: 0 91 22 / 92 55-10<br />

Telefax: 0 91 22 / 92 55-40<br />

22150<br />

Motorsägenkurs<br />

für Brennholzselbstwerber<br />

Fr., 11. November, 18.00–21.30 Uhr (Theorie)<br />

Sa., 12. November, 9.00–16.00 Uhr<br />

(Praxis im Wald),<br />

<strong>Kammerstein</strong>, OT Haag, Fa. Götz,<br />

Schwabacher Straße 5–7<br />

Gebühr: 90,– EUR<br />

Peter Helmstetter, Michael Schütt<br />

Fr., 11. November, 18.00-21.30 Uhr (Theorie)<br />

Sa., 12. November, 9.00-16.00 Uhr (Praxis im Wald)<br />

45335<br />

Gesundheit durch Entlastung<br />

Mi., 19. Oktober, 19.30–21.00 Uhr,<br />

<strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 19, Praxis<br />

Gebühr: 10,– EUR<br />

Heike Friedrich<br />

ANZEIGE<br />

Klimaschutz fängt zu Hause an<br />

Heizungsmodernisierung, Gebäudedämmung und bewusstes Verhalten<br />

senken den CO2-Ausstoß und sparen bares Geld<br />

Ein Fünftel der CO2-Emissionen in<br />

Deutschland und rund 40 Prozent des<br />

Energieverbrauchs fallen im Gebäudebereich<br />

an. Auch private Haushalte haben<br />

daran einen beträcht lichen Anteil. Wer dort<br />

mit dem Energiesparen anfängt, kann also<br />

viel für den Klimaschutz tun.<br />

Nur ein Grad weniger Raumtemperatur spart<br />

sechs Prozent Heizenergie.<br />

Der größte Teil der Energie in Haushalten<br />

entfällt auf Raumwärme – rund 75 Prozent.<br />

Damit liegen die größten Potenziale für den<br />

Klimaschutz in einer effi zienten Wärmeversorgung<br />

des Wohnraums. Hausbesitzer<br />

können durch die energetische Sanierung<br />

des Gebäudes bis zu drei Viertel der zur Beheizung<br />

erforderlichen Energie ein sparen.<br />

Die Modernisierung von Heizung und Fenstern,<br />

eine Fassaden- oder Geschossdeckendämmung,<br />

aber auch die Umstellung auf<br />

Vollständiges Programm<br />

im Rathaus<br />

45336<br />

Irisdiagnose<br />

Was die Augenüber Ihren Gesundheitszustand<br />

verraten<br />

Mi., 9. November, 19.30–21.00 Uhr,<br />

<strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 19, Praxis<br />

Gebühr: 10,– EUR<br />

Heike Friedrich<br />

52110<br />

Malerei in Acryl<br />

Mi., 9. November, 19.00–21.00 Uhr, 6 x,<br />

<strong>Kammerstein</strong>, OT Volkersgau,<br />

Feuerwehrhaus, Flurstraße 4a<br />

Gebühr: 61,– EUR + 10,– Euro Materialgeld<br />

Uschi Heubeck<br />

52309<br />

Aquarellmalen<br />

für Anfänger und Fortgeschrittene<br />

Do., 10. November, 19.15–21.30 Uhr, 10 x,<br />

<strong>Kammerstein</strong>, OT Volkersgau,<br />

Feuerwehrhaus, Flurstraße 4a<br />

Gebühr: 77,– EUR<br />

Willi Probst<br />

54307<br />

Socken stricken<br />

Do., 24. November, 19.00–20.30 Uhr, 4 x,<br />

<strong>Kammerstein</strong>, OT Barthelmesaurach,<br />

Schulhaus<br />

Gebühr: 31,– EUR<br />

Manuela Sennert<br />

eine Wärmepumpe sind geeignete Mittel<br />

dafür. Mit Solaranlagen lässt sich Warmwasser<br />

klimaschonend erzeugen. Und wer<br />

neu baut, kann mit einem Passivhaus den<br />

Bedarf an Wärmeenergie nahezu auf Null<br />

verringern.<br />

Doch auch für Mieter gibt es Möglichkeiten,<br />

aktiv zum Klimaschutz beizutragen:<br />

Wer im Winter seine Heizung um nur ein<br />

Grad runterdreht, spart etwa sechs Prozent<br />

Heizenergie. Fenster lassen sich mit<br />

Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen<br />

abdichten. Auch richtiges Lüften<br />

spart Energie. Statt die Fenster dauerhaft<br />

zu kippen, sorgt Stoßlüften für einen<br />

schnellen Luftaustausch, ohne die Wohnung<br />

auszukühlen.<br />

Möchten Sie mehr darüber wissen, wie Sie<br />

zum Klimaschutz beitragen können? Dann<br />

nutzen Sie die Energie- und Umweltberatung<br />

der N-ERGIE: Im Kundenzentrum am<br />

Plärrer in Nürnberg bietet der Energieversorger<br />

verschiedene Beratungsmöglichkeiten.<br />

Neben einer kostenlosen Kurzberatung<br />

gibt es für N-ERGIE Kunden auch eine<br />

umfassende und individuelle Beratung gebührenfrei<br />

über das CO2-Minderungsprogramm.<br />

Ihr Klimawissen testen und attraktive Preise<br />

gewinnen können Sie beim Online-Quiz der<br />

N-ERGIE unter www.klimaschutz.n-ergie.de<br />

www.flad.de<br />

65510<br />

Felix sucht den Weihnachtsmann<br />

Tanztheater für Kinder von 3 bis<br />

6 Jahren<br />

Sa., 17. Dezember, 14.00–15.30 Uhr,<br />

<strong>Kammerstein</strong>, Kindertagesstätte,<br />

Dorfstraße 29, Turnraum<br />

Gebühr: 8,– EUR<br />

Eva Pretscher<br />

65511<br />

Tanztheater „Frau Holle”<br />

für Kinder von 3 bis 6 Jahren<br />

Sa. 28. Januar, 14.00-15.30 Uhr,<br />

<strong>Kammerstein</strong>, Kindertagesstätte, Dorfstraße<br />

29, Turnraum<br />

Gebühr: 8,– EUR<br />

Eva Pretscher<br />

Ihre <strong>Gemeinde</strong><br />

informiert:<br />

Elektronische Lohnsteuerkarte<br />

Finanzämter zuständig<br />

Das Einwohnermeldeamt weist darauf<br />

hin, dass seit dem Jahr 2011 die Zuständigkeit<br />

für die Änderung der Lohnsteuerabzugsmerkmale<br />

(zum Beispiel<br />

Steuerklassenwechsel, Eintragung von<br />

Kinderfreibeträgen) von den <strong>Gemeinde</strong>n<br />

auf die Finanzämter gewechselt ist.<br />

Für Änderungen der Meldedaten an sich (z. B.<br />

Heirat, Geburt, Kirchenein- oder -austritt) sind<br />

aber weiterhin die <strong>Gemeinde</strong>n zuständig.<br />

Klimaschutz –<br />

gemeinsam geht’s<br />

Jetzt Klimawissen<br />

testen<br />

und gewinnen<br />

Schon mit kleinen Maßnahmen können<br />

auch Sie helfen, den CO2-Ausstoß zu<br />

verringern. Wie das geht – dazu beraten<br />

wir Sie gerne. Testen Sie jetzt auch Ihr<br />

Klimawissen bei unserem Online-Quiz.<br />

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Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Zu Gast im Kneipp-<br />

garten in Schwabach<br />

Bei herrlichem Sommerwetter begrüßte<br />

Gesundheitspädagogin, Frau Heike Sebald<br />

die Sonnenstrahlenkinder mit Erzieherin<br />

Elfi Held und Violene Erhardt auf<br />

der wunderschönen Kneippwiese, deren<br />

Namensgeber Pfarrer Sebastian Kneipp<br />

war:<br />

Er legte bereits vor 150 Jahren den Grundstein<br />

für ein ganzheitliches Gesundheitskonzept, mit<br />

dem er nicht nur sich selbst, sondern auch andere<br />

Menschen heilte.<br />

Frau Sebald erzählte uns, dass wir nach Kneipp<br />

mit dem Einsatz von Wasser, Luft, Licht, Bewegung,<br />

Entspannung und einer natürlichen<br />

Ernährung sehr viel für die Erhaltung der Gesundheit<br />

tun können. Von großer Bedeutung ist<br />

das Wissen über die heilende Wirkung verschiedener<br />

Heilpflanzen, z.B. Pfefferminze, Salbei,<br />

Fenchel und frisches Wasser.<br />

Nach unserem Picknick mit Pfefferminztee aus<br />

dem Kneippgarten, gemischt mit etwas Apfelsaft,<br />

hatten wir großen Spaß beim Taulaufen<br />

auf der Wiese und beim Durchschreiten des<br />

Barfußparcours.<br />

Anschließend krempelten wir uns die Hose<br />

hoch und übten uns im Wassertreten. Mit einer<br />

Runde im kalten Wasser des Kneippgartens trainierten<br />

wir somit schon unser Immunsystem.<br />

Alle Kinder waren mit großer Begeisterung<br />

dabei und genossen zum Abschluss das Schaukeln,<br />

Rutschen und Klettern an den Spielgeräten<br />

sowie die Ruhe, die von dem idyllisch gelegenen<br />

Kneippgarten ausgeht.<br />

Herzlichen Dank an Heike Sebald für den tollen<br />

Vormittag!<br />

Elfi Held,<br />

Erzieherin in der Sonnenstrahlengruppe<br />

Das Landratsamt<br />

<strong>Roth</strong><br />

informiert:<br />

Kreisjugendamt fördert<br />

Kinderbetreuung<br />

Neben den ABC-Schützen starteten im<br />

September auch viele Kleinkinder in<br />

einen neuen Lebensabschnitt – sie besuchen<br />

zum ersten Mal einen Kindergarten<br />

oder eine Kinderkrippe. In den<br />

Tageseinrichtungen, zu denen auch die<br />

Horte gezählt werden, soll ihre Entwicklung<br />

zu einer eigenverantwortlichen und<br />

gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit gefördert<br />

werden. Doch das kostet Geld.<br />

Für Familien, die dieses Geld nicht aufbringen<br />

können, kann das Kreisjugendamt<br />

<strong>Roth</strong> die Beiträge teilweise oder<br />

ganz übernehmen.<br />

Ob eine Finanzierung durch das Amt möglich<br />

ist, wird nach den Vorschriften des Sozialgesetzbuches<br />

XII (SGB) ermittelt. Dabei errechnet<br />

sich ein Bedarf für die Familie, der als Einkommensgrenze<br />

herangezogen wird. Liegt das Einkommen<br />

unter dieser Grenze, werden die Kosten<br />

komplett übernommen. Liegt das<br />

Einkommen lediglich knapp darüber, muss die<br />

Familie nur einen Eigenanteil der Gebühren bezahlen.<br />

Das Amt bezuschusst den nötigen Restbetrag.<br />

Im vergangenen Jahr hat der Landkreis<br />

in diesem Bereich rund 394.000 Euro an Fördergeldern<br />

ausgegeben.<br />

Seite 29<br />

Grundsätzlich werden vom Kreisjugendamt nur<br />

die Beiträge für den Besuch eines Halbtagsplatzes<br />

gewährt. Ausnahmen liegen vor, wenn die<br />

Eltern des Kindes berufstätig sind, und die Betreuung<br />

des Kindes während der Berufstätigkeitszeiten<br />

der Eltern nicht gesichert ist.<br />

Auskunft erteilen die Mitarbeiter des Kreisjugendamtes<br />

unter der Telefonnummer 09171/<br />

81-224.<br />

Auch Tagespflege wird gefördert<br />

Neben dem Besuch einer Kindertagesstätte bezuschusst<br />

der Landkreis eine weitere Betreuungsform:<br />

die Kindertagespflege. Die Betreuung<br />

des Kindes durch eine Tagesmutter oder<br />

einen Tagesvater ist dann förderungsfähig,<br />

wenn die Familie beziehungsweise der alleinerziehende<br />

Elternteil berufstätig oder derzeit arbeitsuchend<br />

ist, das Einkommen eine im SGB<br />

XII festgelegte Obergrenze nicht übersteigt und<br />

die Betreuung eine Mindeststundenanzahl in<br />

der Woche beträgt. Diese liegt bei einem zusätzlichen<br />

Kindergartenbesuch bei fünf, ansonsten<br />

bei zehn Wochenstunden.<br />

Das Kreisjugendamt <strong>Roth</strong> hilft nicht nur bei der<br />

Finanzierung einer Tagespflege, sondern auch<br />

bei der Suche nach einer geeigneten Betreuungsperson.<br />

Ansprechpartnerin ist Gabriele<br />

Lauhoff, Telefon: 09171 81-242. Sie berät die<br />

Familien und vermittelt geeignete Betreuungspersonen.<br />

Nähere Informationen zur Förderung von Kindern<br />

in Tageseinrichtungen und in der Tagespflege<br />

auch unter www.jugendamt-roth.de, in<br />

der Kategorie „Hilfen“. Dort steht auch der Antrag<br />

auf Förderung zum kostenlosen Herunterladen<br />

bereit.


Seite 30 Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Marktplatz<br />

Bauplätze<br />

Barthelmesaurach –<br />

Hasenwinkel II<br />

Nur noch wenige Bauplätze<br />

von 578 m 2 – 721 m 2<br />

direkt von der <strong>Gemeinde</strong><br />

• auch für Doppelhausbebauung geeignet<br />

• sofort bebaubar<br />

• sonnige Südhanglage<br />

• 135 €/m 2 inkl. Erschließung<br />

• keine Maklergebühren<br />

Kontakt:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />

Telefon 0 91 22/92 55-0<br />

Herr Schnell/Herr Gersler/Herr Pfeiffer<br />

Dekorade<br />

Deko trifft Idee –<br />

neu in Barthelmesaurach<br />

Eine besondere DEKORATION, ein besonderes<br />

GESCHENK bereichert unser Leben, das<br />

ganze Jahr hindurch.<br />

Ich biete Ihnen die individuell auf Ihre<br />

Wünsche abgestimmte Dekoration,<br />

Gestaltung und Geschenke für jeden Anlass<br />

wie Hochzeit, Taufe, Betriebsjubiläum,<br />

Konfirmation, Kommunion, Geburtstag,<br />

Geschäftseröffnung, Gartenfest ...<br />

Verzaubern Sie deshalb nicht nur Ihre<br />

Gäste. Verzaubern Sie sich selbst.<br />

Jeden Tag aufs Neue! Ich berate Sie gerne.<br />

Besuchen Sie auch einen meiner Workshops,<br />

bei denen in geselliger Runde außergewöhnliche<br />

Dekorationen von Ihnen selbst<br />

gefertigt werden.<br />

Dienstag, 22.11.2011, um 18.30 Uhr,<br />

Mittwoch, 23.11.2011, um 19.00 Uhr,<br />

Donnerstag, 24.11.2011, um 18.30 Uhr,<br />

jeweils in meiner Werkstatt Leitenweg 6<br />

Ich freue mich auf Ihre Anmeldung<br />

bis zum 13.11.2011.<br />

Dekorade<br />

Deko trifft Idee<br />

Roswitha Niedermann<br />

Leitenweg 6, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />

Tel. 09178/5341, Mobil: 0173/3556163<br />

roswitha-niedermann@gmx.de<br />

Suche Garage oder<br />

Scheune<br />

zur Miete, gut abschließbar,<br />

bevorzugt in Haag<br />

Tel. 09122/15111<br />

Fundsachen<br />

Ferienprogramm<br />

Beim Ferienprogramm sind einige<br />

Sachen liegen geblieben.<br />

Wer eines der folgenden Gegenstände<br />

vermisst, soll sich im Fundamt der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>, bei Claudia<br />

Seebacher, melden:<br />

2 Trinkflaschen „Wilde Kerle“<br />

2 Sweatshirts.<br />

Gut erhaltene<br />

Mörtelmaschine<br />

mit Kabel zu verschenken.<br />

Tel. 09178/1615<br />

Das Landratsamt<br />

<strong>Roth</strong><br />

informiert:<br />

Frist endet am 31. Oktober 2011<br />

Antrag auf Fahrkostenerstattung<br />

rechtzeitig einreichen<br />

Ende Oktober 2011 läuft die Ausschlussfrist<br />

für die Abgabe der Anträge auf Kostenerstattung<br />

für die im Schuljahr<br />

2010/2011 angefallenen Fahrtkosten auf<br />

dem Schulweg ab. Damit der Anspruch<br />

nicht erlischt, müssen die Anträge beim<br />

Landratsamt <strong>Roth</strong> bis spätestens Montag,<br />

31. Oktober, eingereicht werden.<br />

Das Landratsamt erstattet nach dem Gesetz<br />

über die Kostenfreiheit des Schulweges allen<br />

Schülern aus dem Landkreis <strong>Roth</strong> ab der Jahrgangsstufe<br />

11 für den Besuch der nächstgelegenen<br />

Gymnasien, Berufsfach-, Berufsaufbau-,<br />

Berufsober- und Fachoberschulen sowie der<br />

Berufsschulen im Teilzeitunterricht die Kosten<br />

der notwendigen Beförderung – soweit sie die<br />

Familienbelastungsgrenze von 395 Euro im<br />

Schuljahr 2010/2011 übersteigen.<br />

Die Anrechnung dieses Eigenanteils entfällt,<br />

wenn für mindestens drei Kinder Kindergeld<br />

nach dem Bundeskindergeldgesetz bezogen<br />

wird. Ebenso haben Empfänger von Leistungen<br />

zum Lebensunterhalt nach dem Sozialgesetzbuch<br />

II (Arbeitslosengeld II) oder nach dem Sozialgesetzbuch<br />

XII keinen Eigenanteil zu tragen.<br />

Abgabefrist beachten<br />

Die Kostenerstattung für das Schuljahr<br />

2010/2011 kann jedoch nur auf Antrag erfolgen.<br />

Diesem sind alle Originalfahrscheine und<br />

die erforderlichen Nachweise (z.B. Kindergeldnachweis,<br />

evtl. Stundenplan) beizufügen. Die<br />

Ausschlussfrist für die Abgabe der Anträge ist<br />

am Montag, 31. Oktober, 2011. Die Anträge<br />

sind beim Landratsamt <strong>Roth</strong>, Weinbergweg 1,<br />

91154 <strong>Roth</strong> einzureichen.<br />

Die Antragsvordrucke werden von den Schulen<br />

ausgegeben. Sie können auch beim Landratsamt<br />

<strong>Roth</strong> angefordert werden unter<br />

Telefon: 09171/81-333 oder per E-Mail:<br />

markus.weissmann@landratsamt-roth.de,<br />

roswitha.leonhard@landratsamt-roth.de.


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

Das Landratsamt<br />

<strong>Roth</strong><br />

informiert:<br />

Dem Gelben Sack<br />

auf der Spur<br />

Die Sammlung gebrauchter Verkaufsverpackungen<br />

über den Gelben Sack durch<br />

die Dualen Systeme in Deutschland erfolgt<br />

im Landkreis <strong>Roth</strong> schon seit 1993.<br />

Dennoch tauchen immer wieder Fragen<br />

zur Handhabung des Gelben Sackes auf:<br />

Was gehört in den Gelben Sack?<br />

Alle Verkaufsverpackungen mit dem „Grünen<br />

Punkt“ aus Kunststoffen und Verbundstoffen,<br />

die entleert sind, werden über den Sack gesammelt.<br />

Das sind Verpackungen, die man braucht,<br />

um das, was man gekauft hat, nach Hause zu<br />

bringen. Dazu gehören beispielsweise Joghurtbecher,<br />

Shampooflaschen, Folien, Kaffeevakuumverpackungen,<br />

aber auch saubere Styroporformteile<br />

und Milch- bzw. Safttüten.<br />

Gilt das auch für Glas- und<br />

Metallbehälter?<br />

Nein. Diese Verpackungen gehören in die bereitstehenden<br />

Altglas- bzw. Altmetallcontainer<br />

(Standorte: siehe Abfuhrplan für die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong>) oder, falls diese nun mit Pfand<br />

belegt sein sollten, zurück zur Verkaufsstelle.<br />

Warum dürfen keine anderen Plastikgegenstände<br />

in den Gelben Sack?<br />

Weil nur Verkaufsverpackungen gesammelt<br />

werden. Für die Einsammlung und Verwertung<br />

der leeren Verpackungen müssen die Hersteller<br />

von diesen ein Entgelt an die Dualen Systeme<br />

in Deutschland bezahlen, mit denen das Sammelsystem<br />

des Gelben Sackes finanziert wird.<br />

Plastikgegenstände, die keine Verpackungen<br />

sind, wie beispielsweise Baumaterial aus PVC,<br />

Spielsachen, Plastikschüsseln, -körbe, -wannen<br />

oder Video-, Musikkassetten und deren Hüllen,<br />

die in die Gelben Säcke eingegeben werden,<br />

verursachen dem Dualen System Kosten, denen<br />

keine Einnahmen gegenüberstehen. Sie müssen<br />

deshalb als Restmüll entsorgt werden.<br />

Wie und wo erhält man Gelbe Säcke?<br />

Es gibt vier Möglichkeiten, an Gelbe Säcke zu<br />

gelangen:<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe ist am<br />

24. Oktober 2011<br />

Wir bitten um kurze Beiträge sowie um Fotos. Die Redaktion behält sich<br />

Kürzungen der eingereichten Berichte vor. Wir wollen ein aktuelles Mitteilungsblatt.<br />

Daher sollten die Beiträge nur von Ver anstaltungen der zurückliegenden<br />

sechs Wochen berichten.<br />

Rote Bestellkarte<br />

In jeder Rolle Gelber Säcke erscheint beim vorletzten<br />

Sack eine rote Nachbestellkarte. Diese<br />

ausfüllen und an dem bereitgestellten Gelben<br />

Sack befestigen. Bei der Abholung des Sackes<br />

teilt der Fahrer diesem Haushalt dann eine neue<br />

Rolle Gelber Säcke zu.<br />

Telefonische Nachbestellung<br />

Die Gelben Säcke können auch telefonisch<br />

beim DSD-Vertragspartner, der Firma Hofmann,<br />

unter der kostenlosen Telefonnnummer<br />

0800/1004337 angefordert werden.<br />

Internet<br />

Unter www.hofmann.denkt.de, Rubrik Service<br />

24, Anfrage/Bestellung kann man Gelbe Säcke<br />

von zu Hause aus online bestellen.<br />

Abholung an den Recyclinghöfen<br />

Die Bürger des Landkreises <strong>Roth</strong> können sich<br />

Gelbe Säcke auch an den Recyclinghöfen des<br />

Landkreises <strong>Roth</strong> in Georgensgmünd, Pyras<br />

und Wendelstein, im Landratsamt <strong>Roth</strong> oder bei<br />

der Firma Hofmann in Büchenbach abholen.<br />

Der Gelbe Sack ist<br />

kein Restmüllbehältnis!<br />

Abfälle oder verunreinigte Verpackungen<br />

haben im Gelben Sack nichts zu suchen!<br />

Hierdurch wird die Nachsortierung, die<br />

manuell an einem Sortierband erfolgt, erheblich<br />

gestört und verursacht zum Teil hohe<br />

Kosten.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong>,<br />

1. Bürgermeister Walter Schnell<br />

Herstellung:<br />

DAS SIEB, Roland Pichert, Bergstraße 6, 91126 Barthelmesaurach<br />

Auflage: 1.400 Stück, Druck: Druckerei Scheffel, Wendelstein<br />

Das Mitteilungsblatt erscheint 10 x im Jahr und wird kostenlos an<br />

alle Haushalte in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> verteilt und zusätzlich<br />

an verschiedene Ämter und Medien versandt.<br />

Seite 31<br />

Rest-/Biomüll<br />

Montags, jeweils in der ungeraden<br />

Kalenderwoche: Albersreuth, Barthelmesaurach,<br />

Günzersreuth, Hasenmühle,<br />

Haubenhof, Mildach, Oberreichenbach,<br />

Putzenreuth, Rudelsdorf, Volkersgau,<br />

Waikersreuth.<br />

Mittwochs, jeweils in der ungeraden<br />

Kalenderwoche: <strong>Kammerstein</strong>, Haag,<br />

Neppersreuth, Poppenreuth,<br />

Schattenhof.<br />

Altpapiertonne und<br />

Gelber Sack<br />

Für die Orte <strong>Kammerstein</strong>, Albersreuth,<br />

Barthelmesaurach, Günzersreuth, Hasenmühle,<br />

Haubenhof, Mildach, Neppersreuth,<br />

Poppenreuth, Rudelsdorf<br />

Mittwoch, 09. November<br />

Mittwoch, 07. Dezember<br />

Für die Orte Haag, Ober reichenbach,<br />

Putzenreuth, Schattenhof, Volkersgau<br />

Waikersreuth<br />

Dienstag, 08. November<br />

Dienstag, 06. Dezember<br />

Gartenabfälle<br />

Container-Standort:<br />

Barthelmesaurach, Brennerei<br />

26. Februar bis 28. November 2011<br />

Volkersgau, Feuerwehrhaus<br />

Mittwoch bis Donnerstag<br />

26. bis 27. Oktober 2011<br />

Oberreichenbach, Feuerwehrhaus<br />

Samstag bis Montag<br />

12. November bis 14. November 2011<br />

Umweltmobil<br />

<strong>Kammerstein</strong>, Rathausplatz<br />

Mittwoch, 02. November 2011<br />

09.30 – 10.30 Uhr<br />

TERMINE<br />

Oktober<br />

Mi., 19.10. bis Do., 20.10.<br />

Messe „Kommunale“ in Nürnberg<br />

Messezentrum Nürnberg<br />

Mi., 19.10., 19:30 Uhr<br />

Bürgerversammlung<br />

für die Altgemeinde Volkersgau<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Gasthaus Ohr, Oberreichenbach<br />

Do., 20.10. bis So., 23.10.<br />

Herbstausflug<br />

SPD-Ortsverein <strong>Kammerstein</strong>


Mitteilungsblatt Ausgabe Oktober 2011<br />

TERMINE<br />

Sa., 22.10.<br />

200. Geburtstag des Komponisten Franz Liszt<br />

Gestorben: 1886)<br />

So., 23.10., 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Seniorentag<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> und<br />

Gruppe Aktiv und Gesund<br />

Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />

Mo., 24.10., 14:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />

Blutspenden<br />

Bayerisches Rotes Kreuz<br />

Rotkreuz-Zentrum, Abenberger Str. 9, Schwabach<br />

Di., 25.10., 16:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />

Blutspenden<br />

Bayerisches Rotes Kreuz<br />

Rotkreuz-Zentrum, Abenberger Str. 9, Schwabach<br />

Di., 25.10., 19:00 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />

Mi., 26.10. bis Mo., 31.10.<br />

täglich 09:30 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Consumenta Nürnberg<br />

Messe Nürnberg<br />

Mi., 26.10., 19:30 Uhr<br />

Bürgerversammlung<br />

für die Altgemeinde Barthelmesaurach<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Gasthaus Gundel, Barthelmesaurach<br />

Do., 27.10., 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong>n <strong>Kammerstein</strong> und Büchenbach<br />

auf der Consumenta<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Kammerstein</strong> und Büchenbach sind<br />

beim Landkreis <strong>Roth</strong>-Stand vertreten.<br />

Messe Nürnberg<br />

So., 30.10., 03:00 Uhr<br />

Ende der Sommerzeit<br />

Uhren eine Stunde zurück stellen!<br />

So., 30.10., 11:30 Uhr<br />

Karpfenessen<br />

G’sellige Aurachtaler<br />

Gasthaus Gundel, Barthelmesaurach<br />

Mo., 31.10. bis Fr., 04.11.<br />

Herbstferien<br />

November 2011<br />

Di., 01.11.<br />

Allerheiligen<br />

Di., 01.11., 14:00 Uhr<br />

Kreisquiz<br />

ELJ Kreisverband <strong>Roth</strong>/Schwabach<br />

Evang. Jugendheim, Mühlgasse 6, 91154 <strong>Roth</strong><br />

Mi., 02.11., 19:30 Uhr<br />

Bürgerversammlung<br />

für die Altgemeinde <strong>Kammerstein</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />

Sa., 05.11., 14:00 Uhr<br />

Blumenschmuckpreisverleihung<br />

Gartenbauverein <strong>Kammerstein</strong><br />

Gasthaus Zwick-Seitzinger, Rudelsdorf<br />

Sa., 05.11., 13:00 bis 18:00 Uhr und<br />

So., 06.11., 10:00 bis 18:00 Uhr<br />

25. Büchenbacher Kunstausstellung<br />

Jubiläumsausstellung<br />

<strong>Gemeinde</strong> Büchenbach<br />

Turnhalle, Büchenbach<br />

Mo., 07.11., 19:00 Uhr<br />

Vernissage zur Kunstausstellung<br />

zum Waldmarkt 2011<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />

Fr., 11.11.<br />

Pelzmärtelaktion<br />

ELJ <strong>Kammerstein</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Anmeldung bei ELJ <strong>Kammerstein</strong>,<br />

Katja Geistmann, Tel. 0160/90943866<br />

Fr., 11.11., 10:30 Uhr<br />

Martinigans-Essen<br />

Gasthaus Zwick-Seitzinger, Rudelsdorf<br />

Reservierung unter Tel.: 09871/368<br />

Fr., 11.11., 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />

Kunstaustellung<br />

zum <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />

Fr., 11.11., 20:00 Uhr<br />

Stammtisch<br />

Pferdefreunde Bechhofen u. U.<br />

Gasthaus Ostertag, Bechhofen<br />

Sa., 12.11., 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Kunstaustellung<br />

zum <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />

Sa., 12.11., 19:00 Uhr<br />

Katholischer Gottesdienst<br />

Katholische Pfarrgemeinde St. Vitus Veitsaurach<br />

Bartholomäuskirche Barthelmesaurach<br />

So., 13.11.<br />

Volkstrauertag<br />

Volkersgau, <strong>Kammerstein</strong>, Barthelmesaurach<br />

08:30 Uhr Gedenktafel/Friedhof Volkersgau,<br />

10:00 Uhr Ehrenmal/Kirche Barthelmesaurach,<br />

11:00 Uhr Mahnmal/Friedhof <strong>Kammerstein</strong><br />

So., 13.11., 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Kunstaustellung<br />

zum <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />

Mo., 14.11., 08:00 Uhr<br />

Badefahrt nach Bad Windsheim<br />

Gruppe Aktiv und Gesund<br />

Treffpunkt: Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />

Di., 15.11., 19:30 Uhr<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Freie Wähler <strong>Kammerstein</strong><br />

Gasthaus Meermann, Mildach<br />

Mi., 16.11.<br />

Buß- und Bettag<br />

Mi., 16.11., 09:30 Uhr und 20:00 Uhr<br />

Abendmahlsgottesdienst<br />

zum Buß- und Bettag<br />

Kirchengemeinde <strong>Kammerstein</strong><br />

Mi., 16.11 bis So., 20.11., 10:30 Uhr<br />

Fisch- und Ganspartie<br />

Gasthaus Zwick-Seitzinger, Rudelsdorf<br />

Reservierung unter Tel.: 09871/368<br />

Do., 17.11., 19:00 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Feuerwehrhaus <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 25<br />

Fr., 18.11., 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />

Kunstaustellung<br />

zum <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />

Samstag<br />

W<br />

Seite 32<br />

19. November 2011<br />

9.30 – 16.00 Uhr, Rathausplatz<br />

<strong>Kammerstein</strong>er<br />

Waldmarkt<br />

Der besondere Markt in Franken<br />

um<br />

Sa., 19.11., 09:30 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

<strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong><br />

Wald_2011_Flyer_A5.indd 2 11.10.2011 18:23:20 Uhr<br />

Sa., 19.11., 09:30 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

Kunstaustellung<br />

zum <strong>Kammerstein</strong>er Waldmarkt<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />

Sa., 26.11., 19:30 Uhr<br />

Weihnachtsfeier<br />

FFW Barthelmesaurach<br />

Gasthaus Gundel, Barthelmesaurach<br />

Sa., 26. 11. bis So., 27.11.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Stadt Abenberg<br />

Stillaplatz und Burg Abenberg<br />

Sa., 26. 11. bis So., 27.11.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

<strong>Gemeinde</strong> Büchenbach<br />

Rathausplatz und Bürgersaal, Büchenbach<br />

Sa., 26.11. bis So., 27.11.<br />

Weihnachtsmarkt<br />

Stadt Spalt<br />

Spalt, Altstadt<br />

So., 27.11., 10:00 Uhr<br />

Familiengottesdienst und Eintopfessen<br />

zum 1. Advent<br />

Kirchengemeinde <strong>Kammerstein</strong><br />

Evangelisches <strong>Gemeinde</strong>haus <strong>Kammerstein</strong>,<br />

Am Schulbuck 1<br />

Di., 29.11., 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr<br />

Schnarchen – und wie man es los werden<br />

kann<br />

Kreisklinik <strong>Roth</strong>, Raum E.08<br />

Gesundheitszentrum, Weinbergweg 14, 91154 <strong>Roth</strong><br />

Anmeldung unter: Tel.: 09171/802-555 oder<br />

per E-Mail: kurse@kreisklinik-roth.de

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