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Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Concilium Basileense ...

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weiterhin auf der Seite <strong>des</strong> Konzils von Basel stehen<br />

und es finanziell unterstützen, Köln 1438 ca. Aug.<br />

Mitte.<br />

Mss. Bonn, Univ.bibl., cod. ms. S 739; Città del<br />

Vaticano, Bibl. Apostol., Chigi C VII 213; Wien,<br />

Nat.bibl., 4943, 5080, 5116; dazu Edd., p. 568.<br />

Edd. Rom wohl 1474 (ISTC ip00920500); G.<br />

BECKMANN, in Deutsche Reichstagsakten, XIII (1925)<br />

567-569, nr. 299, Regest.<br />

Comm. J. HALLER, «Zs. Gesch. Oberrhein» N.F. 16<br />

(1901) 242 n. 5; v. Edd., p. 567 sq. n.<br />

Comm. gen. J. Fr. V. SCHULTE, Geschichte der<br />

Quellen und Literatur <strong>des</strong> Canonischen Rechts von<br />

Gratian bis auf die Gegenwart, II, Stuttgart 1877, p.<br />

395; P. FALCONE, Lodovico Pontano e la sua attività al<br />

Concilio di Basilea 1436-1439, Spoleto 1934 (nicht<br />

eingesehen); Ch. LEFEBVRE, in Dict. droit canon., 7<br />

(1965) 22-23; G. KISCH, Enea Silvio Piccolomini und<br />

die Jurisprudenz, Basel 1967, pp. 77-80; P. NARDI,<br />

Mariano Sozzini giureconsulto senese del<br />

Quattrocento, in Quaderni di Studi senesi, 32, Milano<br />

1974, pp. 35-42 und passim; J. HELMRATH, Das Basler<br />

Konzil 1431-1445. Forschungsstand und Probleme, in<br />

Kölner Historische Abhandlungen 32, Köln 1987, pp.<br />

242, 445, 451; J. DAVIES, Florence and its University<br />

during the Early Renaissance, in Education and<br />

Society in the Middle Ages and Renaissance, 8, Leiden<br />

– Boston – Köln 1998, pp. 34 n. 166, 41 n. 205, 167,<br />

zu Lodovico di Maestro Santi da Roma , Identität mit<br />

Pontano ist nicht geklärt; O. VERVAART, Vita brevis,<br />

opera multa: Ludovicus Pontanus de Roma (1409-<br />

1439), a profilic writer, in Rechtsgeschichte(n)?<br />

Histoire(s) du droit? Storia/storie del diritto? Legal<br />

histori(es)? Europäisches Forum Junger<br />

Rechtshistorikerinnen und Rechtshistoriker. Zürich<br />

28.-30. Mai 1999, in Rechtshistorische Reihe, 220,<br />

Frankfurt am Main – New York 2000, pp. 165-175; P.<br />

DENLEY, Commune and Studio in Late Medieval and<br />

Renaissance Siena, in Centro interuniversitario per la<br />

storia università italiane, Studi 7, Bologna 2006,<br />

passim; Cl. MÄRTL, Interne Kontrollinstanz oder<br />

Werkzeug päpstlicher Autorität? Die Rolle der<br />

Konsistorialadvokaten nach dem Basler Konzil, in<br />

Nach dem Basler Konzil. Die Neuordnung der Kirche<br />

<strong>Geschichtsquellen</strong> <strong>des</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Mittelalters</strong><br />

zwischen Konziliarismus und monarchischem Papst<br />

(ca. 1450-1475), cur. J. DENDORFER – Cl. MÄRTL, in<br />

Pluralisierung und Autorität, 13, Berlin 2008, pp. 67-<br />

96, hier 74 sq.; Th. WOELKI, Zwei Brüder machen<br />

Karriere. Lodovico und Francesco Pontano an den<br />

Universitäten von Bologna, Florenz und Siena (ca.<br />

1426-36), «Jahrbuch für Universitätsgeschichte» 12<br />

(2009) 87-112.<br />

Nicolaus de Cusa<br />

(PND 118588095) Auch entsprechend dem<br />

Sprachgebrauch der Zeit: Cusanus. In seinem<br />

umfassenden Wirken trat er als Philosoph, Theologe,<br />

Naturforscher, Kirchenrechtler und Kirchenreformer<br />

hervor. Geboren 1401 in Kues bei Bernkastel/Mosel<br />

(Dioec. Trier) als Sohn <strong>des</strong> begüterten<br />

Schiffskaufmannes Johann Chryfftz (Krebs), studierte<br />

er zunächst 1416 Artes in Heidelberg, seit 1417,<br />

spätestens 1420 in Padua (Padova, Veneto)<br />

Kirchenrecht und wurde dort 1423 Decretorum doctor.<br />

In Padua schloß er u. a. Bekanntschaft mit Giuliano<br />

Cesarini (PND 118519956). Von 1425 an war er<br />

Sekretär und Rat <strong>des</strong> Ebrzbischofs von Trier, als<br />

Vertreter <strong>des</strong> Trierer Elekten Ulrich von Manderscheid<br />

(PND 13830551X) auf dem Konzil von Basel, wo er<br />

1432 Febr. 29 inkorporiert wurde. Auf dem Konzil<br />

vertrat er ursprünglich gemäßigt konziliaristische<br />

Positionen, trat jedoch seit dem Vorgehen <strong>des</strong> Konzils<br />

gegen Papst Eugen IV. (PND 118531328) auf die<br />

Seite <strong>des</strong> Papstes; auf dem Mainzer Reichstag von<br />

1441 nahm er als Vertreter <strong>des</strong> Papstes (orator papae)<br />

teil. Seit 1446 cardinalis in pectore, 1450 schließlich<br />

zum cardinalis tituli S. Petri ad Vincula kreiert und<br />

kurz darauf Bischof von Brixen (Bressanone/Brixen,<br />

Trentino-Alto Adige), wo er in Konflikt mit Herzog<br />

Sigismund von Tirol (PND 118614215) geriet.<br />

1451/52 hielt sich Cusanus als päpstlicher Legat in<br />

Deutschland auf setzte sich nachdrücklich für die<br />

Reform <strong>des</strong> kirchlichen Lebens ein, v. Acta Cusana, I,<br />

3a-b. 1458 wurde er von Papst Pius II. (PND<br />

118594702) nach Rom berufen, um als <strong>des</strong>sen<br />

Generalvikar zu fungieren. Er starb in Todi (Umbria)<br />

1464 Aug. 11, beigesetzt wurde er in seiner römischen<br />

Titelkirche. Eine kurze autobiographische Notiz, die<br />

Konzil von Basel: Autoren 63

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