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Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Concilium Basileense ...

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— Responsio contra III articulum Bohemorum De<br />

libera praedicatione verbi dei<br />

Antwort seitens <strong>des</strong> Konzils auf die Rede <strong>des</strong><br />

Hussitenvertreters Ulrich von Znaim zum 3.<br />

hussitischen Artikel über die Predigtfreiheit für alle<br />

Christen, gehalten auf dem Konzil von Basel, 1433<br />

Febr. 18-21.<br />

Mss. v. Comm. KAEPPELI, pp. 202-203.<br />

Edd. in CANISIUS, Thes., 4 (1725) 628-708; in COLETI,<br />

17 (1731) 1079-1208; in MANSI, 29 (1788) 971-1104.<br />

Comm. v. Comm. gen. HELMRATH (1987) 361-364;<br />

PRÜGL (1995) 62-86.<br />

Comm. gen. QUÉTIF-ECHARD, I (1719) 828-830; A.<br />

BUGGE, Erkebiskop Henrik Kalteisen Kopibog,<br />

Christiania 1899; P. DE VOOGHT, La confrontation <strong>des</strong><br />

thèses hussites et romaines au concile de Bâle, «Rech.<br />

théol. anc. méd.» 37 (1970) 97-137, 254-291; W.<br />

KRÄMER, Die Relevanz <strong>des</strong> kirchenpolitischen<br />

Schrifttums Heinrich Kalteisens für die<br />

Cusanusforschung, «Mitteilungen und<br />

Forschungsbeiträge der Cusanus-Gesellschaft», 8<br />

(1970) 115-146; B. D. HAAGE, Zur Überlieferung der<br />

<strong>deutschen</strong> Predigten Heinrich Kalteisens O. P., «Zs. dt.<br />

Philol.» 93 (1974) 416-420; KAEPPELI, II (1975) 199-<br />

208; P. G. GIERATHS, in N. dt. Biogr., XI (1977) 71-<br />

72; W. KRÄMER, Konsens und Rezeption.<br />

Verfassungsprinzipien der Kirche im Basler<br />

Konziliarismus, in Beitr. Gesch. Philos. MA., NF 19,<br />

Münster 1980; B. D. HAAGE, in Verf. Lex., IV (1983 )<br />

2<br />

966-980; J. HELMRATH, Das Basler Konzil 1431-1449.<br />

Forschungsstand und Probleme, in Kölner historische<br />

Abhandlungen, 32, Köln – Wien 1987; TH. PRÜGL,<br />

Die Ekklesiologie Heinrich Kalteisens OP in der<br />

Auseinandersetzung mit dem Basler Konziliarismus.<br />

Mit einem Textanhang, in Veröffentlichungen <strong>des</strong><br />

Grabmann-Institutes, NF 40, Paderborn 1995; M.<br />

EMBACH, Trierer Literaturgeschichte. Das Mittelalter,<br />

in Geschichte und Kultur <strong>des</strong> Trierer Lan<strong>des</strong>, 8, Trier<br />

2007, pp. 522-524.<br />

Keck, Johannes<br />

(PND 100965105) Geboren 1400 in Giengen an der<br />

Brenz (Dioec. Augsburg), 1426 April 12.<br />

<strong>Geschichtsquellen</strong> <strong>des</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Mittelalters</strong><br />

Immatrikulation an der Univ. Wien, dort 1429-1431<br />

Magister regens an der Artistenfakultät und Studium<br />

der Theologie, 1434 Baccalaureus formatus der<br />

Theologie, danach Studium an der Universität Rom.<br />

Ca. 1434 Übersiedlung nach München, Inhaber <strong>des</strong><br />

Rudolf-Benefiziums an der Pfarrkirche St. Peter,<br />

Beichtvater Herzog Albrechts III. von Bayern (PND<br />

119111349) und seiner Gemahlin. 1441 auf Anraten<br />

Johannes Grünwalders (PND 134290429), Teilnahme<br />

am Konzil von Basel und Inkorporation 1441 März 24.<br />

Erster deutscher Magister der Theologie an der Basler<br />

Konzilsuniversität. 1442 Benediktinerprofeß in<br />

Tegernsee, wo sich Keck (PND 100965105) als Prior<br />

für die Klosterreform im Geist <strong>des</strong> Konzils einsetzte.<br />

Freundschaft mit dem Melker Benediktiner Johannes<br />

Schlitpacher (PND 100966446), und mit Nikolaus von<br />

Kues (PND 118588095). Unter Papst Nikolaus V.<br />

(PND 118734911) Abkehr von konziliaren Positionen.<br />

1450 in Rom zum poenitentiarius minor ernannt, dort<br />

† 1450 Juni 29 an der Pest. – Von dem überaus<br />

vielseitigen, über 50 Titel umfassenden Schrifttum sind<br />

hier nur die Traktate zum Konzil von Basel<br />

berücksichtigt, von denen Keck (PND 100965105)<br />

einige 1448 in dichter Kontroverse mit Schlitpacher<br />

(PND 100966446) und Marquard Sprenger (PND<br />

100947158), verfaßte und die vor allem in der Hs.<br />

Wien, Österr. Nat.bibl., cod. 4957 gesammelt sind, die<br />

verlorene Hs. Melk, Stiftsbibl., cod. F.99 enthielt nach<br />

dem Katalog von 1483 diese Schriften ebenfalls. Die<br />

auf dem Konzil gehaltenen Sermones sind bei Comm.<br />

gen. ROSSMANN (1983) 1100 sq. verzeichnet. Eine<br />

umfangreiche Liste von Handschriften mit Kecks<br />

diversen Werken befindet sich bei Comm. gen.<br />

LINDNER und ROSSMANN (1975) 375 n. 77. Basler<br />

Konzilsakten finden sich in den Tegernseer<br />

Handschriften München, Bayer. Staatsbibl., lat. 18214<br />

und 18420, v. Comm. gen. LINDNER, p. 71.<br />

— Apologia brevis pro tractatu Ecclesiasticus unitor<br />

In Tegernsee 1448 gegen Schlitpacher (PND<br />

100966446) (‘Responsio ad apologiam’) und Sprenger<br />

(PND 100947158) verfaßt, der mit einer verlorenen<br />

‘Replicatio ad Apologiam’ antwortete. – Inc.: Dominus<br />

noster J. Chr. Petrum super peccantis in se fratris.<br />

Mss. Melk, Stiftsbibl., cod. 1767, pp. 3-9; Wien,<br />

Konzil von Basel: Autoren 59

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