01.12.2012 Aufrufe

Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Concilium Basileense ...

Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Concilium Basileense ...

Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Concilium Basileense ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Basel und Papst Eugen IV. (PND 118531328) aus<br />

papalistischer Sicht. Unter dem Titel druckt MANSI<br />

nach der Wiener Hs. zwei miteinander verwobene<br />

Werke: die erste Hälfte der Quaestio cui parendum als<br />

deren „offensichtlich jüngere Fassung“ (MEUTHEN)<br />

(Inter col. 197A – praemisso col. 202D, v. Edd.<br />

Quaestio DÖLLINGER, pp. 428-435) und den mit der<br />

Quaestio oft gemeinsam überlieferten Traktat <strong>des</strong><br />

Giuliano Cesarini (PND 118519956), den Johannes<br />

von Segovia (PND 118712705) mit dem<br />

schmähenden, in die Überlieferung eingegangenen<br />

Titel ‘Tractatus Juliani apostate magis perniciosus et<br />

plus furiosus’ belegt hat.<br />

Mss. Wien, Österr. Nat.bibl., 4957, foll. 137r-155r,<br />

Palomar (PND 100956963), 155r-172r Cesarini (PND<br />

118519956), aus Melk. Zum weiteren Inhalt der Hs.,<br />

die besonders Konzilstraktate von Johannes Keck<br />

(PND 100965105) und Marquard Sprenger (PND<br />

100947158) enthält, H. ROSSMANN, Der Magister<br />

Marquard Sprenger in München und seine<br />

Kontroversschriften zum Konzil von Basel und zur<br />

mystischen Theologie, in Mysterium der Gnade.<br />

Festschrift für Johann Auer, Regensburg, 1975, pp.<br />

350-411, hier 376-378.<br />

Edd. in MANSI, 31, coll. 197-206.<br />

Comm. E. MEUTHEN, Eine bisher unbekannte<br />

Stellungnahme Cesarinis (Anfang November 1436) zur<br />

Papstgewalt, «Quell. Forsch. ital. Arch.» 62 (1982)<br />

216-217.<br />

— Pro temporalitate et iurisdictione ecclesiae et<br />

defensio eiusdem... Johannis...<br />

So der Editionstitel bei Mansi, mit einer Verteidigung<br />

<strong>des</strong> Besitzes weltlicher Güter durch die Kirche, auch<br />

wenn dieser nicht durch Christi Lehre sanktioniert sei.<br />

– Inc.: "Reverendissime in Christo pater ... norunt<br />

experientiae vestrae non ambigo quam difficile est in<br />

disputationis agitare certamine". DE VOOGHT p. 269 n.<br />

353, v. Comm. Responsio, vertritt BARTOŠ folgend die<br />

Auffassung, das Werk sei nicht Duplik Palomars (PND<br />

100956963) auf die Replik von Peter Payne (PND<br />

118967886) auf Palomars Responsio ad quartum<br />

articulum, sondern eine Abhandlung verfaßt zur<br />

Vorbereitung der Abwehr der Hussiten und habe eine<br />

Ergänzung in Dialogform, Inc.: "Opponens: Ne frustra<br />

<strong>Geschichtsquellen</strong> <strong>des</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Mittelalters</strong><br />

occupemus tempus“ in Hs. Wien, 4975, foll. 301r-<br />

309r, anschließend an die Responsio, ebenso in<br />

Erlangen, Univ.Bibl., 538, foll. 256’-260’ in<br />

Verbindung mit der Responsio.<br />

Mss. Basel, Univ.bibl., A V 37, fol. 174r; O III 35, fol.<br />

86r, Datierung 1433 April 7-8 in einer der Hss.;<br />

Erlangen, Univ.Bibl., 533, foll. 117-136, hier auch<br />

foll. 125-135 der ungedruckte Dialog.<br />

Edd. MARTÈNE – DURAND, Vet. Script. coll., 8 (1733)<br />

515-527; in MANSI, 30 (1792) 475-485.<br />

Comm. v. Comm. Responsio.<br />

— Propositio prima principalis legatorum concilii<br />

Basiliensis ad congregationem generalem regni<br />

Bohemiae facta<br />

Erster Vortrag <strong>des</strong> Leiters der Konzilsgesandtschaft,<br />

als Antwort auf die Beratungen <strong>des</strong> St.-Martins-<br />

Landtags <strong>des</strong> Königreichs Böhmen, 1433 Nov. 18.<br />

Mss. Basel, Univ.bibl., D II 10, fol. 164r.<br />

— Propositio secunda oratorum concilii Basiliensis<br />

adversus aliqua aperta in responsione regni Bohemiae<br />

Zweiter Vortrag der Gesandtschaft <strong>des</strong> Basler Konzils<br />

auf offene Fragen in der Antwort auf dem Landtag <strong>des</strong><br />

Königreichs Böhmen; (1433 Nov.).<br />

Mss. Basel, Univ.bibl., E I 17, fol. 2r.<br />

— Quaestio cui parendum sit, an Eugenio IV, an<br />

concilio Basiliensi<br />

Erörterung der Frage, ob Papst Eugen IV. (PND<br />

118531328) oder dem Basler Konzil Gehorsam<br />

geschuldet sei. Interpretiert das Konstanzer Dekret<br />

„Haec sancta“ im Sinne eines allgemeinen und schon<br />

vorher gültigen Grundgesetzes der Kirche und liegt mit<br />

seiner Auffassung auf der Linie der Papalisten wie<br />

Cesarini (PND 118519956) und Antonio Roselli (PND<br />

100968872). – Inc.: „Non fuit moris mei cum adhuc<br />

iuvenis essem“. Die Quaestio wird häufig zusammen<br />

mit dem ‘Tractatus Juliani apostate’ <strong>des</strong> Giuliano<br />

Cesarini (PND 118519956), überliefert.<br />

Mss. Die folgenden Handschriftennachweise beruhen<br />

nicht auf systematischer Recherche: Basel, Univ.bibl.,<br />

E I1i, fol. 424r, aus dem Besitz von Ivan Stojkoviæ /<br />

Johannes de Ragusio (PND 119443937); Bologna,<br />

Bibl. universitaria, cod. 505, saec. xv 2/2, Conciliorum<br />

Konzil von Basel: Autoren 54

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!