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Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Concilium Basileense ...

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Weitere Protokollhandschriften sind: Città del<br />

Vaticano, Bibl. Apostol., Reg. lat 1017: Vorgeschichte<br />

und Anfänge <strong>des</strong> Konzils mit Aktenstücken, auf<br />

Protokollaufzeichnungen Brunets (PND #)<br />

zurückgehend; Paris, Bibl. nat., lat. 1509 (für 1436):<br />

Concordata dominorum de duodecim, nach Brunets<br />

(PND #) Nachlaß, vgl. Conc. Basil, I, p. 10f., IV, p.<br />

viiif. d3) Ein neu aufgefundenes Konzilsprotokoll <strong>des</strong><br />

Johannes de Segovia (PND 118712705) liegt vor in<br />

Kopenhagen, Königliche Bibliothek, Ny kgl. S. 1842<br />

fol., 362 foll., vgl. E. MEUTHEN, Zur Protokollführung<br />

auf dem Basler Konzil (mit besonderer<br />

Berücksichtigung der Handschrift Ny kgl. S. 1842 fol.<br />

in Kopenhagen aus dem Nachlaß <strong>des</strong> Johann von<br />

Segovia), «Annuarium historiae conciliorum» 16<br />

(1984) 348-368. – e) weitere Notariatsakten und<br />

«Acta Concilii»: Solothurn, Bischöfl. Archiv: Hüglin,<br />

‘Relatio in viagio Grecie et ad Constantinopolim’ mit<br />

den Konzepten der während der Reise ausgefertigten<br />

Instrumente; Paris, Bibl. nat., lat. 1495, 1502, Brunets<br />

Notariatsakten. – f) Prozeßregister und -protokolle:<br />

Paris, Bibl. nat., lat. 1511, 162 foll. Reinschrift <strong>des</strong><br />

Protokolls <strong>des</strong> Prozesses gegen Eugen IV. (PND<br />

118531328), von Michael Galteri (PND #) geführt,die<br />

Sammlung <strong>des</strong> Jakob Hüglin (PND #) (siehe unter<br />

Hüglin, Jakob) ist bislang nicht aufgetaucht; weitere<br />

Prozeßregister Basel, Univ.bibl., vgl. J. HALLER, Conc.<br />

Basil, I, p. 5 und GILOMEN, Rotamanualien. – g) von<br />

Rechnungsbüchern haben sich nur spärliche<br />

Bruchstücke erhalten, vgl. J. HALLER, «Zs. Gesch.<br />

Oberrheins» NF 16, pp. 233-245, der Fragmente aus<br />

Abrechnungen mit dem Bankhaus Medici von 1437<br />

Juli bis 1439 Februar edierte. – Zu diesen<br />

Geschäftsakten <strong>des</strong> Konzils im engeren Sinn treten die<br />

Dekretsammlungen in zum Teil beglaubigten<br />

Handschriften, die durch eine durch ein Loch geführte<br />

Schnur mit Bleibulle gekennzeichnet sind: Kues,<br />

Hospitalsbibl. 272, ed. Crabbe; Città del Vaticano,<br />

Bibl. Apostol., lat. 4188 mit den Dekreten der ersten<br />

32 Sessionen bis 1438 März 24; Basel, Univ.bibl., A<br />

III 44: Decreta concilii Basiliensis, von Michael<br />

Galteri (PND #) beglaubigte Abschriften der ersten 42<br />

Sessionen bis 1442 Aug. 9; Wien, Österr. Nat.bibl., lat.<br />

5429 Dekrete und Schriftstücke an Konzil und<br />

Beschlüssen der Germanischen Nation, für Magister<br />

<strong>Geschichtsquellen</strong> <strong>des</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Mittelalters</strong><br />

Hugo Dorre (PND #), Vertreter der Speyrer Kirche in<br />

Basel. – Vom Niederschlag der kirchenrechtlichen<br />

Entscheidungen <strong>des</strong> Konzils haben sich nur geringe<br />

Reste erhalten. Register von Bullen, Suppliken und<br />

Prozessen beim Konzil sind die Handschriften<br />

Genève, Bibl. publique, Ms. lat. 91 Zeitraum 1437<br />

Juni 1 – 1438 Mai 7, vgl. GILOMEN, Rotamanualien, p.<br />

viii, und Lausanne, Bibliothèque Cantonale et<br />

Universitaire, Ms. G 863, Zeitraum 1439 Aug. 18 –<br />

1440 Jan. 1. Dazu G. P. MARCHAL, Supplikenregister<br />

als codicologisches Problem: Die Supplikenregister<br />

<strong>des</strong> Basler Konzils, in Festgabe Albert Bruckner zum<br />

70. Geburtstag am 13. Juli 1974 überreicht, «Basler<br />

Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde» 74/1<br />

(1974) 201-235. Hinzu kommt ein Supplikenregister<br />

aus dem Besitz <strong>des</strong> Konzilspräsidenten Kardinal Louis<br />

Aleman: Genève, Bibl. publique, Ms. lat. 126 I. und<br />

126 II.; ein Bullenregister Papst Felix’ V.: Torino,<br />

Archivio di Stato, 8 Bde., ca. 2900 Einträge aus dem<br />

Zeitraum 1441-1448, vgl. E. MONGIANO, La<br />

cancelleria di un antipapa. Il bollario di Felice V<br />

(Amedeo VIII di Savoia), in Biblioteca storica<br />

subalpina, 204, Torino 1988; E. MONGIANO, La<br />

cancelleria di un antipapa tra interessi locali e<br />

tendenze universali, «Rivista di storia del diritto<br />

italiano» 55 (1992) 169-180, auch in Miscellanea<br />

Domenico Maffei dicata: historia, ius, studium, 3,<br />

Goldbach 1995, pp. 481-492. – Die Rechtsfälle, die<br />

auf dem Konzil seit 1432 Juli von einer dem<br />

römischen Kuriengerichtshof nachgebildeten Rota<br />

entschieden wurden, sind in nur wenigen<br />

Handschriften überliefert. Es handelt sich um die<br />

Rotamanualien in den Handschriften Basel,<br />

Univ.bibl., Ms. C V 27 (Manual <strong>des</strong> Rotanotars<br />

Johannes Wydenroyd (PND #), 1433 Juni 11-1435<br />

März 14, aus Basler Kartause St. Margarethental),<br />

Basel, Univ.bibl., Ms. C V 28 (Manual von<br />

Wydenroyd, 1435 März 15-1439 Juni 13) und Basel,<br />

Univ.bibl., Ms. C V 29 (Manual <strong>des</strong> Rotanotars<br />

Johannes Thome de Bechem (PND #), 1433 März 26-<br />

1439 Dez. 31, aus St. Margarethental), ed. H.-J.<br />

GILOMEN, Die Rotamanualien <strong>des</strong> Basler Konzils.<br />

Verzeichnis der in den Handschriften der Basler<br />

Universitätsbibliothek behandelten Rechtsfälle,<br />

Tübingen 1998; vgl. E. MEUTHEN, Rota und<br />

<strong>Concilium</strong> <strong>Basileense</strong> – Konzil von Basel: August 2010 5

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