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Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Concilium Basileense ...

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Comm. gen. Th. WÜNSCH, Konziliarismus und Polen.<br />

Personen, Politik und Programme aus Polen zur<br />

Verfassungsfrage der Kirche in der Zeit der<br />

mittelalterlichen Reformkonzilien, in<br />

Konziliengeschichte, Reihe B, Paderborn u. a. 1998,<br />

pp. 85-87, mit weiterer, vor allem polnischer<br />

Literatur, und passim.<br />

Heymericus de Campo<br />

(PND 118818775) Auch Heimeric van de Velde.<br />

Geboren 1395 in Zon (Noordbrabant, Nederland).<br />

Priester in der Diozese Lüttich (Liège, Belgique); 1415<br />

magister artium an der Univ. Paris, 1428 magister<br />

theologiae an der Univ. Köln; 1432 Dez. bis 1435<br />

Febr. Vertreter der Kölner Universität beim Konzil zu<br />

Basel als Anhänger <strong>des</strong> Konziliarismus; 1435<br />

Professor und Rektor der Univ. Löwen (Leeuwen,<br />

Brabant, Belgique); † 1460 Aug. 11. Unedierte Werke<br />

und Werklisten in Comm. gen. KA£U¯A (1970, 1973),<br />

BURIE (1977) 222-236 (mit Handschriften; noch<br />

unvollständig). Heimeric war ein Vertreter der<br />

Philosophie Alberts d. Großen (PND 118637649)<br />

gegen Thomas von Aquin (PND 118622110), sein<br />

Kirchenverständnis orientiert sich an den Kategorien<br />

von Ramón Llull (PND 118575279) und Dionysius<br />

Areopagita (PND 118679694), seine philosophischen<br />

Werke sind hier allerdings nicht aufgenommen. Auf<br />

dem Konzil von Basel war Heimeric (PND<br />

118818775) auch mit der Behandlung der<br />

Revelationen der hl. Brigitta von Schweden (PND<br />

118511262) befaßt; seine Beiträge hierzu Comm. gen.<br />

B URIE, pp. 232-233 und KA£U¯A (1969).<br />

Umfangreiche Beschreibungen von Handschriften in<br />

Heymericus de Campo, Opera selecta, cur. R. IMBACH<br />

– P. LADNER, in Spicilegium Friburgense, 39, Freiburg<br />

i. U. 2001, pp. 13-22, darunter die Heimeric-<br />

Sammlung in Bernkastel-Kues, Hospitalsbibl. 106 aus<br />

dem Besitz <strong>des</strong> Nikolaus von Kues (PND 118588095)<br />

mit <strong>des</strong>sen handschriftlichen Bemerkungen; zur<br />

Sammlung in Hospitalsbibl. 24 v. Comm. gen.<br />

REINHARDT (1995).<br />

— An maior gracia conferatur communicanti sub<br />

utraque specie quam sub una specie<br />

<strong>Geschichtsquellen</strong> <strong>des</strong> <strong>deutschen</strong> <strong>Mittelalters</strong><br />

Traktat im Anschluß an die Stellungnahme <strong>des</strong> Ivan<br />

Stojkoviæ / Johannes de Ragusio (PND 119443937)<br />

gegen die Behauptung der Kommunion in beiderlei<br />

Gestalt durch die Hussiten, nach 1433 Jan.<br />

Mss. Koblenz, Augusta Gymnasium Cod. 124, foll.<br />

113r-117v (Staatsarchiv Abt. 701, N. 220).<br />

Edd. von Ladner v. Comm. p. 22 angekündigt.<br />

Comm. v. Comm. gen. LADNER (1985) 9.<br />

— Avisamentum magistri Heimerici de Campis, sacre<br />

theologiae professoris, loquentis ex parte episcopi<br />

Leodiensis<br />

Gutachten für die Kölner Kirchensynode 1440 Okt. 10<br />

mit der Rechtfertigung der Verlegung <strong>des</strong> Konzils von<br />

Basel nach Ferrara durch Papst Eugen IV. (PND<br />

118531328) – Die von Comm. gen. BLACK (1970) 78<br />

n. 5 aufgeführte und auf J. Fr. FOPPENS, Bibliotheca<br />

Belgica, Brüssel 1739, I, p. 433 zurückgehende<br />

‘Apologia cur recesserit a concilio Basileensi et<br />

Eugenio IV adheserit’ könnte mit dem ‘Avisamentum’<br />

identisch sein.<br />

Mss. Città del Vaticano, Biblioteca Apostolica, Palat.<br />

lat. 600, foll. 72r-73r, v. Comm. gen. BURIE, pp. 233-<br />

Konzil von Basel: Autoren 37<br />

234.<br />

Edd. H. HERRE, in Deutsche Reichstagsakten unter<br />

Kaiser Friedrich III., 1. Abteilung 1440-1441, XV,<br />

Gotha 1914, pp. 468-470, nr. 256.<br />

Comm. v. Edd., pp. 303-306; v. Comm. gen. LADNER<br />

(1985) 16.<br />

— De sigillo aeternitatis<br />

auch ‘Per sigillum eternitatis’ vom Verfasser betitelt.<br />

Traktat zur Erkenntnislehre; das „sigillum“ als<br />

sichtbares Zeichen unsichtbarer Wahrheiten ist ein in<br />

einen Kreis eingeschriebenes gleichseitiges Dreieck,<br />

zu <strong>des</strong>sen Winkeln vom Kreismittelpunkt drei<br />

gezeichnete Radien führen. Das Zeichen wird vom<br />

Verfaser auch zur Darstellung seiner Ekklesiologie<br />

verwendet. Entstehung vor 1434 Febr. 12,<br />

möglicherweise 1433 Sommer/Herbst auf dem Konzil<br />

in Basel.<br />

Mss. Bernkastel-Kues, Hospitalsbibl., Hs. 106, foll.<br />

77r-85r, v. Edd., pp. 20 -21, 95.<br />

Edd. R. IMBACH – P. LADNER, in Heymericus de<br />

Campo, Opera selecta, cur. R. IMBACH – P. LADNER,

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