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Dezember 2012 - Frastanz

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Impulse<strong>Dezember</strong> <strong>2012</strong> / Amtliche Mitteilung / Zugestellt durch Post.at


Neujahrsempfang 2013„Um ein Kind zu erziehenbraucht man ein ganzes Dorf.”- Dieses afrikanische Sprichwortstellen Dr. Eva Grabherrund Dr. Simon Burtscher-Mathisihren Ausführungen beim<strong>Frastanz</strong>er Neujahrsempfangvoran. Die Marktgemeindehofft, dass sich viele Mitbürgeram Freitag, 11. Jänner um19.00 Uhr zum gemeinsamenStart ins Jahr 2013 im Adalbert-Welte-Saaleinfinden.Der Neujahrsempfang derMarkt gemeinde <strong>Frastanz</strong> hat einelange Tradition. Jedes Jahr lieferninteressante Referenten spannenden„Input” zu gesellschaftlichenFragen.Die Referenten des Jahres 2013sind engagierte Mitarbeiter vonokay.zusammenleben. Dr. EvaGrabherr leitet diese Projektstellefür Zuwanderung und Integrationdes Landes Vorarlberg, Dr. SimonBurtscher-Mathis ist als Fachreferentfür „Bildung und Integration”zuständig. Als wichtige Basis fürgegenseitiges Verstehen liegt ihnenbeiden die Sprachkompetenzaller Mitglieder einer Dorfgemeinschaftbesonders am Herzen. In<strong>Frastanz</strong> begleiten sie den Aufbaudes Frühen Sprachfördernetzwerkes,der von den Pädagoginnenund Pädagogen in derMarktgemeinde mit viel Einsatzmitgetragen wird.Beim Neujahrsempfang werdendie Referenten grundlegende Gedankenzur Sprachförderung vonKindern darlegen und über denStand des <strong>Frastanz</strong>er Projektesberichten. Anschließend lädt dieMarktgemeinde zum geselligenUmtrunk. Alle Interessierten Mitbürgersind herzlich willkommen.Erinnerungen an <strong>Frastanz</strong> anno dazumalHistoriker Mag. ThomasWelte hat wieder in den Archivender Marktgemeindege kramt: Der Kalender „<strong>Frastanz</strong>in alten Ansichten” istnoch erhältlich.Die Schnappschüsse aus der<strong>Frastanz</strong>er Geschichte zeigen Höhepunkteaus dem Vereinslebenwie etwa die Weihe der Vereinsfahnedes Musikvereins ebensowie Gebäude, die inzwischen ausdem Ortsbild verschwunden sind.Der Kalender im A4-Format kannum 13,90 Euro im Rathaus (Bürgerservice),im Frisiersalon Mollund bei Hosp Moden bezogenwerden.<strong>Dezember</strong> 12 | 2


Liebe <strong>Frastanz</strong>erinnen und <strong>Frastanz</strong>er!Wie beim Neujahrsempfang<strong>2012</strong> vorgestellt, haben fünfgroße Projekte oberste Priorität,nämlichl der Gemeindeentwicklungsprozessmit dem Institut fürStandort-, Regional- und Kommunalentwicklung.Hier werdenMaßnahmenpläne zu den zehnHandlungsfeldern entwickelt, diedie Entwicklung unserer Gemeinde<strong>Frastanz</strong> für die nächsten Jahrelenken sollen.l Das Frühe Sprachfördernetzwerk<strong>Frastanz</strong> kommt nach derEinstiegsphase und der Entwicklungsphasein die Umsetzungsphase.Es gilt allen Beteiligtenfür ihren Einsatz Dank zu sagen.Ebenso wird das pädagogischeLeitbild unserer Gemeinde in dennächsten Wochen fertig gestelltwerden. Unseren Kindern mussdie bestmögliche Ausbildung unddie Förderung ihrer Talente zukommen.l Das Bildungsnetzwerk, dasvon der Kinderbetreuung überdie Spielgruppen und Kindergärtenin die Volksschulen und in dieVoraralberger Mittelschule <strong>Frastanz</strong>reicht und gemeinsam mitder Marktgemeinde Nenzing derzeitdiskutiert wird.l Das Energieleitbild <strong>Frastanz</strong>mit allen anderen Fragen des Natur-und Umweltschutzes.l Die Zusammenarbeit in derRegion Walgau mit angestrebtenKooperationen. Als jüngstesBeispiel für die Zusammenarbeitkann der Abschluss einer Kooperationmit der Gemeinde Satteinsin Sachen Tennisanlage angeführtwerden.Liebe <strong>Frastanz</strong>erinnen und <strong>Frastanz</strong>er!Sie sehen, es bewegtsich viel in <strong>Frastanz</strong>. Ich lade Siedaher zum Neujahrsempfang derMarktgemeinde <strong>Frastanz</strong> am 11.Jänner 2013, 19 Uhr, AdalbertWelte Saal, ein. Dr. Eva Grabherrund Dr. Simon Burtscher-Mathisvon der Projektstelle „okay. zusammenleben” sprechen zumThema: „Es braucht ein Dorf….!”Ihnen allen wünsche ich gesegneteWeihnachten und alles Guteim neuen Jahr.Eugen Gabriel, Bürgermeister derMarktgemeinde <strong>Frastanz</strong><strong>Dezember</strong> 12 | 3


Vertretungskörper undAllg. VerwaltungWirtschaftsförderung Öffentliche Ordnung und SicherheitUnterricht, Erziehung, Sport und WissenschaftStraßen- und Wasserbau, VerkehrFinanzwirtschaftVertretungskörper und Allg. VerwaltungÖffentl. Ordnung und SicherheitDienstleistungenDienstleistungenUnterricht, Erziehung, Sport und WissenschaftFinanzwirtschaftKunst, Kultur und KultusGesundheitWirtschaftsförderungStraßen- und Wasserbau, VerkehrGesundheitKunst, Kultur und KultusSoziale Wohlfahrt und WohnbauförderungDas Budget 2013 sieht Einnahmen (Grafik links) und Ausgaben in der Höhe von 15,385 Millionen Euro vor.Der Aufbau des Frühen Sprachfördernetzwerkes (Foto rechts) ist ein zentrales Projekt, für welches im Budget2013 Mittel vorgesehen sind.Finanziell ist der Blick wieder nach vorne gerichtet„Nach einer Zeit des Innehaltensund des Konsolidierensrichten wir den Blick nunwieder nach vorne.” - Mit diesenWorten präsentierte BürgermeisterMag. Eugen Gabrielden Gemeindevertretern einBudget 2013, welches hoheInvestitionen in Zukunftsprojektevorsieht.„Der Rechnungsabschluss 2011hat klar aufgezeigt, dass der eingeschlageneWeg der richtigewar”, zog der Gemeinde-Chef Bilanzüber die zurückhaltende Finanzgebarungder Marktgemeindein den Jahren 2009 bis 2011.Die Budget-Verantwortlichen in<strong>Frastanz</strong> haben in diesen Krisen-Jahren akribisch gerechnet, alleAusgaben konsequent hinterfragtund Investitionen hintangestellt.Trotz niedriger Einnahmen in denletzten Jahren hat <strong>Frastanz</strong> dieKrise gut durchtaucht und ist bereitfür die Kehrtwende 2013.Zukunftsprojektewerden eingeleitet„Der Voranschlag 2013 legtdas Programm der nächsten Jahrefest, er gestaltet die Entwicklungunserer Gemeinde”, erläuterteBgm. Gabriel als Obmanndes Finanzausschusses. Es sindvor allem fünf große Projekte,mit denen die Gemeindeverantwortlichendie Zukunft nachhaltiggestalten wollen: Im Rahmen desGemeindeentwicklungsprozesses,des Frühen Sprachfördernetzwerkes,des Bildungsnetzwerks gemeinsammit der MarktgemeindeNenzing, der weiteren Umsetzungdes Energieleitbildes und der Zusammenarbeitmit der Regio imWalgau sollen Mittel nachhaltiginvestiert werden.Gemeindeentwicklungaktiv beeinflussenIm Gemeindeentwicklungsprozessetwa wurden zehn Handlungsfelderdefiniert, in denendie Marktgemeinde nun aktivwerden möchte. Eine Bedarfserhebungund erste Planungensollen die Weichen für eine sinnvolleEntwicklung des Ortszentrumsstellen. Außerdem wollendie Gemeindeverantwortlichen imRahmen dieses Prozesses den optimalenStandort für Bauhof undAltstoffzentrum ermitteln und einenMaßnahmenplan erarbeiten.Im Räumlichen Entwicklungskonzeptwerden die Nachbargemeinden<strong>Frastanz</strong> und Nenzinggemeinsame „Spielregeln” fürdie Flächenwidmung festlegen.Außerdem soll für ein zukunftsweisendesManagement der Gewerbeflächengesorgt werden,sodass die Marktgemeinde dieWirt schaftsentwicklung aktiv beeinflussenkann. Dafür sind imBudget 2013 insgesamt 285.000Euro vorgesehen.Kinderbetreuungund Bildungsarbeit„Wir mischen uns ein in die Bildungsarbeit,wir sind vor Ort, esgeht um unsere Kinder”, umrissder Finanzreferent der Marktgemeindeeinen weiteren Schwerpunkt.1,2 Millionen Euro - das isteine Steigerung um 250.000 Euroim Vergleich zum Jahr <strong>2012</strong> - sollenim kommenden Jahr für denwichtigen Bereich Kinderbetreuungund Bildungsarbeit ausgegebenwerden. Schließlich geht das<strong>2012</strong> gestartete Frühe Sprachfördernetzwerk<strong>Frastanz</strong> nun in dieUmsetzungsphase. Mit gezieltenAktivitäten wollen alle Beteiligtendafür sorgen, dass alle <strong>Frastanz</strong>erKinder - egal aus welchem Landsie ursprünglich gekommen sindoder in welchem sozialen Umfeldsie aufwachsen - beste Chancenauf ein erfolgreiches Leben erhalten.<strong>Dezember</strong> 12 | 4


Außerdem will die Marktgemeindein enger Zusammenarbeit mitden Pädagogen im Ort ein pädagogischesLeitbild für alle <strong>Frastanz</strong>erKindergärten und Schulenentwickeln und berufstätige Elternmit flexiblen Betreuungsangebotenfür ihre Kinder entlasten.Auch in diesem Bereich setzt dieMarktgemeinde <strong>Frastanz</strong> auf eineenge Zusammenarbeit mit derNachbargemeinde Nenzing. Unabhängigvom bereits in Angriffgenommenen gemeinsamen Kinderbetreuungs-,KindergartenundSchulkonzept wollen die Verantwortlichenin <strong>Frastanz</strong> aber diePlanungen für räumliche Erweiterungender Volksschulen und KindergärtenHofen und Fellengattervorantreiben.Freizeitanlagen undKulturangebote<strong>Frastanz</strong> bietet Erholungssuchendeneine Fülle von Freizeitangeboten,deren Erhalt viel Geldkostet. So muss im Naturbad UntereAu ein Steg erneuert werdenund für den Schilift Bazora eineneue Pistenraupe um 9400 Euroangeschafft werden. Die Ausgabenfür die Sportanlagen und dasNaturbad Untere Au, den Tennisplatzund das Schwimmbad Felsenauwerden sich im kommendenJahr auf rund 623.400 Euro summieren.In einer ersten Ausbaustufegemäß des beschlossenenSpiel- und Freiraumkonzeptessollen 2013 der Skaterplatz beimGe ne rationenpark und der Abenteuerspielplatzim Sonnenheimumgesetzt werden. Insgesamtsind für die Spielplätze im OrtMittel in der Höhe von 174.400Euro reserviert.Die Aktivitäten der Ortsvereinewerden mit einem Beitrag von insgesamt422.000 Euro unterstützt,dem Musikverein soll zusätzlichmit 15.000 Euro für die Anschaffungvon Trachten und Musikinstrumentenunter die Arme gegriffenwerden.Investitionen indie SicherheitAuch bei der Ortsfeuerwehr stehenInvestitionen an. Ein Versorgungsfahrzeugmuss als Ersatzfür ein Fahrzeug mit Baujahr 1984neu angeschafft werden. Das 23Jahre alte Tanklöschfahrzeugmacht ebenfalls zunehmend Probleme.Die Neuanschaffung 2014soll deshalb vorbereitet werden.40.000 Euro sind für diesen Budgetpostenvorgesehen. Außerdemmuss die Gemeinde 256.300 Euroin den Hochwasserschutz investierenund für die Instandhaltungder Gemeindestraße inklusive derAnschaffung eines Salzstreugerätesfür den Winter 350.000 Euroeinkalkulieren.GewaltigeAnstrengungenUm die Mittel für all diese Vorhabenund noch einige mehr„loseisen” zu können, war BürgermeisterGabriel auf die KooperationsbereitschaftallerAusschussmitglieder, Gemeindemitarbeiterund der Geschäftsführerder ausgelagerten Gemeinde-Einrichtungen angewiesen. Dankder Bereitschaft aller Ressortchefs,auch in ihrem Bereich Abstrichehinzunehmen, konntengegenüber dem ersten Entwurf693.600 Euro eingespart werden.Außerdem sieht das Budgetdie Auflösung von Rücklagen inder Höhe von knapp 1,2 MillionenEuro vor. Die Gemeinde-Gebührenfür Wasser, Kanal und Müll müssenum durchschnittlich 2,51 bisdrei Prozent erhöht werden. DerVoranschlag sieht nun Einnahmenund Ausgaben in der Höhe von jeweils15,385 Millionen Euro vor.Er wurde mit 23 zu drei Stimmenbeschlossen.<strong>Dezember</strong> 12 | 5


Zentrale Bürgerservice-Stelle im RathausDas Team im Rathaus bemühtsich um besten Servicefür die <strong>Frastanz</strong>erinnen und<strong>Frastanz</strong>er. Mit dem Umzugdes Postpartners in die Energiefabrikkonnten nun auchdie räumlichen Voraussetzungenfür optimalen Dienstam Bürger geschaffen werden.Seit 1. Oktober empfangen MartinTiefenthaler, Herbert Egle,Mag. Michael Seidler und SabineErath die Kunden in der neuenBürgerservice-Stelle im Erdgeschossdes Rathauses. In über50 Aufgabenbereichen stehen dieMitarbeiter für Bürgeranliegengerne zur Verfügung. Das Angebotreicht von An-, Um- und Abmeldungenüber Heizkostenzuschussbis hin zu Ein- und Auszahlungenin die Gemeindekassa. DieseDienstleistungen werden direkt anden Schaltern angeboten. Anliegenwie Heizkostenzuschuss, Mindestsicherungoder Wohnbeihilfeerfordern mehr Diskretion. Daherwerden solche Angelegenheitenmit den Kunden in den drei neuenBüros der Bürgerservice-Stellebesprochen. „Wir haben sehr positiveRückmeldungen von denBürgerinnen und Bürgern bekommen”,berichtet Martin Tiefenthaler,der längst gediente der vierBürgerservice-Mitarbeiter. Nichtnur das Angebot und die neuenRäumlichkeiten kommen an, auchdie neuen Öffnungszeiten:MO 7.30 – 12.00 Uhr und13.30 – 18.00 UhrDI–DO 7.30 – 12.00 UhrFR 7.30 – 13.00 UhrBürgerservice: Dienstleistungen von A bis ZAbfall-Abfuhrplan, An-, Um- undAbmeldungenBaby-Paket, Beratungsstelle fürarbeitsuchende Jugendliche, Beschwerdestelle,Bevölkerungsstatistik,Bücher mit <strong>Frastanz</strong>-BezugEinbürgerungsinformation, Elektrofahrrad-VerleihFahrpläne (Bus & Bahn), Fahrradanhänger-Förderung,Fahrradbox-Vermietung, Familienpass, Fa milienzuschuss, FundinfostelleGästetaxe, GIS-FormulareHeizkostenzuschuss, Hundean- &–abmeldung, HundemarkeJugendkarte 360Kassa – Ein- und Auszahlungen,Kin dergarten-Infostelle, KopienLebensbescheinigungMeldeauskünfte, Meldebestätigung,Mindestsicherung, MüllgebindeOrtsplanPensionsanträge, Personalausweis,PflegegeldReisepassSaisonkartenverkauf (NaturbadUntere Au, Bädermax), Sammelbewilligung,Schöffenwesen,Schulangelegenheiten, Sperrmüllschecks,Sperrstundenverlängerung,Strafregisterbescheinigung,StudienbeihilfeTickets für Veranstaltungen,Tischlein deck dich, Tourismus-InformationÜberfahrtsgenehmigung - LetzeV-Card, Veranstaltungsbewilligung,Vereinsservice, Viehverkehrsscheine,Volksbegehren, -abstimmungen,-befragungenWahlen, Wahlinformation, Walgaublatt – Kleinanzeigenannahme,Wanderkarten, Willkommensmappe,WohnbeihilfeZimmernachweis für Gäste<strong>Dezember</strong> 12 | 6


Am 1. Oktober wurde die neue Bürgerservice-Stelle im Rathausoffiziell eröffnet. Die Marktgemeinde hat 100.000 Euro in denUmbau investiert.Die Wertstoffsammelstelle Lindenplatzwurde aufgelassen.e5-Workshop-Reihe „Mehr mit weniger”„Mehr Zufriedenheit mit wenigerRessourceneinsatz” - Solautet das Motto einer Workshop-Reihe,welche am 30.Jänner in <strong>Frastanz</strong> startet.Unter kompetenter Anleitungwerden sich die Teilnehmer damitbeschäftigen, wie ihre persönlicheZufriedenheit mit dem Energieverbrauchzusammen hängt. Gemeinsamwerden sie analysieren,in welchen Bereichen des Alltagsein Mehr an Zufriedenheit miteinem Weniger an Energieverbraucherreicht werden kann. Wiewohnen, bewegen und ernährenwir uns? Was konsumieren wirund welches Maß ist auf die Dauerverträglich? - Auch auf diese Fragenkönnen sich interessierte Mitbürgerim Rahmen dieses WorkshopsAntworten holen. <strong>Frastanz</strong>ist eine der ersten Gemeinden,in welchen diese Veranstaltungender „Energieautonomie Vorarlberg”angeboten werden. Maximal15 Mitbürger können sich zu denbeiden Abendveranstaltungen anmelden.Zwischen den Workshopsprobieren die Teilnehmer neueDinge gleich aus und sammelneigene Erfahrungen. Sie werdendabei individuell begleitet. Konzipiertund umgesetzt wird dieWorkshop-Reihe vom BregenzerBüro Kairos. Interessierte könnensich bei Markus Burtscher (Tel:05522/51534-22, E-Mail: markus.burtscher@frastanz.at)informierenund anmelden. Auf Wunschwerden eventuelle Kosten für denBabysitter während der Workshop-Teilnahme übernommen.Heizkostenzuschuss beantragenPersonen mit geringem Einkommenkönnen bis 8. Februarim Rathaus einen Heiz ko stenzuschussfür die Heizperiode<strong>2012</strong>/13 beantragen.Allein lebenden Personen, derenMonats-Einkommen 1068 Euronetto nicht übersteigt, erhaltenüber den Sozialfonds einen Heizkostenzuschussvon 250 Euro.Bei Lebensgemeinschaften liegtdie Einkommensgrenze bei 1575Euro, pro weiterer im Haushalt lebenderPerson wird diese Grenzeum zusätzlich 133 Euro angehoben.Der Zuschuss kann direkt imRathaus beantragt werden, dabeisind sämtliche Einkommensunterlagenvorzulegen.Altpapiertonnehat sich bewährtSeit Oktober sammeln ein Großteilder <strong>Frastanz</strong>er ihr Altpapier inder Tonne oder geben es direktbeim Bauhof ab. Die Altpapier-Container an den Wertstoffsammelstellensind verschwunden.Diese Vorgangsweise hat sichbisher bestens bewährt. Das Altpapierwird regelmäßig direkt vorder Haustüre abgeholt und Reinigungs-Einsätzedes Bauhof-Teamsbei den Wertstoffinseln sind deutlichseltener nötig.Die WertstoffsammelstellenBahn hofstraße, Lindenplatz, Mühleplatz,Rungeldonweg und Wiesenfeldwegwurden aufgelassen.Die restlichen Standorte bleibenfür die Abgabe von Altglas undAltmetall erhalten. Bei der Bürgerservice-Stelleim Rathaus undbeim Bauhof werden außerdemkostenlos Taschen ausgegeben,mit denen das Papier in der Wohnungbequem gesammelt werdenkann.Im Zuge dieser Neu-Organisationwurden die Bauhof-Öffnungszeitenerweitert: Am Dienstagund Donnerstag können Altpapierund Problemstoffe jeweils von16.00 bis 18.00 Uhr, am Freitagvon 7.30 bis 11.30 Uhr und amSamstag von 9.00 bis 12.00 Uhrabgegeben werden.<strong>Dezember</strong> 12 | 7


Im Juli wurden die Zwischenergebnisse des Gemeindeentwicklungsprozesses präsentiert. Nun sollen Strukturengeschaffen werden, um aktiv Projekte umzusetzen.Gemeindeentwicklungsprozess zeigt Chancen aufDie Verantwortlichen derMarktgemeinde <strong>Frastanz</strong>wollen die Entwicklung desDorfes aktiv beeinflussen. Derim Frühjahr 2011 gestartetePlanungsprozess hat unterreger Beteiligung aktiver Mitbürgerschon einige Chancenaufgezeigt.Wie wird <strong>Frastanz</strong> in fünf, zehnoder zwanzig Jahren ausschauen?Was soll bewahrt werden, wo sindunbedingt Änderungen notwendig,welche Verbesserungen möglich?Weil sich Zukunft am bestenvorhersagen lässt, wenn man sieaktiv gestaltet, wurde in <strong>Frastanz</strong>ein Gemeindeentwicklungsprozessgestartet. Unter der fachkundigenLeitung des DornbirnerFachbüros ISK (Institut für Standort-Regional- und Kommunalentwicklung)waren alle <strong>Frastanz</strong>erInneneingeladen, sich daran zubeteiligen.Durch das Ausfüllen von Fragebögenoder die Teilnahme anDiskussionsrunden und Arbeitsgruppenoder mit dem Besucheiner öffentlichen GemeindeinformationsveranstaltungimAdalbert-Welte-Saal haben vondiesem Angebot zahlreiche FreiwilligeGebrauch gemacht.Über diese Vorarbeit kristallisiertensich zehn Handlungsfelderheraus, die in einzelnen Arbeitsgruppenbehandelt und weiter detailiertwerden. Diese Handlungsfeldersind:Zentrumsentwicklungund Außenraumgestaltung• Wirtschaftsentwicklung, Flächenmanagementund Nachnutzung• Jugend, Senioren und Soziales,Sozialkapital• Hotel – Brauerei, Schlafzentrum,Museum und Tourismus• Integration• Naturraum, Naherholung undFreizeit• Gemeindemarketing und Identität• Verkehr• Energie und Umwelt• Interkommunale ZusammenarbeitAls besonders wichtiges Zukunftsthemafür <strong>Frastanz</strong> wird dieGestaltung des Ortskerns angesehen.Im Bereich um das Rathaus,den Gemeindepark und den altenKindergarten soll ein attraktivesDorfzentrum mit Geschäften,Wohnungen, Dienstleistungseinrichtungenund Ruhezonen entstehen.Genossenschaftist angedachtDafür wird auch an die Gründungeiner - nicht auf Gewinnausgerichteten – eigenen Genossenschaftgedacht, die sich ummögliche Investoren bemüht. Sokönnte die Gemeinde optimal daraufEinfluss nehmen, wie Grundstückeund Immobilien, die für dieGemeindeentwicklung besonderswichtig sind, künftig genutzt werden.Dass ein solches Modell funktionierenkann, beweist eine ähnlicheGenossenschaft in Sulzberg,wo zentrumsnahe und bis dato ungenutzteImmobilien und Grundstückeim Sinne der Gemeindewiederbelebt werden konnten.„Der Entwicklungsprozess hatschon bisher viele Chancen aufgezeigt”,fasst Bgm. Gabriel zusammen.Bei einem Zwischenberichtam 25. Oktober war sich die Gemeindevertretungjedenfalls einig,dass dieser Entwicklungsprozesskonsequent weiter bearbeitetwerden soll.Dafür sind im Budget für dasJahr 2013 entsprechende Mittelvorgesehen: 285.000 Euro stehenzur Verfügung, um das ProjektZentrumsentwicklung voranzutreiben.<strong>Dezember</strong> 12 | 8


Neue Richtlinien für die Bauvorhaben im OrtDer neue Gesamtbebauungsplansoll Bauherren helfen,ihre Planungen nachgewissen Grundlagen vorzunehmen,und sicherstellen,dass das Ortsbild harmonischbleibt. Der Entwurf war bisMitte <strong>Dezember</strong> einzusehen.Eventuell eingehende Änderungsvorschlägewerden begutachtetund nach Möglichkeitin den endgültigen Planeingearbeitet.Die Gemeindevertreter stimmtenam 7. November mehrheitlichmit 24 zu drei Stimmen für denEntwurf des neuen Gesamtbebauungsplanes.Der Bau- und derPlanungsausschuss unter Vorsitzvon Gemeinderat Ing. AlexanderKrista beziehungsweise GR ReinhardHuber haben den seit 2004gültigen Bebauungsplan überarbeitetund klare Richtlinien fürsämtliche Bauflächen im Ort erstellt.Schließlich macht es einenUnterschied, ob in einem Gewerbegebiet,im Ortszentrum oder inder Wohnstraße einer Parzelle gebautwird.Die Überarbeitung wurde nötig,weil das Land verschiedenegesetzliche Vorgaben abgeänderthat. So wurden etwa die Baunutzungszahlengeringfügig erhöht,um eine weitere Verdichtung derBauwerke und dadurch sparsamenUmgang mit Grund und Boden zuermöglichen. In Wohngebieten,in denen Einfamilienhäuser dominieren,wurde der Bebauung mitWohnblocks ein Riegel vorgeschoben.Weitergehende Einschränkungenund Vorschriften wurdenvorab ausführlich diskutiert. DieMitglieder des Bau- und des Planungsausschusseskamen aberzur Ansicht, dass nicht zu vieleBestimmungen in den Gesamtbebauungsplanaufgenommen werdensollten.Generell wurden in der Marktgemeindemit dem 2004 erstmalserstellten Gesamtbebauungsplanbeste Erfahrungen gemacht. BauamtsleiterIng. Robert Hartmannberichtete den Gemeindevertretern,dass die Bauherren frohüber die klaren Vorgaben sindund sich mehrheitlich schon vorden ersten Planungen genau überalle Bestimmungen und Empfehlungeninformieren. Die Vorgabenwerden großteils genau befolgt.Von den 512 Bauanträgen, dieseit 2004 im Rathaus eingingen,entsprachen mehr als 93 Prozentden Bestimmungen. „Der Gesamtbebauungsplanist aber kein Gesetz,sondern ein Grundlagenpapier”,erklärt Bürgermeister Mag.Eugen Gabriel. Deshalb könnein begründeten Fällen sehr wohleine Ausnahme gemacht werden.In einem solchen Fall werde dieSachlage von den zuständigenFachgremien genau geprüft. Zusätzlichwird der Gestaltungsbeirathinzugezogen. Das Bauverfahrendauert dann halt entsprechendlänger. Seit 2004 wurden bei 29Bauanträgen Ausnahmegenehmigungenerteilt, nur in drei Fällenwurde der Antrag nicht bewilligt.Neue Richtlinienfür SolaranlagenIm Zuge der Überarbeitung desGesamtbebauungsplans wurdenauch neue Richtlinien für die Gestaltungvon Solar- und Photovoltaik-Anlagenerarbeitet und vonder Gemeindevertretung einstimmigbeschlossen. Die Marktgemeindemöchte die Nutzung derSonnenenergie auch künftig fördern.Die neuen Richtlinien sollenBauherrn dabei unterstützen,dass sie die Module mit größtmöglichemErtrag und trotzdempassend zum Ortsbild platzieren.Interessierte finden Details zumGesamtbebauungsplan sowie dieRichtlinien für Solaranlagen aufder Homepage der Marktgemeindeunter www.frastanz.at.<strong>Dezember</strong> 12 | 9


Grüne Meilen und „Blühende Straßen”: Die <strong>Frastanz</strong>er Kinder und Jugendlichen zeigten Engagement.<strong>Frastanz</strong> ist umweltfreundlich mobilZu Fuß gehen, mit dem Radoder mit öffentlichen Verkehrsmittelnfahren: Währendder europäischen Mobilitätswochevom 16. bis 22.September stand ganz <strong>Frastanz</strong>im Zeichen der sanftenMobilität.Beim Mobilitätsfest im Foyerdes Adalbert-Welte-Saales wurdeklar, dass sich im Ort das ganzeJahr über viele Mitbürger unterschiedlichstenAlters für diesanfte Mobilität begeistern. Rundzehn Tonnen Kohlendioxid habenetwa die 127 <strong>Frastanz</strong>erinnen und<strong>Frastanz</strong>er eingespart, welche imRahmen des landesweiten „Fahr-Rad-Wettbewerbes” genau darüberBuch führten, wann sie mitdem Drahtesel unterwegs waren.Die <strong>Frastanz</strong>er Teilnehmer kamenvon April bis September auf insgesamt73.000 umweltfreundlicheFahrradkilometer. Beim Mobilitätsfestwurden unter den engagiertenRadlern tolle Preise verlost,welche die E-Werke, die WIGE,die aqua mühle frastanz, die Rondound die Brauerei <strong>Frastanz</strong> gesponserthatten.Aber auch die Schüler im Ortpräsentierten beim Mobilitätsfesteine stolze Bilanz: Die 19 Klassender Vorarlberger Mittelschule<strong>Frastanz</strong> sowie der VolksschulenHofen und Amerlügen sammeltenim letzten Schuljahr insgesamt3965 „Grüne Meilen”. Sie verzichtetenalso ebenso viele Male aufs„Mama-Taxi” und bewältigten denSchulweg zu Fuß, mit dem Fahrradoder mit dem Bus.Als Anerkennung erhielten dieteilnehmenden Klassen von derMarktgemeinde einen Zuschussfür die Klassenkassa. 37 Kinderhaben außerdem im Rahmen der„Schoolbiker-Aktion” insgesamt8849 Kilometer mit dem Fahrradzurück gelegt.Blühende StraßenDie Straßen im Ortsgebiet sindnicht nur für die Autos da. Siesind auch Lebensraum und Schulwegfür die Kinder. - Dies machtendie Kinder des Kindergartensund der Volksschule Fellengattersowie der Volksschule Hofendeutlich. Unterstützt vom MalerbetriebKrista verwandelten siedie Verkehrswege im Ort mit vielEinfallsreichtum und Eifer in „BlühendeStraßen”. Die farbenfrohenKunstwerke prägten über mehrereWochen das Ortsbild und sind zumTeil immer noch zu sehen. Auchdie Lebenshilfe setzte ein klaresSignal: Vor dem Rathaus wurdeein PKW verpackt. Die Botschaftlautete: „Mein Auto hat heutefrei.” Bei all jenen, die tagtäglichmit Bus und Bahn unterwegs sind,bedankten sich die Mitglieder desUmweltausschusses, indem siewährend der Mobilitätswoche vordem Bahnhof und dem RathausTraubenzucker verteilten.Stolz auf diese gemeinsamenErfolge feierten Jung und Alt beimMobilitätsfest.„Urlaub” für das Auto und glückliche Gewinner des FahrRad-Wettbewerbes.<strong>Dezember</strong> 12 | 10


„Energiedetektive” sorgen an der VMS <strong>Frastanz</strong> dafür, dass keine Energieverschwendet wird.„Fifty-Fifty” für die UmweltSelten lohnt sich Energiesparen so direkt: Die„50:50-Vereinbarung” garantiertder Vor arl ber ger Mittelschule<strong>Frastanz</strong> 50 Cent jedesein gesparten Euros.Seit Abschluss der Generalsanierungim Herbst 2009 sind dieRäumlichkeiten der VorarlbergerMittelschule (VMS) <strong>Frastanz</strong> energieeffizienterdenn je. Wenn jederEinzelne Verantwortung übernimmt,kann trotzdem einiges anEnergie eingespart werden. ImRahmen der „50:50-Vereinbarung”garantiert die Marktgemeindeden Schülern und Lehrern derVMS die Hälfte der eingespartenGelder zur Finanzierung von Klassenprojektenund motiviert sie sozusätzlich, Energie zu sparen.Energiespar-DetektiveSogenannte „Energie-Detektive”durchstreifen regelmäßigdie Schule, um sicherzustellen,dass keine unnötigen „Standby-Kosten” entstehen: Lichter, dienach Verlassen des Klassenzimmersaus Versehen nicht gelöschtwurden und so die ganze Nachtüber Strom verbrauchen würden,gehören der Vergangenheit an.Neben dem elektrischen Energieaufwandversuchen die Schülerund Lehrer der VMS aber auch,die Heizkosten und den Wasserverbrauchzu minimieren. Außerdembemühen sie sich, Abfallmöglichst effizient zu vermeidenund zu trennen. „Die Schüler sindmit Eifer bei der Sache”, bewertetGerlinde Wiederin, Lehrerin undObfrau des Umweltausschussesdie Stimmung in der Mittelschule.Idee zieht KreiseEine Hälfte der eingespartenGelder entlastet den Haushalt derMarktgemeinde, die andere fließtals Prämie an die Schule zurück.„Die Schüler tragen die Begeisterungfür das Energiesparen nachHause und regen so auch ihre Elternzum Energiesparen an”, siehtBgm. Mag. Eugen Gabriel abseitsder finanziellen Einsparungenweitere Vorteile. Das e5-Team derMarktgemeinde <strong>Frastanz</strong> ist mitden bisherigen Ergebnissen der„50:50-Vereinbarung” voll undganz zufrieden. Deshalb planenTeamleiter Ing. Markus Burtscherund seine Mit initiatoren, das Projektdemnächst auf die Kindergärtenund Volksschulen, aber auchauf das Sozialzentrum und dieGemeindeverwaltung auszuweiten.15 Hektar Waldneu erschlossenAm 17. August wurde der Forstweg„Untere Fina” feierlich eröffnet.Er sichert den Zugang zuinsgesamt 15 Hektar Waldflächenin Fellengatter und Amerlügen.Die Agrargemeinschaft Fellengatter-Amerlügen-Bodenwaldhatteim November 2010 zu diesemZweck eine Weggenossenschaftgegründet. Im September 2011rückten die Bautrupps an. Um dieTrasse frei zu legen, schlägertensie 622 Festmeter Holz. Insgesamthat die Weggenossenschaftrund 100.000 Euro in den Baudes neuen Weges investiert. DasLand Vorarlberg, der Bund unddie Europäische Union fördertendas Projekt, indem sie 60 Prozentder Kosten übernahmen. Die restlichen40 Prozent wurden unterden 26 Waldbesitzern aufgeteilt.Die Marktgemeinde übernahm jeweilszehn Prozent des Anteils derBesitzer. Bei der Eröffnungsfeierbedankten sich der Obmann derWeggenossenschaft, Armin Keckeis,und der Obmann der Agrargemeinschaft,Rudolf Mock, beider ausführenden Firma EntnerBau, beim Holzakkordanten MartinWaldhart, bei den Mitarbeiternder Forstbehörde und bei WaldaufseherMatthias Fusseneggerfür die gute Zusammenarbeit.<strong>Dezember</strong> 12 | 11


Zahlreiche Mitbürger informierten sich über die geplanten Baumaßnahmen für den Stadttunnel Feldkirch.Vorbereitungen für den Stadttunnel Feldkirch laufenDie Realisierung des StadttunnelsFeldkirch hat auchAuswirkungen auf die Nachbargemeinde<strong>Frastanz</strong>. Nochbevor mit den eigentlichenBauarbeiten begonnen wird,werden entsprechendeSchutzmaßnahmen umgesetzt.Projektverantwortlicheund Sachverständige standenden <strong>Frastanz</strong>ern am 29. NovemberRede und Antwort.„Der Stadttunnel Feldkirch istdas erste Straßenbauprojekt inVorarlberg, das einer Umweltverträglichkeitsprüfungunterzogenwird” betonte ProjektleiterDI Arno Schwärzler vom Amt derLandesregierung gleich vorweg.Eine wichtige Vorgabe sei etwa,dass das Ausbruchmaterial perBahn abtransportiert werde. AlsStandort für die Verladestelle mitdirektem Gleisanschluss bietesich die Felsenau geradezu an.Über ein 130 Meter langes Förderbandsoll das Gestein durchdie Illschlucht vom künftigen Tunnelportalzu den Waggons transportiertwerden.Tagtäglich wird ein elektrischbetriebener Zug die Baustelle anfahren,der rund hundert LKW-Fahrten ersetzt. Insgesamt könnendurch diese Vorgangsweisetausende LKW-Fahrten in einerohnehin stark befahrenen Zonevermieden werden.Luftqualität wirdnicht beeinträchtigtIm bewohnten Gebiet werde esdurch die Bauarbeiten zu keinerleirelevanten Beeinträchtigungender Luftqualität kommen, versprachChristian Kurz. Der Expertefür Luftschadstoffe von der TUGraz rechnet damit, dass sich dieBelastungen auf einen Umkreisvon zirka 200 Metern unmittelbarrund um die Baustelle begrenzen.Aber auch dort werde die Luftqualitätweit unterhalb gesetzlichvorgeschriebener Grenzwertebleiben.400 Meter langeLärmschutzwandIn Sachen Lärm wird ebenfallsvorgesorgt. 2016, noch vor Beginnder eigentlichen Bauarbeiten,wird unter anderem eine 400 Meterlange Lärmschutzwand errichtet,welche die Anrainer nicht nurvom Baustellen-, sondern auchvom Bahn- und Verkehrslärm abschirmt.Nach Inbetriebnahmedes Stadttunnels werde sich dieLärmbelastung im Vergleich zurjetzigen Situation sogar reduzieren,rechnet Lärmschutz-ExperteErnst Walter.Auch der öffentliche und der Individualverkehrzwischen <strong>Frastanz</strong>und Feldkirch sollen während derBauarbeiten nicht behindert werden.„Neben anderen Begleitmaßnahmenwird in der Felsenauvorab sogar eine Radwegunterführungerrichtet”, berichtetendie Experten den rund 50 interessierten<strong>Frastanz</strong>ern bei der Info-Veranstaltung im Feuerwehrhaus.Mit ihren kritischen Fragen ließenzwar einige Besucher gewisseZweifel an den sehr positiven Ergebnissender Lärm- und Schadstoff-Berechnungenerkennen.Die Bemühungen der Planer umeine möglichst umweltschonendeVorgangsweise wurden aber allgemeinanerkannt.Baustart 2016Die Projektverantwortlichensind jedenfalls sehr optimistisch,dass der Stadttunnel bei der Umweltverträglichkeitsprüfung,welchekommendes Jahr ansteht, gutabschneidet. Sie sind überzeugtdavon, dass das Projekt positivbewertet wird und die Bauarbeiten2016 in Angriff genommenwerden können.<strong>Dezember</strong> 12 | 12


Die Bodenwaldner Straße wurde saniert (oben). Außerdem investiert die Marktgemeinde 300.000 Euro in denUmbau des „Wollaschopf”. Dort sollen Großgeräte des Feuerwehrmuseums untergebracht werden (rechts).Gemeindestraßen fachgerecht erneuertIn die Sanierung der BodenwaldnerStraße und desEinliserfeldwegs hat dieMarkt gemeinde 240.000 Euroinvestiert.Ursprünglich war vorgesehen,dass die Bodenwaldner Straße inzwei Etappen saniert wird. Aufgrundder Dringlichkeit gab dieGemeindevertretung dann aber„grünes Licht” für die sofortigeBehebung der Mängel. Auf der800 Meter langen Straße zwischendem Amerlügner Weg unddem Ortsteil Bodenwald wurdeder gesamte Asphalt abgetragen,ein neuer Frostkoffer eingebrachtund damit das Fundament für denneuen Belag gelegt. Im Zuge derSanierung wurden auch mehrereAusweichen an der drei Meterbreiten Straße geschaffen. Außerdemwurden im Herbst der Einliserfeldwegim Bereich der FirmaGlas Müller neu asphaltiert.Sieben Museen unter einem DachDie Räumlichkeiten derVorarlberger Museumswelt<strong>Frastanz</strong> werden sukzessiveerweitert. In drei Jahren sollendort insgesamt sieben Museenunter einem Dach vereintsein. Die Marktgemeindeunterstützt das Projekt, indem sie den ehemaligen Wollaschopfmit einem Budgetvon 300.000 Euro zur Fahrzeughalleadaptiert.Auf zweieinhalb Geschossenin der Energiefabrik werden dasElektromuseum, das Landesfeuerwehrmuseum,das Rettungsmuseum,ein Film- und Fotomuseum,das <strong>Frastanz</strong>er Tabakmuseum,das Museum für Mechanische Musikund das Landesjagdmuseumattraktive Ausstellungsmöglichkeitenvorfinden. Im ehemaligen„Wollaschopf” - dem großen Ziegelbauvis à vis der Museumswelt- sollen Großgeräte aus derSammlung des Landesfeuerwehrmuseumseinen würdigen Platzfinden. Gemäß der Konzeption von„raumhochrosen” und „chezweitz”werden in unmittelbarer Nachbarschaftzusätzlich eine Depothalleund ein Schaupavillon realisiert.Von dort führt der Museumswegkünftig auf der alten gedecktenHolzbrücke über die Samina zumHaupteingang der VorarlbergerMuseumswelt.Tontechnik einstund heuteGrammophone und Phonographenstehen im Mittelpunkt eineraktuellen Sonderschau in derVorarlberger Museumswelt <strong>Frastanz</strong>.Reinhard Häfele hat eineinteressante Ausstellung unterdem Titel „Tonaufzeichnung undWiedergabe, einst und heute” zusammengestellt. Er lädt ein zueiner Reise durch die Geschichte- von der patentierten Sprachaufzeichnungsmaschinedes ThomasA. Edison bis zur heutigen digitalenWelt. Ein eigenes Segmentist den Speichermedien gewidmetvon der Wachswalze bis hin zumodernen SD-Cards.Die Ausstellung kann jeweilswährend der Öffnungszeitender Museumswelt am Mittwochvon 16.00 bis 19.00 Uhr besichtigtwerden. Gruppen könnenunter der Telefonnummer0664/2118999 (Peter Schmid)spezielle Führungen vereinbaren.<strong>Dezember</strong> 12 | 13


<strong>Frastanz</strong>er genießen „Kino vor Ort”Seit Oktober bietet der Kulturausschussder Marktgemeindeden <strong>Frastanz</strong>ern einmalim Monat „Kino vor Ort”.Drei Mal flackerten bereits europäischeFilme über die Leinwandim „Domino - s`Hus am Kirchplatz”,weitere fünf Filmabendesind fixiert. Den Auftakt machte„Atmen” - jener österreichischeSpielfilm, mit dem Karl Markovicssein Regie-Debüt gab. Außerdembeeindruckten „Westwind” undder oscar-gekrönte Streifen „TheArtist” das Publikum im „Kino vorOrt”. Ins Jahr 2013 startet dieVeranstaltungsreihe mit der italienisch-französischenKomödie„Habemus Papam - ein Papst büxtaus”. Einiges zu lachen gibt esauch im Februar bei der britischenProduktion „Alles koscher”. Weitergeht es quer durch Europa mitder französischen Bestseller-Verfilmung„Sarahs Schlüssel”, demösterreichischen Dokumentarfilm„Schwarzkopf” und der SchweizerProduktion „Ein Sommersandtraum”.Filmfreunde finden alleTermine und Filme im Internetunter www.frastanz.at/kino. Kino-Karten gibt es im Rathaus.Vereine werden in <strong>Frastanz</strong> gefördert„Vereine leisten einen unverzichtbarenBeitrag für dieLebensqualität und das Miteinanderin der Dorfgemeinschaft”,sind sich die Gemeinde-Verantwortlichenbewusst.Vereins-Aktivitäten werdenvon der Marktgemeinde dennauch nach Kräften unterstützt.Im November haben die Gemeindevertreterneue Förderrichtlinienbeschlossen.Für das kommende Jahr 2013hat die Marktgemeinde insgesamt422.000 Euro an Vereinsförderungenbudgetiert. In diesem Betragsind die direkten Förderungenberücksichtigt, welche nach einemklaren Kriterienkatalog vergebenwerden. Die Richtlinien für dieVereinsförderungen wurden heuerin enger Zusammenarbeit mitVertretern der Vereine neu überarbeitetund transparent aufbereitet.Anspruch auf die Basisförderunghaben generell nur Vereine,welche allen in <strong>Frastanz</strong> wohnhaftenPersonen zugänglich sind.Sie sollen dem kulturellen, sportlichenoder allgemeinen Wohl derBevölkerung, insbesondere derJugendarbeit dienen, ihre Vereinstätigkeitgemeinnützig ausübenund sich für das Gemeinwohl (z.B.durch Teilnahme an der jährlichenFlurreinigung) einsetzen. Speziell„belohnt” werden Vereine, welchesich für Jugendliche besonders engagieren.Sonderförderungen fürsportliche Großveranstaltungen,Vereinsjubiläen, kulturelle Ereignisseoder andere Aktivitäten, dieden üblichen Rahmen sprengen,werden ebenfalls nach klar definierten„Spielregeln” verteilt.Im Budgetposten Vereinsförderungsind aber auch die beträchtlichenBeiträge der Marktgemeindefür den Erhalt oder die Mietevon Vereinsräumlichkeiten, dieErrichtung und Pflege von Sportstättenoder Wasser, Strom undKanalgebühren in den Vereinslokalenenthalten. Spezielle Veranstaltungenmit überregionalerAusstrahlung werden ebenfallsgefördert. Interessierte könnendie genauen Richtlinien unterwww.frastanz.at einsehen.<strong>Dezember</strong> 12 | 14


Die toll aufbereitete Wanderausstellung der Elementa Walgau bot Einblick in das Schicksal der „Schwabenkinder”.Elementa Walgau gedachte der „Schwabenkinder”Tausende Kinder aus Südtirol,Tirol, Graubünden undVorarlberg zogen über mehrereJahrhunderte hinwegalljährlich ins Schwabenland.Gegen kargen Lohn leistetensie dort schwere Arbeit, warenacht Monate lang von derFamilie getrennt. Die ElementaWalgau hat das Schicksalder „Schwabenkinder”in einer beeindruckendenWanderaus stellung aufgearbeitet,die auch in <strong>Frastanz</strong>zahlreiche interessierte Besucheranzog. Der Kulturausschussder Marktgemeindeund das Team der Bibliotheksorgten für ein spannendesBegleitprogramm.Im 17. Jahrhundert waren dieHöfe in Vorarlberg durch die Erbteilungzu klein geworden, umgroße Familien zu ernähren. Ganzanders in Deutschland, wo dasAnerbenrecht große Landgüterzusammen hielt: Zur Bewirtschaftungdieser Ländereien waren dieBesitzer auf Unterstützung angewiesen.Auch viele <strong>Frastanz</strong>er Kinderim Alter von sechs bis 14 Jahrenmachten sich deshalb bis 1938 jeweilsim Frühjahr auf den Marschnach Ravensburg, um sich dortBernarda Giesinger las aus demBuch „Die Schwabengängerin”.am Kindermarkt als Hilfskräfteanzubieten.Regina Lampert aus Schnifiswar eines dieser Kinder. Sie hatihre Erinnerungen in dem beeindruckendenBuch „Die Schwabenkinder”akribisch festgehalten. ImRahmen einer Lesung in der Bibliotheklernten die Zuhörer diesesZeitdokument eindrücklich kennen.Bernarda Gisinger las ausgewähltePassagen vor, einfühlsambegleitet vom Gitarristen ÀlmosGáspár, der an der MusikschuleWalgau unterrichtet. Eines derOriginal-Tagebücher von ReginaLampert war in der Ausstellung zubesichtigen.Gut besucht waren auch diebeiden Film-Abende in der Bibliothek.Am 23. Oktober standen„Fremdes Brot” von Tone Bechter,am 25. Oktober die Dokumentation„Die Schwabenkinder - Kinderarbeitund Kindermärkte in Oberschwaben”auf dem Programm.Außerdem hatte das Bibliothek-Team während der Ausstellungstageauch für jene vorgesorgt,welche sich tiefer mit dem Themabeschäftigen wollten. Neben passendenRomanen, Sachbüchernund Wanderführern hielten dieMitarbeiter den preisgekröntenSpielfilm „Die Schwabenkinder”mit Tobias Moretti in einer Hauptrollezum Verleih bereit.Die Ausstellung selbst haben diebeiden Historiker Mag. ChristophThöny und Thomas Gamon imAuftrag der Elementa Walgau zusammengestelltund aufbereitet.Der <strong>Frastanz</strong>er GemeindearchivarMag. Thomas Welte ließ es sichnicht nehmen, die Ausstellungsstückespeziell für den Einsatzin der Marktgemeinde um einigezusätzliche „<strong>Frastanz</strong>-Infos”zu ergänzen. Bei der Eröffnungder Ausstellung am 19. Oktoberbeeindruckte Thomas Welte dieBesucher mit vielen Details zumSchicksal der <strong>Frastanz</strong>er Schwabenkinder.<strong>Dezember</strong> 12 | 15


Vier Monate nach der Grundsteinlegung trafen sich Projektverantwortliche und Handwerker beim Rohbau des„Hauses Moser” in der Mühlegasse zur Firstfeier.Haus Moser: Rohbau ist fertig gestelltDer Bau des neuen Wohnheimesder aqua mühle frastanzschreitet planmäßigvoran. Ende November trafensich Projektverantwortlicheund Handwerker zur Firstfeierin der Mühlegasse.Im „Haus Moser” - benanntnach Waltraud Moser, die mitihrer engagierten Arbeit einenwichtigen Grundstein legte fürdas heutige Betreute Wohnen deraqua mühle frastanz - sollen Mittenächsten Jahres 13 Menschen einneues Zuhause finden. Im neuenWohnheim werden sie von Mitarbeiternder aqua mühle auf ihremWeg zurück in die Selbständigkeitfachkundig begleitet. Dafür stehendort helle Räumlichkeiten miteiner Gesamtnutzfläche von 323Quadratmetern bereit. Mit Solaranlageund kontrollierter Be- undEntlüftung ist das vom <strong>Frastanz</strong>erArchitekten DI Joachim Schmidlegeplante Gebäude energietechnischauf dem neuesten Stand.Die Realisierung des Bauprojekteshat wie schon beim Haus Panamadie Vogewosi übernommen.1,6 Millionen Euro investiert dieWohnbaugesellschaft ins HausMoser. Deren Technikleiter Ing.Alexander Pixner und Mag. EugenGabriel als Aufsichtsratsvorsitzenderder aqua mühle frastanzstießen bei der Firstfeier auf diebewährte Zusammenarbeit an.Donum-Vogt-Preis für die aqua mühle frastanzDie Donum Vogt-Stiftungin Liechtenstein unterstütztalljährlich Jugendliche mitbesonderen Talenten sowieOrganisationen, die sich inbesonderem Maße für jungeLeute einsetzen. Mit der aquamühle frastanz zeichneten dieKuratoren erstmal eine Organisationaus, die nicht im Fürstentumbeheimatet ist.„Die aqua mühle frastanz bemühtsich um Menschen, denenes aus unterschiedlichen Gründennicht gelungen ist, an der Gesellschaftteilzuhaben oder denen einAusschluss aus der Gesellschaftdroht”, erklärte KuratoriumsmitgliedDr. Ingrid Frommelt-Biedermannin ihrer Laudatio. Das großeEngagement und die innovativenIdeen, welche die Mitarbeiterkonsequent umsetzen, wurdenmit 20.000 Franken unterstützt.Gepunktet hatte die aqua mühlefrastanz vor allem mit der österreichweiteinzigartigen Lehrausbildung,welche sie Jugendlichenanbietet. Die jungen Leute könnensich die Qualifikationen einer„Pflegehilfe” kombiniert mit demRüstzeug für „Betriebsdienstleistungen”aneignen und damitausgezeichnete Berufschancenerarbeiten.„Dass dieses Projekt grenzüberschreitendBeachtung findet,freut uns umso mehr, als wir bisherbei der hohen Regierung inWien mit unserem Projekt keinGehör gefunden haben”, betonteAlt-Landtagsvizepräsident GünterLampert in seiner Dankesrede. Alsmaßgeblicher Initiator dieser neuenLehrausbildung wurde Lampertdie Ehre zuteil, den Preis gemeinsammit den aqua-MitarbeiterinnenMag. Ulrike Schmid-Santerund Ausbildungsleiterin MarliesMadlener in Empfang zu nehmen.Insgesamt hat die Donum Vogt-Stiftung Preisgelder in der Höhevon 200.000 Franken vergeben.Der feierlichen Preisverleihungim Gemeindesaal Balzers wohnteFürst Hans-Adam II persönlich bei.<strong>Dezember</strong> 12 | 16


aqua mühle kämpft für KinderrechteAm 20. November 1989 habensich die Vereinten Nationenauf die Grundrechte vonKindern geeignet. Dieser UN-Kinderrechte-Tag wird vonder aqua mühle frastanz alljährlichmit verschiedenenAktionen gewürdigt. Heuerwurde die gemeinnützigeGmbH aus diesem Grundeselbst ausgezeichnet.Alle zwei Jahre schreibt das LandVorarlberg den Kinderrechtepreisaus. Eine Jury aus sechs Jugendlichenund zwei Erwachsenenzeichnet in sechs Kategorien herausragendeProjekte aus, diesich für die Rechte von Kindernengagieren. Die aqua mühle frastanzkonnte mit einer Skulpturüberzeugen, welche Jugendlichein den aqua-Werkstätten für denSpielplatz der Achsiedlung in Bregenzgeschaffen hatten.„Alle Menschen, unabhängig vonGeschlecht, Alter, Herkunft undLeistung sind gleich viel wert undhaben ein Recht auf Wertschätzung.Bei den Kinderrechten gehtes nicht um besondere Rechte.Es geht um die gleichen Rechte,die wir als Erwachsene selbstverständlichin Anspruch nehmen,”erklärte der Geschäftsführer deraqua mühle frastanz, DSA ThomasVogel bei der Preisverteilungam UN-Kinderrechtetag <strong>2012</strong>.Der Entwurf entstand nach eingehendenDiskussionen zum ThemaKinderrechte. Anschließend habendie jungen Leute ein Modellgebaut und schließlich das zweiMeter hohe Monument aus Stahlzusammengeschweißt. Als Dankfür die gute Zusammenarbeitwurde die Skulptur am Tag derKinderrechte 2011 an die Vogewosiübergeben.Seit der Neueröffnung des Spielplatzessteht die Skulptur in derBregenzer Achsiedlung und machtKinder wie Erwachsene täglichauf die UN-Kinderrechte aufmerksam:Auf fünf übereinander angeordnetenund drehbaren Metallquadernsind Aufforderungen wie„Neues erproben lassen - Fehlerriskieren”, „Lob für das Tun”, „sichbewegen können” und andere,aus den UN Kinderrechten abgeleiteteBotschaften zu lesen.Insgesamt wurden beim VorarlbergerKinderrechtepreis 41 Projekteeingereicht. Er wurde heuerzum 4. Mal vergeben. „Es istwichtig, dass wir uns gemeinsamfür das Wohl der Kinder und Jugendlichen,für ihren Schutz undihre Rechte einsetzen”, betonteLandeshauptmann Mag. MarkusWallner.Nachhilfe imJugendhaus K9Die Mitarbeiter des JugendhausesK9 bieten seit Oktoberwieder effiziente Nachhilfe an. ImUnterschied zu früheren Jahrenwird nicht mehr fächerübergreifendgelernt. Stattdessen konzentrierensich Nachhilfe-Lehrer undSchüler jeweils auf ein Hauptfach.In Kleingruppen von drei bis vierSchülern werden Mathe, Deutschund Englisch gebüffelt.Pro Stunde fällt ein Kostenbeitragvon neun Euro an. NähereInformationen gibt PatrickBreuss unter der Nummer0664/88546183 oder per E-Mailunter patrick.breuss@jugendhausk9.at.113 Blutspenden113 <strong>Frastanz</strong>er folgten dem Rufdes Roten Kreuzes und fandensich Anfang <strong>Dezember</strong> als Blutspenderim Adalbert-Welte-Saalein. Vor allem in Grippezeiten undum den Jahreswechsel kommtes in den Vorarlberger Spitälernimmer wieder zu Engpässen beiden Blutkonserven. Die Verantwortlichenbedanken sich deshalbherzlich bei den 113 Spendernaus der Marktgemeinde.<strong>Dezember</strong> 12 | 17


Die zwölf weiblichen Delegierten haben sich zum Frauenbeirat formiert. Den Vorsitz bei der Regio Im Walgauhaben die Obmann-Stellvertreter Bgm. Walter Rauch, Bgm. Michael Tinkhauser und Bgm. Florian Kasseroler(Obmann) inne.Aufbruchstimmung bei der Regio Im WalgauMehr als 50 Vertreter ausden 14 Mitgliedsgemeindentrafen sich Anfang Novemberzur zweiten Delegiertenversammlungder Regio ImWalgau. Dort herrschte Aufbruchstimmung.Auch ein eigenerFrauenbeirat hat sichformiert.Seit mehreren Jahren bemühensich die Walgau-Gemeinden von<strong>Frastanz</strong> bis Bludenz um eine verstärkteZusammenarbeit, mit derGründung der Regio im Walgauvor einem Jahr wurde ein wichtigerSchritt getan. Darin sindsich die Delegierten einig. Dieswurde bei der zweiten „großen”Versammlung klar.Einstimmig beschlossen dieDelegierten das Budget 2013,welches Mittel für eine breite Palettean Aktivitäten bereit hält.Die Mitgliedsgemeinden werdenunter anderem in Sachen Naturschutz,Kultur, Kinderbetreuungsowie Freizeit und Sport nochstärker zusammenarbeiten. Die14 Mitgliedsgemeinden bringenalljährlich insgesamt 184.000Euro für die Aktivitäten der RegioIm Walgau selbst auf, das LandVorarlberg schießt noch einmalMittel in derselben Höhe für denEntwicklungsprozess zu.Beeindruckend waren die Ausführungenvon GeschäftsführerinBirgit Werle zum aktuellen Standder laufenden Projekte. Dr. WilfriedBertsch, Leiter der AbteilungRaumplanung in der Landesverwaltung,gratulierte den 14 Mitgliedsgemeindenvor allem zumambitionierten Vorgehen beim gemeinsamenregionalen Entwicklungskonzept.Parallel dazu istdas Leitbild „Zukunft im Walgau”im Entstehen.Große VorhabenDie Nahversorgung ist vor allemin kleinen Gemeinden ein sensiblesThema. In einem eigenenKonzept „Regional- und Nahversorgung”sollen deshalb speziellVorschläge zu dieser Problematikerarbeitet werden. Die WalgauerSozialzentren konnten dafür gewonnenwerden, dass sie im Rahmeneines Pilotpro jek tes in ihrenKüchen vermehrt regionale landwirtschaftlicheProdukte verarbeiten.Bestens bewährt hat sich diegemeindeüber grei fende Zusammenarbeitbei der Kinderbetreuung.Unter dem Motto „Walgau-Wiesen-Wunder-Welt” versuchtder <strong>Frastanz</strong>er Naturschutz-PionierMag. Günter Stadler ein regionalesNetzwerk für den Naturschutzaufzubauen. Auch dieserProzess wird von der Regio imWalgau engagiert begleitet.Um speziell auch die Sichtweisevon Frauen in den Entwicklungsprozesseinzubinden, haben sichdie zwölf weiblichen Delegiertender Regio im Walgau zu einemeigenen Frauenbeirat formiert:Vzbgm. Ilse Mock, Vzbgm. GabrieleMähr, GR Heike Hartmann,Hildegard Schlatter, GR Dr. EvelynPfanner, GR Christiane Seeberger,Vzbgm. Eva Nicolussi, Vzbgm.Doris Amann (im Bild oben vonlinks) sowie GR Anja Wieser, GRElke Capelli, GR Carina Tschannund GR Elisabeth Tschann werdensich speziell auch um die Gleichstellungvon Frauen in sämtlichenProjekten bemühen.Außerdem haben die Delegiertenden Dünserberger BürgermeisterWalter Rauch nun offiziell und einstimmigzum Obmann-Stellvertreterder Regio Im Walgau gewählt.Er hatte dieses Amt interimistischvon Andreas Amann übernommen,als dieser das Bürgermeisteramtin Schnifis und damit auch dieFunktion in der Regio zurücklegte.Zweiter Obmann-Stellvertreterist der Bludescher BürgermeisterMichael Tinkhauser, als Obmannagiert Bgm. Florian Kasseroler ausNenzing.<strong>Dezember</strong> 12 | 18


Die Festgäste unterhielten sich prächtig. Festredner Alt-BürgermeisterHarald Ludescher unterhielt mit launigen Sprüchen und Seitenhiebenauf die Vorgänge in der aktuellen Politik.Bgm. Eugen Gabriel und MarkusBurtscher mit der Naturvielfalt-Urkundedes Landes Vorarlberg.Gut tausend Gäste beim BockbierfestSeit 110 Jahren wird in <strong>Frastanz</strong>Bier gebraut, und seit19 Jahren lädt die Brauereigemeinsam mit der Marktgemeindezum Bockbierfest.Was im kleinen Rahmen begann,zieht heute die Massenan.Am 14. September freuten sichBrauereidirektor Kurt Michelini,Braumeister Rudolf Mayer undGenossenschafts-Obmann LotharGallaun über ein „volles Haus”.Gut tausend Gäste drängten sichim Festzelt auf dem Brauerei-Gelände. Diese amüsierten sichprächtig, als der Festredner undMit-Initiator des Festes, Alt-BürgermeisterHarald Ludescher, zuseinen gewohnt scharfzüngigenReden ansetzte.Neben allerhand Anekdoten,Hoheliedern auf die Frauen undden Gerstensaft gibt er traditionellimmer auch seine Gedankenzur aktuellen Tagespolitik zum Besten.Da ist es üblich, dass aucheinige der Gäste „ihr Fett abbekommen”.Sie nahmen es gelassenund freuen sich wohl bereitsauf das „Jubiläums-Bockbierfest”im kommenden Jahr.Auszeichnung für Bemühungen um NaturvielfaltMit einer offiziellen Urkundewürdigte das Land Vorarlbergbei einer festlichen Veranstaltungim Landhaus die Bemühungender Marktgemeinde<strong>Frastanz</strong> um den Erhalt derNaturvielfalt.Seit Sommer <strong>2012</strong> beteiligt sichdie Marktgemeinde <strong>Frastanz</strong> amLandesprojekt „naturvielfalt inder Gemeinde”. Im Rahmen dieserInitiative werden zu Projektezu den Themen Naturvielfalt undErhaltung von Naturjuwelen gefördertbeziehungsweise unterstützt.Im Mai wurde in <strong>Frastanz</strong>das Naturvielfalt-Team gegründet.Es setzt sich aus Mitgliedern desUmweltausschusses und interessiertenBürgern zusammen. MitExkursionen zu unterschiedlichenBiotopen in <strong>Frastanz</strong> hat das Teamdie Arbeit aufgenommen. Zudemwurden mögliche Projekte wiedie Aufnahme von Wiesenflächenin die Streuewiesenverordnung,der Schutz der Grundwasseraufstößeim Auwald Sonnenheimund ein Projekt „Brutmöglichkeiten”für den Eisvogel diskutiert.2013 werden diese Projekteund Umsetzungsmaßnahmengeprüft. Eine weitere Aktion der„nautrvielfalt”-Gemeinde <strong>Frastanz</strong>fand im September <strong>2012</strong> oberhalbdes <strong>Frastanz</strong>er Riedes statt.In Zusammenarbeit mit freiwilligenHelfern der Fa. Hilti und Mitarbeiterndes Bauhofes wurde eineHangkante, die seit Jahren nichtmehr gemäht wurde, „entbuscht”und rekultiviert. Ein Fortbestandder artenreichen Magerwiese istsomit wieder gesichert. „Gemeinden,die sich aktiv und engagiertum den Erhalt und die Entwicklungihrer Naturjuwele kümmern, dürfendabei auf die Partnerschaft desLandes bauen“, erklärte LandesratErich Schwärzler bei einer Festveranstaltungam 21. November vorden Bürgermeistern sowie Naturvielfaltteamsaus den Gemeinden.Interessierte, die aktiv im Naturvielfalt-Teammitarbeiten möchten,können sich bei Ing. MarkusBurtscher unter der Tel.Nr. 51534-22 oder per E-Mail unter markus.burtscher@frastanz.at.<strong>Dezember</strong> 12 | 19


Die <strong>Frastanz</strong>er Schützen blicken auf eine erfolgreiche Saison zurück.<strong>Frastanz</strong>er Sportgrößen standen im Mittelpunkt<strong>Frastanz</strong>er Sportler sindäußerst erfolgreich. EndeSeptember ehrte die Marktgemeindewieder besondereTalente und engagierte Funktionäre,welche die Basis fürtolle Erfolge schaffen.Wer mindestens einen Landesmeistertitel,einen „Stockerlplatz”bei Österreichischen Meisterschaftenoder einen gleichwertigenErfolg bei InternationalenWettkämpfen erreicht oder sichals Sportfunktionär in einem derOrtsvereine besonders hervortut,wird von der Marktgemeinde traditionellzur Sportlerehrung eingeladen.Die Liste war wieder lang:Gut 30 Sportlerabzeichen durftenBürgermeister Mag. Eugen Gabrielund Gemeindrat Mag. JohannEntner bei der Feierlichkeit am28. September überreichen. Beiden Union Figl Fan <strong>Frastanz</strong> warenSophia und Leo Summer, DarianSchranz, Celine Gstach, KatharinaJenny, Helga Maier, Irmgard Müller,Wolfgang und Anton Gabrielsowie Norbert Geiger <strong>2012</strong> bestensin Form. Pierre Egger vomSchiklub <strong>Frastanz</strong> gehört bereitszum Stamm-Team bei der Sportlerehrung.Beim UTTC haben sichdie Tischtennis-Profis Fredy Welteund Oliver Gstrein-Gutkauf besondershervorgetan. ChristianGanahl, Dr. Josef Scherer, MartinKopf, Patrick Novak, PatrickRabel, Sonja Ladner, Luzia Horvathund Christoph Fröwis vonder Schützengilde erwiesen sichals absolut treffsicher. Für denShotokan Karate Club Feldkirchsammelte Rhea-Sophia Wertnigdie Medaillen, während sich beimWSV Fellengatter Franziska Heldbesonders hervortat. Ausdauer-Sportler Hubert Kressnig undEiskunstläufer Viktor Pfeiffer warenebenfalls erfolgreich. Für ihrbesonderes Engagement als Vereinsfunktionärebedankten sichMag. Gabriel und Mag. Entner beiEwald Bertsch, Hubert Gassner,Walter Gabriel und Hubert Gstachvon den Figl Fan sowie MargitDobler vom Tennisclub. Mit HubertThurnwalder und Günter Raucherneteten außerdem zwei ehemaligeSportgrößen des TC <strong>Frastanz</strong>besondere Anerkennung.<strong>Dezember</strong> 12 | 20


Kunterbuntes MarkttreibenWenn die Wige <strong>Frastanz</strong>zum Herbstmarkt lädt, rechnendie Walgauer mit strahlendemSonnenschein. Dasvielfältige Angebot an denMarktständen, ein tolles Rahmengrammund das mildeHerbstwetter lockten am 18.November wieder tausendeBesucher aus nah und fern indie Schmittengasse.„Mode und Mehr” lautete der Titelder großen Modeschau im Adalbert-Welte-Saal,bei der Modelsund Tänzer begeisterten Applausernteten. Neben aufregendenDesigner-Kleidern wurden bei jeweilseiner Vormittags- und einerNachmittags-Vorstellung attraktiveStrickwaren und kleidsameAlltags-Mode von Hosp Moden,schicke Brillen von Optiker SvenJansen (Dom Optik, Feldkirch)sowie formschöne Taschen undfantasievoller Schmuck aus demWelt-Laden präsentiert. Auch dieLebenshilfe beteiligte sich an derSchau. Für das Styling der Modelszeichneten Sabine Nachbauerund Bettina Reisch verantwortlich.Junge Tänzer vom Turnverein<strong>Frastanz</strong> sowie Familie Geuze ausFrastafeders begeisterten mitschwungvollen Vorführungen.Durch das Programm führte KlausMalin. An den Ständen im Freienherrschte ebenfalls beste Stimmung.Man traf Bekannte zum gemütlichenPlausch bei Glühwein,Raclette und anderen Genüssen,erstand dekorative Handarbeiten,Kunsthandwerk und vieles mehr.Bei der Wige <strong>Frastanz</strong> freut mansich bereits auf den 10. November2013. Zum 20jährigen Jubiläumsoll es beim Herbstmarkt wiederhoch hergehen.<strong>Dezember</strong> 12 | 21


Winterruhe in den <strong>Frastanz</strong>er RiedlandschaftenWährend der kalten Jahreszeitwird es in der Natur inund um <strong>Frastanz</strong> ruhig. VieleVögel sind in den Süden gezogen,andere Tiere verharrenin Kältestarre oder schlafentief und fest.Die Haselmaus verschläft den Winterim kuscheligen Nest.Die Haselmaus etwa nimmtsechs Monate lang keine Nahrungzu sich und atmet nur allezehn Minuten einmal aus und ein,ihr Herz schlägt nur ein Zehntelmal so oft wie im Sommer. Soschraubt sie ihren Energiebedarfauf ein Minimum herunter. Eigentlichist sie ja auch gar keine richtigeMaus, sondern eng mit demSiebenschläfer verwandt. Sogarim Sommer hält sie lange Nickerchenin ihrem kuscheligen Nest.Dieses legt sie in einer Bodenmuldean, mit einer dicken Grasunterlageals Isolation. Abgedecktwird das Nest mit einer dickenLaubschicht. So werden im Nestimmer noch 20 Grad gemessen,wenn die Außentemperatur längstauf zwei Grad gesunken ist. Währenddes Winterschlafs sinkt dieKörpertemperatur der Haselmausdrastisch. Den Tiefstwert von 0,3Blaumeisen sind im Winter auf„Samendiät”.Ein Grünspecht auf Nahrungssuche.Grad darf sie aber nicht unterschreiten.Deshalb wacht sie auf,sobald ihr Körper so weit abkühltist, und wärmt sich auf. Die Haselmausverbrennt dann ihre Fettreservenmit rasender Geschwindigkeit,sodass die Körpertemperaturdurchschnittlich um ein Grad inder Minute ansteigt. Kein Wunderalso, dass sie innerhalb vonzwei Monaten ein Viertel ihres Gewichtseinbüßt.Aber auch die Vögel haben gefinkelteStrategien, um den Winterzu überstehen. Meisen, Gimpelund verschiedene Spechte etwa,die alle bei uns überwintern, stellenihre Ernährung um. Währendsie im Sommer allesamt Insektenbevorzugen, setzen sie sichin der kalten Jahreszeit auf „Samendiät”.Da sie einen kräftigerenSchnabel haben als andere heimischeVögel, ist das für sie keinProblem. Vor allem Blaumeisennehmen gerne auch das Futteran, welches ihnen Menschen inden Gärten zur Verfügung stellen.Der Grünspecht gräbt im WinterTunnel durch den Schnee, in derHoffnung auf einen Ameisenhügelzu stoßen. Außerdem suchter an Felswänden, Hausdächernoder Leitungsmasten nach überwinterndenFliegen, Mücken undSpinnen.<strong>Dezember</strong> 12 | 22


Stimmungsvoller Fraschtner AdventVandalen hatten am Vorabenddes 1. Adventsonntagseinen Teil der Weihnachtsbeleuchtungim Gemeindeparkzerstört. Trotzdem erlebtendie Frasanzer einen stimmungsvollenAdvent.Ein besonderer Höhepunkt istalljährlich der „Advent im Park”,der alle Jahre wieder im Diensteeiner guten Sache steht. DieSpenden der Besucher kamen der„Stunde des Herzens” zugute. Am1. Adventsonntag wurde diesmalGeld für den dreijährigen Aarongesammelt, der an einer Entwicklungsverzögerungleidet. Für diesenguten Zweck spielten das Bläser-Ensembledes Musikve reins,die Gruppen „Clover”, „Partyfeuer”und „Black Rose” im fest lichdekorierten Gemeindepark auf.An den Ständen lockten Glühwein,Weihnachtsgebäck und allerleiDekoratives.Ein weiterer beliebter Fixpunktim <strong>Frastanz</strong>er Adventkalender istdie vorweihnachtliche Feier, zuder die Marktgemeinde die Seniorenim Ort einlädt. Die jungeGarde des Musikvereins unter derLeitung von JugendkapellmeisterinJulia Erath sowie der Kinderchorder Volksschule <strong>Frastanz</strong>bezauberten das Publikum mitweihnachtlichen Weisen. HerwigWallner, Vater des berühmtesten<strong>Frastanz</strong>ers, gab humorvolle undtiefgründige Verse zum Besten,während Herbert Egle die Gästezum gemeinsamen Singen animierte.Der Nikolaus mit seinenBegleitern schaute ebenfalls beiden Senioren vorbei.Festlich besinnlich gestaltetesich auch der traditionelle FrastnerAdvent in der Pfarrkirche.<strong>Dezember</strong> 12 | 23


ImpulseImpressum / Herausgeber: Marktgemeinde <strong>Frastanz</strong> / Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Mag. Eugen GabrielMitarbeit: Christian Neyer, Ing. Markus Burtscher, Ing. Robert Hartmann, Hubert Gstach /Redaktion: TM-Hechenberger, Ludesch

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