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Ventolair Autohaler - Cortisonsprays

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<strong>Ventolair</strong> <strong>Autohaler</strong> - <strong>Cortisonsprays</strong>Ausserordentlich wirksames und sicheres Cortison-Spray. So gut wie kein Risiko, besonders nicht imVergleich zur Gefährdung durch das Asthma selbst. Wirkung nur bei Dauergebrauch , Anlaufzeit übereine Woche. "Bedarfsgebrauch" sinnlos, da dann keine Wirkung. Mässig umweltfreundlich durchneues FKW-Treibgas, das sich aber sehr gut mit Wirkstoff mischt. Dadurch gleiche Wirkung bei halberDosis im Vergleich zu den alten FCKW-Sprays, ausserdem weicherer Sprühstrahl, was die Wirkungauch ohne Vorschaltbehälter verbessert. Identisch mit Junik. Doppelpack erhältlich.Hauptwirkung:Enthält Cortisonabkömmling. Diese Wirkstoffe sind fast als einzige In derLage, die asthmatische (und eventuell allergische) Überempfindlichkeitund damit die Krampfneigung der Bronchien zu dämpfen. WirkstoffBeclomethason, 100millionstel g/Sprühstoss. Träger Wirkstoff. WIRKTNUR BEI REGELMÄSSIGEM DAUEREINSATZ nach frühestens 5-10Tagen, dann allerdings sehr gut. Das Asthma macht zunehmendweniger Ärger, Ihren Bronchialerweiterer brauchen Sie immerseltener. Genau dann müssen Sie mit Ihrem Cortisonspraydurchhalten, denn man hat das Gefühl, das Asthma sei (fast)verschwunden. Das Absetzen (oder Vergesslichkeit bei geringenBeschwerden) führt zu erneuten Beschwerden: <strong>Cortisonsprays</strong>unterdrücken Asthma sehr gut, heilen es aber leider auch nicht. Dafürkönnen sie jahrelang durchgehend eingesetzt werden.Gefährlich?:Nein. Die Cortisonmengen reichen grade für eine örtlicheasthmabremsende Wirkung in den tiefen Atemwegen aus. Da derWirkstoff nicht geschluckt wird und die Wand der Bronchien kaum passieren kann, gelangt fast nichtsin den Kreislauf. Cortison und seine Verwandten machen (selbst in hochdosierter Tablettenform) kaumAKUTE Nebenwirkungen. Für die gefürchteten Nebeneffekte (Gewichtszunahme, Hautveränderungenetc.) bräuchten Sie die Wirkstoffmenge von mehr als 50 (!) Sprühstössen täglich über Monate (inTablettenform). Sprays können höchstens örtlich im Rachen Ärger machen (s.Nebenwirkungen.).Dosis:Standarddosis 2 Sprühstösse morgens und abends regelmässig, einzeln nacheinander.Wirkungssteigerung bis 4 mal am Tag 2 Sprühstösse möglich, darüber keine Verbesserung mehr.Selten genügt 2x am Tag 1 Sprühstoss. Der träge Wirkungseintritt erfordert oft eine (harmlose, abergut wirksame) Überbrückung mit "richtigem" Tablettencortison für 5-10 Tage bei gleichzeitigem Startmit z.B. 2x2 Hüben.Daueranwendung:<strong>Cortisonsprays</strong> haben keine Sofortwirkung und sind nur bei regelmässigem Dauergebrauch sinnvoll.Anwendung über dreissig (!) Jahre ohne wesentliche Nebenwirkungen ist dokumentiert. Gefahrengehen eher vom Asthma selbst aus. "Bedarfsbehandlung" sinnlos Von der Arzneimittelsicherheit herist es egal, ob Sie bei Asthma das Cortisonspray über 3 Monate oder 3 Jahre anwenden. DieZeitdauer richtet sich ausschliesslich nach der Aktivität des Asthmas, nicht aber danach, möglichstwenig Spray zu verbrauchen. Die Risiken des Asthmas selbst müssen minimiert werden bei möglichsthoher Lebensqualität: Dies und die weitgehende Vermeidung von Spätschäden an der Lungeschaffen nur <strong>Cortisonsprays</strong> (in Kombination mit Bronchialerweiterern).Kombination mit anderen Mitteln:Bei mildem Asthma oder seine Vorstufen (trockener Husten) kann Cortisonspray zur Symptomfreiheitführen. Meist sind aber weiterhin bronchialentspannende Sprays bei Bedarf erforderlich. DerenWirkung wird durch das Cortisonspray verbessert. Bei schwerem Asthma ist die Kombination mit allenanderen Asthmamitteln zur Erhöhung der Wirkung möglich. Da Sprays nicht eingenommen werden,gibt es keine Wechselwirkung mit irgendwelchen anderen Medikamenten, die geschluckt werden (Pille,Hochdruckmittel etc.).http://www.arzneimittel-information.de


<strong>Ventolair</strong> <strong>Autohaler</strong> - <strong>Cortisonsprays</strong>Beipackzettel:Der Wirkstoff wird mit anderem Treibgas, als Pulver oder unter anderem Markennamen seitJahrzehnten bei Kindern und in der Schwangerschaft ohne Probleme angewendet. Kapitel"Nebenwirkungen": die dort beschriebenen Effekte gelten eher für Tabletten, zu deren VermeidungSprays erfunden wurden. Beachten Sie, dass Asthma gefährlich sein kann, und zwar wesentlichgefährlicher als die Benutzung angemessener Medikamente.Handhabung:Schütteln ausnahmsweise nicht erforderlich. Schutzkappe abnehmen, Hebel hochstellen, ausatmen,tief einatmen. Klack. Hebel nochmal hochstellen, das Ganze nochmal. Mund spülen nicht vergessen,egal womit. Oft macht es Sinn, vorher routinemässig einen Bronchialerweiterer zu inhalieren: Siekönnen dann sicherer sein, dass der wichtigste Wirkstoff auch wirklich seinen Weg in die tiefenAtemwege findet.Nebenwirkungen:Es gibt keine akuten Nebenwirkungen, auch nicht bei Überdosierung.Manchmal kommt es nach Tagen bis Wochen zu Pilzinfektionen (Soor) desRachens: unangenehm, aber harmlos und leicht zu behandeln.Gelegentlich tritt nach einigen Wochen Heiserkeit auf, jedoch seltener alsunter den höher dosierten älteren Sprays. Soor macht Halsschmerzen undtritt meist auf, wenn kein Vorsatzbehälter verwendet wird oder der Mundnicht gespült wird. Erhöhtes Risiko bei Diabetikern.Letztlich harmlos. Heiserkeit oder leichte Erschöpfbarkeitder Stimme erzwingt Dosisabsenkung und damitWirkungsverlust. Die Stimme erholt sich immer.Anwendung bei Kindern:Nur durch technische Probleme der Inhalation begrenzt undimmer besser als Notfalltherapie oder Cortison-Zäpfchen oder -Tabletten. Start mit Erwachsenen-Dosis, bei Erreichen der Beschwerdefreiheit (meist 1-2 Wochen) wochen- oder monatsweiseDosissenkung, bis aktuelle Minimaldosierung erreicht ist. Der <strong>Autohaler</strong> ist für Kinder ab etwa 5 Jahrengut anwendbar. Nur <strong>Cortisonsprays</strong> (und notfalls kurzfristig Cortisonzäpfchen und -tabletten) dämpfenein Asthma wirklich, besonders in Kombination mit Bronchialerweiterern. Nichtanwendung oderfehlerhafter Gebrauch von <strong>Cortisonsprays</strong> (z.B. "bei Bedarf") führt meist zu durchhusteten Nächtenund unnötigem Risiko. Cortison wird dann spätestens vom Notarzt oder der Kinderklinik in hohenDosen gegeben: Gespart wird nichts, Ihr Kind hat aber vermeidbare Beschwerden.Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit:Kann (und soll!) in der Schwangerschaft ohne weiteres eingesetzt werden. Bedenken Sie, dass ein unoderunterbehandeltes Asthma nicht nur Sie selbst gefährdet, sondern auch das Kind. Wenn ausFurcht vor Schäden für das Kind Asthmamittel in der Schwangerschaft nicht eingesetzt werden, kommtes gehäuft zum Spontanabort und zu relativ kleinen "small for date" Kindern ähnlich wie beiRaucherinnen. Die Ursache ist meist Sauerstoffmangel, der auch ohne Atemnot auftreten kann. Fastalle Asthmamittel (Bronchialerweiterer, <strong>Cortisonsprays</strong>, Theophyllin, auch Tablettencortison) können inder Schwangerschaft angewendet werden. Die Richtlinien sind eher noch etwas strenger als beiNichtschwangeren, um das Risiko für das Kind klein zu halten. Die Gefahr geht (wie sonst auch) vomAsthma selbst aus, weniger von seiner Behandlung.http://www.arzneimittel-information.de

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