Goldhaubenzeitung 2011/1 - Goldhauben.net
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AUSGABE 01/11<br />
Die<br />
Goldhaube<br />
k o p f t u c h , h a u b e & h u t<br />
M i t t e i l u n g e n f ü r O Ö . g O l d h a u b e n - , h u t u n d K O p f t u c h g r u p p e n
InhAlt<br />
3 VORWORt DER lAnDESOBFRAU<br />
4 lAnDEShAUPtMAnn<br />
DR. JOSEF PÜhRInGER IM GESPRÄCh<br />
5 BERIChtE DER lAnDESlEItUnG<br />
8 BRAUChtUM<br />
10 EIn BEZIRK StEllt SICh VOR: GMUnDEn<br />
24 BERIChtE<br />
JUBIlÄEn<br />
VOlKSKUltUR UnD tRACht<br />
SOZIAlES<br />
KIRChlIChES<br />
BRAUChtUM<br />
GESUnDhEIt<br />
31 BUChtIPPS<br />
31 VERAnStAltUnGEn<br />
31 AUSStEllUnGEn<br />
32 AnKAUF – VERKAUF<br />
32 GlÜCKWÜnSChE<br />
33 tOtEnGEDEnKEn
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
VORWORt<br />
MARtInA PÜhRInGER<br />
631.000 EURO IM JAhR 2010 ERARBEItEt UnD GESPEnDEt<br />
Liebe Frauen unserer<br />
GemeinschaFt!<br />
ein arbeitsreiches Jahr 2010 liegt<br />
hinter uns, und wir können anhand der<br />
Jahresberichte feststellen, wie fleißig<br />
wieder in den <strong>Goldhauben</strong>gruppen<br />
gearbeitet wurde. stolz können wir<br />
auch auf die Zahl unserer mitglieder<br />
sein, 21.325 aktive und unterstützende<br />
mitglieder in 434 Gruppen. in 217 näh-<br />
und stickkursen wurde Kunsthandwerk<br />
vermittelt, und in vielen weiteren<br />
Kursen konnten wir unser kreatives<br />
Potenzial zeigen. bei 3.200 auftritten<br />
unserer Gruppen zeigten wir deutlich,<br />
wie wichtig die <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft<br />
für unser Kulturland Oberösterreich<br />
ist.<br />
unser Jahresbericht spricht eine<br />
deutliche sprache, im sozialen und<br />
kulturellen bereich wurden € 631.000,–<br />
erarbeitet und gespendet. menschen,<br />
die unverschuldet in not geraten sind,<br />
konnten wir helfen, und auch heuer,<br />
im Jahr der ehrenamtlichkeit, werden<br />
wir unsere hilfreichen Dienste den<br />
Personen, denen es nicht so gut geht,<br />
zur Verfügung stellen. Dies zeigt von<br />
eurem großen engagement!<br />
Licht ins Dunkel war auch wieder ein<br />
großartiger erfolg. Die vielen Kekse<br />
sind nach wie vor ein renner und<br />
bestens zu verkaufen. Wir haben am<br />
24. 12. 2010 den Organisatoren von<br />
Licht ins Dunkel im OrF Landesstudio<br />
Oberösterreich einen betrag von<br />
€ 30.000,– überreicht, davon € 12.000,–<br />
631.000.– Euro von der <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft im Jahr 2010 gespendet und erarbeitet.<br />
Landesobfrau Martina Pühringer im Kreis der Bezirksobfrauen. Foto: Schmiedleitner<br />
von unserem standlmarkt am 24. 12. im<br />
OrF Landestudio. Dieses Geld bleibt in<br />
Oberösterreich und wird für sozialprojekte<br />
in unserem bundesland verwendet.<br />
ich danke euch allen herzlich dafür,<br />
dass ihr Geld und sachspenden für<br />
diese aktion zur Verfügung stellt. ein<br />
besonderer Dank gilt Kons. monika<br />
schietz, die uns mit vielen Verkaufstalenten<br />
jedes Jahr am 24. 12. unterstützt.<br />
Zudem möchte ich den Dank von<br />
Landesdirektor Dr. helmut Obermayr<br />
an euch weitergeben.<br />
es freut mich sehr, dass der 1 euro<br />
beitrag von allen mitgetragen wird.<br />
Dieses Geld ermöglicht uns eine bessere<br />
Verwaltungsarbeit. Die homepage<br />
konnten wir schon erneuern, die vielen<br />
Zugriffe sind ein gutes Zeichen. eine<br />
Versicherung für unsere Gemeinschaft<br />
wurde ebenso abgeschlossen.<br />
Viele von euch werden ja wieder auf<br />
Kreuzfahrt gehen. ich freue mich<br />
schon auf unsere gemeinsame reise<br />
ins westliche mittelmeer. Die ausflüge<br />
werden in der nächsten Zeit gebucht,<br />
auch unser gemeinsamer ausflug in<br />
rom. Wir werden in den Katakomben<br />
eine andacht halten unter mitwirkung<br />
der mitreisenden bezirksobfrauen.<br />
Vielen lieben Dank für die zahlreichen<br />
Weihnachts- und neujahrswünsche,<br />
die mir mit der Post ins haus geflogen<br />
sind.<br />
als Landesobfrau freue ich mich sehr<br />
auf die vielen aktivitäten und Veranstaltungen,<br />
die mich heuer in unserer<br />
Gemeinschaft erwarten.<br />
ich wünsche euch Frohe Ostern und<br />
eine schöne Zeit im Frühjahr!<br />
mit herzlichen Grüßen<br />
Eure<br />
Martina Pühringer<br />
3
4<br />
EhREnAMt = EhREnSAChE<br />
lAnDEShAUPtMAnn DR. JOSEF PÜhRInGER<br />
IM GESPRÄCh MIt ElISABEth MAyR-KERn<br />
<strong>2011</strong> WurDe Zum eurOPäischen Jahr Der FreiWiLLiGentätiGKeit ausGeruFen. in GanZ eurOPa, auch in Oberösterreich,<br />
WerDen aLsO FraGen Der ehrenamtLichKeit aus VerschieDensten bLicKWinKeLn heraus DisKutiert. im<br />
FOLGenDen GesPräch nimmt LanDeshauPtmann Dr. JOseF PührinGer Zu FraGen Der ehrenamtLichen KuLturarbeit<br />
steLLunG.<br />
Herr Landeshauptmann, ist es Ehrensa-<br />
che ehrenamtlich tätig zu sein?<br />
Zunächst einmal ist es eine zutiefst<br />
persönliche entscheidung, ob jemand<br />
ehrenamtlich tätig sein will. Wer sich<br />
in Vereinen oder Verbänden enga-<br />
giert, der tut dies, weil ihm die sache<br />
ein besonderes anliegen ist, weil sie<br />
ihm oder ihr die Zeit, die mühe, die<br />
investiert wird, wert ist. Das ist die eine,<br />
individuelle seite. Das hat aber, und<br />
damit bin ich beim zweiten aspekt,<br />
gesellschaftliche Konsequenzen: menschen<br />
die sich engagieren für Dinge,<br />
die ihnen etwas wert sind, leisten<br />
einen wichtigen Dienst an der Gesellschaft,<br />
stärken das band, das unsere<br />
Gemeinschaft zusammen hält.<br />
Das klingt alles sehr allgemein ...<br />
Daran kommt man nicht vorbei. Wir<br />
wissen, dass sich dieses ehrenamtliche<br />
bild aus vielen einzelnen, individuellen<br />
elementen zusammen setzt. ehrenamt<br />
ist nicht gleich ehrenamt, hier gilt es,<br />
da haben sie recht, durchaus zu differenzieren:<br />
es ist zum beispiel sicher<br />
ein unterschied, ob ich mich im sozialoder<br />
im Kulturbereich engagiere.<br />
Welchen Stellenwert hat das Ehrenamt<br />
im Kulturbereich?<br />
einen sehr, sehr hohen. Wenn ich<br />
zum beispiel allein an die Volkskultur<br />
denke: in den Vereinen und Verbänden<br />
sind mehr als 100.000 menschen<br />
aktiv, fast zu 100 % ehrenamtlich. Ganz<br />
generell bin ich der meinung, dass die<br />
Vielfalt des Kulturlandes Oberösterreich<br />
ohne dieses breite ehrenamtliche<br />
engagement der menschen, so wie<br />
es bei uns gelebt wird, nicht möglich<br />
wäre.<br />
Wie sehen Sie dann die Herausforderungen<br />
für die kommenden Jahre?<br />
Grundsätzlich positiv. natürlich<br />
müssen wir auf die Lebenskreisläufe<br />
der menschen rücksicht nehmen: es<br />
gibt Phasen, in denen ehrenamtliches<br />
engagement unterschiedliche bedeutung<br />
und Gewicht hat, weil einfach<br />
anderes wichtiger ist: die Familie, der<br />
beruf, usw. Das gilt es auch zu respektieren.<br />
Wichtig ist aber, dass wir nichts<br />
ausschließen, vor allem aber keine zu<br />
hohen hürden aufbauen. Ganz im Gegenteil:<br />
wir müssen überlegen, wie wir<br />
die türen zum ehrenamt soweit wie<br />
möglich öffnen. nicht jeder muss alles<br />
können, aber jeder soll sich gemäß<br />
seinen Fähigkeiten einbringen können.<br />
Oftmals ist ja nicht die Arbeit an sich das<br />
Problem, sondern die Übernahme von<br />
Verantwortung.<br />
Ja, es ist ein Faktum, dass sich<br />
manchmal menschen scheuen, sich<br />
lAnDEShAUPtMAnn DR. JOSEF PÜhRInGER IM GESPRÄCh<br />
in verantwortungsvolle Positionen<br />
in Vereinen und Verbänden berufen<br />
zu lassen. ich glaube aber, dass dies<br />
kein modernes, und schon gar kein<br />
massenphänomen ist. Wahrscheinlich<br />
hat es das schon immer gegeben, hier<br />
plädiere ich wirklich für einen pragmatischen<br />
umgang und für individuelle<br />
Lösungen.<br />
Wie schaut es mit Dank und Anerkennung<br />
aus?<br />
Da sind wir bei einem zentralen<br />
thema. ehrenamt ist nicht mit Geld<br />
aufzuwiegen. Dank kostet aber nichts.<br />
bevor wir über angebliche Vereinsmeierei<br />
lächeln und Vereinsarbeit damit<br />
auch ins lächerliche ziehen, sollten wir<br />
uns vielmehr überlegen, wie wir jenen,<br />
die in den Vereinen arbeiten, anerkennung<br />
zollen und sie so in ihrer arbeit<br />
stärken können. Weil es um menschen<br />
geht, die es sich im wahrsten sinn des<br />
Wortes verdient haben.<br />
Danke für das Gespräch.
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
BERIChtE DER<br />
lAnDESlEItUnG<br />
MEnSChEnREChtSPREIS 2010 DES lAnDES<br />
Oö. An AnnElIESE RAtZEnBöCK<br />
am 9. 12. 2010, dem Vortag des Jahrestages der Dekla-<br />
ration der menschenrechte durch die Vereinten nationen,<br />
verlieh Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer den men-<br />
schenrechtspreis des Landes Oberösterreich an anneliese<br />
ratzenböck und an den Verein „migrare“ im Landhaus in Linz.<br />
„Die beiden Preisträger leisten durch ihr engagement einen<br />
wesentlichen beitrag zum mit- und Füreinander in Oberös-<br />
terreich“, so Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in seiner<br />
Laudatio. „anneliese ratzenböck gibt mit ihrer Lebensein-<br />
stellung, ihrer menschenliebe und ihrem tief religiösen Glau-<br />
ben sozial schwächeren mitmenschen eine stimme.“<br />
Das soziale engagement von anneliese ratzenböck geht auf<br />
das Jahr 1976 zurück und war über lange Zeit mit ihrer Funk-<br />
tion als Landesobfrau der Oö. <strong>Goldhauben</strong>frauen verknüpft.<br />
in dieser Funktion setzte sie sich für krebskranke Kinder ein,<br />
gründete einen eigenen Kinderkrebshilfefonds und enga-<br />
giert sich seit 1992 für erholungsaktionen für „tschernobyl-<br />
kinder“ in Oberösterreich. sie wirkte an der Gründung der<br />
Lebenshilfe mit, die sich aus einem Gesprächskreis im Linzer<br />
„haus der Frau“ entwickelte. bald übernahm sie auch den Vor-<br />
sitz im Kuratorium der ms-Gesellschaft.<br />
seit 1997 ist anneliese ratzenböck Obfrau des von ihr initi-<br />
ierten Forums „Freunde der caritas Oberösterreich“, deren<br />
Ziel es ist, die arbeit der caritas zu unterstützen, indem jedes<br />
Jahr für ein in- und auslandsprojekt mit verschieden Veran-<br />
ABOnnEMEnt DER GOlDhAUBEnZEItUnG<br />
interessierte Leserinnen und Leser haben ab <strong>2011</strong> die<br />
möglichkeit, die <strong><strong>Goldhauben</strong>zeitung</strong> zu einem Preis von 12.–<br />
euro zu erwerben. Der dieser <strong><strong>Goldhauben</strong>zeitung</strong> beigeleg-<br />
te abonnementbestellschein kann ausgefüllt an folgende<br />
adresse retourniert werden: Landesleitung Oö. Goldhau-<br />
bengemeinschaft, haus der Volkskultur, Promenade 33, 4020<br />
Linz. ausnahmslos sind schriftliche bestellungen nötig. nach<br />
einzahlung – der Zahlschein wird zugesandt – erhalten sie<br />
dreimal im Jahr die <strong><strong>Goldhauben</strong>zeitung</strong>. eine Kündigung hat<br />
schriftlich bis zum 31. 12. des Vorjahres zu erfolgen.<br />
Wir ersuchen, dieses angebot in der <strong>Goldhauben</strong>gruppe<br />
Überreichung der Menschrechtspreisurkunde an Anneliese<br />
Ratzenböck durch Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.<br />
Foto: Land OÖ / Kraml<br />
staltungen Geld- und sachleistungen gesammelt werden.<br />
Dank ihres großartigen menschlichen einsatzes konnten bis-<br />
her 16 Projekte in Weißrussland, rumänien, serbien, bosnien<br />
und der Demokratischen republik Kongo sowie 13 Projekte<br />
in Oberösterreich unterstützt werden.<br />
Wir gratulieren unserer langjährigen Landesobfrau herz-<br />
lichst, sind doch viele dieser aktivitäten untrennbar mit un-<br />
serer <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft verbunden.<br />
Martina Pühringer<br />
und darüber hinaus<br />
publik zu machen.<br />
selbstverständlich be-<br />
kommen bis auf weite-<br />
res die Ortsobfrauen zwei<br />
exemplare der <strong>Goldhauben</strong>-<br />
zeitung unentgeltlich zugesandt.<br />
ich bitte die Werbetrommel für unsere<br />
<strong><strong>Goldhauben</strong>zeitung</strong> zu rühren.<br />
Martina Pühringer<br />
Jahresabonnement<br />
JetZt um € 12,–<br />
bestellen!<br />
M I T T E I L U N G E N F Ü R O Ö . G O L D H A U B E N - , H U T U N D K O P F T U C H G R U P P E N<br />
AUSGABE 01/11<br />
Goldhaube<br />
Die<br />
K O P F T U C H , H A U B E & H U T<br />
5
6<br />
Rössl – Wirtin Ulrike Beimpold und Oberkellner Leopold Boris Pfeifer.<br />
Foto: Markus Tordik<br />
GEMEInSAME KUltURVERAnStAltUnG In BAD ISChl<br />
“IM WEISSEn RöSSl” – BESUCh DER OPEREttEnAUFFÜhRUnG<br />
Zum 50. Jubiläum der ischler Festspiele erwartet uns ein<br />
besonderes Gustostückerl, die Operette „im weißen rössl“<br />
von ralph benatzky. Für die inszenierung zeich<strong>net</strong> Gernot<br />
Kranner verantwortlich, die musikalische Leitung liegt in<br />
den händen von marius burkert und Laszlo Gyüker. eine star-<br />
besetzung darf zum 50-Jahr-Jubiläum nicht fehlen: ulrike<br />
beimpold spielt die fesche rösslwirtin, an ihrer seite glänzt<br />
christoph Wagner-trenkwitz als schöner sigismund.<br />
es ist einzigartig, denn die ischler <strong>Goldhauben</strong>frauen werden<br />
in dieser Operette ihren auftritt haben. aus diesem Grund<br />
möchten wir eine gemeinsame Vorstellung besuchen. es<br />
wird sicher einzigartig sein, wenn wir alle im Dirndlkleid zu<br />
dieser aufführung kommen.<br />
Wer von euch interesse hat möchte sich bitte, sobald wie<br />
möglich, mit der bezirksobfrau in Verbindung setzen, damit<br />
rechtzeitig die Karten reserviert werden können.<br />
es werden je nach bedarf die Plätze vergeben. Die anreise<br />
erfolgt individuell oder aber bezirksweise, wenn dies mit der<br />
bezirksobfrau so abgesprochen ist.<br />
ich möchte euch alle sehr herzlich zu diesem gemeinsamen<br />
auftritt unserer <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft in bad ischl einla-<br />
den. es wäre auch eine Gelegenheit, dass euch euer alljährli-<br />
cher ausflug mit der Ortsgruppe nach bad ischl führt.<br />
Martina Pühringer<br />
Der Termin: Donnerstag, 25. 8. <strong>2011</strong> um 20 Uhr im Kongresshaus<br />
in Bad Ischl, Preiskategorien: € 78,–, € 71,–, € 59,–, € 43.–, € 26,–<br />
Weitere Informationen – auch betreffend Sitzplan –<br />
siehe unter www.leharfestival.at<br />
BERIChtE DER lAnDESlEItUnG
Sehr geehrte Landesobfrau der OÖ. <strong>Goldhauben</strong>-, Kopftuch und Hutgruppen LAbg. Martina Pühringer!<br />
Sehr geehrte Frau Schietz!<br />
haben Sie ganz herzlichen Dank für Ihre große Spende zur Gestaltung des Gemeinschaftsraums-Andachtsraums der<br />
Lebenswelt Pinsdorf.<br />
Mit dieser Spende haben Sie direkt das Herzstück der Lebenswelt-Bewegung unterstützt.<br />
Warum ich das so sehe, darf ich nun weiter ausführen:<br />
Menschen mit Gehörlosigkeit und hochgradigen Hörbeeinträchtigungen stehen, wie die allermeisten aus eigener<br />
Erfahrung mit Verwandten und Bekannten wissen, in großer Gefahr zu vereinsamen. Das Nicht-hören-Können, Nichtsicher-verstehen-Können<br />
macht unsicher und führt dazu, dass man sich eher zurückzieht. Gehörlose Menschen die die<br />
Gebärdensprache als ihre Sprache erworben haben, treffen sich sehr gerne mit anderen Gehörlosen, um dann „unbehindert“<br />
zu kommunizieren. Dazu müssen sie allerdings oft weit reisen um Ihresgleichen zu treffen.<br />
Ist nun die Gehörlosigkeit mit anderen Beeinträchtigungen, vor allem des Lernens und Verstehens und der Beweglichkeit<br />
verbunden, sind diese Menschen abhängig von anderen, die für sie Sorge tragen - meist ohne mit ihnen kommunizieren<br />
zu können.<br />
Gesten wie „Essen“, „Schlafen“ und „Trinken“ reichen nicht aus, einem Menschen genug Anreiz für die Entwicklung<br />
seines Denkens und sozialen Lebens zu bieten.<br />
Es darf nicht verwundern, dass unter diesen Voraussetzungen vielfach Probleme im Verhalten auftreten. So haben<br />
viele Bewohner der Lebenswelt Schenkenfelden langjährige Aufenthalte in psychiatrischen Abteilungen hinter sich. Die<br />
Erfahrungen der Lebenswelt Schenkenfelden haben gezeigt, dass durch ein Angebot gesicherter Kommunikation auch<br />
später im Leben noch erstaunliche Entwicklungsschritte getan werden können, und Menschen Teil einer Gemeinschaft<br />
werden. Diese Freude über die Befreiung aus der Isolation ist in der Lebenswelt wirklich spürbar. So hat einmal eine<br />
bekannte Ärztin, als sie in Schenkenfelden auf Besuch war, geäußert: „Du, die Bewohner sind ja wie Gefangene die<br />
befreit worden sind.“ Die Befreiung hat in der Lebenswelt Schenkenfelden eine Richtung, nämlich befreit zur Gemeinschaft<br />
mit anderen.<br />
Das Betreuungskonzept in der Lebenswelt Schenkenfelden gründet sich auf den Prinzipien von Therapeutischen Gemeinschaften,<br />
das heißt nicht, dass betreuende Experten für „arme Behinderte“ sorgen, sondern, dass eine Gemeinschaft<br />
von Bewohnern, Betreuern, Fachleuten füreinander Verantwortung trägt, jeder in seinen Stärken wertgeschätzt<br />
wird und diese auch einbringen kann, dass man einander hilft, dass man gemeinsame Werte pflegt und in einem<br />
ständigen Prozess des Aufeinander-Zugehens steht.<br />
In diesem Punkt ist es wichtig, über den Mittelpunkt der Therapeutischen Gemeinschaft der Lebenswelt zu sprechen.<br />
Im Mittelpunkt steht nicht eine humanistische Idee, sondern Jesus Christus, der den Menschen befreit und zur<br />
Gemeinschaft mit ihm und untereinander beruft. In der Lebenswelt Schenkenfelden werden dreimal wöchentlich<br />
Jesus-Geschichten entsprechend der Leseordnung der Kirche erzählt und in Bildern und Gebärden in ihrer praktischen<br />
Anwendung im Alltag vertieft. Es ist immer wieder berührend, wie auch nach Konflikten und Missverständnissen, und<br />
diese passieren wahrlich in der Lebenswelt genau so, oder sogar mehr wie in anderen Gemeinschaften, in Hinblick auf<br />
Jesus Versöhnung zwischen den Bewohnern möglich wird.<br />
Nun haben Sie, liebe <strong>Goldhauben</strong>-Frauen, durch ihre große Spende die Gestaltung dieses Gemeinschaftsraums, der<br />
auch als Andachtsraum verwendet wird, ganz entscheidend ermöglicht. Die <strong>Goldhauben</strong>-Gruppen habe ich immer<br />
wieder als Gemeinschaften mit Innen- und Außenwirkung erlebt. Für viele ist dieses Für-andere-da-Sein auch mit ihrem<br />
Christ-Sein verbunden. Es ist uns daher eine besondere Freude, von einer wesentlichen Gemeinschaftsbewegung im<br />
Gemeinschaft-Bauen für Menschen, die sonst im Alleinsein gefangen bleiben müssten, unterstützt zu werden.<br />
Aktuell laufen die Vorbereitungen für die Inbetriebnahme Mitte Juni auf Hochtouren. Mit besonderer Freude werden<br />
wir Sie dann in der Lebenswelt Pinsdorf begrüßen dürfen.<br />
Ihr<br />
Dr. Johannes Fellinger<br />
und das Team der Lebenswelt Schenkenfelden<br />
Dankesschreiben von Dr. Johannes Fellinger<br />
Konventhospital<br />
Barmherzige Brüder<br />
Seilerstätte 2, A-4021 Linz<br />
Institut für Sinnes- und Sprachneurologie<br />
Institutsvorstand: Prim. Dr. Johannes Fellinger<br />
Bischofstraße 11, A-4021 Linz<br />
Tel: 0732/7897-24929 Fax: -24979<br />
email: johannes.fellinger@bblinz.at
8<br />
BRAUChtUM<br />
tRAUnKIRChnER AntlASSSInGEn<br />
… VOM hEIlIGEn lEIDEn ChRIStI …<br />
GESÄnGE UnD nAChtWÄChtERRUFE In DER AntlASSnACht<br />
Wenn in traunKirchen am GrünDOnnerstaG nach Der abenDLichen LiturGie VOm JOhannisberGKirchLein Der<br />
21.00 uhr – stunDenschLaG Zu hören ist, VersammeLn sich aLLJährLich GLäubiGe männer, Frauen unD KinDer<br />
Zum „antLasssinGen“. bereits eine stunDe Früher – mit Dem 20.00 uhr – schLaG beGinnt ein ähnLicher brauch im<br />
saLZburGischen GrOssarL – Das „LeiDen-christi-sinGen“.<br />
im 17. und 18. Jahrhundert waren es die Jesuiten, die<br />
die geistliche situation im salzkammergut gestalteten. Die<br />
von den Jesuiten geförderte „todesangst-christi-bruder-<br />
schaft“ erbaute schon 1696 am traunkirchner Kalvarien-<br />
berg eine Kapelle mit einer großen barocken Darstellung<br />
der Kreuzigungsgruppe. Fünf Jahre später wurden am Weg<br />
vier Kapellen mit den Darstellungen der Geheimnisse des<br />
schmerzhaften rosenkranzes errichtet. Der Kalvarienberg in<br />
traunkirchen ist somit der älteste der region und diente als<br />
Vorbild für weitere Kalvarienbergkirchen im salzkammergut.<br />
seit eben dieser Zeit versammeln sich nach der abendlichen<br />
Gründonnerstagsliturgie zahlreiche Gläubige vor dem ehe-<br />
maligen hofkreuz zum sogenannten „antlaßsingen“. Dieser<br />
Passionsbrauch wird weder angekündigt noch verlautbart,<br />
man trifft sich einfach. Der Vorsänger – seit dem Jahr 1981<br />
hat Josef Vogl die aufgabe über – beginnt mit einem nacht-<br />
wächterruf: „meine herrn und Frauen lassts euch sagn, da<br />
hammer hat neini gschlagn!“<br />
Die versammelte Gebetsschar setzt mit mehrstimmigem,<br />
meist ausgeterztem Volksgesang fort:<br />
„Scho neini, scho neine,<br />
die Keuschheit behüten<br />
nicht gleich einer Venus<br />
die laster ausbrüten.<br />
Mein Jesus wird gfangen<br />
mit Spießen und Stangen.<br />
Drum meide die Sünd,<br />
mein Kind,<br />
`s hat neini gschlagn.“<br />
man vermutet, dass dieses antlaßlied ein relikt aus frühe-<br />
ren volksliturgischen Passionsspielen ist. Der Vorsänger wie-<br />
derholt seinen ruf an weiteren elf stellen im Ort.<br />
Die je nach Witterung und uhrzeit kleinere oder größere<br />
sänger- und betschar antwortet an jeder station mit der stro-<br />
phe. sind nun um neun uhr abends alle zwölf stationen auf-<br />
gesucht worden, geht es zurück zur Pfarrkirche, wo in einem<br />
kleinen raum des Klostergebäudes eine kleine Labestation<br />
eingerichtet ist.<br />
Kurz vor 22.00 uhr begibt sich die schar erneut zum hofkreuz,<br />
wo eventuell weitere Gläubige warten, die sich der Gruppe<br />
anschließen. mit dem stundenschlag singt der Vorsänger die<br />
neue stunde an, die sängerschar schließt eine neue strophe<br />
an. Wiederum werden alle zwölf stationen aufgesucht. Die-<br />
ses ritual wiederholt sich bis 3.00 uhr morgens. Der gesamte<br />
Liedertext schildert im Laufe der nacht das Geschehen um<br />
Jesus, von seiner Gefangennahme am ölberg bis hin zur<br />
Kreuzigung.<br />
nach der letzten runde um ca. 3.30 uhr wird vor dem Ge-<br />
meindeamt ein balladenartiges Lied, das „Lied vom heiligen<br />
Leiden christi“, auch „24-stunden-Lied“ genannt, im schein<br />
der mitgetragenen Laternen angestimmt. in diesem 16-stro-<br />
phigen Lied wird abermals das Leiden christi in seinen letz-<br />
ten stunden zusammengefasst. bis vor rund 40 Jahren wur-<br />
de dieses Lied von einem einzigen Geiger, dem totengräber<br />
Josef Feichtinger, vulgo „Festl“, eingespielt und begeleitet.<br />
bestrebungen gehen dahin, wieder einen Geiger zu finden,<br />
der das Lied begleitet. im Jahr 2005 konnte die junge traun-<br />
kirchner Geigerin Johanna Dehoop dazu bewegt werden.<br />
Das „24-stunden.Lied“ wurde noch vor etwa 15 Jahren auch<br />
am nachmittag des Karsamstages in der Kirche gesungen,<br />
erzählt Josef Vogl.<br />
BRAUChtUM<br />
Der Zeiger der uhr bewegt sich auf 4.00 uhr früh zu. Die<br />
Zahl derer, die die nächtliche andacht mitgemacht haben,<br />
ist um diese uhrzeit meist stark geschrumpft. Für den nun
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
Antlaßsingen in Traunkirchen. Foto: Land OÖ / Linschinger<br />
folgenden Gang auf den Kalvarienberg kommt es aber vor,<br />
dass sich wiederum der eine oder andere Gläubige neu dazu<br />
findet.<br />
Den schmerzhaften rosenkranz betend stapft die Gruppe<br />
die 258 stufen zum Kalvarienbergkirchlein empor. am Weg<br />
dorthin wird bei jeder der vier Kapellen halt gemacht und ein<br />
weiteres Lied angestimmt, in dem man vom blut christi singt,<br />
das aus jeder seiner großen Wunden geflossen ist.<br />
in der fünften Kapelle angekommen, dem Kalvarienberg-<br />
kirchlein, betet man die Litanei vom bitteren Leiden – eine<br />
alte und lange Litanei, in der es abermals um die betrachtung<br />
des Leidens christi geht. im anschluss daran erklingen noch<br />
drei strophen des bußliedes „O sünder, fass zu herzen und<br />
schau dein’n heiland an!“, bevor man während der morgen-<br />
dämmerung beim abstieg vom Kalvarienberg noch ein Ge-<br />
sätzchen des rosenkranzes betet und dabei einfügt: „Gelobt<br />
sei das allerheiligste altarsakrament.“<br />
Gründonnerstag, dreiviertel 8 uhr abends im salzbur-<br />
gischen Großarl: eine Gruppe von bauersleuten sowie um<br />
diese uhrzeit noch hunderte Zuschauer versammeln sich vor<br />
der Dorfkirche zum ölbergsingen. in ähnlicher Form wie das<br />
traunkirchner antlaßsingen hat sich dieser umzugsbrauch,<br />
der aus dem mittelalter stammt, mit religiösem inhalt hier<br />
erhalten.<br />
Derartige Karwochenbräuche sind lediglich aus Großarl und<br />
traunkirchen bekannt. Die unglaubliche ähnlichkeit der Lie-<br />
dertexte des traunkirchner antlaßliedes und des Großarler<br />
„Leiden-christi-Liedes“ lassen auf eine gewisse unerforschte<br />
Verbindung der beiden Orte schließen. Wage annahmen<br />
aus der bevölkerung gehen dahin, dass jemand aus dem ei-<br />
nen Ort in den anderen Ort ausgewandert sei und dort den<br />
brauch mithin übernommen habe.<br />
Sandra Galatz<br />
Begriff „Antlaß“<br />
Gerade älteren Menschen ist vielleicht der Begriff „Antlaß“ nicht<br />
fremd. So sprach man früher von „Antlaßoa“, oder dem „Antlaß-<br />
pfingsta“. Selten wurde der Begriff „Antlaßtag“ auch für Fron-<br />
leichnam verwendet.<br />
„Antlaß“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen „antlâz“ und<br />
bedeutet Entlassung, Ablass, Lossprechung. Am Antlaßpfingsta,<br />
also am Gründonnerstag wurden früher die öffentlichen Kirchen-<br />
büßer nach 40-tägigem Fasten aus der Buße entlassen.<br />
Den „Antlaßoa“, also am Gründonnerstag gelegten Eiern, sagt<br />
man besondere Kräfte nach: Auf den Dachboden gelegt sollen sie<br />
vor Blitzschlag schützen, im Feld vergraben Fruchtbarkeit brin-<br />
gen und in den Stall gehängt vor bösen Hexen schützen.<br />
9
10<br />
ein herzliches Grüß Gott wünschen<br />
die <strong>Goldhauben</strong>-, Kopftuch- und hut-<br />
gruppen aus dem bezirk Gmunden.<br />
sei es der Wolfgangseer advent, die<br />
Goiserer Gamsjagatage, ein Operetten-<br />
besuch in ischl oder der töpfermarkt in<br />
Gmunden, um nur einiges zu nennen,<br />
unser schönes salzkammergut ist zu je-<br />
der Jahreszeit einen besuch wert.<br />
Der bezirk Gmunden umfasst 22 Orts-<br />
gruppen. Von den 924 mitgliedern<br />
tragen 674 Frauen eine Gold- oder Perl-<br />
haube und 102 ein Kopftuch. Weiters<br />
gibt es 13 hutträgerinnen. auch für<br />
nachwuchs ist gesorgt, denn es sind<br />
bereits 121 häubchenmädchen und 14 buben aktive mitglie-<br />
der der Ortsgruppen.<br />
DIE GOlDhAUBEn-GEMEInSChAFt<br />
GMUnDEn<br />
besonders stolz sind wir auf unser handarbeitsmuseum in<br />
traunkirchen, wo zahlreiche handarbeitstechniken, Fest-<br />
trachten, <strong>Goldhauben</strong> und Klosterarbeiten zu bewundern<br />
sind. ebenso ist die beteiligung am traunkirchner holzmarkt<br />
einer unserer schwerpunkte im Jahreskreis.<br />
Frau Konsulent marianne bachinger war 29 Jahre bezirksob-<br />
frau und hat in dieser Zeit mit großem engagement und ein-<br />
satz unsere Gemeinschaft geleitet. in ihrer amtszeit wurden<br />
zahlreiche aktivitäten und Veranstaltungen abgehalten. mit<br />
EIn BEZIRK StEllt SICh VOR<br />
den großen summen an spendengel-<br />
dern, die somit „erarbeitet“ wurden,<br />
konnten die verschiedensten Kultur-<br />
und sozialprojekte unterstützt werden.<br />
marianne, wir danken dir für deinen<br />
einsatz auf das allerherzlichste.<br />
im Frühjahr 2010 übernahm ich, als<br />
Obfrau von Gmunden, das amt der be-<br />
zirksobfrau. mit meinem starken team<br />
und der großen unterstützung aus den<br />
Ortsgruppen wird es mir hoffentlich<br />
gelingen, diese herausfordernde und<br />
ehrenvolle arbeit im sinne aller weiterzuführen.<br />
so starteten wir im sommer mit der<br />
Präsentation unserer trachtenmappe mit dem titel „unser<br />
Dirndl-Gwand im salzkammergut“, unsere erste bezirksveranstaltung.<br />
2010 spendeten die Ortsgruppen des bezirkes insgesamt<br />
€ 58.654,–. ein herzliches Vergelt´s Gott gilt allen Obfrauen<br />
mit ihren stellvertreterinnen, jedem einzelnen mitglied unserer<br />
Gemeinschaft, ebenso unseren Partnern und Familien<br />
für die unterstützung im hintergrund.<br />
es ist schön, dass es euch gibt!<br />
Maria Wicke<br />
EIn BEZIRK StEllt SICh VOR
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
Ortsobfrauen und Stellvertreterinnen des Bezirkes Gmunden v.l.n.r.: Sieglinde Neuhuber (Pinsdorf), Regina Füreder (Vorchdorf), Anna<br />
Heikenwälder (Grünau), Marianne Aschenbrenner (Traunkirchen, Stv.), Martha Moser (Pfandl), Resi Laimer (St. Wolfgang, Kopftuch),<br />
Franziska Schasching (Ebensee), Gabi Hödlmoser (St. Wolfgang, <strong>Goldhauben</strong>, Stv.), Bezirksobfrau Maria Wicke (Gmunden), Gerlinde<br />
Grundler (St. Wolfgang, <strong>Goldhauben</strong>), Brigitte Mittendorfer (Bad Goisern), Gisela Seyr (St. Konrad), Elfriede Pesendorfer (Ohlsdorf,<br />
Stv.), Christine Bergthaler-Danner (Lindach), Ursula Eder (Scharnstein-Viechtwang), Johanna Schmaranzer (Gosau), Margarete<br />
Neubacher (Laakirchen, Stv.), Hannelore Pesendorfer (Reindlmühl), Barbara Reiter (Gschwandt, Stv.), Rosa Wimmer<br />
(Bad Ischl, Stv.), Edeltraud Ortner (Roitham)<br />
Folgende Obfrauen sind nicht auf dem Bild: Monika Natmessnig (Altmünster), Stefanie Fahrner (Bad Ischl, Bez. Obfrau Stv.),<br />
Pauline Holzinger (Gschwandt), Elfriede Magiera (Laakirchen), Hermine Wolfsgruber (Neukirchen), Maria Ortner (Ohlsdorf,<br />
Bez. Obfrau Stv.), Christine Ellmauer (Traunkirchen, Bez. Obfrau Stv.)<br />
Bild links: Das Team aus dem Bezirk Gmunden: v.l.n.r.: Maria Ortner/Ohlsdorf (Holzmarkt), Andrea Pesendorfer (Kassa), Maria Wicke<br />
(Bezirksobfrau), Christine Ellmauer/Traunkirchen (Handarbeitsmuseum), Stefanie Fahrner/Bad Ischl.<br />
Anneliese Puntigam betreut unsere Homepage und Sie können uns auf www.goldhauben.info jederzeit besuchen und unsere Ortsgruppen<br />
näher kennenlernen.<br />
Bild rechts: Landesobfrau Martina Pühringer bei der Kräuterweihe mit der Gmundner <strong>Goldhauben</strong>gruppe am 15. August.<br />
11
12<br />
Handarbeitsmuseum in Traunkirchen<br />
VORWORt DES BEZIRKShAUPtMAnnES<br />
Der bezirk<br />
Gmunden liegt<br />
im süden unse-<br />
res schönen bun-<br />
deslandes und<br />
ist das Zentrum<br />
des salzkammer-<br />
gutes. seen-,<br />
berg- und Waldlandschaften prägen<br />
die schönheit dieser region. Der<br />
Dachstein mit seinen fast 3.000 metern<br />
höhe begrenzt den bezirk Gmunden<br />
und das bundesland Oberösterreich<br />
im süden zur steiermark. im Westen<br />
bildet das höllengebirge den über-<br />
gang zum nachbarbezirk Vöcklabruck.<br />
im südosten prägt die raue Felsregion<br />
des toten Gebirges den übergang<br />
zum bezirk Kirchdorf und zum steiri-<br />
schen salzkammergut.<br />
historisch gesehen ist die region mit<br />
dem salzabbau engstens verknüpft.<br />
Die entsprechenden Fundstücke<br />
reichen bis einige Jahrtausende vor<br />
christi Geburt zurück. Wegen der<br />
schönheit der natur ist auch der<br />
tourismus prägend für die jüngere Ge-<br />
schichte und Gegenwart des bezirkes<br />
Gmunden. Der Wirtschaftsraum des<br />
bezirkes umfasst eine breite Palette<br />
von unternehmen. Das reicht von der<br />
Papierindustrie über autozulieferer bis<br />
zu Dienstleistern.<br />
unter den zwanzig Gemeinden des<br />
bezirkes befinden sich viele, die über-<br />
regional bekannt sind, unter anderem<br />
hallstatt, st. Wolfgang, bad ischl, eben-<br />
see oder Gmunden. Zu den bekanntes-<br />
ten bergen zählen neben dem schon<br />
erwähnten Dach stein, der Gosaukamm,<br />
der Feuerkogel und der traunstein.<br />
Der bezirk Gmunden bietet seinen<br />
bürgerinnen und bürgern eine außer-<br />
ordentlich hohe Lebensqualität.<br />
allgemein bekannt ist, dass tradition<br />
und brauchtum im salzkammergut<br />
einen sehr hohen stellenwert haben.<br />
Gerne betone ich an dieser stelle, dass<br />
es die vielen ehrenamtlichen bürge-<br />
rinnen und bürger sind, die das Leben<br />
in der Gemeinschaft tragen, sei es bei<br />
der Feuerwehr, dem roten Kreuz, der<br />
bergrettung oder der Wasserrettung<br />
sowie im kulturellen bereich bei den<br />
vielen musikkapellen und brauchtums-<br />
gruppen.<br />
EIn BEZIRK StEllt SICh VOR<br />
eine dieser, für das Gemeinschafts-<br />
leben wichtigen Gruppen, sind die<br />
<strong>Goldhauben</strong>frauen. sie pflegen und<br />
erhalten nicht nur alten brauch, son-<br />
dern bereichern viele Feste, sind in<br />
der trachtenpflege und –erneuerung<br />
aktiv und helfen menschen in sozialen<br />
notlagen. Dafür danke ich allen sehr<br />
herzlich.<br />
ich wünsche ihnen noch viel Freude<br />
bei ihren vielfältigen aktivitäten, viel<br />
erfolg bei der nachwuchsarbeit und<br />
viel anerkennung ihrer wertvollen<br />
arbeit.<br />
Ihr Bezirkshauptmann<br />
Ing. Mag. Alois Lanz
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
Holzmarkt in Traunkirchen<br />
ZWEI BESOnDERhEItEn AUS UnSEREM BEZIRK<br />
hanDarbeitsmuseum traunKirchen<br />
„mit handarbeit ruhe finden, Freude erleben, Kraft schöp-<br />
fen, atmosphäre schaffen!“<br />
aus diesem Leitsatz heraus gründeten die <strong>Goldhauben</strong>-, hut-<br />
und Kopftuchgruppen des bezirkes Gmunden auf initiative<br />
und mit großem engagement von Frau Konsulent marianne<br />
bachinger als bezirksobfrau, sowie mit unterstützung der<br />
Gemeinde traunkirchen, einen ganz besonderen schatz. in<br />
den historischen räumen des einstigen nonnenklosters<br />
eröff<strong>net</strong>e die <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft nach jahrelanger<br />
sammlertätigkeit im Frühjahr 1999 ihr handarbeitsmuseum.<br />
Der Facettenreichtum der liebevollen ausstellung reicht von<br />
typischen regionalen handarbeiten bis hin zu den Fest- und<br />
salontrachten dieser Gegend. ein besuch lohnt sich, denn sie<br />
finden dort nicht nur über 34 verschiedene handarbeitstech-<br />
niken, sondern können auch Klosterarbeiten und die entste-<br />
hung einer Goldhaube bewundern.<br />
Öffnungszeiten:<br />
1. Mai – 30. Juni: Mi, Sa, So: 14.00 – 16.30<br />
1. Juli – 31. August: täglich: 14.00 – 16.30<br />
1. September – 31. Oktober: Mi, Sa, So: 14.00 – 16.30<br />
Gruppen sind gegen Voranmeldung jederzeit willkommen.<br />
Kontaktadresse:<br />
Klosterplatz 2, 4801 Traunkirchen, Tel. 0664/540 13 64<br />
hOLZmarKt in traunKirchen<br />
Jedes Jahr veranstaltet die Gemeinde traunkirchen gemeinsam<br />
mit den <strong>Goldhauben</strong>-, Kopftuch- und hutgruppen<br />
des bezirkes Gmunden und dem tourismusbüro traunkirchen<br />
am ersten Wochenende im september den „traunkirchner<br />
holzmarkt“.<br />
Vom tischler, Drechsler, musikinstrumentenbauer, Krippen-,<br />
Vogerl- und hirschhornschnitzer, spanschachtel- und holzschmuckerzeuger<br />
bis hin zum reisigbesenbinder finden sie<br />
eine breite Palette des holzhandwerks. Dieser traditionelle<br />
und gut besuchte markt zieht sowohl ausstellerinnen wie<br />
auch Gäste aus ganz österreich an.<br />
Der holzmarkt wird bei jedem Wetter täglich von 9.00 bis<br />
18.00 uhr in der spitzvilla und in deren Parkanlagen abgehalten<br />
und findet heuer zum 18. mal statt.<br />
Die besucherinnen werden mit heimischen kulinarischen<br />
Köstlichkeiten von den Frauen der <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft<br />
bewirtet.<br />
13
14<br />
BAD ISCHL<br />
EIn BEZIRK StEllt SICh VOR<br />
ALTMÜNSTER<br />
Altmünster wäre undenkbar ohne<br />
<strong>Goldhauben</strong>gruppe: Ehejubiläen,<br />
Erntedank, Fronleichnam, Tag der<br />
Tracht usw. Zahlreiche Veranstaltungen<br />
wie Flohmärkte, Advent und<br />
Weihnachtsmärkte sowie eine Modenschau<br />
– gemeinsam mit dem O.Ö. Heimatwerk<br />
– wurden organisiert. Ein besonderer<br />
Höhepunkt war die Ausstellung „Altes<br />
Brauchtum neu gelebt“ im Gemeindeamt<br />
Altmünster.<br />
BAD GOISERN AM HALLSTäTTERSEE<br />
Ausstellungen, Veranstaltungen,<br />
Stammtische sowie Handarbeitskurse<br />
zum Erlernen von alten, überlieferten<br />
Techniken begleiten uns durchs Jahr.<br />
Besonders beliebt ist der alljährliche<br />
Dirndlnähkurs. Die Tracht und<br />
unsere Traditionen werden dabei wie<br />
selbstverständlich erhalten und neu gelebt,<br />
wodurch immer der Blick in die Zukunft<br />
offen bleibt.<br />
Die Frauen tragen sowohl <strong>Goldhauben</strong> als<br />
auch Kopftücher und Schwammerlhüte.<br />
Früher galt die Goldhaube als Tracht der<br />
Bürgersfrauen, die Frauen der Salzfertiger<br />
trugen den Schwammerlhut und das<br />
Kopftuch war die bäuerliche Tracht. Ein<br />
ganz wesentlicher Fixpunkt in der Gruppe<br />
ist der alljährliche Bazar in der letzten<br />
Aprilwoche.
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
EBENSEE<br />
Zu Ostern wollen wir den Brauch bei<br />
der Speisenweihe: „Jedem Weihkorb<br />
seine Decke“ wiederbeleben. Am<br />
Karsamstag wird der Weihkorb mit dem<br />
Osterschmaus gefüllt: Schinken, Eier,<br />
Kren, Salz, Brot und Butter. Darüber<br />
kommt die Weihkorbdecke. Ein Zipfel<br />
vom Tuch wird zurückgeschlagen,<br />
damit Weihrauch und Weihwasser<br />
(„Weihbrunn“) gut eindringen können.<br />
GMUNDEN<br />
Die Kräuterweihe am 15. August wurde<br />
vor 20 Jahren von der <strong>Goldhauben</strong>-<br />
und Kopftuchgruppe wieder belebt. Sie<br />
ist neben dem Liebstattsonntag, dem<br />
Osterbasar, dem Erntedankfest und dem<br />
Weihnachtsmarkt einer der Höhepunkte<br />
im Jahreskreis.<br />
GOSAU<br />
Die Gosauer Sennerinnen sind ein Teil<br />
unserer Gruppe. Wir sind stolz darauf,<br />
dass wir diesen einzigartigen Brauch<br />
ausüben können. Wir veranstalten<br />
immer einen Weihnachtsbasar, dessen<br />
Erlös für karitative Zwecke verwendet<br />
wird.<br />
15
16 EIn BEZIRK StEllt SICh VOR<br />
GRÜNAU<br />
Vor einigen Jahren begannen wir mit<br />
dem Basteln von Wetterkerzen. Wir<br />
verkaufen die geweihten Kerzen verpackt<br />
und mit einem Spruch zu Lichtmess an<br />
den Kirchentüren. Zum Erntedankfest<br />
werden selbstgebundene Erntebüscherl als<br />
Dankeschön an die Grünauer, die unseren<br />
Oster- und Adventmarkt immer gut<br />
besuchen, verschenkt.<br />
GSCHWANDT<br />
Die neue Gschwandtner Tracht wurde<br />
2006 kreiert. Die Goldhochzeiten der<br />
Mitglieder werden in Gschwandt sehr groß<br />
gefeiert. Pfingstfest mit Kuchenbuffet,<br />
Fronleichnam, Kräuterweihe, Tag der<br />
Tracht und Erntedank sind weitere<br />
Fixpunkte im Jahreskreis.<br />
LAAKIRCHEN<br />
Bei feierlichen Anlässen umrahmen die<br />
<strong>Goldhauben</strong>-, Hut- und Kopftuchfrauen<br />
aus Laakirchen mit ihren schönen Trachten<br />
das Fest. Beim Martinimarkt und bei<br />
diversen Festlichkeiten sind die frisch<br />
gebackenen Krapfen sehr begehrt.
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
LINDACH<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>gruppe Lindach<br />
veranstaltet zweimal im Jahr einen<br />
Pfarrkaffee. Von den Lindachern wird<br />
dieser sehr gerne und gut besucht und<br />
sie genießen Kaffee, Tee, Kuchen und<br />
Aufstrichbrote. Im November werden<br />
auch selbstgebackene Kekse verkauft.<br />
NEUKIRCHEN BEI ALTMÜNSTER<br />
Nicht nur bei kirchlichen Festen, wie bei<br />
der Notburgamesse oder beim 50jährigen<br />
Priesterjubiläum von Bischofsvikar Josef<br />
Ahammer, sind die <strong>Goldhauben</strong>frauen<br />
aktiv, auch beim Basteln und mit neuen<br />
Ideen für unsere Verkaufsstände sind die<br />
Mitarbeiterinnen nicht zu bremsen.<br />
OHLSDORF<br />
Wir kochen alle ein! Über 4000<br />
Kochbücher haben wir schon verkauft!<br />
Das 1. Kochbuch „Köstlichkeiten“ ist<br />
schon in der 2. Auflage ausverkauft.<br />
„Gschmackig guat“ ist noch erhältlich<br />
zum Preis von € 11.– (200 Seiten). Zu<br />
bestellen bei der Obfrau Maria Ortner<br />
07612 / 47046 abends<br />
17
18<br />
PFANDL<br />
Große Beteiligung bei der Goldenen<br />
Hochzeit von Ortsobfrau Martha Moser<br />
in der Wallfahrtskirche „Maria an der<br />
Straße“ in Pfandl. Außerdem auch bei<br />
Oster- und Adventmärkten, bei den<br />
Pfandler Pfarrfesten usw. Der Reinerlös<br />
kommt sozialen und kirchlichen Zwecken<br />
zu Gute.<br />
PINSDORF<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>gruppe Pinsdorf feierte<br />
mit zahlreichen Ehrengästen das 30jährige<br />
Jubiläum und die Wahl der neuen Obfrau.<br />
Gemeinsam mit den Ortsbäuerinnen<br />
wurde eine Werktags- und Festtagstracht<br />
entworfen. Zu Maria Lichtmess werden<br />
jedes Jahr unsere liebevoll verzierten<br />
Wetterkerzen geweiht und zum Verkauf<br />
angeboten.<br />
REINDLMÜHL<br />
EIn BEZIRK StEllt SICh VOR<br />
Wir gehören zur Gemeinde Altmünster,<br />
in der es drei Gruppen (Altmünster-<br />
Neukirchen-Reindlmühl) gibt. Wir<br />
vernstalten zahlreiche Kreativkurse.<br />
Jährlich organisieren wir auch ein<br />
Oster- u. Erntedankstandl. Wir laden<br />
die beiden anderen Gruppen immer zu<br />
Maria Lichtmess zu einem gemütlichen<br />
Nachmittag ein.
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
ROITHAM<br />
Zur seit 1976 bestehenden <strong>Goldhauben</strong>-<br />
und Kopftuchgruppe Roitham zählt auch<br />
eine große Kinderschar. Die Gruppe<br />
rückt nicht nur zu Fronleichnam,<br />
Patrozinium und Erntedank aus,<br />
sondern nimmt auch gerne an anderen<br />
Veranstaltungen teil, wie hier beim<br />
Häubchentreffen in Schlierbach.<br />
SCHARNSTEIN-VIECHTWANG<br />
Diese kreativen Frauen unterstützen uns<br />
mit ihren Talenten tatkräftig beim<br />
Christkindlmarkt und zu Liebstatt.<br />
Dadurch können wir viele soziale<br />
Projekte unterstützen. Als Dankeschön<br />
unternehmen wir gerne schöne Ausflüge<br />
ST. KONRAD<br />
Die Ortsgruppe St. Konrad nimmt jährlich<br />
an den kirchlichen Veranstaltungen teil.<br />
Vom Erlös der Liebstattherzen und dem<br />
Verkauf von Krapfen beim Erntedankfest<br />
wurden € 4.000,- für neue Sitzpolster<br />
für die Kirche St. Konrad gespendet.<br />
19
20 EIn BEZIRK StEllt SICh VOR<br />
GOLDHAUBENGRUPPE<br />
ST. WOLFGANG<br />
Wir basteln jedes Jahr schwarze<br />
Wetterzerzen, die zu Christi Himmelfahrt<br />
geweiht und gegen freiwillige<br />
Spenden ausgegeben werden. Neben<br />
zahlreichen Ausrückungen in unserer<br />
<strong>Goldhauben</strong>tracht veranstalten wir auch<br />
ein Faschingsfrühstück, Seniorencafe, sowie<br />
das Adventkranzbinden in der Volksschule.<br />
KOPFTUCHGRUPPE ST. WOLFGANG<br />
Die Kopftuchfrauen aus St. Wolfgang<br />
haben sich im Jahr 1963 zu einer Gruppe<br />
formiert, die seither besondere Feste in<br />
der alten Bäuerinnentracht mit Kopftuch<br />
umrahmt. Ein großes Anliegen ist es, sich<br />
sozial zu engagieren und im Ort zu helfen.<br />
TRAUNKIRCHEN<br />
Besonders wichtig ist uns soziales und<br />
kulturelles Engagement, Pflege der<br />
Gemeinschaft und die Teilnahme an<br />
kirchlichen und weltlichen Festen<br />
mit der Tracht. Das Erhalten alter<br />
Handarbeitstechniken und die<br />
Weiterbildung auf diesem Gebiet sind uns<br />
ein großes Anliegen. Die Fronleichnamsprozession<br />
am See ist ein besonderes Fest in<br />
Traunkirchen.
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
VORCHDORF<br />
Seit dem Jahr 2000 tragen wir<br />
wesentlich zur Ortsbildverschönerung<br />
bei. Von Palmsonntag bis Ahnl-Sonntag<br />
stehen auf dem Marktplatz vier, aus<br />
Buchsbaum gebundene und mit ca.<br />
1000 ausgeblasenen, bemalten Eiern<br />
geschmückte Kronen.<br />
Ein besonderer Höhepunkt ist der Ahnl-<br />
Sonntag, wo auch die traditionellen Ahnl-<br />
Kipferl verkauft werden.<br />
ZWEI BEKAnntE BRÄUChE IM BEZIRK GMUnDEn<br />
LiebstattsOnntaG<br />
im 17. Jahrhundert gehörte das salzkammergut und somit<br />
auch die stadt Gmunden zum bistum Passau. 1641 wurde<br />
die corpus christi bruderschaft auf ansuchen des damali-<br />
gen stadtpfarrers von Gmunden neu begründet und wurde<br />
angehalten, am sonntag Laetare (4. Fastensonntag) ein Ge-<br />
löbnis der brüderlichen Liebe abzulegen und den armen der<br />
stadt ein essen auszugeben, um damit ihre „Lieb abzustat-<br />
ten“ (von „Liebe bestätigen“). auch met und Lebzelterherzen<br />
spielten dabei schon immer eine große rolle.<br />
heute werden nach dem Gottesdienst und dem gemeinsa-<br />
men Festzug von <strong>Goldhauben</strong>gruppe, trachtenvereinen und<br />
musikkapelle am stadtplatz spruchverzierte Lebkuchenher-<br />
zen verschenkt.<br />
ahnLsOnntaG<br />
Der erste sonntag nach Ostern heißt Weißer sonntag,<br />
weil die neu Getauften der frühchristlichen Kirche in der Wo-<br />
che nach Ostern weiße Gewänder trugen. in Oberösterreich<br />
ist es brauch, dass die Kinder an diesem tag, dem „ahnlsonn-<br />
tag“, ihre Großeltern besuchen und von ihnen ahnlkipferl<br />
geschenkt bekommen. in vielen Orten werden extra große<br />
„ahnlkipferl“, „Weinbeer“- oder „butterkipferl“ von den bäcke-<br />
reien für diesen anlass angeboten. speziell in Vorchdorf wird<br />
dieser sonntag feierlich begangen.<br />
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Ich kann nicht akzeptieren,<br />
dass man Kleider wegwirft,<br />
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I<br />
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der örtlichen Volkskultur schwerpunkt<br />
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berühmten Bergschuhe, die Goiserer<br />
Geigen u. a. präsentiert.<br />
Das Landlermuseum informiert über<br />
die Geschichte und Kultur der im 18.<br />
Jahrhundert nach Siebenbürgen transmigrierten<br />
Goiserer Protestanten.<br />
Kontakt Heimat- & Landlermuseum Bad Goisern:<br />
A-4822 Bad Goisern · Kurparkstraße 10 · Telefon und Fax +43 6135 6530<br />
Inter<strong>net</strong>: www.goisern.eu · E-Mail: josef.mayer@eduhi.at<br />
Salzkammergut-Holzknechtmuseum<br />
Das Forstwesen spielte im<br />
Salzkammergut eine große<br />
Rolle, da Bergwerk und<br />
Salinen einen enormen Holzbedarf<br />
hatten. Fern von romantischen<br />
Klischees werden im Museum die<br />
mühsamen und gefährlichen Arbeiten<br />
sowie das entbehrungsreiche Leben<br />
der Holzknechte veranschaulicht.<br />
Kontakt Salzkammergut-Holzknechtmuseum:<br />
A-4822 Bad Goisern · Auskaiweg 11 · Telefon +43 6135 8961 · Fax +43 6135 8329-74<br />
Inter<strong>net</strong>: www.tiscover.com/bad-goisern · E-Mail: tourismus@bad-goisern.at
Das Stoffhaus im Salzkammergut<br />
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am 19. september 2010 feierten die <strong>Goldhauben</strong>-, hut-<br />
und bauerngruppen ihr 30-jähriges bestehen. Der Festtag<br />
begann mit einer feierlichen messe und einem Festakt in<br />
der stadtpfarrkirche Kirchdorf, musikalisch gestaltet von der<br />
stadtkapelle. bezirksobfrau maria enzendorfer konnte nicht<br />
nur unsere Landesobfrau Labg. martina Pühringer, sondern<br />
auch bezirkshauptmann hofrat Dr. Dieter Goppold und die<br />
Vertreter der stadtgemeinde, an der spitze bürgermeister<br />
Wolfgang Veits begrüßen.<br />
bei traumhaft schönem Wetter ging es im Festzug über den<br />
stadtplatz bis zur stadthalle. hier erwartete die ca. 800 be-<br />
sucher ein musikalischer Frühschoppen mit Dr. Franz Gum-<br />
penberger und vielen musikanten aus der ganzen region.<br />
auch zwei Kindertanzgruppen aus inzersdorf und Vordersto-<br />
der sorgten für eine ausgezeich<strong>net</strong>e stimmung. im rahmen<br />
dieser Veranstaltung wurde auch das neue Kichdorfer Dirndl<br />
vorgestellt.<br />
absoluter höhepunkt war aber die Präsentation des Koch-<br />
buches „spezialitäten aus dem bezirk Kirchdorf“, in dem<br />
sich alle Obleute der trachtengruppen mit ihrem Lieblings-<br />
rezept vorstellen. Zum 30-jährigen bestehen haben die<br />
Obfrauen ein Kochbuch herausgegeben. handgeschrie-<br />
bene erprobte rezepte illustriert mit aquarellmalereien<br />
laden zum schmökern und Kochen ein. Das buch kann<br />
bei bezirksobfrau maria enzendorfer 07582 / 7253 um<br />
€ 14.– bestellt werden.<br />
ein großer Dank gebührt unserer bezirksobfrau und allen,<br />
die mitgewirkt und mitgearbeitet haben und das Kochbuch<br />
herausgegeben haben. Wir erlebten gemeinsam ein wun-<br />
derschönes Fest.<br />
BERIChtE DER ORtSGRUPPEn<br />
Landesobfrau Martina Pühringer und<br />
Bezirksobfrau Maria Enzendorfer (re.)<br />
bei der 30-Jahr-Feier der <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft<br />
Bezirk Kirchdorf an der Krems.<br />
Foto: Haijes
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
BERICHTE<br />
VOlKSKUltUR & tRACht<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE BAD lEOnFElDEn<br />
eine modenschau „der etwas anderen art“ organisierte<br />
die Obfrau der <strong>Goldhauben</strong>gruppe bad Leonfelden hermine<br />
hochreiter im bezirksseniorenheim bad Leonfelden. Die Damen<br />
präsentierten ihre in einem nähkurs unter fachkundiger<br />
anleitung selbst genähten Dirndl- und <strong>Goldhauben</strong>kleider.<br />
Fachfrau heide Wagner verstand es nicht nur die verschiedenen<br />
trachten in gekonnter Weise vorzustellen, sondern<br />
auch kleine episoden und Gedichte in die moderation einzu-<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE<br />
WARtBERG OB DER AISt<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>- und Kopftuchgruppe Wartberg ob der<br />
aist nahm das Jubiläumsjahr „900 Jahre Wartberg“ zum an-<br />
lass, eine eigene Ortstracht zu kreieren. in einer überaus an-<br />
sprechenden Veranstaltung unter dem motto „arien, Lieder<br />
und tracht“ wurden die ersten alltags- und Festtagstrachten<br />
gezeigt. umrahmt wurde diese modenschau vom Freistädter<br />
bauernchor und von den arienbläsern Franz stegfellner sen.<br />
und jun. humorvoll durch den abend hat Dir. Josef miesen-<br />
berger u.a. mit texten aus angelika Fürthauer´s zahlreichen<br />
Publikationen geführt.<br />
Dass in der Folge 2 trachten-nähkurse entstanden, beweist<br />
das positive echo dieser Präsentation. mittlerweile besitzen<br />
schon 36 Damen diese tracht, einige davon die Festtracht<br />
mit hut. Die aisttal-herrentracht ergibt die ideale ergänzung<br />
zu der einerseits im schnitt dezent gehaltenen, andererseits<br />
jedoch farbenprächtigen Damenkollektion. ausreichend Ge-<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE KIRChDORF AM Inn<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>- und Kopftuchgruppe Kirchdorf am<br />
inn hielt am 15. 12. 2010 im Gasthaus salletmaier ihre Weihnachtsfeier<br />
ab.<br />
erwähnenswert ist, dass seit dem Gründungsjahr 1978 sich<br />
der mitgliederstand der Gruppe verdoppelt hat, auf 31 Gold-<br />
streuen. Die Damen, die ihre selbst genähten trachtenkleider<br />
präsentierten, wurden nicht nur von den besuchern, sondern<br />
auch von den betagten heimbewohnern mit viel applaus<br />
belohnt. Dem heimleiter Wolfgang bräuer sei herzlich gedankt<br />
für Kaffee und Kuchen.<br />
Sieglinde Dumphart<br />
Neue Trachten aus dem Nähkurs in Wartberg ob der Aist. Foto:<br />
privat<br />
legenheit diese erneuerte tracht zu tragen, gibt es bei den<br />
vielen Veranstaltungen in und über die Gemeinde Wartberg<br />
hinaus.<br />
Elfi Auer<br />
hauben- und Kopftuchfrauen. auf unsere 18 häubchenmädchen<br />
sind wir ganz besonders stolz. auch die männer in unserer<br />
Gemeinde wurden in der tracht eingekleidet. seit 2010<br />
gibt es die Kirchdorfer männertracht, ein Verdienst der ehemaligen<br />
Obfrau Josefa schießl.<br />
25
26<br />
Grüaß Gott,<br />
ös liabn <strong>Goldhauben</strong>frauen!<br />
Daß mia heit beinand hand,<br />
gfreit uns gwieß<br />
da Grund is – wei heit z`Handenberg<br />
dö Goidhaubnfrauen – Ehrung is.<br />
Dö Feste toan mia oft verschönan,<br />
mia hand a Teil der Volkskultur,<br />
da braucht ma hoit an Ehrgeiz,<br />
und an Idealismus a dazua.<br />
Drum habm mia<br />
a Goidhaubngruppn gründt,<br />
damit dö Tracht nöt ganz verschwind`t<br />
mia tragn hoit wieda dös sche Gwand,<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE hAnDEnBERG<br />
Wir sind eine sehr aktive Gruppe – sozial, kulturell und<br />
wohltätig engagiert. im Laufe eines Jahres gliedert sich unse-<br />
re tätigkeit ungefähr wie folgt auf. nach den Weihnachtsfei-<br />
ertagen treffen wir uns je nach Wetterlage zum lustigen „Wei-<br />
bereisschießen“, damit der spaß auch nicht zu kurz kommt.<br />
im Februar steht schon die Obfrauen-Frühjahrstagung am<br />
Programm.<br />
heuer veranstalten wir wieder einen Osterbasar in unserer<br />
Gemeinde. mit dem Verkauf unserer schönen selbst gebastelten<br />
sachen sowie Palmbuschen und dem erlös aus unserer<br />
Kaffeestube können wir immer einen guten Gewinn für die<br />
Vereinkasse verbuchen.<br />
Dieses Frühjahr freuen wir uns schon wieder sehr auf die<br />
erlebnisreiche, schöne und bestens organisierte mittelmeerkreuzfahrt<br />
mit der <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft Oberösterreich,<br />
an der zehn mitglieder von handenberg teilnehmen.<br />
im mai gestalten wir eine gemeinsame maiandacht in unserer<br />
Pfarre, welche bei einer Kapelle von unseren mitgliedern<br />
abgehalten wird.<br />
neben unseren teinahmen an Veranstaltungen im bezirk, z.b.<br />
Jubiläumsfeiern, bezirkswallfahrt, bezirkswandertag usw.,<br />
gehören auch die alljährlichen besuche im alten- und Pflegeheim<br />
Ostermiething zu unserem Programm. nach einer<br />
gemeinsamen messe mit den Geburtstagsjubilaren feiern<br />
wir mit den senioren bei Kaffee und selbstgebackener mehlspeise,<br />
umrahmt von unserem Frauenterzett mit Gesang und<br />
dös fast vergess`n war im Land,<br />
dö Tracht, dö`s früher habm scho tragn`n,<br />
bei jedn Föst, zu dö heilig`n Tag`n,<br />
dö Goidhaubn und dö schene Tracht,<br />
oft selber g`stickt und handgemacht.<br />
A Goidhaubngwand is scho a Zier,<br />
mit Bort`n, Haftl, Knöpf und Schnür,<br />
a oida Schmuck g`hert a dazua<br />
und weißö Stutzn, schwoazö Schua<br />
g`häckltö Handschua – fingerfrei<br />
a Bleamöbüschl is a dabei,<br />
an Rosnkranz ganz alt und sche<br />
und a Gebetbüachö zum Kircha geh.<br />
Iazt kimmt dös schena nu dazua,<br />
Dö Goidhaubn und a Schuitatuach.<br />
Zitherklang, einige unterhaltsame stunden, worüber sich die<br />
alten Leute immer sehr freuen.<br />
in den sommerferien werken wir mit unseren Kindern aus<br />
handenberg beim Ferienprogramm. Dabei gestalten wir viele<br />
schöne kreative sachen mit Fliesenmosaiken. Dieses Programm<br />
umfasst meistens vier tage, weil sich jedesmal ca. 60<br />
Kinder dazu anmelden.<br />
ende august freuen wir uns auf den gemeinsamen 4-tägigen<br />
ausflug unserer Gemeinschaft. es ist immer wieder ein schönes,<br />
lustiges und interessantes erlebnis und bestärkt unsere<br />
Zusammengehörigkeit.<br />
Vergangenen Dezember konnte ich als Obfrau 54 mitglieder<br />
unserer Gruppe im beisein der bezirksobfrau, bürgermeister<br />
und Pfarrer für die langjährige treue danken. am nikolaustag<br />
wird in unserer Kirche eine schöne Kindermesse zelebriert,<br />
anschließend verteilt der nikolaus die Geschenkssackerl, gespendet<br />
von der <strong>Goldhauben</strong>gruppe.<br />
Zum abschluss des Jahres treffen wir uns zur gemeinsamen<br />
Weihnachtsfeier mit besinnlichen Lesungen und musikalischer<br />
begleitung von unserem Frauenterzett, und mit den<br />
besten Wünschen für ein gutes, gesundes neues Jahr freuen<br />
wir uns auf ein neues arbeitsintensives schaffen in unserer<br />
<strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft.<br />
Obfrau Gisela Schlatzer<br />
BERIChtE DER ORtSGRUPPEn<br />
Und kemman mia Frauen a so daher –<br />
kriagt s`Föst an Glanz – für uns is a Ehr<br />
dö Zuaschauer denkan sö da gwiß:<br />
„Wia sche dö altö Tracht do is“!<br />
Warum mia dö altö Tracht nu trag`n?<br />
da kinan mia ganz oafach sag`n:<br />
wei`s uns hoit g` foid, wei`s zu uns g`hert,<br />
und wei`s hoit unsa Landl ehrt!<br />
Drum trag`n ma weida dös sche Gwand,<br />
zu Fronleichnam und zum Erntedank,<br />
und is so a Wallfahrt, toan mia a mitgeh,<br />
mitanand betn, dös is so sche,<br />
A Goidhaubn und a Trachtngwand,<br />
is Volkskultur bei uns im Land.
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
BERICHTE<br />
SOZIAlES<br />
FRIEDEnSlICht<br />
Das Friedenslichtkind stefan übergab erstmals im beisein<br />
von Landtagspräsident Friedrich bernhofer, Landesobfrau<br />
martina Pühringer, dem team der <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft<br />
unteres innviertel und dem Vorstand der Ortsgruppe Passau<br />
das Friedenslicht in einer würdigen Feier im Passauer Dom<br />
an die Landtagspräsidentin von bayern barbara stamm und<br />
an den Oberbürgermeister der stadt Passau Jürgen Dup-<br />
per. Landtagspräsidentin barbara stamm wünschte sich im<br />
rahmen der übergabe, dass diese feierliche übergabe des<br />
„strahlenden Friedenszeichen“ tradition wird. Der termin für<br />
die Friedenslichtübergabe <strong>2011</strong> ist bereits für 18. 12. fixiert.<br />
GOlDhAUBEnGEMEInSChAFt BEZIRK StEyR-lAnD<br />
Wenn es um soziale hilfe geht, sind die <strong>Goldhauben</strong>-<br />
frauen steyr-Land immer aktiv. Dafür wurde in den einzel-<br />
nen Ortsgruppen das Jahr über gebastelt, gebacken, und es<br />
wurden Feste organisiert. neben großzügigen spenden für<br />
erdbebenopfer in haiti und Pakistan gab es heuer im bezirk<br />
eine spende von € 8000.– für den ankauf eines behinderten-<br />
gerechten autos für einen Jugendlichen aus schiedlberg und<br />
gerade rechtzeitig zu Weihnachten eine spende von € 1600.–<br />
GOlDhAUBEnGEMEInSChAFt<br />
BEZIRK BRAUnAU<br />
Die 44 <strong>Goldhauben</strong>gruppen des bezirkes braunau haben<br />
auf initiative der bezirksobfrau Friederike Knechtl und des<br />
gesamten bezirksvorstandes eine spendenaktion zur unterstützung<br />
des neuen bauprojektes der Lebenshilfe braunau<br />
gestartet.<br />
Da dieser aufruf für alle ein anliegen war, konnte die stolze<br />
summe von € 10.000,– in den räumlichkeiten der Lebenshilfe<br />
an die Verantwortlichen übergeben werden.<br />
es ist für die <strong>Goldhauben</strong>frauen eine Freude, die neuen baulichen<br />
notwendigkeiten der Lebenshilfe braunau mit unterstützen<br />
zu können.<br />
<strong>Goldhauben</strong>frauen bei der Übergabe des Friedenslichtes in Passau.<br />
Foto: privat<br />
für die anschaffung eines Lerncomputers für die blinde nina<br />
Laußermayr aus Großraming.<br />
Freude und Dankbarkeit der beschenkten sind für die <strong>Goldhauben</strong>frauen<br />
des bezirkes auftrag, weiter im Dienste der<br />
nächstenliebe tätig zu sein.<br />
Elfriede Mayer<br />
Scheckübergabe der <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft Bezirk Braunau mit<br />
Bezirksobfrau Friederike Knechtl an die Lebenshilfe Braunau.<br />
Foto: privat<br />
27
28<br />
GOlDhAUBEnGEMEInSChAFt<br />
UntERES InnVIERtEl<br />
Junge Damen aus dem bezirk schärding, u.a. Dr. christina<br />
Forstinger, magdalena Greiner und maria Pilstl, sind im Wai-<br />
senhaus von Guabulinga echte stützen. Das braVeaurOra-<br />
Projekt fand im rahmen einer benefizveranstaltung auch bei<br />
der <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft unteres innviertel finanzielle<br />
unterstützung. Wer sich für dieses Projekt genauer interes-<br />
siert, www.braveaurora.com.<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE BRUCKMÜhl<br />
auf einladung der <strong>Goldhauben</strong>gruppe der Pfarre bruck-<br />
mühl am hausruck hielt anneliese ratzenböck im Gasthaus<br />
Plötzender in bergern einen Lichtbildervortrag über die ca-<br />
ritas-hilfsprojekte „saat der hoffnung“ und „Ziegen für den<br />
Kongo“.<br />
beide Projekte werden von den oberösterreichischen <strong>Goldhauben</strong>frauen<br />
laufend unterstützt. bei dieser Veranstaltung<br />
wurde von der <strong>Goldhauben</strong>gruppe bruckmühl für dieses<br />
Projekt ein betrag von 500 euro an anneliese ratzenböck<br />
übergeben.<br />
Das Leben der bauernfamilien in bateke, nahe Kinshasa, ist<br />
geprägt von armut, hunger und analphabetismus. ein Landwirtschaftsprojekt<br />
der caritas Oberösterreich und der caritas<br />
Kinshasa hilft: ein mikrokredit in der höhe von 100,– euro<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE MIChElDORF<br />
Wie schon seit Jahren spendete die <strong>Goldhauben</strong>gruppe<br />
micheldorf auch im Jahr 2010 wieder für caritative Zwecke in<br />
unseren beiden Pfarren micheldorf und hl. Kreuz. besonders<br />
haben wir aber im abgelaufenen Jahr für die schmetterlings-<br />
kinder (schuppenkrankheit) für aufwändige therapien ei-<br />
Wie jedes Jahr werden die liebevoll hergerichteten Keks-<br />
teller von den <strong>Goldhauben</strong>frauen aus Weißkirchen/traun<br />
beim Weihnachtsmarkt verkauft. es werden auch selbstge-<br />
nen beitrag geleistet. Wir danken unseren mitglieder für die<br />
ehrenamtlichen tätigkeiten, ohne die diese aktionen nicht<br />
möglich wären.<br />
Maria Wagner<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE WEISSKIRChEn An DER tRAUn<br />
BERIChtE DER ORtSGRUPPEn<br />
Scheckübergabe der <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft Unteres Innviertel<br />
an die Verantwortlichen des Projektes Braveaurora. Foto: privat<br />
ermöglicht es den bauern hochwertiges saatgut anzukaufen,<br />
die anbauflächen zu vergrößern, die erträge deutlich zu<br />
steigern, das Familieneinkommen und das schulgeld für ihre<br />
Kinder zu sichern.<br />
Die mitarbeiter der caritas Kinshasa besuchen regelmäßig<br />
bauernfamilien und sorgen dafür, dass die Kinder die zugesagten<br />
Leistungen auch wirklich bekommen. Die nachhaltigkeit<br />
dieses Projektes zeigt sich auch dadurch, dass über 90<br />
Prozent der Kredite fristgerecht zurückgezahlt werden und<br />
somit weiteren Familien zur Verfügung stehen.<br />
mit dieser hilfe treten arme menschen im Kongo aus der rolle<br />
der almosenempfänger heraus und sind in der Lage, ihr<br />
Leben selbst zu verändern und ihren Kindern die chance auf<br />
eine bessere Zukunft zu geben.<br />
machte öle und mehlspeisen angeboten. Der reinerlös wird<br />
für die Kinder-Krebs-hilfe und Licht ins Dunkel gespendet.
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
BERICHTE<br />
KIRChlIChES<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE MEhRnBACh<br />
alljährlich veranstaltet die <strong>Goldhauben</strong>gruppe mehrn-<br />
bach unter Obfrau maria hartl einen naschmarkt, dessen<br />
reinerlös der Pfarrkirche oder sozialfällen in der Gemeinde<br />
zugute kommt. Vergangenes Jahr wurden am 1. adventsonn-<br />
tag an Diakon hans traunwieser altarteppiche im Wert von<br />
1.350,– euro übergeben.<br />
BERICHTE<br />
BRAUChtUM<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE<br />
tAUFKIRChEn An DER PRAM<br />
es ist bereits ein weit verbreiteter brauch, die runden Geburtstage<br />
auch öffentlich anzukündigen. schön gestaltete<br />
textpassagen mit abbildungen werden vor dem haus der<br />
Jubilarin oder des Jubilars aufgestellt. bezirksobfrau stellvertreterin<br />
und Ortsobfrau beate mayböck feierte ihren Geburtstag<br />
ebenso mit dieser öffentlichen ankündigung.<br />
GOlDhAUBEnGRUPPEn AUS DEM BEZIRK PERG<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>- und Kopftuchgruppen aus naarn,<br />
mauthausen, Perg und Waldhausen haben den brauch der<br />
Wetterkerzen aufgenommen und diese verziert am Lichtmesstag<br />
zur Weihe in die Kirche gebracht. Die Kerzen wurden<br />
anschließend zum Verkauf angeboten.<br />
Was sind Wetterkerzen?<br />
bereits seit dem 6. Jahrhundert stammt der fromme brauch,<br />
schwarze Wetterkerzen zu segnen. Die Wetterkerze wurde,<br />
wie der name schon sagt, bei schwerem oder herannahendem<br />
Gewitter angezündet und soll mensch, tier, haus und<br />
hof vor schaden durch das unwetter, besonders blitzschlag,<br />
bewahren. Das „Gewitter“ wird aber heutzutage nicht mehr<br />
nur auf das Wettergeschehen bezogen, sondern kann sym-<br />
Übergabe der von der <strong>Goldhauben</strong>gruppe Mehrnbach gespendeten<br />
Altarteppiche an Diakon Hans Traunwieser. Foto: privat<br />
Neues Geburtstagsbrauchtum – Beate Mayböck (re.) vor ihrer<br />
Geburtstagstafel mit Bezirksobfrau Erni Schmiedleitner (li.).<br />
Foto: privat<br />
bolisch verstanden werden. Daher kann sie auch dafür verwendet<br />
werden, bei heftigem streit zu hause die Gemüter zu<br />
beruhigen. Die Wetterkerze ist also dazu da, uns menschen<br />
trost und hilfe von Gott zu spenden. Die botschaft der brennenden<br />
Kerze ist: Jesus das Licht der Welt ist letztlich stärker<br />
als alles, was für uns unheimlich und damit dunkel ist.<br />
es ist immer eine schwarze Kerze, damit ist sie unverwechselbar<br />
und nur für diesen speziellen Zweck bestimmt.<br />
ich möchte diesen schönen brauch zum nachahmen anregen,<br />
weil die Wetterkerzen sehr gut angekommen sind.<br />
Maria Hinterplattner<br />
29
30<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE MAttIGhOFEn<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>gruppe mattighofen nahm erstmals am<br />
mattighofener Faschingsumzug am Faschingsdienstag, am 8.<br />
märz teil. Die mitglieder unserer Gemeinschaft umwickelten<br />
ihre radhelme mit Goldfolie und begeisterten in ihrer Kostü-<br />
mierung als Goldhelmgruppe die vielen Zuseherinnen und<br />
Zuseher, die den Faschingszug mitverfolgten. Den teilneh-<br />
merinnen der <strong>Goldhauben</strong>gruppe mattighofen machte es<br />
BERICHTE<br />
GESUnDhEIt<br />
GOlDhAUBEnGEMEInSChAFt BEZIRK PERG<br />
ende Februar trafen sich 40 <strong>Goldhauben</strong>frauen des be-<br />
zirkes Perg zum 2. mal zu einem Wohlfühlnachmittag. nach<br />
den hektischen tagen des advents lud die bezirksobfrau<br />
Gerti Fröschl ein, ein paar stunden sich selber zu gönnen.<br />
beide referentinnen sind ebenfalls <strong>Goldhauben</strong>frauen. Die<br />
Kosmetikerin elke brandstetter-eder gab uns wertvolle tipps<br />
unsere haut vor Pigmentflecken und zu tiefen Falten zu<br />
schützen. sie ermunterte uns zu täglicher bewegung und<br />
abwechslungsreicher mischkost und gab uns empfehlungen<br />
zur richtigen Pflege reiferer haut. in der Pause wartete ein<br />
herrliches tortenbuffet auf uns und anschließend zeigte uns<br />
BERIChtE DER ORtSGRUPPEn | BUChtIPPS | VERAnStAltUnGEn | AUSStEllUnGEn<br />
großen spaß, einen originellen beitrag zum Faschingsumzug<br />
beizusteuern. unsere Goldhelmgruppe bot auch einigen be-<br />
wohnern des „betreubaren Wohnens“ die möglichkeit, auf ei-<br />
nem kleinen traktoranhänger daran teilzunehmen. spaß und<br />
Freude waren groß ob der gelungenen Veranstaltung.<br />
Maria Schiemer<br />
masilko maria das richtige räuchern, das ja leider vielfach im-<br />
mer mehr in Vergessenheit gerät. räuchern hilft altes zu be-<br />
enden und los zu lassen, zur inneren ruhe zu kommen und<br />
abstand zu gewinnen von stress und Problemen des alltags.<br />
mit dem räuchern soll für neues und Gutes Platz gemacht<br />
werden. es öff<strong>net</strong>, reinigt den Geist, macht uns achtsam und<br />
bringt Frieden und Zufriedenheit.<br />
bei einem abschließenden Genussbuffet wurde noch gemüt-<br />
lich geplaudert und erfahrungen ausgetauscht.<br />
Helene Aichhorn
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
BUChtIPPS<br />
KOChBUCh – SPEZIAlItÄtEn<br />
AUS DEM BEZIRK KIRChDORF An<br />
DER KREMS<br />
€ 14,00<br />
Zum 30-jährigen bestehen haben die<br />
Obfrauen ein Kochbuch herausgegeben.<br />
handgeschriebene erprobte rezepte<br />
illustriert mit aquarellmalereien laden<br />
zum schmökern und Kochen ein. Das buch<br />
kann bei bezirksobfrau maria enzendorfer<br />
07582 / 7253 um € 14.– bestellt werden.<br />
VERAnStAltUnGEn<br />
28. APRIl – 30. APRIl <strong>2011</strong><br />
GOlDhAUBEnBAZAR<br />
IM MUSEUM DER StADt<br />
BAD ISChl / tRAUUnGSSAAl<br />
Die beste chance, gut erhaltene Gold-<br />
hauben, Perlhauben, mädchen häubchen,<br />
Kopftuch, hut, echte trachtenkleidung<br />
sowie schmuck, schultertuch, tasche,<br />
handschuhe, Gebetbücher etc. und alles<br />
rund um die tracht abzugeben und zu<br />
kaufen.<br />
Annahme der Waren Dienstag, 26. april von<br />
10 uhr bis 17 uhr, mittwoch, 27. april von<br />
14 uhr bis 19 uhr<br />
Verkauf ab Donnerstag, 28. april bis<br />
samstag, 30. april, von 10 uhr bis 17 uhr<br />
Rückgabe der nicht verkauften Ware oder<br />
Auszahlung sonntag, 1. mai von 10 uhr bis<br />
14 uhr; es werden 15 % Provision vom Ver-<br />
kauf einbehalten. Der reinerlös wird für<br />
soziale Zwecke verwendet. um die Warte-<br />
zeit zu verkürzen gibt es heiße Würstl und<br />
von den <strong>Goldhauben</strong>frauen hausgemach-<br />
te mehlspeisen im museums-Kaffee. ein<br />
ausflug nach bad ischl lohnt sich.<br />
Veranstalter <strong>Goldhauben</strong>-, Kopftuch- und<br />
schwammerlhutgruppe bad ischl<br />
nähere Information Obfrau stefanie<br />
Fahrner, Frauengasse 5, 4820 bad ischl,<br />
tel.: 06132 / 21 5 44, st.fahrner@gmx.de<br />
FR. 29. APRIl <strong>2011</strong>, 19.30 UhR<br />
9. ZEllER BRAUChtUMSABEnD<br />
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hornduo Gebrüder sturm, aberseer musi-<br />
31<br />
kanten und Pascher, innergebirg Viergsang,<br />
Zeller Plattler, Zeller Volkstänzer Durch das<br />
Programm führt Franz Gumpenberger;<br />
Eintritt € 12.–, abendkasse: € 14.–<br />
Kartenvorverkauf Raiba Eberstalzell und bei<br />
allen Zeller <strong>Goldhauben</strong>frauen<br />
Veranstalter <strong>Goldhauben</strong>- und Kopftuch-<br />
gruppe Eberstalzell<br />
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22. – 30. JUlI <strong>2011</strong><br />
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wird einem sozialen Zweck zugeführt.<br />
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nähere Information unter tel. 0664 112 8353,<br />
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32<br />
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an den ärmeln, Gr. 42/44.<br />
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beitsverzierung am ausschnitt, Gr. 42/44.<br />
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sowie eine tracht in Gr. 46 mit Perlhaube.<br />
tel.: 0732/247798<br />
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passende schachtel, tel.: 07612/72317<br />
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tel.: 07664/2368<br />
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keltes Garn) in den Farben weiß, schwarz,<br />
beige und gold-braun. tel.: 07236/7091<br />
AnKAUF – VERKAUF | GlÜCKWÜnSChE | tODESnAChRIChtEn<br />
GlÜCKWÜnSChE<br />
50 JAhRE<br />
05. 05. 1961, Wilhelmine Knittl-Frank<br />
Vorderstoder 23, 4574 Vorderstoder<br />
10. 07. 1961, Franziska Werni<br />
hunding 24, 4952 Weng i.i.<br />
60 JAhRE<br />
03. 04. 1951, irmgard emprechtinger<br />
Wiensenberg 18, 4742 Pram<br />
30. 04. 1951, maria manglberger<br />
alm 3, 5270 mauerkirchen<br />
12. 05. 1951, monika nattmessnig<br />
Feldstraße 7, 4813 altmünster<br />
15. 05. 1951, christine schaumberger<br />
am Wimberg 1, 4294 st. Leonhard<br />
23. 05. 1951, elfriede auer<br />
schönreith 21, 4224 Wartberb / aist<br />
09. 06. 1951, maria neubauer<br />
schmiedhof 4, 4942 Gurten<br />
30. 06. 1951, brigitte sammer<br />
hörndl 42, 5121 tarsdorf<br />
65 JAhRE<br />
22. 04. 1946, rosa baumgardinger<br />
Wehrgasse 3, 4840 Vöcklabruck<br />
02. 05. 1946, anneliese Linecker<br />
Dessenhausen 3, 5230 mattighofen<br />
08.05. 1946, Jolanda schloßgangl<br />
Kegelprielstraße 24 a, 4400 steyr<br />
21. 05. 1946, monika schietz Kons.<br />
schlagerstraße 14, 4112 rottenegg
DIE GOlDhAUBE 01/<strong>2011</strong><br />
15. 06. 1946, maria Kogler<br />
atzelsdorf 25, 4563 micheldorf<br />
29. 07. 1946, helga seidl<br />
Waasen 17, 5271 moosbach<br />
70 JAhRE<br />
20. 04. 1941, Paula Wagner<br />
Obertrattnach 73, 4715 taufkirchen<br />
28. 04. 1941, berta schwarz<br />
Waldeggstraße 2, 4591 molln<br />
12. 07. 1941, elenonore schiller<br />
Weinberg 11, 4671 neukirchen/Lambach<br />
Frucht & Sinne<br />
SchokoladenmanuFaktur<br />
einblick in den Produktionsablauf,<br />
Schokoladenverkostung, einkaufsmöglichkeit<br />
Preis pro Person 5,50 euro<br />
reservierung: 07684/202380<br />
office@fruchtundsinne.at<br />
16. 07. 1941, maria hartl<br />
sieber 13, 4941 mehrnbach<br />
75 JAhRE<br />
19. 07. 1936, margarethe Loidl<br />
st. Georgen 39, 4710 st. Georgen b. Gr.<br />
80 JAhRE<br />
16. 05. 1931, rosa Feiseder<br />
türkstetten 8, 4201 Gramastetten<br />
18. 05. 1931, Frieda buchgeher<br />
hohe straße 224, 4040 Linz<br />
Wir gratulieren sehr herzlich!<br />
auSFlu g S a n geb ote<br />
erlebniSgärtnerei<br />
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empfang mit rosenprosecco,<br />
Führung durch die erlebnisgärtnerei<br />
Preis pro Person 4,– euro<br />
reservierung: 07684/6553<br />
dietmar.bergmoser@tvweb.at<br />
tODESnAChRIChtEn<br />
33<br />
am 22. Februar <strong>2011</strong> starb unsere ehrenob-<br />
frau elfriede Kefer im 92. Lebensjahr.<br />
sie wurde in unserer Gemeinschaft durch<br />
ihr liebevolles und kompetentes Wirken<br />
immer sehr geschätzt.<br />
als langjährige Obfrau der <strong>Goldhauben</strong>gruppe<br />
bad Goisern war sie eine perfekte<br />
repräsentantin in dieser edlen tracht. mit<br />
ihrem engagement für soziales und Kulturelles<br />
war sie eine sehr umsichtige und vorbildhafte<br />
Obfrau, die viele stunden ihrer<br />
Freizeit unserer Gemeinschaft schenkte. in<br />
ihrem unermüdlichen einsatz war sie uns<br />
stets ein Vorbild.<br />
Wir werden sie immer in bester erinnerung<br />
behalten. Brigitte Mittendorfer<br />
SchloSS StauFF<br />
Führung durch das marktmuseum;<br />
zeigt in einer Vielfalt beispiele der<br />
Volks– und hochkultur<br />
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reservierung: 07684/6255<br />
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IMPRESSUM Goldhaube, Kopftuch, haube & hut<br />
MEDIEnInhABER & Oö. <strong>Goldhauben</strong>-, Kopftuch- und hutgruppen<br />
hERAUSGEBER in Zusammenarbeit mit der Direktion Kultur / Institut für Kunst und Volkskultur<br />
REDAKtIOn Dr. Alexander Jalkotzy, Institut für Kunst und Volkskultur / Referat Volkskultur,<br />
Promenade 37, 4021 linz, tel.: 0732 / 7720 / 15640, e-mail: alexander.jalkotzy@ooe.gv.at<br />
GRAFIK Daniela Putz<br />
DRUCK tRAUnER DRUCK Gmbh & Co KG<br />
REDAKtIOnSSChlUSS Ausgabe 02 / <strong>2011</strong> am 15. Juni <strong>2011</strong>
Die Raiffeisenbankengruppe Oberösterreich<br />
zählt zu den bedeutendsten<br />
Impulsgebern im Bundesland.<br />
Mit 451 Bankplätzen ist Raiffeisen<br />
OÖ fest in Oberösterreich verankert<br />
und damit der wichtigste finanzielle<br />
Nahversorger vor Ort. Insgesamt<br />
vertrauen mehr als 930.000 Kunden<br />
auf das stabile, nachhaltige und<br />
kundenorientierte Geschäftsmodell<br />
der Raiffeisenlandesbank OÖ und<br />
der oberösterreichischen Raiffeisenbanken.<br />
Einzigartige<br />
Kundenorientierung<br />
Diese einzigartige Gestaltungskraft<br />
verpflichtet zu einer besonderen<br />
Verantwortung. „Wir pflegen<br />
zu unseren Kunden eine auf<br />
Vertrauen, Sicherheit und Transparenz<br />
basierende Beziehung“,<br />
betont Dr. Ludwig Scharinger,<br />
Generaldirektor der Raiffeisenlandesbank<br />
OÖ.<br />
Die einzigartige Kundenorientierung<br />
und das enorme Vertrauen,<br />
das der Raiffeisenbankengruppe<br />
OÖ entgegengebracht wird,<br />
wird auch von einer Umfrage<br />
des Meinungsforschungsinstitutes<br />
Spectra bestätigt: 88 Prozent<br />
der Oberösterreicher sagen, dass<br />
Raiffeisen in Oberösterreich mit<br />
Abstand die sicherste Bank ist.<br />
Kundenorientierung ist<br />
oberster Grundsatz<br />
Die Raiffeisenbankengruppe OÖ verfügt über eine<br />
besondere Gestaltungskraft<br />
Langjähriger Partner der <strong>Goldhauben</strong>-,<br />
Kopftuch- und Hutgruppen<br />
Auch das Jahr 2010 war für die<br />
Raiffeisenbankengruppe OÖ besonders<br />
erfolgreich: „Wir haben<br />
Dr. Ludwig Scharinger, Generaldirektor<br />
der Raiffeisenlandesbank<br />
OÖ: „Die <strong>Goldhauben</strong>-,<br />
Kopftuch- und Hutgruppen leisten<br />
einen wesentlichen Beitrag<br />
damit die oberösterreichische<br />
Volkskultur lebendig bleibt.“<br />
uns ausschließlich an den Erfordernissen<br />
unserer Kunden orientiert<br />
und sind dabei solide, nachhaltig<br />
und kalkulierbar geblieben“,<br />
so Scharinger. Diese solide Geschäftsstrategie<br />
hat Raiffeisen OÖ<br />
zur stärksten regionalen Bankengruppe<br />
Österreichs gemacht.<br />
Wichtiger Partner<br />
heimischer Unternehmen<br />
Ein kalkulierbarer und berechenbarer<br />
Partner ist die Raiffeisenbankengruppe<br />
Oberösterreich für 79,8<br />
Prozent der Industrieunternehmen<br />
sowie für 53,1 Prozent der Klein-<br />
und Mittelbetriebe im Bundesland.<br />
„Dieses Vertrauen verpflichtet zu<br />
einer besonderen Verantwortung<br />
gegenüber dem Wirtschaftsstandort<br />
Oberösterreich und den Menschen<br />
in diesem Land“, unterstreicht<br />
Scharinger.<br />
Langjährige Partnerschaft<br />
mit <strong>Goldhauben</strong><br />
Als verlässlicher Partner erweist<br />
sich die Raiffeisenbankengruppe<br />
OÖ auch für heimische Institutionen<br />
und Organisationen. Die rund<br />
zwei Millionen Österreicher, die<br />
sich ehrenamtlich in einer Organisation<br />
betätigen, leisten einen<br />
wichtigen Beitrag zum funktionierenden,<br />
sozialen Miteinander. Organisationen<br />
wie den Verband der<br />
oberösterreichischen <strong>Goldhauben</strong>-,<br />
Kopftuch- und Hutgruppen<br />
unterstützt die Raiffeisenbankengruppe<br />
OÖ auf ideelle und materielle<br />
Weise.<br />
Bereits seit 26 Jahren besteht eine<br />
funktionierende Partnerschaft mit<br />
den 443 Ortsgruppen und mehr als<br />
18.000 Mitgliedern, die damit eine<br />
der mitgliedsstärksten Organisationen<br />
Österreichs ist. „Brauchtum<br />
und Volkskultur haben in Oberösterreich<br />
einen hohen Stellenwert.<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>-, Kopftuch und<br />
Hutgruppen pflegen traditionelle<br />
Werte und Brauchtum, bemühen<br />
sich um die Weiterentwicklung der<br />
Tracht und sorgen vor allem auch<br />
dafür, dass unser Volkskulturgut<br />
lebendig bleibt. Besonders erwähnenswert<br />
ist auch, dass sich diese<br />
Frauenorganisation in besonderer<br />
Weise im sozialen Bereich engagiert“,<br />
so Scharinger.
O Ö HEIMATWERK<br />
Unseren <strong>Goldhauben</strong>frauen gewähren wir<br />
auf Stoffe und Näharbeiten für erneuerte<br />
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Gilt nur auf lagernde Ware. Aktion gilt nur für Stoffe und Näharbeiten von erneuerten Trachten,<br />
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Angebot gültig bis 30.06.<strong>2011</strong>. Vorlage der <strong>Goldhauben</strong>frauen-Mitgliedskarte obligat.