Verwaltungsstrukturreform - Luth. Kirche in Oldenburg
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4 Veränderungsbilanz 45<br />
H<strong>in</strong>zu kommen die sprungfixen Sachkosten für die Schließung von Standorten.<br />
Sprungfix bedeutet, dass die Kosten nicht l<strong>in</strong>ear s<strong>in</strong>ken, sondern sprunghaft z.B. mit<br />
Aufgabe e<strong>in</strong>es Gebäudes.<br />
Betrachtet man nur die VbEs des beschlossenen Konzeptes und vergleicht diese mit<br />
den Daten aus 2004, erkennt man, dass als E<strong>in</strong>sparungen 16,4 % erreicht werden<br />
können (siehe Abbildung 14).<br />
Veränderungsbilanz auf Basis von VbE.<br />
2004<br />
171,9<br />
SOLL<br />
Δ<br />
143,7 – 16,4 %<br />
Abbildung 14:Veränderungsbilanz Geme<strong>in</strong>same <strong>Kirche</strong>nverwaltung auf Basis von VbEs (<strong>in</strong>kl. 1<br />
VbE für die E<strong>in</strong>führung der PMS).<br />
Allerd<strong>in</strong>gs ist zu berücksichtigen, dass möglicherweise bei der Umsetzung des<br />
Konzeptes <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen Stellenrundungen vorgenommen werden müssen bzw. nicht<br />
umgehend umgesetzt werden können (betriebsbed<strong>in</strong>gte Kündigungen sollen nicht<br />
erfolgen).<br />
4.3 Erste Schritte im Rahmen der bestehenden<br />
Beschlussfassung<br />
Geme<strong>in</strong>same Haushaltsplanung 2008<br />
Auf Grund der gefassten Beschlüsse der Synode vom 16. November 2006 zur<br />
<strong>Verwaltungsstrukturreform</strong> (RDS s<strong>in</strong>d unselbständige Außenstellen) und der<br />
F<strong>in</strong>anzierung aus dem landeskirchlichen Haushalt wurde die Haushaltsplanung 2008<br />
durch die F<strong>in</strong>anz- und die Prüfungsabteilung des OKR <strong>in</strong> Abstimmung mit den heutigen<br />
Verwaltungsstellen vorgenommen. Damit wurden die Verwaltungsstellen um diesen<br />
Teil der Haushaltsplanung entlastet und auf zentraler Ebene zusammengeführt. Bei der<br />
aufwändigen Planungsarbeit wurden die Verwaltungsstellen um Unterstützung gebeten<br />
und e<strong>in</strong>e Abstimmung dieser Planzahlen mit den Verwaltungsleitungen vor Ort<br />
zugesagt. E<strong>in</strong> entsprechendes Rundschreiben wurde versandt.<br />
Die Haushaltsplanung 2008 berücksichtigt, dass künftig je <strong>Kirche</strong>nkreis nur noch e<strong>in</strong>e<br />
Regionale Dienststelle (RDS) vorgesehen ist. Die Aufstellung folgt der Zielsetzung<br />
e<strong>in</strong>er künftig e<strong>in</strong>heitlichen Struktur und stellt somit die Zusammenfassung der<br />
bisherigen kirchenverwaltenden Stellen dar. Die Regionalen Dienststellen s<strong>in</strong>d im<br />
landeskirchlichen Haushalt <strong>in</strong> der Kostenstelle 7600.00 kumuliert dargestellt (siehe<br />
Abbildung 15: Geme<strong>in</strong>samer Haushaltsplan 2008). Jede e<strong>in</strong>zelne Regionale<br />
Dienststelle bildet dabei jeweils e<strong>in</strong> Objekt im Haushalt der Ev.-<strong>Luth</strong>. <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>Oldenburg</strong> (z. B. RDS Ammerland 7600.01 oder RDS Wesermarsch 7600.06).<br />
Bei der Ermittlung der Planzahlen 2008 s<strong>in</strong>d die Rechnungsergebnisse 2006 sowie die<br />
Planzahlen 2007 der e<strong>in</strong>zelnen Verwaltungsstellen als Basiswerte zu Grunde gelegt