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Verwaltungsstrukturreform - Luth. Kirche in Oldenburg

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3 Geme<strong>in</strong>same <strong>Kirche</strong>nverwaltung und Oberkirchenrat 33<br />

Mengengerüste:<br />

Für e<strong>in</strong>e zuverlässige Kalkulation der Personalressourcenausstattung der Regionalen<br />

Dienststellen und des zentralen Bereichs war die Erhebung von Mengengerüsten<br />

(weitere Details siehe 3.1 – 3.3) erforderlich. Auf Basis dieser Daten konnten mit Hilfe<br />

von anerkannten und erprobten Kennzahlen 1 für die meisten Aufgabenbereiche SOLL-<br />

Personalumfänge errechnet werden. Diese münden e<strong>in</strong>erseits <strong>in</strong> die künftige<br />

Stellenplanung und machen es andererseits möglich, durch Vergleich der SOLL- mit<br />

den IST-Daten zu überprüfen, <strong>in</strong>wieweit das durch die Synode vorgegebene<br />

E<strong>in</strong>sparziel von 20 % erreicht werden kann.<br />

Zur Erhebung der Mengengerüste ist anzumerken, dass die Rückläufe von Abfragen<br />

nur <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelfällen <strong>in</strong> erbetener Zeit und Qualität geliefert werden konnten. Dazu haben<br />

die unterschiedlichen Strukturen und Verfahrensweisen der heutigen Verwaltungsstellen<br />

erschwerend beigetragen. Die zeitliche Komponente unterstreicht die<br />

Notwendigkeit von landeskirchenweit stärkerer systemischer Unterstützung; die<br />

qualitative Beurteilung der Rückmeldungen macht die Bedeutung der Vere<strong>in</strong>heitlichung<br />

des künftigen Verwaltungshandelns sehr deutlich.<br />

Auf Basis dieser drei vorgenannten Komponenten wurde das Strukturmodell <strong>in</strong>cl. der<br />

Mengengerüste für die RDS erarbeitet. Daran anschließend wurde das gesamte<br />

Organisationsmodell der Ev.-<strong>Luth</strong>. <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> <strong>Oldenburg</strong> <strong>in</strong>kl. Organigramm und<br />

Mengengerüste für den zentralen Bereich aufgebaut.<br />

Im Folgenden werden Vorgehen und Ergebnisse für die jeweiligen Modelle der<br />

Regionalen Dienststellen, der Zentralen Dienststelle und des Oberkirchenrates<br />

vorgestellt. Die Beschlussvorschläge folgen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er gesonderten Vorlage.<br />

3.1 Regionale Dienststellen (RDS)<br />

3.1.1 Vorgehen<br />

Zur Ermittlung des Strukturmodells der Regionalen Dienststellen wurden zunächst vor<br />

allem die erhobenen Mengengerüste wie z.B. Personalfälle, E<strong>in</strong>zelbuchungen, etc.<br />

herangezogen. Mit Hilfe von anerkannten und <strong>in</strong> der Praxis bestätigten Kennzahlen 2<br />

war es möglich, den entstehenden Aufwand vergleichbar zu machen und die<br />

erforderlichen Ressourcen für die Aufgabenerledigung zu berechnen. In dem<br />

Zusammenhang müssen zwei Fragestellungen betrachtet werden. Erstens: welcher<br />

Ressourcenbedarf besteht <strong>in</strong>sgesamt <strong>in</strong> den Regionen? Zweitens: wo und durch wen<br />

(zentral versus dezentral) wird die Aufgabe künftig erledigt?<br />

1 Vgl. Vergleichsr<strong>in</strong>g der Ev.-<strong>Luth</strong>. <strong>Kirche</strong> <strong>in</strong> Baden, Vergleichsr<strong>in</strong>g der Evangelischen <strong>Kirche</strong> von<br />

Westfalen, LKA Pfalz, VKK Dortmund, BSL.<br />

2 Vgl. Fussnote 1

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