Verwaltungsstrukturreform - Luth. Kirche in Oldenburg

3 Gemeinsame Kirchenverwaltung und Oberkirchenrat 30
3 Gemeinsame Kirchenverwaltung und
Oberkirchenrat
Die künftige Kirchenverwaltung in der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg soll aus zwei
Behörden bestehen, der Gemeinsamen Kirchenverwaltung (Dienstleistung) und dem
Oberkirchenrat als Behörde (Aufsicht, siehe Abbildung 5). Hiervon unberührt ist der
Oberkirchenrat in seiner Funktion als kirchenleitendes Organ nach Art. 77 Nummer 3
der Kirchenordnung.
Dienstleistung
Gemeinsame
Kirchenverwaltung
(GKV)
Regionale
Dienststellen
(RDS)
Zentrale
Dienststelle
(ZDS)
Referat II
Abbildung 5: Künftige Grundstruktur des Referates II
Oberkirchenrat
(OKR)
Allgemeine Ziele der Gemeinsamen Kirchenverwaltung und des Oberkirchenrates auf
Verwaltungsebene sind:
� Eigenständigkeit der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg;
� Erhaltung der wirtschaftlichen Handlungsfähigkeit der Kirche und Sicherung der
kirchlichen Kernaufgaben;
� Schaffung einer zukunftsfähigen und leistungsfähigen Leitungs- und
Verwaltungsstruktur als Grundlage für ein zielorientiertes kirchliches Handeln, was
insbesondere die laufenden Veränderungen in der allgemeinen kirchlichen
Situation aufnimmt und hierfür die notwendige Akzeptanz erreicht;
� Verbesserte Unterstützung der Leitungsorgane durch die Verwaltung auf allen
kirchlichen Ebenen. Dabei bleiben die Entscheidungsbefugnisse auf der
Leitungsebene (z.B. Gemeindekirchenrat) erhalten;
� Einheitliche, nachhaltige und transparente Aufbau- und Ablauforganisation
(verlässliche und planbare Organisationsentwicklung);
� Gesamtkirchliche Personalentwicklung;
� Verbesserung der Information und Kommunikation in allen kirchlichen
Handlungsfeldern und Aufgaben einschl. Ausnutzung der technischen
Möglichkeiten;
� Erschließung neuer und zusätzlicher Einnahmequellen;
Aufsicht