Verwaltungsstrukturreform - Luth. Kirche in Oldenburg

2 Kirchenbüros 27
Die Planung der Fort- und Weiterbildung sowie Qualifizierungsmaßnahmen obliegt
dem künftigen Aufgabenbereich „Personalentwicklung“, der umgehend nach synodaler
Beschlussfassung einzurichten ist.
Neben der fachlichen sind hohe persönliche Qualifikationen erforderlich, um die
Anforderungen und Erwartungen an ein „Aushängeschild für die Kirche“ zu erfüllen.
Denn oft haben Gemeindeglieder oder sonstige mit Kirche verbundene Personen
zuerst Kontakt mit dem Kirchenbürosekretariat.
2.2.2.6 Qualitätssicherung
Ein/e Pfarramtssekretär/in findet gegenwärtig vor Ort selten Ansprechpartner/innen mit
ähnlichem Erfahrungshintergrund wie er/sie selbst. So werden bisher viele Lösungen
für Probleme mehrfach „erarbeitet“. Zeit, Energie und damit Geld könnten durch einen
besseren Erfahrungsaustausch, schnellere und einheitliche Umsetzung von Ideen und
Optimierungsansätzen, gespart werden.
Netzwerk in der Landeskirche: Mit der Netzwerkarbeit wurde auf der
berufsständischen Ebene begonnen, die Vernetzung der Kirchenbürosekretäre/innen
ist jedoch auch innerhalb der Organisationsverantwortlichen als Notwendigkeit zu
erkennen. Wichtig ist die Entwicklung von verbindlichen Maßstäben, die durch die
Kirchengemeinden getragen werden. Wenn wenig geregelt ist, dann kann auch nichts
„eingefordert“ werden – von beiden Seiten.
Wegweiser Kirchenbüro (Organisationshandbuch): In einem Wegweiser
Kirchenbüro sollen relevante und wichtige Informationen zu den Abläufen im
Kirchenbüro zusammengestellt werden. Dieses Handbuch soll eine Hilfe für die/den
„Neue/n“ sein, Unterstützung und Nachschlagewerk für die/den „Erfahrene/n“ – aber
auch ein Fundus für diejenigen, die mit oder im Kirchenbüro zu tun haben: Pfarrer,
hauptamtlich Mitarbeitende, Mitglieder von Gremien oder Ehrenamtliche und alle
betroffenen Stellen in der Kirchenverwaltung und des Oberkirchenrates. Mit dem
Handbuch werden auch Checklisten und Merkzettel zur Verfügung gestellt.
2.2.2.7 Vernetzung
Vom Kirchenbüro aus besteht eine enge organisatorische Verknüpfung mit der
gesamten Kirchenverwaltung.
Die technische Vernetzung erfolgt im Rahmen des Kirchennetzprojektes. Die Ziele der
Vernetzung und der einheitlichen Software sind u.a.:
� Weitgehende Vermeidung von Überschneidungen bei Erledigung örtlicher
Aufgaben zwischen RDS und Kirchenbüro
� Optimierung von unvermeidlichen Schnittstellen
� Vermeidung von Doppelarbeiten und Doppelwegen (Beispiel: Eine Datenbank
oder ein Programm für alle Beteiligten mit Zugriffsregelungen und genau
abgegrenzten Bearbeitungsfeldern)
� Verbesserung der Information und Kommunikation
� Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit
� Datensicherheit und Datenschutz