Verwaltungsstrukturreform - Luth. Kirche in Oldenburg
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2 <strong>Kirche</strong>nbüros 26<br />
� Optimierung der Term<strong>in</strong>organisation (geme<strong>in</strong>samer Term<strong>in</strong>kalender)<br />
� Veranstaltungskalender im Internet<br />
� Zeitmanagement<br />
� Friedhofsverwaltungssoftware<br />
� Kirchbuchwesen<br />
Schnittstellen konkret: Das <strong>Kirche</strong>nbüro übernimmt als vorgelagerte Funktionse<strong>in</strong>heit<br />
die Rolle e<strong>in</strong>es Filters. An der Schnittstelle zu allen nachgelagerten E<strong>in</strong>heiten muss das<br />
<strong>Kirche</strong>nbüro die Filterung bzw. Weiterleitung der Kunden sicherstellen.<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus übernimmt das <strong>Kirche</strong>nbüro für alle geme<strong>in</strong>dlichen Akteure und die<br />
<strong>Kirche</strong>nverwaltung e<strong>in</strong>e komb<strong>in</strong>ierte Briefkasten-/Weiterleitungsfunktion. Das <strong>Kirche</strong>nbüro<br />
nimmt je nach Anliegen Dokumente mit bzw. ohne Sichtprüfung entgegen und<br />
leitet diese an die Zuständigen weiter. Gleichzeitig werden dort Unterlagen, wie<br />
Informationen oder Vordrucke, zur Abholung vorgehalten.<br />
Für die Pfarrerschaft wickelt das <strong>Kirche</strong>nbüro die Entgegennahme e<strong>in</strong>er Amtshandlung,<br />
die daraus resultierenden Term<strong>in</strong>ierungen, die E<strong>in</strong>ladung und die Aushändigung von<br />
Arbeitspakten (Vorbereitung auf das Gespräch mit der Pfarrer<strong>in</strong> oder dem Pfarrer)<br />
selbständig ab.<br />
Die Schnittstelle zur Geme<strong>in</strong>samen <strong>Kirche</strong>nverwaltung besteht <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie <strong>in</strong> der<br />
Weiterleitung von Dokumenten. Auskünfte können nur zu eigenen Angelegenheiten<br />
erteilt werden.<br />
2.2.2.5 Anforderungsprofil / Qualifikation<br />
Berufsbild: E<strong>in</strong>e Verwaltungsausbildung wäre wünschenswert, ist aber nicht<br />
Voraussetzung. Alternativ ist die Beschäftigung von Sekretär<strong>in</strong>nen / Sekretären aus<br />
anderen Berufen (vorrangig bei öffentlichen Aufgaben), Bürogehilfen für<br />
Bürokommunikation oder Rechtsanwaltsgehilfen anzustreben.<br />
Berufsbezeichnung: Die hauptamtlich Mitarbeitenden im <strong>Kirche</strong>nbüro sollten die<br />
(neue) Berufsbezeichnung (gleichzeitig Stellenbezeichnung) “<strong>Kirche</strong>nbürosekretär/<strong>in</strong>“<br />
erhalten. Denn die bisherige Berufsbezeichnung „Pfarramtssekretär/<strong>in</strong>“ passt nicht<br />
mehr zum <strong>Kirche</strong>nbüro, da die <strong>Kirche</strong>nbüro-Kräfte künftig verstärkt geme<strong>in</strong>deorientiert<br />
arbeiten werden und nicht ausschließlich pfarramtsorientiert.<br />
Qualifikation: Die Schaffung e<strong>in</strong>er eigenen kirchlichen Qualifikation ist erforderlich.<br />
Zentrale Qualifikationen sollen über die Personalentwicklung der künftigen<br />
Geme<strong>in</strong>samen <strong>Kirche</strong>nverwaltung erfolgen, ggf. mit dem Ziel e<strong>in</strong>es eigenen<br />
Berufsbildes. Denkbare Modelle s<strong>in</strong>d:<br />
� E<strong>in</strong>arbeitungskurs („Crash-Kurs“ <strong>in</strong> der E<strong>in</strong>arbeitungszeit)<br />
� Ggf. <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit Verwaltungsmitarbeiterschaft (Vorbild: „Rüstzeiten“)<br />
� Allgeme<strong>in</strong>e Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen-Schulungen: Z.B. „Gesprächsführung“ <strong>in</strong>klusive<br />
Telefon- und Korrespondenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>g.<br />
� EDV-Arbeitsplatz-Schulungen<br />
� Fachberatung für <strong>Kirche</strong>nbüros.