Verwaltungsstrukturreform - Luth. Kirche in Oldenburg
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2 <strong>Kirche</strong>nbüros 25<br />
Haushalt der <strong>Kirche</strong>nbüros: Die Haushaltsplanung der <strong>Kirche</strong>nbüros wird gesondert<br />
im Haushalt der Trägerkirchengeme<strong>in</strong>de geführt, alternativ im Verbandsmodell. Diese<br />
wird von der Aufsicht geprüft und dem e<strong>in</strong>gesetzten Ausschuss zur Beratung und<br />
Beschlussempfehlung vorgelegt.<br />
Für die Erledigung freiwilliger (kostenpflichtiger) Aufgaben wird e<strong>in</strong> kostendeckender<br />
Beitrag erhoben.<br />
Kosten für zusätzliche Stundenkont<strong>in</strong>gente regionaler Besonderheiten sollen gesondert<br />
ausgewiesen werden.<br />
2.2.2.4 Schnittstellen und deren Optimierung<br />
Je mehr Schnittstellen, desto schwerer und komplexer gestaltet sich die praktische<br />
Arbeit. Nach der Maxime „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“ müssen die<br />
Schnittstellen analysiert und möglichst verträglich reduziert werden. Sonst besteht die<br />
Gefahr von Reibungspunkten und Kompetenzproblemen. Je mehr Geschäftsprozesse<br />
das <strong>Kirche</strong>nbüro eigenverantwortlich regeln kann, desto zügiger und e<strong>in</strong>facher kann es<br />
arbeiten. Die vorhandenen und unvermeidbaren Schnittstellen müssen exakt def<strong>in</strong>iert<br />
und das Zusammenwirken der an dieser Stelle Beteiligten exakt geregelt werden.<br />
Ohne solche Def<strong>in</strong>itionen und Regelungen besteht sonst die Gefahr unkoord<strong>in</strong>ierten<br />
und uneffektiven Handelns.<br />
Schnittstellenoptimierung: Die Def<strong>in</strong>ition und Optimierung der Schnittstellen ist erst<br />
nach Überarbeitung des Aufgaben- bzw. Leistungskataloges möglich. Für die<br />
Optimierung von unvermeidlichen Schnittstellen s<strong>in</strong>d geeignete organisatorische<br />
Maßnahmen zu treffen. Diese Maßnahmen s<strong>in</strong>d u.a. an den Zielen „Vermeidung von<br />
Doppelzuständigkeiten“, „Entlastungs- und Unterstützungsaufgaben für alle<br />
Schnittstellenbereiche“ (<strong>in</strong>sbesondere im H<strong>in</strong>blick auf die Pfarrerschaft und den<br />
Geme<strong>in</strong>dekirchenrat) und „Verbesserung der (technischen) Vernetzung“ zu orientieren.<br />
E<strong>in</strong>e enge organisatorische Verknüpfung wird sich zwangsläufig mit der Geme<strong>in</strong>samen<br />
<strong>Kirche</strong>nverwaltung ergeben. Diese Verzahnung besteht sowohl <strong>in</strong> der Aufbauorganisation<br />
als auch <strong>in</strong> der Ablauforganisation. In diesem Rahmen ist auch die Frage<br />
zu beantworten, welche bisherigen <strong>Kirche</strong>nverwaltungsaufgaben (zum<strong>in</strong>dest teilweise)<br />
optimal und kundenorientierter vor Ort erledigt werden können.<br />
Ebenfalls ist die umfassende Informationsbereitstellung durch organisatorische<br />
Regelungen sowie der Anteil der Öffentlichkeitsarbeit durch das <strong>Kirche</strong>nbüro zu<br />
berücksichtigen.<br />
E<strong>in</strong>e optimale technische Unterstützung für Kommunikation, Information und<br />
Adm<strong>in</strong>istration garantiert die Umsetzung des <strong>Kirche</strong>nkonzeptes. Die konkreten<br />
Aufgabenbereiche, die zu unterstützen s<strong>in</strong>d, s<strong>in</strong>d noch abzustimmen. Im Rahmen der<br />
Anforderungskataloge ist zu entwickeln, welche Daten von der jeweils bearbeitenden<br />
Stelle benötigt werden. Die Geme<strong>in</strong>degliederkartei sowie das Kirchbuchwesen werden<br />
zentral von der Geme<strong>in</strong>samen <strong>Kirche</strong>nveraltung e<strong>in</strong>gerichtet und zur weiteren<br />
Bearbeitung den Geme<strong>in</strong>den zur Verfügung gestellt. Folgende technische Unterstützungsmöglichkeiten<br />
s<strong>in</strong>d zum gegenwärtigen Zeitpunkt denkbar:<br />
� Intranet und e<strong>in</strong>heitliche Software, E-Mail, Internetauftritt<br />
� Optimierung der Postverteilung (Ziel: weitgehend über elektronische Post)