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Verwaltungsstrukturreform - Luth. Kirche in Oldenburg

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2 <strong>Kirche</strong>nbüros 22<br />

2.2.2 Organisatorische Überlegungen zur Bildung der <strong>Kirche</strong>nbüros<br />

2.2.2.1 Stellenumfang und -bemessung<br />

Die Entwicklung e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>heitlichen standardisierten Aufgaben- und Leistungskatalogs<br />

ist von erheblicher Bedeutung für<br />

� die Abgrenzung / Zusammenarbeit zwischen <strong>Kirche</strong>nbüro und Geme<strong>in</strong>samer<br />

<strong>Kirche</strong>nverwaltung<br />

� die erleichterte Sicherstellung der Vertretung<br />

� die E<strong>in</strong>heitlichkeit der Angebote für die Geme<strong>in</strong>deglieder<br />

� die optimale Qualifizierung der <strong>Kirche</strong>nbüro-Kräfte<br />

Die Dienstzeit variiert je nach Geme<strong>in</strong>degröße und Anzahl der anfallenden Aufgaben<br />

(Maßstab s<strong>in</strong>d 3.000 Geme<strong>in</strong>deglieder). Deshalb war die Entwicklung e<strong>in</strong>es<br />

Stellenschlüssels erst nach Erarbeitung der künftigen Aufgabenzuordnungen<br />

e<strong>in</strong>schließlich zeitlicher Quantifizierung möglich. Im Ergebnis werden durchschnittliche<br />

Stundenkont<strong>in</strong>gente bei e<strong>in</strong>heitlichem Aufgaben- und Leistungsumfang mit e<strong>in</strong>er<br />

Stufenregelung bis 2012 vorgeschlagen. Auf Grund der Aufgabenveränderungen und<br />

ggf. Ausweitungen s<strong>in</strong>d die vorgeschlagenen Stundenkont<strong>in</strong>gente <strong>in</strong> den empfohlenen<br />

Abstufungen erforderlich. Die <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den haben die Durch- und Ausführung der<br />

<strong>Kirche</strong>nbüroaufgaben zu gewährleisten. Wesentliche E<strong>in</strong>sparungen s<strong>in</strong>d im Bereich der<br />

<strong>Kirche</strong>nbüros bei diesem Vorgehen nicht zu erwarten, um die vorrangige Zielsetzung<br />

der Unterstützung der Geme<strong>in</strong>dearbeit nicht zu gefährden. Die geplante<br />

Bemessungsgrundlage 2012 liegt pro 3.000 Geme<strong>in</strong>deglieder bei 11 Wochenstunden.<br />

Die Stellenbemessung sollte e<strong>in</strong>er regelmäßigen Evaluation unterliegen.<br />

In der Übergangsphase der Bildung der <strong>Kirche</strong>nbüros im Zeitraum von 2008 bis 2012<br />

ist e<strong>in</strong> Stufenmodell zur Anpassung der Stundenkont<strong>in</strong>gente verb<strong>in</strong>dlich vorgesehen,<br />

um die Umsetzung der Aufgaben und E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>heitlicher Standards zu<br />

gewährleisten.<br />

Nach diesen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen sollen im Umstellungszeitraum 2008 - 2009 mit<br />

umfassender Implementierung von e<strong>in</strong>heitlicher Software, Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

und Umzug <strong>in</strong> die <strong>Kirche</strong>nbüros der Kooperationsregionen, 13 Wochenstunden<br />

pro 3.000 Geme<strong>in</strong>deglieder vorgesehen werden.<br />

Ab Mitte 2009 ist zu prüfen, ob die unterstützenden technischen und strukturellen<br />

Maßnahmen unter Berücksichtigung des Mitwirkens der <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den bei der<br />

Bildung von Kooperationsbüros, bereits die gewünschten Erleichterungen und<br />

Vere<strong>in</strong>fachungen erbr<strong>in</strong>gen. Nur dann kann von e<strong>in</strong>er weiteren Stundenreduzierung bei<br />

gleicher Aufgabenzuordnung ausgegangen werden.<br />

Im Zeitraum von 2010 – 2011 mit Maßnahmen zur Verfe<strong>in</strong>erung der technischen<br />

Unterstützung und e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>heitlichen Formularwesens sollen 12 Wochenstunden pro<br />

3.000 Geme<strong>in</strong>deglieder vorgesehen werden.<br />

Ab Mitte 2011 ist wiederum zu prüfen, ob die unterstützenden technischen und<br />

strukturellen Maßnahmen unter Berücksichtigung des Mitwirkens der <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den<br />

bei der Bildung von Kooperationsbüros die weiterh<strong>in</strong> gewünschten<br />

Erleichterungen und Vere<strong>in</strong>fachungen erbr<strong>in</strong>gen.

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