Verwaltungsstrukturreform - Luth. Kirche in Oldenburg
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2 <strong>Kirche</strong>nbüros 17<br />
� Optimale Nutzung des Ehrenamtes<br />
� Weiterentwicklung der Pfarramtssekretariate<br />
� Umfassende Informationsbereitstellung<br />
� Optimale technische Ausstattung für Kommunikation und Information<br />
� Ganzheitlichkeit<br />
� Wirtschaftlichkeit<br />
2.2 Ergebnisse<br />
2.2.1 Grundsätzliche Überlegungen zur Bildung von <strong>Kirche</strong>nbüros<br />
2.2.1.1 Rahmenfaktoren für die <strong>Kirche</strong>nbüros<br />
Flächendeckende Versorgung: Für jede <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de ist die Betreuung durch<br />
e<strong>in</strong> <strong>Kirche</strong>nbüro sicherzustellen. Umgekehrt besteht für jede <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>de die<br />
Verpflichtung, auf der Grundlage normierter Pflichtdienstleistungen (Aufgaben- und<br />
Leistungskatalog) mit den <strong>Kirche</strong>nbüros zusammenzuarbeiten (Anschluss- und<br />
Benutzungsgebot).<br />
Für die Bildung der <strong>Kirche</strong>nbüros s<strong>in</strong>d Kooperationsformen zur Unterhaltung e<strong>in</strong>es<br />
geme<strong>in</strong>samen <strong>Kirche</strong>nbüros unumgänglich. Es ist zu prüfen, <strong>in</strong>wieweit die Anpassung<br />
der Kooperationsformen an die Überlegungen der Geme<strong>in</strong>den zur Nachbarschaftskooperation<br />
s<strong>in</strong>nvoll ist.<br />
Weiterentwicklung der Pfarramtssekretariate: Die <strong>Kirche</strong>nbüros s<strong>in</strong>d aus den<br />
gegenwärtig vorhandenen Pfarramtssekretariaten weiter zu entwickeln. Bisher nicht<br />
versorgte <strong>Kirche</strong>ngeme<strong>in</strong>den werden sich <strong>in</strong> der Regel den vorhandenen<br />
Pfarramtssekretariaten anschließen. Grundlage hierfür ist die IST-Situation.<br />
Verlässliche und serviceorientierte Kontakt- und Präsenzzeiten: Als<br />
Dienstleistungszentrum für die Geme<strong>in</strong>deglieder, Kunden und Ehrenamtlichen braucht<br />
das <strong>Kirche</strong>nbüro verlässliche, allgeme<strong>in</strong> bekannte Öffnungszeiten (z.B. drei Std. täglich<br />
und 1x die Woche nachmittags). Die Öffnungszeiten sollen so gewählt se<strong>in</strong>, dass die<br />
angebotenen Dienstleistungen von vielen Menschen <strong>in</strong> Anspruch genommen werden<br />
können. Bei Abwesenheit der <strong>Kirche</strong>nbüromitarbeitenden ist die persönliche<br />
Erreichbarkeit durch angemessene Vertretungsregelungen sicherzustellen, entweder<br />
geme<strong>in</strong>de<strong>in</strong>tern durch Ehrenamtliche oder durch Personalaustausch mit benachbarten<br />
<strong>Kirche</strong>nbüros. Für die Schaffung optimaler Vertretungsregelungen sollen bei der<br />
Stellenbesetzung die Möglichkeiten von Teilzeitbeschäftigung ausgeschöpft werden.<br />
Dies empfiehlt sich <strong>in</strong>sbesondere für kle<strong>in</strong>ere <strong>Kirche</strong>nbüros unter zwei Vollbeschäftigtene<strong>in</strong>heiten<br />
(VbE).<br />
Anlaufstelle / Drehschreibe / Stützpunkt / Orientierung: Das <strong>Kirche</strong>nbüro ist die<br />
erste Anlaufstelle für grundsätzlich alle Anforderungen an die Geme<strong>in</strong>de bzw. <strong>Kirche</strong>.<br />
Sie bildet e<strong>in</strong>e „Schnittstelle“ zwischen dem aktiven Kern und der Öffentlichkeit und<br />
stellt e<strong>in</strong>en „Netzknoten“ für die <strong>in</strong>nergeme<strong>in</strong>dlichen Prozesse dar. Es wirkt somit als<br />
„Verb<strong>in</strong>dungsstelle“ zwischen Geme<strong>in</strong>de und <strong>Kirche</strong>nverwaltung. Durch die Annahme<br />
von Anliegen aller Art (unabhängig von der Zuständigkeit) übernimmt das <strong>Kirche</strong>nbüro