Dokument 1.pdf - oops - Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
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FORSCHUNG, LEHRE, BIBLIOTHEK 25<br />
3 Elektronische Quellen als Buchersatz<br />
Kommen wir zum dritten Punkt unserer Analyse, zu den<br />
Büchern selbst.<br />
Die vorgenannten Perspektiven gehen da<strong>von</strong> aus, daß es weiterhin<br />
Bücher und Zeitschriften geben wird, die es<br />
auszuleihen und zu kopieren bzw. zu scannen gilt. Was aber,<br />
wenn auch diese in Frage gestellt werden?<br />
Dies geschieht bereits. Seitens der Verleger wissenschaftlicher<br />
Zeitschriften wird daran gearbeitet, Zeitschriften in erster<br />
Linie auf den Gebieten der Biowissenschaften und der Medizin<br />
primär auf elektronischem Weg gegen Gebühren den Endbenutzern<br />
in allen wissenschaftlichen Einrichtungen zur Verfügung<br />
zu stellen. ACROBAT nennt sich ein preiswertes<br />
Handwerkszeug, das diese schriftlichen Beiträge externer und<br />
interner Wissenschaftler, welche über die Datenleitungen auf<br />
den eigenen PC geholt wurden, in Sekundenschnelle in der<br />
einem Druck vergleichbaren Klarheit des Bildes und der<br />
Schrift präsentieren wird - bis hin zu farbgerechten Graphiken.<br />
Die Abrechnung der Kopiergebühren erfolgt über die<br />
Kreditkarte. Auch an dieser Hochschule gibt es Wissenschaftler,<br />
die bereits in dieser Technik publizieren und ACROBAT-<br />
<strong>Dokument</strong>e auf ihren Servern abgelegt haben. Wir müssen<br />
lernen, diese Texte lesen zu können, und dieses Lesen-können<br />
zu vermitteln.<br />
Daneben sind <strong>Dokument</strong>enlieferungsdienste über die Netze<br />
verfügbar. Kosten je Kopie zwischen 15 und 20 Dollar. Das<br />
ist immer noch billiger als die Bestellung einer gewerblichen<br />
Kopie eines Zeitschriftenaufsatzes aus der TIB Hannover.<br />
Der Unterschied zu den Vorhaben der Verleger ist, daß es dort<br />
die Zeitschrift aus Papier gar nicht mehr gibt, und daß die<br />
Leser auch nicht mehr der Bibliothek und ihrer Fernleihstelle<br />
bedürfen.