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NAB-Geschäftsbericht 2011 - Neue Aargauer Bank

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Die wichtigsten Zahlen des Geschäftsjahres <strong>2011</strong>Erfolgsrechnung (in Mio. Fr.)Erfolg aus dem ordentlichen <strong>Bank</strong>geschäftGeschäftsaufwandBruttogewinn vor SteuernAbschreibungen auf dem AnlagevermögenWertberichtigungen, Rückstellungen und VerlusteJahresgewinn vor Steuern und ausserordentlichem ErfolgAusserordentlicher ErtragAusserordentlicher AufwandSteuernJahresgewinn<strong>2011</strong>367.8210.5157.33.57.0146.82.30.027.7121.42010369.6210.6159.06.912.7139.42.60.026.8115.2Veränderungabsolut–1.8–0.1–1.7–3.4–5.77.4–0.30.00.96.2Veränderungin %–0.50.0–1.1–49.3–44.95.3–11.5n.a.3.45.4Bilanz (in Mio. Fr.)BilanzsummeForderungen gegenüber KundenHypothekarforderungenVerpflichtungen gegenüber KundenEigene Mittel (vor Gewinnverteilung)20 728.4990.917 453.411 721.41 175.219 856.2991.716 795.711 937.41 120.9872.2–0.8657.7–216.054.34.4–0.13.9–1.84.8Kennzahlen (in %)Eigenkapitalrendite (RoE)Gesamtkapitalrendite (RoA)Geschäftsaufwand in % des Erfolges aus dem ordentlichen <strong>Bank</strong>geschäftKundengelder in % der KundenausleihungenKundenvermögen (AuM) in Mio. Fr.Netto-Neugeld-Zufluss/-Abfluss (NNA) in Mio. Fr.Kernkapitalquote (Tier I)Bruttogewinn pro Mitarbeiter (in 1 000 Fr.)11.00.657.263.615 732252.415.7237.611.00.657.067.116 161350.110.6237.30.00.00.2–3.5–429.0–97.75.10.30.00.00.4–5.2–2.7–27.948.10.1MitarbeitendeBestand 1Anzahl708.5Anzahl712.3Veränderung–41Personalbestand teilzeitbereinigt, Lernende, Praktikanten und Mitarbeitende1in Ausbildung zu 50 %Geschäftsstellen34340Stand: 31.12 <strong>2011</strong>KurzporträtDie NEUE AARGAUER BANK AG (<strong>NAB</strong>) mit Hauptsitz in Aarau ist die führende Regionalbankin ihrem Marktgebiet, das den Kanton Aargau und die angrenzenden Gebiete umfasst. Alsregional stark verankerte <strong>Bank</strong> mit 34 Geschäftsstellen ist die <strong>NAB</strong> nahe bei ihren Kundinnenund Kunden. Jede zweite <strong>Aargauer</strong>in und jeder zweite <strong>Aargauer</strong> unterhält eine Geschäftsbeziehungmit uns. Die Universalbank mit über 260000 Kundenbeziehungen deckt die Bedürfnissevon Privat- und Firmenkunden ab; vermögende Privatkunden werden exklusiv im Private<strong>Bank</strong>ing betreut. Jungen Erwachsenen in Ausbildung bietet die <strong>NAB</strong> ein attraktives Newcomer-Paket an.Am 31.12.<strong>2011</strong> wies die <strong>NAB</strong> eine Bilanzsumme von 20.7 Milliarden Schweizer Franken aus undsie erwirtschaftete im Geschäftsjahr <strong>2011</strong> einen Reingewinn von 121.4 Millionen. Die <strong>NAB</strong> beschäftigteEnde <strong>2011</strong> 878 Personen (Vorjahr 886). Dies entspricht 709 Vollzeitstellen (Vorjahr712). Davon sind 91 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ausbildung, welche gemäss Vorgabenmit 50 % eingerechnet sind.


6BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRJürg Haller04:03 UhrLenzburgDie Bäckerei Hallerist in Lenzburg eineInstitution.Der Familienbetriebmit über 110 JahrenGeschichte ist an363 Tagen im Jahrgeöffnet.Der Nachtschwärmer, der Gipfeli verkauft«Am Morgen öffnen wir unseren Bäckerladen immer um 4 Uhr. Am Wochenende sind wir darum einebeliebte Anlaufstelle für gestrandete Nachtschwärmer. Vor über zehn Jahren schaute an einem solchenMorgen eine junge Person namens Thomas Bürki hinten in der Backstube vorbei und fragte mich keck,ob er vorne im Verkaufsladen seine Kollegen selber bedienen dürfe. Er wolle auch dafür sorgen, dass siegenug Trinkgeld gäben. Nach einem tiefen Blick in seine Augen liess ich ihn gewähren und öffnete für ihndie Ladenkasse. Der Bursche machte sich tipptopp aIs ‹Frühschicht-Verkäufer›. Seither wiederholt sichdiese Episode fast jedes Wochenende um 4 Uhr früh für eine halbe Stunde oder mehr. Schliesslich entstanddaraus ein sehr herzliches Verhältnis. Zum 30. Geburtstag schenkten wir Thomas darum auchein Haller-Arbeitsgwändli mit seinem aufgestickten Namen.»


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>7BERICHT ZUMGESCHÄFTSJAHR <strong>2011</strong>


8 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRStrategie & ZieleMit ihrem regional ausgerichteten Geschäftsmodell und der konsequenten Kundenorientierunghat die <strong>NAB</strong> das vergangene wirtschaftlich turbulente Jahr erfolgreich gemeistertund erneut ein gutes und solides Ergebnis erzielt. Das wirtschaftliche Umfeld wird in denkommenden Jahren weiterhin anspruchsvoll bleiben.Erfolgreiche Umsetzung der definierten StrategieProfitabel wachsenWir sind überzeugt, dass für nachhaltiges Wachstum eine konsistente und hohe Beratungsqualitätden Unterschied macht. Darum investieren wir laufend in die Ausbildung unserer Mitarbeitenden.Wir haben als erste <strong>Bank</strong> im Kanton unsere Berater im Privatkunden-Geschäft und imPrivate <strong>Bank</strong>ing einer Zertifizierung unterzogen. Damit wollen wir den gestiegenen Anforderungengerecht werden und eine konstant hohe Beratungsqualität sicherstellen.Dank dem grossen Vertrauen der <strong>Aargauer</strong> Bevölkerung konnten wir Kundenausleihungen undNettoneugelder steigern, ohne dabei unsere Risikopolitik zu vernachlässigen.Im Bereich der Risikoaufklärung zählt die <strong>NAB</strong> zu den ersten <strong>Bank</strong>en in der Schweiz, die strukturiertin einem Beratungsgespräch dem Kunden die grösstmögliche Transparenz bezüglichmöglicher Risiken geben. Damit erfüllen wir bereits heute die in absehbarer Zukunft zu erwartenden,regulatorischen Anforderungen zum Schutz unserer Kunden.Effizienz steigernUm im Umfeld mit hohem Wettbewerbsdruck und stetig steigenden Anforderungen erfolgreich zusein, arbeiten wir ständig an der Verbesserung unserer Effizienz. Um uns in der Kundenberatungnoch stärker zu fokussieren, haben wir im Berichtsjahr Kompetenzzentren für drei Kundengruppenmit spezifischen Anforderungen gebildet: Unser Deutschland-Desk betreut an drei Standorten diein Deutschland domizilierten Privatkunden. Zentral von Brugg aus werden unsere Auslandkundenund auch alle aktiven und pensionierten Mitarbeitenden der <strong>NAB</strong> betreut. Damit reduzieren wir dieKomplexität für den einzelnen Kundenberater und können auch unsere Serviceleistung für unsereKunden weiter verbessern.Kontinuität und InnovationenKontinuitätUnsere VisionAls regional verankerte, starke <strong>Aargauer</strong> <strong>Bank</strong> begeistern wir unsere Kunden und überzeugenmit innovativen Lösungen.Unsere MissionWir wollen unsere Stellung als führende <strong>Bank</strong> für Privat- und Firmenkunden im Aargaunachhaltig ausbauen.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>9Wir orientieren uns weiterhin an unserer bewährten Vision und Mission. Das starke Bekenntniszum Kanton Aargau mit dem Fokus auf eine konstant hohe Beratungsqualität und die gelebte Kundennähebilden das Fundament für unseren kontinuierlichen Erfolg. Die Nähe zum Kunden zeigtsich in unserer regional ausgerichteten Struktur, bieten wir doch unsere Dienstleistungen für sämtlicheKundensegmente in allen Regionen vor Ort an.Dass wir im Aargau jedes 4. Wohneigentum finanzieren, mit jedem 2. KMU eine Geschäftsbeziehungpflegen und die Hälfte der <strong>Aargauer</strong> Bevölkerung mit uns eine <strong>Bank</strong>beziehung hat, ist für unsMotivation und Verpflichtung zugleich, das erhaltene Vertrauen immer wieder neu zu verdienen.Innovationen Mit dem neuen Marktauftritt und der Neugestaltung unseres Online-Auftrittes haben wir miteiner unverwechselbaren Kommunikation unser Profil geschärft. Unser Claim «Wir lösen das.»bringt unsere Haltung zu allen finanziellen Fragestellungen unserer Kunden zum Ausdruck. Zum 10-jährigen Bestehen des führenden Immobilienportals «nabhome» haben wir eine Appmit zusätzlichen Funktionen realisiert. Die kürzlich neu lancierte Direct Net App ermöglichtein sicheres und mobiles Online-<strong>Bank</strong>ing. Mit dem Privatkonto Exklusiv und dem Vermögens-Verwaltungsmandat Exklusiv bieten wirinnovative segmentsspezifische Lösungen für unsere Private-<strong>Bank</strong>ing-Kunden an. Und wirhaben das Angebot der Vermögensverwaltungs-Mandate dem veränderten Marktumfeldangepasst. Weil wir unsere Präsenz stetig prüfen, können wir sich bietende Chancen nutzen, noch näherbei unseren Kunden zu sein. Mit der Eröffnung der 35. Geschäftsstelle Seetal in Seengen imJanuar 2012 erschliessen wir einen attraktiven regionalen Markt.AusblickUmfeld und MärkteWir rechnen damit, dass die wirtschaftlichen Unsicherheiten anhalten und die Märkte volatil bleiben.Die Weltwirtschaft und die Finanzindustrie stehen vor grossen Herausforderungen. DerWettbewerb intensiviert sich, die Währungsschwankungen beschäftigen unsere Firmenkundenstark, das Zinsumfeld bleibt tief und die regulatorischen Anforderungen steigen.Wir empfehlen Ihnen für eine fundierte Entscheidungsfindung unsere Marktpublikationen, die immerauf dem neusten Stand sind. Je nach Bedürfnis können Sie sich täglich, wöchentlich, vierteljährlichoder jährlich über den Markt informieren. Mit wenigen Clicks lässt sich die von Ihnen gewünschtePublikation kostenlos als Newsletter unter www.nab.ch/marktpublikationen abonnieren.<strong>NAB</strong>Abgestimmt auf unsere definierte Strategie ergreifen wir vorausschauend Massnahmen, um imsich rasch wandelnden Umfeld frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. ImBerichtsjahr haben wir zusätzlich die turnusgemässe Überprüfung unserer Geschäftsstrategieinitiiert, um auch für die kommenden Jahre eine fundierte Basis für die erfolgreiche Weiterentwicklungunserer <strong>Bank</strong> sicherzustellen.


10 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRDer neue MarktauftrittKommunikation, die differenziertEin blaues Fragezeichen als visuelles Schlüsselmotiv verstärkt den Claim «Wir lösendas.» Die neue Werbefigur symbolisiert auf bodenständige Art die individuellen Bedürfnisseund Fragen unserer Kundinnen und Kunden und steht für die Beratungskompetenzder <strong>NAB</strong>. Auch der Online-Auftritt hat ein neues Gesicht erhalten. Er wurde durch aktualisierteund neue Smartphone-Anwendungen ergänzt.Der unverwechselbare Marktauftritt mit dem Fragezeichen und das frische digitale Gesichtpositionieren uns als innovative, solide und im Kanton Aargau gut verankerte Regionalbank, dienahe bei ihren Kunden ist. Mit dem blauen Fragezeichen beschreiten wir bewusst einen aussergewöhnlichenWeg. In der Marketing-Kommunikation benutzen nur wenige Unternehmen derFinanzbranche eine klassische Werbefigur.Innovativer und eigenständiger AuftrittMit unserem neuen Auftritt differenzieren wir uns klar von den Mitbewerbern. Damit haben wirein unverwechselbares Erscheinungsbild kreiert. Das Fragezeichen ist ein einfaches und leichtverständliches Symbol.Dafür steht das FragezeichenDas Fragezeichen unterstreicht die kundenorientierte Lösungsführerschaft unserer regionalverwurzelten Universalbank. Es steht für die Fragen und Bedürfnisse unserer Kundinnen undKunden und ergänzt den Claim «Wir lösen das.»Lokal bestens verankertDie <strong>NAB</strong> ist stark im Kanton verankert und pflegt über 260 000 Kundenbeziehungen. Jedeszweite <strong>Aargauer</strong> KMU führt mit uns eine Geschäftsbeziehung und wir finanzieren jedes vierteWohneigentum im Aargau. Gelebte Kundennähe unserer zertifizierten Beraterinnen und Beraterist von zentraler Bedeutung. Unsere unverwechselbare Ansprache mit dem blauen Fragezeichensoll diese Verbundenheit auf sympathische Art unterstreichen.Unbeschränkte AnwendungsmöglichkeitenParallel zum neu entwickelten Auftritt mit dem Fragezeichen haben wir eine konsistente Bildspracheerarbeitet. Für unsere drei Segmente Privatkunden, Private <strong>Bank</strong>ing und Firmenkundenhaben wir zielgruppenspezifische Schlüsselmotive entwickelt.Wir setzen auch themenspezifische Kampagnen in den Bereichen «Anlegen», «Vorsorgen» und«Finanzieren» mit dem blauen Fragezeichen um. Wir werden unser Fragezeichen in Zukunft auchdafür nutzen, den Bekanntheitsgrad der Marke <strong>NAB</strong> zu erhöhen. Dabei wird unsere Kernkompetenz,die Beratung, noch stärker im Fokus sein.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>11<strong>Neue</strong>s digitales GesichtDie Art der Kommunikation und die Nutzung der neuen Medien haben sich in den letzten Jahrenstark verändert. Als innovatives Unternehmen gelingt es uns, die schnell steigenden Kundenbedürfnissenach zeitgemässen Online-Funktionen und Smartphone-Anwendungen zu erfüllen.Aus diesem Grund haben wir parallel zum neuen Marktauftritt die Online-Anwendungen aufgefrischt,angepasst und ausgebaut.Internet: Homepage www.nab.chWir haben unsere Website www.nab.ch vollständig überarbeitet und mit einem frischen Designneu lanciert. Aufbau, Navigation, Inhalte und Technik sind neu und die Suchfunktionen wurdenden Bedürfnissen der Nutzer angepasst und wesentlich vereinfacht. Ein prominenter Auftrittunseres Fragezeichens darf auch auf unserer Homepage nicht fehlen.<strong>NAB</strong>HOME App 2.0: Das führende ImmobilienportalZum 10-jährigen Jubiläum haben wir das Immobilienportal www.nabhome.ch optimiert. Mit45000 Benutzern pro Monat hat sich die <strong>NAB</strong>-Immobilienplattform als klare Nummer 1 imAargau etabliert. Seit einiger Zeit kann auch über iPhone und iPad darauf zugegriffen werden.Die kostenlose Version der <strong>NAB</strong>HOME App 2.0 ermöglicht eine schnellere Suchabfrage in dertäglich aktualisierten Objektdatenbank. Routenplaner zum Lieblingsobjekt und Facebook-Applikationsind neue Anwendungen. Natürlich sind auch Suchaufträge mit automatischer Benachrichtigungmöglich, wenn neu publizierte Objekte den gewünschten Suchkriterien entsprechen.Direct Net App: Ihre mobile <strong>Bank</strong>Die neue, kostenlose App ermöglicht unseren Kundinnen und Kunden überall den Zugriff auf ihrKonto. Nach dem Login kann man Kontostand und Buchungen in Echtzeit abfragen oder Geschäftsstellenund Bancomaten in der Nähe finden. Für Anleger stehen Depotpositionen,Marktdaten und eine «Watchlist» zur Verfügung. Die App verwendet dieselben hohen Sicherheitsstandardswie das Direct Net E-<strong>Bank</strong>ing, wurde aber mit zusätzlichen Sicherheitsvorkehrungenergänzt. Die neue Direct Net App ergänzt das herkömmliche Direct Net E-<strong>Bank</strong>ing ideal.ANLAGEN, DIEMEINE TRÄUMEVERWIRKLICHEN?WIE FINANZIEREICH MEINENWOHNTRAUM?Wir lösen das. | nab.chWir lösen das. | nab.ch


12 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRPrivatkunden«Bringen Sie Ihre Fragen zu uns» fordern wir unsere Kunden selbstbewusst auf und versprechen:«Wir lösen das.» Nach diesem Leistungsversprechen richten wir unser ganzesTun aus. Wir wollen im Dialog passende Lösungen entwickeln und bei jedem Kontakt überzeugen,damit uns <strong>Aargauer</strong>innen und <strong>Aargauer</strong> ihre Fragen auch anvertrauen.Unsere persönliche PräsenzDie Mehrheit unserer zahlreichen Kundenberater wohnen in der Nähe ihres Arbeitsorts. Darumsind wir nahe bei unseren Kunden und nahe am lokalen Geschehen. Mit der Eröffnung der35. <strong>NAB</strong>-Geschäftsstelle Seetal in Seengen am 23. Januar 2012 erschliessen wir einen attraktivenMarkt.Da sein, wenn es uns braucht, bedeutet für uns nicht nur, passende Antworten auf anspruchsvollefinanzielle Fragen zu haben, sondern auch schnell und unkompliziert Abklärungen zu treffen oderauf Reklamationen zu reagieren. Nur so werden wir zur bevorzugten Partnerin und werden weiterempfohlen.Beratungsqualität: Geprüfte KompetenzenDen entscheidenden Unterschied machen unsere Beraterinnen und Berater aus. Deshalb stellenwir hohe Anforderungen an die bankfachlichen Kompetenzen. Im Berichtsjahr mussten alle Beratersämtlicher Geschäftsstellen in einem umfassenden Beraterzertifizierungsprogramm ihre Kompetenzenunter Beweis stellen. Nur wer alle Module erfolgreich absolvierte, entspricht unserenQualitätsanforderungen und erhielt das <strong>NAB</strong>-Diplom «Zertifizierter Privatkundenberater».Beratungsprozess: Bürgt für ganzheitliche LösungenIm Beratungsgespräch stellen auch wir einige Fragen und hören gut zu. Wir wollen Lebensumstände,finanzielle Bedürfnisse und Pläne unserer Kunden kennen, damit wir sie optimal beratenkönnen. Unsere Hilfsmittel wie zum Beispiel der Anlagecheck sind darauf ausgerichtet, stufenweiseund transparent durch das Gespräch zu führen. Daraus entwickeln wir Finanzierungs-,Anlage- oder Vorsorgepläne und nachvollziehbare Handlungsempfehlungen, die wir dokumentieren.Am Schluss des Gesprächs erhalten unsere Kunden einen Beratungsbericht, der diewichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen zusammenfasst und übersichtlich darstellt.Vertrauen verdienenJede erfolgreiche Kundenbeziehung basiert auf Vertrauen. Das entsteht, wo Menschen sich gutkennen und wissen, dass sie sich aufeinander verlassen können. Mit aktuell 35 Geschäftsstellensind wir nahe bei unseren Kunden und geniessen viel Vertrauen. Wir wollen sorgsam damit umgehenund es uns täglich neu verdienen.


14 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRPrivate <strong>Bank</strong>ingAls regional verankerte <strong>Bank</strong> bieten wir unsere Private-<strong>Bank</strong>ing-Dienstleistungen an denStandorten Aarau, Baden, Brugg, Rheinfelden, Wohlen und Zofingen an. Die partnerschaftlicheZusammenarbeit mit unseren Kunden basiert auf Kompetenz und Vertrauen.Wir begeistern mit innovativen Lösungen.Zertifizierte Berater garantieren hohe QualitätSehr gut qualifizierte Berater bilden die Voraussetzung für eine erfolgreiche Kundenberatung.Deshalb haben wir im Jahr <strong>2011</strong> eine spezielle, auf die Bedürfnisse von Private-<strong>Bank</strong>ing-Kundenabgestimmte Beraterzertifizierung durchgeführt. Die Berater wurden in 13 Dimensionen auf ihrFachwissen getestet und ihre Gesprächskompetenz überprüft. Dadurch stellen wir eine hoheund einheitliche Beratungsqualität sicher.Dem Anlage- und Risiko-Profil entsprechend handelnMit einer vertieften Risiko-Analyse stimmen wir unsere Empfehlungen auf die Anlageziele undauf das Risiko-Rendite-Profil ab. Mit dem Risk-Analyzer nehmen wir Risiko-Simulationen vor,damit bei jeder Anlageposition ersichtlich wird, wie viel Risiko und Volatilität der einzelne Titelenthält und ob das gesamte Depot der gewünschten Risiko-Ertrags-Kombination entspricht.Wir sind schweizweit eine der ersten <strong>Bank</strong>en, die im Beratungsgespräch die grösstmöglicheTransparenz bezüglich der Risiken aufzeigen und erfüllen damit bereits heute die zu erwartenden,zukünftigen regulatorischen Anforderungen zum Schutz unserer Kunden.Strukturierter BeratungsprozessDie jüngsten weltweiten wirtschaftlichen und politischen Veränderungen zeigen, wie wichtigeine umfassende Sichtweise und ein strukturierter Beratungsprozess sind. Unsere Kunden profitierendadurch von einer ausgesprochen hohen Transparenz und fällen so ihre finanziellen Entscheideauf Fakten und Zahlen basierend.BILANZ Private <strong>Bank</strong>ing Ranking: Eine Bestnote, die verpflichtetDas Private <strong>Bank</strong>ing der <strong>NAB</strong> erreichte im BILANZ Ranking <strong>2011</strong> einen Spitzenplatz und gewannin der Kategorie «Universalbanken Regional». Das Wirtschaftsmagazin BILANZ verliehuns die höchste je vergebene Note. Dieser schöne Erfolg hat unser Wachstum im vergangenenJahr positiv beeinflusst. Die Kompetenz des <strong>NAB</strong> Private <strong>Bank</strong>ing wird von immer mehr Kundengeschätzt und genutzt.<strong>Neue</strong>, segmentsspezifische LösungenDurch verschiedene neue Lösungen im Private-<strong>Bank</strong>ing-Segment können unsere Kunden Dienstleistungennutzen, die im Markt einzigartig sind.<strong>Neue</strong> Kontolösung: Privatkonto ExklusivKunden des <strong>NAB</strong> Private <strong>Bank</strong>ing profitieren mit dem Privatkonto Exklusiv in Schweizer Frankenoder Euro von einem Vorzugszins, von flexiblen Rückzugsbedingungen und einem Freibetrag beiZahlungsverkehrsspesen. Das Angebot wird durch eine exklusive Depotlösung ergänzt, die esKunden erlaubt, flexibel und preiswert in Wertschriften zu investieren.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>15<strong>Neue</strong> Anlagelösung: Vermögensverwaltungs-Mandat ExklusivPer 1. Januar 2012 haben wir das Vermögensverwaltungs-Mandat Exklusiv lanciert. Diese neueund flexible Mandatslösung bietet unseren Kunden die einzigartige Möglichkeit, die Anlagestrategieaufgrund der persönlichen Bedürfnisse und Markteinschätzungen selbst aktiv mitzubestimmen.Mit der Auswahl aus aktuellen und zukunftsrelevanten Fokus-Themen, die von unserenVermögensverwaltungs-Experten gestaltet und bewirtschaftet werden, können individuelle Anlageschwerpunktegesetzt werden.Als Universalbank decken wir mit unserer Beratung alle Bereiche abBei gemeinsamen Gesprächen mit unseren Spezialisten aus dem Anlage-, Finanzierungs- undVorsorgebereich für Firmen und Private profitieren unsere Private-<strong>Bank</strong>ing-Kunden von unsererlangjährigen Erfahrung.Dank der bankweiten, engen Zusammenarbeit zwischen allen Fachbereichen, namentlich mitdem Firmenkunden-Geschäft, bieten wir unseren Kunden das gesamte Leistungsspektrum auseiner Hand an.Institutionelle AnlegerDie finanziellen Folgen des vergangenen Börsenjahres sind bei den Personalvorsorge-Einrichtungendeutlich zu spüren. Die Renditen der Schweizer-Franken-Obligationen sanken auf neueTiefststände. Bereits kleine Abstriche bei der Bonität ergaben teilweise deutliche Kursverlustevon festverzinslichen Papieren. Es gestaltete sich schwierig, in diesem Umfeld den BVG-Mindestzins zu erzielen.Kompetenz-Zentrum bei institutionellen Anlegern gefragtUnsere Beratungskompetenz für institutionelle Anleger wird geschätzt und von einer wachsendenKundenzahl genutzt. Als Basis dient der strukturierte Beratungsprozess für institutionelleKunden, der es erlaubt, ein umfassendes Bild der aktuellen Kundensituation zu gewinnen unddaraus die Handlungsmöglichkeiten abzuleiten. Die Strukturreform in der beruflichen Vorsorge,deren neue Bestimmungen zu Governance und Transparenz seit dem 1. August <strong>2011</strong> in Kraftsind, bedeutet eine weitere Herausforderung für unsere institutionellen Anleger.Unabhängige VermögensverwalterUnsere Abteilung EAM (External Asset Manager) verzeichnete im Berichtsjahr erneut ein nachhaltigesWachstum. Dieser Fachbereich bildet eine separate Einheit innerhalb des Private<strong>Bank</strong>ing und basiert auf dem Dreiecksverhältnis zwischen dem unabhängigen Vermögensverwalter,dem Kunden und der <strong>NAB</strong>. Mit einer steigenden Anzahl von grossen und unabhängigenVermögensverwaltern im Aargau dürfen wir Hauptbankbeziehungen pflegen. Die Vermögensverwalterund deren Kunden profitieren von der modernen Infrastruktur, der individuellen Betreuungund von der lokalen Verankerung. Als Tochter der Credit Suisse können wir unserenGeschäftspartnern stets die neusten technologischen Standards und Prozesse sowie eine sehrbreite Produktpalette anbieten.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>19Ausgezeichnete AnlageberatungIm Bereich Vermögensaufbau und Anlageberatung stellen wir Anlageideen zur Verfügung, dieeinen langfristigen Vermögensaufbau ermöglichen und dem aktuell herausfordernden MarktumfeldRechnung tragen. Eine konzentrierte Auswahl an Anlageideen integrieren wir in unsereModell-Portfolios, die in verschiedene Risikoprofile gegliedert sind.Professionelles Research als BasisDer Auswahlprozess basiert auf unserem professionellen Research, dem die monatliche Anlagestrategieder <strong>NAB</strong> zugrunde liegt. Ausgangslage unserer Dienstleistung im Anlagegeschäftist der umfassende Beratungsprozess, mit dessen Hilfe der Kundenberater im Gespräch dieBedürfnisse eruiert und das Risikoprofil erstellt.Neu mit Risk AnalyzerUnterstützt werden wir bei diesem wichtigen Prozess durch modernste Applikationen wie demRisk Analyzer. Dieser ermöglicht uns, Kunden die Risiken und Ertragschancen eines Portfoliosmit einfachen und verständlichen Tabellen zu dokumentieren.Anlagevorschlag ausgezeichnetUnser professioneller Ansatz bei der Zusammenstellung eines Portfolios wurde im BILANZ-Rating gewürdigt. Im Berichtsjahr wurde die <strong>NAB</strong> für den Beratungsansatz und den darauf basierendenAnlagevorschlag als Testsiegerin in der Kategorie «Universalbanken Regional» erkoren.VermögensverwaltungDie Rahmenbedingungen an den Finanzmärkten haben sich in den letzten Jahren grundlegendverändert. In einem Marktumfeld, das immer dynamischer und komplexer wird, ist es für den Anlageerfolgentscheidend, dass wirtschaftliche und regulatorische Veränderungen frühzeitig erkanntwerden.<strong>Neue</strong>rungen bei den Vermögensverwaltungs-MandatenVor diesem Hintergrund hat die <strong>NAB</strong> das Mandatsangebot und die Anlagestrategien für dieVermögensverwaltungs-Mandate auf die zukünftig relevanten Wirtschafts- und Kapitalmarktbedingungenausgerichtet. Durch eine noch breitere, aktivere und flexiblere Bewirtschaftung istdas Vermögensverwaltungs-Mandat optimal positioniert. Die wesentlichen Änderungen sind: die mehrheitliche Absicherung der Fremdwährungen bei Obligationen eine grössere Gewichtung der Schwellenländer aufgrund deren Wachstumsperspektiven die alternativen Anlagen wie Gold, Immobilien, Hedge Funds und Rohstoffe werden neu alseigenständige Anlagekategorie geführtNeu: Vermögensverwaltungs-Mandat ExklusivNeu bieten wir exklusiv unseren Private-<strong>Bank</strong>ing-Kunden eine innovative und flexible Mandatslösungan. So besteht die einzigartige Möglichkeit, die Anlagestrategie des Mandats laufendanhand der persönlichen Bedürfnisse und Markteinschätzungen aktiv mitzubestimmen und mitder freien Wahl aus aktuellen und zukunftsrelevanten Fokus-Themen individuelle Anlageschwerpunktezu setzen.Unterstützung von NachhaltigkeitDie <strong>NAB</strong> ist sich ihrer sozialen, ökonomischen und ökologischen Verantwortung bewusst. Nebstdem forcierten E-<strong>Bank</strong>ing mit digitalen <strong>Bank</strong>auszügen bieten wir in allen <strong>Bank</strong>bereichen eineimmer grösser werdende Zahl von Produkten an, die verantwortungsvolles Handeln fördern undunterstützen.


20BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRRegion FricktalThomas SchönenbergerRegionenleiter


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong> 21Ausgang mit FreinachtWer in Frick wohnt, aber gerne auch mal in Rheinfelden auf diePauke hauen will, kann das dort an den allgemeinen Freinächtenmeist bis um 02.00 Uhr tun. Zum Beispiel nach der Einwohnergemeindeversammlung,an Neujahr oder am 1. August. An derFasnacht darf man sogar durchgehend festen. Mehr Infos: www.rheinfelden.ch


22 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRSimon Kern01:43 UhrFrickSimon Kern beschäftigtin seinem Sicherheitsunternehmenknapp40 Teilzeitangestellte.Er arbeitet praktischimmer in der Nacht.www.kernsecurity.chGlück gehabt trotz falschem Bus«Mit meiner Sicherheitsfirma führe ich auch Billettkontrollen in Bussen durch. Einmal war ich mit einemKollegen bei einem Einsatz im letzten Bus unterwegs. Einer der Fahrgäste war ein junger Mann, der nachHause wollte. Weil er etwas angeheitert war und ihm zwischendurch die Augen zufielen, hatte er aberbei einer Haltestelle vergessen, auf den richtigen Bus umzusteigen. Weil es offensichtlich ein Versehenwar, sahen wir von einer Busse ab. Als der Bus bei der Endstation ins Depot einfuhr, stand der Mannganz verloren auf dem dunklen Platz. Er hatte kein Guthaben mehr auf dem Handy, umjemanden anzurufen, der ihn hätte abholen können. Also nahmen wir ihn zu uns ins Auto und fuhrenihn nach Hause. Seither habe ich ihn ein paar Mal wiedergesehen. Das Umsteigen hat er nie mehrverpasst.»


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>23Mitarbeiterinnen und MitarbeiterPer 31. Dezember <strong>2011</strong> betrug der Personalbestand 709 Vollzeitstellen. Mit insgesamt58 Lehrstellen sind wir weiterhin eine wichtige Ausbildnerin im Kanton. Eine <strong>Bank</strong>lehrebei uns erfreut sich ungebrochen einer grossen Beliebtheit. Die zahlreichen Hochschul-,Fachhochschul- und Mittelschulpraktikanten sowie Quereinsteiger sind für uns wichtig,um unseren Nachwuchs aus den eigenen Reihen zu rekrutieren. Wir legen grossen Wertauf die Entwicklung unserer Mitarbeitenden und werden als moderne und attraktive Arbeitgeberingeschätzt.Erfolgreiche Personalentwicklung auf allen StufenDie <strong>NAB</strong> fördert Talente und bietet attraktive Karriereperspektiven. Bei der Besetzung vonSchlüsselpositionen wird immer zuerst die interne Nachwuchsplanung konsultiert, bevor externeInteressenten einbezogen werden. Der <strong>NAB</strong> gelingt es seit Langem, über 80 % der vakantenFührungspositionen auf allen Stufen mit internen Kandidaten zu besetzen.Besetzung von FührungspositionenCS-Konzern 10 %Ausserhalb des Konzerns 10 %<strong>NAB</strong>-intern 80 %Auf diese hohe Quote, die wir dank einer konsequenten Personalförderung erreichen, sind wirstolz. Wir stufen jährlich wiederkehrend jeden Mitarbeitenden bezüglich seiner Leistung undseines Entwicklungspotenzials neu ein.Förderung mittels EntwicklungspoolsMitarbeitende mit überdurchschnittlichen Leistungen und einem hohen Potenzial werden für denEntwicklungspool für angehende Kadermitglieder oder für den Entwicklungspool für angehendeDirektionsmitglieder nominiert. Die gesamte Geschäftsleitung mit dem CEO an der Spitze istdafür verantwortlich, dass die Poolmitglieder im Rahmen von Gesamtbank- und Ressortaktivitätengefördert und gefordert werden.Im Fokus stehen die Beurteilung der Teilnehmenden hinsichtlich der definierten <strong>NAB</strong>-Kompetenzenund ihre Weiterentwicklung. Es ist für Mitarbeitende mit Führungsverantwortung, fürFachspezialisten und Kundenverantwortliche möglich, den Schritt in die Direktion zu machen.


24 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRLaufbahnmodelle, die für alle Kundensegmente aufgebaut wurden, zeigen die möglichen Entwicklungentransparent auf. Sie sind auch auf unserer Website (www.nab.ch > Die Arbeitgeberin> Karriere > Laufbahnmodell) einsehbar.Laufbahnmodell: Entwicklungsbeispiel im PrivatkundenbereichKundenberaterRetail <strong>Bank</strong>ingTraineePrivatkundenTeamleiterPrivatkundenSenior PrivatkundenberaterGeschäftsstellenleiterPrivatkundenberaterStart nach Lehrabschluss 4 6 8 10 Jahre44 Beförderungen, 25 % FrauenDie erfolgreiche Förderung unserer Mitarbeitenden schlägt sich auch in der hohen Zahl derBeförderungen nieder. Per 1. Januar <strong>2011</strong> konnten wir 44 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter befördern,der Frauenanteil betrug 25 %.Hoher Anteil an Auszubildenden sichert NachwuchsAlle 20 Lernenden schlossen ihre kaufmännische Grundausbildung erfolgreich ab. Beste Notewar eine hervorragende 5,5. Von den Absolventen haben sich 95 % für einen weiteren Karriereschrittbei der <strong>NAB</strong> entschieden. Diese hohe Quote und die positiven Rückmeldungen unsererLernenden zeigen eindrücklich, dass es den jungen Menschen bei der <strong>NAB</strong> gut gefällt. Absolventender verschiedenen Ausbildungssegmente bilden ein wichtiges Fundament in der Nachwuchsplanung.Im Hinblick auf den Lehrbeginn 2012 werden wir den Bestand an Lernendensogar leicht aufstocken.Selbst- und Fremdbeurteilung der FührungskompetenzenDie vom Management erarbeiteten Leadership Principles bilden das Herzstück unsererFührungskultur und sichern ein einheitliches Führungsverständnis. Im Berichtsjahr nahmensämtliche Vorgesetzte eine auf die Führungsgrundsätze abgestimmte Selbstbeurteilung vor.Zusätzlich wurde jede Führungskraft sowohl von den unterstellten Mitarbeitenden als auch vonihrem Vorgesetzten beurteilt.Danach fanden Entwicklungsgespräche mit den Vorgesetzten statt. Dabei wurde das Optimierungspotenzialbesprochen und die Umsetzung im «Persönlichen Entwicklungsplan (PEP)»vereinbart.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>25Fachstelle Karriere & FamilieDie <strong>NAB</strong> ist bestrebt, das Potenzial von Frauen und von älteren Mitarbeitenden noch stärker zunutzen. Die Fachstelle «Karriere & Familie» der <strong>NAB</strong> unterstützt die Erreichung dieser Zielsetzungmit diversen Aktivitäten. Die Geschäftsleitung hat zum Beispiel für das Berichtsjahr explizitFrauenförderungsziele definiert und verbindlich festgelegt. Frauen, die eine Karriere anstrebenund über ein entsprechendes Potenzial verfügen, werden speziell gefördert. Weiter wurdefestgelegt, bei jeder Nachfolgeplanung auf Führungsstufe eine Frau in den Bewerberkreiseinzubeziehen. Zudem wird eine signifikante Erhöhung des Frauenanteils auf Direktions- undFührungsstufe angestrebt. Wir sind davon überzeugt, dass es zu den Wettbewerbsvorteilenerfolgreicher Unternehmen gehört, hochqualifizierte Frauen in den eigenen Reihen zu identifizierenund zu fördern.Lunch with the Leader und MitarbeiterinnenanlassAmbitionierte und engagierte Mitarbeiterinnen hatten die Möglichkeit, sich im kleinen Kreis mitunserem CEO zu verschiedensten aktuellen Themen auszutauschen. Aufgrund der grossenNachfrage werden diese attraktiven Anlässe auch in Zukunft durchgeführt. Der traditionelle Mitarbeiterinnenanlasswurde zeitgemäss umgestaltet. Anstelle eines Referats nahmen interessierteFrauen am Workshop «Mental stark: Erfolg beginnt im Kopf» teil. Ziel des interaktivenSeminars war, sich der eigenen Stärken und Erfolge noch bewusster zu werden.Perspektiven mit 45+ und 50+Für Mitarbeitende ab 45 Jahren wurden spezielle Workshops durchgeführt. Es ging darum, sichund seine Bedürfnisse kennenzulernen und diese zu formulieren, die Arbeits- und Lebenszufriedenheitzu bestimmen und daraus die persönlichen Perspektiven zu entwickeln. Die Teilnehmendenerkannten unter kompetenter Leitung, für welche Arbeitsbereiche sie sich die nötigeKompetenz bereits erarbeitet haben, wo Optimierungsmöglichkeiten bestehen und wie ihreZukunftsperspektiven aussehen.Führen im VerkaufUm die Kundenverantwortlichen noch wirksamer bei den ständig anspruchsvoller werdendenAufgaben zu unterstützen, setzten sich die Vorgesetzten mit der Frage auseinander, wie sie diebestehenden Instrumente und Prozesse noch wirkungsvoller einsetzen können.Im Privatkundenbereich wurden in einem Bottom-up-Prozess alle Führungskräfte miteinbezogen.Sie erarbeiteten Massnahmen auf individueller Ebene sowie gezielt für die verschiedenenFührungsstufen.Im Ressort Private <strong>Bank</strong>ing wenden die Vorgesetzten einen grösseren Zeitanteil als bisher fürdas Coaching und die Begleitung der Relationship Manager auf.BeraterzertifizierungGefordert waren die Vorgesetzten beider Segmente in der Begleitung der Zertifizierung allerPrivatkunden- und Private-<strong>Bank</strong>ing-Berater. Die Zertifizierung aller Kundenberater der beidenSegmente im Berichtsjahr verankert einerseits das profunde Fachwissen, stellt aber auch dieKonsistenz in unserer Beratung sicher.


26BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRRegion FreiamtHanspeter LeimgruberRegionenleiter


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>27Mit dem Nachtbus nach HauseWer Samstagnacht ohne gemietete Stretchlimo im Freiamt imAusgang ist, kommt auch mit dem Ortsbus zurück nach Hause.Der Bus bringt Nachtschwärmer zum Beispiel ab Dintikon um 1.54,3.15 und 4.15 Uhr sicher nach Wohlen.Mehr Infos: www.wohlen.ch


28 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRPatrick Beeler02:21 UhrWohlenSeit dem Ende desStudiums arbeitetPatrick Beeler alsAssistenzarzt in derAnästhesie.Er findet nur nochselten Zeit, Stretchlimoszu fahren.Star-Jongleur in der Stretchlimo«Während meines Medizinstudiums jobbte ich als Chauffeur von Stretchlimousinen. Eines Tages hatteich einen ganz speziellen Gast: Top-Jongleur Viktor Kee, der gerade als Star des Programms ‹Quidam›beim Cirque du Soleil die Welt verzückte. Kee weilte in Zürich und feierte mit Familie und Freunden seinenGeburtstag. Ich chauffierte die Gesellschaft zum Säntis und spät nachts wieder zurück nach Zürich.Dort durfte ich als Gast von Viktor mit zu einer tollen Party in ein Gewächshaus. Dabei lernte ich vieleArtisten kennen. Schliesslich lud mich Viktor samt Familie auch noch zu einer Vorstellung des Cirque duSoleil ein. Nach der Show durfte ich mit hinter die Bühne und sogar auf dem Schlagzeug der Band spielen.Das war ein unvergessliches Erlebnis. Umso schöner ist es, dass ich mit Viktor Kee bis heute inKontakt stehe.»


30 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRSponsoringEin Engagement für den AargauAls stark verankerte Regionalbank engagiert sich die <strong>NAB</strong> mit Sponsoring in denBereichen Musik, Kunst, Kultur und Sport. Wir unterstützen ausgesuchte Aktivitäten, dieunsere Werte unterstreichen.Unsere PhilosophieMit unseren Sponsoring-Engagements ermöglichen wir spannende Erlebnisse und schaffenunvergessliche Momente. Bei der klassischen Musik zählen Werte wie Talent, Präzision undLeidenschaft; bei Sportvereinen Teamgeist, Ausdauer und Ehrgeiz. Darum umfassen unsereEngagements Musik, Kunst, Kultur und Sport.Schwerpunkte setzenUnsere Sponsoring-Engagements sollen einen messbaren Beitrag zum Erfolg des Unternehmensleisten. Aus diesem Grund investieren wir gerne in unsere Marke, in die Pflege unsererKundenbeziehungen und in unsere Wahrnehmung bei der <strong>Aargauer</strong> Bevölkerung. Mitunseren Sponsoring-Aktivitäten nehmen wir aber auch unsere gesellschaftliche Verantwortungwahr und geben dem Aargau gerne etwas zurück.Bei 6 <strong>Aargauer</strong> Leuchttürmen dabeiDer Kanton Aargau hat 11 Leuchttürme ernannt. Das sind kantonal bedeutende Projekte undInstitutionen, die ab 2012 vom Kanton stärker unterstützt werden. Die <strong>NAB</strong> ist stolz, folgende 6 der11 Leuchttürme als Co- oder Hauptsponsor zu unterstützen: <strong>Aargauer</strong> Kunsthaus, <strong>Aargauer</strong>Symphonie Orchester (ASO)/Philharmonie, Fantoche Baden, Künstlerhaus Boswil, MuseumLangmatt, Stapferhaus Lenzburg.Musik geniessenKlassische MusikWir engagieren uns seit vielen Jahren als Hauptsponsorin des <strong>Aargauer</strong> Symphonie Orchesters(ASO). Das ASO steht für ausgezeichnete klassische Musik, deren traditionelle Höhepunkte dieNeujahrskonzerte in Wettingen und Reinach sind.Schon lange unterstützen wir das Künstlerhaus Boswil. Ab 2012 fokussieren wir uns aufdas zum Künstlerhaus Boswil gehörende Jugend-Sinfonieorchester Aargau (JSAG). Ein ergreifenderAuftakt für die neue Zusammenarbeit war der Auftritt des JSAG zusammen mit AdrianStern an der <strong>NAB</strong>-Gala zur Verleihung des Titels «<strong>Aargauer</strong>/in des Jahres» im letzten November.Blues und JazzJeweils im Mai findet das über die Kantonsgrenze bekannte Bluesfestival in Baden statt. InZofingen heisst es immer am Montag vor dem traditionellen Kinderfest: «New Orleans meetsZofingen». Die malerische Altstadt wird dann zum Mekka der Jazz- und Blues-Liebhaber.Rock und PopAus Überzeugung engagieren wir uns für das Argovia Fäscht, das <strong>2011</strong> erneut über 60000Musikfans besuchten. Ab 2012 unterstützen wir das beliebte Volksfest und Open Air im Birrfeldals Hauptsponsorin. Mit rund 15 000 Besucherinnen und Besuchern zählt das Schupfart Festivalzu den grössten Musikfestivals im Kanton. Den Zuschauern werden neben Rock und Popauch Country und Schlager geboten.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>31Kunst und Kultur erleben<strong>Aargauer</strong> KunsthausSeit vielen Jahren ist die <strong>NAB</strong> als Hauptsponsorin mit dem <strong>Aargauer</strong> Kunsthaus eng verbunden.Die erfolgreiche Ausstellung «The Adding Machine» zeigte im <strong>2011</strong> eine umfassende Auswahlvon Werken der jungen Schweizer Künstlerin Mai-Thu Perret. Den zusätzlich jährlich mit 10 000Franken dotierten <strong>NAB</strong>-Förderpreis durfte <strong>2011</strong> Cédric Eisenring für das Werk «CompilationLoop» entgegennehmen.Stapferhaus LenzburgMailen, googeln, gamen, sharen: innerhalb von zehn Jahren haben Computer, Handy und Internetunseren Alltag radikal verändert. Den damit verbundenen Fragen ging die Ausstellung«HOME – Willkommen im digitalen Leben» im Stapferhaus Lenzburg nach. Wir sind stolz, dasswir bei dieser Ausstellung mit diesem omnipräsenten Thema als Sponsorin dabei sein konnten.<strong>Aargauer</strong> HeimatschutzpreisSeit seinen Anfängen unterstützt die <strong>NAB</strong> den <strong>Aargauer</strong> Heimatschutzpreis, der sich im Gegensatzzum nationalen Wakker-Preis auf Leistungen im Kanton Aargau fokussiert. Unter demRahmenthema «Brücken verbinden» wurden die Stadt Brugg und die Gemeinde Windisch fürden neuen Aaresteg mit dem <strong>Aargauer</strong> Heimatschutzpreis <strong>2011</strong> ausgezeichnet.Was für ein Theater!Gauklerfestival LenzburgSeit 2010 unterstützt die <strong>NAB</strong> das Gauklerfestival Lenzburg, das jährlich im August stattfindet.Das Festival zieht jeweils Tausende von Besuchern jeder Altersschicht in die Gassen der LenzburgerAltstadt. <strong>2011</strong> hat die <strong>NAB</strong> erstmals den <strong>NAB</strong>-Gauklerpreis vergeben, wobei das Publikumper SMS-Abstimmung den besten Auftritt kürte.In die Filmwelt eintauchenIm Aargau vergünstigt ins KinoBereits seit 5 Jahren kann man mit der <strong>NAB</strong> günstiger ins Kino. Im Jahr 2007 lancierten wirgemeinsam mit den Kinos in Aarau, Frick und Baden/Wettingen die MOVIECARD. Nebst vergünstigtenEintritten profitieren MOVIECARD-Besitzer regelmässig von <strong>NAB</strong> MOVIECARD-NIGHT- und <strong>NAB</strong> LADIES-NIGHT-Anlässen, die jeweils rasch ausgebucht sind.Fantoche: Filmfestival BadenEinen spannenden Akzent setzt Fantoche, das jährlich stattfindende internationale Animationsfilmfestivalin Baden. Wir unterstützen diese moderne und innovative Kunstform gerne undfreuen uns, dass das Festival von Jahr zu Jahr neue Besucherrekorde erzielt.Mit dem Fussball verbundenWir sind auch eine Fussball-<strong>Bank</strong>Für die <strong>NAB</strong> steht beim Sport-Sponsoring Fussball an erster Stelle. Eine langjährige Partnerschaftverbindet uns mit dem FC Aarau, aber auch mit dem FC Wohlen, dem FC Baden undvielen weiteren engagierten Fussball-Vereinen im ganzen Kanton.


32 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHR<strong>NAB</strong>-AwardMit der Wahl «<strong>Aargauer</strong>/in des Jahres» zeichneten wir im letzten Jahr erstmals eine Persönlichkeitaus, die etwas Besonderes geleistet hat. Der Award zeigte, wie viel positiveKraft und Energie in unserem Kanton steckt.Der Award brachte von der Lancierung bis zur Ehrung der Gewinnerin die regionale Verbundenheitder <strong>NAB</strong> zum Ausdruck und drückt zugleich unseren Dank an die Bevölkerung und unsereKunden aus. Die erstmals im Rahmen eines Gala-Events durchgeführte Award-Verleihung undeine Charity-Aktion sollen dazu beitragen, dass das Image des Kantons weiter gestärkt wird.Die Wahl «<strong>Aargauer</strong>/in des Jahres» erfolgte in 4 SchrittenIm ersten Schritt reichte die <strong>Aargauer</strong> Bevölkerung über 100 Vorschläge für den/die «<strong>Aargauer</strong>/indes Jahres» ein. Im zweiten Schritt nominierte die Jury unter dem Präsidium von PascaleBruderer Wyss neun Kandidatinnen und Kandidaten. Die Jury-Zusammensetzung: Die Präsidentinund Regierungsrat Alex Hürzeler vertreten die Politik, Sina und Adrian Stern das Showbusiness,Sibylle Lichtensteiger die Kultur und Christian Dorer, Jürgen Sahli und Marc Friedli dieMedien, Josef Meier, Peter Bühlmann und René Stupf seitens der <strong>NAB</strong> decken die Wirtschaft ab.Neun Nominierte für die Wahl «<strong>Aargauer</strong>/in des Jahres»:Peter Bernhard (48), Schinznach-Dorf,Initiant und Hauptdarsteller der Oper Schenkenberg mit der Aufführung«Carmen», die über 16 000 Besucher begeisterteKarin Bertschi (21), Leimbach,fördert als Geschäftsführerin des privat geführten Recycling-Paradieses dasRecycling mit SpassfaktorClaire Hoerdt (63), Othmarsingen,betreute in 30 Jahren über 100 Kinder aus allen sozialen Schichten bei sich zu HauseErika Hunziker (63), Brugg,hat als Hebamme über 4 500 <strong>Aargauer</strong>innen und <strong>Aargauer</strong> zur Welt gebrachtund freut sich noch heute über jede GeburtRaymond Lambrigger (75), Büttikon,der 225-mal und insgesamt über 100 Liter Blut spendeteFreddy Nock (46), Uerkheim,Hochseilakrobat mit sieben Weltrekorden, engagiert sich für Kinder in NotWerner Setz (58), Rupperswil,führender Architekt für energieeffizientes Bauen und fünffacher Solarpreisträger fürPionierprojekteUeli Speich (53), Jonen,engagiert sich als Stiftungsleiter von zeka seit Jahren für KörperbehinderteAldo Steinfeld (51), Brugg,unermüdlicher Forscher und Entwickler für die Nutzung erneuerbarer Energien


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>33Im dritten Schritt bestimmte die Bevölkerung mittels öffentlicher Wahl, an der sich fast10 000 <strong>Aargauer</strong>innen und <strong>Aargauer</strong> beteiligten, die drei Finalisten für den <strong>NAB</strong>-Award.Die <strong>NAB</strong>-Gala: Publikum wählt «<strong>Aargauer</strong>in des Jahres» und spendetDer festliche Rahmen, 1200 gut gelaunte Gäste, eine würdige Siegerin, ein souveräner Moderator,eine begehrte Tombola und ein attraktives Unterhaltungsprogramm waren die Merkmaleder ersten, unvergesslichen <strong>NAB</strong>-Gala in Wettingen mit vielen berührenden Momenten. Diegeladenen Gäste repräsentierten einen Querschnitt der <strong>Aargauer</strong> Bevölkerung und erlebteneine Gala mit Spannung, Show und Unterhaltung.Mit viel Charme stellte Moderator Sven Epiney den Gästen die drei Finalistinnen KarinBertschi, Claire Hoerdt und Erika Hunziker vor. Mittels Saalabstimmung wählten die GästeClaire Hoerdt zur ersten «<strong>Aargauer</strong>in des Jahres» und zeichneten sie für ihr Lebenswerk aus. Siehatte in den letzten 30 Jahren über 100 Kinder aus allen sozialen Schichten und Verhältnissenbei sich aufgenommen. Die festliche <strong>NAB</strong>-Gala bot den Gästen aus Politik, Wirtschaft, Sportund Kultur Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen und dabei erst noch Gutes zu tun.Die <strong>NAB</strong>-Charity: Insgesamt 53 400 Franken für 3 InstitutionenEin weiterer Höhepunkt war eine Charity-Aktion. Die <strong>NAB</strong> sprach Unterstützungsbeiträge fürdrei Institutionen aus den Bereichen Kultur, Soziales und Sport. Die Gäste liessen es sich nichtnehmen, die gesprochenen Beiträge mit Spenden beinahe zu verdoppeln.Der Verein Eisen und Bergwerke, Herznach, erhielt Unterstützung für eine Stollen-Ausstellung inHerznach. Der zweite Check ging an die Stiftung Pegasus, die an den Standorten Aarau, Baden,Wettingen und Wohlen geschützte Arbeitsplätze für Menschen mit einer psychischen Behinderunganbietet. Im Bereich Sport wurde die Vereinigung Plusport BehindertensportZofingen unterstützt. Dank vielen Helfern ermöglicht sie Menschen mit Behinderungen, Spieleund Wettkämpfe in zahlreichen Sportarten auszuüben. Jede der drei Institutionen durfte einenCheck in der Höhe von 17 800 Franken entgegennehmen.Claire Hoerdt erhält den <strong>NAB</strong>-Award von Peter Bühlmannv.l.n.r. Peter Scheuble vom Verein Eisen und Bergwerke, Peter Bühlmann, Ursula Winter vonPlusport Behindertensport Zofingen, Sarah Dubach, Reto Schaffer von der Stiftung Pegasusund Sven Epiney


34 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRNachhaltigkeitAls führende <strong>Bank</strong> im Aargau fühlen wir uns den Kundinnen und Kunden, unseren Mitarbeitendenund der Bevölkerung verpflichtet. Wir streben einen nachhaltigen Erfolg an undhandeln deshalb nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Grundsätzen undsetzen in allen drei Dimensionen der Nachhaltigkeit kontinuierlich Massnahmen um. Die<strong>NAB</strong> bezieht bei ihren geschäftlichen Entscheidungen und bei der Bewirtschaftung vonRessourcen und Infrastruktur immer ökonomische, ökologische und soziale Aspekte ein.Weil sie der Überzeugung ist, dass sich nachhaltiges Handeln lohnt.Ökologische NachhaltigkeitMit unseren Anstrengungen leisten wir einen Beitrag, für die nachfolgenden Generationeneine möglichst intakte Natur und Umwelt zu erhalten.Umwelt- und KlimaschutzRessourcen schonen, die Umweltbelastung reduzieren und dadurch auch Kosten sparen, solauten die Ziele des nach ISO 14001 zertifizierten Umweltmanagementsystems unseres Mutterhauses,das auch die <strong>NAB</strong> abdeckt. Unsere konkreten Massnahmen: wir beziehen zu 100 % zertifizierten Ökostrom aus Schweizer Wasserkraftproduktion wir verwenden einen hohen Anteil an Papier aus nachhaltiger Waldwirtschaft (FSC-Label) wir entsorgen Abfälle fach- und umweltgerecht und rezyklieren geeignete WertstoffeSeit dem Bestehen unserer Energiestrategie erfassen wir den Verbrauch und die Energiekostenjeder Liegenschaft und analysieren die Emissionen systematisch. Wir verzeichnen namhafteEnergieeinsparungen durch Sanierungen und leisten unseren Beitrag zur CO 2-Reduktion.Neubauten und SanierungenBei Um- und Neubauten setzen wir energiesparende Lösungen ein. Dazu zählen ökologischsinnvolle Baustoffe, die Isolation und eine IT-Infrastruktur, die stromsparende Hardwarekomponenteneinsetzt.Geschäftsstelle Lenzburg: Dank der effizienten Wärmeerzeugung, der innovativen Wärmeverteilungund den hochisolierenden Dämmstoffen entspricht die Geschäftsstelle jetzt dem Minergie-P-Standard. Wir sparen dadurch 65 % (84 000 kWh) der Wärmeenergie. Der nachträgliche Einbaueiner Photovoltaikanlage ist technisch möglich, wodurch eine Grundlage für die Erreichungdes Minergie-A-Standards (Nullenergiehaus) geschaffen wird.Geschäftsstelle Rheinfelden: Der Sitz der Region Fricktal wird in den Jahren <strong>2011</strong> und 2012 fürmehrere Millionen Franken komplett saniert. Wir haben Materialien ausgewählt, die dem Minergie-ECO-Standardentsprechen und berücksichtigen vorwiegend regionale Unternehmen,damit Transport- und Anfahrtswege kurz bleiben.Papier sparen fördernÜber 26000 Kunden sparen dank E-Dokumenten viel Papier und Zeit. Immer mehr Kundentätigen ihre Zahlungen online und empfangen Rechnungen und <strong>Bank</strong>belege elektronisch.Für die 1 000 Personen, die wir Anfang Jahr für den Wechsel auf E-Dokumente motivierenkonnten, haben wir der Stiftung Landschaftsschutz Schweiz 10 000 Franken überwiesen.Gleichzeitig haben wir intern die Mitarbeitenden mit einem Wettbewerb sensibilisiert und motiviert,ebenfalls auf E-Dokumente umzusteigen.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>35Soziale NachhaltigkeitWir leisten einen aktiven Beitrag für eine lebenswerte und zukunftsfähige Gesellschaft.MitarbeitendeUnsere Unternehmenskultur belohnt Leistung und persönliches Engagement. Die <strong>NAB</strong> fördertdie Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden, ist eine faire Arbeitgeberin und sie bietetspannende Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten an. wir stellen jedes Jahr rund 20 Lehrstellen zur Verfügung und sind im Aargau einebedeutende Ausbildnerin für kaufmännische Berufe wir ermöglichen Lehrabgängern durch ein internes Stellenangebot den Einstiegins Berufsleben wir unterstützen Mitarbeitende mit Mobilitygutscheinen und REKA-Checks wir bieten mit unserer Fachstelle Karriere & Familie beiden Geschlechtern zeitgemässeArbeitsmodelle und setzen uns aktiv für die Frauenförderung in der <strong>NAB</strong> ein weil uns gesunde und fitte Mitarbeitende wichtig sind, übernehmen wir als kleinen Anreizim Rahmen der Gesundheitsinitiative <strong>NAB</strong> Balance bei Fitnessabos einen Teil der Kosten.Seminare in den Bereichen Ernährung, Entspannung und Bewegung sollen diesen Themeneine erhöhte Beachtung verschaffen.Sponsoring & VergabungenWir setzen auf langfristige Partnerschaften mit lokal verankerten Organisationen und Veranstalternim Aargau. Mit unseren zahlreichen Sponsoring-Engagements und der <strong>NAB</strong>-Kulturstiftungnehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr. Wir fördern Kultur und die vielfältigeArbeit von Vereinen und Vereinigungen im Kanton Aargau.Ökonomische NachhaltigkeitÖkonomisch nachhaltig sein ist für uns kein Schlagwort, sondern Realität.Wir bauen auf ein solides Fundament und auf Kontinuität wir bevorzugen Kontinuität statt kurzfristigen Gewinn wir wenden zum langfristigen Wohl unserer Kunden die Tragbarkeitsregelnbei Ausleihungen konsequent an wir betreiben aus Risikoüberlegungen keinen Eigenhandel, sondern fokussieren uns auf dieGeschäftstätigkeit mit unseren Kunden wir setzen als eine der ersten <strong>Bank</strong>en in der Schweiz zu erwartende zukünftige regulatorischeAnpassungen bei der Risikoaufklärung zum Schutz unserer Kunden konsequent um wir sind für unsere Kunden, unsere Mitarbeitenden und für den Kanton Aargau alsSteuerzahlerin eine verlässliche PartnerinNachhaltig anlegenAnleger und Investoren können mit ihren Investments in nachhaltig tätige Unternehmen und«grüne Fonds» selber einen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten und werden entsprechend beraten.Nachhaltig bauenBauherren, die ihre Neubauten und Renovationen gemäss Minergie-Standard realisieren, werdenmit Vorzugskonditionen bei der Minergie-Hypothek respektive der Renovations-Hypothekbelohnt.


36 BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRRegion ZofingenBernhard FreiRegionenleiter


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>37Geschichten aus dem MittelalterNicht weit vom Geburtshaus in der Villa im Park in Rothrist kannman im Städtchen Zofingen unterm Sternenzelt einen Abstecherins Mittelalter unternehmen. An historischen Plätzen erweckt einuniformierter Nachtwächter spannende Tatsachen und skurrileGeschichten aus alten Zeiten zum Leben.Mehr Infos: www.zofingen.ch


38BERICHT ZUM GESCHÄFTSJAHRNelly Häusler5:07 UhrRothristNelly Häusler istseit 33 JahrenHebamme.Sie hat 3000 Babysauf die Welt gebracht.12 Stunden schwanger«Am Ende der Nachtschicht stand ein Paar vor der Tür, das vorher angerufen hatte, aber nicht angemeldetwar. Die Frau war schon etwas älter und hatte starke Wehen. Kaum im Gebärsaal, setzte die Geburtein. Die Frau stand noch. Ich konnte ihr nur schnell die Hose öffnen und hielt auch schon ihr Baby in denHänden. Es kam mit dem Popo voran, war sehr klein und bewegte sich nicht. Zum Glück fing der Jungenach der Reanimation an zu atmen. Wenig später erzählte mir die Frau, dass sie erst 12 Stunden vorhervom Hausarzt erfahren hatte, dass sie schwanger war. Zuvor hatte das Paar jahrelang vergeblich aufein Kind gewartet. Darum dachte die Frau, sie hätte in letzter Zeit einfach etwas zugenommen. Als ichmeinte, dass sie wohl noch keinen Namen für das Kind hätte, lachte die Frau und sagte: ‹Doch, doch,der Bub heisst Daniel.›»


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>39DIE ORGANISATIONDER <strong>NAB</strong>


41<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong> 41Roberto BelciRessortleiterPrivatkundenPatrick KüngRessortleiterFirmenkundenDaniel HalterRessortleiterKreditmanagementSandro MeichtryRessortleiterPrivate <strong>Bank</strong>ing


42 DIE ORGANISATION DER <strong>NAB</strong>OrganigrammPräsident der Geschäftsleitung(CEO)Peter BühlmannPrivatkundenFirmenkundenPrivate <strong>Bank</strong>ingRoberto BelciPatrick KüngSandro MeichtryRegionenleiterLeiter PrivatkundenAarauLeiter FirmenkundenAarauLeiter Private <strong>Bank</strong>ingAarauRoger KellerHans NauerHarald KnausRegionenleiterLeiter PrivatkundenBadenLeiter FirmenkundenBadenLeiter Private <strong>Bank</strong>ingBadenPeter BissigRobert StraehlStefan SchenkelRegionenleiterLeiter PrivatkundenBruggLeiter FirmenkundenBruggLeiter Private <strong>Bank</strong>ingBruggLeonhard WalserRolf WolfensbergerUrs WidmerRegionenleiterLeiter PrivatkundenFreiamt/WohlenLeiter FirmenkundenFreiamt/WohlenLeiter Private <strong>Bank</strong>ingFreiamt/WohlenHanspeter LeimgruberMartin SchertenleibUrs WenkRegionenleiterLeiter PrivatkundenFricktal/RheinfeldenLeiter FirmenkundenFricktal/RheinfeldenLeiter Private <strong>Bank</strong>ingFricktal/RheinfeldenThomas SchönenbergerLinus LoriChristoph RodunerRegionenleiterLeiter PrivatkundenZofingenLeiter FirmenkundenZofingenLeiter Private <strong>Bank</strong>ingZofingenBernhard FreiPeter OppligerHans Peter HäberlingRetail <strong>Bank</strong>ingKey Account ManagementFirmenkundenBetreuung EAM/ICAarauChristian SchettyHans BrönnimannDaniele RussoDeutschlandkundenSegmentsmanagementFirmenkundenInstitutionelleAnlagekundschaftThomas MarendingReto BlumPeter MartenSegmentsmanagementPrivatkundenAuslandkundenDaniel RäberPatrizia Simotti-BellisarioSegmentsmanagementPrivate <strong>Bank</strong>ingFabian SchaeferStand: 1. März 2012


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>43KreditmanagementCFOClient Offering & ProductsDaniel HalterDr. Roland HerrmannPatrick Michelotti, CFAKreditmanagementFirmenkundenReto BärRechtsdienstGeorg KoromzayTreasuryDr. Thomas LehmannKreditmanagementPrivatkundenHansjörg AndereggCompliance & BusinessRisksFelix MuffFX / Trade FinanceMaurice DiacciCredit RecoveryFinancial AccountingPortfoliomanagementKurt GasserJürg MützenbergGeorge AlevrofasLiegenschaftsbewertungenMarkus BirrerBusiness ControllingMarc HürzelerAdvisoryKonstantin GiantiroglouKredit-Controlling/SchlusskontrolleHansjörg LüscherCustomer ServicesUlrich Ravener &Gerardina Sibilia BaumbergerVorsorge und SteuernSimon HochuliBasisprodukteRaphael BorerPräsidialressortPeter BühlmannPräsidialbereichThomas WechslerGeneralsekretariatChristoph SteinerHuman ResourcesManagementDaniel Fahrni


44DIE ORGANISATION DER <strong>NAB</strong>Regionen- und GeschäftsstellenleiterRegion AarauRoger KellerRegionenleiterRegion BadenPeter BissigRegionenleiterRegion BruggLeonhard WalserRegionenleiter5000 AarauThomas HäfligerBahnhofstrasse 49062 838 80 805400 BadenReto WannerBahnhofplatz 1056 204 11 115200 BruggDietrich BergerHauptstrasse 1056 462 71 115004 Aarau-TelliVerena SeilerEinkaufszentrum TelliTellistrasse 67062 838 81 815442 FislisbachSamuel KollerBadenerstrasse 2056 483 41 415330 Bad ZurzachRoland InderwildiHauptstrasse 48056 269 67 675033 BuchsDaniel BachmannHeinrich-Wehrli-Strasse 5062 787 45 455432 <strong>Neue</strong>nhofSimon PfisterZürcherstrasse 109056 416 30 305312 DöttingenRouwen SalpeterHauptstrasse 24056 201 48 885722 GränichenRené JunkerMitteldorfstrasse 27062 855 28 285415 NussbaumenLinus SteigmeierLandstrasse 148056 296 30 305600 LenzburgMarkus GeissmannBahnhofplatz 1062 888 55 558957 SpreitenbachSimon PfisterShopping-Center056 418 55 705734 Reinach AGRené HeggliHauptstr. 59/Handelshof062 765 11 115300 TurgiLukas ErniBahnhofstrasse 3056 201 70 705057 SeengenStefan SäuberliSchulstrasse 3062 777 70 705430 WettingenRoger SchranzLandstrasse 81056 649 95 115034 SuhrDaniel BachmannTramstrasse 25062 855 27 775035 UnterentfeldenAnnarita LattaruloHauptstrasse 25062 765 85 855726 UnterkulmNico FehlmannHauptstrasse 21062 768 78 78Stand: 1. März 2012


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong> 45Region FreiamtHanspeter LeimgruberRegionenleiterRegion FricktalThomas SchönenbergerRegionenleiterRegion ZofingenBernhard FreiRegionenleiter5610 WohlenRené EschmannZentralstrasse 53056 618 51 114310 RheinfeldenOliver RiberzaniZollrain 9061 836 72 724800 ZofingenDario FilippiVordere Hauptgasse 68062 745 15 158965 BerikonHanspeter BrunnerBellikerstrasse 1056 648 41 615070 FrickRemo DeissHauptstrasse 53062 865 15 154663 AarburgAndré MoorPilatusstrasse 5062 787 47 475620 BremgartenPeter StutzZürcherstrasse 8056 648 20 605080 LaufenburgKurt ForrerWinterthurerstrasse 2062 869 45 454853 MurgenthalFabio MuttiBrückenstrasse 2062 917 33 335630 MuriBruno BarmettlerAarauerstrasse 7056 675 70 704313 MöhlinKeith PieperBachstrasse 10061 855 71 714852 RothristRoland WeltschBernstrasse 189062 785 88 885612 VillmergenBeat HaslerUnterdorfstrasse 2Dorfplatz056 618 30 405643 SinsJohann JenniIm CherneLuzernerstrasse 1041 789 71 604332 SteinUrs SchneiderLangackerstrasse 1062 866 18 18Detaillierte Informationen zu den Geschäftsstellen finden Sie im Internet unter: www.nab.ch


46 DIE ORGANISATION DER <strong>NAB</strong>Das Geschäftsstellen-Netz der <strong>NAB</strong>RheinfeldenFrickLaufenburgMöhlinSteinBruggDöttingenBad ZurzachBadenFislisbach<strong>Neue</strong>nhofNussbaumenSpreitenbachTurgiWettingenZofingenAarburgMurgenthalRothristAarauAarau-TelliBuchsGränichenLenzburgReinachSeetal in SeengenSuhrUnterentfeldenUnterkulmWohlenBerikonBremgartenMuriSinsVillmergenStand: 1. März 2012


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>47BeiräteAarauSamuel Wehrli, Suhr (Präsident)Dr. Andreas Brunner, OberentfeldenAlfred Schmid, GränichenAndré Urech, SchafisheimRudolf Vogt, AarauBadenProf. Dr. Andreas Binder, Baden (Präsident)Werner Eglin, BadenPaul Käufeler, WettingenBrigitte Knecht, BadenMarco Uehlinger, WürenlosBruggHans-Rudolf Wyss, Brugg (Präsident)Eugen Pfiffner, MägenwilRolf W. Schwarz, UntersiggenthalMax Schwarz-Zurkinden, UntersiggenthalAlfred Zimmermann, KlingnauFreiamtHans Rudolf Widmer, Sarmenstorf (Präsident)Martin Kleiner, WohlenHans Peter Ruepp, SinsUrs Schürmann, WohlenMartin Staub, Oberwil-LieliFricktalErich Erne, Laufenburg (Präsident)Hansueli Herzog, WittnauChristian Salz, ZeiningenRudolf Vogel, RheinfeldenZofingenWalter Glur, Glashütten (Präsident)Peter Gehler, SafenwilMarkus Strub, RothristBruno Würsch, ZofingenStand: 1. März 2012


48DIE ORGANISATION DER <strong>NAB</strong>Region BadenPeter BissigRegionenleiter


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong> 49Reiche BühnenkulturWenn es dunkel wird, gehen auf Badens Bühnen die Lichter an. KulturelleLeckerbissen gibt es im Kurtheater, im Theater im Kornhaus, auf zwei Kleinbühnendes Teatro Palino. Dazu kommen weitere wie Nateschwara, daserste Theater in Europa für Indischen Tanz und Indische Musik.Mehr Infos: www.baden.ch


50DIE ORGANISATION DER <strong>NAB</strong>Laura Luppino21:37 UhrBadenLaura Luppino besuchtan der BayerischenTheaterakademie inMünchen den 3. Jahrgangs-Kursdes Musical-Studiums. Ihr erstes Engagementhatte sie imEnsemble der Tournee-Produktion «Die Schöneund das Biest» als CoverFee.Beim Flirt den Text vergessen«Ich sollte an einem Konzertabend im Prinzregententheater in München das Lied ‹Always true to you›von Cole Porter vortragen. Kurz vor dem Auftritt machte ich mich auf der Toilette noch frisch. Dorthatte ich plötzlich die Vorahnung, dass ich den Text vergessen könnte. Ich verscheuchte diesen Gedankenschnell. Wenig später stand ich schon auf der Bühne und sang. Alles lief wunderbar – bis ich anfingmit diesem Mann im Publikum zu flirten. Das passte gut zum Text und zu meiner Rolle. Doch leiderbrachte es mich auch völlig aus dem Konzept. Ich verhaspelte mich und geriet aus dem Takt. Schliesslichflüsterte mir der Pianist den richtigen Text zu und ich versuchte die Situation komödiantisch zu überspielen.Das brachte mich arg ins Schwitzen, aber das Publikum fand meinen Aussetzer zum Glück nicht soschlimm. Manche glaubten sogar, es sei Teil meiner Rolle.»


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>51CORPORATE GOVERNANCE


52 CORPORATE GOVERNANCEEiner guten Corporate Governance verpflichtetDie NEUE AARGAUER BANK AG legt grossen Wert auf gute Corporate Governance. Dieseumfasst die Regeln und Grundsätze von Organisation, Verhalten und Transparenz, durchdie ein Unternehmen geleitet und kontrolliert wird.Die Prinzipien der Corporate Governance sind in den Statuten, dem Organisations- und Geschäftsreglementsowie den Reglementen des Verwaltungsrates festgehalten. Sie werden durchentsprechende Weisungen konkretisiert. Die Prinzipien orientieren sich an den Empfehlungendes «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance» der economiesuisse. Als <strong>Bank</strong>nach schweizerischem Recht ist die <strong>NAB</strong> verpflichtet, ihre Statuten sowie das OrganisationsundGeschäfts reglement der Finanzmarktaufsicht (FINMA) zur Genehmigung vorzulegen.Der nachfolgende Bericht über die Corporate Governance beschreibt die Prinzipien der Unternehmensführung,wie sie in der <strong>NAB</strong> gelten. Er richtet sich im Wesentlichen nach der Richtliniebetreffend Informationen zur Corporate Governance (RLCG) der SIX Swiss Exchange. Als nichtmehr kotierte Aktiengesellschaft leben wir den entsprechenden Richtlinien freiwillig nach.1. Konzernstruktur und Aktionariat1.1 KonzernstrukturFührungsmässig ist die <strong>NAB</strong> dem Bereich Private <strong>Bank</strong>ing und Region Switzerland der CreditSuisse unterstellt. Weitere Informationen zur Credit Suisse Group AG sind unter www.creditsuisse.comzu finden. Auf den Seiten 42 – 43 des Geschäftsberichtes ist das Organigrammabgebildet. Die <strong>NAB</strong> hält per 31. Dezember <strong>2011</strong> keine wesentlichen Beteiligungen.1.2 Bedeutende Aktionäre / indirekte AktionäreDie Credit Suisse Group AG verfügt über 100% der Aktien der <strong>NAB</strong>. Ergänzend verweisen wirauf die Tabelle «Zusammensetzung des Gesellschaftskapitals» auf Seite 95 des Geschäftsberichtes.Mit der Offenlegungsmitteilung, welche die Gruppe am 1. Februar 2010 erhielt, bestätigte dieCrescent Holding GmbH, eine von der Olayan Group kontrollierte Gesellschaft, dass sie per30. Januar 2010 eine Beteiligung von 78,4 Mio. Aktien beziehungsweise 6,60 % der Namenaktiender Gruppe hielt. <strong>2011</strong> ging keine weitere Offenlegungsmitteilung der Olayan Group ein.Mit der Offenlegungsmitteilung, welche die Gruppe am 28. April <strong>2011</strong> erhielt, wurde der Gruppemitgeteilt, dass Quatar Holding LLC per 21. April <strong>2011</strong> 73,2 Mio. Namenaktien beziehungsweise6,17 % der Aktien der Gruppe hielt.1.3 KreuzbeteiligungenPer 31. Dezember <strong>2011</strong> bestehen keine Kreuzbeteiligungen.1.4 Unabhängigkeit des VerwaltungsratesMit Ausnahme des bis 31. März 2012 bei der Credit Suisse angestellten Präsidenten des Verwaltungsratessind sämtliche Mitglieder des Verwaltungsrates unabhängig.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>532. Kapitalstruktur2.1 Kapital, bedingtes und genehmigtes Kapital,Aktien, Partizipationsscheine, GenussscheineKapital Total Fr. Anzahl Aktien Nominal pro Aktie1Aktienkapital (Namenaktien) 134 051 200 2 681 024 50.00Genehmigtes Kapital – – –Bedingtes Kapital – – –1Stimmrecht: Jede Namenaktie der <strong>NAB</strong> berechtigt den Aktionär zur Abgabe je 1 Stimme an der Generalversammlung.Zudem ist jede Namenaktie der <strong>NAB</strong> dividendenberechtigt.Die <strong>NAB</strong> hat weder Partizipationsscheine noch Genussscheine ausstehend.2.2 Kapitalveränderungen(in Mio. Fr.) Einbezahltes Kapital- Gewinn- Eigene Be- TotalGesellschaftskapital reserven reserven teiligungstitelBestand per 31.12.2008 134.1 0.0 885.4 –0.5 1019.0Dividende –67.0 –67.0Unterstützung kulturelle Projekte –1.0 –1.0Käufe von eigenen Beteiligungstiteln –0.7 –0.7Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln 0.9 0.9Veräusserungsgewinne aus eigenen Beteiligungstiteln 0.1 0.1Jahresgewinn 2009 107.5 107.5Bestand per 31.12.2009 134.1 0.0 925.0 –0.3 1058.8Dividende –53.6 –53.6Käufe von eigenen Beteiligungstiteln –0.4 –0.4Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln 0.7 0.7Veräusserungsgewinne aus eigenen Beteiligungstiteln 0.2 0.2Jahresgewinn 2010 115.2 115.2Bestand per 31.12.2010 134.1 0.0 986.8 0.0 1120.9Dividende –67.1 –67.1Jahresgewinn <strong>2011</strong> 121.4 121.4Bestand per 31.12.<strong>2011</strong> 134.1 0.0 1041.1 0.0 1175.22.2.1 Ausbezahlte DividendeGeschäftsjahr Dividende in % Dividende in Mio. Fr. Auszahlungsdatum2008 50 67.0 22.04.20092009 40 53.6 23.04.20102010 50 67.1 10.05.<strong>2011</strong>Für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong> wird eine Dividende von 60 % (Fr. 80.5 Mio.) beantragt.2.3 AktienAnzahl Gattung Nennwert in Fr.2681 024 Namenaktien 50.00Davon dividenden- und stimmberechtigt am 31.12.<strong>2011</strong>: 2 681 024 Namenaktien à Fr. 50.002.4 Wandelanleihen und OptionenEs bestehen keine Wandelanleihen und Optionen.


54 CORPORATE GOVERNANCE3. Verwaltungsrat3.1 Mitglieder des VerwaltungsratesName Funktion Ausschuss- Erst- Verblei- Natio- Beruflicher Hintergrund/AusbildungWohnort (alle nicht- mitglied malige bende nalitätJahrgang exekutiv) Wahl AmtsdauerMeier Josef Präsident Chairman’s 2003 2013 CH Präsident des Verwaltungsrates seit 2008Wettingen Committee Gehörte bis November 2002 der Geschäftsleitung1953 der <strong>NAB</strong> anNomination,Beruflicher Hintergrund/AusbildungCompensation &Swiss <strong>Bank</strong>ing School, SKUHR CommitteeSKA Baden: Leiter NiederlassungsgruppeGB Baden: Vorsitzender der GeschäftsleitungAudit & Risk<strong>NAB</strong>: Leiter Sitz Baden, Präsident der GeschäftsleitungCommitteeAktuelle berufliche Tätigkeit<strong>NAB</strong>: VerwaltungsratspräsidentCredit Suisse: Stab Region SchweizProf. Dr. Vizepräsident Chairman’s 2008 2012 CH RechtsanwaltBinder Andreas Committee Beruflicher Hintergrund/AusbildungBadenStudium an der Universität St. Gallen1957 Nomination, (Abschluss als lic. oec. und lic. iur.)Compensation &Aargauisches AnwaltspatentHR CommitteePromotion Dr. iur. (Universität Basel)Honorarprofessor für Schuld- und Gesellschaftsrecht,Audit & RiskUniversität St. GallenCommitteeAktuelle berufliche TätigkeitAnwaltstätigkeit in der Kanzlei Binder Rechtsanwälte,Baden (Partner)Dozent für Gesellschaftsrecht, Corporate Governance,Mergers & Acquisitions und Vertragsrecht an derUniversität St. GallenDozent für Gesellschaftsrecht und CorporateGovernance an der Executive School of Management,Technology and Law der Universität St. GallenErne Erich Mitglied 2002 2012 CH Bauingenieur ETHLaufenburgBeruflicher Hintergrund/Ausbildung1942 Studium ETH ZürichAktuelle berufliche TätigkeitPräsident des Verwaltungsrates ERNE Holding AG,LaufenburgGlur Walter Mitglied 1986 2013 CH MeisterlandwirtGlashüttenBeruflicher Hintergrund/Ausbildung1943 Landwirtschaftliche AusbildungAktuelle berufliche TätigkeitLandwirtschaftsbetrieb Glur und Sohn, Glashütten AGKöbel Winfried Mitglied 2010 2012 D UnternehmerHäusern (D)Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1959 Studium Betriebswirtschaft, Universität MannheimSeit 1988 bei Rotho Kunststoff AG, WürenlingenAktuelle berufliche TätigkeitGeschäftsführer Rotho Kunststoff AG (seit 1993)Geschäftsführer Robert Thoma GmbH(Holding Rotho Gruppe)


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>55Name Funktion Ausschuss- Erst- Verblei- Natio- Beruflicher Hintergrund/AusbildungWohnort (alle nicht- mitglied malige bende nalitätJahrgang exekutiv) Wahl AmtsdauerScholl Herbert H. Mitglied Audit & Risk 2002 2012 CH lic. iur., RechtsanwaltZofingen Committee Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1948 Studium der Rechtswissenschaften und Lizenziat,Universität Zürich, Fürsprecherpatent Kanton AargauTätigkeiten in Bezirksgericht, Verwaltung, MaschinenundTextilindustrieAktuelle berufliche TätigkeitPartner bei Scholl Lienhard & Partner, Rechtsanwälte, AarauStaiblin Jasmin Mitglied Nomination, 2007 2013 D Elektroingenieurin und PhysikerinBaden Compensation & Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1970 HR Committee Studium der Elektrotechnik und der Physik an der UniversitätKarlsruhe (TH), Deutschland, und an der Königlich-Audit & RiskTechnischen Hochschule in Stockholm, SchwedenCommitteeAktuelle berufliche TätigkeitVorsitzende der Geschäftsleitung ABB Schweiz AGWanner Peter Mitglied 1988 2012 CH VerlegerWürenlosBeruflicher Hintergrund/Ausbildung1944 Studium politische Wissenschaften in Berlin und ParisRedaktor, Verlagsleiter und später Delegierter desVerwaltungsrates beim Badener TagblattAktuelle berufliche TätigkeitVerleger der <strong>Aargauer</strong> Zeitung und Präsident desVerwaltungsrates der AZ Medien AGWehrli Samuel Mitglied 1998 2012 CH UnternehmerSuhrBeruflicher Hintergrund/Ausbildung1943 Kaufmännische Lehre, Handelsschule, NotariatspraktikumAufbau eigene Unternehmung (Dobi-Inter AG)Aktuelle berufliche TätigkeitBeratungsmandate im Beautygewerbe sowie im Dienstleistungs-und im Sozialwesen und VerwaltungsratsmandateWerfeli Martin Mitglied Audit & Risk 2010 2012 CH UnternehmerBrittnau AG Committee Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1956 Eidg. MaturaManagement-Weiterbildung, Universität ZürichAktuelle berufliche TätigkeitVerwaltungsrat Ringier Holding AGWidmer Mitglied 2007 2013 CH Maschineningenieur HTLHans RudolfBeruflicher Hintergrund/AusbildungSarmenstorfLehre als Werkzeugmacher1947 Studium HTL Windisch, Nachdiplomstudium inUnternehmensführung, HWV LuzernAktuelle berufliche TätigkeitGeschäftsführer Wizol AG, SarmenstorfWyss Mitglied Nomination, 2004 2012 CH Bauingenieur ETHHans-Rudolf Compensation & Beruflicher Hintergrund/AusbildungBrugg HR Committee Studium ETH Zürich1953 Aktuelle berufliche TätigkeitUnternehmer im Baugewerbe sowie im DienstleistungsundGesundheitswesenInhaber und CEO der Wyss Holding AG, Brugg


56 CORPORATE GOVERNANCE3.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen des VerwaltungsratesMitglied des Tätigkeiten in Führungs- und Dauernde Leitungs- und PolitischeVerwaltungs- Aufsichtsgremien bedeutender Beratungsfunktionen Ämterrates Unternehmen in wichtigen InteressengruppenMeier Josef Ärztekasse: Mitglied des Verwaltungsrates Schweizerischer Arbeitgeberverband:Vorstandsausschuss sowie QuästorSchweizerisches Institut für Auslandforschung:Mitglied Vorstand und Ausschuss sowie QuästorPLUSPORT Behindertensport Schweiz:Vorstandsmitglied und Mitglied der FinanzkommissionCenter for Young Professionals in <strong>Bank</strong>ing: PräsidentProf. Dr.Cura Beteiligungen AG, Laufenburg: Präsident desBinder Andreas VerwaltungsratesBalteschwiler AG, Laufenburg: Präsident desVerwaltungsratesCorabois SA, Meyrin/Genève: Präsident desVerwaltungsratesAlpsteg Fenster AG, Lenzburg: Präsident desVerwaltungsratesDevivo Holz & Farben AG, Dietikon: Präsident desVerwaltungsratesSwissMediaForum AG, Baden: Präsident desVerwaltungsratesErne Erich ERNE Holding AG und Tochtergesellschaften: Aargauische Industrie- und Handelskammer:Präsident des VerwaltungsratesMitglied VorstandKöbel Winfried Rotho Kunststoff AG: Präsident des VerwaltungsratesScholl Herbert H. Aargauischer Gewerbeverband: Geschäftsführer GrossratAargauischer Ärzteverband: RechtskonsulentStaiblin Jasmin ABB Schweiz AG: Mitglied des Verwaltungsrates, Energie Trialog Schweiz: VizepräsidentinVorsitzende der Geschäftsleitungeconomiesuisse: Mitglied des VorstandesABB Turbosystems AG: Mitglied des Verwaltungsrates Swiss American Chamber of Commerce: MemberABB Secheron AG: Präsidentin des Verwaltungsrates of the Chapter Board – Doing Business in SwitzerlandGeorg Fischer AG: Mitglied des Verwaltungsrates Swissmem: Mitglied des Vorstandes und Mitglied desTrasfor AG: Präsidentin des VerwaltungsratesVorstandsausschussesAvenir Suisse: Mitglied des StiftungsratesWanner Peter AZ Medien AG, Aarau, und Tochtergesellschaften:Präsident des VerwaltungsratesRadio Argovia AG und Tele M1 AG:Präsident des VerwaltungsratesBT Holding AG, Baden: Präsident des VerwaltungsratesEinstein AG: Präsident des VerwaltungsratesAZ Medienhaus AG: Präsident des VerwaltungsratesVogt-Schild Druck AG: Präsident des VerwaltungsratesRadio 32: Mitglied des VerwaltungsratesWehrli Samuel Dobi-Inter AG, Suhr; Aargauischer Gewerbeverband: EhrenpräsidentInter-Holding AG, Zug:Aargauische Stiftung für Gesang und Musik:Präsident des VerwaltungsratesPräsident des StiftungsratesBomber Schaffner AG, Suhr; Zur Oele AG, Suhr: Soliday Stiftung Schweiz: Präsident des StiftungsratesMitglied des VerwaltungsratesSoliday Stiftung Aargau: Vizepräsident des StiftungsratesWerfeli Martin Ringier AG: Mitglied des VerwaltungsratesRingier Holding AG: Mitglied des VerwaltungsratesSwiss Printers AG: Präsident des VerwaltungsratesWidmer Hans Rudolf Wizol AG, Sarmenstorf: Präsident des Verwaltungsrates Regionales Alters- und PflegeheimFluri AG, Dietlikon: Präsident des Verwaltungsrates Eichireben, Sarmenstorf: PräsidentInvestmentclub 80, Wohlen: PräsidentWyss Hans-Rudolf Wyss Holding AG, Brugg; Jäggi AG, Brugg; Aargauische Industrie- und HandelskammerJäggi + Hafter AG, Zürich; Bad Schinznach AG,Region Brugg: PräsidentSchinznach Bad, und weitere Gruppengesellschaften: Stiftung Vision Mitte: MitgliedPräsident des VerwaltungsratesWaldhaus Flims Mountain Resort AG:Vizepräsident des Verwaltungsrates


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>57Eintritte in der BerichtsperiodeKeineAustritte in der BerichtsperiodeKeineSekretär des VerwaltungsratesSteiner ChristophAktienrechtliche und bankengesetzliche RevisionsstelleKPMG AG, ZürichInterne RevisionLeibundgut Heinz, Leiter Konzernrevision Credit Suisse3.3 Wahlen und Amtszeit des VerwaltungsratesNach Ablauf der persönlichen Amtsdauer von zwei Jahren muss das Mitglied durch dieGeneralversammlung neu gewählt werden. Die zur Wiederwahl stehenden Mitglieder werden,anderslautende Anträge vorbehalten, normalerweise in globo wiedergewählt.Mitglieder des Verwaltungsrates haben auf die ordentliche Generalversammlung desjenigenJahres, in dem sie ihr 70. Altersjahr vollenden, ihren Rücktritt einzureichen.3.4 Interne Organisation des VerwaltungsratesPräsident des Verwaltungsrates: Meier Josef, WettingenVizepräsident des Verwaltungsrates: Prof. Dr. Binder Andreas, BadenDer Verwaltungsrat übt die Oberleitung der <strong>NAB</strong> und die Aufsicht und Kontrolle über dieGeschäftsführung aus. Er legt die Strategie und die Organisation der <strong>Bank</strong> fest und trägt dieVerantwortung für eine angemessene interne Kontrolle. Die Führung des laufenden Geschäftshat der Verwaltungsrat der Geschäftsleitung der <strong>Bank</strong> übertragen.3.4.1 Aufgabenteilung im VerwaltungsratGemäss dem schweizerischen Obligationenrecht, den Statuten und dem Organisations- undGeschäftsreglement der <strong>NAB</strong> sowie dem FINMA-Rundschreiben «Überwachung und interneKontrolle <strong>Bank</strong>en» hat der Verwaltungsrat folgende Hauptaufgaben: Festlegung der strategischen Ausrichtung, Planung und Führung der <strong>Bank</strong> Festlegung der Organisation Ausgestaltung von Rechnungswesen, interner Kontrolle, Finanzplanung und Durchführungeiner systematischen Risikoanalyse Ernennung und Abberufung von wichtigen Führungskräften, insbesondere von Mitgliedernder Geschäftsleitung Ausgestaltung und Umsetzung der Vergütungspolitik Oberaufsicht über die Geschäftsführung Genehmigung des Geschäftsberichtes Vorbereitung der Generalversammlung und Ausführung von deren BeschlüssenEntscheide werden vom Gesamtverwaltungsrat getroffen. Zu seiner Unterstützung und Entlastunghat er drei Ausschüsse gebildet, welche die vorzunehmenden Entscheide vorbereitenund dem Gesamtverwaltungsrat Antrag stellen.


58 CORPORATE GOVERNANCE3.4.2 Ausschüsse des Verwaltungsrates: Zusammensetzung und AufgabenAusschuss Personelle Zusammensetzung Aufgaben und KompetenzabgrenzungChairman’s Meier Josef, Präsident Das Chairman’s Committee setzt sich aus mindestens zwei Mitgliedern des Verwaltungs-Committee (CC)rates zusammen. Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist möglich. Das CommitteeProf. Dr. Binder Andreas, tagt in der Regel sechsmal jährlich während einer bis zweier Stunden. Das Chairman’sVizepräsidentCommittee hat folgende Aufgaben: Sicherstellung des Informationsaustausches mit dem CEO. Verfolgung und Überwachung von Corporate-Governance-Fragen. Überwachung der Umsetzung der vom VR verabschiedeten Strategie und derentsprechenden Massnahmen der Geschäftsleitung sowie Erstellung von Vorschlägenzuhanden des Verwaltungsrates und des CEO für eine Überprüfung der Strategie der<strong>Bank</strong>. Das Chairman’s Committee kann sich für einzelne Aufgaben ad hoc mit weiterenMitgliedern ergänzen.Nomination, Meier Josef, Präsident Das Nomination, Compensation & HR Committee setzt sich aus mindestens drei MitgliedernCompensation & HRdes Verwaltungsrates zusammen. Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl istCommittee (NCC) Prof. Dr. Binder Andreas, möglich. Das Committee tagt in der Regel viermal jährlich während einer bis zweier Stunden.VizepräsidentDas Compensation & HR Committee hat folgende Aufgaben: Es begutachtet zuhanden des Verwaltungsrates die diesem vorzulegenden Ernennungs-Staiblin Jasmin, Mitgliedvorschläge. Es legt im Rahmen der Konzernrichtlinien die Bezüge der Mitglieder der GeschäftsleitungWyss Hans-Rudolf, Mitglied fest, welche durch den Verwaltungsrat zu genehmigen sind. Es stellt dem Verwaltungsrat Antrag über die Bezüge der Mitglieder des Verwaltungsrates,der VR-Ausschüsse, der Beiräte sowie des Verwaltungsratspräsidenten. Es überwacht die HR-Strategie der <strong>Bank</strong>.Audit & Risk Meier Josef, Präsident Das Audit & Risk Committee setzt sich aus mindestens drei Mitgliedern des VerwaltungsratesCommittee (ARC)zusammen. Gestützt auf das FINMA-Rundschreiben 08/24 kann der Verwaltungsratspräsident inProf. Dr. Binder Andreas, begründeten Fällen im Audit & Risk Committee Einsitz nehmen. Durch die Einbindung der <strong>NAB</strong>Vizepräsidentin den CS-Konzern ist eine solche Lösung rechtlich möglich. Mit dem Doppelmandat von JosefMeier erfüllt die <strong>NAB</strong> die Anforderungen an eine effiziente Führung und Überwachung allerScholl Herbert H., Mitglied Committees im Sinne des Aktionariats. Die fachliche Kompetenz des Gremiums im Sinne desRundschreibens erachtet die <strong>Bank</strong> als gegeben.Staiblin Jasmin, MitgliedDie Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist möglich. Das Committee tagt in derRegel vier- bis fünfmal jährlich während eines Halbtages (Februar, Mai, August, Oktober,Werfeli Martin, MitgliedNovember). Das Audit & Risk Committee hat folgende Aufgaben: Es prüft zuhanden des Verwaltungsrates den Geschäftsbericht, den Jahresabschluss,die Quartalsergebnisse sowie die Anträge an die Generalversammlung. Es nimmt Kenntnis vom Bericht der Geschäftsleitung über:– die Entwicklung der Geschäftslage– besondere Risiken und Verluste– Stand und Entwicklung der gesamten Risiken und Rückstellungen– Stand und Entwicklung der Eigenmittel und der Liquidität– weitere vom Verwaltungsratspräsidenten angeordnete Gegenstände. Es nimmt regelmässig Kenntnis von den durch den CEO bewilligten Kreditgeschäften. Es lässt sich regelmässig von der Konzernrevision und von der Revisionsstelle Berichterstatten über die durchgeführten Revisionen und die dabei gemachten Feststellungen,insbesondere über die Zweckmässigkeit des Rechnungswesens und des Risikomanagements.Es lässt sich ferner von diesen die Revisionspläne und allfällige Anträge zur Verbesserungder internen Kontrollsysteme vorlegen. Es erhält regelmässig Berichte über die Geschäftsentwicklung, wesentliche Risiken,wesentliche rechtliche Angelegenheiten und Gerichtsverfahren, wesentliche regulatorischeund Compliance-relevante Angelegenheiten, wesentliche Verstösse gegenVorschriften sowie die ergriffenen Massnahmen. In schwerwiegenden Fällen berichtetdas Audit & Risk Committee dem VR über die Vorkommnisse. Es genehmigt die Limiten für Zinsänderungsrisiken der Gesamtbank und für Marktrisikenim Handel sowie die Länderlimiten. Die Grundlagen und Parameter zur Risikomessungmüssen den gesetzlichen und konzerninternen Anforderungen genügen. Es prüft periodisch die Berichte der Konzernrevision sowie die Berichte der Revisionsstelle.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>593.4.3 Arbeitsweise des Verwaltungsrates und seiner AusschüsseGrundsätzeDer Verwaltungsrat tagt mindestens viermal jährlich während eines Halbtages (in der Regel imFebruar, im Mai, im August und im November). Er legt den Sitzungsrhythmus für seine Ausschüssenach Bedarf fest. Die Agenda für Sitzungen des Verwaltungsrates wird durch denPräsidenten festgelegt. Der Präsident der Geschäftsleitung (CEO) und jedes Mitglied des Verwaltungsrateskönnen die Aufnahme eines Traktandums beantragen.Der Präsident des Verwaltungsrates oder der Präsident der Geschäftsleitung (CEO) schlagenMitglieder der Geschäftsleitung oder der Direktion vor, die auf Einladung des Verwaltungsratesoder seiner Ausschüsse an der Sitzung teilnehmen und aus ihrem geschäftlichen Verantwortungsbereichberichten.Angaben zu den Sitzungen <strong>2011</strong>Verwaltungsrat: 4 Chairman’s Committee: 5Audit & Risk Committee: 4 Nomination, Compensation & HR Committee: 3An den Sitzungen des Audit & Risk Committee haben der Finanzchef (CFO) 1 , der Leiter Kreditmanagement2 und Vertreter der internen und der externen Revision teilgenommen.An den Sitzungen des Verwaltungsrates haben verschiedene Mitglieder der Geschäftsleitungund der Direktion Sachgeschäfte aus ihrem Bereich vertreten.3.4.4 Selbstbeurteilung bezüglich Zielerreichung und ArbeitsweiseDer Verwaltungsrat führt einmal im Jahr eine Selbstbeurteilung bezüglich Zielerreichung undArbeitsweise durch. Die Zielerreichung <strong>2011</strong> gemäss FINMA-RS 08/24 wurde besprochen. Diegesetzten Ziele sind erreicht worden. Im Weiteren stellte der Verwaltungsrat fest, dass dieRisikobeurteilung gemäss OR Art. 663b Ziff. 12 vollumfänglich durchgeführt wurde. Ebenfallsstellte er gemäss OR Art. 728a Ziff. 3 fest, dass das interne Kontrollsystem mit Fokus finanzielleBerichterstattung zweckmässig ausgestaltet ist und funktioniert.3.5 KompetenzregelungDem Verwaltungsrat obliegt die Oberleitung der Gesellschaft sowie die Aufsicht und Kontrolleüber die Geschäftsleitung. Er handelt als Kollektivorgan. Er erlässt die Richtlinien für die Geschäftspolitikund lässt sich über den Geschäftsgang regel mässig orientieren. Der Verwaltungsratdelegiert die Geschäftsführung vollumfänglich an die Geschäftsleitung, gemäss <strong>Bank</strong>engesetzArt. 3 Abs. 2 lit. a. Der Verwaltungsrat kann die Vorbereitung und die Ausführungseiner Beschlüsse oder die Überwachung von Geschäften einem oder mehreren Ausschüssen,einzelnen Mitgliedern oder der Geschäftsleitung zuweisen. Er hat für eine angemessene Berichterstattungan seine Mitglieder zu sorgen.3.6 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der GeschäftsleitungDer Verwaltungsrat trifft sich in der Regel jährlich zu vier Sitzungen. Vorgängig zu ihren Sitzungenerhalten die Mitglieder des Verwaltungsrates im Rahmen eines ausführlichen Reportingsalle Informationen, welche sie benötigen, um die notwendigen Kontrollfunktionen ausüben zukönnen. Konkret sind das quartalsweise ein ausführlicher Finanzbericht und ein Risikobericht.Zusätzlich werden die Mitglieder des Verwaltungsrates regelmässig über die Ergebnisse derinternen und der externen Revision orientiert. Die Berichterstattung der externen Prüfung erfolgtgemäss FINMA-RS 08/41.1Für Fragen zu Compliance, Revision und Recht.2Zur Erläuterung von Kreditentscheiden in Kompetenz CEO.


60 CORPORATE GOVERNANCE4. Geschäftsleitung4.1 Mitglieder der GeschäftsleitungName Funktion Natio- Beruflicher MitgliedWohnort nalität Hintergrund/Ausbildung Geschäfts-Jahrgangleitung seitBühlmann Peter Präsident der Geschäftsleitung CH Eidg. dipl. <strong>Bank</strong>fachexperte2007WidenCEOCS International <strong>Bank</strong>ing School, New York1958Swiss Finance InstituteSchweizer Kurse für Unternehmensführung (SKU)London Business School – Senior Executive ProgramCredit Suisse: Leiter Region Zürich Privatkunden, CS Zürich<strong>NAB</strong>:Präsident der Geschäfts leitung (CEO)Belci Roberto Ressortleiter Privatkunden CH / I Eidg. dipl. Betriebsökonom HWV2010Wettingen1964Executive Program Swiss Finance InstituteSchweizer Kurse für Unternehmensführung (SKU)Aargauische Kantonalbank: KreditsachbearbeiterSchweizerische Volksbank: Kundenberater, KommerzleiterCredit Suisse: Firmenkundenberater<strong>NAB</strong>:Leiter Firmenkunden, BruggRegionenleiter <strong>NAB</strong> Brugg, Mitglied der erweiterten GeschäftsleitungMitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter PrivatkundenHalter Daniel Ressortleiter Kreditmanagement CH Eidg. dipl. Betriebsökonom HWV2010Oberlunkhofen1958Swiss <strong>Bank</strong>ing School, ZürichCS International <strong>Bank</strong>ing Program, San FranciscoSwiss Finance Institute, Zürich, Advanced Executive ProgramCredit Suisse: Leiter Firmenkunden Limmattal, DietikonCredit Suisse: Leiter kommerzielle Immobilienfinanzierungen,Kreditmanagement Region Zürich<strong>NAB</strong>:Mitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter KreditmanagementHerrmann Roland Ressortleiter CFO CH Advanced Executive Program, Swiss <strong>Bank</strong>ing School, Zürich2012 2Gipf-Oberfrick1964Graduate Training Program, Schweizerischer <strong>Bank</strong>verein, LondonDr. phil. nat., Astrophysiker, Universität BernRevisor und Revisionsleiter, Schweizerischer <strong>Bank</strong>vereinLeiter Risk Control und Credit Risk Management, <strong>Bank</strong> Hofmann, ZürichCFO & COO, Mitglied der Geschäftsleitung, <strong>Bank</strong> Hofmann, ZürichCOO, Mitglied der Gesschäftsleitung, Clariden Leu, Zürich<strong>NAB</strong>:Mitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter CFOKüng Patrick Ressortleiter Firmenkunden CH Eidg. dipl. <strong>Bank</strong>fachexperte<strong>2011</strong> 1Bremgarten1974Executive Master of Corporate Finance:IFZ Institut für Finanzdienstleistungen Zug (HSW Luzern)<strong>NAB</strong>:Firmenkundenberater Region FreiamtLeiter Firmenkunden Region FreiamtMitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter FirmenkundenMeichtry Sandro Ressortleiter Private <strong>Bank</strong>ing CH Betriebsökonom KLZ2008Rüdlingen1968Financial Consultant NDS FHSchweizerische Kreditanstalt: DevisenhändlerSchweizerische Volksbank: GeschäftsstellenleiterZürcher Kantonalbank: Filialleiter, Leiter Allfinanz,Head Private <strong>Bank</strong>ing International<strong>NAB</strong>:Mitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter Private <strong>Bank</strong>ing1Übernahme der Führungsverantwortung per 1.6.<strong>2011</strong>2Übernahme der Führungsverantwortung per 1.3.2012


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong> 2010 61Name Funktion Natio- Beruflicher MitgliedWohnort nalität Hintergrund/Ausbildung Geschäfts-Jahrgangleitung seitMichelotti Patrick Ressortleiter CH Universität St. Gallen, HSG, Lizenziat in Betriebswirtschaft,2012 2CFAClient Offering & ProductsVertiefungsrichtung Finanz- und RechnungswesenMeggen1971Chartered Financial Analyst (CFA), CFA InstituteSenior Management Program in <strong>Bank</strong>ing, Swiss Finance InstituteUBS AG: Business ManagerDeutsche <strong>Bank</strong> AG: Risk Manager<strong>NAB</strong>:Leiter TreasuryLeiter ProduktmanagementMitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Client Offering & Products4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen von Mitgliedern der GeschäftsleitungMitglied der Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien Dauernde Leitungs- und Beratungs-Geschäftsleitung bedeutender Unternehmen funktionen in wichtigen Interessengruppen;politische ÄmterBühlmann Peter <strong>NAB</strong>-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsratspräsident Aargauische Industrie- und<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung: StiftungsratspräsidentHandelskammer: VorstandPfandbriefbank, Zürich: VerwaltungsratHint AG, Lenzburg: VerwaltungsratBelci Roberto<strong>NAB</strong>-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsrat<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung: StiftungsratsvizepräsidentKüng Patrick <strong>NAB</strong>-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsratsvizepräsident Stiftungsrat Integra, Stiftung für Behinderte(seit 1.6.<strong>2011</strong>)im Freiamt, WohlenMeichtry SandroMichelotti Patrick, CFA<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung: Stiftungsrat<strong>NAB</strong>-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsrat<strong>NAB</strong>-3 Vorsorgestiftung: Stiftungsrat4.3 Eintritte in der BerichtsperiodeKüng Patrick, Mitglied der Geschäftsleitung, per 1.6.<strong>2011</strong>4.4 Austritte in der BerichtsperiodeDr. Praxmarer Marc, Mitglied der Geschäftsleitung, per 31.12.<strong>2011</strong>4.5 ManagementverträgeEs bestehen keine Managementverträge.4.6. Mutationen ausserhalb der BerichtsperiodeEintritte: Herrmann Roland, Mitglied der Geschäftsleitung, per 1.3.2012Michelotti Patrick, Mitglied der Geschäftsleitung, per 1.3.2012Austritt: Koradi Pascal, per 29.2.2012


62CORPORATE GOVERNANCERegion BruggLeonhard WalserRegionenleiter


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong> 63Immer da, wenn’s brenntSie sorgt für einen ruhigen Schlaf in der Nacht: Die FeuerwehrWindisch-Habsburg-Hausen schützt rund 10 000 Einwohner undist damit die grösste Ortsfeuerwehr im Aargau.Mehr Infos: www.fw-whh.ch


64CORPORATE GOVERNANCELukas Bucher00:32 UhrHausenKommandantFeuerwehrDie FeuerwehrWindisch-Habsburg-Hausen hat einenBestand von 102Männern und Frauen.Sie rückten <strong>2011</strong> zu60 Einsätzen aus.Ein schlimmer Brand mit Hoffnungsschimmer«Nachdem mich der Alarm aus dem Bett geholt hatte, war ich der erste Offizier vor Ort und leitete denEinsatz. Bei einem Einfamilienhaus brannte die angebaute Garage, die voller Rauch war. Das Feuer frasssich in den Dachstock des Hauses, der in Vollbrand geriet. Kurze Zeit später kam es zu einer kleinenExplosion, bei der Dachziegel herumflogen. Zum Glück wurde niemand verletzt. Zur Brandbekämpfungwaren wir, unterstützt von der Nachbarfeuerwehr Brugg, mit rund 90 Leuten vor Ort. Gegen halb vierUhr morgens hatten wir den Brand gelöscht. Das Haus war durch Feuer, Rauch und Wasser unbewohnbar.Einzig das Wohnzimmer blieb praktisch unversehrt. So konnte das Ehepaar wenigstens seineBücher, Fotoalben, Dokumente und weitere Habseligkeiten retten. Das war zwar nicht viel, aber immerhinein kleiner Hoffnungsschimmer bei dieser Tragödie.»


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong> 655. Entschädigungen5.1 Inhalt und FestsetzungDie <strong>NAB</strong> bietet ihren Mitarbeitenden ein konkurrenzfähiges und flexibles Vergütungsmodell, dasneben fixer Vergütung auch einen variablen und leistungsabhängigen Anteil beinhaltet. Die demKompensationssystem zugrunde liegenden Salärbänder werden periodisch einem Benchmarkvergleichunterzogen, wodurch die Marktkonformität sichergestellt wird.Die Struktur des Vergütungsmodells ist mit dem der Credit Suisse Group abgestimmt und stelltsicher, dass der Erfolg der <strong>Bank</strong>, vorausschauendes Risikomanagement sowie die Nachhaltigkeitbei den Vergütungsentscheiden berücksichtigt werden.Grundsätzlich erfolgen die Zuteilungen durch die Linienchefs in Absprache mit den nächsthöherenVorgesetzten. Die Zuteilungen für die Geschäftsleitung sowie für weitere spezielle Personengruppenerfolgen nach Absprache mit dem Nomination, Compensation & HR Committeedurch den CEO. Für weitere Details wird auf den ausführlichen Vergütungsbericht der CreditSuisse Group AG verwiesen.5.2 Übersicht über die GenehmigungsinstanzenGenehmigungsrasterBezüge des Verwaltungsrates(einschliesslich der Bezügedes Präsidenten)Festlegung der Bezüge derGeschäftsleitungsmitglieder(inkl. CEO)Festlegung des GesamtpoolsVerantwortliche InstanzVerwaltungsrat auf Antrag des Nomination,Compensation & HR CommitteeNomination, Compensation & HR Committeemit Genehmigung durch VerwaltungsratNomination, Compensation & HR Committeemit Genehmigung durch Verwaltungsrat5.3 Variable VergütungenEine Total Compensation, bestehend aus fixen und variablen Vergütungsanteilen, bis Fr. 250000.–wird vollständig in bar ausbezahlt und ist frei verfügbar. Höhere Beträge werden einerseits als freiverfügbarer Baranteil und andererseits in Form von aufgeschobenen Vergütungsanteilen bezahlt.Die aufgeschobene Vergütung besteht aus bedingten Aktienansprüchen (Phantom Shares und/oder Performance Shares der Credit Suisse Group AG), welche strikten Verfalls- oder Wertanpassungskriterienunterliegen («Claw Back») und in gleichen Jahrestranchen über 3 Jahre an dieMitarbeitenden übertragen werden, sowie bedingten Ansprüchen in der Form von <strong>2011</strong> PartnerAsset Facility 2 Awards/PAF2.Die bedingten Aktienansprüche mit vordefinierten Wertanpassungskriterien (PerformanceShares) werden Direktionsmitgliedern (Managing Directors und Directors) sowie bestimmtenanderen Mitarbeitenden zugeteilt. Die Wertanpassung ist an die künftigen Geschäftsergebnisseder CSG AG und der Division Private <strong>Bank</strong>ing geknüpft. Im Fall von zukünftigen Verlusten wirdes zu Kürzungen beziehungsweise «Claw Back» bei den noch aufgeschobenen Vergütungsanteilenführen. Der Wert der PAF2-Awards ist an ein Kreditportefeuille geknüpft und das entsprechendeKreditrisiko wird auf die Mitarbeitenden mit PAF2 Awards übertragen. Falls Kreditverlusteentstehen kann der Wert der PAF2-Awards bei der Auszahlung unter dem initialen Wert(grant value) liegen. Einen Hebel nach oben (leverage) gibt es weder bei den PerformanceShares noch beim PAF2.Die Höhe der individuellen variablen Entschädigungen basiert grundsätzlich auf folgendenKriterien: der Ertragslage der <strong>NAB</strong> und der CSG sowie der Leistung des Individuums (gemessenan den Management-by-Objectives-Werten) unter Berücksichtigung von Sonderfaktoren


66 CORPORATE GOVERNANCE(z.B. Doppelbelastung, längere Abwesenheit, Disziplinarfälle usw.) sowie der Aufrechterhaltungund dem Vorleben der Vision und der Mission der <strong>Bank</strong>. Die variable Vergütung stellt eine freiwilligeLeistung dar und wird jedes Jahr von <strong>Neue</strong>m bestimmt.Für die Vergütungen von sämtlichen Mitarbeitenden der <strong>NAB</strong> werden das Vergütungsreglementund die daraus folgenden Richtlinien der Credit Suisse Group AG vollumfänglich angewendet. Fürweitere Details wird auf den ausführlichen Geschäftsbericht <strong>2011</strong> der Credit Suisse Group AGverwiesen.Zu den Vergütungen gem. OR 663b bis siehe Seite 100 und 101.6. Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen6.1 KontrollwechselklauselIn der <strong>NAB</strong> existieren keine Kontrollwechselklauseln.7. Revisionsstelle (KPMG AG, Zürich)7.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden RevisorsDer Rotations-Rhythmus richtet sich nach den Vorschriften der Treuhandkammer.Zeitpunkt Übernahme bestehendes Mandat 28.03.1998Amtsantritt leitender Revisor Michael Schneebeli 18.04.20097.2 RevisionshonorarTotal Fr. 352 765.–Die Honorierung erfolgt im Rahmen der Konzernrichtlinien.7.3 Zusätzliche HonorareTotal Fr. 0.–7.4 Informationsinstrumente der externen RevisionDie Mitglieder des Audit & Risk Committee erhalten und behandeln die internen und die externenRevisionsberichte. Einmal pro Jahr nimmt das Audit & Risk Committee die Risikoanalyse, die Prüfstrategiesowie den Prüfplan der externen Revision zur Kenntnis.Dem Gesamtverwaltungsrat werden die Revisionsberichte der externen Revisionsstelle präsentiert. Zudemwird er zusammenfassend über die Ergebnisse der Berichte der internen Revision informiert.Seit Oktober 2009 nehmen die leitenden Revisoren der internen und der externen Revision anden Sitzungen des Audit & Risk Committee teil. Sie stehen den Mitgliedern des Audit & RiskCommittee beziehungsweise den Mitgliedern des Verwaltungsrates persönlich für die Beantwortungvon Fragen zur Verfügung.8. Informationspolitik8.1 Rhythmus und Form von InformationenDie finanzielle Berichterstattung erfolgt in Form des Jahresberichtes, welcher sich nachanerkannten Rechnungslegungsvorschriften richtet.8.2 Permanente InformationsquellenWeitere Informationen über die <strong>NAB</strong> befinden sich auf der Website www.nab.ch.8.3 KontaktadressenUnternehmenskommunikation: siehe Seite 103 des Geschäftsberichtes.Ad-hoc-Informationen können unter www.nab.ch abonniert werden.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong> 67FINANZBERICHTERSTATTUNGANHANG ZUR JAHRESRECHNUNG<strong>2011</strong>


68 FINANZBERICHTERSTATTUNGEntwicklung der <strong>Bank</strong>Bilanz: Entwicklung der AktivenDie Bilanzsumme übertraf <strong>2011</strong> erstmals die Marke von 20 Milliarden Franken und stieg EndeJahr auf Fr. 20.7 Mrd. (+4,4 %).Diese Entwicklung wurde massgeblich beeinflusst durch das Wachstum der Ausleihungen, insbesondereder Hypothekarforderungen, die um Fr. 658 Mio. (+3,9 %) auf Fr. 17.5 Mrd. gesteigertwerden konnten. Die sehr tiefen Zinsen motivierten viele Kunden, sich den Traum vom Eigenheimzu erfüllen. Dies gelingt, obwohl die <strong>NAB</strong> bei jedem Neugeschäft im Einklang mit denRichtlinien der FINMA bei der Berechnung der Tragbarkeit einen kalkulatorischen Zinssatz von5 % anwendet. Die Kunden binden die historisch tiefen Zinsen möglichst lange an, um auch nacheiner Zinswende weiterhin zu profitieren. 75 % aller Hypotheken sind Festprodukte, viele davonmit einer Laufzeit von über 5 Jahren. Weitere 20 % sind sogenannte Rollover-Produkte, Hypothekenmit einer Laufzeit von 3 bis 5 Jahren, deren Zinssatz sich am sogenannten LIBOR orientiert.Nur noch 5 % des Bestandes haben einen variablen Zinssatz.Die übrigen Forderungen gegenüber Kunden, mehrheitlich Kredite für Firmenkunden, stagnierenbei knapp Fr. 1 Mrd. Dieser Indikator für den Kapitalbedarf kommerzieller Kunden deutetauf kontinuierliche und robuste Geschäftsaktivitäten hin und attestiert der Aargauischen Industrieeine hohe Wettbewerbsfähigkeit.Insgesamt bilden die Kundenausleihungen von Fr. 18.4 Mrd. 89,0 % der Bilanzsumme. Weil auchein Teil der übrigen Forderungen hypothekarisch gedeckt sind, sind insgesamt 95,4 % allerKredite durch Immobilien gedeckt. Die übrigen Aktivpositionen veränderten sich im Vergleichzum Vorjahr nur gering. Die grösste Position, die um Fr. 136 Mio. erhöhten Finanzanlagen, dientin erster Linie als Liquiditätsreserve und zur Erfüllung der gesetzlichen Liquiditätsvorschriften.Obwohl die Schweizerische Nationalbank (SNB) im August <strong>2011</strong> eine Untergrenze für den CHF/Euro-Kurs von Fr. 1.20 definiert hat, bleibt der Druck auf die Landeswährung hoch und die Zinsenin der Schweiz bleiben mittelfristig tief. Das Wachstum bei den Hypotheken sollte also auch imneuen Jahr anhalten.Bilanzentwicklung und Struktur der Aktiven 2010 / <strong>2011</strong>Alle Angaben in Mio. Franken und %2010Total Aktiven: 19 856.20 (100 %)<strong>2011</strong>Total Aktiven: 20 728.40 (100 %)991.74,99 %990.94,78 %356.61,80 %360.61,81%16 795.784,59 %1 351.66,81%473.52,29 %326.01,57%17 453.484,20 %1 484.67, 16%<strong>Bank</strong>en, Flüssige Mittel, Forderungen aus GeldmarktpapierenForderungen gegenüber KundenHypothekarforderungenHandelsbestände, Finanzanlagen, BeteiligungenSachanlagen, Rechnungsabgrenzungen und sonstige Aktiven


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>69Bilanz: Entwicklung der PassivenAuch auf der Passivseite dominiert das Kundengeschäft die Bilanz und deren Entwicklung. DieVerpflichtungen gegenüber Kunden entsprechen 56,5 % der Passiven. 35,9 % sind Gelderanderer <strong>Bank</strong>en, eigene Anleihen oder Pfandbriefdarlehen. Das Eigenkapital entspricht 5,7 %der Bilanzsumme.Die Kundengelder reduzierten sich innert Jahresfrist um Fr. 216 Mio. auf Fr. 11.7 Mrd. Einemkleinen Zuwachs bei den Guthaben auf den Spar- und Anlagekonten von Fr. 40 Mio. stehenAbzüge von Fr. 155 Mio. bei den sehr zinssensitiven übrigen Verpflichtungen, und dort ausschliesslichbei den Festgeldern, sowie von Fr. 101 Mio. bei den Kassenobligationen gegenüber.Allein die Entwicklung bei den Kassenobligationen (–45,3% innert Jahresfrist) zeigt, dass dieAnleger ihre Gelder bei den derzeit tiefen Zinsen lieber kurzfristig parkieren. In den Kundengeldernsind auch für Fr. 334 Mio. 2.-Säule-Konti mit dem gesetzlich garantierten Mindest-Zinssatzvon 2 % enthalten.Weil auch im abgelaufenen Jahr das Kreditgeschäft deutlich stärker wuchs als die Kundengelder,reduzierte sich das Refinanzierungsverhältnis von 67,1 % auf neu 63,6 %. Aus diesem Grundwurden die Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>en um Fr. 794 Mio. auf neu Fr. 3.3 Mrd. erhöht.Davon sind insgesamt Fr. 2.7 Mrd. Darlehen aus dem Konzern. Die Anleihen und Pfandbriefdarlehenerhöhten sich netto um Fr. 152 Mio.Das Eigenkapital wiederum erhöhte sich um den nicht ausgeschütteten Gewinnanteil.Bilanzentwicklung und Struktur der Passiven 2010 / <strong>2011</strong>Alle Angaben in Mio. Franken und %2010Total Passiven: 19856.2 (100 %)<strong>2011</strong>Total Passiven: 20 728.40 (100 %)1 120.95,64 %292.91,48 %2 516.612,67 %1 175.25,67 %380.81,84 %3 310.915,97 %3 988.420,09 %4 140.119,97 %222.91,12 %7143.535,98 %121.90,59 %7183.534,66 %4 571.023,02 %4 416.021,30 %Verpflichtungen Geldmarktpapiere, <strong>Bank</strong>enSpar- und AnlagegelderÜbrige KundengelderKassenobligationenAnleihen und PfandbriefdarlehenSonstige Passiven, Rechnungsabgrenzungen, Wertberichtigungen, RückstellungenEigenkapital


70 FINANZBERICHTERSTATTUNGErfolgsrechnung: ZusammenfassungDie europäische Verschuldungskrise führte zu einem starken Schweizer Franken. Im Augustlegte die Schweizerische Nationalbank eine Untergrenze für den Schweizer Franken gegenüberdem Euro von Fr. 1.20 fest. Danach beruhigte sich die Situation an den Devisenmärkten. Derseither gültige Wechselkurs ist für die Schweizer Exportindustrie und den Tourismus aber nochnicht zufriedenstellend. Diese relative Stärke drückt auch auf die Zinsen für den Schweizer Franken,die sich auf historisch tiefem Niveau bewegen und wohl noch länger dort bleiben werden.Der Erfolg aus dem operativen Geschäft sank <strong>2011</strong> leicht auf Fr. 367.8 Mio. Um Fr. 3 Mio.tiefer lag der Erfolg aus dem Zinsengeschäft, der mit Fr. 266.1 Mio. aber weiterhin die wichtigsteErtragsquelle bleibt und 72,3 % zum Bruttoerfolg beiträgt. Grund für den Rückgang war derhohe Margendruck im Kundengeschäft. Und in diesem schwierigen Umfeld war es nichtmöglich, das Ertragsniveau auf den eigenen Finanzanlagen zu halten. Die Erträge aus demKommissionsgeschäft sind unter den Erwartungen. Weil viele Anleger aufgrund der unsicherenZeiten den Märkten fern blieben, sanken die Volumina und damit auch die Courtagen. Von derEurokrise profitierte hingegen das Handelsgeschäft, das mit einem Erfolgsbeitrag vonFr. 29.7 Mio. eine neue Bestmarke erzielte. Es zahlte sich auch <strong>2011</strong> aus, dass die <strong>NAB</strong>praktisch ausschliesslich Handel für die Kunden betreibt und so das Risiko eigener Verlusteminimiert. Der Geschäftsaufwand stabilisierte sich. Dies ist bemerkenswert, weil eine Sonderzahlungvon Fr. 6.9 Mio. an die Pensionskasse geleistet wurde. Ohne diese Zahlung wäre derGeschäftsaufwand um Fr. 7 Mio. tiefer als im Vorjahr ausgefallen und das Geschäftsergebnisgegenüber dem Vorjahr um über 10% übertroffen worden. Dank wiederum tieferen Abschreibungenund Wertberichtigungen konnte der Jahresgewinn insgesamt um Fr. 6.2 Mio.auf Fr. 121.4 Mio. erhöht werden. Mit Fr. 27.7 Mio. Steuern profitieren auch Bund, Kanton undGemeinden vom sehr soliden Abschluss der <strong>NAB</strong>.Erfolgsrechnung Aufwand 2010 / <strong>2011</strong>(alle Angaben in Mio. Franken und %)2010Jahresgewinn 115.2<strong>2011</strong>Jahresgewinn 121.4115.231,0 %110.729,7 %121.432,80 %113.330,6 0%26.87,2 %00 %99.926,8 %27.77,49 %00 %97.226,25 %19.65,3 %10.52,86 %PersonalaufwandSachaufwandAbschreibungen auf Anlagevermögen,Wertberichtigungen,Rückstellungen und VerlusteAusserordentlicher AufwandSteuernJahresgewinn


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>71Erfolg aus dem ordentlichen <strong>Bank</strong>geschäftDie Zinsen auf Schweizer Franken bewegten sich als Folge der Eurokrise und der von den Notenbankenausgeweiteten Liquidität das ganze Jahr auf sehr tiefem Niveau. In der zweiten Jahreshälfte,im Umfeld der sich verschärfenden Eurokrise, fielen die Sätze nochmals deutlich. ImGeldmarkt bewegten sich die Liborsätze nahe bei null, bei den überjährigen Laufzeiten sankendie Zinsen ebenfalls kontinuierlich. Im Jahresvergleich verbilligte sich beispielsweise der Basiszinssatz(Swap-Satz) für zweijährige Kapitalmarktgeschäfte von ca. 0,60 % auf ca. 0,20 %, derfünfjährige Satz von ca. 1,45 % auf ca. 0,60 % sowie der zehnjährige Satz von ca. 2,20 % auf ca.1,30 %. Damit reduzierte sich auch der Laufzeiten-Spread zwischen dem zweijährigen und demzehnjährigen Satz um 0,5 %, das heisst, die Zinskurve wurde in der zweiten Jahreshälfte bedeutendflacher. Das beeinträchtigte die Möglichkeiten der <strong>Bank</strong>, im Fristentransformations-Geschäfteinen Ertrag auf Vorjahresniveau zu erzielen.Diese günstigen Konditionen führten auf der Aktivseite zu einer Steigerung im Hypothekarvolumen.Dabei waren Rollover-Hypotheken und Festkredite mit langen Laufzeiten sehr gesucht.Auf der Passivseite waren die Zinssätze bereits so tief, dass sich vor allem die Margeweiter verengte. Der Einfluss der höheren Volumen und der geringeren Marge kompensiertensich praktisch. Spuren hinterliessen die tiefen Zinsen auch bei den Finanzanlagen der <strong>Bank</strong>.Verfallene Obligationen mussten regelmässig mit tiefer verzinsten Wertpapieren verlängertwerden. Dies führte dazu, dass sich der Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen umFr. 3.2 Mio. oder 12,3 % reduzierte. Durch den Missmatch im Kundengeschäft – Kredite mitlangen Laufzeiten gegenüber Anlagen in Bodensatzprodukten – mussten höhere Kosten bei derZinsabsicherung in Kauf genommen werden.Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen ist das diesjährige Zinsergebnis der <strong>NAB</strong> als sehrsolid einzustufen.Erfolgsrechnung Ertrag 2010 / <strong>2011</strong>(alle Angaben in Mio. Franken und %)2010Total Ertrag: 372.2 (100 %)<strong>2011</strong>Total Ertrag: 370.1 (100 %)27.07,2 %2.61,0 %29.78,02 %2.30,62 %63.917,1 %9.62,6 %62.717,0 %9.32,51 %269.172,1 %266.171,85 %Erfolg ZinsgeschäftErfolg Kommissions- und DienstleistungsgeschäftErfolg HandelsgeschäftÜbriger ordentlicher ErfolgAusserordentlicher Ertrag


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>73Der Sachaufwand reduzierte sich um Fr. 2.7 Mio. auf neu Fr. 97.2 Mio. Der Rückgang vonFr. 2.5 Mio. bei den Konzernverrechnungen entstand durch tiefere Belastungen von IT- undprojektbezogenen Kosten.Die Cost-Income-Ratio, das ist der Vergleich des Geschäftsaufwandes mit dem Erfolg ausdem ordentlichen <strong>Bank</strong>geschäft, blieb mit 57,2 % (Vorjahr 57,0 %) stabil. Ohne Sonderzahlungan die Pensionskasse wäre sie um 1,6 Prozentpunkte auf 55,4 % zurückgegangen.Bruttogewinn und JahresgewinnDer Bruttogewinn reduzierte sich gegenüber dem Vorjahr leicht auf Fr. 157.3 Mio. Der Zuwachsbeim Handelserfolg konnte den Rückstand im Zinsen- und Kommissionsgeschäft nicht ganzwettmachen. Der Einfluss aus dem übrigen Erfolg und dem Geschäftsaufwand war marginal.Die Abschreibungen auf dem Anlagevermögen, primär auf <strong>Bank</strong>gebäuden und anderen Liegenschaften,konnten <strong>2011</strong> deutlich reduziert werden. Mit Fr. 3.5 Mio. erreichten sie noch runddie Hälfte des Vorjahres. Dies lag in erster Linie daran, dass sich einzelne Bauprojekte verzögertenund dies den Bedarf der Sofortabschreibungen verringerte. Mit Fr. 7.0 Mio. ebenfalls deutlichtiefer lagen die netto neu gebildeten Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste.Dies ist das Resultat des kompetenten und professionellen Kreditmanagements unserer <strong>Bank</strong>.Die Wertberichtigungen liegen unter den gemäss Risikomodellen durchschnittlich zu erwartendenVerlusten. Per 31. Dezember <strong>2011</strong> liegt der Wertberichtigungsbestand für Ausfallrisiken beiFr. 85.0 Mio. (Vorjahr Fr. 92.1 Mio.), was 0,46 % der Kundenforderungen entspricht. Fr. 83.7 Mio.davon wurden bilanztechnisch direkt mit den entsprechenden Aktiven verrechnet.Dank gesteigertem Gewinn zahlt die <strong>NAB</strong> mit Fr. 27.7 Mio. gegenüber dem Vorjahr Fr. 0.9 Mio.mehr an Ertragssteuern. Der Reingewinn lag mit Fr. 121.4 Mio. um 5,4 % oder Fr. 6.2 Mio. überdem Vorjahr.Bilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeNach dem Auskauf der Minderheitsaktionäre im Jahr 2010 durch die Credit Suisse Group wurdedie <strong>NAB</strong>-Aktie an der Schweizer Börse SIX Exchange dekotiert. Dennoch hat die <strong>NAB</strong> ihre Bilanzierungs-und Bewertungsgrundsätze nicht verändert.Die <strong>NAB</strong> erstellt einen sogenannten Einheitsabschluss, das heisst der Geschäftsabschluss erfülltdie Anforderungen «True and Fair View» der Schweizer Börse SIX Exchange und stellt zugleichden statutarischen Geschäftsabschluss dar. Als Grundlage dienen die Richtlinien zu denRechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (RRV-FINMA), welcheuneingeschränkt anzuwenden sind.Die Muttergesellschaft der <strong>NAB</strong>, die Credit Suisse Group AG, ist rechtlich gesehen eine Holdinggesellschaft,die auch in New York kotiert ist. Deshalb werden im Konzern seit 2004 dieBilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze so angewendet, dass sie gleichzeitig die Schweizerals auch die amerikanischen Vorschriften erfüllen. Der vorliegende Jahresabschluss der <strong>NAB</strong>entspricht somit trotz Einfluss von US-GAAP-Vorschriften den FINMA-Richtlinien.Änderungen der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze gegenüber 2010Gegenüber 2010 sind die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze nicht verändert worden.


74 FINANZBERICHTERSTATTUNGBilanz per 31. Dezember <strong>2011</strong>Aktiven (in Mio. Fr.)Flüssige MittelForderungen aus GeldmarktpapierenForderungen gegenüber <strong>Bank</strong>enForderungen gegenüber KundenHypothekarforderungenHandelsbestände in Wertschriften und EdelmetallenFinanzanlagenBeteiligungenSachanlagenRechnungsabgrenzungenSonstige AktivenTotal AktivenTotal nachrangige ForderungenTotal Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifiziert BeteiligtenSeite <strong>2011</strong> 2010 VeränderungabsolutVeränderungin %177.2 141.6 35.6 25.13.3 3.5 –0.2 –5.7145.5 215.5 –70.0 –32.590 990.9 991.7 –0.8 –0.190 17 453.4 16 795.7 657.7 3.991 4.8 7.3 –2.5 –34.291 1 460.1 1 324.6 135.5 10.291 19.7 19.7 0.0 0.091 148.7 148.1 0.6 0.452.7 58.4 –5.7 –9.890 272.1 150.1 122.0 81.320 728.4 19 856.2 872.2 4.40.0 0.0 0.0 n.a.0.0 0.0 0.0 n.a.Passiven (in Mio. Fr.)Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>enVerpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und AnlageformÜbrige Verpflichtungen gegenüber KundenKassenobligationenAnleihen und PfandbriefdarlehenRechnungsabgrenzungenSonstige PassivenWertberichtigungen und RückstellungenGesellschaftskapitalAllgemeine gesetzliche ReserveAndere ReservenGewinnvortragJahresgewinnTotal EigenkapitalTotal PassivenTotal nachrangige VerpflichtungenTotal Verpflichtungen gegenüber Konzerngesellschaften und qualifiziert BeteiligtenSeite <strong>2011</strong> 2010 Veränderung Veränderungabsolut in %3 310.9 2 516.6 794.3 31.67 183.5 7 143.5 40.0 0.64 416.0 4 571.0 –155.0 –3.4121.9 222.9 –101.0 –45.393 4 140.1 3 988.4 151.7 3.865.1 67.8 –2.7 –4.090 309.9 218.3 91.6 42.093 5.8 6.8 –1.0 –14.7134.1 134.1 0.0 0.0184.7 178.6 6.1 3.4734.1 692.1 42.0 6.10.9 0.9 0.0 0.0121.4 115.2 6.2 5.494 1 175.2 1 120.9 54.3 4.820 728.4 19 856.2 872.2 4.4250.0 250.0 0.0 0.0150.2 150.2 0.0 0.0Ausserbilanzgeschäfte (in Mio. Fr.)EventualverpflichtungenUnwiderrufliche ZusagenEinzahlungs- und NachschussverpflichtungenDerivative FinanzinstrumentePositive Wiederbeschaffungswerte, bruttoNegative Wiederbeschaffungswerte, bruttoKontraktvolumenTreuhandgeschäfteSeite <strong>2011</strong> 2010 Veränderung Veränderungabsolut in %90, 98 289.1 279.7 9.4 3.490 182.2 185.9 –3.7 –2.090 27.3 27.3 0.0 0.098200.2 139.6 60.6 43.4390.6 282.4 108.2 38.39 107.5 8 271.0 836.5 10.198 5.3 9.8 –4.5 –45.9


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>75Erfolgsrechnung <strong>2011</strong>Ertrag und Aufwand aus dem ordentlichen <strong>Bank</strong>geschäft (in Mio. Fr.)Erfolg aus dem ZinsengeschäftZins- und DiskontertragZins- und Dividendenertrag aus HandelsbeständenZins- und Dividendenertrag aus FinanzanlagenZinsaufwandSubtotal Erfolg ZinsengeschäftSeite <strong>2011</strong> 2010 VeränderungabsolutVeränderungin %364.7 385.9 –21.2 –5.50.1 0.3 –0.2 –66.722.8 26.0 –3.2 –12.3–121.5 –143.1 21.6 –15.1266.1 269.1 –3.0 –1.1Erfolg aus dem Kommissions- und DienstleistungsgeschäftKommissionsertrag KreditgeschäftKommissionsertrag Wertschriften- und AnlagegeschäftKommissionsertrag übriges DienstleistungsgeschäftKommissionsaufwandSubtotal Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft3.9 3.5 0.4 11.447.9 49.2 –1.3 –2.615.3 15.4 –0.1 –0.6–4.4 –4.2 –0.2 4.862.7 63.9 –1.2 –1.9Erfolg aus dem Handelsgeschäft99 29.7 27.0 2.7 10.0Übriger ordentlicher ErfolgErfolg aus Veräusserungen von FinanzanlagenBeteiligungsertragLiegenschaftenerfolgAnderer ordentlicher ErtragAnderer ordentlicher AufwandSubtotal übriger ordentlicher Erfolg1.8 2.9 –1.1 –37.91.3 1.3 0.0 0.03.1 2.8 0.3 10.73.3 3.4 –0.1 –2.9–0.2 –0.8 0.6 –75.09.3 9.6 –0.3 –3.1GeschäftsaufwandPersonalaufwandSachaufwandSubtotal Geschäftsaufwand99 –113.3 –110.7 –2.6 2.399 –97.2 –99.9 2.7 –2.7–210.5 –210.6 0.1 0.0Bruttogewinn157.3 159.0 –1.7 –1.1JahresgewinnBruttogewinnAbschreibungen auf dem AnlagevermögenWertberichtigungen, Rückstellungen und VerlusteZwischenergebnis (Jahresgewinn vor a.o. Erfolg und Steuern)157.3 159.0 –1.7 –1.1–3.5 –6.9 3.4 –49.3–7.0 –12.7 5.7 –44.9146.8 139.4 7.4 5.3Ausserordentlicher ErtragAusserordentlicher AufwandSteuernJahresgewinn99 2.3 2.6 –0.3 –11.50.0 0.0 0.0 n.a.–27.7 –26.8 –0.9 3.4121.4 115.2 6.2 5.4


76 FINANZBERICHTERSTATTUNGVerteilung des BilanzgewinnsAntrag über die Verteilung des verfügbaren Bilanzgewinns an die ordentliche Generalversammlungder Aktionäre vom 3. Mai 2012Bilanzgewinn (in Mio. Fr.)JahresgewinnGewinnvortrag des VorjahresBilanzgewinn zur Verfügung der Generalversammlung<strong>2011</strong> 2010 VeränderungabsolutVeränderungin %121.4 115.2 6.2 5.41.0 0.9 0.1 11.1122.4 116.1 6.3 5.4Ordentliche Gewinnverwendung (in Mio. Fr.)Dividendenausschüttung auf das GesellschaftskapitalFr. 30.00 je Namentitel im Nennwert von Fr. 50.00Reservezuweisungen:Zuweisung an die allgemeine gesetzliche ReserveZuweisung an andere ReservenGewinnvortrag auf neue RechnungBilanzgewinn80.5 67.0 13.5 20.17.4 6.1 1.3 21.334.0 42.0 –8.0 –19.00.5 1.0 –0.5 –50.0122.4 116.1 6.3 5.4Dividende (in Fr.)Ordentliche Dividende je <strong>NAB</strong>-Aktieabzüglich 35 % VerrechnungssteuerDividende netto<strong>2011</strong> 201030.00 25.0010.50 8.7519.50 16.25Aarau, 23. Februar 2012Namens des VerwaltungsratesJosef MeierPräsident des Verwaltungsrates


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>77Mittelflussrechnung <strong>2011</strong>(in Mio. Fr.)Mittelfluss aus Betrieb, Kapital und SachanlagenMittelfluss aus operativem Ergebnis (Innenfinanzierung)JahresgewinnWertberichtigungen, Rückstellungen, VerlusteAbschreibungen auf AnlagevermögenAbschreibungen auf Liegenschaften aus ZwangsübernahmenAusserordentliche ErträgeAusserordentliche AufwändeAktive RechnungsabgrenzungenPassive RechnungsabgrenzungenDividende Vorjahr<strong>2011</strong> <strong>2011</strong> <strong>2011</strong> 2010 2010 2010MittelherkunftMittelverwendungSaldoMittelflussMittelherkunftMittelverwendungSaldoMittelfluss63.3 88.465.1 70.1121.4 115.217.1 10.5 27.3 15.03.5 6.90.0 0.32.3 2.60.0 0.05.7 0.82.7 9.267.1 53.6Mittelfluss aus a.o. Erfolga.o. Aufwände und Erträge2.3 2.62.3 0.0 2.6 0.0Mittelfluss aus EigenkapitaltransaktionenEigene Beteiligungstitel0.0 0.50.9 0.4Mittelfluss aus Vorgängen im AnlagevermögenBeteiligungenLiegenschaftenÜbrige Sachanlagen–4.1 15.23.6 18.3 2.60.5 0.5Mittelfluss aus dem <strong>Bank</strong>geschäftMittelfluss aus dem InterbankengeschäftForderungen gegenüber <strong>Bank</strong>enVerpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>enForderungen aus Geldmarktpapieren–63.3 –88.4864.5 705.370.0 13.0794.3 719.60.2 1.3Mittelfluss aus KundengeschäftForderungen gegenüber KundenÜbrige Verpflichtungen gegenüber KundenVerpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und AnlageformHypothekarforderungenZweckkonforme Verwendung WertberichtigungenKassenobligationen–880.5 –789.20.7 100.5155.0 228.740.0 196.3650.3 669.514.9 12.8101.0 175.0Mittelfluss aus Kapitalmarkt und sonstigen PositionenFinanzanlagen (ohne Liegenschaften aus Zwangsübernahmen)Liegenschaften aus ZwangsübernahmenAnleihen und PfandbriefdarlehenSonstige AktivenSonstige Passiven–14.2 –3.3140.2 6.49.5 4.8 12.1 7.6545.2 393.5 606.4 641.7122.0 28.891.6 62.7LiquiditätFlüssige MittelHandelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen–33.1 –1.235.6 2.52.5 1.3


78 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNGErläuterungen zur Geschäftstätigkeit und zum PersonalbestandAllgemeinesDie NEUE AARGAUER BANK AG (<strong>NAB</strong>) ist ein Unternehmen der Credit Suisse Group. Sie isteine Universalbank und hat Ende Berichtsjahr 34 Geschäftsstellen in 33 Orten im Kanton Aargau.Die <strong>NAB</strong> beschäftigte Ende <strong>2011</strong> 878 Personen (Vorjahr 886). Dies entspricht 709 Vollzeitstellen(Vorjahr 712). Davon sind 91 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ausbildung, welche gemässVorgaben mit 50 %, also 45,7 eingerechnet sind.Die wesentlichen Geschäftstätigkeiten sind nachfolgend kurz erläutert. Darüber hinaus betreibtdie <strong>NAB</strong> keine Aktivitäten, die ihre Risiko- und Ertragslage wesentlich beeinflussen.BilanzgeschäftDen grössten Teil des Ertrags erzielt die <strong>NAB</strong> im Bilanzgeschäft, d.h. mit der Vergabe von Kreditenan Kunden und der Hereinnahme von Kundengeldern. Der Zinserfolg trug <strong>2011</strong> 72,3 % zumGesamtertrag aus dem ordentlichen <strong>Bank</strong>geschäft bei.Die Aktiven bestehen zu 89,0 % aus Ausleihungen an Kunden, von denen wiederum 95,4 %hypothekarisch gedeckt sind. Die <strong>Bank</strong> hält für Liquiditätszwecke ein Wertschriftenportefeuille,das fast ausschliesslich in erstklassigen Schweizer-Franken-Obligationen und Schweizer-Franken-Pfandbriefen angelegt ist.Die Kundengelder machten per Ende des abgelaufenen Geschäftsjahres 56,5 % der Passivenaus. 19,4 % der Aktiven wurden durch Darlehen der Pfandbriefbank refinanziert, 16,0 % über Drittbanken(vorwiegend über Gesellschaften der Credit Suisse Group) und 5,7 % mit Eigenkapital.Kommissions- und DienstleistungsgeschäftNeben dem Zinsgeschäft bildet das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft einen wichtigenGeschäftsbereich der <strong>Bank</strong>. Im Kreditgeschäft werden die meisten Dienstleistungen durch denZinssatz abgegolten, sodass die Kommissionen aus dem Kreditgeschäft von untergeordneter Bedeutungsind. Im Wertschriften- und Anlagegeschäft, das für die <strong>NAB</strong> eine grosse Bedeutung hat,werden die meisten Dienstleistungen mittels Kommissionen verrechnet. Die <strong>NAB</strong> offeriert ein breitesDienstleistungsangebot im Wertschriften- und Anlagegeschäft. Die wesentlichen Tätigkeitensind die Ausführung von Wertschriftentransaktionen aller Art, die Depotverwaltung und die Vermögensverwaltung.Ausserdem werden verschiedene andere Dienstleistungen, wie z. B. die Kontoführung und derZahlungsverkehr, gegen Verrechnung von Kommissionen und Gebühren angeboten.HandelsgeschäftDie <strong>NAB</strong> betreibt das Handelsgeschäft vor allem im Auftrag ihrer Kundinnen und Kunden alsKommissionär bzw. auf gedeckter Basis. Das Eigengeschäft spielt eine untergeordnete Rolle.Der Handelserfolg stammt zum grössten Teil aus dem Devisengeschäft mit Kunden.Durch die Behandlung der derivativen Finanzinstrumente nach US-GAAP 1 wird der Handelserfolgauch durch die Entwicklung und Verbuchung der derivativen Instrumente zur Absicherungvon Zinsänderungsrisiken beeinflusst.Die Handelsabteilung ist federführend bei der Emission von Schuldtiteln der <strong>NAB</strong>. Dazu gehörenhauptsächlich Kassenobligationen und vereinzelt strukturierte Produkte.1Generally Accepted Accounting Principles der USA.


80 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNGDie <strong>NAB</strong> unterscheidet vier Risikokategorien, die einem unabhängigen Risikokontrollprozessunterliegen: Kreditrisiken Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken Marktrisiken operationelle RisikenAusgeklammert aus diesem Risikokontrollprozess bleiben aufgrund ihrer besonderen Stellungdie strategischen Risiken und die Reputationsrisiken. Die Überwachung und Steuerung dieserbeiden Risiken fällt in den Zuständigkeitsbereich der Geschäftsleitung.KreditrisikenDas gewichtigste Risiko der <strong>NAB</strong> ist das Kreditrisiko, d.h. das Verlustrisiko infolge Zahlungsunfähigkeitoder Zahlungsunwilligkeit eines Schuldners oder einer Gegenpartei. Dies kann für die<strong>NAB</strong> zum teilweisen oder völligen Verlust des Kreditbetrages führen.Innerhalb der GL-Fachsitzung «Kreditrisiken auf Portfolioebene» werden die Kreditpolitik und dieKreditrichtlinien für die <strong>NAB</strong> festgelegt. Überdies wird die Risikosituation auf Stufe des gesamtenKreditportfolios analysiert und allfällige Massnahmen werden eingeleitet. Die Ausfallwahrscheinlichkeitjedes Kunden und jedes Kredites wird mit einem von der Credit Suisseentwickelten und statistisch abgestützten Verfahren beurteilt. Ein Ratingklassen-System ermöglichtdie Segmentierung der einzelnen Kreditnehmer.Die Risikokosten für die Preisgestaltung beruhen auf den ermittelten individuellen Kreditrisiken.Die Kreditrisiken der einzelnen Gegenparteien werden durch Limiten und risikogerechte Belehnungsrichtlinienbegrenzt.Zum weitaus grössten Teil bestehen die Kreditausleihungen der <strong>NAB</strong> aus Hypothekarforderungengegenüber Privatkunden. Bei den belehnten Liegenschaften handelt es sich vorwiegend umWohnobjekte im Kanton Aargau. Nur ein geringer Prozentsatz der Kundenausleihungen wird aufungedeckter Basis gewährt.Der Abhängigkeit von der Wirtschaftsentwicklung des Kantons Aargau steht der Vorteil derguten Kunden- und Ortskenntnisse gegenüber. Kreditspezialisten im Kreditmanagement überwachenlaufend die eingegangenen Kreditrisiken und stellen somit sicher, dass eine sich abzeichnendeVeränderung der Bonität frühzeitig erkannt wird. Ein abgestuftes Kompetenzsystemund regelmässige Kontrollen stellen eine risikoorientierte und weisungskonforme Bewilligungund Abwicklung der Kreditgeschäfte sicher. Besondere Risiken – wie beispielsweise Risikokonzentrationenbei einzelnen Gegenparteien, Gegenparteigruppen oder Branchen – werdenden zuständigen Organen laufend berichtet. Die <strong>NAB</strong> bildet angemessene Wertberichtigungen,um den erkannten und latenten Risiken Rechnung zu tragen.Auslandengagements und -verpflichtungen sind bei der <strong>NAB</strong> von untergeordneter Bedeutung.1Für ausführliche Informationen über die Methoden und Modelle imRisikomanagement des Konzerns sei auf die umfangreiche Dokumentationim Geschäftsbericht der Credit Suisse Group AG verwiesen.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>81Zinsänderungs- und LiquiditätsrisikenDie Verantwortung für die Überwachung und Steuerung der Zinsänderungs- und Liquiditätsrisikenaus dem Bilanz- und Ausserbilanzgeschäft ist bei der GL-Fachsitzung «Positionen/Märkte» angesiedelt.Die Tresorerie ist für die zentrale Bewirtschaftung der Zinsänderungs- und Liquiditätsrisikenzuständig.Die Analyse und Steuerung der Risiken erfolgen auf der Basis der erwarteten Zinserträge und-aufwendungen sowie der Kapitalfälligkeiten (Cashflows). Es werden sogenannte Gap-, Sensitivitäts-und Simulationsanalysen eingesetzt. Diese entsprechen den branchenüblichen Methodenund den Standards des Konzerns. Bevorzugtes Instrument zur Risikobewirtschaftung sindZinsswaps, für die ein liquider und flexibler Markt besteht. Zur Aufteilung der Ertrags- und derRisikoverantwortung zwischen Kundenverantwortlichen und Tresorerie wird die Marktzinsmethodeeingesetzt. Jedes Geschäft weist neben den Kundenkonditionen auch einen internen Verrechnungssatzauf. Bei Sicht- und Kündigungsgeldern erfolgt die Risiko- und Preismodellierungdurch Replikationsportfolios (mathematisch-statistisches Verfahren).Um die Liquidität der <strong>Bank</strong> sicherzustellen, überwacht die Tresorerie laufend alle Zahlungseinund-ausgänge. Zusätzlich müssen stets die regulatorischen Liquiditätsvorschriften der FINMAeingehalten werden.Marktrisiken im HandelDie Teilnehmer der GL-Fachsitzung «Positionen/Märkte» befassen sich neben dem Bilanzstrukturmanagementauch mit der Steuerung und Überwachung der Marktrisiken (Währungen, Edelmetalle,Aktien, Zinsen) im Handelsbuch. Die operative Bewirtschaftung der Risiken erfolgt durch dieHandelsabteilung. Die Handelsaktivitäten sind primär auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet.Eigenpositionen, die über die betrieblich notwendigen Bestände hinausgehen, werden nur imRahmen von klaren Anlagestrategien eingegangen und laufend überwacht. Die Risiken werdendurch Volumen- und Value-at-Risk-Limiten begrenzt. Die Methoden entsprechen den Konzernstandards1 .Operationelle RisikenBei operationellen Risiken handelt es sich um Risiken aus Ereignissen, welche die Geschäftsprozesseeiner <strong>Bank</strong> von innen oder von aussen stören, schädigen oder missbrauchen.Solche Ereignisse können z.B. durch den Ausfall oder die Fehlfunktion von technischen Systemen,durch bewusstes oder unbewusstes menschliches Fehlverhalten oder durch äussere Einflüssewie etwa Katastrophen ausgelöst werden.Ebenso zählen Compliance- und Rechtsrisiken zu den operationellen Risiken. OperationelleRisiken betreffen alle Bereiche der <strong>Bank</strong> und lassen sich im Rahmen der ordentlichen Geschäftstätigkeitnicht vollständig vermeiden. Die Ursachen und Folgen von operationellen Verlusten sindäusserst vielschichtig. Dies macht die Identifikation, Beurteilung, Quantifizierung und Steuerungdieser Risikokategorie besonders schwierig. Der Fokus liegt daher nicht so sehr auf derQuantifizierung dieser Risikogruppe, sondern auf der Erkennung, der Überwachung undder Begrenzung. Die <strong>NAB</strong> versucht auf qualitativer Basis und unter Verwendung verschiedenerKennzahlen sowie periodisch durchgeführter Expertenbefragungen das Eintreten grössererVerlustfälle zu verhindern.


82 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNGBei Ereignissen mit bedeutenden operationellen Risiken werden die Ursachen dieser Risiken undmögliche Implikationen für die <strong>NAB</strong> analysiert, im Bedarfsfall Abläufe und Kontrollprozesseadäquat angepasst; unabhängig davon, ob sie einen direkten finanziellen Verlust bewirken odernicht. Soweit nötig und angebracht, werden Rückstellungen für operationelle Risiken gebildet.Zusätzlich erfasst die <strong>NAB</strong> im Verbund mit dem Konzern sämtliche operationellen Verluste ineiner Datenbank und wertet diese Verlustinformationen periodisch aus. Gemeinsamkeitenzwischen den einzelnen Verlustfällen können auf Schwächen im Ablauf- und Kontrollprozesshinweisen. In der GL-Fachsitzung «Operationelle Risiken» werden die Methoden und Massnahmenzur Identifikation, Bewertung und Beurteilung von operationellen Risiken festgelegt undallfällige risikomindernde Massnahmen definiert.Interne Weisungen regeln die internen Prozesse, Kontrollen und Aufsichtsmassnahmen und tragendamit zur Minderung der operationellen Risiken bei. Die Einhaltung der internen Weisungen wirddurch zahlreiche Führungskontrollen sichergestellt. Diese Führungskontrollen sind ein integralerBestandteil des bankinternen Kontrollsystems. Zusätzlich erfolgen stichprobenweise Prüfungenauf Einhaltung von Weisungen und Vorschriften.Bedeutsam sind auch die rechtlichen Risiken. Darunter fallen unter anderem Ereignisse wieGeschäftsabschlüsse trotz fehlender Bevollmächtigungen oder fehlender Kompetenzen sowieungenügende oder ungeeignete vertragliche Dokumentationen sowie die Missachtung vonSorgfaltspflichten bei <strong>Bank</strong>geschäften. Das rechtliche Risiko kann sich z.B. darin äussern, dasseine Gegenpartei ihrer Zahlungsverpflichtung oder anderen vertraglichen Verpflichtungenmangels Durchsetzbarkeit des Vertrages nicht nachkommen muss oder dass Schadenersatzforderungengegen die <strong>Bank</strong> erhoben werden, beispielsweise aus Verletzungen der Vertragsund/oderder Sorgfaltspflicht.Um die rechtlichen Risiken zu minimieren, verwendet die <strong>NAB</strong> angemessene vertragliche Dokumentationenwie standardisierte Rahmenverträge und individuelle Transaktionsbestätigungen.Zudem wird die rechtsgültige Unterzeichnung der Dokumente durch genau definierte Abläufesichergestellt. Den rechtlichen Risiken wird auch mit gezielten Kontrollen der Geschäftsabläufesowie dem Erlass von Vorschriften für bestimmte Geschäftsarten begegnet. Durch eine in jederHinsicht einwandfreie Geschäftstätigkeit der <strong>NAB</strong> sollen die Compliance-Risiken minimiertwerden.Damit dies erreicht werden kann, werden alle <strong>Bank</strong>mitarbeitenden bezüglich der Einhaltung derumfangreichen gesetzlichen, standesrechtlichen und internen Vorschriften sowie des ethischund moralisch einwandfreien Verhaltens laufend beraten und unterstützt. Die <strong>NAB</strong> definiert undüberwacht die dazu erforderlichen Abläufe, insbesondere zur Einhaltung der Sorgfaltspflicht der<strong>NAB</strong> und zur Verhinderung der Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung. Durch umfassendeperiodische Ausbildung und Beratung aller Mitarbeitenden, aber auch durch regelmässigeKontrollen anhand eines risikoorientierten Tätigkeitsplans auf Gesamtbankebene will die <strong>NAB</strong>erhöhte Gefahren frühzeitig erkennen und Gesetzesverstösse verhindern. Damit soll der guteRuf der <strong>NAB</strong> in der Öffentlichkeit gewahrt bleiben.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>83Auslagerung von Geschäftsbereichen (Outsourcing)Als Tochtergesellschaft der Credit Suisse Group AG kann die <strong>NAB</strong> von Verbundvorteilen profitieren.Sie hat deshalb gewisse Aktivitäten an ihre Muttergesellschaft übertragen bzw. bankfremde Dienstleistungenim Konzernverbund an Dritte übertragen.Die <strong>NAB</strong> hat bedeutsame Outsourcing-Verträge mit dem Konzern in den Bereichen Wertschriftenhandelund -verwaltung, Zahlungsverkehr, Informatik und Risikomodellierung abgeschlossen.Alle Verträge entsprechen den rechtlichen Anforderungen der FINMA in Bezug aufGeschäfts- und <strong>Bank</strong>geheimnis, Datensicherheit und Kundeninformation.RisikotragfähigkeitDas Eingehen von Risiken ist untrennbar mit der <strong>Bank</strong>tätigkeit verbunden. Um die langfristigeSicherheit der <strong>Bank</strong> nicht zu beeinträchtigen, müssen den Gesamtbankrisiken ausreichendeReserven gegenüberstehen.Für erkannte konkrete Einzelrisiken bildet die <strong>NAB</strong> genügend Wertberichtigungen und Rückstellungen.Zusätzlich dient der laufende Ertrag zur Absorption allfälliger unerwarteter Verluste.Langfristig ist eine ausreichende Ausstattung mit Eigenkapital von grosser Bedeutung, weil diesnicht nur potenzielle Verluste ausgleichen kann, sondern auch vertrauensbildend auf Anlegerwirkt.Deshalb gibt es gesetzliche Mindestvorschriften, die die <strong>NAB</strong> wie alle <strong>Bank</strong>en jederzeit erfüllenmuss. Darüber hinaus wird das Eigenkapital der <strong>NAB</strong> im Hinblick auf die effektiven Risikenanalysiert, um auch betriebswirtschaftlich eine angemessene Risikovorsorge sicherzustellen.


84 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNGBilanzierungs- und BewertungsgrundsätzeAllgemeine GrundsätzeDie Rechnung der <strong>NAB</strong> wurde in Übereinstimmung mit den im Bundesgesetz und in der Verordnungüber die <strong>Bank</strong>en und Sparkassen enthaltenen Rechnungslegungsvorschriften, den Richtliniender Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (FINMA) zu den Rechnungslegungsvorschriftensowie mit den Rechnungslegungsvorschriften des Kotierungsreglements der Schweizer Börseerstellt.FremdwährungsumrechnungAktiven, Verbindlichkeiten und Ausserbilanzgeschäfte in Fremdwährungen werden zu den amJahresende geltenden Devisenkursen umgerechnet. Die aus der Bewertung resultierendenKurserfolge (Gewinne und Verluste) werden erfolgswirksam verbucht. Erträge und Aufwendungenwerden zu den massgebenden Tageskursen umgerechnet.VerrechnungMit Ausnahme der nachfolgenden Fälle erfolgt grundsätzlich keine Verrechnung. Forderungenund Verbindlichkeiten werden verrechnet, wenn alle der folgenden Bedingungen erfüllt sind:Die Forderungen und Verbindlichkeiten erwachsen aus gleichartigen Geschäften mit derselbenGegenpartei, mit gleicher oder früherer Fälligkeit der Forderung und in derselben Währung undkönnen zu keinem Gegenparteirisiko führen. Positive und negative Wiederbeschaffungswertemit der gleichen Gegenpartei werden verrechnet, sofern bilaterale Vereinbarungen vorliegen,die rechtlich anerkannt und durchsetzbar sind. Bestände an eigenen Schuldtiteln werden mitden entsprechenden Passivpositionen verrechnet.Bilanzierung nach dem Abschluss- / Erfüllungsdatum-PrinzipWertschriftenkassageschäfte auf eigene Rechnung und für Kunden werden grundsätzlich amAbschlusstag verbucht. Abgeschlossene Devisen-, Geldmarkt- und Edelmetallgeschäfte werdenam Erfüllungsdatum (Valutadatum) bilanzwirksam. Bis zum Erfüllungsdatum werden Devisen- undEdelmetallgeschäfte zu ihrem Wiederbeschaffungswert in den sonstigen Aktiven beziehungsweisesonstigen Passiven bilanziert.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>85Flüssige Mittel, Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en und Forderungen ausGeldmarktpapierenFlüssige Mittel und Forderungen gegenüber <strong>Bank</strong>en werden zum Nominalwert bewertet. Bei Forderungenaus Geldmarktpapieren, welche bis zu ihrer Endfälligkeit gehalten werden, wird dernoch nicht verdiente Diskont über die Laufzeit abgegrenzt. Die betriebsnotwendigen Wertberichtigungenfür erkennbare Risiken und für allfällige Verluste werden in der Regel mit den entsprechendenAktivposten in der Bilanz verrechnet.Ausleihungen (Forderungen gegenüber Kunden und Hypothekarforderungen)Ausleihungen werden bei der erstmaligen Erfassung zu ihren Kosten bewertet, welche bei gewährtenDarlehen und Vorschüssen normalerweise dem Kapitalbetrag entsprechen. Zinserträgewerden periodengerecht abgegrenzt.Ausleihungen werden abzüglich Wertberichtigungen für Kreditverluste bilanziert.Die Wertberichtigungen decken Ausfallrisiken, welche einerseits latent im Kreditportefeuille vorhandenund andererseits für einzelne Kreditengagements identifiziert worden sind. VerschiedeneFaktoren (inklusive Volatilität der Ausfallwahrscheinlichkeiten, Änderung in Ratings undVerlustausmass) können die Schätzungen der möglichen Kreditverluste beeinflussen. Die Wertberichtigungenfür latente Kreditverluste beziehen sich auf alle Forderungen, die einzeln nicht alsgefährdet eingestuft werden, bei welchen aber auf Portfoliobasis latente Ausfallrisiken vorhandensind. Die Bestimmung der latenten Ausfallrisiken bei Ausleihungen an Privatkunden erfolgtdurch die Anwendung von historischen, an die gegenwärtige Wirtschaftslage angepassten Verlusterfahrungen.Bei kommerziellen Ausleihungen werden die latenten Kreditverluste aufgrundvon Gegenparteien-, Industrie- und Länderratings berechnet. Latente Ausfallrisiken von kreditbezogenenAusserbilanzgeschäften werden aufgrund von historischen Verlust- und Wiedereinbringungserfahrungenin Wertberichtigungen und Rückstellungen erfasst.Die <strong>NAB</strong> bildet spezifische Wertberichtigungen für wertbeeinträchtigte Ausleihungen auf derGrundlage regelmässiger und ausführlicher Analysen der einzelnen Kreditengagements unterBerücksichtigung der Gegenparteirisiken und der vorhandenen Deckungen. Sobald Zweifelüber die Rückzahlung des Kapitalbetrags oder der Zinsen bestehen, wird eine Rückstellung neugebildet oder entsprechend angepasst. Die <strong>NAB</strong> betrachtet eine Ausleihung als wertbeeinträchtigt,wenn es aufgrund der vorliegenden Informationen und Ereignisse wahrscheinlichist, dass der Kapitalbetrag und/oder die Zinsen gemäss den Bestimmungen der Kreditvereinbarungganz oder teilweise uneinbringlich sind. Ausleihungen werden spätestens dannals notleidend eingestuft, wenn die vertraglich festgesetzten Zahlungen auf den Kapitalbetragund/oder die Zinsen 90 Tage oder länger ausstehend sind. Die <strong>NAB</strong> belastet den Kunden weiterhinmit Zinsen zum Zweck der Einbringung, der entsprechende Zinsertrag wird jedochzurückgestellt.


86 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNGIm Zeitpunkt der Einstufung als notleidend wird ausserdem eine Rückstellung in Höhe aller belasteten,aber noch nicht bezahlten Zinsen gebildet. Zu diesem Zeitpunkt und danach periodischwird der verbleibende Kapitalbetrag auf seine Einbringlichkeit hin überprüft. Eine Rückstellungwird gebildet, wenn der netto wiedereinbringbare Wert unter den verbleibendenKapitalbetrag fällt.Eine Ausleihung kann auch auf einen zinslosen Status zurückgestuft werden, wenn die Einbringlichkeitder Zinsen derart zweifelhaft ist, dass deren Abgrenzung als nicht mehr sinnvoll erachtetund deshalb eingestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt und danach periodisch wird der verbleibendeKapitalbetrag auf seine Einbringlichkeit hin überprüft und gegebenenfalls werden zusätzlicheRückstellungen gebildet. Eine Ausbuchung erfolgt im Allgemeinen bei Vorliegen eines Rechtstitels,welcher den Abschluss des Konkursverfahrens bestätigt.Eine wertbeeinträchtigte Forderung kann im Allgemeinen wieder als vollwertig eingestuft werden,wenn die ausstehenden Kapitalbeträge und Zinsen wieder fristgerecht, gemäss den Bestimmungender Kreditvereinbarung bedient und bestimmte weitere Bonitäts-Leistungskriterienerfüllt werden.Handelsbestände in Wertschriften und EdelmetallenAls Handelsbestand werden die im Rahmen des Handelsgeschäftes gehaltenen, leicht veräusserbarenBestände an Wertschriften und Edelmetallen sowie Emissionsrestbestände bezeichnet.Die Bewertung von Schuld- und Beteiligungstiteln sowie von Edelmetallen erfolgt zum FairValue. Die aus diesen Handelsbeständen realisierten und nicht realisierten Gewinne und Verlustewerden unter der Position Handelserfolg ausgewiesen. Zins- und Dividendenerträge ausHandelsbeständen werden unter Zinserfolg erfasst.FinanzanlagenDiese Position umfasst Wertschriften, zur Veräusserung gehaltene Liegenschaften sowieSchuldtitel, die bis zu ihrer Endfälligkeit gehalten werden. Zur Veräusserung erworbene undgehaltene Beteiligungen werden ebenfalls unter Finanzanlagen bilanziert.Beteiligungstitel und zur Veräusserung gehaltene Liegenschaften werden nach dem Niederstwertprinzipbewertet. Ist der Marktwert tiefer als der Einstandswert, werden die nicht realisiertenVerluste in der Erfolgsrechnung ausgewiesen. Steigt der Marktwert, werden die nicht realisiertenGewinne nur im Umfang der zuvor erfassten Verluste berücksichtigt.Bis zur Fälligkeit gehaltene Schuldtitel sind nach der Amortized-Cost-Methode (Accrual-Methode)bewertet. Agios und Disagios werden über die Laufzeit des Wertpapiers bis zu dessenEndfälligkeit abgegrenzt. Zinsbezogene realisierte Gewinne oder Verluste aus vorzeitiger Veräusserungoder Rückzahlung werden über die Restlaufzeit des veräusserten Wertpapiers abgegrenzt.Die Werthaltigkeit der Finanzanlagen wird mindestens jährlich überprüft.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>87BeteiligungenAls Beteiligungen werden alle Beteiligungstitel an Unternehmungen ausgewiesen, die mit derAbsicht der dauernden Anlage gehalten werden. Ausserdem gehören Anteile an Unternehmungenmit Infrastrukturcharakter unabhängig von der Beteiligungsquote dazu. Die Bilanzierungerfolgt zu Anschaffungswerten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungennach dem Einzelbewertungsprinzip.Derivative InstrumenteBei der Behandlung der derivativen Finanzinstrumente werden die Bestimmungen der GenerallyAccepted Accounting Principles der USA (US-GAAP), die in den RRV-FINMA ausdrücklichzugelassen werden, angewandt. Die US-GAAP-Normen werden vollumfänglich eingehalten,wobei die aktienrechtlichen Bestimmungen der Schweiz berücksichtigt werden. Die positivenund negativen Wiederbeschaffungswerte für alle derivativen Instrumente werden zum Fair Valuein den Positionen sonstige Aktiven beziehungsweise sonstige Passiven ausgewiesen. Beirechtlich durchsetzbaren Nettingvereinbarungen werden die Wiederbeschaffungswerte derDerivatkontrakte je Gegenpartei auf Nettobasis bilanziert. Falls keine solchen Vereinbarungenbestehen, werden die Wiederbeschaffungswerte auf Bruttobasis ausgewiesen.Als Handelspositionen werden derivative Instrumente ausgewiesen, die zu Handelszweckengehalten werden, sowie Derivate, die zum Risikomanagement verwendet werden und nicht fürein Hedge-Accounting nach US-GAAP qualifizieren. Dazu gehören auch alle strategischen Positionenin derivativen Instrumenten. Zu Handelszwecken gehaltene Positionen werden als Eigen-oder als Kundengeschäfte eingegangen. Die realisierten und nicht realisierten Gewinneund Verluste sowie die Zinszahlungen aller als Handelsposition klassifizierten derivativen Instrumentewerden im Handelserfolg ausgewiesen.Die <strong>NAB</strong> setzt derivative Finanzinstrumente zur Absicherung der Zins-, Währungs- und Aktienmarktrisikenein. Gewinne und Verluste aus Absicherungsgeschäften mit derivativen Instrumentenwerden in der Erfolgsrechnung auf derselben Grundlage wie die abgesicherten Engagementserfasst.Gemäss den Bestimmungen der US-GAAP qualifizieren nur Geschäfte mit konzernexternenGegenparteien. Zudem ist bei Absicherungsgeschäften die Effektivität für jedes Einzelgeschäftretrospektiv und prospektiv monatlich nachzuweisen. Bei mangelnder Korrelation zwischenGrundgeschäft und Absicherungsgeschäft (nicht effiziente Hedge-Geschäfte) sind der Erfolgaus der Absicherung sowie die Zinszahlungen im Erfolg aus dem Handelsgeschäft auszuweisen.Gewinne und Verluste im Zusammenhang mit effizienten Absicherungsgeschäften werden abgegrenzt;die Zinszahlungen werden im Erfolg aus dem Zinsengeschäft verbucht.SachanlagenDie Bewertung selbst genutzter Liegenschaften sowie jener für Anlagezwecke erfolgt zum Anschaffungswertinklusive allfälliger wertvermehrender Investitionen, abzüglich Abschreibungenüber die geschätzte Nutzungsdauer (normalerweise 67 Jahre). Grundstücke werden nichtabgeschrieben. Übrige Sachanlagen wie Computer, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge undEinrichtungen inklusive Ausbauten in Mietobjekten werden über die geschätzte Nutzungsdauer(in der Regel fünf bis zehn Jahre) linear abgeschrieben.


88 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNGDie <strong>NAB</strong> überprüft Sachanlagen auf deren Werthaltigkeit, wenn Ereignisse oder Umstände Anlasszur Vermutung geben, dass der Buchwert nicht mehr werthaltig ist. Das Vorliegen einerWertbeeinträchtigung ergibt sich, wenn der Buchwert den erzielbaren Wert übersteigt. ZurMessung der Wertbeeinträchtigung werden Gutachten (Nettoverkaufspreise und Cashflow-Analysen) beigezogen. Eine Wertbeeinträchtigung führt zu einer neuen Kostenbasis.Immaterielle WerteExterne und interne Kosten im Zusammenhang mit dem Erwerb, der Installation und der Entwicklungvon Software werden aktiviert, wenn sie einen messbaren wirtschaftlichen Nutzenbringen. Die Nutzungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre.Wertberichtigungen und RückstellungenFür alle erkennbaren Verlustrisiken werden nach dem Vorsichts-Prinzip Einzelwertberichtigungenund Rückstellungen gebildet. Wiedereingänge aus bereits in früheren Perioden abgeschriebenenForderungen werden dieser Position gutgeschrieben.Die in einer Rechnungsperiode betriebswirtschaftlich nicht mehr erforderlichen Wertberichtigungenund Rückstellungen werden erfolgswirksam aufgelöst oder in der gleichen Rechnungsperiodefür die Bildung von betriebsnotwendigen Wertberichtigungen und Rückstellungen mitanderem Zweck verwendet.SteuernDie Ertragssteuern werden aufgrund der anfallenden Jahresergebnisse in der jeweiligen Berichtsperiodeermittelt. Der Berechnung der passiven Steuerabgrenzung liegt der aktuelleSteuersatz zugrunde. Die Abgrenzungen werden in der Bilanz unter aktiven oder passivenRechnungsabgrenzungen erfasst.Repurchase- und Reverse-Repurchase-Geschäfte (Repo-Geschäfte)Die <strong>NAB</strong> kauft Wertschriften mit einer Verkaufsverpflichtung und verkauft Wertschriften mit einerRückkaufsverpflichtung, wobei es sich grundsätzlich um gleichartige Titel handelt. Da beidiesen Geschäften in der Regel kein eigentlicher Verkauf stattfindet, werden sie als Finanzierungsgeschäftbehandelt. Wertschriften, die mit einer Rückkaufsverpflichtung verkauft wurden,bleiben weiterhin bilanziert. Die Erlöse aus dem Verkauf dieser Wertschriften werden als Verbindlichkeitbilanziert. Wertschriften, die mit einer Vereinbarung zum Verkauf erworben wurden,werden als durch Wertschriften gedeckte Darlehen erfasst. Forderungen und Verpflichtungenwerden nach der Accrual-Methode, Handelsbestände zum Fair Value bewertet. Transaktionen,bei denen die wirtschaftliche Kontrolle über die übertragenen Wertschriften aufgegeben wird,werden als Kauf beziehungsweise Verkauf und gleichzeitig als Verkauf beziehungsweise Kaufauf Termin ausgewiesen.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>89Darlehensgeschäfte mit Wertschriften (Securities Lending and Borrowing)Geborgte und ausgeliehene Wertschriften mit Bardeckung werden in Höhe der geleisteten beziehungsweiseerhaltenen Bardeckungen in der Bilanz ausgewiesen. Ausgeliehene Wertschriftenoder solche, die als Sicherheit für geborgte Wertschriften gestellt werden, werden weiterhinin der Bilanz zu ihrem Buchwert geführt, sofern nach wie vor die wirtschaftliche Kontrolle überdie übertragenen Wertschriften besteht. Geborgte Wertschriften oder solche, die als Sicherheitfür ausgeliehene Wertschriften empfangen werden, werden nur dann in der Bilanz ausgewiesen,wenn eine wirtschaftliche Kontrolle über die übertragenen Wertschriften besteht. Erträge oderAufwendungen im Zusammenhang mit diesen Darlehensgeschäften (sogenannte «LendingFees») werden im <strong>Bank</strong>geschäft als Zinsertrag respektive als Zinsaufwand ausgewiesen.Eventualverpflichtungen, unwiderrufliche Zusagen, Einzahlungs- undNachschussverpflichtungenDer Ausweis unter den Ausserbilanzgeschäften erfolgt zum Nominalwert. Für absehbare Ausfallrisikenwerden Rückstellungen gebildet.VorsorgeverpflichtungenDie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>NAB</strong> sind in der Regel rechtlich selbstständigen Vorsorgeplänenangeschlossen, die von der <strong>Bank</strong> unabhängig sind.Diese Vorsorgepläne können sowohl auf dem Leistungsprimat als auch auf dem Beitragsprimatberuhen und umfassen neben der Alters- und Hinterlassenenrente auch andere Vorsorgemodellewie Alterslebensversicherungen und Krankenkassenleistungen, die vom Arbeitgebergegenüber ehemaligen, pensionierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erbracht werden. DerAufwand für Vorsorgeverpflichtungen wird im Personalaufwand ausgewiesen. Für Vorsorgeplänemit Beitragsprimat entspricht der Aufwand dem Arbeitgeberbeitrag der entsprechendenZeit, für die der Arbeitnehmer seine Arbeitsleistung erbracht hat. Gemäss RRV und SwissGAAP FER 16 wird der Aufwand für Vorsorgepläne mit Leistungsprimat nach einer versicherungsmathematischenBewertung der Vorsorgeverpflichtungen errechnet, für die derArbeitnehmer seine Arbeitsleistung erbracht hat. Diese Vorsorgeverpflichtung entspricht demversicherungsmathematischen Barwert für die anrechenbare Versicherungsdauer des Arbeitnehmersund berücksichtigt die Zukunft durch Einbezug von statistischen Wahrscheinlichkeitenwie Tod und Invalidität.Änderungen in der Rechnungslegung gegenüber dem VorjahrGegenüber dem Jahr 2010 sind die Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze nicht verändertworden.Eigenmittelvorschriften nach Basel IIFür weitergehende Informationen zur konsolidierten Publikation der Credit Suisse Group AG betreffendBasel II verweisen wir auf den separaten «Basel II Säule 3»-Bericht der Credit SuisseGroup AG, der auf www.credit-suisse.com/investors/de verfügbar sein wird.Ereignisse nach dem BilanzstichtagBis zum Zeitpunkt der Erstellung der Rechnung haben sich keine wesentlichen Ereignisse per31. Dezember <strong>2011</strong> ergeben, die bilanzierungs- und/oder im Anhang offenlegungspflichtig wären.


90 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNGInformationen zu den BilanzgeschäftenÜbersicht der Deckungen der Ausleihungen und AusserbilanzgeschäfteAusleihungen (in Mio. Fr.)Forderungen gegenüber KundenHypothekarforderungendavon WohnliegenschaftenBüro- und GeschäftshäuserGewerbe- und IndustriebautenÜbrige ObjekteTotal Ausleihungen 31. Dezember <strong>2011</strong>31. Dezember 2010DeckungsarthypothekarischeDeckungsartandereDeckungsartohneDeckungsartTotalDeckung Deckung Deckung140.0 206.2 644.7 990.917 453.4 0.0 0.0 17 453.413 147.7 0.0 0.0 13 147.71 984.9 0.0 0.0 1 984.92 011.8 0.0 0.0 2 011.8309.0 0.0 0.0 309.017 593.4 206.2 644.7 18 444.317 048.2 209.3 529.9 17 787.4Ausserbilanzgeschäfte (in Mio. Fr.)EventualverpflichtungenKreditsicherungsgarantien in Form von Aval-, Bürgschafts- und GarantieverpflichtungenBietungsgarantien, Lieferungs- und Ausführungsgarantien, übrige GewährleistungenUnwiderrufliche Verpflichtungen aus DokumentarakkreditivenÜbrige EventualverpflichtungenTotal Eventualverpflichtungen 31. Dezember <strong>2011</strong>31. Dezember 2010Unwiderrufliche Zusagen 31. Dezember <strong>2011</strong>31. Dezember 2010Einzahlungs- und Nachschuss- 31. Dezember <strong>2011</strong>verpflichtungen 31. Dezember 2010Total Ausserbilanzgeschäfte 31. Dezember <strong>2011</strong>31. Dezember 20101.0 2.8 4.0 7.88.9 26.7 175.5 211.10.2 0.5 5.1 5.89.8 17.0 37.6 64.419.9 47.0 222.2 289.145.5 45.3 188.9 279.714.8 1.6 165.8 182.257.5 6.8 121.6 185.90.0 0.0 27.3 27.30.0 0.0 27.3 27.334.7 48.6 415.3 498.6103.0 52.1 337.8 492.9Gefährdete Forderungen (in Mio. Fr.)31. Dezember <strong>2011</strong>31. Dezember 20101zusätzlich bestehen Fr. 21.3 Mio. pauschale WertberichtigungenBruttoschuldbetragGeschätzte Verwertungs-Netto - Einzelwertberichtigungenerlöse der Sicherheiten schuldbetrag180.9 114.3 66.6 62.4204.7 144.8 59.9 67.51Zusatzangaben zu ausgewählten BilanzpositionenSonstige Aktiven (in Mio. Fr.)Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente./. Wiederbeschaffungswerte mit NettingvereinbarungenPositive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente nettodavon aus Handelspositionenaus übrigen PositionenAusgleichskonto für nicht erfolgswirksame WertanpassungenÜbrige sonstige AktivenTotal sonstige Aktiven31. Dezember<strong>2011</strong> 2010 Veränderung200.2 139.6 60.6–88.4 –75.6 –12.8111.8 64.0 47.812.9 17.9 –5.098.9 46.1 52.8154.2 79.1 75.16.1 7.0 –0.9272.1 150.1 122.0Sonstige Passiven (in Mio. Fr.)Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente./. Wiederbeschaffungswerte mit NettingvereinbarungenNegative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente nettodavon aus Handelspositionenaus übrigen PositionenAusgleichskonto für nicht erfolgswirksame WertanpassungenÜbrige sonstige PassivenTotal sonstige Passiven31. Dezember<strong>2011</strong> 2010 Veränderung390.6 282.4 108.2–88.4 –75.6 –12.8302.2 206.8 95.420.8 52.2 –31.4281.4 154.6 126.80.0 0.0 0.07.7 11.5 –3.8309.9 218.3 91.6


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>91Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen, Finanzanlagen und BeteiligungenHandelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen (in Mio. Fr.)Schuldtitelnicht börsenkotiertBeteiligungstitelnicht börsenkotiertEdelmetalleTotal Handelsbestände in Wertschriften und Edelmetallen 31. Dezemberdavon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften<strong>2011</strong> 2010 Veränderung3.8 6.5 –2.70.8 1.3 –0.50.8 0.5 0.30.7 0.5 0.20.2 0.3 –0.14.8 7.3 –2.50.0 0.0 0.0Finanzanlagen (in Mio. Fr.)Schuldtitelnach Accrual-Methode bewertetBeteiligungstitelLiegenschaftenTotal Finanzanlagen31. Dezemberdavon repofähige Wertschriften gemäss LiquiditätsvorschriftenBuchwert Buchwert Veränderung Fair Value Fair Value Veränderung<strong>2011</strong> 2010 <strong>2011</strong> 20101 448.7 1 308.5 140.2 1 504.5 1 352.9 151.61 448.7 1 308.5 140.2 1 504.5 1 352.9 151.60.6 0.6 – 1.8 1.8 –10.8 15.5 –4.7 10.8 15.5 –4.71 460.1 1 324.6 135.5 1 517.1 1 370.2 146.91 418.7 1 308.5 110.2Bei den Finanzanlagen handelt es sich um ein breit diversifiziertes Portfolio, welches zu Liquiditätszwecken gehalten wird. Dabei werden Anlagen in Obligationen vonStaaten (Schweiz 5 %, Europa 3 %, Dritte 2 %), von Schweizer OerK (17 %), ausländischen OerK und supranationalen Anstalten (15 %) sowie Pfandbriefanstalten (28%)und von weiteren Emittenten, welche den Bonitätsanforderungen der SNB im Repo-Markt (SNB GC Basket) genügen, getätigt.Beteiligungen (in Mio. Fr.)ohne Kurswert (nicht börsenkotiert)Total Beteiligungen31. Dezember<strong>2011</strong> 2010 Veränderung19.7 19.7 0.019.7 19.7 0.0Angaben zu den wesentlichen BeteiligungenEs bestehen per 31. Dezember <strong>2011</strong> keine wesentlichen Beteiligungen.Anlagespiegel(in Mio. Fr.)MinderheitsbeteiligungenTotal BeteiligungenAnschaffungswerteKumulierteAbschreibungenBuchwert31.12.2010InvestitionenKäufeDesinvestitionenVerkäufeAbschreibungenBuchwert31.12.<strong>2011</strong>20.0 0.3 19.7 0.0 0.0 0.0 19.720.0 0.3 19.7 0.0 0.0 0.0 19.7<strong>Bank</strong>gebäudeAndere LiegenschaftenÜbrige SachanlagenTotal Sachanlagen170.0 40.1 129.9 1.9 0.0 2.7 129.122.0 6.1 15.9 1.7 0.0 0.4 17.23.9 1.6 2.3 0.5 0.0 0.4 2.4195.9 47.8 148.1 4.1 0.0 3.5 148.7Zusatzangaben zum Anlagespiegel (in Mio. Fr.)Brandversicherungswert der <strong>Bank</strong>gebäude und anderer LiegenschaftenBrandversicherungswert der übrigen SachanlagenVerpflichtungen: zukünftige Leasingraten aus Operational Leasing31.12.<strong>2011</strong> 31.12.2010 Veränderung306.9 298.8 8.134.0 35.4 –1.40.1 0.1 0.0Aktivierte Gründungs-, Kapitalerhöhungs- und Organisationskosten<strong>2011</strong> wurden keine Gründungs-, Kapitalerhöhungs- oder Organisationskosten aktiviert. Auch aus den Vorjahren bestehen keinederartigen Aktivposten.


92 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNGNicht frei verfügbare Aktiven sowie Aktiven unter EigentumsvorbehaltArt der nicht frei verfügbaren Werte und Grund der Hinterlage (in Mio. Fr.)Am Bilanzstichtag waren folgende Aktiven nicht frei verfügbar:Schuldbriefe für die Pfandbriefdeckung im Forderungsbetrag vonTotal1inkl. Zins gemäss Pfandbriefgesetz.Sowohl im Berichtsjahr wie auch im Vorjahr waren keine Aktiven mit einem Eigentumsvorbehalt belegt.ForderungsbetragBuchwert<strong>2011</strong> 2010davonbeanspruchtForderungsbetragBuchwertdavonbeansprucht5 433.2 4 184.8 4 965.1 4 007.71 15 433.2 4 184.8 4 965.1 4 007.7Darlehensgeschäfte und Pensionsgeschäfte mit Wertschriften(in Mio. Fr.)Verpflichtungen aus Barhinterlagen im Zusammenhang mit Securities-Lending und Repurchase-GeschäftenIm Rahmen von Securities-Lending ausgeliehene oder von Securities-Borrowing als Sicherheiten gelieferte sowie von Repurchase-Geschäftentransferierte Wertschriften im eigenen Besitzdarunter Titel, bei denen das Recht zu Weiterveräusserung oderVerpfändung uneingeschränkt eingeräumt wurde<strong>2011</strong> 2010 Veränderung0.0 540.6 –540.60.0 0.0 0.00.0 0.0 0.0Verpflichtungen gegenüber VorsorgeeinrichtungenDie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der <strong>NAB</strong> sind für die berufliche Vorsorge bei der Pensionskasse der Credit Suisse GroupAG (Schweiz) versichert. Dieser Vorsorgeeinrichtung sind die Schweizerischen Gruppengesellschaften der Credit Suisse GroupAG angeschlossen. Die Pensionskasse der Credit Suisse Group AG (Schweiz) als autonome Vorsorgeeinrichtung besteht in derRechtsform einer Stiftung und umfasst den Rentenplan unter dem Leistungsprimat oder dem Beitragsprimat (Sparversicherung)und den Kapitalplan unter dem Beitragsprimat.Per 1. Januar 2013 werden sämtliche noch nicht pensionierten Versicherten im Rentenplan unter dem Leistungsprimat in die imBeitragsprimat geführte Sparversicherung überführt. Der Rentenplan unter dem Leistungsprimat wird zu diesem Zeitpunkt für allenoch nicht pensionierten Versicherten aufgehoben.Die Pensionskasse der Credit Suisse Group AG (Schweiz) führt für die einzelnen Abschlüsse keine separate Rechnung, sondernerstellt ihre Jahresrechnung nach den Vorgaben von Swiss GAAP FER 26 für den gesamten Bestand der Versicherten. Da essich bei der Pensionskasse der Credit Suisse Group AG (Schweiz) um einen Multi Employer Plan mit vollumfänglicher Solidaritäthandelt, wird der wirtschaftliche Anteil jedes Instituts am Total der Pensionskasse an der Über- respektive Unterdeckung anhandeines Schlüssels verteilt.Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftlicheVerpflichtung und Vorsorgeaufwand(in 1 000 Fr.)Vorsorgeeinrichtung mit ÜberdeckungÜber-/ Wirtschaftlicher Anteil <strong>NAB</strong> 1 Veränderung Auf die PeriodeUnterdeckungzum Vorjahr abgegrenzteAnteil <strong>NAB</strong>BeiträgeVorsorgeaufwandim Personalaufwand31.12.11 31.12.11 31.12.10 31.12.11 31.12.11 31.12.104 084 0 0 0 788 16 851 11 39521Im Reglement der Pensionskasse ist nicht vorgesehen, dass eine allfällige Überdeckung zur Senkung der Arbeitgeberbeiträge eingesetzt oder für einen anderen wirtschaftlichenNutzen des Arbeitgebers verwendet werden kann. Aus diesem Grund besteht für die <strong>NAB</strong> per 31.12.<strong>2011</strong>, trotz einer Überdeckung bei der Pensionskasse vonFr. 166 Mio. (Anteil <strong>NAB</strong> 2,46 %) kein aktivierbarer wirtschaftlicher Anteil.2Der Jahresbeitrag enthält die vom Arbeitgeber im Jahre <strong>2011</strong> geleisteten Beiträge in die Arbeitgeberbeitragsreserve von Fr. 6.9 Mio.Im Einklang mit den Rechnungslegungsvorschriften der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (RRV-FINMA) ergeben sich für die <strong>Bank</strong> im Abschluss nach dem True-and-Fair-View-Prinzip unter Swiss GAAP FER 16 aus dem Verhältnis zu ihrer Vorsorgeeinrichtung per 31. Dezember <strong>2011</strong> wie auch für das Vorjahr keine bilanzierbaren wirtschaftlichenNutzen oder Verpflichtungen.Die <strong>NAB</strong> verfügt bei der Pensionskasse der Credit Suisse Group AG (Schweiz) über eine Arbeitgeberbeitragsreserve in Höhe von Fr. 6.9 Mio. (im Vorjahr Fr. 0 Mio.). Die Erhöhungder Arbeitgeberbeitragsreserve wurde im Jahre <strong>2011</strong> als Personalaufwand verbucht. Die Pensionskasse der Credit Suisse Group AG (Schweiz) hat per Ende Dezember <strong>2011</strong>verschiedene Anlagen von insgesamt Fr. 526.8 Mio. (Vorjahr Fr. 425.7 Mio.) bei <strong>NAB</strong> als Guthaben ausstehend.


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>93Forderungen und Verpflichtungen gegenüber verbundenen Unternehmen(in Mio. Fr.)31. DezemberForderungen gegenüber verbundenen GesellschaftenVerpflichtungen gegenüber verbundenen GesellschaftenForderungen aus Organkrediten<strong>2011</strong> 2010 Veränderung125.2 225.4 –100.22 725.8 2 248.5 477.3125.5 127.0 –1.5Bei den Verpflichtungen gegenüber verbundenen Gesellschaften handelt es sich um Darlehen aus der Credit Suisse Groupzur Refinanzierung, bei den Forderungen um die Weiterplatzierung von Kundenanlagen in Fremdwährung. Ferner werden derZahlungsverkehr (<strong>Bank</strong>enclearing) und der Wertschriftenhandel über die Credit Suisse abgewickelt.Die <strong>NAB</strong> gehört der MWST-Gruppe der Credit Suisse Group AG an und haftet solidarisch für deren MWST-Verpflichtungengegenüber der Steuerbehörde.Anleihen und PfandbriefdarlehenStrukturierte Produkte (SIP) mit Kapitalschutz (in Mio. Fr.)<strong>NAB</strong> SIP «Well Plus»Verzinsung: von 0 % bei Beginn auf mind. 4 % steigend,abhängig vom Verlauf des 10-Jahres-Swap-Satzes für Fr.<strong>NAB</strong> SIP «CMS-Obligation auf den 10-Jahres-Swapsatz»Verzinsung erster Coupon 2,3160 % p.a., weitere Couponsabhängig vom Verlauf des 10-Jahres-Swap-Satzes für Fr.Nachrangige AnleiheZinssatz: 4,375 %Ausgabejahr Fälligkeit <strong>2011</strong> 2010 Veränderung2004 01.12.<strong>2011</strong> 0.0 18.3 –18.32007 27.03.2012 16.3 16.5 –0.22002 14.02.2012 100.0 100.0 0.0Darlehen der PfandbriefbankTotal31. Dezember4 023.8 3 853.6 170.24 140.1 3 988.4 151.7Wertberichtigungen und Rückstellungen(in Mio. Fr.)Wertberichtigungen und Rückstellungen fürAusfallrisiken (Delkredere- und Länderrisiken)Wertberichtigungen undRückstellungen für andere GeschäftsrisikenÜbrige RückstellungenStand Zweck- Wiedereingänge,NeubildungenAuflösungen Stand Veränderung31.12.2010 konformeVerwendungenüberfälligeZinsen,WährungsdifferenzenzulastenErfolgsrechnungzugunstenErfolgs-.rechnung31.12.<strong>2011</strong>92.1 14.2 1.5 14.3 8.7 85.0 –7.13.0 0.0 0.0 0.0 1.2 1.8 –1.22.7 0.0 0.6 0.0 0.6 2.7 0.0Total Wertberichtigungen undRückstellungenAbzüglich mit den Aktiven direktverrechneter WertberichtigungenTotal Wertberichtigungen undRückstellungen gemäss Bilanz97.8 14.2 2.1 14.3 10.5 89.5 –8.391.0 0.0 0.0 0.0 0.0 83.7 –7.36.8 14.2 2.1 14.3 10.5 5.8 –1.0


94 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNGNachweis des EigenkapitalsEigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (in Mio. Fr.)GesellschaftskapitalAllgemeine gesetzliche ReserveAndere ReservenBilanzgewinnGewinnvortrag vom VorjahrJahresgewinnTotal Eigenkapital am Anfang des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)134.1178.6692.1116.10.9115.21 120.9AusschüttungenDividende für das VorjahrTotal Ausschüttungen–67.1–67.1Jahresgewinn121.4Total Eigenkapital am Ende des Berichtsjahres (vor Gewinnverwendung)1 175.2GesellschaftskapitalAllgemeine gesetzliche ReserveAndere ReservenBilanzgewinnGewinnvortrag vom VorjahrJahresgewinn134.1184.7734.1122.30.9121.4


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>95Fälligkeitsstruktur des Umlaufvermögens und des FremdkapitalsUmlaufvermögen (in Mio. Fr.)Flüssige MittelForderungen aus GeldmarktpapierenForderungen gegenüber <strong>Bank</strong>enForderungen gegenüber KundenHypothekarforderungenHandelsbestände in Wertschriftenund EdelmetallenFinanzanlagenTotal Umlaufvermögen 31. Dezember <strong>2011</strong>31. Dezember 20105 Jahren177.2 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 177.20.0 0.0 3.3 0.0 0.0 0.0 0.0 3.3145.5 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 145.50.0 157.1 370.2 207.8 215.9 39.9 0.0 990.90.0 1 297.1 3 708.7 1 931.0 8 113.8 2 402.8 0.0 17 453.44.8 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 4.80.6 0.0 38.7 84.0 776.3 549.7 10.8 1 460.1328.1 1 454.2 4 120.9 2 222.8 9 106.0 2 992.4 10.8 20 235.2365.0 1 698.8 3 978.1 2 295.6 8 467.5 2 659.4 15.5 19 479.9Fremdkapital (in Mio. Fr.)Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>enVerpflichtungen gegenüber Kundenin Spar- und AnlageformÜbrige Verpflichtungen gegenüber KundenKassenobligationenAnleihen und PfandbriefdarlehenTotal Fremdkapital 31. Dezember <strong>2011</strong>31. Dezember 2010193.4 0.0 2 164.4 953.1 0.0 0.0 0.0 3 310.90.0 7 183.5 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 7 183.53 439.9 0.0 273.1 508.0 45.0 150.0 0.0 4 416.00.0 0.0 8.8 26.5 78.6 8.0 0.0 121.90.0 0.0 486.3 65.0 1 868.7 1 720.1 0.0 4 140.13 633.3 7 183.5 2 932.6 1 552.6 1 992.3 1 878.1 0.0 19 172.43 557.5 7 143.5 1 884.6 1 990.1 2 132.5 1 734.2 0.0 18 442.4Zusammensetzung des GesellschaftskapitalsEinbezahltes Aktienkapital:Namenaktien à Fr. 50.– nom.Aktienkapital am 1.1.Total GesellschaftskapitalAuf Sicht Kündbar Innert Nach 3 Nach Nach ImmobilisiertTotal3 Monaten bis zu 12 Monaten 5 Jahren12 Monaten bis zu<strong>2011</strong> 2010Stückzahl2 681 024Gesamt–nominalwert(in Mio. Fr.)134.1DividendenberechtigtesKapital(in Mio. Fr.)134.1Stückzahl2 681 024Gesamt–nominalwert(in Mio. Fr.)134.1DividendenberechtigtesKapital(in Mio. Fr.)134.12 681 024 134.1 134.1 2 681 024 134.1 134.1Genehmigtes KapitalBedingtes Kapital0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.00.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0Bedeutende Kapitaleigner mit Stimmrecht undstimmrechtsgebundene Gruppen von KapitaleignernCredit Suisse Group AGdavon: mit Stimmrecht(direkte Beteiligung der Credit Suisse Group AG)Stückzahl2 681 0242 681 024<strong>2011</strong>Gesamt–nominalwert(in Mio. Fr.)134.1134.1Anteilin %100.0100.0Stückzahl2 679 6682 679 6682010Gesamt–nominalwert(in Mio. Fr.)134.0134.0Anteilin %99.999.9KapitalerhöhungenIm Geschäftsjahr <strong>2011</strong> wurde keine Kapitalerhöhung durchgeführt.Die <strong>NAB</strong> ist in die konsolidierte Jahresrechnung der Credit Suisse Group AG und in die Managementrechnung der Credit Suisse einbezogen.


96 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNGBilanz nach In- und AuslandAktiven (in Mio. Fr.)Flüssige MittelForderungen aus GeldmarktpapierenForderungen gegenüber <strong>Bank</strong>enForderungen gegenüber KundenHypothekarforderungenHandelsbestände in Wertschriften und EdelmetallenFinanzanlagenBeteiligungenSachanlagenRechnungsabgrenzungenSonstige AktivenTotal Aktiven31. DezemberTreuhandaktiven<strong>2011</strong>Inland<strong>2011</strong>Ausland2010Inland2010Ausland177.2 0.0 141.6 0.03.3 0.0 3.5 0.0144.8 0.7 215.3 0.2979.0 11.9 976.7 15.017 305.4 148.0 16 618.3 177.41.4 3.4 2.8 4.5755.0 705.1 536.5 788.119.7 0.0 19.7 0.0148.7 0.0 148.1 0.052.7 0.0 58.4 0.0272.1 0.0 150.1 0.019 859.3 869.1 18 871.0 985.20.0 5.3 0.0 9.8Passiven (in Mio. Fr.)Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>enVerpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und AnlageformÜbrige Verpflichtungen gegenüber KundenKassenobligationenAnleihen und PfandbriefdarlehenRechnungsabgrenzungenSonstige PassivenWertberichtigungen und RückstellungenGesellschaftskapitalAllgemeine gesetzliche ReserveAndere ReservenGewinnvortragJahresgewinnTotal Passiven31. DezemberTreuhandpassiven3 310.8 0.1 2 516.5 0.16 750.8 432.7 6 691.2 452.34 310.7 105.3 4 477.7 93.3121.9 0.0 222.9 0.04140.1 0.0 3 988.4 0.065.1 0.0 67.8 0.0309.9 0.0 218.3 0.05.8 0.0 6.8 0.0134.1 0.0 134.1 0.0184.7 0.0 178.6 0.0734.1 0.0 692.1 0.00.9 0.0 0.9 0.0121.4 0.0 115.2 0.020 190.3 538.1 19 310.5 545.73.8 1.5 2.2 7.6(nach Domizilprinzip)


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>97Aktiven nach Ländern/LändergruppenSchweizWesteuropaNordamerikaÜbrige LänderTotal Auslandforderungen<strong>2011</strong> <strong>2011</strong> 2010 2010(in Mio. Fr.) in % (in Mio. Fr.) in %19 859.3 95.8 18 870.4 95.0776.5 3.8 868.7 4.488.5 0.4 108.4 0.54.1 0.0 8.7 0.1869.1 4.2 985.8 5.0Total Aktiven31. Dezember20 728.4 100.0 19 856.2 100.0(nach Domizilprinzip)Bilanz nach WährungenAktiven (in Mio. Fr.)Flüssige MittelForderungen aus GeldmarktpapierenForderungen gegenüber <strong>Bank</strong>enForderungen gegenüber KundenHypothekarforderungenHandelsbestände in Wertschriften und EdelmetallenFinanzanlagenBeteiligungenSachanlagenRechnungsabgrenzungenSonstige AktivenTotal bilanzwirksame AktivenLieferansprüche aus Devisenkassa-, Devisentermin- und DevisenoptionsgeschäftenTotal AktivenCHF USD EUR Übrige Total166.5 0.5 9.9 0.3 177.23.3 0.0 0.0 0.0 3.348.7 7.6 63.9 25.3 145.5890.2 44.7 37.5 18.5 990.917 440.9 0.0 0.7 11.8 17 453.44.8 0.0 0.0 0.0 4.81 435.2 0.0 24.9 0.0 1 460.119.7 0.0 0.0 0.0 19.7148.7 0.0 0.0 0.0 148.752.2 0.1 0.1 0.3 52.7272.1 0.0 0.0 0.0 272.120 482.3 52.9 137.0 56.2 20 728.4352.3 86.9 1 015.2 97.6 1 552.020 834.6 139.8 1 152.2 153.8 22 280.4Passiven (in Mio. Fr.)Verpflichtungen gegenüber <strong>Bank</strong>enVerpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und AnlageformÜbrige Verpflichtungen gegenüber KundenKassenobligationenAnleihen und PfandbriefdarlehenRechnungsabgrenzungenSonstige PassivenWertberichtigungen und RückstellungenGesellschaftskapitalAllgemeine gesetzliche ReserveAndere ReservenGewinnvortragJahresgewinnTotal bilanzwirksame PassivenLieferverpflichtungen aus Devisenkassa-, Devisentermin- und DevisenoptionsgeschäftenTotal PassivenNetto-Position pro Währung 31. Dezember <strong>2011</strong>31. Dezember 2010Fremdwährungskurse 31. Dezember <strong>2011</strong>für Bilanzpositionen 31. Dezember 2010CHF USD EUR Übrige Total2 881.1 0.9 418.2 10.7 3 310.96 968.3 0.0 215.2 0.0 7 183.53 993.0 104.6 284.3 34.1 4 416.0121.9 0.0 0.0 0.0 121.94 140.1 0.0 0.0 0.0 4 140.163.4 0.0 1.7 0.0 65.1309.9 0.0 0.0 0.0 309.95.8 0.0 0.0 0.0 5.8134.1 0.0 0.0 0.0 134.1184.7 0.0 0.0 0.0 184.7734.1 0.0 0.0 0.0 734.10.9 0.0 0.0 0.0 0.9121.4 0.0 0.0 0.0 121.419 658.7 105.5 919.4 44.8 20 728.41 199.7 39.1 208.3 104.9 1 552.020 858.4 144.6 1 127.7 149.7 22 280.4–23.8 –4.8 24.5 4.1 0.0–25.0 3.8 20.2 1.0 0.00.9405 1.21700.9375 1.2525


98 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNGInformationen zu den AusserbilanzgeschäftenAufgliederung der Eventualverpflichtungen(in Mio. Fr.)KreditsicherungsgarantienGewährleistungsgarantienUnwiderrufliche VerpflichtungenÜbrige EventualverpflichtungenTotal Eventualverpflichtungen31. Dezember<strong>2011</strong> 2010 Veränderung7.8 7.6 0.2211.1 206.8 4.35.8 11.3 –5.564.4 54.0 10.4289.1 279.7 9.4Aufgliederung der Treuhandgeschäfte(in Mio. Fr.)Treuhandanlagen bei KonzernbankenTreuhandanlagen bei DrittbankenTreuhandkrediteTotal Treuhandgeschäfte31. Dezember<strong>2011</strong> 2010 Veränderung5.3 1.9 3.40.0 7.9 –7.90.0 0.0 0.05.3 9.8 –4.5Offene derivative Finanzinstrumente(in Mio. Fr.)ZinsinstrumenteFRAs und andere TerminkontrakteSwapsFuturesOptionen (OTC)Total ZinsinstrumenteDevisen und EdelmetalleTerminkontrakteOptionen (OTC)Total Devisen und EdelmetalleBeteiligungspapiere/IndicesFuturesOptionen (OTC)Optionen (traded)Total Beteiligungspapiere/IndicesHandelsinstrumenteHedging-InstrumentePositive WiederbeschaffungswerteNegative WiederbeschaffungswerteKontraktvolumenPositive WiederbeschaffungswerteNegative WiederbeschaffungswerteKontraktvolumen0.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.05.7 5.8 253.3 179.2 360.2 7 163.00.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.00.0 0.0 31.9 0.0 1.9 43.25.7 5.8 285.2 179.2 362.1 7 206.214.0 21.4 1 513.2 0.0 0.0 0.01.3 1.3 102.9 0.0 0.0 0.015.3 22.7 1 616.1 0.0 0.0 0.00.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.00.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.00.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.00.0 0.0 0.0 0.0 0.0 0.0Total 31. Dezember <strong>2011</strong>Vorjahr21.0 28.5 1 901.3 179.2 362.1 7 206.224.0 56.6 1 664.1 115.6 225.8 6 606.9Total nach Berücksichtigungder NettingverträgeTotal 31. Dezember <strong>2011</strong>VorjahrPositive Wiederbeschaffungswerte(kumuliert)Negative Wiederbeschaffungswerte(kumuliert)111.8 302.264.1 206.8


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>99Informationen zur ErfolgsrechnungAufgliederung des Erfolges aus dem Handelsgeschäft(in Mio. Fr.)Erfolg aus dem Handelsgeschäft mit WertschriftenErfolg aus dem Handelsgeschäft mit Devisen und NotenErfolg aus dem Handelsgeschäft mit EdelmetallenErfolg aus dem Handelsgeschäft mit ZinsinstrumentenTotal Erfolg aus dem Handelsgeschäft<strong>2011</strong> 2010 VeränderungabsolutVeränderungin %–1.2 –0.3 –0.9 300.030.4 26.0 4.4 16.90.1 0.1 0.0 0.00.4 1.2 –0.8 –66.729.7 27.0 2.7 10.0Aufgliederung des Personalaufwandes(in Mio. Fr.)GehälterSozialleistungenÜbriger PersonalaufwandTotal Personalaufwand<strong>2011</strong> 2010 VeränderungabsolutVeränderungin %86.4 88.5 –2.1 –2.424.1 18.9 5.2 27.52.8 3.3 –0.5 –15.2113.3 110.7 2.6 2.3Aufgliederung des Sachaufwandes(in Mio. Fr.)Raum- und LiegenschaftenaufwandAufwand für EDV, Maschinen, Mobiliar, Fahrzeuge und übrige EinrichtungenVerrechnete Dienstleistungen im KonzernÜbriger SachaufwandTotal Sachaufwand<strong>2011</strong> 2010 VeränderungabsolutVeränderungin %10.5 10.0 0.5 5.00.9 0.7 0.2 28.662.2 64.7 –2.5 –3.923.6 24.5 –0.9 –3.797.2 99.9 –2.7 –2.7Erläuterungen zum ausserordentlichen ErfolgAus dem Verkauf einer Liegenschaft resultierte ein ausserordentlicher Ertrag von 0.5 Mio. Fr.Ferner konnten nicht mehr benötigte Rückstellungen für andere Geschäftsrisiken von Fr. 1.8 Mio. aufgelöst werden.


100 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNGInformationen zu den VergütungenVergütungen an Organmitglieder oder nahestehende Personen (OR 663b bis )(Stichtag 31.12.<strong>2011</strong>)a) Aktive OrganeVerwaltungsrat Vergütungen 1Meier Josef, Präsident 357 500Prof. Dr. Binder Andreas, Vizepräsident 2 119 500Erne Erich 2 24 000Glur Walter 2 24 000Köbel Winfried 24 000Wanner Peter 24 000Wehrli Samuel 2 24 000Werfeli Martin 52 000Widmer Hans Rudolf 2 24 000Wyss Hans-Rudolf 2 41 500Scholl Herbert H. 52 000Staiblin Jasmin 55 500Gesamtbetrag 822 0001Die Vergütungen erfolgten in Form von Honoraren und Sitzungsgeldern.Sie umfassen alle Vergütungen gem. OR 663b bis.2Gleichzeitig auch Beirat.Die Vergütungen im Zusammenhang mit der Funktion als Beirat werden separat ausgewiesen.Geschäftsleitung Vergütungen 1Gesamtbetrag 2/3/5 3200 000davon höchster Betrag Bühlmann Peter, CEO 4 1 050 0001Die Vergütungen erfolgen in Form von Löhnen und aufgeschobenen ermessensabhängigen variablen Ansprüchen,welche eine Zuteilung von bedingten Aktienansprüchen (Share Awards) von Fr. 279 875 und bedingtenBargeldansprüchen (Partner Asset Facility Award/PAF) von Fr. 279 875 beinhalten.2Inklusive variabler Awards <strong>2011</strong>, welche im Februar 2012 ausbezahlt wurden (siehe Ziff 5.1. Seite 65).3Ein- resp. austretende Mitglieder werden ab Ein- resp. bis Austritt eingerechnet.4Inklusive bedingter Aktienansprüche und bedingter Bargeldansprüche von je Fr. 165 0005Abnahme des Gesamtbetrages gegenüber Vorjahr aufgrund rückläufiger variabler Vergütungen.Beiräte (Regionen) Vergütungen 1Prof. Dr. Binder Andreas (Baden) 2 12 000Dr. Brunner Andreas (Aarau) 6 000Eglin Werner (Baden) 6 000Erne Erich (Fricktal) 2 12 000Fisler Markus (Aarau) 3 000Gehler Peter (Zofingen) 6 000Glur Walter (Zofingen) 2 12 000Herzog Hansueli (Fricktal) 6 000Herzog Walter (Fricktal) 6 6 000Käufeler Paul (Baden) 3 000


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>101Kleiner Martin (Freiamt) 3 000Knecht Brigitte (Baden) 3 000Pfiffner Eugen (Brugg) 6 000Ruepp Hans Peter (Freiamt) 6 000Salz Christian (Fricktal) 6 000Schmid Alfred (Aarau) 0Schürmann Urs (Freiamt) 4 6 000Schwarz Rolf W. (Brugg) 3 000Schwarz-Zurkinden Max (Brugg) 6 000Dr. Siegrist Markus (Aarau) 3 0Staub Martin (Freiamt) 6 000Strub Markus (Zofingen) 6 000Uehlinger Marco (Baden) 6 000Urech André (Aarau) 6 000Vogel Rudolf (Fricktal) 6 000Vogt Rudolf (Aarau) 5 0Wehrli Samuel (Aarau) 2 12 000Widmer Hans Rudolf (Freiamt) 2 12 000Würsch Bruno (Zofingen) 6 000Wyss Hans-Rudolf (Brugg) 2 12 000Zimmermann Alfred (Brugg) 6 000Gesamtbetrag 189 0001Die Vergütungen erfolgten in Form von Honoraren und Sitzungsgeldern.Sie umfassen alle Vergütungen gem. OR 663b bis.2Gleichzeitig auch Verwaltungsrat. Die Vergütungen im Zusammenhang mit der Funktionals Verwaltungsrat werden separat ausgewiesen.3Austritt per 28. Februar <strong>2011</strong>4Eintritt per 24. Februar <strong>2011</strong>5Eintritt per 24. November <strong>2011</strong>6Austritt per 31. Dezember <strong>2011</strong>b) Frühere OrganeEinem ausgetretenen Mitglied der Geschäftsleitung wurden im <strong>2011</strong> Fr. 205 000 entrichtet.Kredite und Darlehen an ehemalige Mitglieder des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung oderdes Beirates werden, mit folgender Ausnahme, zu marktüblichen Bedingungen ausgerichtet. PensionierteMitglieder der Geschäftsleitung haben Anspruch auf die gleichen Konditionen wie allepensionierten Mitarbeitenden.c) Personen, die den genannten Personen nahestehenIm abgelaufenen Jahr wurden keine nicht marktüblichen Vergütungen an Personen ausgerichtet,die aktiven oder ehemaligen Mitgliedern des Verwaltungsrates, der Geschäftsleitung oder desBeirates nahestehen.


102 ANHANG ZUR JAHRESRECHNUNGBericht Revisionsstelle


<strong>NAB</strong>-GESCHÄFTSBERICHT <strong>2011</strong>ImpressumKonzeptionRoland TeuscherProjektleitungCornelia KönigFinanzberichterstattungJürg Mützenberg, Edwin SchmidKonzept, Gestaltung und RealisationKOMpool AG, <strong>Neue</strong>nhofKommunikationsagentur & ProduktionFotografieRegula Roost, LiebefeldDruckSprüngli Druck, VillmergenKontakteAnfragenNEUE AARGAUER BANK AGUnternehmenskommunikationTelefon +41 62 838 86 53Fax +41 62 838 84 83Postadresse <strong>NAB</strong>Bahnhofstrasse 49, Postfach, 5001 Aarauwww.nab.chUnter www.nab.ch/gbfinden Sie den Geschäftsbericht <strong>2011</strong>als elektronische Ausgabe.FSCWeitere Informationen im Internet unter www.fsc-schweiz.ch


7500901 03.2012

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