Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein
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554 [1412] Juli 15 — [1412] Juli 21.super mora bujusmodi velitis eundem habere, si placet, excusatum. Honorabilesviri, amici carissimi, altissimus vestras conservet honestates statu prospero et votivo.Scriptum die 15. mensis Julii.Burgimagistri, scabini et consules ville Brugensis in Flandria.1063. Der deutsche Kaufmann zu Nowgorod an Reval: bittet um Zusendung einesneuen Hofknechtes; klagt über die Leichterschiffer und die Träger. —[1412] Juli 15. Nougorod.j4m s StA Reval; Or. m. 2 S. H öhlbaum .Gedruckt: v. Bunge, Livl. U.B. 4 n. 1841; vgl. 6 Reg. S. 102 und oben n. 1028.Den ersamen unde beschedenen luden, borgermeisteren underät der staet Revale detur.Unse vrontlike grote unde wes wy gudes vormoghen. Ersamen leven vrunde.Wy bidden ju to wetten, dat Hinrik van Beyme hir to twen tiden is gewest vordem gemeynen koepman unde is begernde, dat em de koepman solde orloff geven,dat he moeste van hir teyn, wente he beclaget siik, dat et sine gadinge hir nichtlenck en is. Hir besprak sik de kopman umrne unde hebben Hinrike gebeiden, dathe wol doe unde Vorsorge den koepman noch en 5 weken offte 6, also he alduslnng§dan hevet. Ersamen leven vrunde, warumme wy ju vrontliken bidden, datgy wol don myt den heren van Darpte unde besorgen den gemeynen kopman hiranealso, dat gy ons myt den ersten hir enen guden man senden, de ju nutte dunketto hovesknechte, de hove to Vorstände, wente ons des hir grot beboff is, also dehove to betterue unde to planckenden unde ok vorder ander anv&l, des de hove behovenunde de koepman. Vortmer so bidde wy ju to wettene, also wy ju ok woler gescreven hebben also van den loddigenluden unde van den dregers, dar onsvele homodes unde vordretes van schflt, sunderlingeu myt den loddigenluden, deons grote weide unde wolt don, also dat se onse Dutschen sunder recht unde redenvoren in dat iseren, unde de dregers nicht en weten, woe se uns beschatten willen,dat gfid optodregen, wente se vorhogen et ons van dage to dage. Warumme wyjfi vruntliken bidden, dat gy wol don unde Vorsorgen den kopman hirane, dat dekoepman hir by siner olden rechticheit blive, also gy alle tiid gerne don. Siit Godebevollen, over ons to beiden. Geschreven to Nov[e]rden an aller appostel dage.Alderlude, wisten unde de gemeyne Dfttsche kopmAn.1064. Der deutsche Kaufmann zu Notegorod an Reval: erklärt seine Bereitwilligkeitzur Aufrechthaltung der vorjährigen Pernauer Ordonnanz gegm dettBorgkauf1 und teilt die von ihm deswegen gefassten Beschlüsse mit; tciUden Beschlüssen der livländischen Städte von Jan. 31a ebenfalls nachkommen,ersucht, für alles binnen Landes zum Vertrieb nach Nowgorod gekaufte Gutden Nachweis der baren Bezahlung zu verlangen, und hat ebenso an Rigaund Dorpat geschrieben; berichtet über einen von ihm vermittelten Vergleichin der Streitsache ztvischen Kuseman Sarke und den deutschen K auf leuten. —1412 Juli 19. Nowgorod.StA Reval; Or. m. Spuren dir 2 S.Gedruckt: HR. 6 n. 59, früher v. Bunge, Livl. U.B. 4 w. 1921, Napiersky, Rusf.-livl. Urkunden n. 179.1065. Dorpat an Reval: teilt ein Schreiben Rigas zur Weitermeldung an dendeutschen Kaufmann zu Notegorod mit. — [1412] Juli 21. Dorpat.‘) S. w. 997. *) Vgl. n. 1049.
1412 Aug. 2 — [1412] Aug. 3. 555Aus SM Reval; Or. m. Stücken d. S. H öhlbaum .Gedruckt: v. Runge, Livl. U.B. 4 n. 1800.Den ersamen wisen mannen, heren borgermeisteren underadmannen der stat Revele, unsen guden vrunden.Unsen vruntliken crut myt alleme guden tovorn. Ersamen leven heren undevrunde. Wy entfinghen dallinch der heren breff van der Rige, ludende van wordento worden, alze hiir nagescreven steit: [Folgt n. 1060], Ersamen leven heren undevrunde, ud dessem vorgescreven breve mflghe gi derkennen, wat der heren toRige menynghe unde begeringe in dessen saken zii. Unde bidden juw, dat gi dardes besten ane ramen unde sorchvoldich siin, deme copmanne to Nougarden dat toscryvende myt dem alderersten, dat gi konen, desgelikes we en ok dat gescrevenhebben. Siit Gode bevolen. Screven to Darbte under unseme secrete, in demavende sunte Marie Magdalenen.Borgermeystere unde rad der stad Darbte.1066. Köln bezeugt für Ter Goes, dass der Kölner Bürger Gobill van der Duvenden Hinrich Buter zur Einforderung einer ihm von der Witwe des PeterDuvtkatz geschuldeten Summe von 500 M.köln. Pagament bevollmächtigt hat,und bittet, die Schuldnerin zur Zahlung anzuhalten. — 1412 Aug. 2 (fer.tercia post ad vincula beati Petri ad vincula).S M Köln, Brief buch 5 fol. 13.Verzeichnet: Mitteilungen a. d. Stadtarchiv von Köln 6, 79.1067. [Biga an Dorpat:] bittet, auf die Erhaltung der Privilegien des Kaufmannszu Nowgorod bedacht zu sein, ist mit der Abschaffung des Hofkruges einverstandenund ersucht um Verhütung des Handels mit vorschriftswidrigemPelztcerk. — [1412] Aug. 3. Riga.Aus StA Reval, eingeschoben in n. 1070.Gedruckt: v. Bunge, Livl. U.B. 6 ». 2990.Ersamen leven vrunde. Wy hebben entfanghen an deme dage sancti Jacobi1enen breff des copmans van Nougarden*, darane hee uns scrifft, dat hee juw undeden heren to Revele de zulve syne menynge hebbe gescreven urnrne mennych overlastichvordreet, dat deme copmanne anligghende is; darumme hee beghert van juwunde uns hulpliken raet, to blivende by older gewonheit. Worumme zo willet woldoen myt vorfrnynge der heren to Revele unde dencken darvore to synde, mytboden effte breven to wervende elfte to scryvende under unser drier stede namenunde juwem ingesegele, dat de copman nicht zo vordretliken vorlastet en werde,dat hee möge blyven by den Privilegien unde breven na older gewonheit. Ok soclaghet hee sunderliken over den kruch des hovesknechtes, darumme hee ok eergeelaghet hefft, darup wy do unse guddftnckent screven unde uns noch guddftnckent,den kruch afftolegghende, unde ramen doch ener anderen reddellicheit, demehovesknechte to dönde vor zin arbeidet. Vortmer zo hebbe wy wol vornomen, wodar grote hantheringhe schee myt juw an kopslande myt vele getoghens Werkes undebeschoren troynissen; darumme wy juw bidden, dat ok vort to scryvende den herenvan Revele, dat gi unde ze darvöre willen wesen, dat des nicht meer en scheeunde myt eneme eslikeme werde geholden na der schra unde een eslik darna werdegerichtet, de darane brekt. God beware juw sunt to langhen tiiden. Gescreven toRipe in sunte Steffens daghe invencionis.«) Juli 25. *) S. n. 1057.70*
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1412 Aug. 2 — [1412] Aug. 3. 555Aus SM Reval; Or. m. Stücken d. S. H öhlbaum .Gedruckt: v. Runge, Livl. U.B. 4 n. 1800.Den ersamen wisen mannen, heren borgermeisteren underadmannen der stat Revele, unsen guden vrunden.Unsen vruntliken crut myt alleme guden tovorn. Ersamen leven heren undevrunde. Wy entfinghen dallinch der heren breff van der Rige, ludende van wordento worden, alze hiir nagescreven steit: [Folgt n. 1060], Ersamen leven heren undevrunde, ud dessem vorgescreven breve mflghe gi derkennen, wat der heren toRige menynghe unde begeringe in dessen saken zii. Unde bidden juw, dat gi dardes besten ane ramen unde sorchvoldich siin, deme copmanne to Nougarden dat toscryvende myt dem alderersten, dat gi konen, desgelikes we en ok dat gescrevenhebben. Siit Gode bevolen. Screven to Darbte under unseme secrete, in demavende sunte Marie Magdalenen.Borgermeystere unde rad der stad Darbte.1066. Köln bezeugt für Ter Goes, dass der Kölner Bürger Gobill van der Duvenden Hinrich Buter zur Einforderung einer ihm von der Witwe des PeterDuvtkatz geschuldeten Summe von 500 M.köln. Pagament bevollmächtigt hat,und bittet, die Schuldnerin zur Zahlung anzuhalten. — 1412 Aug. 2 (fer.tercia post ad vincula beati Petri ad vincula).S M Köln, Brief buch 5 fol. 13.Verzeichnet: Mitteilungen a. d. Stadtarchiv von Köln 6, 79.1067. [Biga an Dorpat:] bittet, auf die Erhaltung der Privilegien des Kaufmannszu Nowgorod bedacht zu sein, ist mit der Abschaffung des Hofkruges einverstandenund ersucht um Verhütung des Handels mit vorschriftswidrigemPelztcerk. — [1412] Aug. 3. Riga.Aus StA Reval, eingeschoben in n. 1070.Gedruckt: v. Bunge, Livl. U.B. 6 ». 2990.Ersamen leven vrunde. Wy hebben entfanghen an deme dage sancti Jacobi1enen breff des copmans van Nougarden*, darane hee uns scrifft, dat hee juw undeden heren to Revele de zulve syne menynge hebbe gescreven urnrne mennych overlastichvordreet, dat deme copmanne anligghende is; darumme hee beghert van juwunde uns hulpliken raet, to blivende by older gewonheit. Worumme zo willet woldoen myt vorfrnynge der heren to Revele unde dencken darvore to synde, mytboden effte breven to wervende elfte to scryvende under unser drier stede namenunde juwem ingesegele, dat de copman nicht zo vordretliken vorlastet en werde,dat hee möge blyven by den Privilegien unde breven na older gewonheit. Ok soclaghet hee sunderliken over den kruch des hovesknechtes, darumme hee ok eergeelaghet hefft, darup wy do unse guddftnckent screven unde uns noch guddftnckent,den kruch afftolegghende, unde ramen doch ener anderen reddellicheit, demehovesknechte to dönde vor zin arbeidet. Vortmer zo hebbe wy wol vornomen, wodar grote hantheringhe schee myt juw an kopslande myt vele getoghens Werkes undebeschoren troynissen; darumme wy juw bidden, dat ok vort to scryvende den herenvan Revele, dat gi unde ze darvöre willen wesen, dat des nicht meer en scheeunde myt eneme eslikeme werde geholden na der schra unde een eslik darna werdegerichtet, de darane brekt. God beware juw sunt to langhen tiiden. Gescreven toRipe in sunte Steffens daghe invencionis.«) Juli 25. *) S. n. 1057.70*