Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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498 1410 Mai 25 — 1410 Juni 2.unvorbadet, wente he sede, he were rede to seghelende. Do sede ik wedder, ikwolde ene vor den rad hebben morghen to den Hilghen Gheste, also de 5 missenute weren, dat he is den warneme, wente id were dar also vele, oft id ope demradhftsse were. Unde also queme wy tosamende vor den rad unde dar sprak ikein to van Lddeken weghen vanme Dalle unune 17 mark Prusch unde enen verdink.Do vraghede he my vor dem rade, oft ik is mechtych were, wat ik darbydede, dat id darby bleve. Do sede ik wedder vor dem rade, wat ik darby dede,des were ik mechtych. Do sede he vor dem rade, dat ghelt, dat em Lüdeke vanmeDalle gheantwordet hadde, dar wolde he sin recht to doen, dat Hans Oldendorpdat entfanghen hadde. Do vraghede my de rad, oft ik dat recht wolde van emnemen. Do sede ik: nen, ik wolde nen recht van em nemen. Des nam ik enenbreff van dem rade to Revele au den rad van Danseke, wo de sake dar ghehandeltweren; unde weret sake, dat id my also gheleghen were, also id Ludeken vanmeDalle gheleghen is, ik wolde Kölner dar uümmermer umine tospreken. Hirmedesyd Gode bevalen to ewyghen tyden unde bedet to my. Ghescreven to Danseke14 [dage] na pinxsten anno 1410 jar. By my Hinrik Wattenschede.951. Essen (Essinde)1 an Rtral und die Älterleute des deutschen Kaufmanns zuNowgorod: bezeugt, dass Renekin Berner vott Ketteich, Bürger von Essm,seinen Bruder und Vormund Konr. von Ketwich bevollmächtigt hat zur Erhebungdes Nachlasses ihres in Nowgorod verstorbenen Bruders Heinr.von Ketwich. — 1410 Mai 25 (up sente Urbanus dach).4ms StA Reval; Or. Perg. m. Stricken d. unter gedr. S.Verzeichnet: v. Bunge, Livl. U.B. 4 n. 2183. Vgl. das. n. 2184 das undatierte Verwendungsschreibendes Vogtes von Karkus in derselben Angelegenheit.952. Herrn. Darsowe zu Sluys in Flandern an Dortmund: berichtet, dass er füreinige zu leistende Zahlungen vom Stralsunder Rat auf die 500 M. Sund,angewiesen ist, welche Dortmund ihm auszahlen soll3, dass er aber bis jetztkein Geld erhalten hat; verlangt Antwort, ob Dortmund zahlen will odernicht, sotist soll er das nötige Geld gegen Zinsen (up schaden) auf nehmen,die Stralsund der Stadt Dortmund und deren Bürgern zur Last rechnen wird. —1410 Juni 2 (under inghesegel Johans van den Bokel, wante ic myn segelhir nicht en hebbe unde et is tho Brugge). Sluys.StA Dortmund; Or. m. S.953. Hzg. Wilhelm von Baiem, Graf von Holland, verleiht den Bürgern vonBremen auf Grund der Sühne, die er durch Vermittlung Amsterdams mHBremen wegen aller bisherigen Streitigkeiten abgeschlossen hat, Verkehrssicherheitin seinem Gebiet zu Wasser und zu Lande; er befreit sie, weil dieStadt nach Mitteilung ihres Bürgermeisters Friedr. Wigger8 auf alle An-') Ein Zeugnis, der westfälischen Stadt Menden betreffend die Einforderung des Nachlasse*des in Reval verstorbenen Heidenrik van dem Stadt gen. de Kegeler von 1409 s. v. Bunge 0*i. 2978. ’ ) Vgl. HR. 5 n. G83 und 684. In einem Schreiben von 1409 Aug. 2 anDortmund erklärte sich Stralsutul wegen der ihm von Dortmund seit langer Zeit geschuldete»500 M. einverstanden mit dessen Anerbieten, nächsten Sept. 29 und 1410 Sept. 29 je 250 M.turuckzuzahlen, und ersuchte um Ablieferung der ersten Rate an Herrn A lf rar» deme Schydeoder Herrn. Darsow. StA Dortmund, Or. m. S. Sept. 15 wird Dortmund dann von Stralsui"!ersucht, die zu Michaelis fälligen 250 M. an den alten Rat von Lübeck abruliefem. A. a. O.,Briefeinlage.s) Vgl. die Geleitsbriefe Hzg. Wilhelms für die bremischen RaissemUbote»ivon Juni 11 und 13; HR. 5 n. 702, wiederholt Brem. U.B. 4 n. 405. Juni 13 geloben SchifferWolff, Caus die Engelssche und Dorp, dat sij mijns bereu ludc noch ondersaten niet beschädigennoch misdoen en souden overmits des scips wille van Bremen, dat sij genomen hadden, nochL

1410 Juni 6 — 1410 Juiii 16. 499Sprüche wegen der ihren Bürgern durch die Unterthanen des Herzogs zugefügtenVerluste verzichtet hat, mit ihren Schiffen und Gütern von allenWasser- und Landzöllen für die nächsten drei Jahre, nach deren Ablauf sienach ihrem alten Zollrecht verkehren sollen, und weist seine Beamten undUnterthanen zur Beachtung dieser Vergünstigungen an. — 1410 Juni 6. Haag,StA Bremen; Or. Perg. m. nnh. S.Gedruckt: Brem. U.B. 4 n. 404.954. Beval an Dorpat: erbittet Rigas und Dorpats Gutachten über die Verhaftungdes Bernd von Vreden in Lübeck, wegen deren sich der Bruder Berndsbeklagt hat. — [1410] Juni 13.Aus E StA Reval, Misiivbuch 1384—1420 fol. 36b. Gesant to Darpte. H agedorn.Erzamen grot mit aller behegelicheit vorscreven und wat wv gudes vormogen.Ersameu heren und besundergen leven vrende. Juwer leve to wetende, alsewy ju wol er gescreven hebben alse van eme gesellen Bernd van Vreeden genomet,den de Naugardersvarer to Lubeke upghezaet hebben: des so wetet, leven heren,da[t] • hir syn broder vor uns gekomen is und hevet ziik des van syns broderwegene gwarliken beclaget und seged, dat syn broder ziik mit deine copmaune toNaugarden vorliketb unde voreffent hevet und de copman ene to genaeden entfangenhebben umme des besten willen; und wy des ok enen bref van deme copmanne toNaugarden entfangen hebben1 und, alse wy uns vormoden, gii desgeliken ok entfangenhebben. Warumme bydden wy juwe leve mit ganczeme vlite begerende,dat gii wol don unde scriven dit den heren to der Ryghe vort, dat se dat gemeynebeste hirynne betrachten und ju ere gudduncket wederscriven myt den ersten. Undwy bydden juwe vorzichtige wiisheit dit ok to betrachten unde uns der heren willeto der Righe mit juweme willen weder to scriven mit den ersten, wante des vorbenomedenBerndes broder des antwardes hir vorbevden wil, und up dat mit enerendracht van uns scriven mögen, wante dat den gemeynen copman anrorende is.Hirinede siit dem alinechtigen Gode bevolen to laugen saligen tyden. Gescrevendes anderen vridages vor sunte Johannes dage.955. Die Rustringer Häuptlinge Ede W&mmekens, Lübbe und Meme Sybotis versprechenbei Abschluss einer ewigen Sühne mit Brctncn dessen BürgernHandelsfreiheit in ihrem Gebiet und Schutz zu Lande und zu Wasser, sowieallen die Stadt besuchenden Kaufleuten Sicherheit auf der Weser mit Schiffund Gut; sie verzichten u. a. bei Strandung von Schiffen auf das Grundruhrrecht,verpflichten sich betreffs der Hilfeleistung bei Strandungenund der Herausgabe von schiffbrüchigem Gut wie n. 849 unter Festsetzungdes 6. Pfennigs als Arbeits- bez. Bergelohn, gestatten bei einerSchädigung von Bremern oder Kauf leuten (to lande, to watere unde upj>eder Wezere) der Stadt ohne vorherige. Klage die Pfändung der Übelthäter,wozu sie auf Ansuchen behülflich sein wollen, und verheissen, die von Bremenausgelegten Seezeichen, Baken und Tonnen (uppe den Mellern ofte up datRode Zand eder anders) zu schützen. — 1410 Juni 16 (in crastino b. Vitimartiris).StA Bremen; Or. Perg. m. 3 anh. 8.Gedruckt: Brem. U.R. 4 n. 406- Vgl. oben n. 849.a) dar R. b) Davor xu verliken R.nymmermeer jegens minen heere noch »inen ondersaten te doen in geenre wys.Memoriale R A fol. 13b. ') 8. n. 842.63*RA Haag,

1410 Juni 6 — 1410 Juiii 16. 499Sprüche wegen der ihren Bürgern durch die Unterthanen des Herzogs zugefügtenVerluste verzichtet hat, mit ihren Schiffen und Gütern von allenWasser- und Landzöllen für die nächsten drei Jahre, nach deren Ablauf sienach ihrem alten Zollrecht verkehren sollen, und weist seine Beamten undUnterthanen zur Beachtung dieser Vergünstigungen an. — 1410 Juni 6. Haag,StA Bremen; Or. Perg. m. nnh. S.Gedruckt: Brem. U.B. 4 n. 404.954. Beval an Dorpat: erbittet Rigas und Dorpats Gutachten über die Verhaftungdes Bernd von Vreden in Lübeck, wegen deren sich der Bruder Berndsbeklagt hat. — [1410] Juni 13.Aus E StA Reval, Misiivbuch 1384—1420 fol. 36b. Gesant to Darpte. H agedorn.Erzamen grot mit aller behegelicheit vorscreven und wat wv gudes vormogen.Ersameu heren und besundergen leven vrende. Juwer leve to wetende, alsewy ju wol er gescreven hebben alse van eme gesellen Bernd van Vreeden genomet,den de Naugardersvarer to Lubeke upghezaet hebben: des so wetet, leven heren,da[t] • hir syn broder vor uns gekomen is und hevet ziik des van syns broderwegene gwarliken beclaget und seged, dat syn broder ziik mit deine copmaune toNaugarden vorliketb unde voreffent hevet und de copman ene to genaeden entfangenhebben umme des besten willen; und wy des ok enen bref van deme copmanne toNaugarden entfangen hebben1 und, alse wy uns vormoden, gii desgeliken ok entfangenhebben. Warumme bydden wy juwe leve mit ganczeme vlite begerende,dat gii wol don unde scriven dit den heren to der Ryghe vort, dat se dat gemeynebeste hirynne betrachten und ju ere gudduncket wederscriven myt den ersten. Undwy bydden juwe vorzichtige wiisheit dit ok to betrachten unde uns der heren willeto der Righe mit juweme willen weder to scriven mit den ersten, wante des vorbenomedenBerndes broder des antwardes hir vorbevden wil, und up dat mit enerendracht van uns scriven mögen, wante dat den gemeynen copman anrorende is.Hirinede siit dem alinechtigen Gode bevolen to laugen saligen tyden. Gescrevendes anderen vridages vor sunte Johannes dage.955. Die Rustringer Häuptlinge Ede W&mmekens, Lübbe und Meme Sybotis versprechenbei Abschluss einer ewigen Sühne mit Brctncn dessen BürgernHandelsfreiheit in ihrem Gebiet und Schutz zu Lande und zu Wasser, sowieallen die Stadt besuchenden Kaufleuten Sicherheit auf der Weser mit Schiffund Gut; sie verzichten u. a. bei Strandung von Schiffen auf das Grundruhrrecht,verpflichten sich betreffs der Hilfeleistung bei Strandungenund der Herausgabe von schiffbrüchigem Gut wie n. 849 unter Festsetzungdes 6. Pfennigs als Arbeits- bez. Bergelohn, gestatten bei einerSchädigung von Bremern oder Kauf leuten (to lande, to watere unde upj>eder Wezere) der Stadt ohne vorherige. Klage die Pfändung der Übelthäter,wozu sie auf Ansuchen behülflich sein wollen, und verheissen, die von Bremenausgelegten Seezeichen, Baken und Tonnen (uppe den Mellern ofte up datRode Zand eder anders) zu schützen. — 1410 Juni 16 (in crastino b. Vitimartiris).StA Bremen; Or. Perg. m. 3 anh. 8.Gedruckt: Brem. U.R. 4 n. 406- Vgl. oben n. 849.a) dar R. b) Davor xu verliken R.nymmermeer jegens minen heere noch »inen ondersaten te doen in geenre wys.Memoriale R A fol. 13b. ') 8. n. 842.63*RA Haag,

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