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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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412 1407 Mai 31 — 1407 Juni 5.Den beschedenen mannen, olderluden, coepluden undeschypheren, borgheren van Hamburg, nu ter tyd tho der Sluesin Vlanderen wezende, unsze guden vrunden, dandum.Vruntliken gruth und begheringhe alles gudes tovorn. Besundern guden vrunde.Willet weten, dat wy warliken sint tho der kuntscopp ghekomen, dat vele unserborghere, nicht alleene dee in Holland ligghen, men ok ichteswelke, de uth anderenmarkeden ere gud in Holland bringhen, misliken unde unreddeliken varen, dat unsled is, bi deme tollen in Holland, dar wy nu ter tyd mede bevriget zind. Darummevruchte wy, dat vermidst alsulker versumenisse unse stad unde meenlikenunse borghere unde gi sunderliken darmede to grotem verdrete unde to unvorwinlikenscaden komen mochten, dat Goth affkeren moete, wante wy hebben warlikenvemomen, dat de moeghende here van Holland noch uinme bede, gheld ofteghunst willen dar lengh nicht mede liden wille, he wil strengheliken richten latenover de ghenne, de brekaftich vunden werden an dem tollen vorscreven. Hyrummebeghere wy andachtliken unde beden ernstliken juw allen, dat een islik sik darvoreware, dat he nenerleige schepe edder gude vrige van dem tollen, ane sine egheneedder de witliken unde openbaer unsen borgheren tobehoeren unde anders nemande,sunder jenigherhande verdekkede behendicheit edder unreddelike handelinghe.Unde wy bidden, dat een islik unser borghere een dem anderen dat truwelikenkundighe unde darvoere warne, unde wy willen dat ok in allen markeden unsenborgheren scriven in der wiise, also vorscreven is, wante were id sake, dat jemandevan unsen borgheren van des tollen weghen brekaftich wurde, den kone wy nichtverbidden edder darinne vordegdinghen. Men dar enbavenne, wor wy ene undesin gud bevraghen kunnen, dat wille wy also hartliken darmede richten, dat menichander sik darbi bedenken seal. Ghode syd bevalen. Screven under unszer stadsecret, in des hilghen sacramentes avende ind jar 1407.Consules Hamburgeuses.785. Die hansischen Ratssendeboten in Lübeck an die Lande Ostergo und Westergo:sind erstaunt, dass die Gesandten derselben M ai 15 in Hamburg1 keinenAuftrag zu der ausbedungenen Genugthuung für die Verluste der hansischenK auf leute hatten, sondern den Austausch der beiderseitigen Klagen begehrtenund für Ju n i 24 eine Tagfahrt in Amsterdam in Vorschlag brachten; auchvor dem Städtetag in Lübeck haben die Gesandten ihren Auftrag in gleicherWeise wiederholt; erklären sich um des gemeinen Besten willen mit der AmsterdamerTag fahrt um Ju n i 24 einverstanden, haben mit den Gesandten dieKlagelisten ausgetauscht und ersuchen dringend, auf dieser Tagfahrt den geschädigtenKaufleuten Recht widerfahren zu lassen. — 1407 M ai 31.Gedruckt: H R. 5 w. 304; vgl. das. den Recess n. 392, 1; n. 401, 403.786. Die Herzoge Bernhard und Heinrich von Braunschweig -Lüneburg verbietenin Folge der Klagen Lüneburgs2 und der dortigen Sülzprälaten, fremdesnicht in Lüneburg gesottenes Salz behufs überseeischer Ausfuhr durch dieHerrschaft Lüneburg zu führen. — 1407 Ju n i 5 (an s* Bonifacii dage).’) iS. oben n. 742. Die Vollmacht für die Gesandten der Lande von Apr. 19, für die~preussischen Sendeboten von Apr. 20 s. H R. 5 n. 389 und 384. *) Über die Durchfuhrfremden Salzes, das tum Teil nach Schonen und Preussen ging, klagt Lüneburg schon 1405 autsrrbei den benachbarten Städten auch bei Daneig, Königsberg und Elbing. S. die Aufzeichnung betSudendorf, U.R. e. Gesch. der Herzöge von Rraunschtr.-Lüneburg 10 S. 150.

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