Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein
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1404 Juni 23 — [1404] Juni 25. 323Summa valorum premissorum bonorum in presenti cedula conscriptorum unacum bonis per Johanuem Brandoun nostris concivibus ablatis 3084 nobiles minusquart.\622. Drei polnische Kaufleute beurkunden ihre mit der Stadt Thorn tcegen Verletzungdes Thomer Stapelrechts abgeschlossene Vereinbarung. — 1404 Juni 23.Thom.Aus StA Thom n. 456; gleichz. Absehr.* a. d. Rückseite: Copie. Vorschreibungdrier burger us Polan umb brochs willen des heren homeisters etc. als von dernidderloge. H aged orn .W ir Niclas Kobernail und Heinrich Crebys, burger czu Czudemar, und Franczkeburger czu Aptaw gelouben mit gesamenter hand und ungesundert und unser itzlicbervor gantz und vor al und vor uns und vor unser erben in gutten truwen anearp und bey tinsern truwen und by unseren eren, das wir umbe des broches undobertretens wille, das wir Engelisch gewand doneden in dem lande czu Dantzik undnicht czu Thorun boben des prosmechtigen fürsten und herren homeisters und seinermitgebitiger und seiner stete geb ot1 gekouft haben, uns mit den vorsichtigenherren rathmannen der stat Thorun, dy uns das selbe Engelische gewand habenlosen uffhalden und uff dese unser gelobde und verschreibunge ponsticlichen wedirhaben losen folgen, czwisschen hir und synthe Mertins ta g2 nehst czukomftig frundlichund gütlich czu vorrichten czu irem penflpe adir czweyhundert mark Pruyschpereites geldes inczuandwerten und inczulegen bynnen synte Mertins tage vorgesehrebenane allirley widderrede. Czu groszir sichirheit deser dinge so habenwir vorgeschreben unsir inpesepele mit panczer Wissenschaft an desen briff pehanpen.Gegeben czu Thorun am obunde synte Johannis tag nativitatis anno Domini millesirnoquadringentesimo quarto.(¡23. Dorpat an Reval: bittet, das Gerücht von der Unsicherheit der Netcamündungnäher zu erkunden und nötigenfalls den deutschen Kaufmann zuNowgorod deswegen zu warnen. — [1 4 0 4 ] Juni 25.StA Reval; Or. m. Stücken d. S. H öhlbaum .Gedruckt: r. Bunge, Livl. Ü.B. 4 n. 1649. S. unten n. 631.Den ersamen wisen mannen, heren borpermestem unde radmannender stat Revele, uusen guden vrunden.Unsen vrftntliken grut myt allerne gude tovorn. Ersamen heren, levenvrtüiie. Wy hebben wol vurnomen van vlochmeren, wo dat etlike hovelude siktosamende worpen hebben unde lipphen vor der Nue et«. Unde wente, leven herenuude vrftnda, wy hiir de gautzen warheit nicht van en weten, sunder van zepghe-*Orden vornomen hebbeu, so bidde wy juw vrftntliken, dat gi hiir zorchveldich anez'ii> uude dirvareut myt der warheit; unde weret, dat dar wes ane were, dat gi«leDüe ileu copman to Nougarden warnen laten sunder underlat, dat ze dar nichtto eu varen. Desse warnynghe hadde wy gerne van Darbte ud gedaen, sunderalze id nu geleghen is, so mach to Nougarden to Plescow to van Darbte nymandvaren. Darmede siid dem almechtephen Gode bevolen. Screven under unsemesecrete des negesten dapes na Johannis baptiste.a) So irrlmttrt am 3090 n o b il» 3000 I .Borperineistere unde raet der stat Darbte.') 571, 575. *) Nov. 11.41*L■
324 1404 Juni 27 — 1404 Juli 2.624. K. Erich von Dänemark, Schweden und Norwegen gewährt Rostock allePrivilegien, welche den Hansestädten von seinen Vorfahren in seinen Reichenverliehen sind. — 1404 Juni 27. Wadstena.Au8 R StA Rostock; Or. Perg. m. anh. S. Junghans.RA Kopenhagen; Abschr. von R im Diplomatarium Langebek. T. 23.Gedruckt: am R Rostocker tcödunü. Nachrichten 1755, 22. Verz.: HR. 5 n. 191,Reg. Dan. 1 n. 3133, Rydberg, Sverges Traktoter 2 n. 434. Angeführt SilfverStolpe,Svenskt Diplomatarium 1 n. 459 Anm. 1.Wy Erik myt Godes gDaden to DenemarkeD, Sweden, Norveghen, der Wendeunde Gothen konyng unde hertich to Pomerana, bekennen unde betüghen openbarein dessem breve, dat umme besündergher vruntscop unde leve, de wy unde unserike van den van Rostoke ghevünden hebben unde wy unde unse rike uns nochhyrnanials van en vormoden to bevindende, unde van ghünst unde gnade wegheneso hebbe wy en slicker priveleye unde rechticheyt geghunt in unsen riken to hebbendeunde to netende, alse se myt den ändern steden van unsen heren unde vorvaren,konyngen in dessen riken, van oldinges darinne ghehat unde ghenoten hebbenalle de wile, dat wy unde unse rike anders nicht wan vrüntschop, leve unde ghfitvan en bevinden, alse wy hopen, dat wy och anders nicht bevinden. Darummebidde wy unde beden alle unsen amptlüden unde vogheden, dat gy it myt den vanRostoke also holden unde doen unde neten laten in aller mate, alse hyr vorscrevensteyt. Vortmer oft de van Rostoke unde de van der Wismere unde de van Berghenjenighe schelenge sich underlanck hebben, so is uns berichtet, dat de uppe rechtsteyt; darumme blive it och uppe recht staende. Unde to bekantnisse desser vorscrevenstücke so hebbe wy unse secret vor dessen breff ghehenget laten. DatumWastena anno Domini 1404, (5. feria proxima ante festum beatorum Petii et Pauliapostolorum.625. Derselbe urkundet ebenso für Wismar. — 1404 [Juni 27]. Wadstena.StA Wismar; Abschr. vom 7. Viertel des 16. Jahrhnotariell beglaubigt.Gedruckt: Silfverstolpe 1 n. 459, Rydberg 2 n. 433. Verz.: HR. 5 n. 192, Reg.Dan. I I 1 n. 3901.626. Derselbe an seine Vögte, Amtleute und Unterthanen in Bergen: gebietet aufAnsuchen der Rostocker und Wismarer, denselben alle vor ihrem Kriege mitseinen Reichen genossenen Gerechtsame einzuräumen, während die Streitigkeitzwischen den beiden Städten und Bergen auf dem Rechtswege weiter verfolgtwerden soll. — 1404 Juni 27. Wadstena.R StA Rostock; Gr. m. Spuren d. S., altnordisch.RA Kopenhagen, Abschr. aus R im Diplomatarium Langebek. T. 23.Gedruckt: aus R Rostocker wöchentl. Nachrichten 1755, 25, Molbech og Petersen-Danskt Breve og Diplomer 1, 186, Diplomatarium Norveg. 5, 1 n. 436. Verz. _HR. 5 n. 193, Reg. Dan. 1 n. 3134. Angeführt Silfverstolpe 1 tu 459 Anm. 1627. Zwei gen. Rigaer Ratsherren und ein Dortmunder Bürger beglaubigen fu*Dortmund die Aussage des Winold von Wickede über einen Betrugsversuchmden der Dortmunder Cord Berswort gegen Gotsch. Stalbiter in Riga begangemhat. — 1404 Juli 2. Riga.Aus StA Dortmund; Or. m. 3 unter gedr. S.An juw, ersamen loveliken manne unde heren, burghermeystere, nttmanne un -de sess ghilden der stat Dortmunde, Gotschalk Bredebeke, Johan Wantscheydora) So H.
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324 1404 Juni 27 — 1404 Juli 2.624. K. Erich von Dänemark, Schweden und Norwegen gewährt Rostock allePrivilegien, welche den Hansestädten von seinen Vorfahren in seinen Reichenverliehen sind. — 1404 Juni 27. Wadstena.Au8 R StA Rostock; Or. Perg. m. anh. S. Junghans.RA Kopenhagen; Abschr. von R im Diplomatarium Langebek. T. 23.Gedruckt: am R Rostocker tcödunü. Nachrichten 1755, 22. Verz.: HR. 5 n. 191,Reg. Dan. 1 n. 3133, Rydberg, Sverges Traktoter 2 n. 434. Angeführt SilfverStolpe,Svenskt Diplomatarium 1 n. 459 Anm. 1.Wy Erik myt Godes gDaden to DenemarkeD, Sweden, Norveghen, der Wendeunde Gothen konyng unde hertich to Pomerana, bekennen unde betüghen openbarein dessem breve, dat umme besündergher vruntscop unde leve, de wy unde unserike van den van Rostoke ghevünden hebben unde wy unde unse rike uns nochhyrnanials van en vormoden to bevindende, unde van ghünst unde gnade wegheneso hebbe wy en slicker priveleye unde rechticheyt geghunt in unsen riken to hebbendeunde to netende, alse se myt den ändern steden van unsen heren unde vorvaren,konyngen in dessen riken, van oldinges darinne ghehat unde ghenoten hebbenalle de wile, dat wy unde unse rike anders nicht wan vrüntschop, leve unde ghfitvan en bevinden, alse wy hopen, dat wy och anders nicht bevinden. Darummebidde wy unde beden alle unsen amptlüden unde vogheden, dat gy it myt den vanRostoke also holden unde doen unde neten laten in aller mate, alse hyr vorscrevensteyt. Vortmer oft de van Rostoke unde de van der Wismere unde de van Berghenjenighe schelenge sich underlanck hebben, so is uns berichtet, dat de uppe rechtsteyt; darumme blive it och uppe recht staende. Unde to bekantnisse desser vorscrevenstücke so hebbe wy unse secret vor dessen breff ghehenget laten. DatumWastena anno Domini 1404, (5. feria proxima ante festum beatorum Petii et Pauliapostolorum.625. Derselbe urkundet ebenso für Wismar. — 1404 [Juni 27]. Wadstena.StA Wismar; Abschr. vom 7. Viertel des 16. Jahrhnotariell beglaubigt.Gedruckt: Silfverstolpe 1 n. 459, Rydberg 2 n. 433. Verz.: HR. 5 n. 192, Reg.Dan. I I 1 n. 3901.626. Derselbe an seine Vögte, Amtleute und Unterthanen in Bergen: gebietet aufAnsuchen der Rostocker und Wismarer, denselben alle vor ihrem Kriege mitseinen Reichen genossenen Gerechtsame einzuräumen, während die Streitigkeitzwischen den beiden Städten und Bergen auf dem Rechtswege weiter verfolgtwerden soll. — 1404 Juni 27. Wadstena.R StA Rostock; Gr. m. Spuren d. S., altnordisch.RA Kopenhagen, Abschr. aus R im Diplomatarium Langebek. T. 23.Gedruckt: aus R Rostocker wöchentl. Nachrichten 1755, 25, Molbech og Petersen-Danskt Breve og Diplomer 1, 186, Diplomatarium Norveg. 5, 1 n. 436. Verz. _HR. 5 n. 193, Reg. Dan. 1 n. 3134. Angeführt Silfverstolpe 1 tu 459 Anm. 1627. Zwei gen. Rigaer Ratsherren und ein Dortmunder Bürger beglaubigen fu*Dortmund die Aussage des Winold von Wickede über einen Betrugsversuchmden der Dortmunder Cord Berswort gegen Gotsch. Stalbiter in Riga begangemhat. — 1404 Juli 2. Riga.Aus StA Dortmund; Or. m. 3 unter gedr. S.An juw, ersamen loveliken manne unde heren, burghermeystere, nttmanne un -de sess ghilden der stat Dortmunde, Gotschalk Bredebeke, Johan Wantscheydora) So H.