Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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\1899 Sept 29 - 1899 [Sept.]. 195383. Die gen. Sendeboten von Lübeck, Hamburg, Stralsund und Greifswald beurkundeneine durch sie vermittelte Sidine zwischen dir Königin Margarethaund den Städten Rostock und Wismar, wonach u. a. die Rostocker und iPwmareralle früher besessenen Privilegien und Freiheiten in Dänemark,Schweden und Norwegen gmiessen sollen, welche die drei Reiche den Städtenund dem Kaufmann verbrieft haben, sofern nicht einer des anderen Feindwird. — 1399 Sept. 29. Nykjöbing.Gedruckt: HR. 4 » . 554, Rydberg, S verges Traktater 2 n. 42!), früher Rostockerwöchentliche Nachrichten 1754, 197; in dänischer Übersetzung Hcitfeldt 4, 158.Verz.: Reg. Dan. 1 n. 3000. S. oben ». 338.384. Die englischen Kaufleute und Schiffer petitionieren bei K. [Richard I I ] unddem Parlament, sie für die Verluste, welche sie durch Seeräuber aus den StädtenLübeck, Wismar, Rostock und Stralsund erlitten haben, durch die Schiffe undGüter aus diesen Städten zu entschädigen. — [1399 Ende September.]Publ. Record Office Lorulon, Parliamentary Pétitions 1 Heur. IV.As seigneurs de ordeiner remedie.Gedruckt : Rotuli ParliamerUorum 3, 448, 7 ; wiederholt hier.Überschrieben:Diese zum ersten Parlament Heinrichs IV gehörige, aber dem Inhalt nach nochan Richard I I gerichtete Petition tmrd dem zum 30. •September berufenen Parlamenteingereicht sein, das die Absetzung Richards sanctionieren musste.A nostre tres excellent et tres redoute seigneur le roi et a souu tres sagecounseill diceste present parlement monstrent voz povres marchauntz et marinerede vostre roialme, cornent ils ount pureuitz duemeut par long temps en lour proprespersones et par lour procureurs si bien as diverses parlementz come autrementenvers les villes des Lubyk, [W]yssemere, Roystok et Straelsounde a lour grauntzcoustages et expenses pur la restitución des certeins lour niefs charges des marchandisespar diverses foitz prises, occupies et lour gentz tues et raunsonuies parles robheurs de les villes susditz; et cornent vous, tres redoute seigneur, par troisanz chescun an un foitz avez escript1 par voz lettres du prive seal as ditz villes,lour empriauutz de faire droit et justice as voz ditz lieges, et cornent voz derniereslettres firent mención, qe dussent faire rendre et restorer a voz ditz lieges les ditzniefe et biens deins le feste de nativité nostre Dame2 darrein passe ou autrementlen recovereit encountre eux par voye de merque, ils nepurquaut a ceo ne voillentfaire restitución ne justice. Par quoi plese a vostre tres hautisme roial magesteconsidérer les horribles extorcions susditz faitz a voz ditz lieges, et sur ceo vousplese par lavys vous, tres excellentz seigneurs, et de vostre tres sage counseil ordeigneren cest present parlement tiel remede, qe voz ditz povres lieges puissent avoirrestitución de lour ditz niefs et biens, a quel temps qescuns des ditz quatre villesveignent vers vostre roialme, pour Dieux et en oevre de charité, ou autrement vozditz povres lieges sount totalment destruitz.Der König [Heinrich I V ] übergiebt auf Befüncortung des Unterhauses diesePetition einer Kommission zur Prüfung de la quinzeime de pasque proschein8, etoutre ceo de faire par auctorite du parlement recompence et autre remedie resonablesen ce cas . . . ceo qe lour semblera meux par lour bone discrétion.385. Ordonnanz der deutschen Vögte auf Schonen über die Erhebung eines Pfundgeldeszur Ausrüstung von Friedeschiffen*. — 1399 [Sept.],‘ ) S. » . 182, 189, 235. *) Sept. 8. •) 1400 Mai 2. *) Vgl. HR. 4n . 541, 12 und ». 570, 18.25*

196 1899 [Sept.].Aus StA Thom; yleichz. Abschr. a. Pap. Auf der Rückseite: Dys ist der voytheordinancie off Valsterbude und Schonore. H agedorn.Wy ghemene voghede von den Duutschen steden, de nu tu Valsterbode undto Scoenure syn, hebben menlike overdraghen uinnie oerbar des gemenen copmauswille unde unmie bevelinge unde breve willen, de wy von den ghemenen herensendeboden der stede, de up dese tyt to Nycopingen to daghe vergadert1 syn, entfangenunde verstaen hebben:[l.J Also dat wy unde unse borgere unde undersaten gheven solen van elkerlast hering, de up dese tyt mit der vlotc unde vredeschepen dor den Sund seghelensolen ofte ore beschennynghe ghenieten solen, vyf grote, alse up Scoenland gangacbtichsyn; unde desgelikes van den schepen gheven solen van elker weerde vantyen noblen vyf grote, unde van allen anderen guede so vele, dat mit der vlotenseghelen sal, also vorscreven is. Dat gelt, dat hierof comet, dar sal man vrede-schepe mede bereiden mit gewapenden luden, de zeerovere mede weder to staneunde alle andere schepe unde guet, de in der vredeschepe bescherinynge seghelensolen, mede to veylighen. Dese vredeschepe solen halve last innemen an heringe,unde de coeplude, de daer den hering inschepeu, de solen den hering vorscrevenup ere eventure oversenden. Unde were it sake, dat deser vredeschepe enich vor-loren ofte gheargberd worden, dat se na den zeeroveren volgheden ute der vloten,den schaden sal de mene copman unde schipperen liden unde ghelden, alzo to bewisendeunde redelic is. Unde den schipperen voiscreven van desen vredeschepensal man gheven, wen se overcomen, vyer noblen unde 1 quartyer van elker last,de se nicht in en laden up dese tyt an heringe.[2 .] Unde were it ock sake, dat an desen vorscreven scote unde ghelde ghebrake,dese cost unde redynge mede to betalende, dar sal men to nacomenden jareeyn redelic scot to nemen up al Scoenland, dar dese voghede vorscreven undersatenunde burghere hebben, in aller wys, alse vorscreveu is; ten were, dat de herenburgermeistere ende raet der stede vorscreven eyn beter darup rameden unde settenbynnen der tyt.13J Unde were it sake, dat an desen scote vorscreven over bleve, dat salmen to Lubic senden ofte brengen to behoef des ghemenen coepmans.[4.] Unde were it ock sake, dat dese vredeschepe vorscreven den zeeroversenich guet nemen ofte entjaghedeu, dat deser vorscreven vlote nicht ghenomeu enwere, de helfte sal men den coepman wedergheven, den it ghenomen is, unde deander helfte sal men den schipluden unde den wapeners half gheven, unde dan datvyrendel to hehoef den cost unde schaden mede to betalen sunder arghelist.[5.] Were it ock, dat enighe schepe ofte guet ute deser vlote ghenomenworde unde dat men den rovers wedernemeu ofte entjaghen mochte, dat sal menden copman al wedergheven, den it ghenomen were, also veer, alse he in desenverbünde syn scot van den gude betaelt hevet.[6.J Unde were it sake, dat enich man dese vorscreven overdracht verhomodighedeefte vorsmade mede in to ghelden, mit den luden solde nyeman coep-sbigeu noch oer scltip laden noch meenschop noch handeliuge holden tu ghenentyden, de in den steden wonachtieh syn, de in deser vorscreven overdrach hören.Vort solen de vorhoinodighers vyftich noblen vorboren unde darto er scot, dat salmen em tosamene utpenden, in wat steden se komen, half to der stede richterbehuf unde de ander helfte to behuf der inenheit, dese vorscreven cost mede todunde.>) 1399 Se2>t. 8 ; HR. 4 tu 550.

196 1899 [Sept.].Aus StA Thom; yleichz. Abschr. a. Pap. Auf der Rückseite: Dys ist der voytheordinancie off Valsterbude und Schonore. H agedorn.Wy ghemene voghede von den Duutschen steden, de nu tu Valsterbode undto Scoenure syn, hebben menlike overdraghen uinnie oerbar des gemenen copmauswille unde unmie bevelinge unde breve willen, de wy von den ghemenen herensendeboden der stede, de up dese tyt to Nycopingen to daghe vergadert1 syn, entfangenunde verstaen hebben:[l.J Also dat wy unde unse borgere unde undersaten gheven solen van elkerlast hering, de up dese tyt mit der vlotc unde vredeschepen dor den Sund seghelensolen ofte ore beschennynghe ghenieten solen, vyf grote, alse up Scoenland gangacbtichsyn; unde desgelikes van den schepen gheven solen van elker weerde vantyen noblen vyf grote, unde van allen anderen guede so vele, dat mit der vlotenseghelen sal, also vorscreven is. Dat gelt, dat hierof comet, dar sal man vrede-schepe mede bereiden mit gewapenden luden, de zeerovere mede weder to staneunde alle andere schepe unde guet, de in der vredeschepe bescherinynge seghelensolen, mede to veylighen. Dese vredeschepe solen halve last innemen an heringe,unde de coeplude, de daer den hering inschepeu, de solen den hering vorscrevenup ere eventure oversenden. Unde were it sake, dat deser vredeschepe enich vor-loren ofte gheargberd worden, dat se na den zeeroveren volgheden ute der vloten,den schaden sal de mene copman unde schipperen liden unde ghelden, alzo to bewisendeunde redelic is. Unde den schipperen voiscreven van desen vredeschepensal man gheven, wen se overcomen, vyer noblen unde 1 quartyer van elker last,de se nicht in en laden up dese tyt an heringe.[2 .] Unde were it ock sake, dat an desen vorscreven scote unde ghelde ghebrake,dese cost unde redynge mede to betalende, dar sal men to nacomenden jareeyn redelic scot to nemen up al Scoenland, dar dese voghede vorscreven undersatenunde burghere hebben, in aller wys, alse vorscreveu is; ten were, dat de herenburgermeistere ende raet der stede vorscreven eyn beter darup rameden unde settenbynnen der tyt.13J Unde were it sake, dat an desen scote vorscreven over bleve, dat salmen to Lubic senden ofte brengen to behoef des ghemenen coepmans.[4.] Unde were it ock sake, dat dese vredeschepe vorscreven den zeeroversenich guet nemen ofte entjaghedeu, dat deser vorscreven vlote nicht ghenomeu enwere, de helfte sal men den coepman wedergheven, den it ghenomen is, unde deander helfte sal men den schipluden unde den wapeners half gheven, unde dan datvyrendel to hehoef den cost unde schaden mede to betalen sunder arghelist.[5.] Were it ock, dat enighe schepe ofte guet ute deser vlote ghenomenworde unde dat men den rovers wedernemeu ofte entjaghen mochte, dat sal menden copman al wedergheven, den it ghenomen were, also veer, alse he in desenverbünde syn scot van den gude betaelt hevet.[6.J Unde were it sake, dat enich man dese vorscreven overdracht verhomodighedeefte vorsmade mede in to ghelden, mit den luden solde nyeman coep-sbigeu noch oer scltip laden noch meenschop noch handeliuge holden tu ghenentyden, de in den steden wonachtieh syn, de in deser vorscreven overdrach hören.Vort solen de vorhoinodighers vyftich noblen vorboren unde darto er scot, dat salmen em tosamene utpenden, in wat steden se komen, half to der stede richterbehuf unde de ander helfte to behuf der inenheit, dese vorscreven cost mede todunde.>) 1399 Se2>t. 8 ; HR. 4 tu 550.

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